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Cyberwar: Intelligente Waffen außer Kontrolle
Veröffentlicht am 11.06.2012 17:05:00
Tallinn - Der schnelle Fortschritt im Bereich der Cyberwaffen könnte dazu führen, dass bald eine neue Generation an Schädlingen und Gegenmaßnahmen das Licht der Welt erblicken könnte, die nur noch schwer zu kontrollieren sind. Zu diesem Schluss kommt Enn Tyugu, ein Experte vom NATO Cyber Defense Zentrum in Tallinn. In einem Gespräch meinte Udo Schneider, Solution Architect für den EMEA-Raum bei Trend Micro http://trendmicro.de , über den Status Quo im "Cyberwar" und die Rolle des Endusers:
"Das Industriesabotage-Tool "Stuxnet" und der jüngst aufgetauchte Schäding "Flame" zeigen, dass der virtuelle, globale Krieg längst keine reine Fiktion mehr ist. Zwar operieren beide Programme sehr unterschiedlich, jedoch weisen sie zwei bedeutende, gemeinsame Merkmale auf: Sie sind intelligent und operieren weitestgehend autonom.
Dies birgt laut Tyugu die Gefahr, dass zukünftige, hochentwickelte Malware und die zu ihrer Abwehr und Elimination entwickelten Tools, auch für ihre Entwickler außer Kontrolle geraten könnten und somit Konfliktpotenzial bergen. Eine Ansicht, der Schneider einiges abgewinnen kann. "Bei Stuxnet handelt es sich um Software, die auf bestimmte Bedingungen abgestimmt ist. Wenn sie diese nicht vorfindet, sind ihr Verhalten und dessen Auswirkungen auch für den Urheber nicht mehr genau voraussehbar, denn es ist unmöglich, jedes mögliche Szenario zu berücksichtigen."
Auch Programmierfehler können eine entscheidende Rolle spielen. Im Falle von Stuxnet waren diese sogar hilfreich, da sie es erst ermöglichten, die Gefahr zu entdecken. Der Schädling manipulierte Uranzentrifugen in iranischen Anlagen, hätte diese aber unter den falschen Bedingungen oder bei fehlerhafter Umsetzung auch komplett lahmlegen können. Je nach Einsatzzweck und -ort könnten die realen Folgen eines digitalen Angriffs auch wesentlich schwerer sein.
"Den Einsatz hochspezialisierter Schädlinge und neuer Exploits findet man vor allem im interstaatlichen Bereich der Sabotage und Spionage", erläutert Schneider. Dies betrifft nicht nur Regierungen und staatliche Organisationen, sondern auch heikle Wirtschaftszweige wie die Waffenindustrie.
Der durchschnittliche Computernutzer spielt hierbei kaum eine Rolle. "Aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt sich kein Krieg, egal ob er real oder virtuell ausgefochten wird", so Schneider. Die Entwicklung von Kalibern wie Stuxnet kostet viel Geld und erfüllt keine monetären Interessen. Geht es um das Abschöpfen von Geld, so rückt der Endanwender jedoch wieder in den Mittelpunkt - als Melkkuh der "kleinen" Cyberkriminellen
Viele User unterschätzen das Gefahrenpotenzial und gehen zu lax mit der Sicherheit ihrer Computer um. Darum werden Angriffe auf die Masse zur Abschöpfung von Daten wie Kreditkartennummern oder E-Banking-Logins meist mit billigen Mitteln ausgeführt, schildert der Experte. "Wenn ich die Wahl habe, Millionen in die Entwicklung eines neuen Exploits zu stecken um 99 Prozent meiner Zielgruppe zu erreichen, oder wenige Zehntausend in ein drei Jahre altes Malware-Kit zu investieren, das trotzdem eine Abdeckung von 80 Prozent liefert, dann entscheide ich mich für die Variante, die mir finanziell mehr bringt."
Mit dem Support-Ende von Windows XP Service Pack 3 im April 2014 könnten für die Bösewichte paradisische Zustände ausbrechen. Während Unternehmen Schwachstellen des Systems in der Regel über ihr Intrusion-Prevention-System unsichtbar machen können, verfügen viele User oft nicht einmal über Sicherheits-Mindeststandards wie ein aktuelles System, einen neuen Virenscanner und eine Firewall. Aktuell liegt der Anteil von XP-Systemen bei Privatnutzern je nach Schätzung immer noch zwischen 40 und 50 Prozent. Schneider schätzt, dass sich dies in den kommenden zwei Jahren nur wenig ändern wird.
Der Fachmann bemängelt die Naivität vieler Anwender. "Wer 2014 immer noch Windows XP einsetzt, gehört wohl zu der Gruppe, der die Wahrnehmung des Problems einfach fehlt." Einen Mitgrund dafür sieht er auch darin, dass Malware im Zuge der Professionalisierung der Cyberkriminalität - weg von Botschaften am Bildschirm oder erzwungenen Systemneustarts wie sie "I love You" und "MS.Blast" verursacht haben - außerhalb des Wahrnehmungsbereichs der Nutzer agiert und im Hintergrund unbemerkt Daten abschöpft. "Würde jeder Schädling einen Bluescreen erzeugen, wäre die Awareness wohl wesentlich höher", so Schneider abschließend.
Veröffentlicht am 11.06.2012 17:05:00
Tallinn - Der schnelle Fortschritt im Bereich der Cyberwaffen könnte dazu führen, dass bald eine neue Generation an Schädlingen und Gegenmaßnahmen das Licht der Welt erblicken könnte, die nur noch schwer zu kontrollieren sind. Zu diesem Schluss kommt Enn Tyugu, ein Experte vom NATO Cyber Defense Zentrum in Tallinn. In einem Gespräch meinte Udo Schneider, Solution Architect für den EMEA-Raum bei Trend Micro http://trendmicro.de , über den Status Quo im "Cyberwar" und die Rolle des Endusers:
"Das Industriesabotage-Tool "Stuxnet" und der jüngst aufgetauchte Schäding "Flame" zeigen, dass der virtuelle, globale Krieg längst keine reine Fiktion mehr ist. Zwar operieren beide Programme sehr unterschiedlich, jedoch weisen sie zwei bedeutende, gemeinsame Merkmale auf: Sie sind intelligent und operieren weitestgehend autonom.
Dies birgt laut Tyugu die Gefahr, dass zukünftige, hochentwickelte Malware und die zu ihrer Abwehr und Elimination entwickelten Tools, auch für ihre Entwickler außer Kontrolle geraten könnten und somit Konfliktpotenzial bergen. Eine Ansicht, der Schneider einiges abgewinnen kann. "Bei Stuxnet handelt es sich um Software, die auf bestimmte Bedingungen abgestimmt ist. Wenn sie diese nicht vorfindet, sind ihr Verhalten und dessen Auswirkungen auch für den Urheber nicht mehr genau voraussehbar, denn es ist unmöglich, jedes mögliche Szenario zu berücksichtigen."
Auch Programmierfehler können eine entscheidende Rolle spielen. Im Falle von Stuxnet waren diese sogar hilfreich, da sie es erst ermöglichten, die Gefahr zu entdecken. Der Schädling manipulierte Uranzentrifugen in iranischen Anlagen, hätte diese aber unter den falschen Bedingungen oder bei fehlerhafter Umsetzung auch komplett lahmlegen können. Je nach Einsatzzweck und -ort könnten die realen Folgen eines digitalen Angriffs auch wesentlich schwerer sein.
"Den Einsatz hochspezialisierter Schädlinge und neuer Exploits findet man vor allem im interstaatlichen Bereich der Sabotage und Spionage", erläutert Schneider. Dies betrifft nicht nur Regierungen und staatliche Organisationen, sondern auch heikle Wirtschaftszweige wie die Waffenindustrie.
Der durchschnittliche Computernutzer spielt hierbei kaum eine Rolle. "Aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt sich kein Krieg, egal ob er real oder virtuell ausgefochten wird", so Schneider. Die Entwicklung von Kalibern wie Stuxnet kostet viel Geld und erfüllt keine monetären Interessen. Geht es um das Abschöpfen von Geld, so rückt der Endanwender jedoch wieder in den Mittelpunkt - als Melkkuh der "kleinen" Cyberkriminellen
Viele User unterschätzen das Gefahrenpotenzial und gehen zu lax mit der Sicherheit ihrer Computer um. Darum werden Angriffe auf die Masse zur Abschöpfung von Daten wie Kreditkartennummern oder E-Banking-Logins meist mit billigen Mitteln ausgeführt, schildert der Experte. "Wenn ich die Wahl habe, Millionen in die Entwicklung eines neuen Exploits zu stecken um 99 Prozent meiner Zielgruppe zu erreichen, oder wenige Zehntausend in ein drei Jahre altes Malware-Kit zu investieren, das trotzdem eine Abdeckung von 80 Prozent liefert, dann entscheide ich mich für die Variante, die mir finanziell mehr bringt."
Mit dem Support-Ende von Windows XP Service Pack 3 im April 2014 könnten für die Bösewichte paradisische Zustände ausbrechen. Während Unternehmen Schwachstellen des Systems in der Regel über ihr Intrusion-Prevention-System unsichtbar machen können, verfügen viele User oft nicht einmal über Sicherheits-Mindeststandards wie ein aktuelles System, einen neuen Virenscanner und eine Firewall. Aktuell liegt der Anteil von XP-Systemen bei Privatnutzern je nach Schätzung immer noch zwischen 40 und 50 Prozent. Schneider schätzt, dass sich dies in den kommenden zwei Jahren nur wenig ändern wird.
Der Fachmann bemängelt die Naivität vieler Anwender. "Wer 2014 immer noch Windows XP einsetzt, gehört wohl zu der Gruppe, der die Wahrnehmung des Problems einfach fehlt." Einen Mitgrund dafür sieht er auch darin, dass Malware im Zuge der Professionalisierung der Cyberkriminalität - weg von Botschaften am Bildschirm oder erzwungenen Systemneustarts wie sie "I love You" und "MS.Blast" verursacht haben - außerhalb des Wahrnehmungsbereichs der Nutzer agiert und im Hintergrund unbemerkt Daten abschöpft. "Würde jeder Schädling einen Bluescreen erzeugen, wäre die Awareness wohl wesentlich höher", so Schneider abschließend.
Milkmaid: Milchkrug schlägt Frische-Alarm per App
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:56:23
Chesterbrook - Das US-Startup Quirky arbeitet gemeinsam mit General Electric am "Milkmaid SmartJug". Der intelligente Milchkrug soll künftig die Aufbewahrung des beliebten Getränks einfacher und effizienter machen. Via iPhone-App kann der Behälter den Verbraucher in Kenntnis setzen, wenn das weiße Nass zur Neige geht oder schlecht wird.
Milkmaid besteht aus dem Krug und einem batteriegetriebenen Dock. Im Boden des etwa einen Liter fassenden Behälters sind ein Thermometer und ein pH-Sensor integriert, der den Säurewert des Getränks misst. Im Dock wiederum ist neben einem WLAN-Modul ein Gewichtssensor verbaut. Ende Mai wurde nun ein erster Protoyp gezeigt. In den kommenden Monaten soll ein marktreifes Produkt entwickelt werden.
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:56:23
Chesterbrook - Das US-Startup Quirky arbeitet gemeinsam mit General Electric am "Milkmaid SmartJug". Der intelligente Milchkrug soll künftig die Aufbewahrung des beliebten Getränks einfacher und effizienter machen. Via iPhone-App kann der Behälter den Verbraucher in Kenntnis setzen, wenn das weiße Nass zur Neige geht oder schlecht wird.
Milkmaid besteht aus dem Krug und einem batteriegetriebenen Dock. Im Boden des etwa einen Liter fassenden Behälters sind ein Thermometer und ein pH-Sensor integriert, der den Säurewert des Getränks misst. Im Dock wiederum ist neben einem WLAN-Modul ein Gewichtssensor verbaut. Ende Mai wurde nun ein erster Protoyp gezeigt. In den kommenden Monaten soll ein marktreifes Produkt entwickelt werden.
Tactus: Touchscreen mit Haptik kommt 2013
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:50:50
Fremont - Bei Tactus Technology arbeitet man an der Zukunft der Touchscreen-Eingabe. Mit "Tactus" hat man ein Display auf Lager, das imstande ist, durch Erhebungen physische Tasten zu erzeugen, was die Bedienung wesentlich erleichtern soll. Das Unternehmen verspricht einfache Integration in bestehende Systeme und will die Technologie schon Mitte 2013 auf den Markt bringen.
Tactus ersetzt dabei nicht das bestehende Touchdisplay, sondern liegt als dünne, flexible Schicht darüber, ohne die Bedienbarkeit zu beeinträchtigen. Wenn notwendig, kann diese an beliebigen Orten am Display fühlbare Tasten formen. Dazu setzt man auf eine biomimetische Technologie namens "Microfluidix". Diese ermöglicht es, Flüssigkeiten - im konkreten Fall ein eigens entwickeltes Öl - zu schaffen und gezielt durch winzige Kanäle zu lenken.
Die taktile Schicht ist laut den Herstellern kompatibel zu bereits existierenden Displaysystemen und verbraucht nur wenig Strom. Im Gegensatz zu Systemen, die über Spannungsfelder oder Vibration künstliches Feedback erzeugen, handelt es sich somit um eine reale, physische Erfahrung. Die zu kreierenden Formen sind dabei frei anpassbar. Die Größe lässt sich gut skalieren. Vom Handybildschirm bis zum TV-Display soll alles möglich sein.</p>
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:50:50
Fremont - Bei Tactus Technology arbeitet man an der Zukunft der Touchscreen-Eingabe. Mit "Tactus" hat man ein Display auf Lager, das imstande ist, durch Erhebungen physische Tasten zu erzeugen, was die Bedienung wesentlich erleichtern soll. Das Unternehmen verspricht einfache Integration in bestehende Systeme und will die Technologie schon Mitte 2013 auf den Markt bringen.
Tactus ersetzt dabei nicht das bestehende Touchdisplay, sondern liegt als dünne, flexible Schicht darüber, ohne die Bedienbarkeit zu beeinträchtigen. Wenn notwendig, kann diese an beliebigen Orten am Display fühlbare Tasten formen. Dazu setzt man auf eine biomimetische Technologie namens "Microfluidix". Diese ermöglicht es, Flüssigkeiten - im konkreten Fall ein eigens entwickeltes Öl - zu schaffen und gezielt durch winzige Kanäle zu lenken.
Die taktile Schicht ist laut den Herstellern kompatibel zu bereits existierenden Displaysystemen und verbraucht nur wenig Strom. Im Gegensatz zu Systemen, die über Spannungsfelder oder Vibration künstliches Feedback erzeugen, handelt es sich somit um eine reale, physische Erfahrung. Die zu kreierenden Formen sind dabei frei anpassbar. Die Größe lässt sich gut skalieren. Vom Handybildschirm bis zum TV-Display soll alles möglich sein.</p>
"Kinsight": Kinect-Netzwerk verwaltet Haushalt
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:48:15
Charlottesville - Shahriar Nirjon und John Stankovic von der University of Virginia haben auf der "Distributed Computing in Sensor Systems Conference" in Hangzhou ihr "Kinsight"-Systemm präsentiert. Dabei handelt es sich um ein computergestütztes und leicht zu errichtendes Netzwerk aus Kinect-Kameras und Lichtsensoren, die die Echtzeitverwaltung des eigenen Haushaltsinventars erlauben.</p>
Die Verwendung der Tiefenkameras von Microsoft im Verbund mit anderem, günstigem Equipment ermöglicht laut den Forschern einen enormen Preisvorteil zur Verwendung von RFID. Die Kinect-Kameras arbeiten mit Helligkeitsmessern auf MICA2-Boards zusammen, um den Gegenstandsbestand zu erfassen und beobachten.
Dabei baut man auf zwei Algorithmen. "Depth Sweep" nutzt die Kinect-eigene Kapazität zur Erkennung von Menschen sowie die Tiefenmessung, um zwischen Raum, Usern und Objekten zu unterscheiden und Standortwechsel Letzterer zu registrieren. Die zweite Stufe, "Context Oriented Object Recognition", verwendet die gesammelten Daten in Kombination mit der RGB-Kamera, um die Gegenstände konkret zu identifizieren. Dies schließt Verwechslungen bei ähnlicher oder identer Form aus.
Weil Kinsight sich auch die Position des Inventars merkt, kann es auch idente Objekte auseinanderhalten. Aktuell liegt die Genauigkeit der Lokalisierung bei durchschnittlich 13 Zentimetern. Die Erfassungsreichweite von Kinect selbst wird von den Wissenschaftlern mit rund 3,4 Metern angegeben.
Im "Busy Mode", der eintritt sobald ein Mensch vor das Objektiv tritt, arbeitet dass Netzwerk in Echtzeit, um die gespeicherten Positionen aktuell zu halten. Getracket wird dabei die Bewegung der Person, die im Nachhinein mit der ursprünglichen Position der Gegenstände abgeglichen wird. Im "Idle"-Zustand werden weitere Daten gesammelt und kumuliert. So speichert es mehrere Aufnahme der unterschiedlichen Objekte unter verschiedenen Lichtbedingungen und berücksichtigt dabei auch die aktuelle Uhrzeit.
Die Vorteile für den Nutzer bestehen in einer Echtzeitübersicht des Haushaltsinventars samt Standorte. Geht ein Objekt unter Aufsicht des Systems verloren, so ist zumindest ersichtlich, wo es sich zuletzt befunden hat.
Die Zuverlässigkeit von Kinsight schwankt mit Entfernung und Beschaffenheit der erfassten Dinge. Sehr kleine und transparente Gegenstände erweisen sich als besonders schwierig zu erkennen. Laut Nirjon und Stankovic ist dies eine generelle Schwäche von Systemen, die auf Basis von Sicht arbeiten.
Laut den Erfindern kann dieses Konzept mit beliebigen Tiefenkameras realisiert werden. Aufgrund des positiven Feedbacks aus der wissenschaftlichen Community rechnen sie damit, dass es zu weiteren Umsetzungen unter Verwendung leistungsfähigerer Hardware kommen wird.
