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Wickerl 06.10.2007 18:55

Zitat:

Original geschrieben von r_bonnhof
teilweise richtig.
man zahlt für die empfangsmöglichkeit,also eh immer.

nur eine frage: wieso nur "teilweise" richtig?

antzs 19.12.2007 16:14

Rundfunk-Gebühren im allgemeinen
 
Wir haben ja noch großes Glück, dass der Staat noch nicht
auf die Idee gekommen ist, nicht nur beim Rundfunk eine
öffentlich-rechtliche-Gebühr einzuheben, sondern nicht auch
bei den Print-Medien. ;-)

Das heisst, es wird eine staatliche Zeitung produziert,
nennen wir sie "Oesterreiche Rundzeitung" (ORZ). Jeder der
eine Haustür, Wohnungstür oder einen Briefkasten besitzt
und somit empfangsbereit für die öffentlich rechtliche
Zeitung ist, muss dafür 20 Euro im Monat bezahlen. Es ist
dabei laut Gesetz aber gänzlich unerheblich, ob man die ORZ
lesen möchte oder nicht, man muss trotzdem die Zeitungs-
Gebühr bezahlen. Wer nur Gratis-Zeitungen liest oder sogar
eine andere Zeitung abonniert hat und die ORZ-Gebühr nicht
bezahlt, wird als "Schwarzleser" bezeichnet.

Die einzige Möglichkeit der ORZ-Gebühr zu entgehen, ist
seine Haustür oder Wohnungstür mit Brettern zuzunageln und
seinen Briefkasten abzumontieren.

FendiMan 19.12.2007 16:53

Das stimmt so nicht ganz, denn dann müsste ja hinter jeder Tür eine "empfangsbereite", sprich zumindest eine des Lesens mächtige Person wohnen. ;)

Oli 19.12.2007 17:05

Es gibt in Österreich ca. 300.000 Personen, die von der GIS-Gebühr aufrund ihres geringen Einkommens befreit sind. Dieser Einnahmenentgang muss der ORF selbst tragen - im Gegensatz zu der Telefongrundgebührenbefreiung, die der Staat finanziert.

Eigentlich komisch, müsste auch hier der Staat dies (logischerweise) finanzieren, dann hätte der ORF mehr Einnahmen, als die kommende Gebührenerhöhung insgesamt bringt.

lg Oliver

antzs 20.12.2007 13:06

Erhöhung der Rundfunkgebühren
 
Leider sind die meisten Österreicher nun mal so, dass Sie sich über etwas ärgern, aber
leider zu bequem sind, etwas zu ändern. Bei der Erhöhung der Rundfunkgebühren könnte
man im Prinzip durch 2 einfache Maßnahmen folgendermaßen protestieren:

1) Einzugsermächtigung widerrufen und die Rundfunkgebühr nur mehr per Erlagsschein bezahlen
- Der GIS wird es mit der automatischen Kontoabbuchung viel zu einfach gemacht!

2) Fernseher und Radio für einen Monat beim Nachbar unterstellen und abmelden
- Dann hat man die Erhöhung schon wieder refinanziert. Wenn das beispielsweise
500.000 Rundfunkteilnehmer machen würden, würde die GIS ein wenig Arbeit bekommen und
dann erst würde die Politik begreifen, wie schlecht diese Form der Gebühreneintreibung
über die GIS ist.

Im übrigen würde ich anstatt die Gebühren durch eine Firma eintreiben zu lassen eine
allgemeine Mediensteuer von 10 Euro pro Monat, die zu 100% dem ORF zugute kommt, einführen.
Diese Mediensteuer wird sofort vom Einkommen (Gehalt, Pension) abgezogen. Befreiungen von
dieser Mediensteuer erfolgen in gleicher Weise wie bisher die Befreiung von den Rundfunkgebühren.
Die Befreiungen sollten aber vom Finanzminister dem ORF refundiert werden.

Man konnte dadurch die GIS auflösen und sofort sage und schreibe 35 Millionen Euro pro
Jahr einsparen, die diese unsinnige Firma Jahr für Jahr verschlingt!

Oli 20.12.2007 14:41

ad 1) wobei man sich hier wieder unnötig selbst Arbeit auferlegt (selbst wenn man das ganze mit Telebanking und Vorlagen administriert).
Einmal vergessen und zu spät gezahlt, schlägt die Mahngebühr zu und man hat selbst den schwarzen Peter

ad 2) diese Idee ist grandios aber wie Du schreibst, wird dies genau so wenig funktionieren, wie ein Benzinboykott. Es wird geraunzt aber schließlich und endlich doch bezahlt.

lg Oliver

pc.net 20.12.2007 15:31

ich finde diesen ansatz wesentlich besser und vor allem unterhaltsamer :D

Oli 21.12.2007 14:02

Zitat:

Original geschrieben von pc.net
ich finde diesen ansatz wesentlich besser und vor allem unterhaltsamer :D
:hammer: Genial!

(es wäre wirklich einen Versuch wert, auch in Österreich dieses Spiel zu treiben)

lg Oliver

Baron 21.12.2007 14:20

Re: Rundfunk-Gebühren im allgemeinen
 
Zitat:

Original geschrieben von antzs
Wir haben ja noch großes Glück, dass der Staat noch nicht
auf die Idee gekommen ist, nicht nur beim Rundfunk eine
öffentlich-rechtliche-Gebühr einzuheben, sondern nicht auch
bei den Print-Medien. ;-)

Das heisst, es wird eine staatliche Zeitung produziert,
nennen wir sie "Oesterreiche Rundzeitung" (ORZ). Jeder der
eine Haustür, Wohnungstür oder einen Briefkasten besitzt

Gibt es in Wien schon - Das Rathaus unterhält ein eigenes Medienbüro das alle Wiener mit "propagandamaterialien" wie die Zeitung "Wien.AT" versorgt! Diese ergüsse "Objektivster" Art - es Lobhudelt der Herr Bürgermeister etc. werden aus dem Steuertopf des Landes finanziert! Daher hat die Rote Rathausmehrheit auch kontinuierlich Finanzbedarf der über überzogene Gebührenerhöhungen bei Müll; Abwasser; Wasser; Kurzparkzonen; Fahrscheine.... quersubventioniert werden muß :hammer: :mad2:
Immerhin dürfen damit auch Pendler ,(parken!) Touristen (Fahrscheine!) und Asylanten (Miete/betriebskosten) ihren gerechten Anteil zu Glorie unseres geschätzen Herrn Häupel(genannt der Blade) leisten-also eine Große Freude -oder:ms:

Bernd0815 21.12.2007 19:11

Re: Re: Rundfunk-Gebühren im allgemeinen
 
Zitat:

Original geschrieben von Baron
... zu Glorie unseres geschätzen Herrn Häupel(genannt der Blade) leisten-also eine Große Freude -oder:ms:

[offtopic]
irgenwie schaut der im Fernsehen ganz anders aus -- muss denn wohl zur Reparatur bringen -- bei mir ist der farbig hat eckige Zähne und ein Schwert -- garned gewusst das der in Wien Bürgermeister ist;) . :lol: . :lol:

[/offtopic]


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