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TONI_B 08.06.2007 18:44

Neueintretende defacto gar nicht mehr!

Einige Ausnahmen gibt es: zB. Richter und Polizei!

Im Schuldienst nur mehr ganz vereinzelt: jene, die schon mehr als 4 Jahre Dienstzeit haben und noch nicht 40 sind. (Ich bin 46!)

Ob es jemals Putzfrauen gab, die pragmatisiert waren, bezweifel ich sehr! Solche Dienstposten waren immer schon VB. Diese Unterscheidung VB/Beamter wurde aber von "außen" - so weit überhaupt bekannt - tunlichst unter den Tisch fallen gelassen. Weil man dann ja ein Argument weniger hat. ;)

FearoftheDark 08.06.2007 19:35

Zitat:

Original geschrieben von 3of4
der staat hat aber auch für vollbeschäftigung zu sorgen (auch wenn der begriff in letzter zeit zu oft verwendet und strapaziert wurde, vollbeschäftigung hat das ziel zu sein) und darf daher nicht zu restriktive gesetze erstellen ==> siehe zb. behindertenschutz, der öfters auch mal die einstellung behinderter verhindert...
das ganze ist ein schmaler grad, der je nach politischer coloeur von der liberalen seite oder nicht angegangen wird!



in einem anderen thread wurde es schon besprochen.. bzw. wenn ein politiker sagt er möchte vollbeschäftigung anstreben oder diese verwirklichen, dann lügt er sowieso.. vollbeschäftigung lässt sich in österreich nicht verwirklichen.. ein grund dafür ist z.b auch das wir international im handel total verflochten sind.. gibt auch weitere gründe..

also wie gesagt.. vollbeschäftigung ist märchen

The_Lord_of_Midnight 08.06.2007 19:38

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Im Schuldienst nur mehr ganz vereinzelt: jene, die schon mehr als 4 Jahre Dienstzeit haben und noch nicht 40 sind. (Ich bin 46!)
Und warum macht man das bei den jüngeren und nicht bei den älteren ?
Bzw. warum macht man das dort überhaupt noch ?

3of4 08.06.2007 20:40

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
in einem anderen thread wurde es schon besprochen.. bzw. wenn ein politiker sagt er möchte vollbeschäftigung anstreben oder diese verwirklichen, dann lügt er sowieso.. vollbeschäftigung lässt sich in österreich nicht verwirklichen.. ein grund dafür ist z.b auch das wir international im handel total verflochten sind.. gibt auch weitere gründe..

also wie gesagt.. vollbeschäftigung ist märchen

Vollbeschäftigung zu 100% lässt sich nicht verwirklichen, deshalb ist in der Wirtschaft und Politik eine Beschäftigungsrate unter einer -willkürlich gesetzten - %ellen Grenze Vollbeschäftigung! Mein Professor nimmt als Grenze 2% (dass wären seiner Meinung nach alle Nichtvermittelbare/Arbeitsunwillige), ich glaub die hohe Politik nennt momentan 3% als Grenze!
Das tatsächliche Vollbeschäftigung unmöglich, setze ich als Grundwissen vorraus und schreibe ich nicht überall dezidiert dazu!

Alex1 08.06.2007 20:49

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Und warum macht man das bei den jüngeren und nicht bei den älteren ?
Bzw. warum macht man das dort überhaupt noch ?

1. Weil, so wie überall, der Arbeitgeber keine älteren Arbeitnehmer mehr auf ewig binden will.
2. Warum Lehrer überhaupt noch pragmatisiert werden? Um nicht (politischem) Druck ausgeliefert zu sein.

TONI_B 08.06.2007 21:47

ad 1.) Nein, diese Regelung mit den 40 Jahren hat es im Schuldienst eigentlich immer schon gegeben. Die meisten Lehrer waren ja gleich nach dem Studium als Lehrer tätig und wurden nach ein paar Jahren pragmatisiert. Einzig im BHS-Bereich, wo viele aus der Industrie kommen, greift diese Regelung öfters und da gibt es auch viele VB-Lehrer.

ad 2.) Ja, ein wichtiger Grund. LoM, was glaubst du, wie oft Eltern, die einflussreiche Freunde haben (oder dies zumindest glauben) oder selber Einfluss haben, unliebsame Lehrer in Schwierigkeiten bringen würden. Wobei ich jetzt einmal davon ausgehe, dass dies ungerechtfertigt passiert! Und diese Willkür gilt es zu verhindern!
Sollte der Lehrer zu Recht "beschuldigt" werden, gibt es genug Wege, dies "ordentlich" zu erledigen. Wobei ich durchaus eingestehe, dass dies nicht ganz einfach ist.

