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ANOther 20.06.2010 20:59

hmmm....

ich "die regierung" nicht der eigentümer(vertreter)?

und der eigentümer könnte durchaus verlangen, dass mit dem zur verfügung stehenden budget ausgekommen wird, auch nach einer kürzung um ... n%
passiert in eigentlich allen anderen (richtigen) firmen ebenso...

FendiMan 20.06.2010 21:10

Natürlich geht das, am besten gleich auch bei den Telekomunternehmen, warum sollen die die Gebührenbefreiung refundiert bekommen, die sollen sich das doch gefälligst selbst zahlen.

ANOther 20.06.2010 21:45

naja, das wär imho aufgrund der eigentumsverhältnisse was andreas;)

The_Lord_of_Midnight 21.06.2010 08:49

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2419135)
Du bist weltfremd.

Was hat das damit zu tun ?
Die Dinge sind genauso passiert, wie sie eben passiert sind.
Wie soll ich so einen Kommentar verstehen ?
Daß klares Erfassen von Gedankengängen nicht deine Stärke ist ?
Oder warum hast du diesen Kommentar gemacht ?

Wenn ich der einzige in Österreich wäre, der etwas gegen diese Aktion hat, dann wäre dein Kommentar passend, aber nicht so, wie die Dinge liegen.
Ich bin der Meinung, daß ein paar MILLIONEN ZWANGSWEISE beitragszahlende Haushalte genug sein müssen.
Mehr ist eben nicht drin, jeder der zahlen kann, wird sowieso dazu gezwungen.
Also was soll das ?

Es gibt sogar sehr viele Leute, die nicht mal mit den Bestimmungen bezüglich der Zwangsgebühren einverstanden sind.
Das Geld ist doch sowieso nur ein Mittel zum Zweck, wie man sich die Leute im ORF gefügig machen kann.
Das alte dreckige Spiel mit Zuckbrot und Peitsche, man kennt das ja.

Ich bin mir sicher, wenn wir zu dem Thema eine VOLKSabstimmung machen würden, daß WIR mit großer Mehrheit gegen diese "Refundierungsaktion" stimmen würden.
Das war ganz klar eine rücksichtslose Aktion GEGEN die Interessen der Bevölkerung.

Ich werde den Eindruck nicht los, daß du ein persönliches Interesse an diesen Millionen hast, bzw. finanziell davon profitierst.

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2419135)
Lässt du dir kommentarlos 10 oder 20% von deinem Gehalt abziehen, weil eine Regierung beschliesst, das Sharan-Fahrer das ab sofort machen müssen?

Nein, es ist genau umgekehrt.
Ich zahle um 20% weniger für den Sharan, weil die EU beschlossen hat, daß nur Vans einen Vorsteuerabzug bekommen
:lol:

Ich bin der Meinung, es müsste umgekehrt sein.
Es sollten nur sehr sichere und wirtschaftliche Fahrzeuge, wie z.b. der Golf Blue Motion einen Vorsteuerabzug bekommen.
Dann würden vielleicht mehr auf sowas umsteigen, mich inkludiert.
Aber ein Firmenauto ohne Vorsteuerabzug ist schon alleine aus finanziellen Gründen ein Schwachsinn, also fahren halt die meisten einen Van.
Ich persönlich brauche aufgrund der 5köpfigen Familien eigentlich einen Van, aber es fahren sogar Singles einen Van, weil es eben diese Regelung gibt.

Ich verstehe es auch aus irgendeinem Blickwinkel.
Mit sowas kann man eben mehr Geld verdienen als mit einem Brot-und-Butter Auto.
Ein Van kostet das doppelte von einem Kompaktwagen.
Damit macht man Umsatz und sichert Arbeitsplätze.
Für die Umwelt ist das aber nicht nützlich.
Soviel zum Thema, wie ernst man es mit dem Umweltschutz wirklich meint.

Das zeigt sich auch eindeutig an den Nova-Grenzen.
Warum gibt es diese Grenzen ?
Nur damit die Bonzen weiterhin "billig" ihre Schlampenschlepper-Dreckschleudern kaufen können ?

