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Japanische Firma will Mond zu Solarpark machen
Veröffentlicht am 04.12.2013 22:58:05
Die Tokioter Shimizu Corporation http://www.shimz.co.jp will auf dem Mond eine riesige Solaranlage errichten und einen 400 Kilometer breiten Gürtel von Solarzellen um den Äquator des Erdtrabanten legen. Die entstehende Energie soll per Laser oder Mikrowellenstrahlen zur Erde übertragen werden. Der Baubeginn ist für 2035 vorgesehen.
Weil immer ein Teil des Solargürtels der Sonne zugewandt ist, lässt sich laut Konzept 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche Strom erzeugen, womit das Problem von Solaranlagen mit schlechtem Wetter auf der Erde umgangen wird. Wolken gibt es schließlich auf dem Mond nicht. Insgesamt soll der Gürtel 11.000 Kilometer lang sein, so lang wie der Äquator.
Von der Sonnenseite soll die mit den Solarzellen erzeugte Energie per Stromkabel zunächst auf die der Erde zugewandte Mondseite geleitet und dann mit Laseranlagen und Mikrowellenantennen an Empfangsstationen zum blauen Planeten gesendet werden. 13.000 Terawatt soll die Anlage produzieren können - im Vergleich zu 4.100 Terawatt, welche 2011 in den gesamten USA generiert wurden, schreibt der Telegraph.
"Ein Wechsel vom Verbrauch limitierter Ressourcen zu unlimitiertem Verbrauch sauberer Energie ist der ultimative Traum der Menschheit", heißt es auf der Firmenwebseite. "Der 'Luna Ring' macht diesen Traum durch geniale Ideen in Verbindung mit fortgeschrittenen Weltraum-Technologien wahr." Der Bau des Solar-Äquators soll durch Roboter erfolgen, die 24 Stunden täglich von der Erde aus gesteuert werden.
Laut Shimizu können aus der Monderde außerdem Keramik, Glas, Sauerstoff, Beton, Wasser und Solarzellen hergestellt werden. Zu den geschätzten Kosten macht der Konzern keine Angaben. Zwar hat die Katastrophe von Fukushima die japanische Bevölkerung offener für alternative Energiequellen werden lassen, dennoch erscheint der Plan derzeit noch wie Science Fiction. So bezweifelt man beim Technologie-Fachmagazin Wired sogar, dass Shimizu die notwendigen Grundbesitzrechte zum Baustart auf dem Mond erwerben kann.
Veröffentlicht am 04.12.2013 22:58:05
Die Tokioter Shimizu Corporation http://www.shimz.co.jp will auf dem Mond eine riesige Solaranlage errichten und einen 400 Kilometer breiten Gürtel von Solarzellen um den Äquator des Erdtrabanten legen. Die entstehende Energie soll per Laser oder Mikrowellenstrahlen zur Erde übertragen werden. Der Baubeginn ist für 2035 vorgesehen.
Weil immer ein Teil des Solargürtels der Sonne zugewandt ist, lässt sich laut Konzept 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche Strom erzeugen, womit das Problem von Solaranlagen mit schlechtem Wetter auf der Erde umgangen wird. Wolken gibt es schließlich auf dem Mond nicht. Insgesamt soll der Gürtel 11.000 Kilometer lang sein, so lang wie der Äquator.
Von der Sonnenseite soll die mit den Solarzellen erzeugte Energie per Stromkabel zunächst auf die der Erde zugewandte Mondseite geleitet und dann mit Laseranlagen und Mikrowellenantennen an Empfangsstationen zum blauen Planeten gesendet werden. 13.000 Terawatt soll die Anlage produzieren können - im Vergleich zu 4.100 Terawatt, welche 2011 in den gesamten USA generiert wurden, schreibt der Telegraph.
"Ein Wechsel vom Verbrauch limitierter Ressourcen zu unlimitiertem Verbrauch sauberer Energie ist der ultimative Traum der Menschheit", heißt es auf der Firmenwebseite. "Der 'Luna Ring' macht diesen Traum durch geniale Ideen in Verbindung mit fortgeschrittenen Weltraum-Technologien wahr." Der Bau des Solar-Äquators soll durch Roboter erfolgen, die 24 Stunden täglich von der Erde aus gesteuert werden.
Laut Shimizu können aus der Monderde außerdem Keramik, Glas, Sauerstoff, Beton, Wasser und Solarzellen hergestellt werden. Zu den geschätzten Kosten macht der Konzern keine Angaben. Zwar hat die Katastrophe von Fukushima die japanische Bevölkerung offener für alternative Energiequellen werden lassen, dennoch erscheint der Plan derzeit noch wie Science Fiction. So bezweifelt man beim Technologie-Fachmagazin Wired sogar, dass Shimizu die notwendigen Grundbesitzrechte zum Baustart auf dem Mond erwerben kann.
Hightech-Stift schreibt elektronische Schaltkreise
Veröffentlicht am 04.12.2013 22:48:54
"Circuit Scribe ist ein Produkt für Erfinder, Lehrer im Bereich von Wissenschaften, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik, Künstler, Kinder und ganz allgemein für Technikfreaks", erklärt Brett Walker, Mitgründer und CEO von Electroninks Incorporated, auf der entsprechenden Kickstarter-Webseite. Das Unternehmen, das ursprünglich auf ein Forschungsprojekt an der Universität von Illinois zurückgeht, möchte mit seiner Entwicklung also eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Als zentrale Kaufargumente werden die einfache und schnelle Handhabung sowie der geringe Anschaffungspreis von 20 Dollar (rund 15 Euro) pro Stift genannt.
"Kein Verwackeln, kein Drücken, kein Klebezeug, kein Gestank und kein Warten, bis die Tinte trocken ist", fasst Walker die wichtigsten Vorteile aus Nutzersicht zusammen. "Wir wollten das Ganze so einfach wie möglich gestalten. Circuit Scribe zeichnet sanfte Linien aus leitfähiger silberner Tinte und ermöglicht so die sofortige Herstellung funktionierender elektronischer Schaltkreise", betont der US-Ingenieur. Von dieser Einfachheit soll auch der Lehrbetrieb profitieren. "Kinder können im Unterricht Schaltkreise bauen und sie dann zuhause in ihre Notebooks integrieren, um ganz besonders kreative Ideen zu verwirklichen", meint Walker.
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. "Für einfache Schaltkreise reichen schon eine Knopfbatterie, eine Büroklammer und eine LED-Lampe", erläutert der Experte. Der Hersteller bietet je nach Kundenwunsch bestimmte Bündel-Pakete an. Der "Basic Kit" für 30 Dollar umfasst beispielsweise einen Circuit-Scribe-Stift, zwei LED-Boards, zwei Knopfbatterien, zwei Pins, einen Slide Switch, einen Transistor, einen 9-Volt-Batterie-Adapter und einige Steckhalterungen. Als weitere Bundles mit mehr Bauteilen werden der "Maker Kit" für 50 und der "Developer Kit" für 100 Dollar angeboten. Für Schulklassen gibt es zudem den "Classroom Kit", der zehn Basis-Kits beinhaltet und 200 Dollar kosten soll.
"Wir sind jetzt schon sehr gespannt, mit welchen Ideen Ihr ankommen werdet", so die Aufforderung, mit der Walker und sein Team seit kurzem für Unterstützer auf dem Online-Portal Kickstarter wirbt. "Wir arbeiten bereits einige Jahre an dieser Erfindung und können es kaum noch erwarten, bis aus dem Prototypen ein fertiges Produkt wird", verrät der Fachmann. Wie lange das noch dauern wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen. "Im Moment brauchen wir noch selbst kleine Tintenladungen und füllen jeden Stift einzeln per Hand", schildert Walker, der auf breite Unterstützung durch die Kickstarter-Kampagne hofft.
Veröffentlicht am 04.12.2013 22:48:54
"Circuit Scribe ist ein Produkt für Erfinder, Lehrer im Bereich von Wissenschaften, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik, Künstler, Kinder und ganz allgemein für Technikfreaks", erklärt Brett Walker, Mitgründer und CEO von Electroninks Incorporated, auf der entsprechenden Kickstarter-Webseite. Das Unternehmen, das ursprünglich auf ein Forschungsprojekt an der Universität von Illinois zurückgeht, möchte mit seiner Entwicklung also eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Als zentrale Kaufargumente werden die einfache und schnelle Handhabung sowie der geringe Anschaffungspreis von 20 Dollar (rund 15 Euro) pro Stift genannt.
"Kein Verwackeln, kein Drücken, kein Klebezeug, kein Gestank und kein Warten, bis die Tinte trocken ist", fasst Walker die wichtigsten Vorteile aus Nutzersicht zusammen. "Wir wollten das Ganze so einfach wie möglich gestalten. Circuit Scribe zeichnet sanfte Linien aus leitfähiger silberner Tinte und ermöglicht so die sofortige Herstellung funktionierender elektronischer Schaltkreise", betont der US-Ingenieur. Von dieser Einfachheit soll auch der Lehrbetrieb profitieren. "Kinder können im Unterricht Schaltkreise bauen und sie dann zuhause in ihre Notebooks integrieren, um ganz besonders kreative Ideen zu verwirklichen", meint Walker.
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. "Für einfache Schaltkreise reichen schon eine Knopfbatterie, eine Büroklammer und eine LED-Lampe", erläutert der Experte. Der Hersteller bietet je nach Kundenwunsch bestimmte Bündel-Pakete an. Der "Basic Kit" für 30 Dollar umfasst beispielsweise einen Circuit-Scribe-Stift, zwei LED-Boards, zwei Knopfbatterien, zwei Pins, einen Slide Switch, einen Transistor, einen 9-Volt-Batterie-Adapter und einige Steckhalterungen. Als weitere Bundles mit mehr Bauteilen werden der "Maker Kit" für 50 und der "Developer Kit" für 100 Dollar angeboten. Für Schulklassen gibt es zudem den "Classroom Kit", der zehn Basis-Kits beinhaltet und 200 Dollar kosten soll.
"Wir sind jetzt schon sehr gespannt, mit welchen Ideen Ihr ankommen werdet", so die Aufforderung, mit der Walker und sein Team seit kurzem für Unterstützer auf dem Online-Portal Kickstarter wirbt. "Wir arbeiten bereits einige Jahre an dieser Erfindung und können es kaum noch erwarten, bis aus dem Prototypen ein fertiges Produkt wird", verrät der Fachmann. Wie lange das noch dauern wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen. "Im Moment brauchen wir noch selbst kleine Tintenladungen und füllen jeden Stift einzeln per Hand", schildert Walker, der auf breite Unterstützung durch die Kickstarter-Kampagne hofft.
Selbstheilende Elektrode macht Akkus langlebiger
Veröffentlicht am 04.12.2013 22:45:43
Forscher der Universität Stanford und dem daran angeschlossenen SLAC National Accelerator Laboratory
haben die erste selbstheilende Elektrode für Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Eine flexible Polymer-Beschichtung dient dabei dazu, den unvermeidlichen Verfall einer Silizium-Elektrode deutlich zu bremsen. "Wir haben festgestellt, dass Silizium-Elektroden zehn Mal länger halten, wenn sie mit dem selbstheilenden Polymer beschichtet sind", sagt Zhenan Bao, Professorin für Verfahrenstechnik in Stanford. Die Entwicklung könnte für Geräte von Smartphones bis hin zu Elektroautos interessant sein.
"Selbstheilung ist sehr wichtig für das Überleben und lange Lebensdauern bei Tieren und Planzen", meint Stanford-Postdoc Chao Wang. Eben dieses Prinzip wollte man für die heute weit verbreiteten Lithium-Ionen-Akkus umsetzen. Denn bei solchen Batterien gelten Elektroden - speziell Anoden - aus Silizium als guter Ansatz für hohe Kapazitäten, doch ist ihre Lebensdauer ein Problem. Denn Silizium-Elektroden schwellen beim Aufladen stark an und werden beim Entladen wieder kleiner, wodurch sie relativ schnell brüchig werden. Durch den Zerfall der Elektrode verliert ein Akku entsprechend schnell Kapazität.</p>
Eben hier setzt die neue Beschichtung an - ein selbstheilendes Polymer, das für diese Anwendung mit Kohlenstoff-Nanoteilchen versetzt ist, damit es Strom leitet. Wie das Team in Nature Chemistry berichtet, macht sie Anoden aus relativ günstigen Silizium-Mikropartikeln deutlich langlebiger. Denn die flexible Beschichtung schließt effektiv kleine Risse, die in der Elektrode entstehen. Ein Akku-Prototyp hat so 100 Ladezyklen ohne nennenswerten Kapazitätsverlust überstanden. "Das ist noch weit vom Ziel der 500 Zyklen für Smartphones und 3.000 Zyklen für Autos entfernt", meint zwar Stanford- Materialforscher Yi Cui. Doch die bisherigen Ergebnisse seien vielversprechend.
Veröffentlicht am 04.12.2013 22:45:43
Forscher der Universität Stanford und dem daran angeschlossenen SLAC National Accelerator Laboratory
haben die erste selbstheilende Elektrode für Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Eine flexible Polymer-Beschichtung dient dabei dazu, den unvermeidlichen Verfall einer Silizium-Elektrode deutlich zu bremsen. "Wir haben festgestellt, dass Silizium-Elektroden zehn Mal länger halten, wenn sie mit dem selbstheilenden Polymer beschichtet sind", sagt Zhenan Bao, Professorin für Verfahrenstechnik in Stanford. Die Entwicklung könnte für Geräte von Smartphones bis hin zu Elektroautos interessant sein.
"Selbstheilung ist sehr wichtig für das Überleben und lange Lebensdauern bei Tieren und Planzen", meint Stanford-Postdoc Chao Wang. Eben dieses Prinzip wollte man für die heute weit verbreiteten Lithium-Ionen-Akkus umsetzen. Denn bei solchen Batterien gelten Elektroden - speziell Anoden - aus Silizium als guter Ansatz für hohe Kapazitäten, doch ist ihre Lebensdauer ein Problem. Denn Silizium-Elektroden schwellen beim Aufladen stark an und werden beim Entladen wieder kleiner, wodurch sie relativ schnell brüchig werden. Durch den Zerfall der Elektrode verliert ein Akku entsprechend schnell Kapazität.</p>
Eben hier setzt die neue Beschichtung an - ein selbstheilendes Polymer, das für diese Anwendung mit Kohlenstoff-Nanoteilchen versetzt ist, damit es Strom leitet. Wie das Team in Nature Chemistry berichtet, macht sie Anoden aus relativ günstigen Silizium-Mikropartikeln deutlich langlebiger. Denn die flexible Beschichtung schließt effektiv kleine Risse, die in der Elektrode entstehen. Ein Akku-Prototyp hat so 100 Ladezyklen ohne nennenswerten Kapazitätsverlust überstanden. "Das ist noch weit vom Ziel der 500 Zyklen für Smartphones und 3.000 Zyklen für Autos entfernt", meint zwar Stanford- Materialforscher Yi Cui. Doch die bisherigen Ergebnisse seien vielversprechend.
"Goldee Light Controller" erfindet Lichtschalter neu
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
San Francisco - Das US-Start-up Goldee http://getgoldee.com will mit einem automatischen Kontrollsystem den Lichtschalter für die Wohnung neu erfinden. Der "Goldee Light Controller" nimmt über Sensoren Informationen aus der Wohnung auf und passt das Licht den Bedürfnissen der Bewohner an. Um die Produktion zu starten, hat der Hersteller jetzt eine Crowdfunding-Aktion gestartet. 100.000 Dollar werden benötigt.
Der Goldee Light Controller kann das Licht automatisch anschalten, wenn es draußen dunkel wird, das Licht ausschalten, wenn man rausgeht und es später wieder einschalten, das Licht ausschalten beim Zubettgehen und es wieder anschalten, wenn man nachts noch mal raus muss. "Goldee benutzt verschiedene Sensoren - für Entfernung, Umgebung, Lautstärke, Bewegung - die kontinuierlich Informationen über die Umgebung im Zimmer sammeln", erklärt Goldee-Chef Tomas Baran.
"Alle diese Informationen werden im Prozessor bearbeitet und zu Goldees Cloud Server geschickt, wo Hochleistungsrechner arbeiten. Spezielle Algorithmen konvertieren dann alle Informationen in Smart-Funktionen, die Ihren Lichtwünschen entsprechen", so Baran. Außerdem kann man Goldee mit Gesten steuern. Das löst eines der größten Probleme von Philips Hue http://meethue.com und ähnlichen Smart-Light-Systemen: Dort muss man sein Smartphone, seinen Computer oder ein Tablet benutzen, um das Licht an oder auszumachen, wenn das System richtig funktionieren soll.
Das System lässt sich wie jeder Standardlichtschalter installieren und ist kompatibel mit normalen Glühlampen. Um allerdings farbenprächtige Lichtszenerien und das volle Potenzial der Smart-Funktionen zu nutzen, werden Smart-LEDs empfohlen. Die zum Produktstart nötigen finanziellen Mittel sollen in den nächsten 25 Tagen gesammelt werden, so dass ab Sommer 2014 geliefert werden kann. Im Rahmen der Crowdfunding-Aktion können Kunden den Controller bereits für 249 Dollar vorbestellen, wobei der Normalpreis später 349 Dollar betragen soll.
Da es sich bei diesem System allerdings um eine Cloud-Anwendung handelt (die Daten werden ja an den Server des Herstellers geschickt und dort bearbeitet), stellt sich die Frage, wann Goldee für diesen Service wieviel Geld extra verlangen wird. Und dann bezahlt man nicht nur für den Lichtschalter, sondern auch für dessen Betätigung...
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
San Francisco - Das US-Start-up Goldee http://getgoldee.com will mit einem automatischen Kontrollsystem den Lichtschalter für die Wohnung neu erfinden. Der "Goldee Light Controller" nimmt über Sensoren Informationen aus der Wohnung auf und passt das Licht den Bedürfnissen der Bewohner an. Um die Produktion zu starten, hat der Hersteller jetzt eine Crowdfunding-Aktion gestartet. 100.000 Dollar werden benötigt.
Der Goldee Light Controller kann das Licht automatisch anschalten, wenn es draußen dunkel wird, das Licht ausschalten, wenn man rausgeht und es später wieder einschalten, das Licht ausschalten beim Zubettgehen und es wieder anschalten, wenn man nachts noch mal raus muss. "Goldee benutzt verschiedene Sensoren - für Entfernung, Umgebung, Lautstärke, Bewegung - die kontinuierlich Informationen über die Umgebung im Zimmer sammeln", erklärt Goldee-Chef Tomas Baran.