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:48:15
Charlottesville - Shahriar Nirjon und John Stankovic von der University of Virginia haben auf der "Distributed Computing in Sensor Systems Conference" in Hangzhou ihr "Kinsight"-Systemm präsentiert. Dabei handelt es sich um ein computergestütztes und leicht zu errichtendes Netzwerk aus Kinect-Kameras und Lichtsensoren, die die Echtzeitverwaltung des eigenen Haushaltsinventars erlauben.</p>
Die Verwendung der Tiefenkameras von Microsoft im Verbund mit anderem, günstigem Equipment ermöglicht laut den Forschern einen enormen Preisvorteil zur Verwendung von RFID. Die Kinect-Kameras arbeiten mit Helligkeitsmessern auf MICA2-Boards zusammen, um den Gegenstandsbestand zu erfassen und beobachten.
Dabei baut man auf zwei Algorithmen. "Depth Sweep" nutzt die Kinect-eigene Kapazität zur Erkennung von Menschen sowie die Tiefenmessung, um zwischen Raum, Usern und Objekten zu unterscheiden und Standortwechsel Letzterer zu registrieren. Die zweite Stufe, "Context Oriented Object Recognition", verwendet die gesammelten Daten in Kombination mit der RGB-Kamera, um die Gegenstände konkret zu identifizieren. Dies schließt Verwechslungen bei ähnlicher oder identer Form aus.
Weil Kinsight sich auch die Position des Inventars merkt, kann es auch idente Objekte auseinanderhalten. Aktuell liegt die Genauigkeit der Lokalisierung bei durchschnittlich 13 Zentimetern. Die Erfassungsreichweite von Kinect selbst wird von den Wissenschaftlern mit rund 3,4 Metern angegeben.
Im "Busy Mode", der eintritt sobald ein Mensch vor das Objektiv tritt, arbeitet dass Netzwerk in Echtzeit, um die gespeicherten Positionen aktuell zu halten. Getracket wird dabei die Bewegung der Person, die im Nachhinein mit der ursprünglichen Position der Gegenstände abgeglichen wird. Im "Idle"-Zustand werden weitere Daten gesammelt und kumuliert. So speichert es mehrere Aufnahme der unterschiedlichen Objekte unter verschiedenen Lichtbedingungen und berücksichtigt dabei auch die aktuelle Uhrzeit.
Die Vorteile für den Nutzer bestehen in einer Echtzeitübersicht des Haushaltsinventars samt Standorte. Geht ein Objekt unter Aufsicht des Systems verloren, so ist zumindest ersichtlich, wo es sich zuletzt befunden hat.
Die Zuverlässigkeit von Kinsight schwankt mit Entfernung und Beschaffenheit der erfassten Dinge. Sehr kleine und transparente Gegenstände erweisen sich als besonders schwierig zu erkennen. Laut Nirjon und Stankovic ist dies eine generelle Schwäche von Systemen, die auf Basis von Sicht arbeiten.
Laut den Erfindern kann dieses Konzept mit beliebigen Tiefenkameras realisiert werden. Aufgrund des positiven Feedbacks aus der wissenschaftlichen Community rechnen sie damit, dass es zu weiteren Umsetzungen unter Verwendung leistungsfähigerer Hardware kommen wird.
Niederfrequente Felder füllen GPS-Lücken
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:43:32
Oxford - Forscher der University of Oxford http://ox.ac.uk haben eine neue Technologie zur Positionsbestimmung entwickelt, die nicht nur dreidimensional arbeitet, sondern auch die Schwächen von GPS ausgleichen kann. Das satellitengestützte Navigationssystem schwächelt bei störenden Wettereinflüssen und funktioniert oft innerhalb von Gebäuden nicht. OneTriax http://onetriax.com setzt auf niederfrequente Felder und stammt ursprünglich aus der Tierforschung.
Die Techniker Andrew Markham und Niki Trigoni sind nun gemeinsam mit dem Start-up-CEO Jean-Paul van den Ven, der vom Technologietransfer-Unternehmen der Universität, ISIS Innovation http://isis-innovation.com, zum Projekt gelotst wurde, auf der Suche nach Kapitalgebern. Wie berichtet wird, ist das Unternehmer-Trio sehr zuversichtlich bezüglich des Erfolgs seines Unterfangens.
"Es ist eine disruptive Technologie, weil sie die Lücken dort füllt, wo andere Techniken nur schlecht oder gar nicht funktionieren", sagt Markham. Niederfrequente Felder sind bereits seit den Frühzeiten des Radios bekannt, sie werden aber erstmals zur Positionsbestimmung verwendet.
Navigation via GPS, Funknetzwerken oder Infrarot benötigt für hohe Genauigkeit mehrere Empfänger und Sichtkontakt zum genutzten Gerät. Felder mit sehr niedriger Frequenz hingegen passieren Hindernisse jedoch so, als wären sie nicht vorhanden, erläutert Markham. Zudem ist ein einziger Transmitter ausreichend.
Entwickelt wurde dieses Verfahren zur Ortsbestimmung zur Erforschung von Dachsen. Die Tiere halten sich oft unter der Erde auf, weswegen die Befestigung von GPS-Treckern nur zum Teil praktikabel ist. Während das Verhalten der Tiere in überirdischen Arealen schon gut erforscht ist, sind bezüglich ihres Lebens im Untergrund für die Zoologen noch einige Fragen offen.
Schwierigkeiten bereitet die Tatsache, dass die Erfassung dreidimensional erfolgt und die Felder nicht sehr lange stabil bleiben. Laut dem Gründerteam ist die passende Software hierfür bereits in Entwicklung. Die aktuelle Genauigkeit von 30 Zentimetern soll zukünftig noch gesteigert werden. Über die Technik kann auch die aktuelle Ausrichtung des Empfangsgeräts bestimmt werden.
Ein weiterer Vorteil, der OneTriax für die Consumer-Electronics-Industrie interessant machen soll, ist ihre leichte Implementation. "Viele Telefone haben bereits Magnetometer oder einen elektronischen Kompass, um die Ausrichtung des Displays zu bestimmten", schildert Markham. Seinen Angaben nach wäre für diese Sensoren lediglich ein Upgrade und etwas mehr Rechenleistung notwendig, um die niederfrequenten Felder registrieren und analysieren zu können.
In weiterer Folge lassen sich die Vektorfelder auch für den Austausch von Daten und zur Kommunikation nutzen, was insbesondere unter Bedingungen nützlich sein kann, bei denen Funkwellen an ihre Grenzen stoßen.
Van de Ven ist überzeugt davon, dass sich das Konzept von OneTriax bewähren kann und ortet ein "sehr gutes Momentum" für die Technologie. Man steht mit Größen aus der Mobilfunk- und Bergbauindustrie in Kontakt. Der Firmenchef geht davon aus, dass innerhalb von vier Jahren erste Smartphones ihre Position auch über niederfrequente Felder bestimmen können werden.
Veröffentlicht am 11.06.2012 16:43:32
Oxford - Forscher der University of Oxford http://ox.ac.uk haben eine neue Technologie zur Positionsbestimmung entwickelt, die nicht nur dreidimensional arbeitet, sondern auch die Schwächen von GPS ausgleichen kann. Das satellitengestützte Navigationssystem schwächelt bei störenden Wettereinflüssen und funktioniert oft innerhalb von Gebäuden nicht. OneTriax http://onetriax.com setzt auf niederfrequente Felder und stammt ursprünglich aus der Tierforschung.
Die Techniker Andrew Markham und Niki Trigoni sind nun gemeinsam mit dem Start-up-CEO Jean-Paul van den Ven, der vom Technologietransfer-Unternehmen der Universität, ISIS Innovation http://isis-innovation.com, zum Projekt gelotst wurde, auf der Suche nach Kapitalgebern. Wie berichtet wird, ist das Unternehmer-Trio sehr zuversichtlich bezüglich des Erfolgs seines Unterfangens.
"Es ist eine disruptive Technologie, weil sie die Lücken dort füllt, wo andere Techniken nur schlecht oder gar nicht funktionieren", sagt Markham. Niederfrequente Felder sind bereits seit den Frühzeiten des Radios bekannt, sie werden aber erstmals zur Positionsbestimmung verwendet.
Navigation via GPS, Funknetzwerken oder Infrarot benötigt für hohe Genauigkeit mehrere Empfänger und Sichtkontakt zum genutzten Gerät. Felder mit sehr niedriger Frequenz hingegen passieren Hindernisse jedoch so, als wären sie nicht vorhanden, erläutert Markham. Zudem ist ein einziger Transmitter ausreichend.
Entwickelt wurde dieses Verfahren zur Ortsbestimmung zur Erforschung von Dachsen. Die Tiere halten sich oft unter der Erde auf, weswegen die Befestigung von GPS-Treckern nur zum Teil praktikabel ist. Während das Verhalten der Tiere in überirdischen Arealen schon gut erforscht ist, sind bezüglich ihres Lebens im Untergrund für die Zoologen noch einige Fragen offen.
Schwierigkeiten bereitet die Tatsache, dass die Erfassung dreidimensional erfolgt und die Felder nicht sehr lange stabil bleiben. Laut dem Gründerteam ist die passende Software hierfür bereits in Entwicklung. Die aktuelle Genauigkeit von 30 Zentimetern soll zukünftig noch gesteigert werden. Über die Technik kann auch die aktuelle Ausrichtung des Empfangsgeräts bestimmt werden.
Ein weiterer Vorteil, der OneTriax für die Consumer-Electronics-Industrie interessant machen soll, ist ihre leichte Implementation. "Viele Telefone haben bereits Magnetometer oder einen elektronischen Kompass, um die Ausrichtung des Displays zu bestimmten", schildert Markham. Seinen Angaben nach wäre für diese Sensoren lediglich ein Upgrade und etwas mehr Rechenleistung notwendig, um die niederfrequenten Felder registrieren und analysieren zu können.
In weiterer Folge lassen sich die Vektorfelder auch für den Austausch von Daten und zur Kommunikation nutzen, was insbesondere unter Bedingungen nützlich sein kann, bei denen Funkwellen an ihre Grenzen stoßen.
Van de Ven ist überzeugt davon, dass sich das Konzept von OneTriax bewähren kann und ortet ein "sehr gutes Momentum" für die Technologie. Man steht mit Größen aus der Mobilfunk- und Bergbauindustrie in Kontakt. Der Firmenchef geht davon aus, dass innerhalb von vier Jahren erste Smartphones ihre Position auch über niederfrequente Felder bestimmen können werden.
Tastatur-Layout lernt vom User
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:08
Seattle/College Park - Forscher der University of Washington http://washington.edu und University of Maryland
http://umd.edu haben zwei Systeme entwickelt, um die Texteingabe auf Touchscreens zu erleichtern. Das erste System setzt dabei auf ein veränderbares Layout des Onscreen-Keyboards, das vom Nutzer lernt. Die zweite Erfindung, "WalkType", zielt darauf ab, Eingabefehler während des Gehens zu vermindern. Leif Oppermann vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) http://www.fit.fraunhofer.de sieht die fehlende Haptik als größten Schwachpunkt der Touchscreens und rechnet damit, dass Ein- und Ausgabe sich in Zukunft von den Mobilgeräten entkoppeln werden.
Zwölf Probanden ließen die Forscher vorgegebene Textpassagen eintippen, um die selbstanpassende Bildschirmtastatur zu testen. Diese registriert nicht nur, welche Tasten der Nutzer betätigt, sondern auch dessen Tipp-Präzision. Wird ein Button beispielsweise besonders häufig am Rand getroffen, so wächst diese mit der Zeit in die jeweilige Richtung, um das versehentliche Erwischen der daneben liegenden Taste zu vermeiden.
Das System lernt bei seiner Benutzung ständig und automatisch dazu, berichtet New Scientist. Auf Dauer entsteht dadurch ein einzigartiges Keyboard-Layout, das auf den jeweiligen User abgestimmt ist. Auf diese Weise konnte man die Tippgeschwindigkeit im Schnitt um 15 Prozent steigern, konnte aber überraschenderweise keine Verbesserung der Tippfehlerquote erzielen.
Die zweite Innovation, WalkType, macht das Schreiben während der Fortbewegung leichter. Der Algorithmus liest die vom Beschleunigungssensor übermittelten Daten aus und gleicht sie zeitlich mit den Eingaben des Nutzers ab. Auf diese Weise kann es erkennen, ob aufgrund der Erschütterung beim Gehen versehentlich eine falsche Taste getroffen wurde. Im Testlauf schrieben die Kandidaten durchschnittlich um 13 Prozent schneller. Die Anzahl der fälschlich getippten Buchstaben im Text reduzierte sich von zehn auf sechs Prozent.
"Innovationen wie diese machen Sinn", sagt Oppermann. "Sie lösen allerdings nur einen Teil der Probleme. Die fehlende Haptik bleibt trotz des Vibrationsfeedbacks eine Hürde." Zudem erschwert der kleine Formfaktor vieler Geräte die Eingabe von Texten zusätzlich.
Die zunehmende Verkleinerung vieler Geräte bedingt seiner Ansicht nach die Auslagerung von Ein- und Ausgabeelementen vom Gerät auf den User, seine Umgebung oder andere Geräte. Neben teilweise schon existierenden Projektionslösungen geht es dabei auch um die Koppelung mit anderen virtuellen und realen Hilfsmittel, die bereits vorhanden sind.
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:08
Seattle/College Park - Forscher der University of Washington http://washington.edu und University of Maryland
http://umd.edu haben zwei Systeme entwickelt, um die Texteingabe auf Touchscreens zu erleichtern. Das erste System setzt dabei auf ein veränderbares Layout des Onscreen-Keyboards, das vom Nutzer lernt. Die zweite Erfindung, "WalkType", zielt darauf ab, Eingabefehler während des Gehens zu vermindern. Leif Oppermann vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) http://www.fit.fraunhofer.de sieht die fehlende Haptik als größten Schwachpunkt der Touchscreens und rechnet damit, dass Ein- und Ausgabe sich in Zukunft von den Mobilgeräten entkoppeln werden.
Zwölf Probanden ließen die Forscher vorgegebene Textpassagen eintippen, um die selbstanpassende Bildschirmtastatur zu testen. Diese registriert nicht nur, welche Tasten der Nutzer betätigt, sondern auch dessen Tipp-Präzision. Wird ein Button beispielsweise besonders häufig am Rand getroffen, so wächst diese mit der Zeit in die jeweilige Richtung, um das versehentliche Erwischen der daneben liegenden Taste zu vermeiden.
Das System lernt bei seiner Benutzung ständig und automatisch dazu, berichtet New Scientist. Auf Dauer entsteht dadurch ein einzigartiges Keyboard-Layout, das auf den jeweiligen User abgestimmt ist. Auf diese Weise konnte man die Tippgeschwindigkeit im Schnitt um 15 Prozent steigern, konnte aber überraschenderweise keine Verbesserung der Tippfehlerquote erzielen.
Die zweite Innovation, WalkType, macht das Schreiben während der Fortbewegung leichter. Der Algorithmus liest die vom Beschleunigungssensor übermittelten Daten aus und gleicht sie zeitlich mit den Eingaben des Nutzers ab. Auf diese Weise kann es erkennen, ob aufgrund der Erschütterung beim Gehen versehentlich eine falsche Taste getroffen wurde. Im Testlauf schrieben die Kandidaten durchschnittlich um 13 Prozent schneller. Die Anzahl der fälschlich getippten Buchstaben im Text reduzierte sich von zehn auf sechs Prozent.
"Innovationen wie diese machen Sinn", sagt Oppermann. "Sie lösen allerdings nur einen Teil der Probleme. Die fehlende Haptik bleibt trotz des Vibrationsfeedbacks eine Hürde." Zudem erschwert der kleine Formfaktor vieler Geräte die Eingabe von Texten zusätzlich.
Die zunehmende Verkleinerung vieler Geräte bedingt seiner Ansicht nach die Auslagerung von Ein- und Ausgabeelementen vom Gerät auf den User, seine Umgebung oder andere Geräte. Neben teilweise schon existierenden Projektionslösungen geht es dabei auch um die Koppelung mit anderen virtuellen und realen Hilfsmittel, die bereits vorhanden sind.
Rapper-Goldzähne spielen Musik über Knochen ab
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:08
New York - Moderne Medientechnologien sind heute aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken. Dass diese Entwicklung mitunter auch einige eher skurrile Erfindungen mit sich bringt, zeigt das Beispiel von Aisen Caro Chacin http://www.aisencaro.com , einer kreativen Studentin der Parsons New School for Design in New York. Sie hat den Prototyp eines speziellen Mundstücks namens "Play-A-Grill" vorgestellt, der den von Gangster-Rappern bekannten Diamant- und Gold-besetzten Zahnschmuck in einen voll funktionsfähigen MP3-Player verwandelt. Dieser wird vom User über die Zunge gesteuert, die Musik wird direkt über die Knochen übertragen.
"Mit Play-A-Grill will ich versuchen, unsere Art der akustischen Wahrnehmung herauszufordern, indem ich auf die natürliche Klangausgabe des menschlichen Körpers zurückgreife und die Eingabemöglichkeiten anpasse", erklärt Chacin laut NewScientist bei einer ersten öffentlichen Präsentation auf der Konferenz New Interfaces for Musical Expression (NIME) http://www.nime.org ihre Grundidee. "Meine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Interaktion und Design und untersucht Möglichkeiten, wie der eigene Körper als Interface eingesetzt werden kann", so Chacin weiter.
Von diesem theoretischen Hintergrund ausgehend hat die findige Designerin einen "Grill" - eine zumeist von Rap-Künstlern getragene Aufsteckprothese für Zähne - entwickelt, der auf einem besonders innovativen Steuer- und Klangkonzept beruht. "Das Geheimnis ist ein kleiner Motor, der an die Kopfhörerbuchse angeschlossen wird und mit der Frequenz des gerade abgespielten Musikstücks vibriert", erläutert Chacin. Diese Vibration wird von den Zähnen des Users aufgenommen und über dessen Knochen an das Ohr weitergeleitet. "Weil die Zähne fest in den Kiefer eingebettet sind, der sehr nahe bei den Ohren liegt, geraten die inneren Ohrknochen in Schwingung, was vom Nervensystem wiederum als akustische Information interpretiert wird", schildert Chacin die genaue Funktionsweise.
Die Vibrationen, die im Zuge dieses Vorganges entstehen, sollen der US-Designstudentin zufolge für den Nutzer nur hör- aber nicht spürbar sein. Laut Chacin kann man mit der Methode außerdem eine Art "Mund-Lautsprecher" erzeugen, wenn die Musik laut genug aufgedreht wird und die konkave Form des Gaumens die Vibrationen wiederhallt. Die Bedienung des unkonventionell verbauten MP3-Players erfolgt über ein einfach gehaltenes Eingabe-Pad, das ein wenig an einen alten Nintendo-Controller erinnert und verkehrt herum - also mit den Tasten nach unten - verbaut worden ist. Dieses soll sich nach einiger Übung relativ einfach mit der Zunge steuern lassen.
