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In Bezug auf Deinen letzten Absatz darf Guru zurückgeben - in Diskussionen beantwortet man gestellte Fragen - und da hast Du Dich bis jetzt einigermaßen durchlaviert. Guru |
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Es geht ja gar nicht darum, ob der Herr Iacoca 468 Mio ATS bekommen hat - es geht um soziale Verantwortung eines Unternehmens für/gegenüber Kunden und für/gegenüber Mitarbeiter und auch gegenüber der Umwelt. Wenn ein Unternehmen Billionen Umsatz macht, dann sind Promille auch schon Millionen. Warum sollte dann Iacoca nein sagen? Er hat seine Leistung, sein Wissen, sein Know How, seine Dzrchsetzungs- und Umsetzungskraft bewiesen und höchstmöglich verkauft. Chrysler hatte übrigens 6 Monate nach der Sanierung mehr Arbeitsplätze als zuvor mit höherem Einkommen... Guru |
In Indien nahezu keine Kolonialisierung? Durchlaviert wo? Auf welche Argumente bin ich Antwort schuldig? Wird nachgereicht, bzw, auf vorhandene Antwort hingewiesen! Welche Rolle spielt Amerika in Taiwan und Japan? Sind die sog. "Herrenmenschen" in Asien den Weissen ähnlicher oder die Mehrheit in diesen Ländern? Und nochmal: was ist mit Afrika? Welche Verantwortung hat die reichste Rasse, Selbskritik zu üben?
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China ist in den letzten 10 Jahren von einem Abnehmerland zu einem Produktionsland immer besserer und hochwertigerer Waren geworden. Allerdings - auch wenn es einen bitteren Beigeschmack hat - im Sinne bester westlicher kapitalistischer und neoliberaler Traditionen. Wenn dort die sozialen Standards und ethischen Regulative nicht sehr schnell angehoben werden, ist der soziale Konflikt schon vorprogrammiert, steht die nächste Kulturrevolution ins Haus. Solange jemand glaubt, letztendlich sei alles inklusive der kleinen schweinischen Tricks erlaubt, es nicht nötig sei, Unrechtsempfinden zu haben und die Würde des Menschen bei der eigenen endet, solange wird es keinen vernünftigen Wandel geben. Aber Guru kommt ins Philosophieren... Guru |
OK, hab falsch zitiert. Schilling statt Millionen. Das durchschnittliche Lebenseinkommen in einem Land zu berechnen, sollte für einen Volkswirtschaftler eine Kleinigkeit sein. Und in der Mehrzahl der jüngsten Supergagen von Managern haben sie ihre Erfolge durch Sozialkürzungen und Stellenabbau errungen.
Auf mein Argument, dass bei Misserfolg (auch für die Aktionäre) kein Manager zur Verantwortung gezogen werden kann - keine Antwort. Es wird eines Tages diese tollen Führungspersönlichkeiten auch in der Wirtschaft nicht mehr geben. Im Staat hat sich die Demokratie schon durchgesetzt... |
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-------------------------------------------------------------------------------- Original geschrieben von kikakater Wenn es hier um Lösungen geht, die fruchten so ist die ganze Wahrheit hilfreich. Der Krieg gegen den Irak z.B. wurde geführt um den Lebensstandard in Amerika zu halten, mittlerweile weiß man das um die Lügen der Massenvernichtungswaffen, die Anzahl, die es gab, wurde ausnahmslos von Amerika in den Irak verbracht. -------------------------------------------------------------------------------- Das meinst aber nicht wirklich ernst, oder? Der Lebensstandard in USA ist auch zu halten, wenn es keinen Krieg gegen den Irak gegeben hätte - da spielen ganz andere Dinge eine Rolle wie z.B. Rache. Der Krieg gegen den Irak war vor den Anschlägen des 11.September 2001 geplant. Nur wollte und musste man zuwarten. Wie sich herausgestellt hat, um zuzuschlagen, und hat nicht Anschläge in Amerika zu verhindern gewusst. Der Lebensstandard in Amerika ist nicht zu halten ohne Kriege, die Meinungsführerschaft dient nur als arrogantes Mäntelchen. Die UNO in Form von Kofi Annan und die