"Alle diese Informationen werden im Prozessor bearbeitet und zu Goldees Cloud Server geschickt, wo Hochleistungsrechner arbeiten. Spezielle Algorithmen konvertieren dann alle Informationen in Smart-Funktionen, die Ihren Lichtwünschen entsprechen", so Baran. Außerdem kann man Goldee mit Gesten steuern. Das löst eines der größten Probleme von Philips Hue http://meethue.com und ähnlichen Smart-Light-Systemen: Dort muss man sein Smartphone, seinen Computer oder ein Tablet benutzen, um das Licht an oder auszumachen, wenn das System richtig funktionieren soll.
Das System lässt sich wie jeder Standardlichtschalter installieren und ist kompatibel mit normalen Glühlampen. Um allerdings farbenprächtige Lichtszenerien und das volle Potenzial der Smart-Funktionen zu nutzen, werden Smart-LEDs empfohlen. Die zum Produktstart nötigen finanziellen Mittel sollen in den nächsten 25 Tagen gesammelt werden, so dass ab Sommer 2014 geliefert werden kann. Im Rahmen der Crowdfunding-Aktion können Kunden den Controller bereits für 249 Dollar vorbestellen, wobei der Normalpreis später 349 Dollar betragen soll.
Da es sich bei diesem System allerdings um eine Cloud-Anwendung handelt (die Daten werden ja an den Server des Herstellers geschickt und dort bearbeitet), stellt sich die Frage, wann Goldee für diesen Service wieviel Geld extra verlangen wird. Und dann bezahlt man nicht nur für den Lichtschalter, sondern auch für dessen Betätigung...
Sony reicht Patent für smarte Hightech-Perücke ein
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
Sony hat in den USA ein Patent beantragt, das zwar ganz dem Trend zu sogenannten "Wearable Devices" folgt, aber auf den ersten Blick doch recht merkwürdig erscheint. Wie aus dem betreffenden Dokument in der Datenbank des US Patent and Trademark Office http://uspto.gov hervorgeht, handelt es sich dabei um ein Produkt namens "SmartWig" - auf Deutsch in etwa "Datenperücke". Wie der Name vermuten lässt, verbirgt sich dahinter tatsächlich eine echte Perücke, deren eingebaute Chips und Sensoren via drahtloser Datenverbindung mit anderen Geräten verbunden werden können und den Träger etwa per Vibration über eingehende SMS informieren oder mit GPS-Nagivation versorgen.
"Die SmartWig lässt sich zusätzlich zu normalem Haar tragen und ist in der Lage, Daten zu verarbeiten und kabellos mit anderen Geräten zu kommunizieren", heißt es im Patentantrag von Sony. Das japanische Unternehmen hat sich dabei offensichtlich ganz bewusst für eine Hightech-Umsetzung eines Perückenmodells entschieden. "Die Verwendung einer Perücke hat im Vergleich zu anderen bekannten Wearable Devices einige signifikante Vorteile", betont die Firma. So könne beispielsweise der Tragekomfort und die Handhabung deutlich besser gestaltet werden als bei anderen Smart-Produkten. "Das Gerät hat zudem das Potenzial, sehr beliebt zu werden, weil es zugleich als technisch intelligentes und modisches Accessoire eingesetzt werden kann", ist Sony überzeugt.
Wie die Modewelt auf die Datenperücke reagiert, ist unklar. Optisch gesehen gibt es aber kaum einen Unterschied zu einer herkömmlichen Perücke. "Das Kommunikationsinterface und die Sensoren werden so verbaut, dass sie großteils von den Haaren verdeckt werden und somit für das freie Auge während des Tragens nicht ersichtlich sind", beschreibt Sony. Als Basismaterial können je nach Belieben Pferde-, Yak-, Menschenhaare oder jeder andere synthetische Werkstoff verwendet werden.
Die Anwendungsmöglichkeiten, die der Patentantrag aufzählt, sind vielseitig. So könnten etwa sehbehinderte Menschen die Perücke nutzen, um sich via GPS-Ortung in ihrer Umgebung zu orientieren. "Man kann auch eine kleine Kamera anbringen, deren Bilder an einen Bekannten weitergeleitet werden. Dieser kann den SmartWig-User dann über Vibrationsimpulse leiten", erläutert Sony. Auch Ultraschallsignale ließen sich einbeziehen. Natürlich wird auch die Gaming-Branche beziehungsweise "jede Art von Virtual-Reality-Anwendung" als Einsatzgebiet genannt. Durch die Möglichkeit der Abfrage von Gesundheitsdaten wie Blutdruck und Herzrhythmus soll das Produkt schließlich auch für medizinische Zwecke interessant sein.
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
Sony hat in den USA ein Patent beantragt, das zwar ganz dem Trend zu sogenannten "Wearable Devices" folgt, aber auf den ersten Blick doch recht merkwürdig erscheint. Wie aus dem betreffenden Dokument in der Datenbank des US Patent and Trademark Office http://uspto.gov hervorgeht, handelt es sich dabei um ein Produkt namens "SmartWig" - auf Deutsch in etwa "Datenperücke". Wie der Name vermuten lässt, verbirgt sich dahinter tatsächlich eine echte Perücke, deren eingebaute Chips und Sensoren via drahtloser Datenverbindung mit anderen Geräten verbunden werden können und den Träger etwa per Vibration über eingehende SMS informieren oder mit GPS-Nagivation versorgen.
"Die SmartWig lässt sich zusätzlich zu normalem Haar tragen und ist in der Lage, Daten zu verarbeiten und kabellos mit anderen Geräten zu kommunizieren", heißt es im Patentantrag von Sony. Das japanische Unternehmen hat sich dabei offensichtlich ganz bewusst für eine Hightech-Umsetzung eines Perückenmodells entschieden. "Die Verwendung einer Perücke hat im Vergleich zu anderen bekannten Wearable Devices einige signifikante Vorteile", betont die Firma. So könne beispielsweise der Tragekomfort und die Handhabung deutlich besser gestaltet werden als bei anderen Smart-Produkten. "Das Gerät hat zudem das Potenzial, sehr beliebt zu werden, weil es zugleich als technisch intelligentes und modisches Accessoire eingesetzt werden kann", ist Sony überzeugt.
Wie die Modewelt auf die Datenperücke reagiert, ist unklar. Optisch gesehen gibt es aber kaum einen Unterschied zu einer herkömmlichen Perücke. "Das Kommunikationsinterface und die Sensoren werden so verbaut, dass sie großteils von den Haaren verdeckt werden und somit für das freie Auge während des Tragens nicht ersichtlich sind", beschreibt Sony. Als Basismaterial können je nach Belieben Pferde-, Yak-, Menschenhaare oder jeder andere synthetische Werkstoff verwendet werden.
Die Anwendungsmöglichkeiten, die der Patentantrag aufzählt, sind vielseitig. So könnten etwa sehbehinderte Menschen die Perücke nutzen, um sich via GPS-Ortung in ihrer Umgebung zu orientieren. "Man kann auch eine kleine Kamera anbringen, deren Bilder an einen Bekannten weitergeleitet werden. Dieser kann den SmartWig-User dann über Vibrationsimpulse leiten", erläutert Sony. Auch Ultraschallsignale ließen sich einbeziehen. Natürlich wird auch die Gaming-Branche beziehungsweise "jede Art von Virtual-Reality-Anwendung" als Einsatzgebiet genannt. Durch die Möglichkeit der Abfrage von Gesundheitsdaten wie Blutdruck und Herzrhythmus soll das Produkt schließlich auch für medizinische Zwecke interessant sein.
MappedIn: Orientierung durch Indoor-Navigation
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
Kanadische Studenten haben mit MappedIn http://mappedin.com eine neue App für Indoor-Navigation entwickelt. Sie macht das Einkaufen in riesigen Shopping-Centern zum interaktiven Erlebnis: Die Namen von Geschäften werden eingescannt und der Kunde wird nicht nur dorthin navigiert, sondern kann auch noch Informationen über Öffnungszeiten und Kontaktinformationen abrufen. Bei Interesse wird man auch über Veranstaltungen informiert.
Indoor-Navigation ist bereits im deutschsprachigen Raum angekommen, wie Oliver Planche, Geschäftsführer der blockhaus medienagentur OG http://blockhaus-medien.at erklärt. In Kooperation mit http://indoo.rs war die Navigations-Anwendung von blockhaus bereits im Einsatz: "Beim Life Ball im Mai wurde die App schon verwendet - rund 2.000 Menschen haben sie heruntergeladen", sagt Planche.
Das Anwendungsgebiet ist breit. Neben Shopping-Centern - wie MappedIn es vorgemacht hat - oder Bällen gibt es laut Planche noch weitere Einsatzmöglichkeiten: "Indoor Navigation ist zum Beispiel auf Messen angenehm: Ich kann mich über mehrere Stockwerke zu einem bestimmten Messestand navigieren lassen oder einfach nur herausfinden, wo ich gerade stehe."
"Indoor Navigation bringt auch Mehrwert für den Betreiber. Er kann über die App erfahren, wo sich die Leute bewegt haben und eine Heatmap erstellen", weiß Planche. Besonders bei Einkaufszentren findet der Experte die Daten darüber, welche Wege die Kunden am meisten genutzt haben, spannend. Besucherströme können durch diese Informationen optimiert werden. Aber auch Gewinnspiele, bei denen man bestimmte Punkte im Einkaufszentrum abgehen muss, könnten über die App abgewickelt werden.
"Die Verbreitung von Indoor-Navigation wird auf jeden Fall größer werden. Wenn einige Locations damit beginnen, werden auch andere die Vorteile anbieten wollen." Dazu bedarf es jedoch einiger technischer Vorbereitungen. "Man muss vor Ort den Grundriss der Location aufnehmen, WLAN-Antennen ausmessen und Bluetooth-Beacons einrichten", erklärt Planche.
Unterschiedliche Smartphones und Tablets verlangen jedoch nach unterschiedlichen Voraussetzungen: "Apple-Geräte werden über Bluetooth Beacons geortet, die zuvor in den Räumen angebracht werden. Bei Android-Geräten wird die WLAN-Strahlung genutzt, um sich in den Räumlichkeiten zurechtzufinden."
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
Kanadische Studenten haben mit MappedIn http://mappedin.com eine neue App für Indoor-Navigation entwickelt. Sie macht das Einkaufen in riesigen Shopping-Centern zum interaktiven Erlebnis: Die Namen von Geschäften werden eingescannt und der Kunde wird nicht nur dorthin navigiert, sondern kann auch noch Informationen über Öffnungszeiten und Kontaktinformationen abrufen. Bei Interesse wird man auch über Veranstaltungen informiert.
Indoor-Navigation ist bereits im deutschsprachigen Raum angekommen, wie Oliver Planche, Geschäftsführer der blockhaus medienagentur OG http://blockhaus-medien.at erklärt. In Kooperation mit http://indoo.rs war die Navigations-Anwendung von blockhaus bereits im Einsatz: "Beim Life Ball im Mai wurde die App schon verwendet - rund 2.000 Menschen haben sie heruntergeladen", sagt Planche.
Das Anwendungsgebiet ist breit. Neben Shopping-Centern - wie MappedIn es vorgemacht hat - oder Bällen gibt es laut Planche noch weitere Einsatzmöglichkeiten: "Indoor Navigation ist zum Beispiel auf Messen angenehm: Ich kann mich über mehrere Stockwerke zu einem bestimmten Messestand navigieren lassen oder einfach nur herausfinden, wo ich gerade stehe."
"Indoor Navigation bringt auch Mehrwert für den Betreiber. Er kann über die App erfahren, wo sich die Leute bewegt haben und eine Heatmap erstellen", weiß Planche. Besonders bei Einkaufszentren findet der Experte die Daten darüber, welche Wege die Kunden am meisten genutzt haben, spannend. Besucherströme können durch diese Informationen optimiert werden. Aber auch Gewinnspiele, bei denen man bestimmte Punkte im Einkaufszentrum abgehen muss, könnten über die App abgewickelt werden.
"Die Verbreitung von Indoor-Navigation wird auf jeden Fall größer werden. Wenn einige Locations damit beginnen, werden auch andere die Vorteile anbieten wollen." Dazu bedarf es jedoch einiger technischer Vorbereitungen. "Man muss vor Ort den Grundriss der Location aufnehmen, WLAN-Antennen ausmessen und Bluetooth-Beacons einrichten", erklärt Planche.
Unterschiedliche Smartphones und Tablets verlangen jedoch nach unterschiedlichen Voraussetzungen: "Apple-Geräte werden über Bluetooth Beacons geortet, die zuvor in den Räumen angebracht werden. Bei Android-Geräten wird die WLAN-Strahlung genutzt, um sich in den Räumlichkeiten zurechtzufinden."
OpenScape 4000: Unify macht UC fit für jetzt und für die Zukunft
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
Unify, bisher bekannt als Siemens Enterprise Communications, unterstreicht erneut seine Vorreiterrolle: Federführend im Bereich konvergenter Kommunikationslösungen, hat das Unternehmen mit OpenScape 4000 jetzt die Version 7 der bisher unter dem Namen HiPath 4000 bekannten Kommunikationsplattform herausgebracht.
Die marktführende Plattform für Unternehmenskommunikation ermöglicht eine neue Art, miteinander zu arbeiten - und das mit zahlreichen Verbesserungen und im neuen Design von Unify. OpenScape 4000 V 7 und deren Vorgängerversion sind bereits bei mehr als 25.000 Kunden in über 80 Ländern weltweit erfolgreich im Einsatz. Die aktuelle Version der bewährten Produktreihe bietet zahlreiche neue Funktionen - wie den One Number Service, mehr Sicherheit und optimierte UC-Integration. Darüber hinaus ist die neueste Version der Plattform für Anwender der optimale Wegbereiter hin zu Project Ansible, der mit Spannung erwarteten nächste Generation von Kommunikations- und Kollaborationslösungen aus dem Hause Unify.
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:13:00
Unify, bisher bekannt als Siemens Enterprise Communications, unterstreicht erneut seine Vorreiterrolle: Federführend im Bereich konvergenter Kommunikationslösungen, hat das Unternehmen mit OpenScape 4000 jetzt die Version 7 der bisher unter dem Namen HiPath 4000 bekannten Kommunikationsplattform herausgebracht.
Die marktführende Plattform für Unternehmenskommunikation ermöglicht eine neue Art, miteinander zu arbeiten - und das mit zahlreichen Verbesserungen und im neuen Design von Unify. OpenScape 4000 V 7 und deren Vorgängerversion sind bereits bei mehr als 25.000 Kunden in über 80 Ländern weltweit erfolgreich im Einsatz. Die aktuelle Version der bewährten Produktreihe bietet zahlreiche neue Funktionen - wie den One Number Service, mehr Sicherheit und optimierte UC-Integration. Darüber hinaus ist die neueste Version der Plattform für Anwender der optimale Wegbereiter hin zu Project Ansible, der mit Spannung erwarteten nächste Generation von Kommunikations- und Kollaborationslösungen aus dem Hause Unify.
Textil-Akkus: Strom für Handy und Co unterwegs
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:12:59
Forscher des Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) http://kaist.edu haben einen neuartigen Textil-Akku entwickelt, der nicht nur mit einer deutlich höheren Leistung als seine Vorgängermodelle punkten kann, sondern ebenso in Alltagskleidung integriert werden und auf diese Weise als Stromquelle für tragbare Elektronik-Geräte dienen könnte. Anstelle der in Batterien bisher üblichen Kohlenstoff-Nanoröhren hat sich das Forscherteam für die unkonventionelle Materialien Polyester-Garn, Nickel und Polyurethan entschieden.
Laut den Entwicklern der Akkus bieten elektronische Textilien zum Beispiel das Potenzial, um Funktionen des Smartphones in Kleidungsstücke, Brillen and andere Materialien, die direkt am Körper getragen werden, zu integrieren. Denkbar wäre auch, dass Sportler mithilfe dieser Stoffe ihre wichtigsten Vitalparameter überwachen. Doch auch im ästhetischen Bereich könnten Kleidungsstücke mit aufleuchtenden Motiven zum absoluten Hit avancieren.
"Die größte Erkenntnis unserer Arbeit besteht darin, dass die Tragbarkeit von Lithium-Ionen-Batterien erleichtert wird, wenn die Bestandteile des Akkus aus dem gleichen Material hergestellt werden, wie die Kleidung selbst - nämlich aus Textilien", erläutert Jang Wook Choi vom KAIST, der am Projekt beteiligt ist. Die außergewöhnliche Flexibilität haben die Wissenschaftler durch mehrmaliges Falten der Textil-Akkus unter Beweis gestellt. Sogar nach 5.000-maligem Falten ist die Leistung der Hightech-Batterie noch zu rund 92 Prozent konstant geblieben.
Zusätzlich hat das südkoreanische Forscherteam extrem leichte Solarzellen in die Textil-Batterie eingenäht, um das selbstständige Aufladen mithilfe des Sonnenlichts zu ermöglichen. Mithilfe dieser Solar-Technologie müsste man den Akku nicht einmal vom Kleidungsstück abnehmen und an eine Stromquelle schließen, um diesen mit Energie versorgen zu können. Das Forscherteam, das finanziell gefördert wird, besteht aus Taek-Soo Kim, Jung-Yong Lee und Jang Wook Choi von der National Research Foundation of Korea http://nrf.re.kr/nrf_eng_cms.
Veröffentlicht am 28.11.2013 12:12:59
Forscher des Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) http://kaist.edu haben einen neuartigen Textil-Akku entwickelt, der nicht nur mit einer deutlich höheren Leistung als seine Vorgängermodelle punkten kann, sondern ebenso in Alltagskleidung integriert werden und auf diese Weise als Stromquelle für tragbare Elektronik-Geräte dienen könnte. Anstelle der in Batterien bisher üblichen Kohlenstoff-Nanoröhren hat sich das Forscherteam für die unkonventionelle Materialien Polyester-Garn, Nickel und Polyurethan entschieden.
Laut den Entwicklern der Akkus bieten elektronische Textilien zum Beispiel das Potenzial, um Funktionen des Smartphones in Kleidungsstücke, Brillen and andere Materialien, die direkt am Körper getragen werden, zu integrieren. Denkbar wäre auch, dass Sportler mithilfe dieser Stoffe ihre wichtigsten Vitalparameter überwachen. Doch auch im ästhetischen Bereich könnten Kleidungsstücke mit aufleuchtenden Motiven zum absoluten Hit avancieren.
"Die größte Erkenntnis unserer Arbeit besteht darin, dass die Tragbarkeit von Lithium-Ionen-Batterien erleichtert wird, wenn die Bestandteile des Akkus aus dem gleichen Material hergestellt werden, wie die Kleidung selbst - nämlich aus Textilien", erläutert Jang Wook Choi vom KAIST, der am Projekt beteiligt ist. Die außergewöhnliche Flexibilität haben die Wissenschaftler durch mehrmaliges Falten der Textil-Akkus unter Beweis gestellt. Sogar nach 5.000-maligem Falten ist die Leistung der Hightech-Batterie noch zu rund 92 Prozent konstant geblieben.
