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Satan_666 24.01.2012 13:29

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2467954)
lebenserwartung, freizeit, gesundheit haben also auch nichts mit lebensstandard zu tun?

hab ich das behauptet?

ich habe lediglich um definition gebeten, wonach IHR (bzw toni im speziellen) die begrifflichkeiten wohlstand und lebensstandard festmacht. und geerntet habe ich häme! aber die diskussion hat keinen sinn, wenn ...

- man seine gesprächspartner veräppelt (wie toni gestern - siehe zitat oben) und ...

- man nicht gewillt ist, den argumenten anderer vorurteilslos gegenüber zu stehen.

TONI_B 24.01.2012 15:37

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2467955)
hab ich das behauptet?

ich habe lediglich um definition gebeten, wonach IHR (bzw toni im speziellen) die begrifflichkeiten wohlstand und lebensstandard festmacht. und geerntet habe ich häme! aber die diskussion hat keinen sinn, wenn ...

Ich mache das an all den Dingen fest, die in der WIFO Studie stehen!

Du wolltest Definitionen haben - dann gib mal deine dafür an, denn daran scheitert die Diskussin im Moment: Die meisten anderen sehen es ja ähnlich wie ich, dass es uns heute wesentlich besser geht als damals. Da brauche ICH keine Definitionen! Das sagt mir mein Gefühl. Wenn es bei dir anders ist, dann sage doch deutlich warum und eiere nicht so mit Definitionen herum!

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2467955)
- man seine gesprächspartner veräppelt (wie toni gestern - siehe zitat oben) und ...

Jetzt sind wir aber sehr dünnhäutig, oder? Das war auch genau wieder ein Beispiel für die Erhöhung des Lebensstandards, denn heute hat jeder Zugriff auf ein schnelles Internet zu sehr geringen Kosten. Vor 20 Jahren gehörte ich wohl zu den Privilegierten, wei ich an der TU als einer der ersten in Österreich einen schnellen I-net-Zugang hatte. Heute hat es ein jeder!

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2467955)
- man nicht gewillt ist, den argumenten anderer vorurteilslos gegenüber zu stehen.

Das würde ich ja gerne machen, aber im Moment kommen deine Argumente wohl sehr schwammig daher...

The_Lord_of_Midnight 24.01.2012 17:50

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2467949)
so lange wohlstand und lebensstandard nur an konsumgütern festgemacht wird, kann ich selbstverständlich keine euch verständliche beispiele nennen.

Du kannst natürlich auch die für dich persönlich wichtigen Kriterien nennen, wird dir keiner böse sein.

Voldo 28.01.2012 22:26

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2467837)
Das waren Automatenpreise.
Alle anderen Preise mussten mit dem offiziellen Umrechnungsfaktor umgerechnet werden, das wurde auch kontrolliert.
Die Erinnerung ist manchmal schon sehr selektiv....

Das waren keine Automatenpreise, das waren etwa Preise beim Schul/Uni-Buffet, in meinem Stammcafé und bei der örtlichen Pizzaria für Knoblauchbrot.
Das hat nix mit selektiver Erinnerung zu tun, ich hab damals sogar die Speisekarte fotografiert, weil mich das so angenervt hat.

FendiMan 28.01.2012 23:52

Damals hättest du was dagegen machen sollen, es war nicht legal, einen eigenen Umrechnungskurs zu verwenden.
Nicht heute darüber aufregen... :rolleyes:

The_Lord_of_Midnight 29.01.2012 17:01

Ja, mit den vorher-nachher Fotos hast du einen Beweis gehabt.

Satan_666 31.01.2012 13:03

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467957)
Ich mache das an all den Dingen fest, die in der WIFO Studie stehen!

beispiel deutschland: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...775232,00.html

TONI_B 31.01.2012 15:12

Dort wird aber nicht verglichen um wie viel die Preise gesunken sind, denn die Inflationsrate sagt in diesem Zusammenhang nicht viel aus.

The_Lord_of_Midnight 31.01.2012 19:06

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2468392)

Da stellt sich die Frage, ob das so eins zu eins auch in Österreich stimmt.
Und wer mit der eigenen Strategie am besten fährt.

Satan_666 31.01.2012 20:39

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2468395)
Dort wird aber nicht verglichen um wie viel die Preise gesunken sind, denn die Inflationsrate sagt in diesem Zusammenhang nicht viel aus.

sorry, toni - aber verstehst du solche charts wirklich nicht? meine damals verlinkte grafik scheinst du ja auch nicht korrekt interpretiert zu haben...

Code:

Reales Nettoeinkommen pro Monat (in Euro)
 
2000  2010    Differenz    Differenz in %
 270  211          -59          -21,85%
 520  435          -85          -16,35%
 835  705        -130          -15,57%
1073  963        -110          -10,25%
1258  1193          -65            -5,17%
1421  1412          -9            -0,63%
1601  1609            8            0,50%
1841  1836          -5            -0,27%
2219  2215          -4            -0,18%
3419  3446          27            0,79%

spalte 1 (betitelt mit 2000) ist das nettoeinkommen der deutschen (wenn du dir den text des artikels ansiehst, wirst du feststellen, dass in deutschland die einkommen nach höhe kategorisiert werden, deswegen darunter die ersten 10 einkommenskategorien); die spalte 2 zeigt das entsprechende nettogehalt, bereinigt um die jährlich angefallenen inflationsraten, für das jahr 2010; spalte 3 zeigt das plus/minus gegenüber dem jahr 2000; spalte 4 zeigt das plus/minus in prozenten.

was auffällig ist: der verlust an kaufkraft ist umso größer, je weniger man einkommen hat (gut möglich, dass es an deinem guten einkommen liegt, dass du das gefühl hast, dir heute mehr leisten zu können als vor 10 jahren). leute mit einem einkommen von seinerzeit 270 euro (im jahr 2000) bekamen 2010 real den gegenwert von 211 euro, was einem minus von 59 euro entspricht oder knapp 22% weniger. das heißt: deren kaufkraft ist in den 10 jahren im fast 22% (= ein fünftel) geringer geworden.

ein deutliches minus bleibt demnach den einkommensbeziehern bis etwa 1260 euro im jahr 2000. die einkommen von etwa 1260 bis 3420 euro sind inflationsbereinigt in etwa gleich geblieben. und im text steht, dass das einkommen derer, die über diesen 3420 euro liegen, gestiegen ist; und zwar umso mehr, je höher das einkommen ist.

ich hatte aber gehofft, dass ich diese tabelle nicht erklären muss.

@ LoM:

keine ahnung, inwieweit sich so eine statistik auch bei uns wieder findet und mit welcher genauigkeit. die von mir oben verlinkte statistik/grafik zeigt auf jeden fall ein ähnliches ergebnis: nämlich ein inflationsbereingt in etwa gleiches einkommen über die letzten 15 jahre. leider basiert diese grafik auf den summen der einkommen aller unselbständig erwerbstätigen.


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