Ob und in welcher Form der "Play-A-Grill" jemals offiziell im Handel zu haben sein wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die von Chacin vorgestellte Entwicklung liegt bislang lediglich als Prototyp vor. Die Idee, das menschliche Knochengerüst zur Schallübertragung zu nutzen, ist aber keinesfalls neu. "Ich wollte dieses Konzept einfach modischer gestalten", meint die junge Designerin, die sich gut vorstellen kann, dass ihre Erfindung interessierte Abnehmer finden könnte.
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:08
New York - Moderne Medientechnologien sind heute aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken. Dass diese Entwicklung mitunter auch einige eher skurrile Erfindungen mit sich bringt, zeigt das Beispiel von Aisen Caro Chacin http://www.aisencaro.com , einer kreativen Studentin der Parsons New School for Design in New York. Sie hat den Prototyp eines speziellen Mundstücks namens "Play-A-Grill" vorgestellt, der den von Gangster-Rappern bekannten Diamant- und Gold-besetzten Zahnschmuck in einen voll funktionsfähigen MP3-Player verwandelt. Dieser wird vom User über die Zunge gesteuert, die Musik wird direkt über die Knochen übertragen.
"Mit Play-A-Grill will ich versuchen, unsere Art der akustischen Wahrnehmung herauszufordern, indem ich auf die natürliche Klangausgabe des menschlichen Körpers zurückgreife und die Eingabemöglichkeiten anpasse", erklärt Chacin laut NewScientist bei einer ersten öffentlichen Präsentation auf der Konferenz New Interfaces for Musical Expression (NIME) http://www.nime.org ihre Grundidee. "Meine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Interaktion und Design und untersucht Möglichkeiten, wie der eigene Körper als Interface eingesetzt werden kann", so Chacin weiter.
Von diesem theoretischen Hintergrund ausgehend hat die findige Designerin einen "Grill" - eine zumeist von Rap-Künstlern getragene Aufsteckprothese für Zähne - entwickelt, der auf einem besonders innovativen Steuer- und Klangkonzept beruht. "Das Geheimnis ist ein kleiner Motor, der an die Kopfhörerbuchse angeschlossen wird und mit der Frequenz des gerade abgespielten Musikstücks vibriert", erläutert Chacin. Diese Vibration wird von den Zähnen des Users aufgenommen und über dessen Knochen an das Ohr weitergeleitet. "Weil die Zähne fest in den Kiefer eingebettet sind, der sehr nahe bei den Ohren liegt, geraten die inneren Ohrknochen in Schwingung, was vom Nervensystem wiederum als akustische Information interpretiert wird", schildert Chacin die genaue Funktionsweise.
Die Vibrationen, die im Zuge dieses Vorganges entstehen, sollen der US-Designstudentin zufolge für den Nutzer nur hör- aber nicht spürbar sein. Laut Chacin kann man mit der Methode außerdem eine Art "Mund-Lautsprecher" erzeugen, wenn die Musik laut genug aufgedreht wird und die konkave Form des Gaumens die Vibrationen wiederhallt. Die Bedienung des unkonventionell verbauten MP3-Players erfolgt über ein einfach gehaltenes Eingabe-Pad, das ein wenig an einen alten Nintendo-Controller erinnert und verkehrt herum - also mit den Tasten nach unten - verbaut worden ist. Dieses soll sich nach einiger Übung relativ einfach mit der Zunge steuern lassen.
Ob und in welcher Form der "Play-A-Grill" jemals offiziell im Handel zu haben sein wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die von Chacin vorgestellte Entwicklung liegt bislang lediglich als Prototyp vor. Die Idee, das menschliche Knochengerüst zur Schallübertragung zu nutzen, ist aber keinesfalls neu. "Ich wollte dieses Konzept einfach modischer gestalten", meint die junge Designerin, die sich gut vorstellen kann, dass ihre Erfindung interessierte Abnehmer finden könnte.
Virus wie Flame kann Staaten potenziell lahmlegen, warnt Zeitanalyst Benedikter
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:08
Wien - Cyberwaffen wie der neue Computer-Virus Flame seien berechtigt, um Teheran von der Atomwaffen-Entwicklung abzuhalten, verlautbarte Israels Armee-Rundfunk vor wenigen Tagen. Zwei Jahre zuvor hatte schon der Cyberwurm Stuxnet in der iranischen Atomanlage Natans Zentrifugen lahmgelegt. "Was wie Science-Fiction klingt, ist auf Regierungsebene und in wichtigen Industriezweigen längst Realität", betont Erich Scheiber, Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle für Informationssicherheit CIS in Wien, auf Österreichs größtem IT-Security-Symposium im Wiener Kursalon. "Alle zwei Sekunden entsteht weltweit ein neues Schadprogramm. Europäische Regierungen verzeichnen vier bis fünf Hacker-Angriffe täglich in ihren Netzwerken", zitiert Scheiber internationale Branchen-Schätzungen.
Als Key Speaker zum Thema "Cyberwar" hatten die Veranstalter des 8.Information-Security-Symposiums, CIS und Quality Austria, den bekannten Trendforscher Roland Benedikter eingeladen und konnten mehr als 200 Teilnehmer aus führenden Unternehmen begrüßen. Das Who-is-Who der IT-Security war versammelt - von der A1 Telekom, Asfinag oder Austrian Power Grid, über die Energie AG bis Kapsch, Siemens und T-Systems. Der gebürtige Südtiroler Roland Benedikter lehrt an der University of California und der Stanford University, Wachstumsmotoren des Silicon Valley. "Informationssicherheit und globale Entwicklungen sind eng verzahnt", erklärt Benedikter. "Während die Wirtschaftsspionage via Internet boomt, werden Kriege auf virtueller Ebene mittels Hackerangriffen geführt, wie zuletzt im Iran, in China und USA." Im Wechselspiel der Professionalisierung steige nicht nur das Niveau der Informationssicherheit rapide an, sondern auch die potenzielle Bedrohung.
Dazu kursieren in Expertenkreisen beeindruckende Zahlen: So sollen die USA jährlich elf bis 30 Mrd. Dollar in Cyberwar-Technologien investieren. China gilt als Quelle der weltweit meisten Hacker-Angriffe und verfügt über eine Truppenstärke von militärischen Cyber-Spezialisten im Ausmaß von mehr als 50.000 Personen.
Bis zu 30 Prozent der Wirtschaftleistung einer Industrienation entsteht heute Computer-gesteuert. Dazu gehören der Energiesektor, Verkehr, Telekommunikation, Bankwesen oder auch das Gesundheitswesen. "Wenn alles miteinander verbunden ist, kann auch alles angegriffen werden", beschreibt CIS-Chef Erich Scheiber die simple Logik der 'Gefahr im System'. So könnten im Falle von Cyberangriffen auf Nationen nicht nur Regierungsnetze, sondern auch Schlüsselindustrien direkt betroffen sein. "Einige der heute im Umlauf befindlichen Schadprogramme sind potenziell in der Lage, den Aktienhandel zu manipulieren, den Luftverkehr lahmzulegen, im Bankensystem Geldströme umzulenken oder die Stromversorgung zu blockieren", warnt Roland Benedikter. Die Bedeutung der Informationssicherheit erreiche somit einen ganz neuen Stellenwert.
Schutzsysteme für Informationssicherheit können demnach nur fruchten, wenn sie durch prozessorientiertes - sprich: abteilungs- und organisationsübergreifendes Security-Management potenzielle Sicherheitslücken systematisch schließen und ständig weiter verbessert werden. So lautet der Tenor der Veranstaltung, auf der der weltweite Standard für Informationssicherheit ISO 27001 sowie ISO 20000 für IT-Service-Management im Mittelpunkt standen.
"Man soll es nicht glauben, aber in der Praxis zeigt sich auch bei Schlüsselunternehmen und kritischen Regierungsnetzwerken, dass oftmals der Überblick über die Sicherheitseinrichtungen fehlt. Netzsegmente werden oft punktuell statt systematisch abgesichert und laufende Anpassungen an neueste Technologien und Bedrohungen erfolgen ohne einem strukturierten Security-Management nicht mit der notwendigen Konsequenz", berichtet Erich Scheiber aus seiner internationalen Projekterfahrung. Den wachsenden globalen Bedrohungen könne nur mit standardisiertem Vorgehen wirksamer als bisher begegnet werden. Hundertprozentigen Schutz gebe es nie, aber eine Annäherung an diesen Zustand - durch systematische Ansätze, wie es mit ISO 27001 möglich sei.
Laut dem aktuellen ISO-Survey waren im Jahr 2010 bereits mehr als 15.600 Unternehmen und Organisationen, darunter auch große Regierungseinheiten, weltweit nach dem internationalen Security-Standard ISO 27001 zertifiziert. Pro Jahr kommen 2.000 bis 3.000 dazu. Hochgerechnet dürfte die Zahl der Zertifikate Mitte 2012 demnach bei rund 20.000 liegen. In Österreich sind wichtige Schlüsselunternehmen und Organisationen nach ISO 27001 zertifiziert: Dazu gehören die OMV, die Verbund-Tochter Austrian Power Grid, die Österreichische Nationalbank oder das Finanzministerium.
Während Unternehmen oftmals über das punktuelle Umsetzen von Security-Maßnahmen stolpern, verfolgt der internationale Standard für Informationssicherheit ISO 27001 einen "ganzheitlichen Management-Ansatz". Neben einer klaren Struktur für IT-sicherheitstechnischen Aspekte umfasst er auch die Security-Organisation. Dazu gehören Mitarbeiter-Awareness, Sicherheitsregeln wie das 4-bis-16-Augen-Prizip oder physische Sicherheit wie Gebäudeschutz. Welche Security-Maßnahmen an welchen neuralgischen Punkten im Unternehmen in welcher Schärfe und mit welchen wirtschaftlich vertretbaren Aufwand umgesetzt werden müssen, werden laut ISO 27001 mittels Risikoanalyse eruiert. Dadurch können sehr gezielte und hochwirksame Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen eines Gesamtkonzepts greifen. Und wirken damit nicht nur gegen technische Angriffe, sondern auch gegen menschliche - wie Spionage aus den eigenen Reihen. Daten-Klassifizierung, Wirksamkeitskontrollen sowie die ständige Systemverbesserung sind wichtige Säulen des Management-Standards. So erfüllt ein ISO-27001-zertifiziertes Unternehmen auch den gesetzlich geforderten Sorgfaltsgrundsatz und minimiert damit das Haftungsrisiko bei Datenschutzklagen.
Die akkreditierte Zertifizierungsorganisation in Österreich ist die CIS. http://www.cis-cert.com
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:08
Wien - Cyberwaffen wie der neue Computer-Virus Flame seien berechtigt, um Teheran von der Atomwaffen-Entwicklung abzuhalten, verlautbarte Israels Armee-Rundfunk vor wenigen Tagen. Zwei Jahre zuvor hatte schon der Cyberwurm Stuxnet in der iranischen Atomanlage Natans Zentrifugen lahmgelegt. "Was wie Science-Fiction klingt, ist auf Regierungsebene und in wichtigen Industriezweigen längst Realität", betont Erich Scheiber, Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle für Informationssicherheit CIS in Wien, auf Österreichs größtem IT-Security-Symposium im Wiener Kursalon. "Alle zwei Sekunden entsteht weltweit ein neues Schadprogramm. Europäische Regierungen verzeichnen vier bis fünf Hacker-Angriffe täglich in ihren Netzwerken", zitiert Scheiber internationale Branchen-Schätzungen.
Als Key Speaker zum Thema "Cyberwar" hatten die Veranstalter des 8.Information-Security-Symposiums, CIS und Quality Austria, den bekannten Trendforscher Roland Benedikter eingeladen und konnten mehr als 200 Teilnehmer aus führenden Unternehmen begrüßen. Das Who-is-Who der IT-Security war versammelt - von der A1 Telekom, Asfinag oder Austrian Power Grid, über die Energie AG bis Kapsch, Siemens und T-Systems. Der gebürtige Südtiroler Roland Benedikter lehrt an der University of California und der Stanford University, Wachstumsmotoren des Silicon Valley. "Informationssicherheit und globale Entwicklungen sind eng verzahnt", erklärt Benedikter. "Während die Wirtschaftsspionage via Internet boomt, werden Kriege auf virtueller Ebene mittels Hackerangriffen geführt, wie zuletzt im Iran, in China und USA." Im Wechselspiel der Professionalisierung steige nicht nur das Niveau der Informationssicherheit rapide an, sondern auch die potenzielle Bedrohung.
Dazu kursieren in Expertenkreisen beeindruckende Zahlen: So sollen die USA jährlich elf bis 30 Mrd. Dollar in Cyberwar-Technologien investieren. China gilt als Quelle der weltweit meisten Hacker-Angriffe und verfügt über eine Truppenstärke von militärischen Cyber-Spezialisten im Ausmaß von mehr als 50.000 Personen.
Bis zu 30 Prozent der Wirtschaftleistung einer Industrienation entsteht heute Computer-gesteuert. Dazu gehören der Energiesektor, Verkehr, Telekommunikation, Bankwesen oder auch das Gesundheitswesen. "Wenn alles miteinander verbunden ist, kann auch alles angegriffen werden", beschreibt CIS-Chef Erich Scheiber die simple Logik der 'Gefahr im System'. So könnten im Falle von Cyberangriffen auf Nationen nicht nur Regierungsnetze, sondern auch Schlüsselindustrien direkt betroffen sein. "Einige der heute im Umlauf befindlichen Schadprogramme sind potenziell in der Lage, den Aktienhandel zu manipulieren, den Luftverkehr lahmzulegen, im Bankensystem Geldströme umzulenken oder die Stromversorgung zu blockieren", warnt Roland Benedikter. Die Bedeutung der Informationssicherheit erreiche somit einen ganz neuen Stellenwert.
Schutzsysteme für Informationssicherheit können demnach nur fruchten, wenn sie durch prozessorientiertes - sprich: abteilungs- und organisationsübergreifendes Security-Management potenzielle Sicherheitslücken systematisch schließen und ständig weiter verbessert werden. So lautet der Tenor der Veranstaltung, auf der der weltweite Standard für Informationssicherheit ISO 27001 sowie ISO 20000 für IT-Service-Management im Mittelpunkt standen.
"Man soll es nicht glauben, aber in der Praxis zeigt sich auch bei Schlüsselunternehmen und kritischen Regierungsnetzwerken, dass oftmals der Überblick über die Sicherheitseinrichtungen fehlt. Netzsegmente werden oft punktuell statt systematisch abgesichert und laufende Anpassungen an neueste Technologien und Bedrohungen erfolgen ohne einem strukturierten Security-Management nicht mit der notwendigen Konsequenz", berichtet Erich Scheiber aus seiner internationalen Projekterfahrung. Den wachsenden globalen Bedrohungen könne nur mit standardisiertem Vorgehen wirksamer als bisher begegnet werden. Hundertprozentigen Schutz gebe es nie, aber eine Annäherung an diesen Zustand - durch systematische Ansätze, wie es mit ISO 27001 möglich sei.
Laut dem aktuellen ISO-Survey waren im Jahr 2010 bereits mehr als 15.600 Unternehmen und Organisationen, darunter auch große Regierungseinheiten, weltweit nach dem internationalen Security-Standard ISO 27001 zertifiziert. Pro Jahr kommen 2.000 bis 3.000 dazu. Hochgerechnet dürfte die Zahl der Zertifikate Mitte 2012 demnach bei rund 20.000 liegen. In Österreich sind wichtige Schlüsselunternehmen und Organisationen nach ISO 27001 zertifiziert: Dazu gehören die OMV, die Verbund-Tochter Austrian Power Grid, die Österreichische Nationalbank oder das Finanzministerium.
Während Unternehmen oftmals über das punktuelle Umsetzen von Security-Maßnahmen stolpern, verfolgt der internationale Standard für Informationssicherheit ISO 27001 einen "ganzheitlichen Management-Ansatz". Neben einer klaren Struktur für IT-sicherheitstechnischen Aspekte umfasst er auch die Security-Organisation. Dazu gehören Mitarbeiter-Awareness, Sicherheitsregeln wie das 4-bis-16-Augen-Prizip oder physische Sicherheit wie Gebäudeschutz. Welche Security-Maßnahmen an welchen neuralgischen Punkten im Unternehmen in welcher Schärfe und mit welchen wirtschaftlich vertretbaren Aufwand umgesetzt werden müssen, werden laut ISO 27001 mittels Risikoanalyse eruiert. Dadurch können sehr gezielte und hochwirksame Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen eines Gesamtkonzepts greifen. Und wirken damit nicht nur gegen technische Angriffe, sondern auch gegen menschliche - wie Spionage aus den eigenen Reihen. Daten-Klassifizierung, Wirksamkeitskontrollen sowie die ständige Systemverbesserung sind wichtige Säulen des Management-Standards. So erfüllt ein ISO-27001-zertifiziertes Unternehmen auch den gesetzlich geforderten Sorgfaltsgrundsatz und minimiert damit das Haftungsrisiko bei Datenschutzklagen.
Die akkreditierte Zertifizierungsorganisation in Österreich ist die CIS. http://www.cis-cert.com
WebAPI: Mozilla verbindet Web und native Apps
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Le Kremlin-Bicêtre - Paul Rouget http://paulrouget.com , Entwickler aus den Reihen der Mozilla Developers
http://developer.mozilla.org , hat erstmals das Projekt "WebAPI" demonstriert. Dieses schlägt eine Brücke von lokalen Applikationen hin zu Anwendungen, die bei vollem Feature-Umfang online im Browser laufen, was einen Schritt weg von den proprietär konstruierten Plattformen der mobilen Betriebssysteme bedeutet.
Das Unterfangen von Mozilla https://wiki.mozilla.org/WebAPI zielt darauf ab, Web-Apps zu nativen Programmen konkurrenzfähig zu machen. Langfristig könnte dies eine Möglichkeit erschließen, Software zu schreiben, die plattformübergreifend auf iOS, Windows Phone, Android, BlackBerry und anderen Smartphone-Systemen läuft. Ein Schritt, der möglicherweise auch bei der Konkurrenz schon vorbereitet wird, denn gerüchteweise arbeitet Google daran, eine Browser-Runtime für Android-Apps zu schaffen.
