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Dranul 17.04.2004 19:07

Zitat:

Original geschrieben von Root
Dieses anstrengende VIA-Unwort-Gerede ist faszinierend. Weil die bei Ihrem zweiten Sockel-A Chipsatz einen Bug hatten, der mit Unterstützung der Boardhersteller mittels BIOS- und Treiber-Updates behoben werden konnte, ist VIA Jahre und Chipsatzgenerationen später immer noch a Schas?

Dass Intel einen i820 gebaut hat, ist natürlich gaaanz was anderes. Meine Güte, ein kleiner Faux-Pas, jeder macht mal Fehler. Intel ist sooo leiwand, da is des doch wurscht.

Ich bin absolut nicht der Meinung dass VIA das einzig Wahre ist und Intel mag von mir aus auch etwas bessere Chipsets bauen, aber dieses extreme Gerede nervt mich langsam.
darf?

Bravo! Ich bin ganz deiner Meinung!:ja:

Dranul 17.04.2004 19:10

Zitat:

Original geschrieben von red 2 illusion
CoolnQuiet ist aber eine Eigenschaft vom XP64-BETA und vom Chipset bzw. Bios. Der Taktgeber am Mobo muß da jedenfalls mitspielen.
Falsch. Für Cool'n'Quiet braucht man kein Windows64.

The_Lord_of_Midnight 17.04.2004 22:41

Zitat:

Original geschrieben von red 2 illusion
CoolnQuiet ist aber eine Eigenschaft vom XP64-BETA und vom Chipset bzw. Bios. Der Taktgeber am Mobo muß da jedenfalls mitspielen.
den sinn hinter dieser aussage verstehe ich nicht. cooln quiet habe ich unter windows 2000 und windows xp 32 bit PRODUCTION bereits heute laufen. ich weiss nicht, was das jetzt mit einer beta zu tun hat, denn irgendwann wirds ja auch eine production version von windows xp 64 bit geben.

Zitat:

Original geschrieben von red 2 illusion
Längerfristig sind 6Monate, viel weiter kann man als OttoNormalverbrauchen nicht in die Zukunft sehen bei Computern.
den sinn hinter dieser aussage verstehe ich ebenso nicht. ein pc hat nun einmal eine nutzungsdauer von einigen jahren. und daher kann man sehr wohl darüber nachdenken, ob in 2 bis 3 jahren nicht doch 64 bit standard sind und obs dann nicht doch besser wäre, wenn man sowas hat. ich gehe davon aus. war ja damals mit dem umstieg von 16 auf 32 bit auch nicht anders. und glaub mir, die grenzen einer 32 bit cpu werden viel schneller "schmerzen" bereiten, als die meisten das heute vermuten würden.

The_Lord_of_Midnight 17.04.2004 22:53

Re: Re: Re: und wieder einmal der streit um des kaisers bart
 
Zitat:

Original geschrieben von spiral_23
soll ich jetzt wieder mit dem unwort via beginnen ? - du wilst dem 865er chipset wohl nicht vorwerfen wollen,dass er nicht ausgereift sei -ein jahr nach seiner markteinführung.

du willst amd wohl nicht vorwerfen wollen, daß der athlon 64 nach JAHRELANGER entwicklungszeit nicht ausgereift sein soll ? und überhaupt: was hat der zeitpunkt der markteinführung mit der ausgereiftheit zu tun ? glaubst du, daß ein chipsatz reift, nur weil er ALT ist, so wie ein wein :confused:

entscheidend ist doch wohl, wie viel zeit und sorgfalt in die ENTWICKLUNG eines produktes gesteckt wurde, und nicht wie alt es ist. und gerade dabei ist der athlon 64 unschlagbar. ein produkt mit so einer langen entwicklungszeit gibts schon seit mindestens 10 jahren nicht mehr.

es ist in diesem fall nicht unbedingt die frage, was gut oder schlecht ist, sondern was BESSER ist. denn wirklich schlecht wird keines der beiden produkte sein, nehme ich einmal an, was ja kein nachteil für den konsumenten ist.

aber um festzustellen was besser ist, muss man eben diskutieren. und in den diskussionnen kann man schon einige sehr starke argumente für den athlon 64 erkennen. mag schon sein, daß intel wieder aufholt, aber momenten ist amd eindeutig voraus.

kikakater 17.04.2004 23:11

Erst mit der Verbilligung des Itanium im Zuge der Zusammenführung mit der Xeon Schiene wird es wieder enger, was die eigentliche Fähigkeit zur Leistung angeht.