Zusätzlich hat das südkoreanische Forscherteam extrem leichte Solarzellen in die Textil-Batterie eingenäht, um das selbstständige Aufladen mithilfe des Sonnenlichts zu ermöglichen. Mithilfe dieser Solar-Technologie müsste man den Akku nicht einmal vom Kleidungsstück abnehmen und an eine Stromquelle schließen, um diesen mit Energie versorgen zu können. Das Forscherteam, das finanziell gefördert wird, besteht aus Taek-Soo Kim, Jung-Yong Lee und Jang Wook Choi von der National Research Foundation of Korea http://nrf.re.kr/nrf_eng_cms.
Gerüchteküche brodelt: iPhone 6 aus Liquidmetal
Veröffentlicht am 26.11.2013 01:04:20
Brancheninsidern zufolge könnte das iPhone 6 sowie die neue Generation der Apple-Tablets aus Liquidmetal hergestellt werden. Darauf deuten auch eine Reihe kürzlich angemeldeter Patente des kalifornischen Unternehmens Liquidmetal Technologies http://liquidmetal.com hin. Bei dem Hightech-Material handelt es sich um Zirkonium-Legierungen, die nicht nur extrem leicht geformt werden können, sondern auch widerstandsfähiger und elastischer als andere Legierungen sind.
"Die Weiterentwicklung von neuen Materialien im 3D-Druck schreitet rasant voran. Darunter stellt Liquidmetal ein ganz neues, extrem leichtes und kratzfestes Material dar", sagt Thomas Grössing vom Wiener 3D-Druck-Unternehmen
http://3d-druck-wien.at. Dennoch hält es der Spezialist für möglich, dass es sich hierbei um eine gekonnte PR-Kampagne von Apple handelt, die eventuell bestrebt sein könnte, bei brandaktuellen Themen wie dem 3D-Druck mitzupartizipieren.
Diese amorphen Materialien - auch "metallische Gläser" genannt - kühlen nur langsam ab, weswegen sie einfacher modelliert werden können als Legierungen aus Titan oder Aluminium. Die neuen Patente beinhalten zudem ein Spritzgussverfahren und 3D-Druck mit Liquidmetal in Form eines metallischen Glaspulvers. "Die Vorteile dieser Technologie liegen in der Genauigkeit des Drucks und der Schnelligkeit der Fertigung. Solche komplexe Einzelteile wie die eines Smartphones sind für die 3D-Drucker der neuesten Generation mit Sicherheit kein Problem."
Was das Kosteneinsparungspotenzial angelangt, lässt sich laut Grössing kaum eine Vorhersage treffen. "Die Materialkosten und auch die Druckerkosten sind noch nicht klar definiert. Somit ist auch schwer zu erörtern, ob oder wie hoch die Einsparungen tatsächlich ausfallen würden", erklärt der Fachmann. Dennoch sei bei derart hohen Auflagen die Spritzgusstechnologie günstiger als der 3D-Druck. "Trotzdem werden mit Liquidmetal neue Wege eröffnet, welche mithilfe des Spritzgussverfahrens nicht mehr möglich sind", resümiert Grössing.
Aus dem Hightech-Metall könnten nicht nur die komplexen Innenteile der Devices, sondern auch die extrem dünnen Gehäuse gefertigt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Metall-Legierungen, die aufgrund ihrer kristallinen Struktur einige Schwachstellen aufweisen, kann Liquidmetal mit seiner regelmäßigen amorphen Struktur, die weniger Lücken zulässt und somit wesentlich belastbarer ist, punkten.
Lassen wir uns also überraschen, ob Apple diese Technologie künftig wirklich nutzen wird...
Veröffentlicht am 26.11.2013 01:04:20
Brancheninsidern zufolge könnte das iPhone 6 sowie die neue Generation der Apple-Tablets aus Liquidmetal hergestellt werden. Darauf deuten auch eine Reihe kürzlich angemeldeter Patente des kalifornischen Unternehmens Liquidmetal Technologies http://liquidmetal.com hin. Bei dem Hightech-Material handelt es sich um Zirkonium-Legierungen, die nicht nur extrem leicht geformt werden können, sondern auch widerstandsfähiger und elastischer als andere Legierungen sind.
"Die Weiterentwicklung von neuen Materialien im 3D-Druck schreitet rasant voran. Darunter stellt Liquidmetal ein ganz neues, extrem leichtes und kratzfestes Material dar", sagt Thomas Grössing vom Wiener 3D-Druck-Unternehmen
http://3d-druck-wien.at. Dennoch hält es der Spezialist für möglich, dass es sich hierbei um eine gekonnte PR-Kampagne von Apple handelt, die eventuell bestrebt sein könnte, bei brandaktuellen Themen wie dem 3D-Druck mitzupartizipieren.
Diese amorphen Materialien - auch "metallische Gläser" genannt - kühlen nur langsam ab, weswegen sie einfacher modelliert werden können als Legierungen aus Titan oder Aluminium. Die neuen Patente beinhalten zudem ein Spritzgussverfahren und 3D-Druck mit Liquidmetal in Form eines metallischen Glaspulvers. "Die Vorteile dieser Technologie liegen in der Genauigkeit des Drucks und der Schnelligkeit der Fertigung. Solche komplexe Einzelteile wie die eines Smartphones sind für die 3D-Drucker der neuesten Generation mit Sicherheit kein Problem."
Was das Kosteneinsparungspotenzial angelangt, lässt sich laut Grössing kaum eine Vorhersage treffen. "Die Materialkosten und auch die Druckerkosten sind noch nicht klar definiert. Somit ist auch schwer zu erörtern, ob oder wie hoch die Einsparungen tatsächlich ausfallen würden", erklärt der Fachmann. Dennoch sei bei derart hohen Auflagen die Spritzgusstechnologie günstiger als der 3D-Druck. "Trotzdem werden mit Liquidmetal neue Wege eröffnet, welche mithilfe des Spritzgussverfahrens nicht mehr möglich sind", resümiert Grössing.
Aus dem Hightech-Metall könnten nicht nur die komplexen Innenteile der Devices, sondern auch die extrem dünnen Gehäuse gefertigt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Metall-Legierungen, die aufgrund ihrer kristallinen Struktur einige Schwachstellen aufweisen, kann Liquidmetal mit seiner regelmäßigen amorphen Struktur, die weniger Lücken zulässt und somit wesentlich belastbarer ist, punkten.
Lassen wir uns also überraschen, ob Apple diese Technologie künftig wirklich nutzen wird...
bubl: Kugelförmige Kamera für Rundum-Aufnahmen
Veröffentlicht am 26.11.2013 01:04:20
Toronto - Das kanadische Start-up Bubl Technology http://bublcam.com will mit einer kugelförmigen 360-Grad-Kamera technikaffinen Hightech-Freaks die Möglichkeit bieten, sphärische Fotos oder Videos zu produzieren. Sean Ramsey, Gründer und CEO von Bubl Technology, erzählt dabei, dass er eine Kamera entwickeln wollte, die nicht nur für Kartografie geeignet, sondern die komplette Umgebung lückenlos erfassen sollte.
Über zwei Jahre hindurch arbeiteten Ramsey und seine Mitgründer an der Entwicklung der bubl-Kamera. Dabei kam ihm sein Know-how gelegen, da er vor rund fünf Jahren für das Unternehmen Immersive Media gearbeitet hat, das zu jener Zeit mit Google an Google Street View feilte.
Ziel war es, dass jeder Winkel der baseballgroßen Kamera ausgeleuchtet werden sollte. "Es gibt keinen blinden Fleck, denn jede der vier Linsen überlappt sich mit der jeweils benachbarten Linse", erklärt Mitgründer Dan Mills. Die Digitalkamera bietet entweder eine 720p-Auflösung, mit der sie 30 Bilder pro Sekunde aufnimmt, oder eine 1080p-Auflösung mit der sie 15 Bilder pro Sekunde aufnimmt.
Ein weiterer Vorteil von bubl ist die sphärische Kamera, die Rundum-Fotos mit einer Auflösung von 14 Megapixeln erlaubt. Durch eine eigens entwickelte Software werden die Aufnahmen in Echtzeit zu einer Kugeloberfläche zusammengefasst, sodass sie bei Bedarf auch als Live-Stream zur Verfügung stehen.
Die Kamera könnte, geht es nach den Vorstellungen der Unternehmer, in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. So sehen sie die Immobilienbranche, Spiele und Sportveranstaltungen, aber auch den Sicherheits- und Überwachungsbereich als potenzielle Interessenten an.
Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne will das kanadische Unternehmen für die weitere Entwicklung an Soft- und Hardware nun umgerechnet rund 71.000 Euro auftreiben. Bis dato wurden bereits über 56.000 Euro eingesammelt. Der Markteintritt der Kamera ist für Mai 2014 geplant.
Veröffentlicht am 26.11.2013 01:04:20
Toronto - Das kanadische Start-up Bubl Technology http://bublcam.com will mit einer kugelförmigen 360-Grad-Kamera technikaffinen Hightech-Freaks die Möglichkeit bieten, sphärische Fotos oder Videos zu produzieren. Sean Ramsey, Gründer und CEO von Bubl Technology, erzählt dabei, dass er eine Kamera entwickeln wollte, die nicht nur für Kartografie geeignet, sondern die komplette Umgebung lückenlos erfassen sollte.
Über zwei Jahre hindurch arbeiteten Ramsey und seine Mitgründer an der Entwicklung der bubl-Kamera. Dabei kam ihm sein Know-how gelegen, da er vor rund fünf Jahren für das Unternehmen Immersive Media gearbeitet hat, das zu jener Zeit mit Google an Google Street View feilte.
Ziel war es, dass jeder Winkel der baseballgroßen Kamera ausgeleuchtet werden sollte. "Es gibt keinen blinden Fleck, denn jede der vier Linsen überlappt sich mit der jeweils benachbarten Linse", erklärt Mitgründer Dan Mills. Die Digitalkamera bietet entweder eine 720p-Auflösung, mit der sie 30 Bilder pro Sekunde aufnimmt, oder eine 1080p-Auflösung mit der sie 15 Bilder pro Sekunde aufnimmt.
Ein weiterer Vorteil von bubl ist die sphärische Kamera, die Rundum-Fotos mit einer Auflösung von 14 Megapixeln erlaubt. Durch eine eigens entwickelte Software werden die Aufnahmen in Echtzeit zu einer Kugeloberfläche zusammengefasst, sodass sie bei Bedarf auch als Live-Stream zur Verfügung stehen.
Die Kamera könnte, geht es nach den Vorstellungen der Unternehmer, in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. So sehen sie die Immobilienbranche, Spiele und Sportveranstaltungen, aber auch den Sicherheits- und Überwachungsbereich als potenzielle Interessenten an.
Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne will das kanadische Unternehmen für die weitere Entwicklung an Soft- und Hardware nun umgerechnet rund 71.000 Euro auftreiben. Bis dato wurden bereits über 56.000 Euro eingesammelt. Der Markteintritt der Kamera ist für Mai 2014 geplant.
Fortinet kooperiert mit VMware und bietet fortschrittliche Sicherheitsservices
Veröffentlicht am 26.11.2013 01:04:20
Fortinet stellt einen Proof of Concept (PoC) vor, der Datenverkehr in virtuellen Netzwerken auf der Hypervisor-Ebene sichert. Mit diesem Ansatz muss die Durchsetzung von Regeln nicht länger direkt im Datenverkehr des physischen Netzwerks geschehen. Stattdessen wird der Einsatz von Sicherheitskontrollen ermöglicht, noch bevor der Datenverkehr die virtuelle Netzwerkebene überschreitet.
Konkret wird der PoC den gesicherten Datenverkehr in einer virtualisierten VMware-Netzwerkumgebung zeigen und die Durchsetzung von Sicherheitsregeln von Kommunikation über und zwischen physischen und logischen Arbeitsbelastungen hervorheben.
"In der Vergangenheit waren Sicherheitskontrollen direkt im Weg des betroffenen Kommunikationsflusses erforderlich. Unsere VMware-Integration ermöglicht eine transparentere Funktionsweise und macht damit eine dynamische Richtlinienkontrolle möglich", sagt Franz Kaiser, Regional Director Österreich und Schweiz bei Fortinet. "Dies stärkt unsere bereits ausgereifte Unified-Threat-Management-VM-Produktlinie und bietet unseren Kunden eine zusätzliche Wahlmöglichkeit für die Sicherheit von cloud- und softwarebasierten Rechenzentrum-Architekturen. Sobald die Kunden damit beginnen, das Cloud-Netzwerk mit der neuen VMwareNSX (TM)-Netzwerk-Virtualisierungs-Plattform zu virtualisieren, stellen wir ganzheitliche Sicherheit in virtuellen und physischen Infrastrukturen bereit."
Da sich führende IT-Unternehmen in die Richtung softwarebasierter Rechenzentren bewegen, suchen sie nach Lösungen, die nach Bedarf eingefügt und gelöscht werden können, um maximale Flexibilität und Service-Qualität zu erhalten.
Dies wird nun leichter ermöglicht. Denn VMware NSX virtualisiert das Netzwerk und schafft eine Plattform für logische Sicherheit und Netzwerkservices und VMware NSX unterstützt das Distributed-Service-Framework, um den Einsatz von Partnerdiensten zu erleichtern.
"VMware arbeitet mit Best-in-Class-Sicherheitssystem-Partnern, um die Sicherheit für Kunden zu automatisieren und zu vereinfachen, die eine Netzwerkvirtualisierung als Übergang zum softwarebasierten Rechenzentrum nutzen", sagte Milin Desai, Director, Produkt-Management, bei VMware. "VMware und Fortinet arbeiten zusammen, um reibungslose Abläufe sowie Effizienz der IT und der Geschäftsprozesse zu gewährleisten, während Kunden ihre Netzwerke virtualisieren."
Die virtuellen FortiGate®-Appliances und die FortiGate®-Domains ermöglichen die Bereitstellung von konsolidierter Netzwerksicherheit, die virtuelle Infrastrukturen schützt und die Sichtbarkeit sowie Kontrolle der Kommunikation in virtueller Umgebung erhöht.
Die virtuellen Anwendungen von Fortinet können je nach Bedarf schnell skaliert werden, um die Kommunikation virtueller Maschinen zu schützen. Dies ist durch die Einführung kritischer Sicherheitskontrollen innerhalb der virtuellen Infrastruktur möglich. Diese Infrastruktur arbeitet auf VMware, Citrix und Open Source Xen. Die virtuellen Anwendungen von FortiGate verfügen über alle Sicherheits- und Netzwerkservices, die auch bei den traditionellen, hardware-basierten FortiGate-Anwendungen üblich sind. Durch die Einführung weiterer virtueller Anwendungen von Fortinet können User eine Mischung von Hardwarelösungen und virtuellen Anwendungen nutzen. Diese arbeiten zusammen und können von einer gemeinsamen zentralen Plattform gesteuert werden. Die zusätzlichen virtuellen Anwendungen, die bei Fortinet auch als Hardware verfügbar sind, umfassen FortiManager(TM), FortiMail(TM), FortiAnalyzer(TM), FortiWeb(TM), FortiAuthenticator, FortiADC, FortiCache und FortiScan(TM).
Fortinets virtuelle und physische Anwendungen ermöglichen auch Netzwerksegmentierung in Multi-Tenant-Umgebungen. So können virtuelle Domains und virtuelle Verwaltungsdomains erstellt werden, die ein Netzwerk in separate Domains für Abonnenten oder Geschäftsbereiche trennen. FortiGate, FortiManager, FortiMail und FortiWeb-Anwendungen sowie virtuelle Anwendungen unterstützen virtuelle Domains und virtuelle Verwaltungs-Domains.
FortiManager und FortiAnalyzer liefern zentrale Verwaltung, Visibilität sowie Analyse von Netzwerken und aktuellen Bedrohungsprofilen. Zusammen sorgen sie für integrierte Transparenz und Kontrolle, die erforderlich sind, um physische und virtualisierte Infrastrukturen zu sichern. Darüber hinaus schützen die automatischen Echtzeit-Updates der FortiGuard®-Services Unternehmen vor aktuellen Bedrohungen.
Veröffentlicht am 26.11.2013 01:04:20
Fortinet stellt einen Proof of Concept (PoC) vor, der Datenverkehr in virtuellen Netzwerken auf der Hypervisor-Ebene sichert. Mit diesem Ansatz muss die Durchsetzung von Regeln nicht länger direkt im Datenverkehr des physischen Netzwerks geschehen. Stattdessen wird der Einsatz von Sicherheitskontrollen ermöglicht, noch bevor der Datenverkehr die virtuelle Netzwerkebene überschreitet.
Konkret wird der PoC den gesicherten Datenverkehr in einer virtualisierten VMware-Netzwerkumgebung zeigen und die Durchsetzung von Sicherheitsregeln von Kommunikation über und zwischen physischen und logischen Arbeitsbelastungen hervorheben.
"In der Vergangenheit waren Sicherheitskontrollen direkt im Weg des betroffenen Kommunikationsflusses erforderlich. Unsere VMware-Integration ermöglicht eine transparentere Funktionsweise und macht damit eine dynamische Richtlinienkontrolle möglich", sagt Franz Kaiser, Regional Director Österreich und Schweiz bei Fortinet. "Dies stärkt unsere bereits ausgereifte Unified-Threat-Management-VM-Produktlinie und bietet unseren Kunden eine zusätzliche Wahlmöglichkeit für die Sicherheit von cloud- und softwarebasierten Rechenzentrum-Architekturen. Sobald die Kunden damit beginnen, das Cloud-Netzwerk mit der neuen VMwareNSX (TM)-Netzwerk-Virtualisierungs-Plattform zu virtualisieren, stellen wir ganzheitliche Sicherheit in virtuellen und physischen Infrastrukturen bereit."
Da sich führende IT-Unternehmen in die Richtung softwarebasierter Rechenzentren bewegen, suchen sie nach Lösungen, die nach Bedarf eingefügt und gelöscht werden können, um maximale Flexibilität und Service-Qualität zu erhalten.
Dies wird nun leichter ermöglicht. Denn VMware NSX virtualisiert das Netzwerk und schafft eine Plattform für logische Sicherheit und Netzwerkservices und VMware NSX unterstützt das Distributed-Service-Framework, um den Einsatz von Partnerdiensten zu erleichtern.
"VMware arbeitet mit Best-in-Class-Sicherheitssystem-Partnern, um die Sicherheit für Kunden zu automatisieren und zu vereinfachen, die eine Netzwerkvirtualisierung als Übergang zum softwarebasierten Rechenzentrum nutzen", sagte Milin Desai, Director, Produkt-Management, bei VMware. "VMware und Fortinet arbeiten zusammen, um reibungslose Abläufe sowie Effizienz der IT und der Geschäftsprozesse zu gewährleisten, während Kunden ihre Netzwerke virtualisieren."