Rouget demonstriert den aktuellen Stand der quelloffenen WebAPI auf einem Smartphone von HTC und einem Nightly-Build von Firefox for Android. Auf der Testseite ist der aktuelle Lade- und Füllstand seines Akkus zu sehen, der sich beim Einstecken des Ladekabels korrekt ändert. Ein Indikator informiert darüber, ob das Telefon gerade mit dem Internet verbunden ist. Auch die Abfrage des Proximity-Sensors arbeitet korrekt.
Auf einem Ausschnitt von Google Maps zeigt der Entwickler, dass auch der Zugriff auf das GPS-Modul bereits funktioniert, selbst eine Eachtzeiterkennung der Bewegung des Telefons über das Accelerometer klappt schon. Mit dem browserbasierten Test-Tool können auch Bilder mit der Kamera des Gerätes aufgenommen, Nachrichten in die Notification Bar gespielt und die Vibration ausgelöst werden.
Die komplette Web-App wurde mit HTML5 erstellt. Hier könnte sich Mozilla einen Vorsprung für sein eigenes Smartphone-System "Boot2Gecko" verschaffen, das ebenfalls auf dieses Technologie-Set setzt.
WebAPI-Code: https://github.com/paulrouget/mwc-demos/blob/gh-pages/apis/index.html
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Le Kremlin-Bicêtre - Paul Rouget http://paulrouget.com , Entwickler aus den Reihen der Mozilla Developers
http://developer.mozilla.org , hat erstmals das Projekt "WebAPI" demonstriert. Dieses schlägt eine Brücke von lokalen Applikationen hin zu Anwendungen, die bei vollem Feature-Umfang online im Browser laufen, was einen Schritt weg von den proprietär konstruierten Plattformen der mobilen Betriebssysteme bedeutet.
Das Unterfangen von Mozilla https://wiki.mozilla.org/WebAPI zielt darauf ab, Web-Apps zu nativen Programmen konkurrenzfähig zu machen. Langfristig könnte dies eine Möglichkeit erschließen, Software zu schreiben, die plattformübergreifend auf iOS, Windows Phone, Android, BlackBerry und anderen Smartphone-Systemen läuft. Ein Schritt, der möglicherweise auch bei der Konkurrenz schon vorbereitet wird, denn gerüchteweise arbeitet Google daran, eine Browser-Runtime für Android-Apps zu schaffen.
Rouget demonstriert den aktuellen Stand der quelloffenen WebAPI auf einem Smartphone von HTC und einem Nightly-Build von Firefox for Android. Auf der Testseite ist der aktuelle Lade- und Füllstand seines Akkus zu sehen, der sich beim Einstecken des Ladekabels korrekt ändert. Ein Indikator informiert darüber, ob das Telefon gerade mit dem Internet verbunden ist. Auch die Abfrage des Proximity-Sensors arbeitet korrekt.
Auf einem Ausschnitt von Google Maps zeigt der Entwickler, dass auch der Zugriff auf das GPS-Modul bereits funktioniert, selbst eine Eachtzeiterkennung der Bewegung des Telefons über das Accelerometer klappt schon. Mit dem browserbasierten Test-Tool können auch Bilder mit der Kamera des Gerätes aufgenommen, Nachrichten in die Notification Bar gespielt und die Vibration ausgelöst werden.
Die komplette Web-App wurde mit HTML5 erstellt. Hier könnte sich Mozilla einen Vorsprung für sein eigenes Smartphone-System "Boot2Gecko" verschaffen, das ebenfalls auf dieses Technologie-Set setzt.
WebAPI-Code: https://github.com/paulrouget/mwc-demos/blob/gh-pages/apis/index.html
PocketTV: SmartTV-Dongle setzt auf Kickstarter
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Dubai - Das Unternehmen Infinitec http://infinitec.com arbeitet an einem SmartTV-Dongle im handlichen Format. Mit "PocketTV" bereichert das Team aus den Vereinten Arabischen Emiraten damit den noch recht kleinen Markt für die HDMI-Einsteckcomputer. Das Gerät setzt auf die neueste Android-Version 4.0 "Ice-Cream Sandwich" und soll Full-DH-Content flüssig wiedergeben können. Nun möchte man die Massenproduktion über Kickstarter finanzieren.
Infinitec ist in Sachen innovativer Gadgets keine Unbekannte mehr. Schon vor einigen Monaten machte man mit dem "Infinite Memory USB Drive" (IUM) auf sich aufmerksam. Dabei handelt es sich um einen USB-Stick mit vielfältigen Filesharing- und Streaming-Features, die den eigenen Computer als auch Nextgen-Konsolen in drahtlose Multimediaserver verwandeln.
PocketTV beruht teilweise auf der Technologie des IUM-Sticks und reiht sich im gleichen Segment wie "HDMI Dongle" und "Cotton Candy" ein. Ähnlich wie erstgenanntes Gerät bietet Infinitec den Android-Stick auch alternativ im Set mit einer speziellen Fernsteuerung namens "Air Remote" an.
Bei diesem Bediengerät handelt es sich um eine Kombination aus einem handlichen Mini-Keyboard und einem Gravity-Sensor. Es ist sowohl als Maus als auch für diverse Spiele verwendbar. Auch die App "Google Remote TV" kann verwendet werden, um das eigene Smartphone zu einer Fernbedienung umzufunktionieren. Infinitec plant auch die Entwicklung eines eigenen Programms.
Im Inneren der Alternative zu teuren SmartTVs steckt ein ARM-Cortex-A9-Prozessor mit einem Rechenkern, der mit einem Gigahertz taktet und auf 512 MB RAM zugreifen kann, wobei auch ein Upgrade auf einen Gigabyte in Aussicht steht. Eine Mali-400-GPU zeichnet für die Grafikbeschleunigung verantwortlich und encodiert Videoinhalte flüssig bis zu 1080p. PocketTV wartet mit vier Gigabyte an internem Speicher auf, der via microSD-Steckplatz um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden kann.
Für Konnektivität sorgt ein WLAN-Modul nach 802.11n-Standard, auch Bluetooth ist integriert. Über den USB-Slot kann beispielsweise eine Webcam für Videoanrufe angesteckt werden. Der kleine Android-Rechner verfügt auch über Zugang zu Google Play und kann zudem Multimediainhalte von Netzlaufwerken streamen.
Bis 9. Juli läuft die Kickstarter-Kampagne von Infinitec, bis dahin möchte man zur Finanzierung der Massenproduktion 100.000 Dollar (rund 80.450 Euro) gesammelt haben. Bereits um 99 Dollar (rund 80 Euro) kann eines der Geräte vorbestellt werden, für das Air-Remote-Paket müssen zusätzlich 20 Dollar draufgelegt werden. Internationale Interessenten werden mit weiteren 15 Dollar für den Versand zur Kasse gebeten. Die gesetzte Marke dürfte man locker erreichen, denn bereits wenige Tage nach dem Start des Supportaufrufes hatte man deutlich über 80.000 Dollar gesammelt.
PocketTV auf Kickstarter: http://kck.st/KTmHi6
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Dubai - Das Unternehmen Infinitec http://infinitec.com arbeitet an einem SmartTV-Dongle im handlichen Format. Mit "PocketTV" bereichert das Team aus den Vereinten Arabischen Emiraten damit den noch recht kleinen Markt für die HDMI-Einsteckcomputer. Das Gerät setzt auf die neueste Android-Version 4.0 "Ice-Cream Sandwich" und soll Full-DH-Content flüssig wiedergeben können. Nun möchte man die Massenproduktion über Kickstarter finanzieren.
Infinitec ist in Sachen innovativer Gadgets keine Unbekannte mehr. Schon vor einigen Monaten machte man mit dem "Infinite Memory USB Drive" (IUM) auf sich aufmerksam. Dabei handelt es sich um einen USB-Stick mit vielfältigen Filesharing- und Streaming-Features, die den eigenen Computer als auch Nextgen-Konsolen in drahtlose Multimediaserver verwandeln.
PocketTV beruht teilweise auf der Technologie des IUM-Sticks und reiht sich im gleichen Segment wie "HDMI Dongle" und "Cotton Candy" ein. Ähnlich wie erstgenanntes Gerät bietet Infinitec den Android-Stick auch alternativ im Set mit einer speziellen Fernsteuerung namens "Air Remote" an.
Bei diesem Bediengerät handelt es sich um eine Kombination aus einem handlichen Mini-Keyboard und einem Gravity-Sensor. Es ist sowohl als Maus als auch für diverse Spiele verwendbar. Auch die App "Google Remote TV" kann verwendet werden, um das eigene Smartphone zu einer Fernbedienung umzufunktionieren. Infinitec plant auch die Entwicklung eines eigenen Programms.
Im Inneren der Alternative zu teuren SmartTVs steckt ein ARM-Cortex-A9-Prozessor mit einem Rechenkern, der mit einem Gigahertz taktet und auf 512 MB RAM zugreifen kann, wobei auch ein Upgrade auf einen Gigabyte in Aussicht steht. Eine Mali-400-GPU zeichnet für die Grafikbeschleunigung verantwortlich und encodiert Videoinhalte flüssig bis zu 1080p. PocketTV wartet mit vier Gigabyte an internem Speicher auf, der via microSD-Steckplatz um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden kann.
Für Konnektivität sorgt ein WLAN-Modul nach 802.11n-Standard, auch Bluetooth ist integriert. Über den USB-Slot kann beispielsweise eine Webcam für Videoanrufe angesteckt werden. Der kleine Android-Rechner verfügt auch über Zugang zu Google Play und kann zudem Multimediainhalte von Netzlaufwerken streamen.
Bis 9. Juli läuft die Kickstarter-Kampagne von Infinitec, bis dahin möchte man zur Finanzierung der Massenproduktion 100.000 Dollar (rund 80.450 Euro) gesammelt haben. Bereits um 99 Dollar (rund 80 Euro) kann eines der Geräte vorbestellt werden, für das Air-Remote-Paket müssen zusätzlich 20 Dollar draufgelegt werden. Internationale Interessenten werden mit weiteren 15 Dollar für den Versand zur Kasse gebeten. Die gesetzte Marke dürfte man locker erreichen, denn bereits wenige Tage nach dem Start des Supportaufrufes hatte man deutlich über 80.000 Dollar gesammelt.
PocketTV auf Kickstarter: http://kck.st/KTmHi6
Schweizer Forscher bauen Zelltaschenrechner
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Zürich/Basel - Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) http://ethz.ch haben einen Taschenrechner aus Säugetierzellen entwickelt. Dieser beherrscht die binären Grundrechenarten und könnte in Zukunft verschiedenste, medzinische Anwendungen finden. Der Biocomputer könnte beispielsweise den Stoffwechsel von Diabetespatienten überwachen. Die Wissenschaftler haben ihre Erkenntnisse mittlerweile im Journal "Nature" veröffentlicht.
Das vom Biotechnologen Martin Fussenegger geleitete Team hat ein künstliches Gen-Netzwerk auf Basis menschlicher Nierenzellen konstruiert, das als Ergebnis logischer Operationen nach der Boole'schen Logik mit vorgegebenen Stoffwechselvorgängen reagiert. Das System empfängt Inputsignale über das Apfelmolekül Phloretin und das Antibiotikum Erythromycin. "Die Nierenzellen sind für die Konstruktion genetischer Netzwerke besonders geeignet, da sie gut in der Lage sind, mehrere Komponenten aufzunehmen", erläutert dazu Simon Ausländer, Doktorand an der ETH und Ideengeber des Forschungsunterfangens.
Für die Durchführung der binären Rechenoperationen wurden sogenannte "logische Gatter" aus biologischen Bestandteilen erstellt, darunter etwa ein "AND"-Schalter, der sich bei der Erfüllung zweier Bedingungen umlegt - im konkreten Fall das Vorhandensein beider Stoffe. Als Ergebnis veranlasst das Gen-Netzwerk die Bildung eines fluoreszierenden Eiweißes, welches die Zelle zum Leuchten bringt.
Die Kombination mehrerer Gatter ermöglichte die Durchführung der verschiedenen Rechnungsarten. Der Zelltaschenrechner kann Binärzahlen addieren und voneinander abziehen. Binäre Logik liegt jedem Computersystem zugrunde, in ersten Testläufen lieferten die biologischen Rechenmaschinen stabile Ergebnisse. Im Gegensatz zu elektronischen Systemen kann der Bio-Computer auch mit zwei Input- und Output-Signalen gleichzeitig umgehen.
"Im Moment braucht der Rechner im Vergleich zu seinen elektronischen Pendants noch sehr lange, bis er ein Ergebnis liefert", schildert Ausländer. Das Potenzial des Ansatzes aber zeigen ähnliche Systeme, wie ein lichtinduzierter Blutzucker-Regulationsmechanismus, der bereits erfolgreich an Mäusen getestet wurde. Bei menschlichen Patienten würden laut dem Forscher geeignete Körperzellen entnommen, manipuliert und in enkapsulierter Form in den Körper geschleust werden.
In Form eines Zellimplantates könnte der Bio-Rechner den Metabolismus Zuckerkranker monitoren und gegebenenfalls mit Insulinausschüttung auf problematische Veränderungen reagieren. Bis die Entwicklung erstmals zum praktischen Einsatz kommt, werden laut Ausländer allerdings noch einge Jahre vergehen. Der nächste Forschungsschritt besteht in der Erweiterung der Komplexität des Netzwerkes, um etwa unterschiedliche Zellen untereinander kommunizieren zu lassen.
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Zürich/Basel - Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) http://ethz.ch haben einen Taschenrechner aus Säugetierzellen entwickelt. Dieser beherrscht die binären Grundrechenarten und könnte in Zukunft verschiedenste, medzinische Anwendungen finden. Der Biocomputer könnte beispielsweise den Stoffwechsel von Diabetespatienten überwachen. Die Wissenschaftler haben ihre Erkenntnisse mittlerweile im Journal "Nature" veröffentlicht.
Das vom Biotechnologen Martin Fussenegger geleitete Team hat ein künstliches Gen-Netzwerk auf Basis menschlicher Nierenzellen konstruiert, das als Ergebnis logischer Operationen nach der Boole'schen Logik mit vorgegebenen Stoffwechselvorgängen reagiert. Das System empfängt Inputsignale über das Apfelmolekül Phloretin und das Antibiotikum Erythromycin. "Die Nierenzellen sind für die Konstruktion genetischer Netzwerke besonders geeignet, da sie gut in der Lage sind, mehrere Komponenten aufzunehmen", erläutert dazu Simon Ausländer, Doktorand an der ETH und Ideengeber des Forschungsunterfangens.
Für die Durchführung der binären Rechenoperationen wurden sogenannte "logische Gatter" aus biologischen Bestandteilen erstellt, darunter etwa ein "AND"-Schalter, der sich bei der Erfüllung zweier Bedingungen umlegt - im konkreten Fall das Vorhandensein beider Stoffe. Als Ergebnis veranlasst das Gen-Netzwerk die Bildung eines fluoreszierenden Eiweißes, welches die Zelle zum Leuchten bringt.
Die Kombination mehrerer Gatter ermöglichte die Durchführung der verschiedenen Rechnungsarten. Der Zelltaschenrechner kann Binärzahlen addieren und voneinander abziehen. Binäre Logik liegt jedem Computersystem zugrunde, in ersten Testläufen lieferten die biologischen Rechenmaschinen stabile Ergebnisse. Im Gegensatz zu elektronischen Systemen kann der Bio-Computer auch mit zwei Input- und Output-Signalen gleichzeitig umgehen.
"Im Moment braucht der Rechner im Vergleich zu seinen elektronischen Pendants noch sehr lange, bis er ein Ergebnis liefert", schildert Ausländer. Das Potenzial des Ansatzes aber zeigen ähnliche Systeme, wie ein lichtinduzierter Blutzucker-Regulationsmechanismus, der bereits erfolgreich an Mäusen getestet wurde. Bei menschlichen Patienten würden laut dem Forscher geeignete Körperzellen entnommen, manipuliert und in enkapsulierter Form in den Körper geschleust werden.
In Form eines Zellimplantates könnte der Bio-Rechner den Metabolismus Zuckerkranker monitoren und gegebenenfalls mit Insulinausschüttung auf problematische Veränderungen reagieren. Bis die Entwicklung erstmals zum praktischen Einsatz kommt, werden laut Ausländer allerdings noch einge Jahre vergehen. Der nächste Forschungsschritt besteht in der Erweiterung der Komplexität des Netzwerkes, um etwa unterschiedliche Zellen untereinander kommunizieren zu lassen.
Augmented-Reality-Brille hilft beim Abnehmen
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Tokio/Weimar an der Lahn - Forscher der Universität Tokio http://www.u-tokyo.ac.jp arbeiten an einer Brille, die beim Abnehmen helfen soll. Das Hightech-Gerät baut auf Augmented-Reality-Features und lässt Essen größer erscheinen als es ist. Diätexperte Sven-David Müller http://svendavidmueller.de hält die visuelle Selbsttäuschung für wirkungsvoll und kritisiert die Mainstream-Ernährungsberatung wegen ihres zu rationalen Ansatzes.
Die Brille aus Japan ist derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase. Im Moment ist der Träger noch mit einem Computer verkabelt und die optische Verzerrung funktioniert nur mit vorgegebenen Formen wie Donuts oder Keksen. Zukünftige Versionen sollen auch über die Oberflächenbeschaffenheit des Essens hinwegtäuschen und könnten auch über Duftzerstäuber verfügen. Aus der leeren Diätwaffel könnte auf diesem Wege eine großzügige, belgische Köstlichkeit mit Schokolade werden.
"Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die belegen, dass die wahrgenommene Größe des Essens eine wichtige Rolle spielt", erklärt Müller. In extremer Form findet sich dieses Phänomen bei Magersüchtigen und krankhaft fettleibigen Menschen wieder. Diese nehmen ihre Portionen stets als sehr groß oder besonders klein wahr.
Um bei sich selbst einen solchen Effekt nach Wunsch herbeizuführen, wird jedoch keine teure Elektronik benötigt, so Müller. "Man kann einfach kleineres Besteck und Geschirr verwenden, damit die Portionen größer wirken." Generell, so der Experte, lässt sich das eigene Essverhalten sehr leicht manipulieren, was sich auch die Nahrungsmittelindustrie nicht selten zunutze macht.
