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@prasman
OK, du hast deine eigene Meinung... Aber wenns nach deiner Meinung ginge, müsste man solche Süchtler in Ruhe lassen, da sie ja SELBER wissen müssen, was für sie gut ist, sofern sie volljährig sind. Entschuldige mal, du verwechselst hier was vollkommen. Du redest hier nicht über Süchtige, sondern rechfertigst dein Hobby, mehrere Stunden am PC zu spielen. Ein Hobby, das nicht überall besonders gutgeheißen wird. Ich hab selber schon bei sehr guten Spielen viele viele Stunden durgehend am PC gezockt. Aber im Unterschied zu tellme's Sohn, der wirklich süchtig ist, hab ich nie die Schule oder sonstige Dinge in meinem Leben vernachlässigt. Denk nochmal darüber nach, was die Definition der Sucht ist. Aber such gefälligst selbst. Zu deiner Bemerkung wegen der Suchtstoffe. Dieses Argument hält nicht. Was z.B. bei Drogen, Alkohol, Tabak und dergleichen physischer Herkunft ist, gibt es noch psychische Faktoren, die süchtig machen können. WoW ist da weit oben. Bsp.: Spiel-, Mager-, Arbeits-, Kauf- oder Machtsucht. Gibts da etwa auch Suchtstoffe? Süchtig macht immer noch unser Hirn, welches die Glückststoffe aussendet. Ich soll ihn verurteilt haben, ohne seine Geschichte zu kennen? Zitat:
Deine Argumente sind nicht stichhaltig. |
hm
Ich hab den ganzen Thread glesen und kann nur sagen "Die Suche nach Sündenböcken ist von allen Jagdarten die einfachste."(Eisenhower)
Als nächstes verklagen die Alkoholiker die Brauereien, die Raucher sind eh schon am fröhlichen Verklagen der Tabakindustrie, was kommt als nächstes? Ein Workaholic der seine Firma verklagt? :roflmao: Zweifelsohne braucht der Betroffene professionelle Hilfe. Allerdings kann man keinesfalls den Hersteller des Spiels verantwortlich machen. Es gibt 5 Millionen WOW-Spieler... davon haben vielleicht 0,1% ein Suchtproblem. Bei Alkoholkonsumenten sieht das Verhältnis von "Genießern" zu Süchtigen sicher wesentlich schlechter aus, und niemand kommt auf die Idee eine Brauerei zu verklagen... Von Rauchern will ich garnicht Anfangen, dort kann man sicher von min. 80% süchtigen ausgehen... Eine gewisse Eigenverantwortung muss einfach gegeben sein, man kann nicht aufgrund einer kleinen Minderheit alle über einen Kamm scheren. |
ich glaube, leidenschaft wird dann zu sucht... , wenn zumindest zwei merkmale auftreten (laienhaft beschrieben):
a) der betroffene sieht seine lebensmöglichkeiten eingeschränkt, kann sich aber nicht aus eigener kraft von den ursachen dieser einschränkung lösen b) der betroffene ist objektiv betrachtet in seinen lebensmöglichkeiten wesentlich eingeschränkt. wenn also jemand exzessiv spielt, raucht, sauft, betet, arbeitet, motorradfährt, masturbiert, musiziert, ins casino rennt, sich selbst geißelt oder geißel lässt und seine sozialen und individuellen bezüge nicht selbstschädigend beschränkt, gilt er als nicht süchtig. es sei denn, er sieht darin ein ungewolltes verhalten, dass er aus eigener kräft nicht ändern kann. im falle von tellme's sohn ist das verhalten als suchtverhalten offensichtlich. und wie man weiß, gibts unerwartete spontanheilungen genauso, wie erwartetes siechtum mit allen negativen langzeiterscheinungen. leider ist ersteres sehr selten u letzteres die regel. also ist jede bemühung von tellme zumindest eine chancenverbesserung. im falle von blizzard frag ich mich, ob hier nicht bereits der fall einer art körperverletzung konstruiert werden könnte, bzw. die wissentliche aufrechterhaltung eines für diese person krankmachenden einflusses. denn blizzard wurde in kenntnis gesetzt, dass der