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Mobiletester 03.04.2012 22:56

Grundsätzlich hat Toni recht. Ressourcen die nicht wiederverwendet werden können, müssen wesentlich höher besteuert werden. Dafür gehören Ressourcen die wiederverwendet werden können, dazu zähle ich Arbeitskraft, erneuerbare Energien, wiederverwertbare Stoffe,... wesentlich weniger besteuert werden. Im Moment wird die Verschwendung steuerlich gefördert.
Diesel oder Benzin sind halt nur "Einmalprodukte" und können nicht wiederverwendet werden.

TONI_B 03.04.2012 22:57

@Satan
Was daran kindisch-blöd sein soll, solltest du erklären, wobei das "blöd" doch wohl eher bezeichnend für deinen Diskussionsstil ist...:mad:

Für mich war die Replik eine Art von Ironie, weil du diese Argumente immer wieder bringst, aber auf Fragen nicht antworten willst oder kannst.

Wer offensichtlich nicht deiner Meinung ist, ist also "kindisch-blöd"?

The_Lord_of_Midnight 04.04.2012 00:18

Zitat:

Zitat von Mobiletester (Beitrag 2471718)
Grundsätzlich hat Toni recht. Ressourcen die nicht wiederverwendet werden können, müssen wesentlich höher besteuert werden. Dafür gehören Ressourcen die wiederverwendet werden können, dazu zähle ich Arbeitskraft, erneuerbare Energien, wiederverwertbare Stoffe,... wesentlich weniger besteuert werden. Im Moment wird die Verschwendung steuerlich gefördert.
Diesel oder Benzin sind halt nur "Einmalprodukte" und können nicht wiederverwendet werden.

Das Problem ist, daß sowohl Arbeit als auch Benzin und Diesel bereits extrem hoch besteuert sind.
Ein Zurücknehmen der Steuern ist unmöglich, solange wir unsere irrsinnigen Schulden nicht endlich zurüchzahlen.
Die Zinsen muss ja auch jemand bezahlen, nur das begreifen leider zu wenige Leute.

J@ck 04.04.2012 07:12

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2471707)
da TONI_B von seiner kindisch-blöden art nicht abstand nimmt, ist er sicher in der lage, dir seine sicht zu erklären. mir ist das mit ihm einfach zu deppert!

VORSICHT :mad:
Ich verlange von jedem einen unpersönlichen Grad der Diskussion!

Satan_666 04.04.2012 08:11

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2471719)
Wer offensichtlich nicht deiner Meinung ist, ist also "kindisch-blöd"?

ich schrieb nicht, dass du, sondern lediglich, dass dein (provokantes) verhalten kindisch-blöd ist. und das ist in meinen augen ein großer unterschied. daher bitte ich darum, nur das zu lesen, was ich geschrieben habe und nicht irgendwas eigenes dazudichten.

ich kann nicht mit jemanden diskutieren, der nicht bereit ist, die national und international anerkannte messgröße der inflation zu akzeptieren und statt dessen auf argumenten verharrt, die zeigen sollen, wie lange man für eine bestimmte ware/dienstleistung arbeiten muss. denn das sagt nichts darüber aus, wie viel jemand am monatsersten auf sein konto überwiesen bekommt und wie viel man sich tatsächlich leisten kann. es gab zeiten, wo man noch deutlich über 50 stunden in der woche arbeiten musste. und sämtliche arbeitszeitverkürzungen gingen ohne schmälerung des gehalts über die bühne, was so viel bedeutet, als dass eben nur der stundenlohn erhöht wurde. aber wenn der stundenlohn erhöht und im gleichen ausmaß die anzahl der stunden verringert werden, kann man sich noch genau nüscht mehr leisten als vorher, aber deine wifo-studie weist das als "verbilligung" aus. und genau das laste ich der wifo-studie eben an. dass ich weniger lang für die selbe sache am arbeitsplatz verbringen muss, kann unmöglich als argument herhalten, dass es uns heute besser geht als damals.

dazu kommt: was sagt deine studie über geleistete überstunden aus? was über kurzarbeit und über die hohe arbeitslosigkeit? und was über die teilzeit? richtig: genau nichts. deine wifo-studie vergleicht stundensätze und die sind höchst manipulierbar. das physische geld in den taschen der leute ist aber deutlich weniger manipulierbar.

ganz offensichtlich sind dir die beschönigenden argumente der wifo lieber als die der offiziellen inflation - und auf diese diskussion hab ich echt keinen bock. dass du dir heute mehr leisten kannst als früher, liegt daran, dass dein gehalt automatisch und ohne dein zutun erhöht wird. leute in der privatwirtschaft müssen jeden tag darum kämpfen, dass sie "am ball" bleiben. aber davon hat ein beamter ... äh, sorry: vertragsbediensteter wohl keine ahnung und ist ihm wohl auch vollkommen wurscht.