Aber der Itanium hat enorme Nachteile gegenüber dem AMD64.

Er ist ein 64bit Prozessor. Dies bedeutet sehr viele Leerbytes, nur wenn die Nullbytes der oberen 32bit eines 64bit Befehlswortes aus den Programmdateien eliminiert werden, wird der Itanium die Vorherrschaft übernehmen können - nicht müssen.

Es wird mir nicht geglaubt werden, aber ich postuliere:

Der AMD64 ist der effektivste Prozessor bezogen auf die Vergangenheit und die Zukunft, er ist der Inbegriff des Computerprozessors.

Man kann vieles von sich geben, der AMD64 kann noch verfeinert werden, in den Grundzügen ist der moderne Prozessor endgültig etabliert. Der Grund für diese Aussage ist die Indexfunktion der 32bit Befehlsworte, kein Overhead in Bezug auf 64bit Befehlsworte und die Synthese von RISC und CISC.

AMD wird mit der AMD64 Prozessorfamilie einen beispiellosen Siegeszug durchführen ohne dieses hässliche Gesicht der Ignoranz.

roadrunner 18.04.2004 02:49

ich habe aufmerksam eure argumente gelesen, allerdings glaube ich vergesst ihr neben dem hw-technischen teil, auf die software.

dieses NX bit ist ja nicht schlecht, aber das hätte man unter 32 bit auch schon machen können (es ist ja eigentlich nicht mehr, als dass nun ein byte im speicher nicht mehr aus 8 bit sondern aus 9 bit besteht).

die Q&C feature ließe sich auf den alten 32 bit athlon system auch einsetzen, nur leider war die produktphilosofie von AMD da anders. immerhin ist diese funktion als powerNow ja schon lange genug im betrieb. die mobo bzw. chipsatzhersteller beherschen dies schon lange. ach ja, da fällt mir gerade ein. da Q&C und PowerNow ja eigentlich das gleiche sind, hat das eine argument wegen der "software muss es auch unterstützen" schon richtig. denn wenn ich auf meinen laptop nicht mit der recovery cd wiederherstelle sondern "voll" installiere, muss ich den cpu treiber (so ein schwachsinn, dafür einen treiber zu brauchen) updaten und zusätzlich änderungen in der regestry vornehmen - unter winxp home.

das die 32 bit am ende sind - na ja, wofür brauchen wir die denn schon? die datenbusse und steuerbusse sind auch jetzt schon breiter - nur die speicherlimitierung auf (ich glaube) 4GB können im einzefall zum problem werden. doch glaube ich das diese grenze vom otto normalverbraucher nie erreicht bzw. überschritten wird (ja ich weiss das nicht nur der physikalische speicher dazuzählt, sondern der virtuelle speicher). die programme die heute solch einen horenden speicherverbrauch haben, haben diesen ja nur deswegen, weill sie einfach "schlecht" programmiert sind.

ein jeder der sich schon mal mit dem tiefen eine "hochsprachenprogrammierung" ausseinandergesetzt hat kennt dieses problem. diese können leicht durch änderungen in den funktionen übergangen werden. aber auch ein viel verbesserte compiler herlfen bei dem problem (so gesehen ist dabei das potential von java und dessen just in time compiler noch bei weitem nicht ausgeschöpft). aber besser compiler haben immer auch das problem der compatibilät. man denke nur mal an die kleinen unterschiede zwischen AMD und INTEL in deren maschinen code. irgendwo muss die anpassung auf die eigentliche rechenhardware stattfinden. ob ich das jetzt bei der programmerstellung, oder compilieren oder dann direkt in der cpu (umsetztung von CISC auf RISC) mache ist ja vollkommen egal, aber es muss geschehen.