Die virtuellen FortiGate®-Appliances und die FortiGate®-Domains ermöglichen die Bereitstellung von konsolidierter Netzwerksicherheit, die virtuelle Infrastrukturen schützt und die Sichtbarkeit sowie Kontrolle der Kommunikation in virtueller Umgebung erhöht.
Die virtuellen Anwendungen von Fortinet können je nach Bedarf schnell skaliert werden, um die Kommunikation virtueller Maschinen zu schützen. Dies ist durch die Einführung kritischer Sicherheitskontrollen innerhalb der virtuellen Infrastruktur möglich. Diese Infrastruktur arbeitet auf VMware, Citrix und Open Source Xen. Die virtuellen Anwendungen von FortiGate verfügen über alle Sicherheits- und Netzwerkservices, die auch bei den traditionellen, hardware-basierten FortiGate-Anwendungen üblich sind. Durch die Einführung weiterer virtueller Anwendungen von Fortinet können User eine Mischung von Hardwarelösungen und virtuellen Anwendungen nutzen. Diese arbeiten zusammen und können von einer gemeinsamen zentralen Plattform gesteuert werden. Die zusätzlichen virtuellen Anwendungen, die bei Fortinet auch als Hardware verfügbar sind, umfassen FortiManager(TM), FortiMail(TM), FortiAnalyzer(TM), FortiWeb(TM), FortiAuthenticator, FortiADC, FortiCache und FortiScan(TM).
Fortinets virtuelle und physische Anwendungen ermöglichen auch Netzwerksegmentierung in Multi-Tenant-Umgebungen. So können virtuelle Domains und virtuelle Verwaltungsdomains erstellt werden, die ein Netzwerk in separate Domains für Abonnenten oder Geschäftsbereiche trennen. FortiGate, FortiManager, FortiMail und FortiWeb-Anwendungen sowie virtuelle Anwendungen unterstützen virtuelle Domains und virtuelle Verwaltungs-Domains.
FortiManager und FortiAnalyzer liefern zentrale Verwaltung, Visibilität sowie Analyse von Netzwerken und aktuellen Bedrohungsprofilen. Zusammen sorgen sie für integrierte Transparenz und Kontrolle, die erforderlich sind, um physische und virtualisierte Infrastrukturen zu sichern. Darüber hinaus schützen die automatischen Echtzeit-Updates der FortiGuard®-Services Unternehmen vor aktuellen Bedrohungen.
Xbox One: Start für die Skype-Konsole
Veröffentlicht am 23.11.2013 03:01:46
Seit Freitag, geht das vorweihnachtliche Rennen der Next-Gen-Konsolen in Europa in die heiße Phase. Denn Microsoft wirft die Xbox One in insgesamt 13 Ländern auf den Markt, darunter Deutschland und Österreich, und kommt damit zumindest in Europa dem großen Konkurrenten PlayStation 4 zuvor. Obwohl ein verbesserter Kinect-Sensor integraler Bestandteil des Gesamtpakets ist, richtet sich die Konsole mit Launch-Exklusivtiteln wie "Dead Rising 3", "Killer Instinct" und "Ryse: Son of Rome" doch eher an klassische Gamer.
Dennoch unterstreicht Microsoft, dass die neue Generation als breiteres Entertainment-Zentrum gedacht ist und auch die soziale Vernetzung von Gamern weiter fördern soll - unter anderem dank Skype-Videotelefonie. "Skype genießt eine unglaubliche Verbreitung. Doch direkt über die Konsole nutzen kann man das sonst nirgends", meint Christian Wenzl, Marketing Manager Xbox Österreich, im Gespräch mit pressetext. Ob solche Gimmicks Core Gamer wirklich für die merklich teurere der beiden Next-Gen-Konsolen begeistern können, müssen erst die Verkaufszahlen zeigen.
Mit einem Preis von 499 Euro kostet die Xbox One um 100 Euro mehr als der direkte Konkurrent. Für die Differenz maßgeblich mitverantwortlich ist die Tatsache, dass bei Microsofts neuer Konsolen-Generation ein weiterentwickelter Kinect-Sensor zur Standardausstattung gehört. Dank verbessertem Blickwinkel ist nicht mehr so viel freier Platz vor der Konsole nötig wie beim Original, zudem wurde in Sachen Auflösung und funktionell nachgebessert. Die offensichtlichste Neuerung: Dank Gesichtserkennung können sich Nutzer via Kamera an ihrer Konsole anmelden.
Die Nutzeroberfläche der Xbox erinnert an einen Hybriden aus altem Xbox-Dashboard und Windows-8-Interface. An Letzteres erinnert nicht zuletzt die Möglichkeit, in einem Splitscreen gewisse Apps seitlich in einem kleineren Bildschirmbereich anzupinnen - beispielsweise, um sich neben dem Spielen mit der eigenen Playlist aus Xbox Music beschallen zu lassen. Ein Download-Marktplatz bietet schnellen Zugang zu weiteren Games, Musik, Filmen und Apps. Vorinstalliert ist dabei Skype, dank Kinect-Sensor und App können User Videogespräche mit bis zu drei Partnern führen. Wer gerade zockt, bekommt eine Benachrichtigung am Bildschirm eingeblendet, wenn Freunde per Skype anzurufen versuchen - so verpasst man kein wichtiges Gespräch.
Gerade interessante Features der Xbox One unterstreichen freilich, dass Microsoft seine Next-Gen-Konsole noch weiter verbessern kann. Beispielsweise ist es noch nicht möglich, Skype im kleineren Bildschirmbereich anzupinnen oder die angepinnte Music-App unsichtbar im Hintergrund laufen zu lassen. Beides ist Wenzel zufolge in Arbeit, wann diese funktionellen Verbesserungen kommen, aber noch offen. Während Deutschland gleich zum Start eine Kinect-Sprachsteuerung für das Dashboard bekommt, müssen Nutzer in Österreich darauf noch warten und können vorerst nur Sprachkommandos in Spielen nutzen.
Für Gamer toll ist die Möglichkeit, dank "Game DVR" ohne Tricks oder Drittanbieterprogramme Gameplay-Videos aufzunehmen, nachträglich beispielsweise mit einem Audiokommentar zu versehen und dann auf SkyDrive hochzuladen, um sie mit der Welt zu teilen. Der Haken: Das Feature unterstützt vorerst maximal fünfminütige Clips, was beispielsweise für selbstgemachte "Let's Play"-Videos doch etwas kurz ist. Und wenngleich auch Nutzer hierzulande einen TV-Receiver via HDMI an die Konsole anschließen können, sind vorerst nur in den USA die kompletten Programmübersichten im Xbox-Interface zu sehen.
Mit dem Start der Xbox One ist der Kampf um die Next-Gen-Konsolenkrone jedenfalls voll entbrannt. Von Nintendos Wii U einmal abgesehen, hat Sony mit dem Nordamerika-Start der PlayStation 4 vor einer Woche den ersten Schuss gehabt und durfte sich nach eigenen Angaben über einer Mio. verkaufte Geräte in den ersten 24 Stunden freuen. Microsoft, das die Xbox One zeitgleich in den USA und großen internationalen Märkten startet, bleiben nun einige Tage, den Konkurrenten zumindest vorübergehend auszustechen. Denn mit 29. November startet die PS4 auch in Europa, Australien und Lateinamerika. Damit wird sie bis Frühjahr 2014 breiter verfügbar sein als die Xbox One.
Ein Faktor im Rennen um die Medien- und Käufergunst könnte die Zuverlässigkeit der neuen Konsolen werden. Microsoft hat im Vorfeld des Xbox-One-Starts Schutzmaßnahmen beispielsweise gegen Überhitzen in Aussicht gestellt, um einem Debakel ähnlich dem "Red Ring of Death" bei der Xbox 360 vorzubeugen. Sony indes hatte zum Nordamerika-Start der PS4 bereits mit einem "Blue Light of Death" getauften Hardware-Problem zu kämpfen, das dem Konzern zufolge allerdings medial hochgespielt wurde. Denn es seien lediglich 0,4 Prozent der Geräte betroffen. Für Microsoft eröffnet sich damit freilich die Chance, durch einen problemfreien Start einen PR-Etappensieg zu feiern.
Veröffentlicht am 23.11.2013 03:01:46
Seit Freitag, geht das vorweihnachtliche Rennen der Next-Gen-Konsolen in Europa in die heiße Phase. Denn Microsoft wirft die Xbox One in insgesamt 13 Ländern auf den Markt, darunter Deutschland und Österreich, und kommt damit zumindest in Europa dem großen Konkurrenten PlayStation 4 zuvor. Obwohl ein verbesserter Kinect-Sensor integraler Bestandteil des Gesamtpakets ist, richtet sich die Konsole mit Launch-Exklusivtiteln wie "Dead Rising 3", "Killer Instinct" und "Ryse: Son of Rome" doch eher an klassische Gamer.
Dennoch unterstreicht Microsoft, dass die neue Generation als breiteres Entertainment-Zentrum gedacht ist und auch die soziale Vernetzung von Gamern weiter fördern soll - unter anderem dank Skype-Videotelefonie. "Skype genießt eine unglaubliche Verbreitung. Doch direkt über die Konsole nutzen kann man das sonst nirgends", meint Christian Wenzl, Marketing Manager Xbox Österreich, im Gespräch mit pressetext. Ob solche Gimmicks Core Gamer wirklich für die merklich teurere der beiden Next-Gen-Konsolen begeistern können, müssen erst die Verkaufszahlen zeigen.
Mit einem Preis von 499 Euro kostet die Xbox One um 100 Euro mehr als der direkte Konkurrent. Für die Differenz maßgeblich mitverantwortlich ist die Tatsache, dass bei Microsofts neuer Konsolen-Generation ein weiterentwickelter Kinect-Sensor zur Standardausstattung gehört. Dank verbessertem Blickwinkel ist nicht mehr so viel freier Platz vor der Konsole nötig wie beim Original, zudem wurde in Sachen Auflösung und funktionell nachgebessert. Die offensichtlichste Neuerung: Dank Gesichtserkennung können sich Nutzer via Kamera an ihrer Konsole anmelden.
Die Nutzeroberfläche der Xbox erinnert an einen Hybriden aus altem Xbox-Dashboard und Windows-8-Interface. An Letzteres erinnert nicht zuletzt die Möglichkeit, in einem Splitscreen gewisse Apps seitlich in einem kleineren Bildschirmbereich anzupinnen - beispielsweise, um sich neben dem Spielen mit der eigenen Playlist aus Xbox Music beschallen zu lassen. Ein Download-Marktplatz bietet schnellen Zugang zu weiteren Games, Musik, Filmen und Apps. Vorinstalliert ist dabei Skype, dank Kinect-Sensor und App können User Videogespräche mit bis zu drei Partnern führen. Wer gerade zockt, bekommt eine Benachrichtigung am Bildschirm eingeblendet, wenn Freunde per Skype anzurufen versuchen - so verpasst man kein wichtiges Gespräch.
Gerade interessante Features der Xbox One unterstreichen freilich, dass Microsoft seine Next-Gen-Konsole noch weiter verbessern kann. Beispielsweise ist es noch nicht möglich, Skype im kleineren Bildschirmbereich anzupinnen oder die angepinnte Music-App unsichtbar im Hintergrund laufen zu lassen. Beides ist Wenzel zufolge in Arbeit, wann diese funktionellen Verbesserungen kommen, aber noch offen. Während Deutschland gleich zum Start eine Kinect-Sprachsteuerung für das Dashboard bekommt, müssen Nutzer in Österreich darauf noch warten und können vorerst nur Sprachkommandos in Spielen nutzen.
Für Gamer toll ist die Möglichkeit, dank "Game DVR" ohne Tricks oder Drittanbieterprogramme Gameplay-Videos aufzunehmen, nachträglich beispielsweise mit einem Audiokommentar zu versehen und dann auf SkyDrive hochzuladen, um sie mit der Welt zu teilen. Der Haken: Das Feature unterstützt vorerst maximal fünfminütige Clips, was beispielsweise für selbstgemachte "Let's Play"-Videos doch etwas kurz ist. Und wenngleich auch Nutzer hierzulande einen TV-Receiver via HDMI an die Konsole anschließen können, sind vorerst nur in den USA die kompletten Programmübersichten im Xbox-Interface zu sehen.
Mit dem Start der Xbox One ist der Kampf um die Next-Gen-Konsolenkrone jedenfalls voll entbrannt. Von Nintendos Wii U einmal abgesehen, hat Sony mit dem Nordamerika-Start der PlayStation 4 vor einer Woche den ersten Schuss gehabt und durfte sich nach eigenen Angaben über einer Mio. verkaufte Geräte in den ersten 24 Stunden freuen. Microsoft, das die Xbox One zeitgleich in den USA und großen internationalen Märkten startet, bleiben nun einige Tage, den Konkurrenten zumindest vorübergehend auszustechen. Denn mit 29. November startet die PS4 auch in Europa, Australien und Lateinamerika. Damit wird sie bis Frühjahr 2014 breiter verfügbar sein als die Xbox One.
Ein Faktor im Rennen um die Medien- und Käufergunst könnte die Zuverlässigkeit der neuen Konsolen werden. Microsoft hat im Vorfeld des Xbox-One-Starts Schutzmaßnahmen beispielsweise gegen Überhitzen in Aussicht gestellt, um einem Debakel ähnlich dem "Red Ring of Death" bei der Xbox 360 vorzubeugen. Sony indes hatte zum Nordamerika-Start der PS4 bereits mit einem "Blue Light of Death" getauften Hardware-Problem zu kämpfen, das dem Konzern zufolge allerdings medial hochgespielt wurde. Denn es seien lediglich 0,4 Prozent der Geräte betroffen. Für Microsoft eröffnet sich damit freilich die Chance, durch einen problemfreien Start einen PR-Etappensieg zu feiern.
Datenrettung extrem - die spannendsten Attingo Fälle 2013 (und ein Gewinnspiel gibt's auch)
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:57:08
Wählen Sie auf Facebook oder Google+ den kuriosesten Datenrettungsfall 2013:
http://www.attingo.at/wahl2013. Wir verlosen unter allen Teilnehmern am 15.12.2013 drei iPod nanos.
Und nun einige der bemerkenswertesten und spannendsten Fälle, die wir in den letzten Monaten zur Bearbeitung erhielten....
Per Post erreichte uns ohne Vorankündigung eine Festplatte, zum Glück mit einer Telefonnummer auf einem Stück Zeitungspapier. Wir bemerkten sofort das gebrochene Siegel auf der Festplatte und kontaktierten den Kunden, was denn mit dem Datenträger passiert sei. "Die Festplatte ist runtergefallen, und ich habe dann auf meinem ganz sauberen Schreibtisch nur kurz hineingeschaut, ob der Arm hängen geblieben ist", meinte der Kunde. Die Diagnose im Reinraum ergab jedoch, dass eigenartige, weiße Flöckchen im Inneren der Platte verteilt waren: Kokosraspeln.
Im Februar 2013 erreichte uns ein schier unglaublicher Fall: Ein 18 jähriger Jugendlicher wollte auch in der Badewanne nicht auf sein Spielvergnügen verzichten. So legte er sich einfach mit dem Laptop in die Badewanne, und lief mit seinem virtuellen Ich durch die Spiel-Landschaften. Als es unerwartet an der Tür läutete passierte der Gau: Der Laptop fiel in die Badewanne. Der Spielstand war zwar online gespeichert, jedoch waren auch Arbeiten für die Matura auf der Festplatte gespeichert.
Oder: Die Abenteuer einer defekten Festplatte.
Wir erhalten häufig Datenträger, die von einem Mitbewerber bearbeitet wurden. Aber ein Datenträger, der bereits durch die Hände von vier Anbietern gegangen war, ist ein Novum. Die vom Kunden übermittelten Schreiben der Datenretter übertrafen alles bisher Gesehene: Die Begründungen, warum eine Rekonstruktion nicht möglich sei, reichten von "Motor defekt" über "Kaputte Kopfe der Festplate" (wirklich so!) bis hin zu "Defekt. Datenrettung nicht möglich". Unsere Techniker stellten jedoch fest, dass in Wirklichkeit ein Fehler in der Festplatten-Firmware (Software der Festplatte) vorlag.
Oft erhalten wir Datenträger mit einer Fehlerbeschreibung, die nichts mit den Tatsachen zu tun hat, vermutlich aus Angst vor den eigenen Vorgesetzten. In einem Fall lautete die Fehlerbeschreibung: "Die externe Festplatte funktionierte nach dem Anstecken an USB plötzlich nicht mehr". Die äußere Optik ließ jedoch etwas anderes vermuten: Massive Schäden am externen Gehäuse und der Festplatte selbst. Nach erneutem Nachfragen beim Kunden gestand dieser, dass der Datenträger versehentlich von einem Baufahrzeug überfahren wurde. Die gute Nachricht: Auch in diesem Fall konnte Attingo die benötigten Daten noch rekonstruieren.
Eine Ärztin im 18. Wiener Bezirk hat Ordination und Wohnung praktischerweise im selben Haus. Im Jänner des Jahres hatte sie aufgrund der Kälte einen Heizlüfter neben ihrem Schreibtisch aufgestellt, welcher mit Laptop, Datensicherungsfestplatte sowie viel Papier bevölkert war. Zu Mittag ging die Frau Doktor in ihre Wohnung zum Essen. Als sie wieder zurück in die Praxis kam, stand diese in Flammen. Ein gefährlicher Versuch, den Laptop noch zu retten, wurde zum Glück rechtzeitig abgebrochen, und somit erlitt die Ärztin nur eine leichte Rauchgasvergiftung. Das Bild des verbrannten Laptops war fatal: Sowohl die Computermaus, als auch einige Kugelschreiber waren mit dem Gehäuse des Laptops verschmolzen. Die Datenrettung war trotzdem zum größten Teil erfolgreich.
Aus Fehlern lernt man - deshalb wurde ein neuer Server angeschafft.
Das dachte sich auch einer unserer Kunden, dessen Firmenserver vor drei Jahren auf unserem OP-Tisch lag, da die einzige verbaute Festplatte verstarb. Und die Frage ist nicht, ob man paranoid ist, sondern ob man paranoid genug ist: Der IT-Betreuer wurde beauftragt, fünf Festplatten in einer Spiegelung (RAID1) zu installieren. Als die Daten diesen Herbst plötzlich nicht mehr abrufbar waren, stellte sich heraus, dass der Datenträgerverbund fehlerhaft konfiguriert war. Es war statt einem RAID1 ein RAID0 eingerichtet, bei dem die Daten bereits nach dem Ausfall einer einzigen Festplatte nicht mehr verfügbar sind. Und wieder landete ein Server des Kunden in unserem Labor.