Dies liegt daran, dass der Mensch nicht rational isst, erklärt Müller. "Essen ist eine sehr emotionale und instinktive Angelegenheit", sagt der Fachmann. "Unser Essverhalten hat für uns nichts mit Kalorien und Nährstoffen zu tun. Niemand wird etwas anderes essen, weil er eine Broschüre über die Wirkung verschiedener Fettsäuren liest. Der Mensch ist immer noch mehr Säugetier, als ihm lieb ist. Wenn etwas gut riecht oder schmeckt, wollen wir es essen."
Eine Tatsache, die laut Müller in der modernen Ernährungsberatung viel zu wenig Beachtung findet. "Hier werden viele Millionen in Informationsmaterial verschwendet, das nichts bewirkt", kritisiert der Diätexperte. Er fordert, die emotionale Seite des Essens praktisch anzusprechen. "Mit einem Stand, auf dem man Verkostungen von schmackhaftem, gesundem Essen anbietet und über dessen Zubereitung informiert, könnte man viel mehr bewirken", so Müller abschließend.
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:51:07
Tokio/Weimar an der Lahn - Forscher der Universität Tokio http://www.u-tokyo.ac.jp arbeiten an einer Brille, die beim Abnehmen helfen soll. Das Hightech-Gerät baut auf Augmented-Reality-Features und lässt Essen größer erscheinen als es ist. Diätexperte Sven-David Müller http://svendavidmueller.de hält die visuelle Selbsttäuschung für wirkungsvoll und kritisiert die Mainstream-Ernährungsberatung wegen ihres zu rationalen Ansatzes.
Die Brille aus Japan ist derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase. Im Moment ist der Träger noch mit einem Computer verkabelt und die optische Verzerrung funktioniert nur mit vorgegebenen Formen wie Donuts oder Keksen. Zukünftige Versionen sollen auch über die Oberflächenbeschaffenheit des Essens hinwegtäuschen und könnten auch über Duftzerstäuber verfügen. Aus der leeren Diätwaffel könnte auf diesem Wege eine großzügige, belgische Köstlichkeit mit Schokolade werden.
"Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die belegen, dass die wahrgenommene Größe des Essens eine wichtige Rolle spielt", erklärt Müller. In extremer Form findet sich dieses Phänomen bei Magersüchtigen und krankhaft fettleibigen Menschen wieder. Diese nehmen ihre Portionen stets als sehr groß oder besonders klein wahr.
Um bei sich selbst einen solchen Effekt nach Wunsch herbeizuführen, wird jedoch keine teure Elektronik benötigt, so Müller. "Man kann einfach kleineres Besteck und Geschirr verwenden, damit die Portionen größer wirken." Generell, so der Experte, lässt sich das eigene Essverhalten sehr leicht manipulieren, was sich auch die Nahrungsmittelindustrie nicht selten zunutze macht.
Dies liegt daran, dass der Mensch nicht rational isst, erklärt Müller. "Essen ist eine sehr emotionale und instinktive Angelegenheit", sagt der Fachmann. "Unser Essverhalten hat für uns nichts mit Kalorien und Nährstoffen zu tun. Niemand wird etwas anderes essen, weil er eine Broschüre über die Wirkung verschiedener Fettsäuren liest. Der Mensch ist immer noch mehr Säugetier, als ihm lieb ist. Wenn etwas gut riecht oder schmeckt, wollen wir es essen."
Eine Tatsache, die laut Müller in der modernen Ernährungsberatung viel zu wenig Beachtung findet. "Hier werden viele Millionen in Informationsmaterial verschwendet, das nichts bewirkt", kritisiert der Diätexperte. Er fordert, die emotionale Seite des Essens praktisch anzusprechen. "Mit einem Stand, auf dem man Verkostungen von schmackhaftem, gesundem Essen anbietet und über dessen Zubereitung informiert, könnte man viel mehr bewirken", so Müller abschließend.
SIAB: Intelligente IT-Lösungen erleichtern Führungskräften Entscheidungsfindung
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:19:21
Linz - SIAB, der Anbieter intelligenter ERP-Lösungen mit Sitz in Linz setzt mit dem neuen Webauftritt weiter auf Transparenz bei der Optimierung von IT-Prozessen.
"Wir haben rund um die Erneuerung unseres Webauftritts die Gelegenheit genutzt, unser Angebot und die relevanten Informationen noch klarer zu schärfen und den Anforderungen unserer Kunden entsprechend zu verknüpfen", so Sascha Trathnigg, der für Marketing und Vertrieb zuständige Geschäftsführer des expansiven IT-Lösungsanbieters.
Kunden stehen heute mehr denn je vor dem Problem, die komplexen Abläufe im Unternehmen im Griff zu haben und dabei das vorhandene Weiterentwicklungspotenzial optimal ausschöpfen zu müssen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Eine gut dimensionierte, funktionierende, unterstützende IT spielt dabei eine bedeutende Rolle. Was dabei oft fehlt, ist die durchgängige Transparenz, um die richtige System- und Softwareentscheidung treffen zu können. Hier setzt das Leistungsangebot von SIAB an.
Das Unternehmerteam, Harald Giritzer und Sascha Trathnigg, das über langjährige SAP-Erfahrung verfügt, hat frühzeitig erkannt, dass das Erfolgskriterium in solchen IT-Implementierungsprozessen in der optimalen Abstimmung der Leistungserstellungsprozesse der Unternehmen mit den eingesetzten IT-Systemen liegt. Was dazu allerdings notwendig ist, ist sowohl das organisationale Prozess- als auch das technische IT-Know-how. SIAB versucht diese beiden Kompetenzen zu vereinen.
Mit unseren Lösungen möchten wir Unternehmen mehr Transparenz und Sicherheit bei der Entscheidungsfindung bieten und so die Steuerung des Unternehmens erleichtern.", so lautet der unternehmerische Auftrag, den sich das Unternehmen selbst erteilt. Nutzen können dieses Angebot vor allem Unternehmen der Fertigungs- und Pharmaindustrie, Handel und Dienstleistung sowie Öffentliche Verwaltungen. Regional ist das Unternehmen österreichweit und in Süddeutschland tätig.
http://www.siab.at
Veröffentlicht am 06.06.2012 15:19:21
Linz - SIAB, der Anbieter intelligenter ERP-Lösungen mit Sitz in Linz setzt mit dem neuen Webauftritt weiter auf Transparenz bei der Optimierung von IT-Prozessen.
"Wir haben rund um die Erneuerung unseres Webauftritts die Gelegenheit genutzt, unser Angebot und die relevanten Informationen noch klarer zu schärfen und den Anforderungen unserer Kunden entsprechend zu verknüpfen", so Sascha Trathnigg, der für Marketing und Vertrieb zuständige Geschäftsführer des expansiven IT-Lösungsanbieters.
Kunden stehen heute mehr denn je vor dem Problem, die komplexen Abläufe im Unternehmen im Griff zu haben und dabei das vorhandene Weiterentwicklungspotenzial optimal ausschöpfen zu müssen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Eine gut dimensionierte, funktionierende, unterstützende IT spielt dabei eine bedeutende Rolle. Was dabei oft fehlt, ist die durchgängige Transparenz, um die richtige System- und Softwareentscheidung treffen zu können. Hier setzt das Leistungsangebot von SIAB an.
Das Unternehmerteam, Harald Giritzer und Sascha Trathnigg, das über langjährige SAP-Erfahrung verfügt, hat frühzeitig erkannt, dass das Erfolgskriterium in solchen IT-Implementierungsprozessen in der optimalen Abstimmung der Leistungserstellungsprozesse der Unternehmen mit den eingesetzten IT-Systemen liegt. Was dazu allerdings notwendig ist, ist sowohl das organisationale Prozess- als auch das technische IT-Know-how. SIAB versucht diese beiden Kompetenzen zu vereinen.
Mit unseren Lösungen möchten wir Unternehmen mehr Transparenz und Sicherheit bei der Entscheidungsfindung bieten und so die Steuerung des Unternehmens erleichtern.", so lautet der unternehmerische Auftrag, den sich das Unternehmen selbst erteilt. Nutzen können dieses Angebot vor allem Unternehmen der Fertigungs- und Pharmaindustrie, Handel und Dienstleistung sowie Öffentliche Verwaltungen. Regional ist das Unternehmen österreichweit und in Süddeutschland tätig.
http://www.siab.at
Computex: Windows 8 dominiert zum Messe-Start
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>Taipei - Heute, Montag, hat in Taipei die Computex http://www.computextaipei.com.tw ihre Pforten geöffnet. Die größte Elektronikmesse Asiens wird dabei zum Start vom neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 8 dominiert, dessen "Release Candidate" erst vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Zahlreiche bekannte und kleinere Hersteller zeigen auf dem Event ihre Produkte, darunter ASUS, Acer, Dell und Micro-Star International (MSI).
Die beiden in Taiwan ansässigen Unternehmen Acer und ASUS haben mit ihren Präsentationen den Anfang gemacht. Acer zeigte die Modelle Iconia W510 und W700. Unter dem Iconia-Label wurden bislang nur Android-Pads produziert. Das 10,1 Zoll große W510 scheint sich an der Transformer-Reihe von ASUS zu orientieren und kommt mit einem Tastaturdock.
Des Weiteren verfügt das Gerät über einen SIM-Slot für 3G-Empfang, USB-Anschlüsse, HDMI, einen Steckplatz für eine microSD-KArte und den obligatorischen microUSB-Port. Als großer USP darf wohl die Akkulaufzeit angesehen werden. Das Tablet soll bis zu 18 Stunden lang durchhalten. Das W700 erreicht mit 11,6 Zoll bereits Ultrabook-Format und bringt USB-3.0- und Thunderbolt-Ports als auch Unterstützung für den "Dolby Home Theater"-Standard. Über Preise und Verfügbarkeit ist aktuell noch nichts bekannt.
ASUS wiederum hat mit dem Modell "Taichi" eine originelle Lösung parat. Das zukünftig im Format von 11,6 und 13,3 Zoll erhältliche Notebook bringt zwei IPS-Displays mit und kann in zugeklapptem Zustand als Tablet verwendet werden. Inhalte lassen sich problemlos von einem Bildschirm auf den anderen verlagern, da die Monitorverwaltung von Windows selbst übernommen wird. Für Power soll eine aktuelle Core-i-CPU von Intel sorgen.
Das "Transformer Book" wiederum ist ein 14-Zöller, der die Rechnerhardware in sein Display integriert hat. Im Standbereich verbaut sind Tastatur und eine weitere Batterie. Für dieses Gerät werden USB-3.0-Ports, eine SSD-Festplatte sowie ein Ivy-Bridge-Prozessor versprochen. Einen Komplett-PC mit Tabletfunktion stellt schließlich das 18,4 Zoll große AIO dar, auf welchem neben Windows 8 auch Android laufen kann. Die Rechenhardware für den PC-Modus verbirgt sich hier in der Halterung, bei der Verwendung als Tablet wird die integrierte Tegra3-Plattform beansprucht, was beim Wechsel wahrscheinlich einen Neustart notwendig macht. Auch für die ASUS-Geräte stehen Preis und Verkaufsstart noch nicht fest.
Auf dem Programm für morgen, Dienstag, steht derweil noch der S20-Slider von MSI. Auch hier werden Notebook und Tablet kombiniert, wobei der Bildschirm bei Bedarf einfach "aufgeschoben" wird und die darunterliegende Tastatur freilegt. Auch in diesem Gerät steckt eine SSD-Festplatte, darüber hinaus wartet man mit einem 2-in-1-Cardreader, USB 3.0, HDMI, n-WLAN und Bluetooth 4.0 auf.
Erwartet wird auch das Dell Latitude 10. Das Zehn-Zoll-Gerät auf Basis der Clover-Trail-Plattform setzt - wie Neowin.net anhand einer versehentlich veröffentlichten Präsentationsfolie vorab herausfinden konnte - auf einen Dualcore-Atom-Prozessor mit integriertem Grafikchip, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Bildschirm wird demnach mit 1366 x 768 Pixel auflösen, zudem sind zwei Ausgaben mit und ohne mobiler Breitband-Unterstützung geplant.
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>Taipei - Heute, Montag, hat in Taipei die Computex http://www.computextaipei.com.tw ihre Pforten geöffnet. Die größte Elektronikmesse Asiens wird dabei zum Start vom neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 8 dominiert, dessen "Release Candidate" erst vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Zahlreiche bekannte und kleinere Hersteller zeigen auf dem Event ihre Produkte, darunter ASUS, Acer, Dell und Micro-Star International (MSI).
Die beiden in Taiwan ansässigen Unternehmen Acer und ASUS haben mit ihren Präsentationen den Anfang gemacht. Acer zeigte die Modelle Iconia W510 und W700. Unter dem Iconia-Label wurden bislang nur Android-Pads produziert. Das 10,1 Zoll große W510 scheint sich an der Transformer-Reihe von ASUS zu orientieren und kommt mit einem Tastaturdock.
Des Weiteren verfügt das Gerät über einen SIM-Slot für 3G-Empfang, USB-Anschlüsse, HDMI, einen Steckplatz für eine microSD-KArte und den obligatorischen microUSB-Port. Als großer USP darf wohl die Akkulaufzeit angesehen werden. Das Tablet soll bis zu 18 Stunden lang durchhalten. Das W700 erreicht mit 11,6 Zoll bereits Ultrabook-Format und bringt USB-3.0- und Thunderbolt-Ports als auch Unterstützung für den "Dolby Home Theater"-Standard. Über Preise und Verfügbarkeit ist aktuell noch nichts bekannt.
ASUS wiederum hat mit dem Modell "Taichi" eine originelle Lösung parat. Das zukünftig im Format von 11,6 und 13,3 Zoll erhältliche Notebook bringt zwei IPS-Displays mit und kann in zugeklapptem Zustand als Tablet verwendet werden. Inhalte lassen sich problemlos von einem Bildschirm auf den anderen verlagern, da die Monitorverwaltung von Windows selbst übernommen wird. Für Power soll eine aktuelle Core-i-CPU von Intel sorgen.
Das "Transformer Book" wiederum ist ein 14-Zöller, der die Rechnerhardware in sein Display integriert hat. Im Standbereich verbaut sind Tastatur und eine weitere Batterie. Für dieses Gerät werden USB-3.0-Ports, eine SSD-Festplatte sowie ein Ivy-Bridge-Prozessor versprochen. Einen Komplett-PC mit Tabletfunktion stellt schließlich das 18,4 Zoll große AIO dar, auf welchem neben Windows 8 auch Android laufen kann. Die Rechenhardware für den PC-Modus verbirgt sich hier in der Halterung, bei der Verwendung als Tablet wird die integrierte Tegra3-Plattform beansprucht, was beim Wechsel wahrscheinlich einen Neustart notwendig macht. Auch für die ASUS-Geräte stehen Preis und Verkaufsstart noch nicht fest.
Auf dem Programm für morgen, Dienstag, steht derweil noch der S20-Slider von MSI. Auch hier werden Notebook und Tablet kombiniert, wobei der Bildschirm bei Bedarf einfach "aufgeschoben" wird und die darunterliegende Tastatur freilegt. Auch in diesem Gerät steckt eine SSD-Festplatte, darüber hinaus wartet man mit einem 2-in-1-Cardreader, USB 3.0, HDMI, n-WLAN und Bluetooth 4.0 auf.
Erwartet wird auch das Dell Latitude 10. Das Zehn-Zoll-Gerät auf Basis der Clover-Trail-Plattform setzt - wie Neowin.net anhand einer versehentlich veröffentlichten Präsentationsfolie vorab herausfinden konnte - auf einen Dualcore-Atom-Prozessor mit integriertem Grafikchip, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Bildschirm wird demnach mit 1366 x 768 Pixel auflösen, zudem sind zwei Ausgaben mit und ohne mobiler Breitband-Unterstützung geplant.
AKG feiert 65-jähriges Firmenjubiläum
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>Wien (pts016/04.06.2012/13:00) - Fast auf den Tag genau vor 65 Jahren beginnt mit der Eintragung ins Firmenbuch die österreichische Erfolgsstory der AKG Acoustics GmbH. Die beiden Wiener Dr. Rudolf Görike und Ing. Ernst Pless gründen am 3. Juni 1947 die Firma "Akustische und Kino-Geräte Gesellschaft m.b.H.", kurz AKG. Erst 1965 wird der heutige Name AKG Acoustics etabliert. Heute zählt AKG Acoustics zu den weltweit führenden Herstellern hochwertiger Kopfhörer, Mikrofone sowie Drahtlosanlagen für professionelle Anwender. AKG ist seit 1993 Teil des Harman International Industries, Inc. Konzerns und vertreibt seine Premium-Produkte in über 140 Ländern weltweit.
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>Wien (pts016/04.06.2012/13:00) - Fast auf den Tag genau vor 65 Jahren beginnt mit der Eintragung ins Firmenbuch die österreichische Erfolgsstory der AKG Acoustics GmbH. Die beiden Wiener Dr. Rudolf Görike und Ing. Ernst Pless gründen am 3. Juni 1947 die Firma "Akustische und Kino-Geräte Gesellschaft m.b.H.", kurz AKG. Erst 1965 wird der heutige Name AKG Acoustics etabliert. Heute zählt AKG Acoustics zu den weltweit führenden Herstellern hochwertiger Kopfhörer, Mikrofone sowie Drahtlosanlagen für professionelle Anwender. AKG ist seit 1993 Teil des Harman International Industries, Inc. Konzerns und vertreibt seine Premium-Produkte in über 140 Ländern weltweit.
Mobilfunk: Off-Grid-Akku soll Afrika erobern
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>San Francisco/Kampala (pte013/04.06.2012/12:02) - Das Start-up Fenix International hat eine Off-Grid-Batterie mit dem Titel "ReadySet" http://fenixintl.com/readyset auf den Markt gebracht. Mit dieser möchte man insbesondere in Afrika Fuß fassen. Auf dem "schwarzen Kontinent" boomt der Mobilfunkmarkt nach wie vor, die desaströse Situation der Infrastruktur in vielen Gegenden verlangt jedoch nach alternativen Lösungen zur Abdeckung des Bedarfs. In Uganda werden die ersten 2.000 ReadySets nun vom Betreiber MTN http://mtn.co.ug</a> vermarktet.
In Entwicklungsändern wie Kenia, dem Kongo oder Uganda fehlt es außerhalb der Ballungszentren oft an grundsätzlicher Versorgung. Dies betrifft neben Einrichtungen wie Fließwasser, Schulen oder Krankenstationen auch die Stromversorgung. Selbst wenn eine Community über einen Anschluss an das Netz verfügt, so ist die Versorgunsqualität in der Regel sub par und beeinträchtigt von Schwankungen und häufigen Ausfällen. Die Telkos betreiben ihre Funkmasten daher häufig mit Kraftstoff-Generatoren oder anderen netzunabhängigen Versorungslösungen.