und was haben wir von den horrenden speicherverbrauch der software? wird sie dadurch besser? - nein
wird sie schneller? - nein
wird sie sicherer? - nein
ermöglicht sie mir dinge die vorher nicht gegangen sind? - nein?

also frage ich mich wircklich - was bringt's. dort wie 64 bit notwendig ist, wirds auch heute schon eingesetzt.



versteht mich nicht falsch, ich bin schon ein befürworter dieser neunen technik, aber es ist heute schon ein problem, das zum einen die HW immer mehr können soll, und zum anderen die programme immer mehr können sollen. und irgendwie will das keiner machen (entweder vereinfache ich die HW - damit ist die software umfangreicher, oder ich vereinfache das programmieren - dann muss die HW komplexer sein).



thema zukunftssicherheit: ich habe vorkurzem erst win xp prof auf einem PII350 mit 256 mb ram und einer samsung spinpoint p80 aufgesetzt. also dieses kastl lässt einen pIII 667 löcker im regen stehen. und die HW ist viel älter und wurde noch nicht auf winXP optimiert, somit ist die HW trotzdem zukunftsicher - also glaube ich nicht, dass wenn man sich heute einen pc kauft, morgen schon wieder einen neunen braucht, nur weil 64 bit um so viel mehr kann als 32 (das war bei der umstellung von 16 auf 32 schon anders, aber das lag auch primär an der umstellung zwischen protected mode und *dem anderen hald, der mir gerade nicht einfällt*)

red 2 illusion 18.04.2004 06:44

Zitat:

Zu VIA: Zummindest bei den aktuellen Chipsatzgenerationen kann man kein schlechtes Wort über die Firma verlieren.
Sorry das hast du total Falsch verstanden, es geht nicht um Worte sonder um die schlechte Leistung die Via immer
wieder mal abliefert. Datenverlußt ist die schlechteste aller Leistungen!
Zitat:

Weil die bei Ihrem zweiten Sockel-A Chipsatz einen Bug hatten, der mit Unterstützung der Boardhersteller mittels BIOS- und Treiber-Updates behoben werden konnte,
Da bist du leiter vollkommen falsch informiert, dieser Bug kann nicht behoben werden und die Boards sind Schrott. Bestimmte
Anwendungen greifen nicht auf den Bug zu und so funktionieren die scheinbar. Ein Markenhersteller hätte seine Board zurück-
geholt wie Intel das schon oft gemacht hat.
Zitat:

AMD ist wirklich nicht teurer als Intel.
Das kannst wirklich nicht alleine am Preis im Laden erkannt haben. Den zusätzlichen Ärger kann man gar nicht mit Geld bezahlen!
Zitat:

Intels "Enhanced Speedstep"-Technologie:
Enhanced Speedstep erlaubt bis zu sechs verschiedene Taktfrequenzen, zwischen denen der Prozessor dynamisch umschaltet.
Zitat:

Falsch. Für Cool'n'Quiet braucht man kein Windows64.
In jedem Fall braucht man ein Windows-Desktop-OS für Cool'n'Quiet !! Will man mit einem 64bit Betriebsystem nicht zum BetaTester werden dann hat man es nicht, daher es geht nicht.
Zitat:

glaubst du, daß ein chipsatz reift, nur weil er ALT ist, so wie ein wein
Klar sowas muß einem AMD User unbekannt sein. The_Lord_of_Midnight das geht so: Man arbeitet an den Compilern und verbessert
die Software, man schicke an viele Hersteller Muster damit diese ihre PCI-Karten anpassen können und man bringe bessere
BiosVersionen. Der gesamte INTEL-PC reift tatsächlich, ein sehr guter Vergleich.
Zitat:

entweder vereinfache ich die HW - damit ist die software umfangreicher, oder ich vereinfache das programmieren - dann muss die HW komplexer sein
Hardware und Software sind gleich wichtig für einen schnellen PC. Wer heute gute Hardware baut kann die teuer vermarkten.
Wenn man als HobbyProgrammer ein tolles Progi schreibt bekommt man eben nichts dafür. Ich hätte die Hälfe meiner Hardware nicht gekauft ohne ensprechende Programme die von HobbyProgrammern erstellt wurden.