TONI_B 04.04.2012 16:19

Obwohl es eigentlich vollkommen sinnlos ist auf deine permanenten Unterstellungen:"aber davon hat ein beamter ... äh, sorry: vertragsbediensteter wohl keine ahnung..." zu antworten, nur noch ein Hinweis: viele meiner Verwandten und Bekannten (und das sind nicht nur Akademiker und Beamte) können sich heute viel mehr leisten als noch vor 20 oder 30 Jahren.

Wenn das in deinem Fall nicht so ist, tut es mir leid, aber es ist sicher nicht allgemein gültig.

Eine letzte Frage: warum boomen die Neuwagenkäufe, warum werden immer mehr Fernreisen gebucht, warum hat jeder einen Flat-TV, ein Handy usw. usw.

Würde deine Theorie stimmen, könnten sich das "alle" nicht leisten.

Lowrider20 04.04.2012 17:07

Bei Neukauf Kfz und Elektrogeräte gilt: Leasing und Ratenkauf machens möglich.
Man beachte auch die enorm gestiegene Anzahl an Privatverschuldungen.

Natürlich die Entlohnung höher als vor 50 Jahren, aber wurde auch nur der Inflation angepaßt. Aber die Preise sind gesunken, wo es möglich war im (Fernen) Osten zu produzieren (Elektro und Kfz) bzw. wo eine Industrialisierung (Lebensmittel) erst stattfinden mußte.

Und schlecht gehts mir nicht. Muß dafür aber auch täglich körperliche und geistige Arbeit in der Privatwirtschaft leisten (auch Überstunden und am Wochenende) um mir mein Leben leisten zu können und meinen Job zu erhalten.

Baron 04.04.2012 17:10

Umgekehrt wird ein Schuh draus - wie man so schön sagt! Nicht weil alle mehr verdienen sondern weil die Konkurrenz im "globalen Markt" die preise so unter Druck setzt das es sich eben viele -trotz Reallohnverlust- doch noch leisten können!:rolleyes:
Frag mal Computerfachhändler was vor 30 Jahren noch für Margen auf HW waren und was jetzt (30%- >5%).:heul:
Warum wohl? Weil alle realisiert haben das sich das sonst keiner mehr Leisten kann!:ms:
(außer vielleicht ein paar gestopfte Akademiker-;):D aber die Masse machts!)

@ Satan sei net so ein Mimoserl!:hallo:

rev.antun 05.04.2012 09:20

heute kost ein pc genausoviel wie vor 20 jahren - aber die konnten weniger :D

dafür ist 1L milch fast schon so teuer wie 1L sprit

von einer semmel oder einem salzstangerl ganz zu schweigen :(

und wenn ma uns das ganze in 20 jahren wieder ansehen wird es ned anders sein, ausser das der threadtitel dann Benzin 20.0 lauten wird ...

snake22 05.04.2012 12:01

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2471764)
viele meiner Verwandten und Bekannten (und das sind nicht nur Akademiker und Beamte) können sich heute viel mehr leisten als noch vor 20 oder 30 Jahren.

Also ich weiß nur von meinen Eltern, dass es sich ausgegangen ist, dass mein Vater als Alleinverdiener (kein überdurchschnittliches Gehalt) mit Familienbeihilfe die 5-köpfige Familie erhält, inkl. Haus und Autos. Wir waren zwar keine verwöhnten Fratzen wie die meisten Schulkollegen (nix Fernseher im Zimmer oder Handy + Grundgebühr zahlen sowieso Eltern, Taschengeld auch stark unterdurchschnittlich), aber es ging sich ohne große Probleme aus.

Mittlerweile liegen die selbst verdienenden Kinder nicht mehr so auf den Taschen, aber es wäre dennoch absolut unvorstellbar, dass sich das ausgehen würde, wenn meine Mutter nicht auch schon längst wieder Vollzeit arbeiten würde.
Übrig bleiben tut fast gar nichts bei gleich gebliebenem Lebensstandard (also keine Luxusausgaben, die vorher nicht da gewesen wären). Einfach weil Sprit und Energiekosten allgemein, Steuern und Abgaben und sehr stark auch Lebensmittelpreise extrem zugelegt haben, während es beim Gehalt eher gleich geblieben ist all die Jahre.


Ein Flat-TV ist nicht mehr wirklich ein Luxusgut in meinen Augen. Wir haben den Röhren-TV nachdem er kaputt war zwar auch gegen einen Flachen ausgetauscht, jedoch war der weitaus günstiger als der Röhren-TV damals. Also die "Luxusgüter" sind oftmals ja sogar günstiger geworden, die sind bei uns aber auch auf ein Minimum reduziert, die Dinge, die man aber wirklich BRAUCHT sind jetzt weit teurer als vor einigen Jahren.

In Elendsvierteln in Afrika, wo es nicht einmal Trinkwasser gibt, findet man übrigens auch Sat-Schüsseln auf den kaputten Dächern.


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