gesamt Welt hat Nein gesagt zum imperialen Streben Amerikas die eigene Verlogenheit ob der bezirksgerichtlichen Vernichtung amerikanischer Familien untereinander zu akzeptieren. quote: -------------------------------------------------------------------------------- Das Verhältnis zwischen Arm und Reich verändert sich nicht durch Wehklagen der Reichen zum Schlechteren sondern durch deren Taten, denjenigen die arbeiten, immer mehr abzujagen, wobei einschränkend vermerkt sei, daß speziell in Deutschland das Anspruchsdenken bis heute sehr ausgeprägt ist. 18 Uhr, alles stehen und liegen lassen. Das ist in Österreich ein wenig anders, hier treten die Probleme nicht in dieser Vehemenz zutage, weil die Einstellung der Menschen nicht so selbstbedienerisch ist. -------------------------------------------------------------------------------- Kannst das bitte näher erklären? Das versteht Guru einfach nicht, aber Guru ist ja nur ein Manager... Einen Manager zu entlohnen heißt ihn nicht zu hofieren und ihm lügenhafte Argumente nachzusehen. Was derzeit mit den Gagen der höchsten Spitzen von Großunternehmen abgeht, ist Habgier und nicht soziale Marktwirtschaft. Nahe genug erklärt ? Oder muss ich die heisenbergsche Unschärferelation überwinden ? Physik hat nichts mit Menschlichkeit zu tun ! quote: -------------------------------------------------------------------------------- Um Leute, die extreme Summen einstreifen, nicht zu kritisieren, dazu gehört nicht viel dazu. Das anzuprangern und auch die ungleichen Verhältnisse in der Welt, ist die eine Sache, wer Produkte zu gerechten Preisen, sei es aus dieser Ecke der Welt (Europa), oder aus heimischer Produktion kauft, unterstützt damit die Bauern und nicht die Spekulanten an der Landwirtschaftsbörse in Chicago und das ist die gerechte Sache. -------------------------------------------------------------------------------- OK, nur was hat das damit zu tun, ob ein Spitzenmanager mehr oder weniger einstreift? Die Konsumenten entscheiden am Point of Sale, was sie kaufen. Und würden die Waren nicht gekauft, dann würde auch ein Handel sehr schnell damit nicht mehr stattfinden. Es liegt also an jedem Einzelnen, bewußt Dinge zu tun - aber das ist im Leben ja eigentlich fast immer so. Das künstliche Hinunterdrücken von Preisen für Waren durch Spekulation ermöglicht die Umleitung des Point of Sale, nicht die Entscheidung des Konsumenten, soviel darf man sich von Menschen nicht erwarten, daß sie gegen Politiker, Spekulanten und Halsabschneider zugleich obsiegen, Ist das jetzt Erklärung genug, oder geht es um die Rückhaltlosigkeit des 'letzten Wortes' ? quote: -------------------------------------------------------------------------------- Ein Verwirrspiel ob der Standards führt zur Erosion des Mittelstands, die Ignoranz auf diesem Irrweg ist beispielsgebend für einen Sinneswandel der Wüteriche. Sprich auch nach heftigsten Verteidigungsreden von Besitzstandswahrern wird genau diesen Besitzstandswahrern die Saat des Verstehens um die Probleme erst in eigener finanzieller Armut aufgehen. Mir geht es um den Ausgleich und wie er gerecht herbeigeführt werden kann. Mit Neiddiskussionen oder dem Glück des eigenen Arbeitsplatzes alleine wird man nicht zur Einsicht kommen. Es gibt das Manko des Jobmangels, und dieser Jobmangel besteht aufgrund der Weiterentwicklung der Technik, weil Produktion immer effektiver wurde und die Grundbegriffe wie Zusammenarbeit schon alleine durch einen Mangel an Arbeitsplätzen verloren gegangen ist, geschweige durch eine Faulheit sich Kenntnisse des Allgemeinwissens, der Familienführung und zwischenmenschlicher Regeln anzueigenen durch Erziehung und Selbstbescheidung. -------------------------------------------------------------------------------- Keine Angst, der Mittelstand erodiert nicht - wir sind seit langem bereits im Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft. Und das hier Konsumenten durchaus kritisch sein können, zeigt sich jeden Tag zB an der grenze nach Ungarn, Tschechien oder die Slowakei. Oder glaubst Du, dass die höchste Zahnarztdichte der Welt (Westungarn) deswegen ist, weil die Ungarn schlechtere Zahnpflege haben? Guru versteht durchaus, dass Solidarität notwendig ist - nur scheint diese halt bei den meisten bei der Geldbörse zu enden. Und wie man deutlich sehen kann - wer Wissen, soziale Kompetenz und zwischenmenschliche Beziehungen aufweist/nützt, der ist auch heute vorn - Looser sind mittlerweile die Menschen geworden, die sich nicht weiterbilden, die keine Änderungen akzeptieren und nicht bereit sind, auch einmal etwas mit Risiko zu tun. Guru Ich habe auch nicht Konkurrenz kritisiert sondern das Gegenteil, insofern gehe ich mit Dir dacor. |
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Was schrieb Guru: "ja sogar Indien" - nicht auch und nicht nur. In Japan gab es keine Kolonialisierung, trotzdem glauben die Japaner, nur sie seien die einzigen Menschen, die die Spitze darstellen. Dasselbe gilt übrigens auch für China... Aber wie sagte Guru: durchlavieren - genau das ist es, was exakt diese Antwort aufzeigt. Amerika - Japan liegen seit Jahren im Wirtschaftskrieg, einmal ausgeprägter, einmal sehr subtil (zB Schutzzölle). Die weisse Rasse darf Selbstkritik üben - aber wie immer mit Maß und Ziel, Selbstgeiselung ist nicht das richtige Rezept. Ja, mit der Kolonialisierung hast Du vollkommen richtig argumentiert - nur heute ist das nicht wirklich mehr ein entscheidender Faktor. Weil sonst könnte Guru einfallen, dass es in Nigeria, solange dort westlicher Einfluss war, das ProKopf-Einkommen höher war als heute, und da gibts noch einige afrikanische Staaten, Beispiele gefällig? Guru |
Bitte darf ich auch fragen und nicht nur antworten!? Konkreten Vorwürfen kann ich antworten, pauschalen Diffamierungen z.B. als Durchlavierer ist es schwer entgegenzutreten. Da verläßt die Diskussion geordnete Bahnen. Ich wäre mir jetzt hier nicht bewußt, Dich Guru, so persönlich abgewertet zu haben...
Was war vor dem Wirtschaftskrieg Japan/Amerika? Waren da nicht zwei Atombomben, die man durch nichts rechtfertigen kann? Kann man den Japanern vorwerfen auf der Ebene der Wirtschaft und nicht mit brutaler Zerstörung ala Osama zu antworten? Bitte denke an die heutige (!) Rolle von Shell in Nigeria. An die vielen Fälle, wo brutale Dikatoren vom Westen gestützt werden (nicht nur USA, auch BRD, Frankreich, England). Natürlich sind Japaner und Chinesen heute genauso Chauvinisten. Aber wo sind z.B. bitte die chinesischen Missionare, die allen die einzige richtige Religion aufs Auf drücken? Der weisse Chauvinismus ist einfach durch nichts zu überbieten. |
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Das Manager nicht immer die Verantwortung wahrnehmen, die sie eigentlich haben müßten, scheint ein Symbol unserer Zeit zu sein. Die Aufgabe eines Managers ist aber, das Unternehmen zu führen - nicht in den Untergang zu begleiten. Und wenn es dazu notwendig sein sollte, es zu schrumpfen, dann wird es auch gemacht - nur fehlt hier bereits das Augenmaß und die soziale Verantwortung. Übrigens: Guru kennt in der Zwischenzeit ziemlich viele Manager, die auf Grund von "perfektem "Erfolg" nur mehr ihre Arbeitslose managen können. In einer Mediengesellschaft wie der unseren sieht man nur die Spitzen, die im Dunkel sieht man nicht... Wirtschaft demokratisch? Die wurde 1989 auf Grund chronischen Erfolges abgesagt... Guru |
Ich stimme mit Dir vollkommen überein, es ist Flucht aus der Verantwortung, und dies hat mit Inkompetenz und im schlimmsten aller Fälle mit Trotz zu tun.
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