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Don Manuel 21.06.2010 11:17

Zitat:

Zitat von fribi (Beitrag 2419217)
...Ich würde auch gerne bei einer Theater- oder Opernpremiere in einer der ersten Reihen sitzen, vielleicht mit dem Bundespräsidenten als Sitznachbarn und mich nachher am opulenten Buffet gratis vollstopfen....

Das hat keinen relevanten Anteil an der Kunstförderung.

fribi 21.06.2010 11:24

Zitat:

Zitat von LouCypher:
Letztendlich müssen unsere theater und opernhäuser im gegensatz zum orf wirtschaftlich arbeiten und tun dies auch.
:confused::confused:

Wozu dann noch fördern ?

Zitat:

Zitat von Don Manuel:
Das hat keinen relevanten Anteil an der Kunstförderung.
Wird aber von dieser finanziert.
Auf das Jahr gerechnet kommt schon was zusammen, was da an Förderung "verfeiert" und daher zweckentfremdet wird.

Don Manuel 21.06.2010 11:34

Zweckentfremdung von Mitteln ist genauso wie das Setzen von Schwerpunkten das, was ich mit andauernder politischer Diskussion über Förderungen meinte. Muss immer kontrolliert und der Zeit angepasst werden. Ich wende mich nur entschieden gegen eine Abschaffung von Förderung zugunsten reiner Privatwirtschaft. Resultat wäre eine kulturelle Katastrophe.

fribi 21.06.2010 12:08

Was spricht gegen eine wirtschaftliche Führung kultureller Betriebe ?
Wenn niemand, oder nur sehr wenige, eine Aufführung sehen wollen, so hat diese auch keine Berechtigung und muß sofort abgesetzt und gegen ein kommerziell erfolgreiches Stück ersetzt werden, so daß auch
Kosten und Gewinne einspielt.
Wenn niemand etwas sehen will, so kann es auch zu keiner kulturellen Katastrophe kommen, höchstens für den Urheber des Produktes.
Wenn es aber den Geschmack des Publikums trifft, so werden auch die Leute kommen und dafür bezahlen.
Für den kleinen Kreis elitärer "Kunstfachleute" darf einfach kein Steuergeld verschwendet werden.

Don Manuel 21.06.2010 12:17

Ja, manchmal frage ich mich wirklich, warum wir nicht schon längst im reinen Musikantenstadeldisneyland versumpft sind...

FendiMan 21.06.2010 12:23

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2419187)
Ich werde den Eindruck nicht los, daß du ein persönliches Interesse an diesen Millionen hast, bzw. finanziell davon profitierst.

Jetzt fängst du schon wieder mit einer persönlichen Unterstellung an, die übrigens vollständig aus der Luft gegriffen ist.
Nimm das zurück!
Glaubst du, du kannst alles schreiben, und nur weil dein Gefasel elendlslang ist, kannst du so Unterstellungen drinn verstecken?


Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2419187)
Nein, es ist genau umgekehrt.
Ich zahle um 20% weniger für den Sharan, weil die EU beschlossen hat, daß nur Vans einen Vorsteuerabzug bekommen

Gefasel entsorgt

Du hast meine Analogie nicht verstanden.

LouCypher 21.06.2010 12:38

Zitat:

Zitat von fribi (Beitrag 2419235)
Was spricht gegen eine wirtschaftliche Führung kultureller Betriebe ?

mit der kunstförderung werden künstler und nicht zb. die staatsoper gefördert, die muss wirtschaftlich arbeiten. Die förderung dient afaik zb. dazu das sich ein künstler eine ausstellung leisten kann. Das dient der vielseitigkeit, und ist kein geschenk sondern wie viele andere förderungen eine investition.

Wennst deinen kindern ein studium "förderst" ist das auch eine investition in deine eigene zukunft und kein geschenk.

pc.net 21.06.2010 13:22

an LOM und FendiMan:
bitte hört mit den untergriffen und unterstellungen bzw. anfeindungen auf!

pc.net 21.06.2010 13:22

die meisten der historischen künstler hätten schlicht mit der kunst nicht überleben können!

da bin ich froh, dass es die kunstförderung - zwar als mäzen-tum - früher gab, da sonst viele kulturelle und tatsächliche kunstwerke (bild und ton) niemals erschaffen geworden wären ...

und nachdem kunst im auge des betrachters liegt, ist es nicht so einfach zu unterscheiden, ob das nun heute förderungswert wäre oder nicht ...

fribi 21.06.2010 14:16

Zitat:

Musikantenstadeldisneyland
Argumentationsnotstand ?
Man muß nicht gleich mit Volksverblödungssendungen kommen.
Muß ich als "elitärer" Steuerzahler den selbsternannten "elitären" Künstlerklüngel finanzieren ?

Zitat:

Die förderung dient afaik zb. dazu das sich ein künstler eine ausstellung leisten kann. Das dient der vielseitigkeit, und ist kein geschenk sondern wie viele andere förderungen eine investition.
Das heißt es gibt keine Förderungen, sondern nur rückzahlbare Vorfinanzierungen und der "Künstler" muß alles zurückzahlen ?
Was ist aber, wenn die Ausstellung, Aufführung floppt, wer trägt dann das finanzielle Risiko ?

Zitat:

da bin ich froh, dass es die kunstförderung - zwar als mäzen-tum - früher gab,
Gegen private Kunstförderung ist ja nichts einzuwenden, aber gegen jeden, der irgendwas unter dem Deckmantel der Kunst zusammenschustert oder an die Wand kleckst .


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