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KRKtanY 09.05.2009 00:54

Was soll ma da auf der Homepage?
Hab was viel besseres gefunden, auf tirolerisch und wienerisch denn HOCH LEBE DER DIALEKT:D
http://www.youtube.com/watch?v=OrB6Rnryym4

Don Manuel 23.05.2009 14:24

Um dem viral marketing auch mal Vorschub zu leisten:
Kokain gefunden: Auch NRW verbietet Red-Bull-Cola | RP ONLINE

Mentalist 23.05.2009 15:49

Also wenn das auch nur irgendwie von Red Bull geplant war, dann kann man ihnen nur gratulieren. Jetzt werden sie die Cola kurz aus den Regalen nehmen und wenn sie dann das Rezept verändert haben, wirds einschlagen. Hat ja sonst niemand gekauft. Wetten das ändert sich jetzt? Ich sehe die 10-15 jährigen schon Schlange stehen...

Don Manuel 23.05.2009 16:31

Sind schon rechte Spinner, die Rechtemacher, wenn's um Drugs geht. Wegen chemischer Nachweisbarkeit von Koks machen sie sich ins Hemd, und wenn die kids permanent schon hohe Dosen Koffein konsumieren, dann fällt das unter "Lebensmittel".

Herbertus 23.05.2009 16:40

Paßt hier rein: :D

http://derstandard.at/?url=/?id=1242316423082

Don Manuel 23.05.2009 17:52

Ja, passt gut!

The_Lord_of_Midnight 24.05.2009 00:20

Also wenn jemand die Verunreinigung mit Kokain als Werbung sieht, dann muss dieser Mensch schon ziemlich pervers sein.
Ich mein, was kann einen Menschen zu der verrückten Idee treiben, daß sowas positiv wäre ?

Gut, ich kanns verstehen wenn jemand sagt, daß so eine Reaktion übertrieben ist.
Und das man darüber spricht, ist sicher auch nicht negativ für den Hersteller.
Nur der Zusammenhang der Gespräche mit Kokain wirkt auch nicht unbedingt vertraueenwerweckend.
Und das Zuckeraustausch-Stoffe wie Saccharin und Aspartam in höchstem Maße bedenklich sind, haben uns unsere Lehrer schon vor Jahrzehnten in der Schule eindringlich vermittelt.

Aber ich sehe jetzt den Sinn der Aufrechnung nicht ?
Das eine ist schlimm, aber das andere ist noch schlimmer ?
Und ?
Wäre letztendlich auch nur ein Grund, daß man beides meidet.
Mehr kann ich aus diesen Überlegungen nicht herauslesen.

Und das Cola schädlich ist, weiß man auch mindestens seit Jahrzehnten.
Die entscheidende Frage ist wohl eher, warum schädigen sich Leute selbst und sind dieser Selbstschädigung anscheinend völlig hilflos ausgeliefert ?

holzi 24.05.2009 07:53

Man sollte nicht in Hysterie verfallen, es handelt sich um geringste Spuren, die noch dazu oral aufgenommen werden (wer sich das Cola spritzt, hat sowieso andere Probleme...).
Diese führen weder zur Sucht noch fördern sie eine allfällig vorhandene Sucht, das ist erwiesen. Über andere positive oder negative Wirkungen der oralen Aufnahme von größeren Mengen Cocablättern gibt es unterschiedliche Auffassungen, sind aber hier ohnehin nicht relevant, da die Konzentration um Zehnerpotenzen zu gering ist.

Übrigens, auch im Mohnweckerl kann man uU. Spuren von Opium nachweisen, wenn man eine genügend empfindliche Analysenmethode verwendet...

Zum Cola allgemein hats ja LOM bereits auf den Punkt gebracht - die "Cola-Sucht" hat aber nix mit allfälligen Cocainspuren zu tun ;)

Don Manuel 24.05.2009 09:32

Ein paar Unschärfen:
- Koks wird i.A. geschnupft und nicht gespritzt.
- Seit dem Mittelalter bekannte Regel: Die Dosis macht das Gift. Daher ist es ein riesiger Unterschied, ob Kokain gerade mal chem. nachweisbar ist, von Eingeborenen beim Kauen von Blättern aufgenommen wird, oder in konzentrierter Form als Pulver geschnupft wird.
- Künstliche Stoffe wie Aspartam und Saccharin sind mit natürlichen Stoffen wie Kokain oder Koffein nicht zu verwechseln. Es fehlen die Langzeiterfahrungen.
- Es ist ein riesiger Unterschied, ob Kinder in der Entwicklung oder "fertige" Erwachsene eine Droge konsumieren.
- Werbung funktioniert nicht nach logischen Kriterien.
- Das Verbotene reizt besonders Jugendliche in ihrer wesentlichen Protest- und Hinterfragungsphase, der Pubertät.
- Wenn schon der Gesetzgeber die Pharmakologie zugunsten eines primitiven richtig/falsch-Schemas leugnet, um wieviel komplexer wohl ist die individuelle Situation des einzelnen Konsumenten. Untersuchungen haben gezeigt, dass z.B. Kokain-Konsumenten zu einem gewissen Teil nichts anderes als psychische Selbstmedikation betreiben - manche therapieren damit sogar Unruhe und Konzentrationsstörungen erfolgreich, wo andere beim Konsum nur völlig ausflippen.

holzi 24.05.2009 09:37

Man kanns auch intravenös verabreichen (stärkste Wirkung), auch mit anderen Drogen (s. zb. Speedball). Sogar rauchen wäre möglich.

Die intranasale Aufnahme von Cola kommt sicher öfters vor, aufgrund der stark schäumenden Eigenschaften - ist unangenehm, aber i.R. nicht lebensbedrohlich ;)


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