Lokale Unternehmer importieren gebrauchte Autobatterien aus den Städten, die für das Laden von Handys und anderen Elektronikgeräten der Bevölkerung zweckentfremdet werden. Die Haltbarkeit der Batterien ist jedoch meist gering, was in Folge zu einer Zunahme an giftigem Müll führt. Probleme, denen ReadySet entgegenwirken soll.
Der Blei-Säure-Akku wird in ein beständiges Case verbaut und mit gängigen Anschlüssen für die Versorgung von Telefonen und anderer portabler Elektronik ausgestattet. Insgesamt kann ein Gerät bis zu 50 Handys pro Woche mit Strom versorgen. Mit einer Lebensspanne von drei Jahren ist ReadySet den Autobatterien deutlich überlegen, da diese oft nach einem Jahr bereits nicht mehr nutzbar sind, berichtet GigaOM.
Zum Aufladen werden aktuell drei Wege angeboten. Die Batterie kann an das Stromnetz oder ein Solarpanel angeschlossen werden, dass bis zu 15 Wattstunden an Energie liefern kann. Auch die Versorgung mit einem Fahrradgenerator ist möglich, mit diesem können bis zu 100 Wattstunden erzeugt werden. Fünf bis zehn Minuten Beinarbeit sollen ausreichen, um einen Telefonakku vollständig zu laden. Ebenfalls geplant sind Module zur Stromerzeugung aus Wasser und Wind.
Verkauft wird ReadySet für 150 Dollar (rund 120 Euro) direkt als auch als Whitelabel-Version an Telekom-Unternehmen. Zielgruppe sind lokale Unternehmer, die ihren Kunden Gebühren für das Aufladen ihrer Geräte verrechnen.
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>San Francisco/Kampala (pte013/04.06.2012/12:02) - Das Start-up Fenix International hat eine Off-Grid-Batterie mit dem Titel "ReadySet" http://fenixintl.com/readyset auf den Markt gebracht. Mit dieser möchte man insbesondere in Afrika Fuß fassen. Auf dem "schwarzen Kontinent" boomt der Mobilfunkmarkt nach wie vor, die desaströse Situation der Infrastruktur in vielen Gegenden verlangt jedoch nach alternativen Lösungen zur Abdeckung des Bedarfs. In Uganda werden die ersten 2.000 ReadySets nun vom Betreiber MTN http://mtn.co.ug</a> vermarktet.
In Entwicklungsändern wie Kenia, dem Kongo oder Uganda fehlt es außerhalb der Ballungszentren oft an grundsätzlicher Versorgung. Dies betrifft neben Einrichtungen wie Fließwasser, Schulen oder Krankenstationen auch die Stromversorgung. Selbst wenn eine Community über einen Anschluss an das Netz verfügt, so ist die Versorgunsqualität in der Regel sub par und beeinträchtigt von Schwankungen und häufigen Ausfällen. Die Telkos betreiben ihre Funkmasten daher häufig mit Kraftstoff-Generatoren oder anderen netzunabhängigen Versorungslösungen.
Lokale Unternehmer importieren gebrauchte Autobatterien aus den Städten, die für das Laden von Handys und anderen Elektronikgeräten der Bevölkerung zweckentfremdet werden. Die Haltbarkeit der Batterien ist jedoch meist gering, was in Folge zu einer Zunahme an giftigem Müll führt. Probleme, denen ReadySet entgegenwirken soll.
Der Blei-Säure-Akku wird in ein beständiges Case verbaut und mit gängigen Anschlüssen für die Versorgung von Telefonen und anderer portabler Elektronik ausgestattet. Insgesamt kann ein Gerät bis zu 50 Handys pro Woche mit Strom versorgen. Mit einer Lebensspanne von drei Jahren ist ReadySet den Autobatterien deutlich überlegen, da diese oft nach einem Jahr bereits nicht mehr nutzbar sind, berichtet GigaOM.
Zum Aufladen werden aktuell drei Wege angeboten. Die Batterie kann an das Stromnetz oder ein Solarpanel angeschlossen werden, dass bis zu 15 Wattstunden an Energie liefern kann. Auch die Versorgung mit einem Fahrradgenerator ist möglich, mit diesem können bis zu 100 Wattstunden erzeugt werden. Fünf bis zehn Minuten Beinarbeit sollen ausreichen, um einen Telefonakku vollständig zu laden. Ebenfalls geplant sind Module zur Stromerzeugung aus Wasser und Wind.
Verkauft wird ReadySet für 150 Dollar (rund 120 Euro) direkt als auch als Whitelabel-Version an Telekom-Unternehmen. Zielgruppe sind lokale Unternehmer, die ihren Kunden Gebühren für das Aufladen ihrer Geräte verrechnen.
Diskriminierungsskandal erschüttert Silicon Valley
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>New York (pte002/04.06.2012/06:05) - Eine Klage sorgt derzeit für Wirbel in der US-amerikanischen Technologiebranche. Ellen Paos Klage zieht das bekannte Unternehmen Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB)
http://kpcb.com und ihre Kollegen wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung vor den Kadi. Die Anzeige ist übersät mit Anschuldigungen beruflicher Vergeltungsschläge, die nach verschmähten sexuellen Avancen mutmaßlich gefolgt waren.
Zu den Anschuldigungen, die noch vor Gericht vorgebracht werden müssen, räumen sogar einige der Kritiker von Pao ein, dass damit eine unangenehme Wahrheit über das Silicon Valley ans Licht kommt. Hightech-Start-ups sind auch 2012 noch immer fest in den Händen von Männern. Pao bezeichnet die Kapitalgeber als Männer, die im Umgang mit Frauen am Arbeitsplatz noch immer fest in der Mentalität der Höhlenbewohner verhaftet sind oder zumindest in den 1950er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts leben.
Lockerz-Vorstandsvorsitzende http://lockerz.com Kathy Savitt nach sind alle Frauen in diesem Bereich gleich betroffen: "Alle haben eine Geschichte erlebt oder kennen jemanden, der eine erlebt hat, wo das Geschlecht mehr oder minder offensichtlich eine Rolle gespielt hat." Da nur wenige Frauen in Silicon Valley arbeiten, überrascht Savitt der Fall Pao nicht. Es komme oft zu Problemen. Vor einigen Jahren musste der CEO eines Grossunternehmens nach unangemessenem Verhalten gegenüber einer früheren Reality-TV-Schauspielerin, die für ihn arbeitete, zurücktreten.
Was den Fall Pao so besonders macht, ist, dass die Männer sich dort vielleicht nicht schlechter benehmen als an anderen Orten. In Silicon Valley wird aber immer noch gerne daran geglaubt, dass sich alles um die Leistung dreht. Der wirkliche Schock besteht einem Bericht der New York Times nach darin, in welcher Firma es zu diesem Skandal gekommen ist. Savitt kennt Kleiner gut. Das Unternehmen finanziert auch Lockerz. Dieses Unternehmen ist eines der wenigen, in dem auch Frauen angestellt werden.
Ein Viertel der 50 Partner im Unternehmen sind Frauen. Diese Tatsache will nicht ganz zu einer Aussage von Randy Komisar, einem Mitglied des Vorstandes passen. Er erklärte gegenüber Pao, dass Frauen bei Kleiner niemals Erfolg haben, da Frauen still sein müssen. Chi-Hua Chien, einer seiner Kollegen, wird in der Klage ebenfalls zitiert. Frauen würden nicht zu großen Dinners eingeladen, weil sie "Spaßverderber" seien. Weder Pao noch andere zitierte Personen waren bislang bereit, öffentlich einen Kommentar zu den Vorwürfen abzugeben.
Veröffentlicht am 04.06.2012 18:44:24
<p>New York (pte002/04.06.2012/06:05) - Eine Klage sorgt derzeit für Wirbel in der US-amerikanischen Technologiebranche. Ellen Paos Klage zieht das bekannte Unternehmen Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB)
http://kpcb.com und ihre Kollegen wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung vor den Kadi. Die Anzeige ist übersät mit Anschuldigungen beruflicher Vergeltungsschläge, die nach verschmähten sexuellen Avancen mutmaßlich gefolgt waren.
Zu den Anschuldigungen, die noch vor Gericht vorgebracht werden müssen, räumen sogar einige der Kritiker von Pao ein, dass damit eine unangenehme Wahrheit über das Silicon Valley ans Licht kommt. Hightech-Start-ups sind auch 2012 noch immer fest in den Händen von Männern. Pao bezeichnet die Kapitalgeber als Männer, die im Umgang mit Frauen am Arbeitsplatz noch immer fest in der Mentalität der Höhlenbewohner verhaftet sind oder zumindest in den 1950er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts leben.
Lockerz-Vorstandsvorsitzende http://lockerz.com Kathy Savitt nach sind alle Frauen in diesem Bereich gleich betroffen: "Alle haben eine Geschichte erlebt oder kennen jemanden, der eine erlebt hat, wo das Geschlecht mehr oder minder offensichtlich eine Rolle gespielt hat." Da nur wenige Frauen in Silicon Valley arbeiten, überrascht Savitt der Fall Pao nicht. Es komme oft zu Problemen. Vor einigen Jahren musste der CEO eines Grossunternehmens nach unangemessenem Verhalten gegenüber einer früheren Reality-TV-Schauspielerin, die für ihn arbeitete, zurücktreten.
Was den Fall Pao so besonders macht, ist, dass die Männer sich dort vielleicht nicht schlechter benehmen als an anderen Orten. In Silicon Valley wird aber immer noch gerne daran geglaubt, dass sich alles um die Leistung dreht. Der wirkliche Schock besteht einem Bericht der New York Times nach darin, in welcher Firma es zu diesem Skandal gekommen ist. Savitt kennt Kleiner gut. Das Unternehmen finanziert auch Lockerz. Dieses Unternehmen ist eines der wenigen, in dem auch Frauen angestellt werden.
Ein Viertel der 50 Partner im Unternehmen sind Frauen. Diese Tatsache will nicht ganz zu einer Aussage von Randy Komisar, einem Mitglied des Vorstandes passen. Er erklärte gegenüber Pao, dass Frauen bei Kleiner niemals Erfolg haben, da Frauen still sein müssen. Chi-Hua Chien, einer seiner Kollegen, wird in der Klage ebenfalls zitiert. Frauen würden nicht zu großen Dinners eingeladen, weil sie "Spaßverderber" seien. Weder Pao noch andere zitierte Personen waren bislang bereit, öffentlich einen Kommentar zu den Vorwürfen abzugeben.
Prieto: Neue Lithium-Batterie erhöht Kapazität drastisch
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Boulder - Prieto Battery http://prietobattery.com, ein Spin-off der University of Colorado, arbeitet an einer neuen Technologie für Lithium-Ionen-Batterien. Diese setzt auf dreidimensionale Feststoffe und verzichtet auf das umweltschädliche Elektrolyt herkömmlicher Energiespeicher. Zudem verspricht sie drastische Steigerungen im Bereich von Kapazität und Haltbarkeit.
Bei Prieto rühmt man sich, die erste "echte, dreidimensionale Solid-State-Architektur für Batterien" kreiert zu haben. Herkömmliche Li-Ionenbatterien schicken die Ionen in eindimensionaler Bewegung über eine zweidimensionale Ebene durch ein Elektrolyt zwischen Anode und Kathode hin und her. Die Forscher bemängeln die langfristige Ineffizienz dieser Wirkweise, die sich in langen Ladezeiten, schneller Entladung und hohem Verschleiß äußert. Dazu ist die Leitflüssigkeit hochtoxisch und leicht entflammbar.
Beim Solid-State-Akku greifen Anode und Kathode ineinander. Die so erzeugte, größere Oberflächer ermöglicht die Bewegung der Ionen in alle Richtungen bei gleichzeitiger Reduktion des Diffusionswegs. Daraus ergeben sich laut den Erfindern eine höhere Energiedichte, stärkerer Output, kürzere Ladezeiten und eine größere Haltbarkeit der Batterie. Das Feststoff-Elektrolyt fungiert dabei gleichzeitig als elektronischer Insulator und Lithium-Ionen-Leiter.
Eine Kupferschaum-Struktur in der Batterie dient als Stromabnehmer für die negative Elektrode, die selbst in Form einer Beschichtung aufgetragen ist. Gleiches gilt auch für das Elektrolyt, das über einen Elektropolymerisationsprozess als fehlerlose, selbstheilende Schicht angebracht ist. Die Hohlräume werden mit einer kathodischen, gelartigen Substanz aufgefüllt. Prieto gibt an, dass der komplette Herstellungsprozess ohne giftige Stoffe auskommt und als einzige Säure Zitronensäure eingesetzt wird.
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Boulder - Prieto Battery http://prietobattery.com, ein Spin-off der University of Colorado, arbeitet an einer neuen Technologie für Lithium-Ionen-Batterien. Diese setzt auf dreidimensionale Feststoffe und verzichtet auf das umweltschädliche Elektrolyt herkömmlicher Energiespeicher. Zudem verspricht sie drastische Steigerungen im Bereich von Kapazität und Haltbarkeit.
Bei Prieto rühmt man sich, die erste "echte, dreidimensionale Solid-State-Architektur für Batterien" kreiert zu haben. Herkömmliche Li-Ionenbatterien schicken die Ionen in eindimensionaler Bewegung über eine zweidimensionale Ebene durch ein Elektrolyt zwischen Anode und Kathode hin und her. Die Forscher bemängeln die langfristige Ineffizienz dieser Wirkweise, die sich in langen Ladezeiten, schneller Entladung und hohem Verschleiß äußert. Dazu ist die Leitflüssigkeit hochtoxisch und leicht entflammbar.
Beim Solid-State-Akku greifen Anode und Kathode ineinander. Die so erzeugte, größere Oberflächer ermöglicht die Bewegung der Ionen in alle Richtungen bei gleichzeitiger Reduktion des Diffusionswegs. Daraus ergeben sich laut den Erfindern eine höhere Energiedichte, stärkerer Output, kürzere Ladezeiten und eine größere Haltbarkeit der Batterie. Das Feststoff-Elektrolyt fungiert dabei gleichzeitig als elektronischer Insulator und Lithium-Ionen-Leiter.
Eine Kupferschaum-Struktur in der Batterie dient als Stromabnehmer für die negative Elektrode, die selbst in Form einer Beschichtung aufgetragen ist. Gleiches gilt auch für das Elektrolyt, das über einen Elektropolymerisationsprozess als fehlerlose, selbstheilende Schicht angebracht ist. Die Hohlräume werden mit einer kathodischen, gelartigen Substanz aufgefüllt. Prieto gibt an, dass der komplette Herstellungsprozess ohne giftige Stoffe auskommt und als einzige Säure Zitronensäure eingesetzt wird.
Earth 2 Hub: Web-Plattform soll Welt verbessern
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
London - Melissa Sterry http://about.me/melissasterry, bekannte Futuristin und Forscherin der Advanced Virtual and Technological Architecture Research Group (AVATAR) an der University of Sydney http://sydney.edu, hat eine Plattform namens "Earth 2 Hub" http://earth2hub.com mitinitiiert. Diese soll die Welt verbessern, indem sie kreative Menschen zusammenbringt, die Ideen für eine nachhaltige Zukunft einbringen und umsetzen möchten. Sterry bemängelt im Interview mit Inhabitat.com die "rosa Brille" der Menschheit und erzählt über ihre Vision der bionischen Stadt.
Gemeinsam mit Filmregisseur Frank Da Silva und Umweltexperten Niall Dunne verfolgt Sterry mit dem Earth-2.0-Projekt einen "360-Grad-Ansatz", um über das Web, Spiele, Filme und andere Medien die Diskussion über eine nachhaltige Zukunft in Gang zu bringen. Sie ortet dabei zwei Hauptgründe für das bisherige globale Versagen in der Psyche des Menschen:
"Ich denke, die erste Ursache ist unsere genetisch bedingte, psychologische Prädisposition. Vor einigen Jahren kam ich zu dem Schluss, dass die einzige logische Erklärung für das Fehlen globaler Anstrengungen um die sozialen und ökologischen Schlüsselprobleme zu lösen ist, dass wir neurologisch programmiert sind, Dinge positiv zu sehen", so die Forscherin. "Wenn man uns Informationen gibt, die einen Ausgang implizieren, der uns nicht gefällt, werden wir die Probleme kleinreden oder diese Szenarien verdrängen." Sie verweist dabei auf jüngere Studien, wie sie etwa von der Oxford University durchgeführt werden.
Als zweite Schwierigkeit sieht sie das Fehlen von "inspirierendem Leadership". "Wir brauchen JFKs und Martin Luther Kings - Menschen mit einer Vision, dem Glauben und der Entschlossenheit, dass wir eine bessere Welt errichten können und werden. In den 60ern sind wir zum Mond geflogen, im 21. Jahrhundert werden und können wir eine bessere Zukunft schaffen."
Sie sieht denn Schlüssel zu einem solchen Wandel nicht alleine in der Wissenschaft, sondern in der klugen Nutzung aller Medien und Kommunikationskanäle. Als Beispiel nennt sie James Camerons Kino-Blockbuster "Avatar". "Dieser Film hat eine viel größere Aufmerksamkeit für ökologische Themen bewirkt als viele Produktionen, die sich gezielt mit diesen befassen. Nicht durch wissenschaftliche Genauigkeit, sondern mit Kreativität", erklärt Sterry.
Sie selbst arbeitet seit geraumer Zeit an einer Vision der bionischen Stadt, die das Zusammenspiel von Ökologie, Design und Flexibilität darstellt. Sie beschäftigt sich nun damit, wie man Belastbarkeitskonzepte aus Ökosystemen im Worst Case auf städtische Räume übertragen kann. Dafür untersucht sie, wie verschiedene natürliche Verbände auf verschiedene Bedrohungen reagieren.
Als Endergebnis könnte der Entwurf einer solchen Metropole stehen, der definiert, wie und wo Biomimikry behilflich sein kann, moderne Herausforderungen zu meistern. Zukünftig könnten auch interaktive Tools, etwa in Form einer App, dabei helfen, solche Konzepte verständlich und salonfähig zu machen.