Eine Bank sendete uns drei Festplatten im High-Priority-Verfahren (die Bearbeitung erfolgt dann rund um die Uhr) zur Datenrettung ein. Auf Rückfrage, was denn vorgefallen sei und was für Daten gesucht werden, meinte der Kunde nur, das wisse er nicht. Die Diagnose der Festplatten ergab, dass die Datenträger keine Daten enthielten, sondern nur mit Null-Zeichen gefüllt waren. Deshalb vermuteten wir, dass es sich in Wirklichkeit um einen Test des internen Datenvernichtungsverfahrens der Bank handelte. Wir entschieden uns, auch die defekten Bereiche, die von der Festplatte bereits ausgeblendet und durch Reservesektoren ersetzt waren, zu analysieren. Und siehe da, es wurden teils sensible Fragmente von Excel-Dokumenten gefunden. Der Kunde war wenig erfreut. Ein anschließendes Consulting durch uns öffnete der IT der Bank die Augen, was bei Datenlöschung zu beachten ist.
Unsere Kundenbetreuung erhielt einen Anruf, dass mehrere Disketten, die etwa fünf Jahre im Tresor gelagert waren, nicht mehr lesbar sind. Sehr wichtige "Master-Zertifikate" sind auf den Floppies gespeichert, welche nun unbedingt benötigt werden. Wie immer machten wir auch in diesem Fall den Kunden darauf aufmerksam, die Datenträger nicht mehr unter Strom zu setzen beziehungsweise die defekten Disketten weiter zu verwenden. Einige Stunden später meldete sich der Kunde erneut, er möchte jetzt die Datenträger zu uns bringen, es sei immer noch kein Zugriff möglich. Erneut informierten wir über die Gefahr, dass der Schaden bei weiteren Versuchen größer werden könnte. Der Kunde: "Ja, er hat sich schon gewundert. Als er die Disketten aus dem Tresor genommen hat, waren die Magnetscheiben noch schwarz, jetzt sind sie durchsichtig". Die Magnetschichten aller Disketten waren mittlerweile abgetragen. Eine Datenrettung war somit leider nicht mehr möglich.
Eine Familie erweiterte im Sommer ihr Einfamilienhaus. Dazu wurde eine Bodenplatte betoniert. Neugierig beobachteten vom darüber liegenden Balkon die Familienmitglieder das Geschehen. Die kleine Tochter des Hauses hatte den Laptop auf der Einfriedungsmauer abgestellt. Gerade als der Beton auf die Bewehrung gepumpt wurde, fiel dem Mädchen der Laptop in die zähflüssige Masse. Das Gerät konnte noch herausgefischt werden, jedoch mussten unsere Techniker einerseits vorsichtig, andererseits mit Gewalt den mittlerweile gehärteten Beton entfernen, um an die Festplatte für die Datenrettung heranzukommen.
Ein RAID-System ist etwas Feines: Die Redundanz schützt bei entsprechender Konfiguration vor dem Ausfall eines oder mehrerer Datenträger, es ist schnell und bietet große Kapazität. "Wir wissen, dass RAID nicht sicher ist", schreibt Attingo seit vielen Jahren. Eine Marketingagentur, welche in einer alten Fabrik eingemietet ist, hatte die Server im Erdgeschoß in einem kleinen Raum aufgestellt. Bauarbeiten auf der Straße direkt davor zerrten bereits an den Nerven der Mitarbeiter. Als jedoch plötzlich auch das Datenlaufwerk nicht mehr ansprechbar war, verzweifelten alle. Attingo wurde zu Hilfe gerufen und diagnostizierte, dass alle acht Festplatten im RAID-Verbund defekt waren. Durch eine plötzliche massive Erschütterung bei den Bauarbeiten sind die Schreib-/Leseköpfe aller Festplatten gleichzeitig auf den Magnetscheiben aufgeschlagen und in Folge abgerissen.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:57:08
Wählen Sie auf Facebook oder Google+ den kuriosesten Datenrettungsfall 2013:
http://www.attingo.at/wahl2013. Wir verlosen unter allen Teilnehmern am 15.12.2013 drei iPod nanos.
Und nun einige der bemerkenswertesten und spannendsten Fälle, die wir in den letzten Monaten zur Bearbeitung erhielten....
Per Post erreichte uns ohne Vorankündigung eine Festplatte, zum Glück mit einer Telefonnummer auf einem Stück Zeitungspapier. Wir bemerkten sofort das gebrochene Siegel auf der Festplatte und kontaktierten den Kunden, was denn mit dem Datenträger passiert sei. "Die Festplatte ist runtergefallen, und ich habe dann auf meinem ganz sauberen Schreibtisch nur kurz hineingeschaut, ob der Arm hängen geblieben ist", meinte der Kunde. Die Diagnose im Reinraum ergab jedoch, dass eigenartige, weiße Flöckchen im Inneren der Platte verteilt waren: Kokosraspeln.
Im Februar 2013 erreichte uns ein schier unglaublicher Fall: Ein 18 jähriger Jugendlicher wollte auch in der Badewanne nicht auf sein Spielvergnügen verzichten. So legte er sich einfach mit dem Laptop in die Badewanne, und lief mit seinem virtuellen Ich durch die Spiel-Landschaften. Als es unerwartet an der Tür läutete passierte der Gau: Der Laptop fiel in die Badewanne. Der Spielstand war zwar online gespeichert, jedoch waren auch Arbeiten für die Matura auf der Festplatte gespeichert.
Oder: Die Abenteuer einer defekten Festplatte.
Wir erhalten häufig Datenträger, die von einem Mitbewerber bearbeitet wurden. Aber ein Datenträger, der bereits durch die Hände von vier Anbietern gegangen war, ist ein Novum. Die vom Kunden übermittelten Schreiben der Datenretter übertrafen alles bisher Gesehene: Die Begründungen, warum eine Rekonstruktion nicht möglich sei, reichten von "Motor defekt" über "Kaputte Kopfe der Festplate" (wirklich so!) bis hin zu "Defekt. Datenrettung nicht möglich". Unsere Techniker stellten jedoch fest, dass in Wirklichkeit ein Fehler in der Festplatten-Firmware (Software der Festplatte) vorlag.
Oft erhalten wir Datenträger mit einer Fehlerbeschreibung, die nichts mit den Tatsachen zu tun hat, vermutlich aus Angst vor den eigenen Vorgesetzten. In einem Fall lautete die Fehlerbeschreibung: "Die externe Festplatte funktionierte nach dem Anstecken an USB plötzlich nicht mehr". Die äußere Optik ließ jedoch etwas anderes vermuten: Massive Schäden am externen Gehäuse und der Festplatte selbst. Nach erneutem Nachfragen beim Kunden gestand dieser, dass der Datenträger versehentlich von einem Baufahrzeug überfahren wurde. Die gute Nachricht: Auch in diesem Fall konnte Attingo die benötigten Daten noch rekonstruieren.
Eine Ärztin im 18. Wiener Bezirk hat Ordination und Wohnung praktischerweise im selben Haus. Im Jänner des Jahres hatte sie aufgrund der Kälte einen Heizlüfter neben ihrem Schreibtisch aufgestellt, welcher mit Laptop, Datensicherungsfestplatte sowie viel Papier bevölkert war. Zu Mittag ging die Frau Doktor in ihre Wohnung zum Essen. Als sie wieder zurück in die Praxis kam, stand diese in Flammen. Ein gefährlicher Versuch, den Laptop noch zu retten, wurde zum Glück rechtzeitig abgebrochen, und somit erlitt die Ärztin nur eine leichte Rauchgasvergiftung. Das Bild des verbrannten Laptops war fatal: Sowohl die Computermaus, als auch einige Kugelschreiber waren mit dem Gehäuse des Laptops verschmolzen. Die Datenrettung war trotzdem zum größten Teil erfolgreich.
Aus Fehlern lernt man - deshalb wurde ein neuer Server angeschafft.
Das dachte sich auch einer unserer Kunden, dessen Firmenserver vor drei Jahren auf unserem OP-Tisch lag, da die einzige verbaute Festplatte verstarb. Und die Frage ist nicht, ob man paranoid ist, sondern ob man paranoid genug ist: Der IT-Betreuer wurde beauftragt, fünf Festplatten in einer Spiegelung (RAID1) zu installieren. Als die Daten diesen Herbst plötzlich nicht mehr abrufbar waren, stellte sich heraus, dass der Datenträgerverbund fehlerhaft konfiguriert war. Es war statt einem RAID1 ein RAID0 eingerichtet, bei dem die Daten bereits nach dem Ausfall einer einzigen Festplatte nicht mehr verfügbar sind. Und wieder landete ein Server des Kunden in unserem Labor.
Eine Bank sendete uns drei Festplatten im High-Priority-Verfahren (die Bearbeitung erfolgt dann rund um die Uhr) zur Datenrettung ein. Auf Rückfrage, was denn vorgefallen sei und was für Daten gesucht werden, meinte der Kunde nur, das wisse er nicht. Die Diagnose der Festplatten ergab, dass die Datenträger keine Daten enthielten, sondern nur mit Null-Zeichen gefüllt waren. Deshalb vermuteten wir, dass es sich in Wirklichkeit um einen Test des internen Datenvernichtungsverfahrens der Bank handelte. Wir entschieden uns, auch die defekten Bereiche, die von der Festplatte bereits ausgeblendet und durch Reservesektoren ersetzt waren, zu analysieren. Und siehe da, es wurden teils sensible Fragmente von Excel-Dokumenten gefunden. Der Kunde war wenig erfreut. Ein anschließendes Consulting durch uns öffnete der IT der Bank die Augen, was bei Datenlöschung zu beachten ist.
Unsere Kundenbetreuung erhielt einen Anruf, dass mehrere Disketten, die etwa fünf Jahre im Tresor gelagert waren, nicht mehr lesbar sind. Sehr wichtige "Master-Zertifikate" sind auf den Floppies gespeichert, welche nun unbedingt benötigt werden. Wie immer machten wir auch in diesem Fall den Kunden darauf aufmerksam, die Datenträger nicht mehr unter Strom zu setzen beziehungsweise die defekten Disketten weiter zu verwenden. Einige Stunden später meldete sich der Kunde erneut, er möchte jetzt die Datenträger zu uns bringen, es sei immer noch kein Zugriff möglich. Erneut informierten wir über die Gefahr, dass der Schaden bei weiteren Versuchen größer werden könnte. Der Kunde: "Ja, er hat sich schon gewundert. Als er die Disketten aus dem Tresor genommen hat, waren die Magnetscheiben noch schwarz, jetzt sind sie durchsichtig". Die Magnetschichten aller Disketten waren mittlerweile abgetragen. Eine Datenrettung war somit leider nicht mehr möglich.
Eine Familie erweiterte im Sommer ihr Einfamilienhaus. Dazu wurde eine Bodenplatte betoniert. Neugierig beobachteten vom darüber liegenden Balkon die Familienmitglieder das Geschehen. Die kleine Tochter des Hauses hatte den Laptop auf der Einfriedungsmauer abgestellt. Gerade als der Beton auf die Bewehrung gepumpt wurde, fiel dem Mädchen der Laptop in die zähflüssige Masse. Das Gerät konnte noch herausgefischt werden, jedoch mussten unsere Techniker einerseits vorsichtig, andererseits mit Gewalt den mittlerweile gehärteten Beton entfernen, um an die Festplatte für die Datenrettung heranzukommen.
Ein RAID-System ist etwas Feines: Die Redundanz schützt bei entsprechender Konfiguration vor dem Ausfall eines oder mehrerer Datenträger, es ist schnell und bietet große Kapazität. "Wir wissen, dass RAID nicht sicher ist", schreibt Attingo seit vielen Jahren. Eine Marketingagentur, welche in einer alten Fabrik eingemietet ist, hatte die Server im Erdgeschoß in einem kleinen Raum aufgestellt. Bauarbeiten auf der Straße direkt davor zerrten bereits an den Nerven der Mitarbeiter. Als jedoch plötzlich auch das Datenlaufwerk nicht mehr ansprechbar war, verzweifelten alle. Attingo wurde zu Hilfe gerufen und diagnostizierte, dass alle acht Festplatten im RAID-Verbund defekt waren. Durch eine plötzliche massive Erschütterung bei den Bauarbeiten sind die Schreib-/Leseköpfe aller Festplatten gleichzeitig auf den Magnetscheiben aufgeschlagen und in Folge abgerissen.
"Livescribe Smartpen" bringt Notizen auf den Screen
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:56:46
Der neue "Livescribe 3 Smartpen" http://livescribe.com ist wie sein Vorgänger in der Lage, Handgeschriebenes zu speichern sowie Sprachnotizen aufzunehmen und in Echtzeit auf Tablets oder Smartphones zu übertragen. Das Hightech-Device ist speziell für iPad, iPhone und iPod touch entwickelt worden und lässt sich erstmals via Bluetooth verbinden. Der Smartpen ist kompatibel mit iOS 7 und funktioniert nur mit der dazugehörigen App "Livescribe+".
Experten sehen in dem Gadget eine praktische Ergänzung zu iOS-Geräten. "Vorausgesetzt, der Smartpen verfügt über eine präzise Handschrifterkennung, ist dieser als Innovation sehr begrüßenswert. Vor allem für Skizzen, die nur schwer auf einen Touchscreen zu übertragen sind, könnte sich dieses Tool als äußerst nützlich erweisen", so Torsten Gerpott, Dozent an der Mercator School of Management im Interview. Bei jeder Anwendung, die über einen Kurztext hinausgehe, könne man den Pen einsetzen.
Im Gegensatz zur Vorgänger-Version dieses Gerätes, greift der Livescribe 3 Smartpen direkt auf die Hardware der Apple-Geräte zurück. Da der Stift über kein eigenes Mikrofon verfügt, benötigt er jenes von iPad, iPhone oder iPod touch. "Den Vorteil sehe ich darin, dass durch diese Neuerung eine optimale Einstellung auf die Hardware ermöglicht wird."
Zusätzlich benötigt der Smartpen 3 laut Hersteller nur sehr wenig Energie, da er sich via Bluetooth verbindet. Der Hightech-Stift ist in der Lage, alles zu erfassen, was auf dem Livescribe-Papier notiert wird. Diese Daten werden anschließend über die App Livescribe+ an das Smartphone oder den Tablet-Computer übermittelt. Das Paket, welches aus dem Livescribe 3 Smartpen, einem 50-Blatt-Notizblock, einem Micro-USB-Ladekabel sowie einer Wolframcarbid-Tintenpatrone besteht, ist für rund 150 Euro erhältlich.
Doch da bis dato noch keine Android-Version dieses Devices erhältlich ist, bleibt damit der größte Teil des Marktes noch unerreicht", führt Gerpott aus.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:56:46
Der neue "Livescribe 3 Smartpen" http://livescribe.com ist wie sein Vorgänger in der Lage, Handgeschriebenes zu speichern sowie Sprachnotizen aufzunehmen und in Echtzeit auf Tablets oder Smartphones zu übertragen. Das Hightech-Device ist speziell für iPad, iPhone und iPod touch entwickelt worden und lässt sich erstmals via Bluetooth verbinden. Der Smartpen ist kompatibel mit iOS 7 und funktioniert nur mit der dazugehörigen App "Livescribe+".
Experten sehen in dem Gadget eine praktische Ergänzung zu iOS-Geräten. "Vorausgesetzt, der Smartpen verfügt über eine präzise Handschrifterkennung, ist dieser als Innovation sehr begrüßenswert. Vor allem für Skizzen, die nur schwer auf einen Touchscreen zu übertragen sind, könnte sich dieses Tool als äußerst nützlich erweisen", so Torsten Gerpott, Dozent an der Mercator School of Management im Interview. Bei jeder Anwendung, die über einen Kurztext hinausgehe, könne man den Pen einsetzen.
Im Gegensatz zur Vorgänger-Version dieses Gerätes, greift der Livescribe 3 Smartpen direkt auf die Hardware der Apple-Geräte zurück. Da der Stift über kein eigenes Mikrofon verfügt, benötigt er jenes von iPad, iPhone oder iPod touch. "Den Vorteil sehe ich darin, dass durch diese Neuerung eine optimale Einstellung auf die Hardware ermöglicht wird."
Zusätzlich benötigt der Smartpen 3 laut Hersteller nur sehr wenig Energie, da er sich via Bluetooth verbindet. Der Hightech-Stift ist in der Lage, alles zu erfassen, was auf dem Livescribe-Papier notiert wird. Diese Daten werden anschließend über die App Livescribe+ an das Smartphone oder den Tablet-Computer übermittelt. Das Paket, welches aus dem Livescribe 3 Smartpen, einem 50-Blatt-Notizblock, einem Micro-USB-Ladekabel sowie einer Wolframcarbid-Tintenpatrone besteht, ist für rund 150 Euro erhältlich.
Doch da bis dato noch keine Android-Version dieses Devices erhältlich ist, bleibt damit der größte Teil des Marktes noch unerreicht", führt Gerpott aus.
Systena zeigt Tablet mit Tizen 2.1
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:53:04
Yokohama - Die japanische Firma Systena hat ein Tablet vorgestellt, das Tizen 2.1 als Betriebssystem nutzt. Mit dem Gerät zielt der Hersteller speziell auf Entwickler ab - es ist Teil eines Pakets, das auch technische und Beratungsleistungen zur App-Entwicklung umfasst. Damit ist das Systena-Tablet ein Hinweis darauf, dass das besonders von Samsung unterstützte Tizen tatsächlich kurz vor dem Durchstarten stehen könnte - möglicherweise präsentiert der koreanische Konzern noch diesen Monat Details zu seinen eigenen Plänen.
Systena hatte bereits im Juni ein Tizen-Tablet angekündigt, damals noch mit Version 2.0 des Betriebssystems. Das nun gezeigte Gerät bringt speziell die Software auf den neuesten Stand, während sich an der Hardware des 10,1-Zöllers wenig geändert hat. Die Auflösung des Displays beträgt 1.920 mal 1.200 Pixel. Das Tablet nutzt eine mit 1,4-Gigahertz-Vierkern-CPU vom Typ ARM Cortex-A9, bietet zwei Gigabyte (GB) RAM sowie 32 GB internen Speicher, die per microSD-Karte erweiterbar sind. Zudem wird WLAN (802.11b/g/n) sowie Bluetooth unterstützt.
Einen Preis für das Tablet hat Systena noch nicht veröffentlicht und es scheint fraglich, ob es überhaupt separat angeboten wird. Denn der Hersteller will mit dem Modell speziell Entwickler ködern, die an Tizen interessiert sind. Das Tablet ist demnach speziell für App-Entwicklung und Produktdemonstrationen optimiert. Zudem bietet Systena Dienstleistungen rund um die App-Entwicklung an - beispielsweise Funktionalitäts-Tests und Hilfe bei der Portierung von Android- oder iOS-Apps auf Tizen. Die Frage scheint freilich, wie groß der Bedarf an solchen Angeboten ist.