kranke (ärztlich bestätigt) nicht mehr eigenständig in der lage ist OFF zu drücken (ärztlich bestätigt) und der zustand sich laufend verschlechtert. ausserdem gibt es vermutlich so etwas wie eine art "allgemeiner sorgfaltspflicht". wenn also eine von amtswegen zur wahrheit verpflichtete person (notar, anwalt *räusper*, arzt... ) blizzard diese diagnose zukommen lässt, müsste blizzard zumindest darüber nachdenken, ob nicht irgendwann ein schadenersatzprozess(e) auf sie zukommen könnte. das wäre sozusagen von der minder- oder volljährigkeit völlig entkoppelt. auch davon, obs der vater macht oder halt irgendwer. die übermittlung musste einfach glaubwürdig, noch besser amtlich sein, damit sich blizzard nicht auf "da kann ja jeder kommen" ausreden kann. die verletzung des arzt- oder psychotherapeutengeheimnisses usw., läßt sich sicher umgehen... |
@shadow2043
Ich habe geschrieben du sollst ihn nicht verurteilen ohne seine Seite der geschichte zu kennen. Ein Suechtiger macht alles um seine sucht zu befriedigen. So jetzt haben wir einen grossen widerspruch. Tellme's stiefsohn ist von zu hause ausgezogen - weg von seinem Internetanschluss in eine Wohnung. Nun Ich habe zwar nicht die aktueellen Daten wie schnell ein Telefonanschluss /ADSL anschluss in Oesterreich freigeschaltet wird allerdings glaube ich das dauert ein paar tage. Also war es ihm sehr bewusst dass er einige tage nicht WOW spielen kann. Daraus schliess ich das es andere Probleme neben dem boesen WOW gibt. Ich kenne einige leute die nichts anderes machen als arbeiten - ab nach hause & PC spielen. & die spielen nicht Beruflich wie von tellme gemeint. Die ganzen geeks die mit mir studiert haben (so um die 60% aller mitstudenten) haben nichts anderes gemacht als PC gespielt sobalt die Uni aus war. Selbst in den Pausen haben sie darueber gereded wie toll sie bei dem spiel sind & was sie alles gemacht haben usw. Waehrend andere ueber andere dinge sprachen... Jedem das seine. |
Re: hm
Zitat:
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Re: Re: hm
Zitat:
Das ist doch kein Vergleich. Der geht weder studieren, noch arbeitet er. Seine Arbeit hat er wegen seiner WoW-Sucht verloren und nun bleibt er dran sitzen. Mit welchen Argumenten willst du denn noch kommen? Anscheinend hat er noch genug Verstand, um seine Familie anzurufen, die ihm z.B. Essen vorbeibringen, aber macht ihn das weniger süchtig? Was willst du denn von ihm hören? "Ooooh... Wow zocken, brauch Geld für Internet und Strom, kannst du mir was borgen?" (Folgendes Zitat dient nur als Bsp. und soll nicht für tellme's Sohn herhalten. *hust*) Und dass er ausgezogen ist, nur damit er nicht gleich von jedem belästigt wird, oder vom PC weggezerrt wird, sondern damit er andere von der eigenen Wohnung aussperren kann, macht ihn auch weniger süchtig? Was wills du uns eigentlich sagen? Du redest irgendwie komplett abseits vom Thema Sucht. Soll man ihn vielleicht einfach in Ruhe lassen, bis er dann am Ende ist, ein psychisches/physisches Wrack... oder bis er komplett am Ende ist? Falls du uns das sagen willst, dann hoffe ich, dass niemand in deinem Bekannten- und Verwandtenkreis irgendwie krankhaft süchtig wird. Zitat:
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Re: Re: Re: hm
Zitat:
