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Der Schwerpunkt, hm.
Auf die Rumpfachse bezogen hat die Fläche einen bestimmten Anstellwinkel. Ebenso das Höhenleitwerk, in diesem Fall eine Dämpfungsfläche. Dieses Höhenleitwerk hat auch einen bestimmten Anstellwinkel zur Fläche. Wenn nun der Schwerpunkt, der ja auch ua. Abhängig vom Auftrieb des Profils der Fläche ist, zu weit vorne ist, muß Höhenruder gegeben werden um gerade zu fliegen. Aerodynamische Bremse. Anders verhält sich ein Pendelleitwerk, da der Anstellwinkel variabel ist. Aerodynamisch nicht so verherend. Was macht ein Flugzeug mit Dämpfungsfläche bei falschem Schwerpunkt wenn man im ausgetrimmten Zustand beschleunigt? Es steigt wie der Teufel nach oben weg, weil das auf Höhe getrimmte Höhenleitwerk bei höherer Geschwindigkeit mehr Wirkung hat. Wenn das Flugzeug bei hoher Geschwindigkeit ausgetrimmt fliegt und die Geschwindigkeit reduziert wird, geht das Flugzeug nach unten weg. Vorausgesetzt, daß der Winkel der Triebwerke in Ordnung ist. Und das probiere ich jetzt im FS9 aus. Ich denke allerdings, daß der Flusi keine Ahnung von Aerodynamik hat und es ist daher höchst zweifelhaft, daß Flugzeuge in FS solche Verhalten zeigen. Meine Kenntnisse liegen allerdings (nur) auf dem Gebiet des Flugmodelbau größerer Modelle einschl. Turbinenjets. Also bitte, keinerlei Luftfahrt- Studium, lediglich blankes Brainstorming. Greetings JK |
@JK
Experimentiere mal mit diesen Wert herum. [airplane_geometry] htail_incidence=0.000 Das ist der "Anstellwinkel" mit dem das Höhenleitwerk zur Lächsachse montiert ist. |
Zitat:
In der Realität gibt das Höhenruder im Reiseflug immer Abtrieb (mehr oder weniger), dies ist aus Stabilitätsgründen zwingend, ich will mich heir nicht weiter auslassen, aber noch drauf hinweisen, daß es diesbezüglich auch Zulassungskriterien gibt, kann bei Interesse gerne mal mehr dazu sagen........ Dem verdanken Trimmtanks im Seitenruder ihre Existenz, um nämlich den induzierten Widerstand bei der Abtriebserzeugung zu mindern pumpt man Treibstoff (je nach Flugzeug mehrere Tonnen) nach hinten, dadurch kann der Anstellwinkel des Höhenruders verändert und der Widerstand reduziert sich. |
Den Einstellwinkel probiere ich mal aus, denn so kann man den Eierbus unmöglich fliegen.
Das Feintuning, ich nenne es mal so, mit dem Kraftstoff im Höhenruder glaube ich sofort, denn je weniger differenz zwischen den Anstellwinkeln herrscht, desto widerstandsärmer. Schaut euch mal das Außenmodell des A340 an. Das Höhenleitwerk hat mindestens 15° Anstellwinkel. Die Gewichtsverlagerungen wie ich vorher beschrieben habe bringen beim Schwerpunkt allein nicht soviel. Ich hatte zudem den Treibstoff verändert. Und nun habe ich folgendes festgestellt. Payload auf 0 Tanks links und rechts auf 0, mitte auf 100% der Schwerpunkt verlagert sich deutlich nach vorn. Pitch weniger. Tanks links und rechts auf 100, mitte auf 0% der Schwerpunkt verlagert sich deutlich nach hinten. Pitch mehr. Die Ladung zu 100% nach hinten verschiebt den Schwerpunkt kaum. Das kann doch auch nicht sein oder? So und bevor ich mich ins ungewisse verlaufe, verbringe ich das komplette Wochenende mit dem FS2002 und überlasse das PSS. Bis der FS9 auf dem Zenit angekommen ist, dauerts wohl noch. Greetings JK |
Zitat:
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Turboprops
Grüß dich, Konstantin !
Zuerst einmal vielen Dank für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast mit der mehrseitigen Abhandlung über Flugeigenschaften-Tuning. Ich fand das ganz instruktiv. Man hat ja schon das eine oder andere irgendwo sonst schon gelesen, aber so schön kompakt noch nicht. Nun habe ich zu diesem Thema noch eine Anfrage: Hast du auch schon mal mit den Einstellungen für Turbopropmaschinen experimentiert ? Ich versuche derzeit, die Auswirkungen und Abhängigkeiten der turboprop-spezifischen Werte in der Aircraft.cfg bzw. .AIR-Datei herauszufinden. Vor allem interesant sind da die Abschnitte:[GeneralEngineData], [TurbineEngineData], [turboprop_engine] und [propeller]. Warum Microsoft das so aufteilt, ist mir nicht ganz klar. Wenn Du selbst noch nicht mit Turboprops experimentiert hast, kennst Du (oder einer der geneigten Forenbesucher?) vielleicht eine Quelle, wo man Informationen zu diesem Thema finden kann ? Wäre schön ! Zum Schluß möchte ich Dich durchaus ermuntern, die Ausführungen zum Flugeigenschaften-Tuning so weiterzuführen, wie von Dir in Aussicht gestellt. |
Sorry, leider habe ich mit Turboprops keinerlei Experimente gemacht. Bislang nur mit Jets...
