Zitat:
Original geschrieben von Klingsor
Wenn das jetzt das level des Gespräches ist, muss ich mangels Fähigkeit, etwas vernünftiges beitragen zu können die Segel streichen und gebe mich geschlagen:
1. Wir wissen also besser, als es die 3. Welt selber weiß, wie die ihre Probleme zu lösen haben. Verantwortung liegt einzig bei ihnen.
2. Wir haben keine Verantwortung für die 3. Welt, weil sie eh völlig selbstbestimmt und am Weltmarkt chancengleich positioniert ist.
3. Vermögensunterschiede im Faktor 1000 sind Teil einer wohlfunktionierenden Leistungsgesellschaft, jeder der das nicht insgeheim auch anstrebt, ist im prinzip nur zu faul dazu.
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Sorry, Guru kann Deine Interpretation nicht nachvollziehen.
1. Die dritte Welt benötigt Unterstützung, jede die sie nur kriegen kann. Die Unterstützung kann aber nur Hilfe zur Selbsthilfe sein, alles andere ist mittel- bis langfristig nicht zielführend.
2. Wir haben Verantwortung für die 3. Welt - aber die 3. Welt hat auch für sich selbst Verantwortung. Eine Aktion wie zB Fair Trade muss unsere Unterstützung bekommen.
3. Vermögensunterschiede wird es immer geben - wir können aber das Mehr, das wir haben, auch in einem vernünftigen Augenmaß teilen. Guru verweist zB in diesem Zusammenhang auf die Aktion von Chris Lohner, die sich um Mittel für Augenoperationen bemüht. Nachdem Guru Chris Lohner persönlich seit vielen Jahren kennt, weiß Guru, dass hier wirklich jeder Euro sein Ziel erreicht.
Zur Verdeutlichung: Larmoyanz in diesem Zusammenhang hilft nicht viel - das Tun bestimmt unser Handeln. Und wenn jemand davon nicht überzeugbar ist, dann muss auch dieser Standpunkt last but not least akzeptiert werden.
Guru
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