FearoftheDark 08.06.2007 21:53

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Wobei ich durchaus eingestehe, dass dies nicht ganz einfach ist.

sehr richtig

TONI_B 08.06.2007 21:59

Und woher nimmst du deine Erfahrung auf diesem Gebiet? Von dort, wo auch die Weisheit herkommt, dass Beamte "einmal richtig hackeln" sollen?

The_Lord_of_Midnight 09.06.2007 10:39

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
LoM, was glaubst du, wie oft Eltern, die einflussreiche Freunde haben (oder dies zumindest glauben) oder selber Einfluss haben, unliebsame Lehrer in Schwierigkeiten bringen würden. Wobei ich jetzt einmal davon ausgehe, dass dies ungerechtfertigt passiert! Und diese Willkür gilt es zu verhindern!
Sollte der Lehrer zu Recht "beschuldigt" werden, gibt es genug Wege, dies "ordentlich" zu erledigen. Wobei ich durchaus eingestehe, dass dies nicht ganz einfach ist.

Im Prinzip kommt es gar nicht darauf an, ob jemand Beamter ist oder nicht.
Sondern darauf, ob man Leute aufgrund schlechter Leistungen kündigen kann oder nicht.

Wenn das für Beamte nicht gilt, kann ich nur zu 100% nein dazu sagen.
Wenn ja, dann sehe ich keinen Grund, warum man was gegen den Beamtenstatus haben sollte.

Und selbst wenn es Gesetze und Bestimmungen gibt, bringt das genau gar nichts, solange sie nicht exekutiert werden.
Und DAS ist das Hauptproblem.
Und genau DA haben wir das genannte Problem mit der politischen Einflussnahme.
Die Schonung von Leuten, weil sie von der "richtigen Farbe" sind.
Und genau deswegen ist das Beamtentum so ein großes Problem.
Unter normalen Umständen müssten diese "geschützten" Mitarbeiter vielleicht doch Leistung bringen ?

Ich meine, ich kann ja meine Mitarbeiter auch nicht so einfach kündigen.
Auch ich brauche eine Begründung.
Auch bei uns gibt es eine Human Resources Abteilung und einen Betriebsrat und einen vorgesetzen Direktor und Vice President.
Vielleicht komme ich einmal damit durch.
Aber wenn sich das häuft, dann kann ich auch meinen Hut nehmen.
Denn niemand ist daran interessiert, qualifizierte Mitarbeiter zu verlieren.

Also wozu braucht man bei solchen Zuständen einen Beamtenstatus ?
Das kann man doch viel einfacher und besser und sinnvoller regeln ?

Alex1 09.06.2007 11:52

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Im Prinzip kommt es gar nicht darauf an, ob jemand Beamter ist oder nicht.
Sondern darauf, ob man Leute aufgrund schlechter Leistungen kündigen kann oder nicht.

Wenn das für Beamte nicht gilt, kann ich nur zu 100% nein dazu sagen.
Wenn ja, dann sehe ich keinen Grund, warum man was gegen den Beamtenstatus haben sollte.

Und selbst wenn es Gesetze und Bestimmungen gibt, bringt das genau gar nichts, solange sie nicht exekutiert werden.
Und DAS ist das Hauptproblem.
Und genau DA haben wir das genannte Problem mit der politischen Einflussnahme.
Die Schonung von Leuten, weil sie von der "richtigen Farbe" sind.
Und genau deswegen ist das Beamtentum so ein großes Problem.
Unter normalen Umständen müssten diese "geschützten" Mitarbeiter vielleicht doch Leistung bringen ?

Ich meine, ich kann ja meine Mitarbeiter auch nicht so einfach kündigen.
Auch ich brauche eine Begründung.
Auch bei uns gibt es eine Human Resources Abteilung und einen Betriebsrat und einen vorgesetzen Direktor und Vice President.
Vielleicht komme ich einmal damit durch.
Aber wenn sich das häuft, dann kann ich auch meinen Hut nehmen.
Denn niemand ist daran interessiert, qualifizierte Mitarbeiter zu verlieren.

Also wozu braucht man bei solchen Zuständen einen Beamtenstatus ?
Das kann man doch viel einfacher und besser und sinnvoller regeln ?

Hast du überhaupt gelesen, was Toni_b geschrieben hat? Ich fürchte nein.


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