Es scheint durchaus möglich, dass Tizen kurz vor dem Durchbruch steht. Nach IDC-Einschätrzung hat das Betriebssystem langfristige Chancen - nicht zuletzt, da mit Samsung der derzeit größte Smartphone-Hersteller eine der wichtigsten treibenden Kräfte hinter Tizen ist. Es steht zu vermuten, dass die Koreaner wohl als erste Tizen wirklich an den Endkunden bringen werden.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:53:04
Yokohama - Die japanische Firma Systena hat ein Tablet vorgestellt, das Tizen 2.1 als Betriebssystem nutzt. Mit dem Gerät zielt der Hersteller speziell auf Entwickler ab - es ist Teil eines Pakets, das auch technische und Beratungsleistungen zur App-Entwicklung umfasst. Damit ist das Systena-Tablet ein Hinweis darauf, dass das besonders von Samsung unterstützte Tizen tatsächlich kurz vor dem Durchstarten stehen könnte - möglicherweise präsentiert der koreanische Konzern noch diesen Monat Details zu seinen eigenen Plänen.
Systena hatte bereits im Juni ein Tizen-Tablet angekündigt, damals noch mit Version 2.0 des Betriebssystems. Das nun gezeigte Gerät bringt speziell die Software auf den neuesten Stand, während sich an der Hardware des 10,1-Zöllers wenig geändert hat. Die Auflösung des Displays beträgt 1.920 mal 1.200 Pixel. Das Tablet nutzt eine mit 1,4-Gigahertz-Vierkern-CPU vom Typ ARM Cortex-A9, bietet zwei Gigabyte (GB) RAM sowie 32 GB internen Speicher, die per microSD-Karte erweiterbar sind. Zudem wird WLAN (802.11b/g/n) sowie Bluetooth unterstützt.
Einen Preis für das Tablet hat Systena noch nicht veröffentlicht und es scheint fraglich, ob es überhaupt separat angeboten wird. Denn der Hersteller will mit dem Modell speziell Entwickler ködern, die an Tizen interessiert sind. Das Tablet ist demnach speziell für App-Entwicklung und Produktdemonstrationen optimiert. Zudem bietet Systena Dienstleistungen rund um die App-Entwicklung an - beispielsweise Funktionalitäts-Tests und Hilfe bei der Portierung von Android- oder iOS-Apps auf Tizen. Die Frage scheint freilich, wie groß der Bedarf an solchen Angeboten ist.
Es scheint durchaus möglich, dass Tizen kurz vor dem Durchbruch steht. Nach IDC-Einschätrzung hat das Betriebssystem langfristige Chancen - nicht zuletzt, da mit Samsung der derzeit größte Smartphone-Hersteller eine der wichtigsten treibenden Kräfte hinter Tizen ist. Es steht zu vermuten, dass die Koreaner wohl als erste Tizen wirklich an den Endkunden bringen werden.
"Plair 2" zaubert mobiles Android auf das TV-Gerät
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:50:03
Das kalifornische Start-up Plair http://home.plair.com startet den "Plair 2", einen drahtlosen HDMI-Dongle, der das mobile Betriebsystem Android direkt auf den Fernseher bringt. Mithilfe dieses kleinen Sticks können somit nicht nur Apps sowie Spiele aus Google Play, sondern auch Musik und Filme vom Smartphone auf das TV-Gerät gestreamt werden. Eine ergänzende App sorgt dafür, dass sich Plair 2 via Smartphone auch als Fernbedienung oder als Spiele-Controller nutzen lässt.
"Da Smartphones mittlerweile Full-HD-Videos aufzeichnen können, jedoch auf ein vier bis fünf Zoll kleines Display beschränkt sind, ist ein Device, mit dessen Hilfe dieses Videomaterial auch auf einem größeren Bildschirm genossen werden kann, sehr begrüßenswert", erklärt Smartphone-Experte Lutz Herkner von http://mobiwatch.de im Gespräch.
Dem Fachmann zufolge gibt es viele Szenarien, in denen ein größerer Screen von Vorteil wäre. "Ich sehe das Smartphone als Herzstück, auf dem sich alle wichtigen Daten und das nötige Potenzial befinden. Die Herausforderung besteht nun darin, die nötigen Kompatibilitäten zu schaffen, um modulare Systeme zu erzeugen, in denen das Smartphone den Mittelpunkt bildet. Die Verbindung zum Fernseher ist da nur ein erster, wichtiger Schritt", erläutert Herkner. Kompatibilität sei heutzutage von essenzieller Bedeutung.
Optisch ähnelt der neue Stick seinem Vorgänger, dem "Plair". Doch im Gegensatz zum Plair 2 war das 99 Dollar (rund 73 Euro) teure Original primär darauf beschränkt, Fotos, Präsentationen und Videos auf den Fernseher zu übertragen.
Zusätzlich verfügt der Plair 2 über einen Arbeitsspeicher von einem Gigabyte, einer ein Gigahertz Prozessleistung, einer 1080p-Auflösung sowie WLAN. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, das der neuen HDMI-Dongle nur halb soviel wie sein Vorläufer kostet.
Der Plair 2 steht voraussichtlich in den nächsten Tagen zum Kauf bereit und kann schon jetzt auf Amazon, Newegg oder direkt von der Webseite des Unternehmens online vorbestellt werden. Der Stick ist um 49 Dollar (36 Euro) erhältlich. Besitzer seines Vorgängers haben die Möglichkeit, ihr gebrauchtes Device zurückzuschicken und bekommen dafür als Ersatz die neueste Version des HDMI-Dongles gratis zugestellt.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:50:03
Das kalifornische Start-up Plair http://home.plair.com startet den "Plair 2", einen drahtlosen HDMI-Dongle, der das mobile Betriebsystem Android direkt auf den Fernseher bringt. Mithilfe dieses kleinen Sticks können somit nicht nur Apps sowie Spiele aus Google Play, sondern auch Musik und Filme vom Smartphone auf das TV-Gerät gestreamt werden. Eine ergänzende App sorgt dafür, dass sich Plair 2 via Smartphone auch als Fernbedienung oder als Spiele-Controller nutzen lässt.
"Da Smartphones mittlerweile Full-HD-Videos aufzeichnen können, jedoch auf ein vier bis fünf Zoll kleines Display beschränkt sind, ist ein Device, mit dessen Hilfe dieses Videomaterial auch auf einem größeren Bildschirm genossen werden kann, sehr begrüßenswert", erklärt Smartphone-Experte Lutz Herkner von http://mobiwatch.de im Gespräch.
Dem Fachmann zufolge gibt es viele Szenarien, in denen ein größerer Screen von Vorteil wäre. "Ich sehe das Smartphone als Herzstück, auf dem sich alle wichtigen Daten und das nötige Potenzial befinden. Die Herausforderung besteht nun darin, die nötigen Kompatibilitäten zu schaffen, um modulare Systeme zu erzeugen, in denen das Smartphone den Mittelpunkt bildet. Die Verbindung zum Fernseher ist da nur ein erster, wichtiger Schritt", erläutert Herkner. Kompatibilität sei heutzutage von essenzieller Bedeutung.
Optisch ähnelt der neue Stick seinem Vorgänger, dem "Plair". Doch im Gegensatz zum Plair 2 war das 99 Dollar (rund 73 Euro) teure Original primär darauf beschränkt, Fotos, Präsentationen und Videos auf den Fernseher zu übertragen.
Zusätzlich verfügt der Plair 2 über einen Arbeitsspeicher von einem Gigabyte, einer ein Gigahertz Prozessleistung, einer 1080p-Auflösung sowie WLAN. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, das der neuen HDMI-Dongle nur halb soviel wie sein Vorläufer kostet.
Der Plair 2 steht voraussichtlich in den nächsten Tagen zum Kauf bereit und kann schon jetzt auf Amazon, Newegg oder direkt von der Webseite des Unternehmens online vorbestellt werden. Der Stick ist um 49 Dollar (36 Euro) erhältlich. Besitzer seines Vorgängers haben die Möglichkeit, ihr gebrauchtes Device zurückzuschicken und bekommen dafür als Ersatz die neueste Version des HDMI-Dongles gratis zugestellt.
3WebCube® 3, LTE-tauglich und leistungsstärker
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:46:10
Seit seinem Marktstart im Februar 2011 ist der 3WebCube® Marktführer bei Internetzugängen für Zuhause, die nicht auf Festnetz-Technologien beruhen.
Bisher entschieden sich rund 120.000 3Kunden für den 3WebCube® in seiner ersten und zweiten Version.
Verantwortlich für den großen Erfolg sind neben leistungsfähigen Internetzugängen die große Benutzerfreundlichkeit und das elegante italienische Design. Um mit dem 3WebCube® zu surfen, genügt es, das Gerät einzustecken und mit dem gesicherten WLAN zu verbinden.
Pünktlich zu Beginn der Weihnachts-Saison 2013 bietet Drei das Original in der dritten Auflage an. Dank neu entwickelter Hardware ist der 3WebCube®3 noch leistungsfähiger und schneller. Neben bis zu 16 gleichzeitigen WLAN-Verbindungen unterstützt das Gerät schnelleres internes Routing und den neuen Mobilfunkstandard LTE.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:46:10
Seit seinem Marktstart im Februar 2011 ist der 3WebCube® Marktführer bei Internetzugängen für Zuhause, die nicht auf Festnetz-Technologien beruhen.
Bisher entschieden sich rund 120.000 3Kunden für den 3WebCube® in seiner ersten und zweiten Version.
Verantwortlich für den großen Erfolg sind neben leistungsfähigen Internetzugängen die große Benutzerfreundlichkeit und das elegante italienische Design. Um mit dem 3WebCube® zu surfen, genügt es, das Gerät einzustecken und mit dem gesicherten WLAN zu verbinden.
Pünktlich zu Beginn der Weihnachts-Saison 2013 bietet Drei das Original in der dritten Auflage an. Dank neu entwickelter Hardware ist der 3WebCube®3 noch leistungsfähiger und schneller. Neben bis zu 16 gleichzeitigen WLAN-Verbindungen unterstützt das Gerät schnelleres internes Routing und den neuen Mobilfunkstandard LTE.
Square Enix verspricht Cloud-Gaming-Revolution
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:43:50
San Francisco - Der Games-Publisher Square Enix http://www.square-enix.com hat eine neue Cloud-Gaming-Architektur vorgestellt, die revolutionieren soll, wie Spieler an Inhalte kommen und damit umgehen. Dazu verbindet "Project FLARE" Cloud-Server zu "virtuellen Supercomputern". Das soll nicht nur geringere Latenz-Probleme und deutlich bessere Grafik als bei bisherigen Streaming-Diensten ermöglichen. Square Enix stellt fesselndere Games und sogar völlig neue Spielerlebnisse in Aussicht. Dabei ist bei Project FLARE mit Ubisoft bereits ein erster großer Partner aus der Branche mit an Bord.
Im Prinzip verspricht Project FLARE die Möglichkeit, Haupt- und Grafikprozessoren verschiedener Server in der Cloud in einem virtuellen Superrechner so miteinander zu kombinieren, dass ihre massive Rechenleistung wirklich effizient genutzt werden kann. Das verspricht die Möglichkeit, in Echtzeit Animationen in Hollywood-Qualität bereitzustellen und wirklich realistische Physik in Spielen umzusetzen. Dadurch lebensechter wirkende Spielwelten sollen Games fesselnder machen. Zudem geht Square Enix davon aus, dass neue Interaktionsmöglichkeiten auch ganz neue Erlebnisse ermöglichen.
Im Vergleich zu aktuellen Streaming-Diensten wie OnLive soll die Cloud-Architektur aber nicht nur durch bessere Grafik punkten. Der für Franchises wie "Final Fantasy" und "Tomb Raider" bekannte Publisher stellt in Aussicht, dass das Spielerlebnis allenfalls noch durch Netzwerk-Latenz getrübt wird, aber nicht durch dem Spiel selbst inhärente Latenz. Außerdem betont das Unternehmen, dass die Rechenleistung dank der Architektur von Project FLARE praktisch beliebig und dennoch kosteneffizient hochskalierbar sei - was bei einem Streamingdienst mit einem Rechenzentrum nicht der Fall ist.
Zwar wurde Project FLARE gerade erst aus den Entwicklungslaboren an die Öffentlichkeit getragen und es soll noch etwa zwei Jahre dauern, ehe erste auf die Cloud-Architektur setzende Spiele in die Beta-Phase kommen. Doch hat Square Enix mit Ubisoft bereits ein Branchen-Schwergewicht als Partner für den neuen Cloud-Gaming-Ansatz gewinnen können. Dieser stellt seine "Arcus"-Technologie bereit, und ein Team bei Ubisoft Quebec arbeitet an neuen Methoden, Project-FLARE-Games zu streamen. Zudem ist Square Enix auf der Suche nach weiteren Partnern, die an der neuen Cloud-Architektur interessiert sind.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:43:50
San Francisco - Der Games-Publisher Square Enix http://www.square-enix.com hat eine neue Cloud-Gaming-Architektur vorgestellt, die revolutionieren soll, wie Spieler an Inhalte kommen und damit umgehen. Dazu verbindet "Project FLARE" Cloud-Server zu "virtuellen Supercomputern". Das soll nicht nur geringere Latenz-Probleme und deutlich bessere Grafik als bei bisherigen Streaming-Diensten ermöglichen. Square Enix stellt fesselndere Games und sogar völlig neue Spielerlebnisse in Aussicht. Dabei ist bei Project FLARE mit Ubisoft bereits ein erster großer Partner aus der Branche mit an Bord.
Im Prinzip verspricht Project FLARE die Möglichkeit, Haupt- und Grafikprozessoren verschiedener Server in der Cloud in einem virtuellen Superrechner so miteinander zu kombinieren, dass ihre massive Rechenleistung wirklich effizient genutzt werden kann. Das verspricht die Möglichkeit, in Echtzeit Animationen in Hollywood-Qualität bereitzustellen und wirklich realistische Physik in Spielen umzusetzen. Dadurch lebensechter wirkende Spielwelten sollen Games fesselnder machen. Zudem geht Square Enix davon aus, dass neue Interaktionsmöglichkeiten auch ganz neue Erlebnisse ermöglichen.
Im Vergleich zu aktuellen Streaming-Diensten wie OnLive soll die Cloud-Architektur aber nicht nur durch bessere Grafik punkten. Der für Franchises wie "Final Fantasy" und "Tomb Raider" bekannte Publisher stellt in Aussicht, dass das Spielerlebnis allenfalls noch durch Netzwerk-Latenz getrübt wird, aber nicht durch dem Spiel selbst inhärente Latenz. Außerdem betont das Unternehmen, dass die Rechenleistung dank der Architektur von Project FLARE praktisch beliebig und dennoch kosteneffizient hochskalierbar sei - was bei einem Streamingdienst mit einem Rechenzentrum nicht der Fall ist.
Zwar wurde Project FLARE gerade erst aus den Entwicklungslaboren an die Öffentlichkeit getragen und es soll noch etwa zwei Jahre dauern, ehe erste auf die Cloud-Architektur setzende Spiele in die Beta-Phase kommen. Doch hat Square Enix mit Ubisoft bereits ein Branchen-Schwergewicht als Partner für den neuen Cloud-Gaming-Ansatz gewinnen können. Dieser stellt seine "Arcus"-Technologie bereit, und ein Team bei Ubisoft Quebec arbeitet an neuen Methoden, Project-FLARE-Games zu streamen. Zudem ist Square Enix auf der Suche nach weiteren Partnern, die an der neuen Cloud-Architektur interessiert sind.
uProxy: Browser-Erweiterung gegen Internet-Hürden
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:43:19
Google hat anlässlich des Hacktivisten-Treffens "Conflict in a Connected World" eine Reihe von Projekten vorgestellt, durch die der Konzern gemeinsam mit Partnern gegen Online-Zensur vorgehen will. "Project Shield" beispielsweise soll gefährdete Webseiten vor DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) schützen, ein anderes Projekt macht das Ausmaß solcher Angriffe sichtbar.
Für Endanwender interessanter ist die Browser-Erweiterung "uProxy" http://uproxy.org</a> - denn sie ist dazu gedacht, Web-Surfern vor neugierigen Cyber-Blicken zu schützen und zudem Hürden beim freien Zugang zu Inhalten zu überwinden.
Die Browser-Erweiterung von der University of Washington und der Non-Profit-Organisation Brave New Software
http://bravenewsoftware.org ist dazu gedacht, einen sichereren Zugang zum freien Internet zu bieten. "Es ist wie ein persönlicher VPN-Dienst, den man für sich und seine Freunde bereitstellt", heißt es auf der Projekt-Webseite. Dementsprechend verspricht uProxy bei einfacherer Handhabung die gleichen Vorteile wie klassische Virtual Private Networks - Schutz vor Spionage und eine Möglichkeit, Restriktionen beim Web-Zugang, wie sie in totalitären Staaten häufig bestehen, zu umgehen.
Die Idee ist im Prinzip, dass dank der Erweiterung ein Nutzer mit freiem Zugang zum Internet Freunden die Möglichkeit geben kann, ihren Datenverkehr über seinen Computer umzuleiten. Das macht es beispielsweise Usern im Iran möglich, mithilfe eines US-Nutzers Content-Blockaden auszuhebeln. Wie andere Proxy-Dienste ist das aber auch für User hierzulande interessant, die regionale Content-Blockaden umgehen wollen. Ehe uProxy breiter verfügbar wird, dauert es aber noch etwas. Derzeit befindet sich die Erweiterung, die es zunächst für Chrome und Firefox gibt, in einer Testphase, zu der nur ausgewählte, technisch versierte Nutzer geladen werden.
Gleich zwei nun vorgestellte Projekte befassen sich mit DDoS-Attacken. Die in Kooperation mit dem Sicherheitsspezialisten Arbor Networks gefertigte Digital Attack Map http://digitalattackmap.com ist eine Visulisierung von DDoS-Angriffen. Sie zeigt in Echtzeit Datenströme, die auf derartige Attacken hindeuten, mit denen Webseiten aus dem Netz geschossen werden sollen - was oft als Angriff auf die freie Meinungsäußerung politischer Feinde dient.
Project Shield http://projectshield.withgoogle.com</a> wiederum ist ein Projekt, das besseren Schutz vor eben solchen DDoS-Angriffen verspricht. Es nutzt Google-Technologien und Google-Infrastruktur, um unabhängige Webseiten zuverlässiger bereitzustellen und richtet sich an Anbieter von Nachrichten, Inhalten zu Menschenrechtsthemen oder kritischer Wahlbeobachtung. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob eine somit letztlich größere Abhängigkeit von einem Konzernriesen wirklich das ideale Mittel zum Schutz der Meinungsfreiheit ist.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:43:19
Google hat anlässlich des Hacktivisten-Treffens "Conflict in a Connected World" eine Reihe von Projekten vorgestellt, durch die der Konzern gemeinsam mit Partnern gegen Online-Zensur vorgehen will. "Project Shield" beispielsweise soll gefährdete Webseiten vor DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) schützen, ein anderes Projekt macht das Ausmaß solcher Angriffe sichtbar.