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
London - Melissa Sterry http://about.me/melissasterry, bekannte Futuristin und Forscherin der Advanced Virtual and Technological Architecture Research Group (AVATAR) an der University of Sydney http://sydney.edu, hat eine Plattform namens "Earth 2 Hub" http://earth2hub.com mitinitiiert. Diese soll die Welt verbessern, indem sie kreative Menschen zusammenbringt, die Ideen für eine nachhaltige Zukunft einbringen und umsetzen möchten. Sterry bemängelt im Interview mit Inhabitat.com die "rosa Brille" der Menschheit und erzählt über ihre Vision der bionischen Stadt.
Gemeinsam mit Filmregisseur Frank Da Silva und Umweltexperten Niall Dunne verfolgt Sterry mit dem Earth-2.0-Projekt einen "360-Grad-Ansatz", um über das Web, Spiele, Filme und andere Medien die Diskussion über eine nachhaltige Zukunft in Gang zu bringen. Sie ortet dabei zwei Hauptgründe für das bisherige globale Versagen in der Psyche des Menschen:
"Ich denke, die erste Ursache ist unsere genetisch bedingte, psychologische Prädisposition. Vor einigen Jahren kam ich zu dem Schluss, dass die einzige logische Erklärung für das Fehlen globaler Anstrengungen um die sozialen und ökologischen Schlüsselprobleme zu lösen ist, dass wir neurologisch programmiert sind, Dinge positiv zu sehen", so die Forscherin. "Wenn man uns Informationen gibt, die einen Ausgang implizieren, der uns nicht gefällt, werden wir die Probleme kleinreden oder diese Szenarien verdrängen." Sie verweist dabei auf jüngere Studien, wie sie etwa von der Oxford University durchgeführt werden.
Als zweite Schwierigkeit sieht sie das Fehlen von "inspirierendem Leadership". "Wir brauchen JFKs und Martin Luther Kings - Menschen mit einer Vision, dem Glauben und der Entschlossenheit, dass wir eine bessere Welt errichten können und werden. In den 60ern sind wir zum Mond geflogen, im 21. Jahrhundert werden und können wir eine bessere Zukunft schaffen."
Sie sieht denn Schlüssel zu einem solchen Wandel nicht alleine in der Wissenschaft, sondern in der klugen Nutzung aller Medien und Kommunikationskanäle. Als Beispiel nennt sie James Camerons Kino-Blockbuster "Avatar". "Dieser Film hat eine viel größere Aufmerksamkeit für ökologische Themen bewirkt als viele Produktionen, die sich gezielt mit diesen befassen. Nicht durch wissenschaftliche Genauigkeit, sondern mit Kreativität", erklärt Sterry.
Sie selbst arbeitet seit geraumer Zeit an einer Vision der bionischen Stadt, die das Zusammenspiel von Ökologie, Design und Flexibilität darstellt. Sie beschäftigt sich nun damit, wie man Belastbarkeitskonzepte aus Ökosystemen im Worst Case auf städtische Räume übertragen kann. Dafür untersucht sie, wie verschiedene natürliche Verbände auf verschiedene Bedrohungen reagieren.
Als Endergebnis könnte der Entwurf einer solchen Metropole stehen, der definiert, wie und wo Biomimikry behilflich sein kann, moderne Herausforderungen zu meistern. Zukünftig könnten auch interaktive Tools, etwa in Form einer App, dabei helfen, solche Konzepte verständlich und salonfähig zu machen.
Greenway: Cloud-Navi vermeidet Verkehrsstaus
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Hannover/Bielefeld - Studenten der Leibniz-Universität Hannover http://uni-hannover.de und der Universität Bielefeld http://uni-bielefeld.de haben im Rahmen von Microsofts "Imagine Cup" http://imaginecup.com ein Navigationssystem auf Cloud-Basis entworfen, das effizient Staus vermeiden und beim Spritsparen helfen soll. "Greenway" versucht dabei, teilnehmenden Fahrern flüssige Fortbewegung zu ermöglichen und sie über alternative Routen zu streuen. Dem System genügt dabei ein Fahreranteil von zehn Prozent für zuverlässige Planung, schildert Helge Holzmann vom Greenway-Team im Interview.
Ein Auto mit einem Verbrauch von sieben Litern auf 100 Kilometer produziert im Schnitt jährlich 2,5 Tonnen CO2 durch in Staus verschwendeten Treibstoff, rechnen die Forscher vor. Um dies auszugleichen, werden 200 Bäume benötigt. In Deutschland werden nach ihren Angaben jedes Jahr 288 Mio. Liter Benzin auf diesem Wege sinnlos verbrannt.
Laut Statista http://de.statista.com liegt der Durchschnittspreis für Superbenzin aktuell bei 1,65 Euro, jener für Diesel bei 1,50 Euro. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte damit deutlich jenseits der 400-Mio.-Euro-Marke liegen. Zur CO2-Kompensation wäre ein Wald mit der dreifachen Fläche von Sydney notwendig. Um die weltweite Treibhausgasproduktion durch Staus auszugleichen, müsste die bewaldete Fläche gar größer als der australische Kontinent sein. Jährlich verliert ein Autofahrer zudem 66 Stunden an Zeit durch derartige Verkehrsballungen.
Greenway soll diese Zeit halbieren und auch den unnötigen Kohlendioxid-Ausstoß verringern. Normale Navigationssysteme lotsen die Fahrer stets auf die laut Karte schnellste Route und tragen damit auf diesen Strecken tendenziell zur Staubildung bei. Systeme mit Stauinformationen reagieren darauf nur sehr kurzfristig und verlagern nach Ansicht der Wissenschaftler das Problem lediglich auf andere Straßenabschnitte.
Das System aus Hannover und Bielefeld verfolgt einen langfristigeren Ansatz. "Wir analysieren die Routen der User und berechnen die daraus resultierende Straßennutzung in Verbindung mit der Kapazität der Verkehrswege", so Holzmann im Gespräch. Dementsprechend werden Fahrer zur Vermeidung von Überfrequentierung auch über Nebenstraßen ans Ziel geführt, was in der Praxis das Staurisiko minimieren soll. Die Echtzeitberechnung ermöglicht dabei jederzeit eine dynamische Anpassung der Fahrtstrecke, erklärt der Forscher.
Um die Zuverlässigkeit und Effizienz der intelligenten Streckenführung zu gewährleisten, reicht es aus, wenn ein Zehntel der Verkehrsteilnehmer das System nutzt, so Holzmann. Allerdings greift man auch auf einen Hochrechnungs-Algorithmus zurück, der auch bei weniger Teilnehmern sehr zuverlässig arbeiten soll. Greenway reagiert in kürzester Zeit auf die Eingaben der User, denn die Berechnung erfolgt durchgehend in der Windows-Azure-Cloud. Dies macht das System auch gemäß den jeweiligen Anforderungen skalierbar.
Aktuell existiert Greenway als App für Windows Phone, die aber noch nicht im Market verfügbar ist. Langfristig sind auch Umsetzungen für andere Betriebssysteme angedacht, die Android-Version befindet sich bereits in Arbeit. Das Tool wird in der Grundversion für herkömmliche Navigation kostenfrei sein, die Nutzung der Greenway-Routen kostet je nach kalkulierter Spritersparnis jeweils zwischen fünf und 30 Cent. Per Cloud-Service lässt sich die Funktionalität auch in andere Navigationssysteme einbinden.
Das Team wird für die weitere Entwicklung und Vermarktung ein Start-up Gründen. Anfang Juli rittern die jungen Wissenschaftler in Sydney um den Gesamtsieg im Finale des Imagine Cup.
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Hannover/Bielefeld - Studenten der Leibniz-Universität Hannover http://uni-hannover.de und der Universität Bielefeld http://uni-bielefeld.de haben im Rahmen von Microsofts "Imagine Cup" http://imaginecup.com ein Navigationssystem auf Cloud-Basis entworfen, das effizient Staus vermeiden und beim Spritsparen helfen soll. "Greenway" versucht dabei, teilnehmenden Fahrern flüssige Fortbewegung zu ermöglichen und sie über alternative Routen zu streuen. Dem System genügt dabei ein Fahreranteil von zehn Prozent für zuverlässige Planung, schildert Helge Holzmann vom Greenway-Team im Interview.
Ein Auto mit einem Verbrauch von sieben Litern auf 100 Kilometer produziert im Schnitt jährlich 2,5 Tonnen CO2 durch in Staus verschwendeten Treibstoff, rechnen die Forscher vor. Um dies auszugleichen, werden 200 Bäume benötigt. In Deutschland werden nach ihren Angaben jedes Jahr 288 Mio. Liter Benzin auf diesem Wege sinnlos verbrannt.
Laut Statista http://de.statista.com liegt der Durchschnittspreis für Superbenzin aktuell bei 1,65 Euro, jener für Diesel bei 1,50 Euro. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte damit deutlich jenseits der 400-Mio.-Euro-Marke liegen. Zur CO2-Kompensation wäre ein Wald mit der dreifachen Fläche von Sydney notwendig. Um die weltweite Treibhausgasproduktion durch Staus auszugleichen, müsste die bewaldete Fläche gar größer als der australische Kontinent sein. Jährlich verliert ein Autofahrer zudem 66 Stunden an Zeit durch derartige Verkehrsballungen.
Greenway soll diese Zeit halbieren und auch den unnötigen Kohlendioxid-Ausstoß verringern. Normale Navigationssysteme lotsen die Fahrer stets auf die laut Karte schnellste Route und tragen damit auf diesen Strecken tendenziell zur Staubildung bei. Systeme mit Stauinformationen reagieren darauf nur sehr kurzfristig und verlagern nach Ansicht der Wissenschaftler das Problem lediglich auf andere Straßenabschnitte.
Das System aus Hannover und Bielefeld verfolgt einen langfristigeren Ansatz. "Wir analysieren die Routen der User und berechnen die daraus resultierende Straßennutzung in Verbindung mit der Kapazität der Verkehrswege", so Holzmann im Gespräch. Dementsprechend werden Fahrer zur Vermeidung von Überfrequentierung auch über Nebenstraßen ans Ziel geführt, was in der Praxis das Staurisiko minimieren soll. Die Echtzeitberechnung ermöglicht dabei jederzeit eine dynamische Anpassung der Fahrtstrecke, erklärt der Forscher.
Um die Zuverlässigkeit und Effizienz der intelligenten Streckenführung zu gewährleisten, reicht es aus, wenn ein Zehntel der Verkehrsteilnehmer das System nutzt, so Holzmann. Allerdings greift man auch auf einen Hochrechnungs-Algorithmus zurück, der auch bei weniger Teilnehmern sehr zuverlässig arbeiten soll. Greenway reagiert in kürzester Zeit auf die Eingaben der User, denn die Berechnung erfolgt durchgehend in der Windows-Azure-Cloud. Dies macht das System auch gemäß den jeweiligen Anforderungen skalierbar.
Aktuell existiert Greenway als App für Windows Phone, die aber noch nicht im Market verfügbar ist. Langfristig sind auch Umsetzungen für andere Betriebssysteme angedacht, die Android-Version befindet sich bereits in Arbeit. Das Tool wird in der Grundversion für herkömmliche Navigation kostenfrei sein, die Nutzung der Greenway-Routen kostet je nach kalkulierter Spritersparnis jeweils zwischen fünf und 30 Cent. Per Cloud-Service lässt sich die Funktionalität auch in andere Navigationssysteme einbinden.
Das Team wird für die weitere Entwicklung und Vermarktung ein Start-up Gründen. Anfang Juli rittern die jungen Wissenschaftler in Sydney um den Gesamtsieg im Finale des Imagine Cup.
Oculus Rift: John Carmack testet DIY-VR-Brille
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Kansas - User "PalmerTech" des "Meant to be seen"-Forums http://mtbs3d.com arbeitet an einem Open-Source-Kit für ein Head-mounted Display (HMD) namens "Oculus Rift". Die Brille soll über Displays vor den Augen das intensive Eintauchen in virtuelle Welten ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Produkten verfügt der Spieler bei "Oculus Rift" über ein deutlich breiteres Sichtfeld. Das Projekt ist mittlerweile auch bei John Carmack, Mitgründer der Spieleschmiede id Software http://idsoftware.com</a> , auf Interesse gestoßen.
Oculus Rift befindet sich derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase. Verbaut ist ein Display mit der Auflösung von 1.280 x 800 Pixel, die effektive Auflösung für das Bild auf jeder Seite beträgt 640 x 480. In dieser Hinsicht ist das Open-Source-Gerät seinen bereits erhältlichen Alternativen klar unterlegen. VR-Brillen für den TV-Gebrauch, wie Sonys HMZ-T1 oder das Modell ST1080 von Silicon Micro Displays, verfügen über kleine Screens mit HD-ready- bzw. Full-HD-Auflösung. Die vergleichsweise geringe Pixeldichte erfordert für die quelloffene Alternative entsprechende Anpassungen bei den Grafikeinstellungen von Spielen, wie etwa verstärkte Kantenglättung.
Allerdings bietet Oculus Rift ein Sichtfeld von rund 180 Grad, was zu einem wesentlich immersiveren Spielerlebnis führen soll. Im Vergleich dazu erwecken die anderen Geräte, die auf rund die Hälfte dieses Wertes kommen, lediglich den Eindruck, vor einem großen Fernseher zu sitzen.
Carmack hat nun auf Basis von Rift einen eigenen Prototyp einer VR-Brille entworfen und das Team von TheVerge zu einem Testlauf in das Hauptquartier von id Software eingeladen. Er hat die Konstruktion um einen Beschleunigungssensor sowie ein Gyroskop ergänzt, um die Bewegungen des Kopfes messen und in die virtuelle Welt umsetzen zu können. Zum Einsatz kam das Game "Doom 3: BFG Edition", eine Neuauflage des 3D-Shooters aus 2004, der mit grafischen und spielerischen Verbesserungen aufwarten soll.
Die Software wurde für den Gebrauch auf einem HMD angepasst. Statt des Fadenkreuzes am Bildschirm wurde ein Laserzielerfassungssystem implementiert. Um ständige Kopfbewegungen zu vermeiden, lässt sich in dieser Variante des Actionkrachers die Waffe des Protagonisten separat ausrichten. Obwohl die Redakteure insgesamt die niedrige Display-Auflösung noch als Schwachstelle bemängeln, sehen sie in Oculus Rift einen deutlichen Fortschritt im VR-Bereich.
Carmack selbst hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit VR-Lösungen beschäftigt und hält das Potenzial des Systems für groß. Ausschlaggebend dafür ist auch der geschätzte Preis.
Bei id Software wird unter mehreren Optionen zudem erwogen, das Doom-Revival in Verbindung mit dem Do-It-Yourself-HMD als Bundle anzubieten. Die finale Entscheidung darüber obliegt jedoch den id-Besitzern von ZeniMax.
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Kansas - User "PalmerTech" des "Meant to be seen"-Forums http://mtbs3d.com arbeitet an einem Open-Source-Kit für ein Head-mounted Display (HMD) namens "Oculus Rift". Die Brille soll über Displays vor den Augen das intensive Eintauchen in virtuelle Welten ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Produkten verfügt der Spieler bei "Oculus Rift" über ein deutlich breiteres Sichtfeld. Das Projekt ist mittlerweile auch bei John Carmack, Mitgründer der Spieleschmiede id Software http://idsoftware.com</a> , auf Interesse gestoßen.
Oculus Rift befindet sich derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase. Verbaut ist ein Display mit der Auflösung von 1.280 x 800 Pixel, die effektive Auflösung für das Bild auf jeder Seite beträgt 640 x 480. In dieser Hinsicht ist das Open-Source-Gerät seinen bereits erhältlichen Alternativen klar unterlegen. VR-Brillen für den TV-Gebrauch, wie Sonys HMZ-T1 oder das Modell ST1080 von Silicon Micro Displays, verfügen über kleine Screens mit HD-ready- bzw. Full-HD-Auflösung. Die vergleichsweise geringe Pixeldichte erfordert für die quelloffene Alternative entsprechende Anpassungen bei den Grafikeinstellungen von Spielen, wie etwa verstärkte Kantenglättung.
Allerdings bietet Oculus Rift ein Sichtfeld von rund 180 Grad, was zu einem wesentlich immersiveren Spielerlebnis führen soll. Im Vergleich dazu erwecken die anderen Geräte, die auf rund die Hälfte dieses Wertes kommen, lediglich den Eindruck, vor einem großen Fernseher zu sitzen.
Carmack hat nun auf Basis von Rift einen eigenen Prototyp einer VR-Brille entworfen und das Team von TheVerge zu einem Testlauf in das Hauptquartier von id Software eingeladen. Er hat die Konstruktion um einen Beschleunigungssensor sowie ein Gyroskop ergänzt, um die Bewegungen des Kopfes messen und in die virtuelle Welt umsetzen zu können. Zum Einsatz kam das Game "Doom 3: BFG Edition", eine Neuauflage des 3D-Shooters aus 2004, der mit grafischen und spielerischen Verbesserungen aufwarten soll.
Die Software wurde für den Gebrauch auf einem HMD angepasst. Statt des Fadenkreuzes am Bildschirm wurde ein Laserzielerfassungssystem implementiert. Um ständige Kopfbewegungen zu vermeiden, lässt sich in dieser Variante des Actionkrachers die Waffe des Protagonisten separat ausrichten. Obwohl die Redakteure insgesamt die niedrige Display-Auflösung noch als Schwachstelle bemängeln, sehen sie in Oculus Rift einen deutlichen Fortschritt im VR-Bereich.
Carmack selbst hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit VR-Lösungen beschäftigt und hält das Potenzial des Systems für groß. Ausschlaggebend dafür ist auch der geschätzte Preis.
Bei id Software wird unter mehreren Optionen zudem erwogen, das Doom-Revival in Verbindung mit dem Do-It-Yourself-HMD als Bundle anzubieten. Die finale Entscheidung darüber obliegt jedoch den id-Besitzern von ZeniMax.
Warnweste zeigt Signale dank Gestenerkennung
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Greiz/Berlin - Studenten der Kunsthochschule Berlin http://kh-berlin.de haben in Kooperation mit dem Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland (TITV) http://ftvt.de eine Warnweste namens "TexVest" entwickelt, die Verkehrspolizisten bei der Arbeit schützt und die Sicherheit auf der Straße erhöht. Sie arbeitet mit Gestenerkennung und zeigt die Leitsignale über eine Vielzahl von LED-Leuchten an.