Der Bürger kommt leider immer an allerletzter Stelle, wenns um die wirklich wichtigen Entscheidungen geht.
War immer so und wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern.

fribi 21.06.2010 09:47

So gesehen gehört eigentlich das ganze Subventionsunwesen in Österreich in Frage gestellt.
Jedes Theater, Oper, Museum, Vernissagen etc. sollte nach kaufmännischen Kriterien geführt werden oder zusperren, aber dann hätten wir binnen kürzester Zeit keine Schauspielhäuser mehr in Österreich.
Jeder Pimperlverein kann um staatliche Subvention ansuchen und wird in den meisten Fällen sogar etwas bekommen.
Hier gehört der große Schnitt angesetzt, vielleicht würde dann sogar die Qualität der Aufführungen, Austellungen usw. steigen, genau so wie beim ORF dann mit weniger Geld die Programmqualität steigen würde, da dann mehr um den Zuseher gebuhlt werden muß.
Man kann nicht in einem Restaurant nur Schlangenfraß servieren und wenn dann die Gäste ausbleiben Subventionen fordern, damit man weiterhin Ungenießbares serviert.

Don Manuel 21.06.2010 10:03

Wohin wieviel öffentliches Geld geht wird wohl immer Gegenstand der politischen Diskussion bleiben. Wir können uns da nur eine hohe Qualität der Diskussion mit Sicherheit wünschen, nicht viel mehr, denke ich.
Aber von allem, was öffentlich und nicht gewinnmaximierend privat funktioniert, wird bei uns die Kultur imho keinesfalls überfördert. Wir stehen zwar international nicht ganz so schlecht da, qualitativ wie quantitativ, aber man muss immer den ganzen Kuchen sehen.
Und: Subventionen haben schon lange eine europäische Dimension und auch die nationalen Bestimmung sind mit den Umländern zu vergleichen, so wie beim Thema Steuerflucht ins Ausland mit den günstigeren Gesetzen.

fribi 21.06.2010 10:11

Bewußt naive Frage

Warum braucht Kultur überhaupt eine Förderung, denn was gut ist verkauft sich, aber es wird viel zu viel Mist gefördert, dem außer dem Produzenten desselben und seinen Vasallen niemand etwas abgewinnen kann.

Don Manuel 21.06.2010 10:19

Zitat:

Zitat von fribi (Beitrag 2419206)
...Warum braucht Kultur überhaupt eine Förderung...

Weil sie sonst zum Privatvergnügen der Oberschicht reduziert wird. Also damit möglichst viele hohe Qualität abbekommen. Vergiss nicht, dass davon ausnahmslos jeder profitiert, in welchem kulturellen Umfeld er arbeiten, leben, lieben und Kinder bekommen darf.

fribi 21.06.2010 10:48

Zitat:

Weil sie sonst zum Privatvergnügen der Oberschicht reduziert wird.
Dann wage ich zu behaupten, daß das sowieso schon der Fall ist und für uns gemeines Fußvolk nur die Krümel übrigbleiben, aber trotzdem die Zeche dafür bezahlen dürfen (müssen).
Schau Dir nur die Premieren-, Geburtstags-, und andere Feiern an, die mit Steuergeld abgehalten werden, wer profitiert davon, Du und ich ?
Ich würde auch gerne bei einer Theater- oder Opernpremiere in einer der ersten Reihen sitzen, vielleicht mit dem Bundespräsidenten als Sitznachbarn und mich nachher am opulenten Buffet gratis vollstopfen.
Also Don zeig mir bitte den Weg.
Das geht eben nur, wenn man bereits der privilegierten "Oberschicht" angehört.

LouCypher 21.06.2010 11:11

grad in österreich ist die kulturförderung vielleicht eine vernünftigsten ausgaben neben denen für bildung. Schliesslich profitieren wir vom damit verbundenen tourismus. Letztendlich müssen unsere theater und opernhäuser im gegensatz zum orf wirtschaftlich arbeiten und tun dies auch.


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