Für Endanwender interessanter ist die Browser-Erweiterung "uProxy" http://uproxy.org</a> - denn sie ist dazu gedacht, Web-Surfern vor neugierigen Cyber-Blicken zu schützen und zudem Hürden beim freien Zugang zu Inhalten zu überwinden.
Die Browser-Erweiterung von der University of Washington und der Non-Profit-Organisation Brave New Software
http://bravenewsoftware.org ist dazu gedacht, einen sichereren Zugang zum freien Internet zu bieten. "Es ist wie ein persönlicher VPN-Dienst, den man für sich und seine Freunde bereitstellt", heißt es auf der Projekt-Webseite. Dementsprechend verspricht uProxy bei einfacherer Handhabung die gleichen Vorteile wie klassische Virtual Private Networks - Schutz vor Spionage und eine Möglichkeit, Restriktionen beim Web-Zugang, wie sie in totalitären Staaten häufig bestehen, zu umgehen.
Die Idee ist im Prinzip, dass dank der Erweiterung ein Nutzer mit freiem Zugang zum Internet Freunden die Möglichkeit geben kann, ihren Datenverkehr über seinen Computer umzuleiten. Das macht es beispielsweise Usern im Iran möglich, mithilfe eines US-Nutzers Content-Blockaden auszuhebeln. Wie andere Proxy-Dienste ist das aber auch für User hierzulande interessant, die regionale Content-Blockaden umgehen wollen. Ehe uProxy breiter verfügbar wird, dauert es aber noch etwas. Derzeit befindet sich die Erweiterung, die es zunächst für Chrome und Firefox gibt, in einer Testphase, zu der nur ausgewählte, technisch versierte Nutzer geladen werden.
Gleich zwei nun vorgestellte Projekte befassen sich mit DDoS-Attacken. Die in Kooperation mit dem Sicherheitsspezialisten Arbor Networks gefertigte Digital Attack Map http://digitalattackmap.com ist eine Visulisierung von DDoS-Angriffen. Sie zeigt in Echtzeit Datenströme, die auf derartige Attacken hindeuten, mit denen Webseiten aus dem Netz geschossen werden sollen - was oft als Angriff auf die freie Meinungsäußerung politischer Feinde dient.
Project Shield http://projectshield.withgoogle.com</a> wiederum ist ein Projekt, das besseren Schutz vor eben solchen DDoS-Angriffen verspricht. Es nutzt Google-Technologien und Google-Infrastruktur, um unabhängige Webseiten zuverlässiger bereitzustellen und richtet sich an Anbieter von Nachrichten, Inhalten zu Menschenrechtsthemen oder kritischer Wahlbeobachtung. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob eine somit letztlich größere Abhängigkeit von einem Konzernriesen wirklich das ideale Mittel zum Schutz der Meinungsfreiheit ist.
Neuer Laser 400 Mal schneller als Home-Internet
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:37:32
Urbana-Champaign - Einem Team von Ingenieuren der Universität von Illinois http://illinois.edu/ ist es gelungen, einen neuen Oxid-VCSEL-Laser (engl. für vertical-cavity surface-emitting laser) zu entwickeln, der eine Datenübertragung von 40 Gigabits pro Sekunde ermöglicht. Damit ist dies die schnellste Übertragungsmöglichkeit der USA. Noch schnellere Informationsübermittlung könnte mit dieser neuen Lasertechnologie bald Alltag sein.
In einer Zeit der großen Daten haben die Prozessorleistungen die Geschwindigkeiten der Datenübertragung übertroffen. Jeder, der schon einmal versucht hat, ein Video zu streamen, weiß, dass der schnellste Prozessor nichts nützt, um die Datei schneller zu laden. Oxid VCSELs sind im Moment der Standard in der Industrie und werden verwendet, um Informationen mit Highspeed über Faserkabel zu übermitteln. Im Gegensatz zu traditionellen Elektrokabeln können sie Daten schneller und in größerer Menge befördern.
Um aufzuzeigen, wie schnell der neue Laser ist, hier ein kurzer Vergleich: Eine Highspeed-Internetverbindung zuhause schafft etwa 100 Megabits pro Sekunde. Mit 40 Gigabits pro Sekunde ist der Oxid VCSEL damit 400 Mal so schnell. Dank seiner geringen Größe verbraucht er außerdem 100 Mal weniger Energie als Elektrokabel und ist damit sehr energieeffizient. Datenübertragungsfehler konnten bisher nicht festgestellt werden.
Wichtig wäre diese neue Technik etwa im Bereich der personalisierten Medizin, die vor allem Genauigkeit und Schnelligkeit erfordert. "Information ist unnütz, wenn man sie nicht übertragen kann", sagt Projektleiter Milton Feng. Es käme nur darauf an, wie schnell sie übertragen werden könne. Der Ingenieur denkt auch schon an die Zukunft und glaubt, dass es sogar möglich sein wird, 60 Gigabits pro Sekunde via Oxide VCSEL zu übermitteln.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:37:32
Urbana-Champaign - Einem Team von Ingenieuren der Universität von Illinois http://illinois.edu/ ist es gelungen, einen neuen Oxid-VCSEL-Laser (engl. für vertical-cavity surface-emitting laser) zu entwickeln, der eine Datenübertragung von 40 Gigabits pro Sekunde ermöglicht. Damit ist dies die schnellste Übertragungsmöglichkeit der USA. Noch schnellere Informationsübermittlung könnte mit dieser neuen Lasertechnologie bald Alltag sein.
In einer Zeit der großen Daten haben die Prozessorleistungen die Geschwindigkeiten der Datenübertragung übertroffen. Jeder, der schon einmal versucht hat, ein Video zu streamen, weiß, dass der schnellste Prozessor nichts nützt, um die Datei schneller zu laden. Oxid VCSELs sind im Moment der Standard in der Industrie und werden verwendet, um Informationen mit Highspeed über Faserkabel zu übermitteln. Im Gegensatz zu traditionellen Elektrokabeln können sie Daten schneller und in größerer Menge befördern.
Um aufzuzeigen, wie schnell der neue Laser ist, hier ein kurzer Vergleich: Eine Highspeed-Internetverbindung zuhause schafft etwa 100 Megabits pro Sekunde. Mit 40 Gigabits pro Sekunde ist der Oxid VCSEL damit 400 Mal so schnell. Dank seiner geringen Größe verbraucht er außerdem 100 Mal weniger Energie als Elektrokabel und ist damit sehr energieeffizient. Datenübertragungsfehler konnten bisher nicht festgestellt werden.
Wichtig wäre diese neue Technik etwa im Bereich der personalisierten Medizin, die vor allem Genauigkeit und Schnelligkeit erfordert. "Information ist unnütz, wenn man sie nicht übertragen kann", sagt Projektleiter Milton Feng. Es käme nur darauf an, wie schnell sie übertragen werden könne. Der Ingenieur denkt auch schon an die Zukunft und glaubt, dass es sogar möglich sein wird, 60 Gigabits pro Sekunde via Oxide VCSEL zu übermitteln.
Drahtloses Unterwasser-Internet in Entwicklung
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:34:16
Während drahtlose Netzwerke an Land heute praktisch allgegenwärtig sind, funktionieren gängige Funktechnologien unter Wasser nicht recht. Doch Forscher der University of Buffalo arbeiten an einem neuen, TCP/IP-kompatiblen Protokoll, das eine Kommunikation zwischen diversen bislang inkompatiblen, auf Basis von Schallwellen arbeitenden Unterwasser-Systemen ermöglichen soll - und somit an ein drahtloses Unterwasser-Internet.
"Ein drahtloses Unterwasser-Netzwerk wird uns eine bisher nicht dagewesene Möglichkeit bieten, Daten aus den Meeren in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren", betont Projektleiter Tommaso Melodia. Die Möglichkeit, Informationen somit auch direkt auf Laptops oder Smartphones zu bekommen, könnte helfen Leben zu retten - beispielsweise dank einer schnelleren Verfügbarkeit genauer Daten bei Naturkatastrophen, in Form besserer Tsunami-Warnungen.
An Land gängige Drahtlos-Technologien wie WLAN oder 3G sind für den Einsatz unter Wasser nicht wirklich geeignet, da die nötigen Funksignale dort keine nennenswerte Reichweite haben. Daher kommen stattdessen Lösungen zum Einsatz, die mit Schallwellen - die sich im Wasser gut ausbreiten - zur Datenübertragung arbeiten. Die National Oceanic and Atmospheric Administration nutzt beispielsweise Schallwellen, um Daten von Tsunami-Sensoren am Meeresboden an Bojen an der Oberfläche zu übermitteln, die sie dann zur weiteren Übertragung in Funksignale umwandeln.
Doch während derartige schallbasierte Unterwasser-Übertragungsmethoden laut Melodia weit verbreitet sind, nutzen verschiedene Organisationen oft sehr unterschiedliche Infrastrukturen - ein Datenaustausch ist daher kaum möglich. Eben dieses Problem soll das neue Protokoll lösen, das eine effektive und sehr energieeffiziente Kommunikation zwischen unterschiedlichen Unterwasser-Systemen in Aussicht stellt. Zudem wird eine Echtzeit-Datenübertragung von und zu normalen Computern wie Laptops an Land oder auf Schiffen möglich.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:34:16
Während drahtlose Netzwerke an Land heute praktisch allgegenwärtig sind, funktionieren gängige Funktechnologien unter Wasser nicht recht. Doch Forscher der University of Buffalo arbeiten an einem neuen, TCP/IP-kompatiblen Protokoll, das eine Kommunikation zwischen diversen bislang inkompatiblen, auf Basis von Schallwellen arbeitenden Unterwasser-Systemen ermöglichen soll - und somit an ein drahtloses Unterwasser-Internet.
"Ein drahtloses Unterwasser-Netzwerk wird uns eine bisher nicht dagewesene Möglichkeit bieten, Daten aus den Meeren in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren", betont Projektleiter Tommaso Melodia. Die Möglichkeit, Informationen somit auch direkt auf Laptops oder Smartphones zu bekommen, könnte helfen Leben zu retten - beispielsweise dank einer schnelleren Verfügbarkeit genauer Daten bei Naturkatastrophen, in Form besserer Tsunami-Warnungen.
An Land gängige Drahtlos-Technologien wie WLAN oder 3G sind für den Einsatz unter Wasser nicht wirklich geeignet, da die nötigen Funksignale dort keine nennenswerte Reichweite haben. Daher kommen stattdessen Lösungen zum Einsatz, die mit Schallwellen - die sich im Wasser gut ausbreiten - zur Datenübertragung arbeiten. Die National Oceanic and Atmospheric Administration nutzt beispielsweise Schallwellen, um Daten von Tsunami-Sensoren am Meeresboden an Bojen an der Oberfläche zu übermitteln, die sie dann zur weiteren Übertragung in Funksignale umwandeln.
Doch während derartige schallbasierte Unterwasser-Übertragungsmethoden laut Melodia weit verbreitet sind, nutzen verschiedene Organisationen oft sehr unterschiedliche Infrastrukturen - ein Datenaustausch ist daher kaum möglich. Eben dieses Problem soll das neue Protokoll lösen, das eine effektive und sehr energieeffiziente Kommunikation zwischen unterschiedlichen Unterwasser-Systemen in Aussicht stellt. Zudem wird eine Echtzeit-Datenübertragung von und zu normalen Computern wie Laptops an Land oder auf Schiffen möglich.
"MyFocus"-Button wimmelt lästige Störenfriede ab
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:30:38
Dank des "MyFocus"-Buttons könnte es in Zukunft wesentlich einfacher werden, sich auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Durch einmaliges Drücken der Schaltfläche werden augenblicklich alle Nachrichten und Benachrichtigungssignale von Computer, Smartphone und Co vorübergehend blockiert. Das praktische Device ist vom Start-up CanFocus http://canfocus.com entwickelt worden und setzt digitale Ablenkungen für den gewünschten Zeitraum außer Gefecht.
"In mir löst dieser Button in erster Linie Belustigung und Betroffenheit aus. Aufgrund dieses Konzeptes muss schlussendlich die Eigenständigkeit der Nutzer angezweifelt werden, da diese offenbar nicht über die nötige Disziplin verfügen, die von sozialen Diensten ausgehenden optischen und akustischen Reize ohne äußeren Einfluss zu ignorieren", gibt Social-Media-Experte Ed Wohlfahrt im Gespräch zu bedenken. Zusätzlich zeige dieser Schalter, wie stark Berufliches und Privates mittlerweile ineinandergreife.
Der Experte zeigt die alarmierende Wirkung auf, welche derartige Technologien eigentlich auf uns haben sollten. "In der heutigen Zeit muss man die Frage aufwerfen, ob man diese Dienste zu seinem Vorteil nutzt oder von ihnen benutzt wird. Dies ist schwer differenzierbar, da wir oft gar nicht bemerken, wie uns diese Tools instrumentalisieren", fügt Wohlfahrt hinzu. Daher stelle dieses Konzept eine kluges Geschäftsmodell dar, welches durchaus Früchte tragen könnte.
Hinter der Idee steckt ein relativ einfaches Konzept. "Wir haben uns eingehend mit den verschiedenen Handy- und Computer-Plattformen beschäftigt, um nachvollziehen zu können, wie die unterschiedlichen Betriebssysteme funktionieren. Da wir herausgefunden haben, dass die Übermittlung der Benachrichtigungen mithilfe eines Codes erfolgt, haben wir einen eigenen geschrieben, der in den bestehenden Code eingreift", erklärt CanFocus-CEO Paul Chipperton.
Die MyFocus kann entweder als App für das Smartphone heruntergeladen oder als kleiner kreisförmiger Button über den USB-Port an den Computer angeschlossen werden. Das Device benötigt keine Batterien und nur wenig Strom. Wird der Schalter gedrückt, so leuchtet das Gerät rot auf und signalisiert anderen, dass der User gerade in einer Tätigkeit versunken ist. Zusätzlich wird der Status auf anderen Plattformen wie Skype auf "beschäftigt" geändert und alle Benachrichtigungstöne deaktiviert.
Wird der Knopf erneut gedrückt, so leuchtet er grün auf, was auf die Verfügbarkeit des Nutzers hindeutet. Da MyFocus noch nicht mit Gmail und Facebook funktioniert, hoffen die Hersteller die Funktionen des Geräts mithilfe einer Kickstarter-Kampagne zusätzlich erweitern zu können. Derzeit ist das smarte Device für 76 Dollar (rund 56 Euro) erhältlich und ist kompatibel mit allen iOS- , Microsoft- und BlackBerry-Plattformen.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:30:38
Dank des "MyFocus"-Buttons könnte es in Zukunft wesentlich einfacher werden, sich auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Durch einmaliges Drücken der Schaltfläche werden augenblicklich alle Nachrichten und Benachrichtigungssignale von Computer, Smartphone und Co vorübergehend blockiert. Das praktische Device ist vom Start-up CanFocus http://canfocus.com entwickelt worden und setzt digitale Ablenkungen für den gewünschten Zeitraum außer Gefecht.
"In mir löst dieser Button in erster Linie Belustigung und Betroffenheit aus. Aufgrund dieses Konzeptes muss schlussendlich die Eigenständigkeit der Nutzer angezweifelt werden, da diese offenbar nicht über die nötige Disziplin verfügen, die von sozialen Diensten ausgehenden optischen und akustischen Reize ohne äußeren Einfluss zu ignorieren", gibt Social-Media-Experte Ed Wohlfahrt im Gespräch zu bedenken. Zusätzlich zeige dieser Schalter, wie stark Berufliches und Privates mittlerweile ineinandergreife.
Der Experte zeigt die alarmierende Wirkung auf, welche derartige Technologien eigentlich auf uns haben sollten. "In der heutigen Zeit muss man die Frage aufwerfen, ob man diese Dienste zu seinem Vorteil nutzt oder von ihnen benutzt wird. Dies ist schwer differenzierbar, da wir oft gar nicht bemerken, wie uns diese Tools instrumentalisieren", fügt Wohlfahrt hinzu. Daher stelle dieses Konzept eine kluges Geschäftsmodell dar, welches durchaus Früchte tragen könnte.
Hinter der Idee steckt ein relativ einfaches Konzept. "Wir haben uns eingehend mit den verschiedenen Handy- und Computer-Plattformen beschäftigt, um nachvollziehen zu können, wie die unterschiedlichen Betriebssysteme funktionieren. Da wir herausgefunden haben, dass die Übermittlung der Benachrichtigungen mithilfe eines Codes erfolgt, haben wir einen eigenen geschrieben, der in den bestehenden Code eingreift", erklärt CanFocus-CEO Paul Chipperton.
Die MyFocus kann entweder als App für das Smartphone heruntergeladen oder als kleiner kreisförmiger Button über den USB-Port an den Computer angeschlossen werden. Das Device benötigt keine Batterien und nur wenig Strom. Wird der Schalter gedrückt, so leuchtet das Gerät rot auf und signalisiert anderen, dass der User gerade in einer Tätigkeit versunken ist. Zusätzlich wird der Status auf anderen Plattformen wie Skype auf "beschäftigt" geändert und alle Benachrichtigungstöne deaktiviert.
Wird der Knopf erneut gedrückt, so leuchtet er grün auf, was auf die Verfügbarkeit des Nutzers hindeutet. Da MyFocus noch nicht mit Gmail und Facebook funktioniert, hoffen die Hersteller die Funktionen des Geräts mithilfe einer Kickstarter-Kampagne zusätzlich erweitern zu können. Derzeit ist das smarte Device für 76 Dollar (rund 56 Euro) erhältlich und ist kompatibel mit allen iOS- , Microsoft- und BlackBerry-Plattformen.
Cyber-Untergrund: Kontodaten immer billiger
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:28:24
Hacker machen nach wie vor gute Geschäfte mit Kredikarten-, Konto- und persönlichen Daten - aber die Preise sind in den vergangenen Jahren merklich gefallen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Joe Stewart, Director of Malware Research der Counter Threat Unit (CTU) bei Dell SecureWorks http://secureworks.com, und der unabhängige Sicherheitsspezialist David Shear durchgeführt haben. Die Experten haben auch festgestellt, dass Daten europäischer Nutzer deutlich mehr wert sind als jene von US-Anwendern.
In den dunklen Ecken des Webs sind Informationen wie geklaute Kreditkartendaten nach wie vor leicht verfügbar - und das schon ab vier Dollar für eine US-Kreditkarte. "Allerdings haben die Hacker realisiert, dass nur eine Kreditkartennummer und der passende CVV-Code nicht immer reichen, um den Sicherheitsvorkehrungen von Händlern zu genügen", betonen die Forscher.