enjoy2 18.04.2004 08:32

http://developer.intel.com/design/pe...pdt/249199.htm bzw. http://www.heise.de/newsticker/meldung/13329

so fehlerfrei arbeitet Intel also, ...

keine Frage, auch AMD macht Fehler, siehe auch http://www.amd.com/us-en/assets/cont...docs/25759.pdf

NUR es ist immer wieder lähmend zu lesen, VIA Chipsätze produzieren, bzw. im 2ten Posting dann die Ergänzung, produzierten Datenverluste, kam ja bei Intel niemals vor, dass sie einen Bug hatten, mit dem Datenverluste auftreten konnten.

aber mein Posting ist sicher auch wieder vergebene Liebesmüh ..

red 2 illusion 18.04.2004 08:43

.


Ich poste von Chipsets und du von CPUs!

Die Fehler in IntelChipsets haben sich noch alle mit Biosupdate beheben lassen, oder die Boards wurden zurückgeholt bzw. kamen niemals in den Verkauf.

kikakater 18.04.2004 08:43

@roadrunner: Du plädierst für Java, außerdem sprichst Du Dich für kleinere Binärprogrammdateien aus.

Das geht am Thema vorbei, ebenso spricht red 2 illusion das Thema an, welches heißt: ... "Software".

Ich kann mich nur der Meinung red 2 illusion's anschliessen, sehr aufgepasst, der Mann.

Um was es geht ist eine für jeden einfachsten Programmierer vorhandenen Softwarebiblithek mit der gesamten Dokumentation im Internet abrufbar. Jetzt kommt das Argument mit den Terroristen, das zieht nicht, die "Bombe für den kleinen Mann" kann mit MS VC++ wie auch mit Java wie mit allem produziert werden.

Deswegen ist das Mittel der Wahl nicht Java, obwohl ich Java als sehr notwendig erachte.

Es geht um eine Open Source Softwarebibliothek, die alle Ebenen der Programmierung abdeckt.

Eingabe und Ausgabe in einem GUI Betriebssystem (unter OpenGL), d.h. OpenGL wird als Schnittstelle verwendet, nicht DirectX und nicht irgendetwas anderes.

Grafik, Sound, Speicherverwaltung mit systemvorrätigen Pools, Verschlüsselung nach RSA und AES.

Das Thema Terrorismus ist auf zweierlei abzuhandeln.

Bete daß Du nicht in die Hände Deines Feindes fällst (militärische Notwehr ist eindeutig möglich !!!) und liebe Deinen Feind.

Von der Softwarefront scheint durch die Spyware die Bedrohung zu kommen, falsch die Spyware ist lediglich der Versuch die Dekadenz des konsumierenden Menschen auszunutzen und zu festigen.

Die Gefahr droht lediglich vom abgaslosen Auto, da man sich seiner pflegebedürftigen Nächsten viel radikaler wird entledigen können, als es heute der Fall ist.

Wenn es eine Softwarebibliothek, die Open Source ist, gibt, wird sich das drohende Profitstreben der Softwarekonzerne eindämmen lassen auf das was man Lohn für Arbeit nennt und nicht die Abblockung aufstrebender Talente wie in der Musikbranche.

Es geht um Meinungsvielfalt und unperfekte Programme, die auf eine sehr sicher programmierte Open Source Softwarebibliothek zugreifen.

Basis ist Linux und Mittelsprachen wie C,C++ und D. Keinesfalls Java, obwohl es wie gesagt sehr zu begrüßen ist. Wenn es OpenSource wird, ist es Open Source der Konzerne, deswegen geht es um eine allen zugängliche Open Source Softwarebibliothek, die keine wie immer gearteten Finanzrechte impliziert.


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