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MEG4.0: Olympus zeigt Alternative zu Google Glass
Veröffentlicht am 09.07.2012 17:56:39
Tokio - Olympus http://olympus.com - eigentlich vorrangig für seine Kameras bekannt - hat nun sein Konkurrenzprojekt zu Googles "Project Glass" vorgestellt. Das Bluetooth-fähige und federleichte Head-Mounted Display (HMD) für Brillen ist ähnlich weit fortgeschritten und befindet sich in der Testphase.
Gleich wie Glass sitzt das noch namenlose Gerät aus Japan auf dem Brillenbügel und mündet in ein kleines, transparentes Display am oberen Rand des Brillenglases, um die Sicht des Nutzers nicht zu behindern. Olympus' Prototyp mit dem Arbeitstitel "MEG4.0" ist 3,2 Millimeter hoch und breit sowie 2,7 Zentimeter lang und wiegt 27 Gramm.
Der Bildschirm verfügt über eine Diagonale von gerade einmal 0,16 Zoll und zeigt auf dieser Fläche 116.000 Pixel bei QVGA-Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten an. Im Betrieb entsteht für den Träger der Eindruck, ein Monitor mit der Smartphone-Dimension von 3,8 Zoll befindet sich etwa einen halben Meter von ihm entfernt.
Um das HMD mit dem Telefon oder anderen Geräten zu koppeln, ist aktuell ein Bluetooth-2.1-Modul verbaut. Das Gerät scheint auch hauptsächlich als bequeme Verlängerung eines klassichen Handheld-Devices gedacht zu sein, da sich laut The Verge keine Kamera an Bord befindet, womit die Grundvoraussetzung für Augmented-Reality-Features fehlt.
Mit dabei ist dafür ein Beschleunigungssensor, der registrieren kann, in welche Richtung der User blockt. Der Akku von MEG4.0 soll im "periodischen Modus" rund acht Stunden lang durchhalten, wobei sich das Gadget alle drei Minuten für circa 15 Sekunden einschaltet. Nach eigener Aussage arbeitet Olympus bereits seit 2005 an HMD-Konzepten.
Ob und wann die Glass-Alternative sich ihren Weg auf den Markt bahnt, steht noch nicht fest. Googles Erfindung wird hingegen ab 2013 für 1.500 Dollar pro Stück an jene Entwickler geliefert, die sie während der Entwicklermesse I/O in San Francisco vorbestellt haben.
Veröffentlicht am 09.07.2012 17:56:39
Tokio - Olympus http://olympus.com - eigentlich vorrangig für seine Kameras bekannt - hat nun sein Konkurrenzprojekt zu Googles "Project Glass" vorgestellt. Das Bluetooth-fähige und federleichte Head-Mounted Display (HMD) für Brillen ist ähnlich weit fortgeschritten und befindet sich in der Testphase.
Gleich wie Glass sitzt das noch namenlose Gerät aus Japan auf dem Brillenbügel und mündet in ein kleines, transparentes Display am oberen Rand des Brillenglases, um die Sicht des Nutzers nicht zu behindern. Olympus' Prototyp mit dem Arbeitstitel "MEG4.0" ist 3,2 Millimeter hoch und breit sowie 2,7 Zentimeter lang und wiegt 27 Gramm.
Der Bildschirm verfügt über eine Diagonale von gerade einmal 0,16 Zoll und zeigt auf dieser Fläche 116.000 Pixel bei QVGA-Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten an. Im Betrieb entsteht für den Träger der Eindruck, ein Monitor mit der Smartphone-Dimension von 3,8 Zoll befindet sich etwa einen halben Meter von ihm entfernt.
Um das HMD mit dem Telefon oder anderen Geräten zu koppeln, ist aktuell ein Bluetooth-2.1-Modul verbaut. Das Gerät scheint auch hauptsächlich als bequeme Verlängerung eines klassichen Handheld-Devices gedacht zu sein, da sich laut The Verge keine Kamera an Bord befindet, womit die Grundvoraussetzung für Augmented-Reality-Features fehlt.
Mit dabei ist dafür ein Beschleunigungssensor, der registrieren kann, in welche Richtung der User blockt. Der Akku von MEG4.0 soll im "periodischen Modus" rund acht Stunden lang durchhalten, wobei sich das Gadget alle drei Minuten für circa 15 Sekunden einschaltet. Nach eigener Aussage arbeitet Olympus bereits seit 2005 an HMD-Konzepten.
Ob und wann die Glass-Alternative sich ihren Weg auf den Markt bahnt, steht noch nicht fest. Googles Erfindung wird hingegen ab 2013 für 1.500 Dollar pro Stück an jene Entwickler geliefert, die sie während der Entwicklermesse I/O in San Francisco vorbestellt haben.