Weitere Aspekte die nicht auf den "normalen Süchtigen" schließen: Seine "Sucht" ist verhältnismäßig teuer, mit der eigenen Wohnung hat er auch eigene Verantwortung die getragen werden muss, Miete, Betriebskosten, Strom, Gas (der Winter war sehr kalt - vom WoW wird mir sicher nicht warm), Essen & Trinken. Jetzt zählen wir mal zusammen: Um all diese GRUNDBEDÜRFNISSE befriedigen zu können, MUSS er ins RealLive (beispiel: Er ruft Eltern an oder kommt vorbei um was zu futtern). Ich weiss nicht wie es mit den Kosten aussieht, aber ich nehme mal an er steckt schon recht tief in der Kreide -> spätestens wenn WienStrom, der Vermieter oder die Polizei an der Tür klopfen, hat er eine "Zwangspause". Weiters: Das jeder Süchtling zum Gangster wird (nur um an Geld zu kommen), halte ich für ein schweres Vorurteil. Unterschätzt manche Leute einfach nicht nur, wenn er erstmal merkt, dass nach 1-2 Tage ohne WoW die Welt auch nicht zusammengebrochen ist. Lebenserhaltung ist extrem teuer, er sollte mit mindestens 700Euro / Monat rechnen um einigermaßen über die Runden zu kommen. Wie treibt er die auf? Mit einer Maus die Bank ausrauben und damit drohen einen Frostzauber auf den Kassier auszusprechen? Und selbst wenn: Sich diesen Weg zu überlegen, dahin zu latschen, das braucht auch alles Zeit - Zeit die ihn vom Spiel wegbringt. Fazit: Von einer Computerspielesucht wie WoW wieder zurück zu kommen ist wesentlich einfacher als einen Alkoholiker oder Drogenabhängigen zu cleanen (nur Psyche betroffen - und da ist der Schaden auch nicht so überwältigend). Nur ist in beiden Fällen der erste Schritt der Schwerste und wohl auch der Wichtigste... Dass der Junior immerhin noch zu den Eltern kommt um sich was zu holen, ist doch schonmal ein sicheres Bein am richtigen Ufer. Wie genau geht das ab, holt er sich sein Essen und haut sofort wieder ab, oder bleibt er ein paar Minuten (sogar Stunden?)? |
So mit deiner letzten aussage also solange einer arbeit hat und den rest des tages am pc spielt ist er NICHt suechtig.
Sobalt er arbeit verliert IST er suechtig. Weiters hat er jedes recht auf eine Wohnung & das recht andere leute auszusperren. Was ich in den anderen Beitraegen gesagt habe ist dass nicht das SPIEL schuld fuer sein verhalten ist sondern dass es andere probleme in der Familie geben wird. [As marks us] Das ganze hier fuehrt zu nichts. Du hast offensichtlich recht & es tut mir sehr leid einer anderen meinung zu sein. :( [/As marks us] Vielen Dank |
Re: Re: Re: Re: hm
Zitat:
Man kanns auf gut Glück versuchen... aber sag das der Familie. :\ Auch wenn ich selber glaube, dass das ne einfachere Sucht ist, als die Drogensucht. Allein schon die physischen Schäden sind ein Argument, das ausreicht, aber ich würde deshalb noch lange nicht gleich psychische Suchtformen vernachlässigen. Mit der Spielsucht kann man sich sein Leben auch vermasseln und ich rede auch nicht gleich vom möglichen Fall zur Kriminalität. @Prasman Ich rede hier nicht allgmein, sondern nur von diesem Fall. Und ich stemple ihn nicht als Süchtigen ab, bloß weil er seine Arbeit verloren hat. Es gibt ja noch andere Punkte, die da Gewicht haben. Er ist zwar nicht kriminell und auch wenn ich eher weniger glaube, dass er es wird... wer gibt die Garantie darauf? Obwohl es auch mit der Erziehung zu tun haben kann, wundert es mich dann trotzdem, dass es nicht schon früher mit einem anderen Spiel passiert ist. Diablo (2) soll ja auch süchtig gemacht haben. :D Es kann einfach passieren. |
ich verstehe blos eines nicht- keinen hammer daheim? :hammer: hau den kübel ausm fenster oder verkauf erm an die nachbarskinder die dir am socken gehen :rolleyes:
problem gelöst - ohne geld kein neuer pc - kein pc, kein spiel und blizzard kann bei gott nix dafür, da läuft wo anders was falsch ! und noch besser - er soll sich ne freundin zulegen dann kann er da weiterspielen ! ;) |
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