Aus diesem Grund bieten Cyberkriminelle verstärkt Datensätze an, die weitere Inforationen umfassen, um zusätzliche Sicherheitsabfragen auszuhebeln. Sogenannte "Fullz" umfassen neben Kreditkarten- oder Kontodaten alles, was man zum Identitätsdiebstahl braucht, wie Klarname, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer.
Deratige Fullz haben 2011 laut Dell Secureworks noch 40 bis 60 Dollar gekostet, heute sind sie für 25 bis 40 Dollar zu haben. Generell sind die Preise im Cyber-Untergrund seit 2011 gefallen. Ein Beispiel dafür ist, dass 2011 für 300 Dollar die Daten für US-Konten mit Guthaben von 7.000 Dollar zu haben waren. Heute bieten Hacker für das gleiche Geld Zugangsdaten zu US-Konten an, auf denen mindestens zehn Mal so viel zu holen ist.
Der Studie zufolge haben Daten von US-Bürgern bei Cyberkriminellen einen vergleichsweise geringen Wert. Die American-Express-Daten beispielsweise kosten nur sieben Dollar, wenn es eine US-Karte ist, während eine australische, britische oder kanadische Karte auf bis zu 13 Dollar kommt. Am höchsten gehandelt werden Daten aus Kontinentaleuropa oder Asien - Infos zu einer American-Express-Karte kosten dann 18 Dollar. Ein Fullz-Datensatz zu einem US-Bürger wiederum ist schon für 25 Dollar zu haben, für Nutzer aus anderen Ländern reichen die Preise bis zu 40 Dollar.
Neben Daten bieten Hacker aber auch diverse andere schattenwirtschaftliche Produkte an. Wer ein Botnetz braucht, kann einfach infizierte Computer erwerben - für 160 Dollar gibt es laut der Analyse derzeit 10.000 Zombie-PCs. Trojaner für den Remote-Zugriff auf PCs gibt es schon ab 50 Dollar, während ein gezielter Hack einer Website 100 bis 300 Dollar kostet. Wer es auf eine bestimmte Person abgesehen hat, kann für ein "Doxing" zahlen. Dabei nutzen Hacker Suchen im Web und auf sozialen Netzwerken, Social-Engineering-Tricks oder auch Trojaner, um möglichst viel über die Zielperson herauszufinden - eine cyberkriminelle Dienstleistung, die aktuell 25 bis 100 Dollar kostet....
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:28:24
Hacker machen nach wie vor gute Geschäfte mit Kredikarten-, Konto- und persönlichen Daten - aber die Preise sind in den vergangenen Jahren merklich gefallen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Joe Stewart, Director of Malware Research der Counter Threat Unit (CTU) bei Dell SecureWorks http://secureworks.com, und der unabhängige Sicherheitsspezialist David Shear durchgeführt haben. Die Experten haben auch festgestellt, dass Daten europäischer Nutzer deutlich mehr wert sind als jene von US-Anwendern.
In den dunklen Ecken des Webs sind Informationen wie geklaute Kreditkartendaten nach wie vor leicht verfügbar - und das schon ab vier Dollar für eine US-Kreditkarte. "Allerdings haben die Hacker realisiert, dass nur eine Kreditkartennummer und der passende CVV-Code nicht immer reichen, um den Sicherheitsvorkehrungen von Händlern zu genügen", betonen die Forscher.
Aus diesem Grund bieten Cyberkriminelle verstärkt Datensätze an, die weitere Inforationen umfassen, um zusätzliche Sicherheitsabfragen auszuhebeln. Sogenannte "Fullz" umfassen neben Kreditkarten- oder Kontodaten alles, was man zum Identitätsdiebstahl braucht, wie Klarname, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer.
Deratige Fullz haben 2011 laut Dell Secureworks noch 40 bis 60 Dollar gekostet, heute sind sie für 25 bis 40 Dollar zu haben. Generell sind die Preise im Cyber-Untergrund seit 2011 gefallen. Ein Beispiel dafür ist, dass 2011 für 300 Dollar die Daten für US-Konten mit Guthaben von 7.000 Dollar zu haben waren. Heute bieten Hacker für das gleiche Geld Zugangsdaten zu US-Konten an, auf denen mindestens zehn Mal so viel zu holen ist.
Der Studie zufolge haben Daten von US-Bürgern bei Cyberkriminellen einen vergleichsweise geringen Wert. Die American-Express-Daten beispielsweise kosten nur sieben Dollar, wenn es eine US-Karte ist, während eine australische, britische oder kanadische Karte auf bis zu 13 Dollar kommt. Am höchsten gehandelt werden Daten aus Kontinentaleuropa oder Asien - Infos zu einer American-Express-Karte kosten dann 18 Dollar. Ein Fullz-Datensatz zu einem US-Bürger wiederum ist schon für 25 Dollar zu haben, für Nutzer aus anderen Ländern reichen die Preise bis zu 40 Dollar.
Neben Daten bieten Hacker aber auch diverse andere schattenwirtschaftliche Produkte an. Wer ein Botnetz braucht, kann einfach infizierte Computer erwerben - für 160 Dollar gibt es laut der Analyse derzeit 10.000 Zombie-PCs. Trojaner für den Remote-Zugriff auf PCs gibt es schon ab 50 Dollar, während ein gezielter Hack einer Website 100 bis 300 Dollar kostet. Wer es auf eine bestimmte Person abgesehen hat, kann für ein "Doxing" zahlen. Dabei nutzen Hacker Suchen im Web und auf sozialen Netzwerken, Social-Engineering-Tricks oder auch Trojaner, um möglichst viel über die Zielperson herauszufinden - eine cyberkriminelle Dienstleistung, die aktuell 25 bis 100 Dollar kostet....
Online-Banking: Jeder Dritte erhält Phishing-Mails
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:24:19
Moskau/lngolstadt - Online-Banking, Einkaufen im Internet und die Nutzung elektronischer Zahlungssysteme stehen weiterhin stark im Fokus von Cyber-Kriminellen. Wie aus einer aktuellen Untersuchung des Security-Unternehmens Kaspersky hervorgeht, gehören böswillige Versuche, auf die hierfür genutzten Konten zuzugreifen, mittlerweile für viele Web-User zum Alltag. In Deutschland hat demnach bereits fast jeder Dritte (31 Prozent) Erfahrungen mit gefälschten Phishing-Mails von Banken gesammelt, in denen Zugangsdaten abgefragt wurden. Europaweit sind 38 Prozent der Nutzer von diesem Problem betroffen, weltweit gesehen sind es 30 Prozent.
"Im Fokus der Cyberkriminellen stehen die Zugangsdaten zu elektronischen Bankkonten, welche von den Anwendern über gefälschte, vermeintlich von der Bank versendete E-Mails abgefragt werden", heißt es von Kaspersky. Die aktuelle Analyse, die die Sicherheitsfirma zusammen mit B2B International http://www.b2binternational.com durchgeführt hat, bestätigt aber auch ein zunehmendes Interesse für die Zugangsdaten zu Konten bei Online-Stores und sozialen Netzwerken, die ebenfalls gerne über Phishing-Mails abgefragt werden. "Solche verdächtigen E-Mails haben 23 Prozent der in Deutschland befragten Nutzer innerhalb eines Jahres bekommen. In Europa sind es 24 und weltweit 22 Prozent", so der Security-Experte.
Doch nicht jeder Phishing-Versuch ist von Erfolg gekrönt: Weltweit sind es der aktuellen Erhebung zufolge aber immerhin sechs Prozent, die bereits einmal persönliche Daten oder Zugangsdaten für ihre Konten an die Absender von verdächtigen E-Mails weitergegeben haben. "In Europa oder Deutschland sind die Verbraucher mit fünf Prozent beziehungsweise vier Prozent offenbar etwas kritischer", kommentiert Kaspersky die Ergebnisse.
Von dem relativ geringen prozentualen Anteil darf man sich aber keinesfalls täuschen lassen. "Bedenkt man die hohe Anzahl der Betroffenen, kann man sich vorstellen, welche Summen jährlich auf diese Art gestohlen werden", betont das Unternehmen. In diesem Zusammenhang wird auch auf eine im Juni 2013 veröffentlichte Studie hingewiesen, derzufolge knapp 21 Prozent aller Phishing-Versuche mit gefälschten E-Mails von Banken und Finanzdienstleistern operieren. Im Untersuchungszeitraum Mai 2012 und April 2013 waren weltweit 7,5 Mio. Anwender davon betroffen.
Wenn es um die Gefahren geht, die von böswilligen gefälschten E-Mails ausgehen, kommt Deutschland offenbar eine ganz besondere internationale Bedeutung zu. So wurde die Bundesrepublik im "Internet Security Threat Report 2013" von Norton in diesem Bereich der Cyber-Gefahren auf den unumstrittenen Spitzenplatz gereiht.
Als Ursprungsland für Phishing-Webseiten und bei webbasierten Angriffen belegt es demnach den ersten Platz in Europa. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland bei Phishing-Hosts auf dem zweiten Platz - hinter den USA.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:24:19
Moskau/lngolstadt - Online-Banking, Einkaufen im Internet und die Nutzung elektronischer Zahlungssysteme stehen weiterhin stark im Fokus von Cyber-Kriminellen. Wie aus einer aktuellen Untersuchung des Security-Unternehmens Kaspersky hervorgeht, gehören böswillige Versuche, auf die hierfür genutzten Konten zuzugreifen, mittlerweile für viele Web-User zum Alltag. In Deutschland hat demnach bereits fast jeder Dritte (31 Prozent) Erfahrungen mit gefälschten Phishing-Mails von Banken gesammelt, in denen Zugangsdaten abgefragt wurden. Europaweit sind 38 Prozent der Nutzer von diesem Problem betroffen, weltweit gesehen sind es 30 Prozent.
"Im Fokus der Cyberkriminellen stehen die Zugangsdaten zu elektronischen Bankkonten, welche von den Anwendern über gefälschte, vermeintlich von der Bank versendete E-Mails abgefragt werden", heißt es von Kaspersky. Die aktuelle Analyse, die die Sicherheitsfirma zusammen mit B2B International http://www.b2binternational.com durchgeführt hat, bestätigt aber auch ein zunehmendes Interesse für die Zugangsdaten zu Konten bei Online-Stores und sozialen Netzwerken, die ebenfalls gerne über Phishing-Mails abgefragt werden. "Solche verdächtigen E-Mails haben 23 Prozent der in Deutschland befragten Nutzer innerhalb eines Jahres bekommen. In Europa sind es 24 und weltweit 22 Prozent", so der Security-Experte.
Doch nicht jeder Phishing-Versuch ist von Erfolg gekrönt: Weltweit sind es der aktuellen Erhebung zufolge aber immerhin sechs Prozent, die bereits einmal persönliche Daten oder Zugangsdaten für ihre Konten an die Absender von verdächtigen E-Mails weitergegeben haben. "In Europa oder Deutschland sind die Verbraucher mit fünf Prozent beziehungsweise vier Prozent offenbar etwas kritischer", kommentiert Kaspersky die Ergebnisse.
Von dem relativ geringen prozentualen Anteil darf man sich aber keinesfalls täuschen lassen. "Bedenkt man die hohe Anzahl der Betroffenen, kann man sich vorstellen, welche Summen jährlich auf diese Art gestohlen werden", betont das Unternehmen. In diesem Zusammenhang wird auch auf eine im Juni 2013 veröffentlichte Studie hingewiesen, derzufolge knapp 21 Prozent aller Phishing-Versuche mit gefälschten E-Mails von Banken und Finanzdienstleistern operieren. Im Untersuchungszeitraum Mai 2012 und April 2013 waren weltweit 7,5 Mio. Anwender davon betroffen.
Wenn es um die Gefahren geht, die von böswilligen gefälschten E-Mails ausgehen, kommt Deutschland offenbar eine ganz besondere internationale Bedeutung zu. So wurde die Bundesrepublik im "Internet Security Threat Report 2013" von Norton in diesem Bereich der Cyber-Gefahren auf den unumstrittenen Spitzenplatz gereiht.
Als Ursprungsland für Phishing-Webseiten und bei webbasierten Angriffen belegt es demnach den ersten Platz in Europa. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland bei Phishing-Hosts auf dem zweiten Platz - hinter den USA.
Bitcoin: Betrüger könnten Kontrolle übernehmen
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:19:01
Ithaca - Die virtuelle Währung Bitcoin http://bitcoin.org/de hat einen grundlegenden Fehler, der es Angreifern letztlich sogar ermöglichen könnte, effektiv die Kontrolle über die dezentrale Währung zu erlangen. Das geht aus einer Arbeit von Informatikern der Cornell University hervor. Demnach könnte sich selbst eine kleine Gruppe von Betrügern unfaire Vorteile beim Erzeugen neuer Bitcoins sichern, eine ausreichend große Gruppe das System sogar unter seine Kontrolle bringen. Eine einfache Änderung würde den Forschern zufolge aber ausreichen, dass Bitcoin sicher ist, solange drei Viertel der Nutzer ehrlich bleiben.
Die Peer-to-Peer-Währung Bitcoin erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das Marktvolumen liegt laut CNN derzeit bei etwa 2,6 Mrd. Dollar, aktuell prüft sogar eBay eine Zulassung als Zahlungsmittel. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, liegt auch daran, dass Bitcoin als sicher vor Manipulationen durch betrügerische Gruppen gilt - doch genau das stimmt den Informatikern Ittay Eyal und Emin Gün Sirer zufolge nicht. Das Problem ergibt sich ihrer Arbeit "Majority is not Enough: Bitcoin Mining is Vulnerable" zufolge daraus, wie die virtuelle Währung im sogenannten Bitcoin Mining gewonnen wird.
Im Prinzip gewinnen dabei Nutzer bzw. ihre Computer Bitcoins durch Lösen kryptografischer Puzzles in sogenannten Blöcken, die eigentlich eine faire Verteilung nach eingesetzter Rechenleistung garantieren sollen. Doch wie die Informatiker gezeigt haben, könnte eine betrügerische Gruppe sich einen Vorteil sichern, indem sie gefundene Blöcke erst einmal geheim hält. Dadurch schürft der Rest der Bitcoin-Welt quasi am falschen Ort weiter, die Gruppe hat etwas bessere Chancen, das Rennen um den nächsten Block zu gewinnen. Zudem nützt es den Betrüger unter bestimmten Bedingungen, geheime Blöcke praktisch als Irreführung zu veröffentlichen.
Wie stark sich der von Eyal und Sirer als "Selfish-Mine" bezeichnete Ansatz bezahlt macht, hängt von der Größe der betrügerischen Gruppe ab. Schon ein kleiner Mining-Pool könne sich demnach einen Vorteil bei der Bitcoin-Gewinnung sichern, der aber mit der Größe der Gruppe wächst - was letztlich andere profitorientierte Nutzer motivieren könnte, sich dem betrügerischen Pool anzuschließen. So die Gruppe irgendwann die Mehrheit der Bitcoin-Miner stellt, hätte sie letztlich die Kontrolle über die Währung erlangt.
Den Cornell-Informatikern zufolge würde schon eine einfache Änderung des Bitcoin-Protokolls ausreichen, um die Währung stabiler gegen Manipulationsversuche zu machen. Im Prinzip geht es dabei darum, wie Bitcoin-Miner reagieren, wenn sie von konkurrierenden Blöcken erfahren - also auch darauf, wenn Betrüger im richtigen Moment geheime Blöcke veröffentlichen. Eine betrügerische Gruppe müsste dann schon mehr als ein Viertel aller Miner stellen, um Bitcoin erfolgreich manipulieren zu können, so die Forscher.
Veröffentlicht am 23.11.2013 02:19:01
Ithaca - Die virtuelle Währung Bitcoin http://bitcoin.org/de hat einen grundlegenden Fehler, der es Angreifern letztlich sogar ermöglichen könnte, effektiv die Kontrolle über die dezentrale Währung zu erlangen. Das geht aus einer Arbeit von Informatikern der Cornell University hervor. Demnach könnte sich selbst eine kleine Gruppe von Betrügern unfaire Vorteile beim Erzeugen neuer Bitcoins sichern, eine ausreichend große Gruppe das System sogar unter seine Kontrolle bringen. Eine einfache Änderung würde den Forschern zufolge aber ausreichen, dass Bitcoin sicher ist, solange drei Viertel der Nutzer ehrlich bleiben.
Die Peer-to-Peer-Währung Bitcoin erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das Marktvolumen liegt laut CNN derzeit bei etwa 2,6 Mrd. Dollar, aktuell prüft sogar eBay eine Zulassung als Zahlungsmittel. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, liegt auch daran, dass Bitcoin als sicher vor Manipulationen durch betrügerische Gruppen gilt - doch genau das stimmt den Informatikern Ittay Eyal und Emin Gün Sirer zufolge nicht. Das Problem ergibt sich ihrer Arbeit "Majority is not Enough: Bitcoin Mining is Vulnerable" zufolge daraus, wie die virtuelle Währung im sogenannten Bitcoin Mining gewonnen wird.
Im Prinzip gewinnen dabei Nutzer bzw. ihre Computer Bitcoins durch Lösen kryptografischer Puzzles in sogenannten Blöcken, die eigentlich eine faire Verteilung nach eingesetzter Rechenleistung garantieren sollen. Doch wie die Informatiker gezeigt haben, könnte eine betrügerische Gruppe sich einen Vorteil sichern, indem sie gefundene Blöcke erst einmal geheim hält. Dadurch schürft der Rest der Bitcoin-Welt quasi am falschen Ort weiter, die Gruppe hat etwas bessere Chancen, das Rennen um den nächsten Block zu gewinnen. Zudem nützt es den Betrüger unter bestimmten Bedingungen, geheime Blöcke praktisch als Irreführung zu veröffentlichen.
Wie stark sich der von Eyal und Sirer als "Selfish-Mine" bezeichnete Ansatz bezahlt macht, hängt von der Größe der betrügerischen Gruppe ab. Schon ein kleiner Mining-Pool könne sich demnach einen Vorteil bei der Bitcoin-Gewinnung sichern, der aber mit der Größe der Gruppe wächst - was letztlich andere profitorientierte Nutzer motivieren könnte, sich dem betrügerischen Pool anzuschließen. So die Gruppe irgendwann die Mehrheit der Bitcoin-Miner stellt, hätte sie letztlich die Kontrolle über die Währung erlangt.
Den Cornell-Informatikern zufolge würde schon eine einfache Änderung des Bitcoin-Protokolls ausreichen, um die Währung stabiler gegen Manipulationsversuche zu machen. Im Prinzip geht es dabei darum, wie Bitcoin-Miner reagieren, wenn sie von konkurrierenden Blöcken erfahren - also auch darauf, wenn Betrüger im richtigen Moment geheime Blöcke veröffentlichen. Eine betrügerische Gruppe müsste dann schon mehr als ein Viertel aller Miner stellen, um Bitcoin erfolgreich manipulieren zu können, so die Forscher.