Microsoft Office 365 feiert ersten Geburtstag
Veröffentlicht am 09.07.2012 17:56:39
Wien - Microsoft Österreich hat im Rahmen eines Pressefrühstücks den einjährigen Geburtstag von "Office 365" gefeiert. Das Unternehmen attestiert dem Produkt eine vielversprechende Zukunft und konnte bereits namhafte Kunden gewinnen. Nun startet man mit einer kostenlosen Version der Cloud-Suite, mit der Bildungsinstitutionen Lehrende und Lernende in die "Wolke" holen und E-Learning auf ein neues Level bringen sollen.
Der "Einjährige" wurde von Alexandra Moser, Leiterin der Business Group, Harald Leitenmüller, CTO, Kurt Retter, Rechtsexperte im Bereich Datenschutz und Cloud Computing sowie dem CIO der FH Krems, Harald Bamberger, begangen. "Es zeichnet sich ab, dass Office 365 eines der erfolgreichsten Produkte von Microsoft werden wird", so Leitenmüller zur Eröffnung. "Die Cloud ist ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist. Das Thema ist nur noch: Wie kommt man richtig hinein und nutzt die Vorteile für sich?"
Er sieht Sicherheit und Compliance als wesentlichste Bereiche, bei denen ein Cloud-Anbieter sattelfest sein muss. Nach einer Umfrage von Microsoft sehen 45 Prozent der Unternehmen das Thema Sicherheit noch als größte Barriere in Sachen Cloud. 61 Prozent davon haben speziell Angst vor Datenverlust.
Technologie-Experte Leitenmüller betonte den Investitionsvorsprung von Microsoft am Beispiel des Trust Centers, das jederzeit Einblick in die Verträge zwischen Auftraggeber und Dienstleister bietet sowie Echtzeitmonitoring des Cloudsystems erlaubt. Microsoft hat bisher als einziges Unternehmen die Model Clauses der Europäischen Union in die eigenen Vertragswerke integriert, die den Transfer persönlicher Daten in Drittländer regeln.
Kurt Retter erklärt dazu, dass für die korrekte Handhabe von Daten letztlich stets der Auftraggeber verantwortlich bleibt und im Vorfeld prüfen muss, ob die Sicherheit und Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung beim Cloud-Dienstleister und dessen Sub-Dienstleistern gegeben ist. Werden Daten außerhalb des EWR-Raumes transportiert, muss das jeweilige Zielland ein adäquates, vergleichbares Datenschutzniveau aufweisen. Seine Daten in die Hand eines Spezialisten zu geben, vereinfacht bei gleicher Verantwortung die Handhabe.
Die Schul- und Universitätsausgabe von Office 365 tritt nun die Nachfolge von "live@edu" an. Neben den Office-Webapps stehen Schülern, Studenten und Lehrenden auch Sharepoint und Lync für kollaboratives Arbeiten an Dokumenten und einfache Kommunikation in Text, Audio und Video zur Verfügung. Wie Alexandra Moser betont, lassen sich diese Lösungen nicht nur auf klassischen PCs über Clientprogramme, sondern auch per Browser und auf mobilen Endgeräten verwenden.
FH-CIO Bamberger, der seit einem Jahr die Businessversion von Office 365 in Krems einsetzt, sieht auch die Entlastung der eigenen IT-Infrastruktur als Vorteil. "Wir haben jedes Jahr tausend neue Beginner, das sprengt irgendwann die Kapazitäten des Rechenzentrums. Daher wollen wir Studierende und Lehrende in die Cloud bekommen." Die Möglichkeit, individuelle Betreuung - wie etwa die Besprechung von Arbeiten oder das Lernen mit kleineren Gruppen - via Lync durchzuführen, spart Zeit, Geld und CO2.
Voraussetzung, um Zugang zur Bildungsversion des Cloud-Pakets zu erhalten, ist der Nachweis des Betriebes als Bildungsinstitution. Für Vereine wird aktuell keine eigene Lösung angeboten. Die Gratisversion lässt sich mit kostenpflichtigen Erweiterungen - wie etwa die Umstellung des Telefonsystems auf Lync Voice - ausbauen. Auf die vergünstigten Versionen der Office-Desktopsoftware hat der Launch der Bildungsausgabe von Office 365 keine Auswirkung, so Moser abschließend.