Das Kleidungsstück selbst besteht aus handelsüblichem Polyester. Das Studenten-Team hat darauf in Handarbeit acht Module mit insgesamt 4.230 LED-Dioden angebracht, die in einem Sechseck-Muster angeordnet sind. Die Platine ist mit einem Mikroprozessor sowie Bewegungssensoren an den Armen verbunden, erklärt Sabine Gimpel, TITV-Bereichsleiterin für Forschungsmanagement und Marketing. Gespeist werden die Lichter aus einem 2,2-Ah-Akku mit 7,5 Volt.
Anhand der Gestik des Polizisten erhält die CPU Rückmeldung und erkennt das jeweilige Leitsignal. Auf Basis dessen leuchten auf der Weste entweder grüne Pfeile für die Umleitung nach Links oder Rechts, ein gelbgepunkteter "Achtung"-Hinweis oder ein roter "Stop"-Schriftzug auf.
Das Textil kann insbesondere bei Notfalleinsätzen in Abendstunden, etwa beim Ausfall einer Ampel oder zur Regelung des Verkehrs nach einem Unfall nützlich sein. Die Leuchtdioden erleichtern nicht nur den Autofahrern die Orientierung, sondern machen auch den Exekutivbeamten besser erkennbar.
Veröffentlicht am 01.06.2012 21:58:04
Greiz/Berlin - Studenten der Kunsthochschule Berlin http://kh-berlin.de haben in Kooperation mit dem Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland (TITV) http://ftvt.de eine Warnweste namens "TexVest" entwickelt, die Verkehrspolizisten bei der Arbeit schützt und die Sicherheit auf der Straße erhöht. Sie arbeitet mit Gestenerkennung und zeigt die Leitsignale über eine Vielzahl von LED-Leuchten an.
Das Kleidungsstück selbst besteht aus handelsüblichem Polyester. Das Studenten-Team hat darauf in Handarbeit acht Module mit insgesamt 4.230 LED-Dioden angebracht, die in einem Sechseck-Muster angeordnet sind. Die Platine ist mit einem Mikroprozessor sowie Bewegungssensoren an den Armen verbunden, erklärt Sabine Gimpel, TITV-Bereichsleiterin für Forschungsmanagement und Marketing. Gespeist werden die Lichter aus einem 2,2-Ah-Akku mit 7,5 Volt.
Anhand der Gestik des Polizisten erhält die CPU Rückmeldung und erkennt das jeweilige Leitsignal. Auf Basis dessen leuchten auf der Weste entweder grüne Pfeile für die Umleitung nach Links oder Rechts, ein gelbgepunkteter "Achtung"-Hinweis oder ein roter "Stop"-Schriftzug auf.
Das Textil kann insbesondere bei Notfalleinsätzen in Abendstunden, etwa beim Ausfall einer Ampel oder zur Regelung des Verkehrs nach einem Unfall nützlich sein. Die Leuchtdioden erleichtern nicht nur den Autofahrern die Orientierung, sondern machen auch den Exekutivbeamten besser erkennbar.
Pipe: Filesharing-App für Facebook gestartet
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:39
<p>Berlin/Wien - Die Facebook-App "Pipe" http://usepipe.com des Berliner Start-ups Pipe Dream Technologies hat seit gestern, Dienstag, die interne Testphase abgeschlossen und ist nun für die User des Social Networks zugänglich - wenn auch vorerst nur für eine limitierte Anzahl über Invites. Sie ermöglicht den einfachen, plattformunabhängigen Austausch von Dateien über den Browser und setzt dabei auf Einfachheit.
Die gesamte Übertragungsprozedur erfolgt über ein einfach gehaltenes Fenster. Zuerst ist vom User der Adressat zu wählen, der dementsprechend auch gerade online sein muss. Anschließend wird die gewünschte Datei per Drag-and-Drop (zum Beispiel aus dem Fenster eines Dateimanagers) in das abgebildete Rohr gezogen, was automatisch den Transfer initiiert. Das Versenden mehrerer Files auf einmal ist aktuell nicht möglich.
Das Gegenüber wird nun entweder per Botschaft aufgerufen, Pipe zu installieren - was in diesem Falle auch ohne Invitecode möglich ist und einen einfachen Weg zur Umgehung desselben bietet - oder die App meldet sich unmittelbar mit einem Hinweis auf die Übertragungsanfrage. Nach der Annahme verschickt Pipe zuerst Informationen über die Datei, was momentanlaut ersten Testberichten noch verhältnismäßig lange dauert und gut und gerne eine Minute an Zeit verschlingen kann.
Die eigentliche Übertragungdauer variiert mit der verfügbaren Bandbreite von Sender und Empfänger als auch mit der Serverauslastung. In einem Test konnte eine zehn Megabyte große Datei in zwei Minuten und 15 Sekunden versandt werden, was ungefähr einer Geschwindigkeit von 76 Kilobyte pro Sekunde entspricht. Die App erkennt jedoch meist, wenn zwei Nutzer sich im gleichen Netzwerk befinden und verschickt die Datei dann wesentlich schneller.
Das Größenlimit für jede Datei beträgt aktuell ein Gigabyte. Ein Wert, der aber eher theoretischer Natur ist. Das tatsächliche Maximum hängt vom Betriebssystem, der Rechnerkonfiguration und dem Browser der Nutzer ab und dessen Einstellungen, da Pipe den Cache als Zwischenlager nutzt.
Sicherheitsmechanismen scheinen aktuell nicht integriert zu sein. Das Programm nimmt allen Anschein nach weder einen Virenscan vor noch sperrt es potenziell gefährliche Dateitypen. Der Versand eines ausführbaren Files (.exe) klappte problemlos.
Ist die Übertragung abgeschlossen, lässt Pipe den Empfänger die Datei an einem beliebigen Ort speichern. Ein separater Menüpunkt informiert über verpasste Transferanfragen, zusätzlich lassen sich akustische Signale für Anfragen und abgeschlossene Versandvorgänge ein- und ausstellen.
In Summe bietet Pipe bereits gute Funktionalität, mit der die Facebook-App wohl bald für die Allgemeinheit durchstarten wird. Das, was geboten wird, ist technisch aber einwandfrei umgesetzt, wenngleich das Fehlen eines Virenchecks ein potenzielles Einfallstor für Missbrauch darstellt.
Ob sich Filesharing via Facebook durchsetzt, bleibt abzuwarten. Für den schnellen Versand kleinerer Datenmengen ist Pipe aber sicher geeignet.
Präsentationsvideo zu Pipe: http://vimeo.com/42147834
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:39
<p>Berlin/Wien - Die Facebook-App "Pipe" http://usepipe.com des Berliner Start-ups Pipe Dream Technologies hat seit gestern, Dienstag, die interne Testphase abgeschlossen und ist nun für die User des Social Networks zugänglich - wenn auch vorerst nur für eine limitierte Anzahl über Invites. Sie ermöglicht den einfachen, plattformunabhängigen Austausch von Dateien über den Browser und setzt dabei auf Einfachheit.
Die gesamte Übertragungsprozedur erfolgt über ein einfach gehaltenes Fenster. Zuerst ist vom User der Adressat zu wählen, der dementsprechend auch gerade online sein muss. Anschließend wird die gewünschte Datei per Drag-and-Drop (zum Beispiel aus dem Fenster eines Dateimanagers) in das abgebildete Rohr gezogen, was automatisch den Transfer initiiert. Das Versenden mehrerer Files auf einmal ist aktuell nicht möglich.
Das Gegenüber wird nun entweder per Botschaft aufgerufen, Pipe zu installieren - was in diesem Falle auch ohne Invitecode möglich ist und einen einfachen Weg zur Umgehung desselben bietet - oder die App meldet sich unmittelbar mit einem Hinweis auf die Übertragungsanfrage. Nach der Annahme verschickt Pipe zuerst Informationen über die Datei, was momentanlaut ersten Testberichten noch verhältnismäßig lange dauert und gut und gerne eine Minute an Zeit verschlingen kann.
Die eigentliche Übertragungdauer variiert mit der verfügbaren Bandbreite von Sender und Empfänger als auch mit der Serverauslastung. In einem Test konnte eine zehn Megabyte große Datei in zwei Minuten und 15 Sekunden versandt werden, was ungefähr einer Geschwindigkeit von 76 Kilobyte pro Sekunde entspricht. Die App erkennt jedoch meist, wenn zwei Nutzer sich im gleichen Netzwerk befinden und verschickt die Datei dann wesentlich schneller.
Das Größenlimit für jede Datei beträgt aktuell ein Gigabyte. Ein Wert, der aber eher theoretischer Natur ist. Das tatsächliche Maximum hängt vom Betriebssystem, der Rechnerkonfiguration und dem Browser der Nutzer ab und dessen Einstellungen, da Pipe den Cache als Zwischenlager nutzt.
Sicherheitsmechanismen scheinen aktuell nicht integriert zu sein. Das Programm nimmt allen Anschein nach weder einen Virenscan vor noch sperrt es potenziell gefährliche Dateitypen. Der Versand eines ausführbaren Files (.exe) klappte problemlos.
Ist die Übertragung abgeschlossen, lässt Pipe den Empfänger die Datei an einem beliebigen Ort speichern. Ein separater Menüpunkt informiert über verpasste Transferanfragen, zusätzlich lassen sich akustische Signale für Anfragen und abgeschlossene Versandvorgänge ein- und ausstellen.
In Summe bietet Pipe bereits gute Funktionalität, mit der die Facebook-App wohl bald für die Allgemeinheit durchstarten wird. Das, was geboten wird, ist technisch aber einwandfrei umgesetzt, wenngleich das Fehlen eines Virenchecks ein potenzielles Einfallstor für Missbrauch darstellt.
Ob sich Filesharing via Facebook durchsetzt, bleibt abzuwarten. Für den schnellen Versand kleinerer Datenmengen ist Pipe aber sicher geeignet.
Präsentationsvideo zu Pipe: http://vimeo.com/42147834
Surfen per Gesten revolutioniert Internetnutzung
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:39
San Francisco - Die nächste Revolution im Internet könnte nichts mit dem World Wide Web selbst zu tun haben, sondern mit der Art und Weise, wie wir mit ihm interagieren. Die Washinton Post geht davon aus, dass die immer geringere Größe der mobilen Screens in Kombination mit der steigenden Anzahl von Aufgaben, die sie erfüllen sollen, zu einem Innovationsschub führen wird.
Bei der Bedienung zeichnet sich ein neuer Trend bereits ab: Was die Maus für den Desktop war oder der Touchscreen für das mobile Internet, das könnte für die nächste Generation winziger Bildschirme die Steuerung über Gesten werden. Hände und Finger können dann das Internet in 3D bedienen.
Der neueste Zugang in diesem Bereich ist das System Leap 3D von Leap Motion, das über 100 Mal präziser sein soll als Microsofts Kinect. Leap soll ermöglichen, dass man alle gewohnten Handlungen im Internet künftig mit den Händen und Fingern tun kann - wie etwa das Browsen im Internet und das Zoomen von Karten. Zusätzlich soll es auch möglich sein, 3D-Visualiserungsmodelle in Echtzeit zu nutzen.
Für CEO Michael Buckwald lautet das Ziel, "die Art und Weise, wie Menschen mit ihren Geräten und dem Internet umgehen, zu revolutionieren" und das Branchenportal CNET sieht die Leap-Zukunft gar in einem rund vier Kubikfuß großen 3D-Arbeitsplatz rund um den User. "Ohne einen Bildschirm oder ein anderes externes Gerät zu berühren, können Objekte in 3D manipuliert werden.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Leap dem anfänglichen Hype wirklich gerecht werden kann. Aktuelle Umfragen zeigen bezüglich derartiger Produkte eine gewisse Müdigkeit der User. Leap Motion scheint jedoch mit dem angepeilten, leistbaren Preis von 70 Dollar für Leap einen klugen ersten Schritt zu setzen. Zusätzlich wird mit unternehmensexternen Entwicklern an Apps gearbeitet, die die Möglichkeiten von Leap voll nutzen können...
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:39
San Francisco - Die nächste Revolution im Internet könnte nichts mit dem World Wide Web selbst zu tun haben, sondern mit der Art und Weise, wie wir mit ihm interagieren. Die Washinton Post geht davon aus, dass die immer geringere Größe der mobilen Screens in Kombination mit der steigenden Anzahl von Aufgaben, die sie erfüllen sollen, zu einem Innovationsschub führen wird.
Bei der Bedienung zeichnet sich ein neuer Trend bereits ab: Was die Maus für den Desktop war oder der Touchscreen für das mobile Internet, das könnte für die nächste Generation winziger Bildschirme die Steuerung über Gesten werden. Hände und Finger können dann das Internet in 3D bedienen.
Der neueste Zugang in diesem Bereich ist das System Leap 3D von Leap Motion, das über 100 Mal präziser sein soll als Microsofts Kinect. Leap soll ermöglichen, dass man alle gewohnten Handlungen im Internet künftig mit den Händen und Fingern tun kann - wie etwa das Browsen im Internet und das Zoomen von Karten. Zusätzlich soll es auch möglich sein, 3D-Visualiserungsmodelle in Echtzeit zu nutzen.
Für CEO Michael Buckwald lautet das Ziel, "die Art und Weise, wie Menschen mit ihren Geräten und dem Internet umgehen, zu revolutionieren" und das Branchenportal CNET sieht die Leap-Zukunft gar in einem rund vier Kubikfuß großen 3D-Arbeitsplatz rund um den User. "Ohne einen Bildschirm oder ein anderes externes Gerät zu berühren, können Objekte in 3D manipuliert werden.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Leap dem anfänglichen Hype wirklich gerecht werden kann. Aktuelle Umfragen zeigen bezüglich derartiger Produkte eine gewisse Müdigkeit der User. Leap Motion scheint jedoch mit dem angepeilten, leistbaren Preis von 70 Dollar für Leap einen klugen ersten Schritt zu setzen. Zusätzlich wird mit unternehmensexternen Entwicklern an Apps gearbeitet, die die Möglichkeiten von Leap voll nutzen können...
DiTech und Gallup erheben Österreichs Computerbedürfnisse
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:25
Wien - Der Computerspezialist DiTech hat das renommierte, österreichische Meinungsforschungsinstitut Gallup mit einer repräsentativen Studie zum Thema Computerkauf beauftragt. Ziel war es zu verstehen wie, wo und warum die Österreicher ihre Computer beziehen.
Generell hat die Studie ergeben, dass es entgegen den landläufigen Klischees keine sichtbaren Unterschiede im Besitzverhältnis von Computern und Notebooks zwischen Männern und Frauen gibt. Frauen besitzen im gleichen Ausmaß Computer wie Männer. Der Computer ist schon lange kein männliches Fetischgerät mehr, sondern Arbeitsgerät und Lebensbegleiter für die unterschiedlichsten Ansprüche.</p>
Auffallend ist, dass die Penetration von Notebooks extrem hoch ist. So ist der Besitz von Notebooks im Vergleichszeitraum Oktober 2010 zu Februar 2012 um 10 Prozentpunkte von 43% auf 53% gestiegen. Im Segment der 14- bis 30-Jährigen besitzen mittlerweile schon beachtliche 76% ein Notebook. Während das Notebook boomt, bleibt der Desktop-PC stabil bei 50%.
Der hohe Anteil an Notebooks sinkt aber mit steigendem Alter in gleichem Maß ab wie der generelle Besitz von Computern. So besitzen im Alterssegment der 50- bis 60-Jährigen nur etwa die Hälfte ein Notebook und 55% einen Desktop Computer.
Ähnliche Zahlen zeigen sich im Bereich der Smartphones. Hier liegt die Durchdringung im Alterssegment bis 30 Jahre mit 62 % auf einem hohen Niveau. Bei den 31-50-Jährigen hingegen besitzen immerhin 39 % ein Smartphone.
In Bezug auf die Einkaufsquelle für Computer zeigt die Studie, dass die Konsumenten vor allem spezielle, für sie passende Angebote, interessante Sonderangebote und gute Beratung als Beweggrund dafür nennen, bei einem speziellen Händler einzukaufen.
Im Zusammenhang mit dem Kauf von Computern und Zubehör sind den Österreichern vor allem "ein stimmiges Verhältnis von Auswahl, Preis und Beratung" sowie "kompetente Beratung" als auch die "Garantie, dass der Händler nach dem Kauf auch Serviceleistungen zu Verfügung stellt", wichtig.
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:25
Wien - Der Computerspezialist DiTech hat das renommierte, österreichische Meinungsforschungsinstitut Gallup mit einer repräsentativen Studie zum Thema Computerkauf beauftragt. Ziel war es zu verstehen wie, wo und warum die Österreicher ihre Computer beziehen.
Generell hat die Studie ergeben, dass es entgegen den landläufigen Klischees keine sichtbaren Unterschiede im Besitzverhältnis von Computern und Notebooks zwischen Männern und Frauen gibt. Frauen besitzen im gleichen Ausmaß Computer wie Männer. Der Computer ist schon lange kein männliches Fetischgerät mehr, sondern Arbeitsgerät und Lebensbegleiter für die unterschiedlichsten Ansprüche.</p>
Auffallend ist, dass die Penetration von Notebooks extrem hoch ist. So ist der Besitz von Notebooks im Vergleichszeitraum Oktober 2010 zu Februar 2012 um 10 Prozentpunkte von 43% auf 53% gestiegen. Im Segment der 14- bis 30-Jährigen besitzen mittlerweile schon beachtliche 76% ein Notebook. Während das Notebook boomt, bleibt der Desktop-PC stabil bei 50%.
Der hohe Anteil an Notebooks sinkt aber mit steigendem Alter in gleichem Maß ab wie der generelle Besitz von Computern. So besitzen im Alterssegment der 50- bis 60-Jährigen nur etwa die Hälfte ein Notebook und 55% einen Desktop Computer.
Ähnliche Zahlen zeigen sich im Bereich der Smartphones. Hier liegt die Durchdringung im Alterssegment bis 30 Jahre mit 62 % auf einem hohen Niveau. Bei den 31-50-Jährigen hingegen besitzen immerhin 39 % ein Smartphone.
In Bezug auf die Einkaufsquelle für Computer zeigt die Studie, dass die Konsumenten vor allem spezielle, für sie passende Angebote, interessante Sonderangebote und gute Beratung als Beweggrund dafür nennen, bei einem speziellen Händler einzukaufen.
Im Zusammenhang mit dem Kauf von Computern und Zubehör sind den Österreichern vor allem "ein stimmiges Verhältnis von Auswahl, Preis und Beratung" sowie "kompetente Beratung" als auch die "Garantie, dass der Händler nach dem Kauf auch Serviceleistungen zu Verfügung stellt", wichtig.