Eine ansprechende Site kenne ich hierfür leider auch nicht. Vielleicht hilft dir das Software Development Kit von Microsoft über die aircraft.cfg. Irgendwo kann man sich das bei Microsoft runterladen. Wo genau, weiß ich nicht mehr. Meine "Artikelreihe" werde ich noch fortsetzen. Allerdings braucht das vielleicht noch ein wenig Zeit, weil ich zum einen viel Arbeiten muss (als Fahrer für einige Monate; Die Arbeitszeiten sind heftig lang, im Schnitt 9 Std/Tag) und zum zweiten weil mir eine PC-Aufrüstung bevorsteht. Aber zumindest habe ich mit dem zweiten Teil schon angefangen. |
Warst Du das nicht ......
Zitat:
Da kauft man ein Produkt mit zugesichteren Eigenschaften, und DAFÜR BEZAHLST du! Du willst haben wofuer du zahlst, so einfach isses. Zum Zweiten willst du nicht Stunden dafür aufwenden, um den Murks der Hersteller auszubügeln, sondern su willst das von dir gekaufte und bezahlte Produkt nützen. Aber gerade bei der A-310 bekommst Du ein schlechtes Flugmodell. Um es mit deinen Worten zu sagen, ein "mangelhaftes Produkt"! Gruss jan (ESPC) |
Zitat:
Wenn nicht, so wäre die SSW A310 schlicht unter Fehlinvestition einzureichen ...... Pech gehabt. |
Hallo Leute!
Nachdem ich vor einiger Zeit eine kleine Anleitung zum Tuning der Flugeigenschaften durch das Editieren der aircraft.cfg-Datei geschrieben habe und darin das Erscheinen des zweiten Teils der Anleitung ankündigte, habe ich seitdem nichts von mir hören lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Nicht nur das lange Arbeiten jeden Tag, wo Abends dann wenig Zeit für die Hobbys bleibt, sondern auch die Aufregung über Fehler und Bugs des FS2004, die einen doch erheblich ablenken. Ist es bei euch auch so, dass es in den ersten paar Monaten mehr experimentieren als flusieren ist? Doch nun, ja, nun habe ich mich mit dem FS2004 abgefunden. Aber das ist nicht alles. Jetzt habe ich endlich Urlaub gekriegt! Mitt all dem kann ich mich nun dem zweiten Teil der „Bastelanleitung“ widmen. Okay, lege ich doch einfach mal los. Das letzte Mal habe ich angekündigt, dass ich im zweiten Teil auf die air-Datei und deren Inhalt eingehen werde. So wird es sein. Bevor wir das aber machen, soll zunächst eine entscheidende Frage geklärt werden: Wieso wollen wir zum Tuning der Flugeigenschaften plötzlich in der air-Datei rumschrauben, wenn man es doch auch mittels Editieren der aircraft.cfg-Datei machen kann? Die Antwort: Durch das Editieren der aircraft.cfg-Datei kann man zwar Auftriebs-, Widerstands- und sonstige Koeffizienten ändern, doch diese Änderungen wirken sich bei allen Flugzuständen und entlang aller Größenbereiche (z.B. Geschwindigkeit, Anstellwinkel) aus. Durch das Editieren der air-Datei kann man hingegen beispielsweise den Auftriebskoeffizienten oder den Widerstand für eine ganz bestimmte Geschwindigkeit (genauer gesagt: Machzahl) festlegen, was häufig notwendig ist, damit das Flugzeug gut fliegt. Desweiteren enthält die air-Datei Parameter und Tabellen, die in der aircraft.cfg-Datei gar nicht aufgeführt sind. Aus diesem Grund kommt man um das Editieren der air-Datei nicht herum, will man einen halbwegs realistischen Flieger erstellen. Zweite Frage, die vorab geklärt werden muss: Womit kann ich den Inhalt der air-Datei editieren? Will man die aircraft.cfg editieren, so kann man diese Datei einfach mit einem Texteditor öffnen und darin dann rumfummeln. Öffnet man dagegen die air-Datei mit dem Texteditor, so sieht man nur unbrauchbares Zeug. Also: Mit dem Texteditor die air-Datei einsehen und verändern, geht NICHT! Hierzu ist ein kostenloses Programm namens „AAM“ (Aircraft Airfile Manager) erforderlich, das man sich aus der Site www.aircraftmanager.com runterladen kann. Die Dateigröße beträgt nur 2 MB, so dass auch Besitzer eines Modems sich das Programm „leisten“ können. Dieses Programm muss nach dem Entpacken installiert werden. Beim ersten Start wird man aufgefordert, den FS2002- (oder den FS2004) Ordner anzugeben. Wenn das geschehen ist, dann sieht man drei Rahmen, wo im linken alle Flugzeuge an sich aufgeführt sind, im mittleren die Hersteller der Flugzeuge und im rechten nur die Flugzeugmodelle des gewählten Herstellers. |
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