Veröffentlicht am 09.07.2012 17:56:39
Wien - Microsoft Österreich hat im Rahmen eines Pressefrühstücks den einjährigen Geburtstag von "Office 365" gefeiert. Das Unternehmen attestiert dem Produkt eine vielversprechende Zukunft und konnte bereits namhafte Kunden gewinnen. Nun startet man mit einer kostenlosen Version der Cloud-Suite, mit der Bildungsinstitutionen Lehrende und Lernende in die "Wolke" holen und E-Learning auf ein neues Level bringen sollen.
Der "Einjährige" wurde von Alexandra Moser, Leiterin der Business Group, Harald Leitenmüller, CTO, Kurt Retter, Rechtsexperte im Bereich Datenschutz und Cloud Computing sowie dem CIO der FH Krems, Harald Bamberger, begangen. "Es zeichnet sich ab, dass Office 365 eines der erfolgreichsten Produkte von Microsoft werden wird", so Leitenmüller zur Eröffnung. "Die Cloud ist ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist. Das Thema ist nur noch: Wie kommt man richtig hinein und nutzt die Vorteile für sich?"
Er sieht Sicherheit und Compliance als wesentlichste Bereiche, bei denen ein Cloud-Anbieter sattelfest sein muss. Nach einer Umfrage von Microsoft sehen 45 Prozent der Unternehmen das Thema Sicherheit noch als größte Barriere in Sachen Cloud. 61 Prozent davon haben speziell Angst vor Datenverlust.
Technologie-Experte Leitenmüller betonte den Investitionsvorsprung von Microsoft am Beispiel des Trust Centers, das jederzeit Einblick in die Verträge zwischen Auftraggeber und Dienstleister bietet sowie Echtzeitmonitoring des Cloudsystems erlaubt. Microsoft hat bisher als einziges Unternehmen die Model Clauses der Europäischen Union in die eigenen Vertragswerke integriert, die den Transfer persönlicher Daten in Drittländer regeln.
Kurt Retter erklärt dazu, dass für die korrekte Handhabe von Daten letztlich stets der Auftraggeber verantwortlich bleibt und im Vorfeld prüfen muss, ob die Sicherheit und Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung beim Cloud-Dienstleister und dessen Sub-Dienstleistern gegeben ist. Werden Daten außerhalb des EWR-Raumes transportiert, muss das jeweilige Zielland ein adäquates, vergleichbares Datenschutzniveau aufweisen. Seine Daten in die Hand eines Spezialisten zu geben, vereinfacht bei gleicher Verantwortung die Handhabe.
Die Schul- und Universitätsausgabe von Office 365 tritt nun die Nachfolge von "live@edu" an. Neben den Office-Webapps stehen Schülern, Studenten und Lehrenden auch Sharepoint und Lync für kollaboratives Arbeiten an Dokumenten und einfache Kommunikation in Text, Audio und Video zur Verfügung. Wie Alexandra Moser betont, lassen sich diese Lösungen nicht nur auf klassischen PCs über Clientprogramme, sondern auch per Browser und auf mobilen Endgeräten verwenden.
FH-CIO Bamberger, der seit einem Jahr die Businessversion von Office 365 in Krems einsetzt, sieht auch die Entlastung der eigenen IT-Infrastruktur als Vorteil. "Wir haben jedes Jahr tausend neue Beginner, das sprengt irgendwann die Kapazitäten des Rechenzentrums. Daher wollen wir Studierende und Lehrende in die Cloud bekommen." Die Möglichkeit, individuelle Betreuung - wie etwa die Besprechung von Arbeiten oder das Lernen mit kleineren Gruppen - via Lync durchzuführen, spart Zeit, Geld und CO2.
Voraussetzung, um Zugang zur Bildungsversion des Cloud-Pakets zu erhalten, ist der Nachweis des Betriebes als Bildungsinstitution. Für Vereine wird aktuell keine eigene Lösung angeboten. Die Gratisversion lässt sich mit kostenpflichtigen Erweiterungen - wie etwa die Umstellung des Telefonsystems auf Lync Voice - ausbauen. Auf die vergünstigten Versionen der Office-Desktopsoftware hat der Launch der Bildungsausgabe von Office 365 keine Auswirkung, so Moser abschließend.
Leak: iPhone-5-Display größer und dünner
Veröffentlicht am 05.07.2012 16:16:20
Cupertino - Nachdem Apple auf der WWDC zwar iOS 6 zeigte jedoch kein neues Telefon, wird die fünfte Ausgabe des iPhones nun für Herbst erwartet. Sie könnte gemäß eines neuen Leaks mit größerem Display daherkommen - obwohl derartige Spekulationen von Konzernchef Tim Cook dementiert worden waren.
Wieder scheint jemand aus der Zuliefererkette von Apple nicht dichtgehalten zu haben. Wie das chinesische Blog "MyDrivers" http://news.mydrivers.com/ angeblich aus Insiderkreisen berichtet, dürfte der Screen des neuen iOS-Telefons deutlich wachsen. Das Frontpanel selbst ist insgesamt um gut ein Drittel größer als jenes des iPhone 4S.
Zum Beleg postete der Autor auch gleich ein Foto des Bauteils. Bestätigt sich dessen Echtheit, dann wird das neue Telefon aus Cupertino seine Inhalte auf vier statt wie bisher 3,5 Zoll anzeigen, was einer Bilddiagonale von 10,16 Zentimetern entspricht. Bereits im Mai war berichtet worden, dass das US-Unternehmen größere Panels in Asien in Auftrag gegeben hätte. Kurz darauf hatte Firmenchef Tim Cook jedoch ausgeschlossen, dem iPhone einen größeren Screen zu spendieren.
Die fünfte Generation könnte auch dünner werden. Wie schon beim neuen MacBook Pro hat Apple offenbar den Sensor mit dem Glas des Bildschirms vereint. Ebenfalls spekuliert wird auf einen Dualcore-Prozessor, einen Gigabyte Arbeitsspeicher und NFC-Support.
Auch an anderer Front scheint sich etwas zu tun. Gerüchte mehren sich, dass Apple entgegen der langjährigen Linie von Steve Jobs mittlerweile an einer Sieben-Zoll-Variante des iPads - allgemein "iPad mini" genannt - werkt. Nachdem sich dieses Format im Widerspruch zur Prognose des 2011 verstorbenen CEO durchsetzen konnte und nach Amazon mit dem Kindle Fire jetzt auch Google mit dem Nexus 7 damit massiv seine Contentplattform pusht, wäre dieser Schritt durchaus logisch.
Veröffentlicht am 05.07.2012 16:16:20
Cupertino - Nachdem Apple auf der WWDC zwar iOS 6 zeigte jedoch kein neues Telefon, wird die fünfte Ausgabe des iPhones nun für Herbst erwartet. Sie könnte gemäß eines neuen Leaks mit größerem Display daherkommen - obwohl derartige Spekulationen von Konzernchef Tim Cook dementiert worden waren.
Wieder scheint jemand aus der Zuliefererkette von Apple nicht dichtgehalten zu haben. Wie das chinesische Blog "MyDrivers" http://news.mydrivers.com/ angeblich aus Insiderkreisen berichtet, dürfte der Screen des neuen iOS-Telefons deutlich wachsen. Das Frontpanel selbst ist insgesamt um gut ein Drittel größer als jenes des iPhone 4S.
Zum Beleg postete der Autor auch gleich ein Foto des Bauteils. Bestätigt sich dessen Echtheit, dann wird das neue Telefon aus Cupertino seine Inhalte auf vier statt wie bisher 3,5 Zoll anzeigen, was einer Bilddiagonale von 10,16 Zentimetern entspricht. Bereits im Mai war berichtet worden, dass das US-Unternehmen größere Panels in Asien in Auftrag gegeben hätte. Kurz darauf hatte Firmenchef Tim Cook jedoch ausgeschlossen, dem iPhone einen größeren Screen zu spendieren.
Die fünfte Generation könnte auch dünner werden. Wie schon beim neuen MacBook Pro hat Apple offenbar den Sensor mit dem Glas des Bildschirms vereint. Ebenfalls spekuliert wird auf einen Dualcore-Prozessor, einen Gigabyte Arbeitsspeicher und NFC-Support.
Auch an anderer Front scheint sich etwas zu tun. Gerüchte mehren sich, dass Apple entgegen der langjährigen Linie von Steve Jobs mittlerweile an einer Sieben-Zoll-Variante des iPads - allgemein "iPad mini" genannt - werkt. Nachdem sich dieses Format im Widerspruch zur Prognose des 2011 verstorbenen CEO durchsetzen konnte und nach Amazon mit dem Kindle Fire jetzt auch Google mit dem Nexus 7 damit massiv seine Contentplattform pusht, wäre dieser Schritt durchaus logisch.
Gestensteuerung für Präsentationen und weitere spannende Anwendungsmöglichkeiten
Veröffentlicht am 05.07.2012 16:16:20
Wien - Seit 1. Juni 2012 ist die Kinect for Windows offiziell auch in Österreich erhältlich. Wie schon die Kinect for XBOX handelt es sich hierbei um eine Art von Webcam, die neben Farbvideos auch Tiefeninformationen aufnimmt, und damit für jeden Farbpunkt auch die Entfernung von der Kamera sehr präzise misst. Mit diesen zusätzlichen Informationen werden viele neue Anwendungen möglich, z.B. das sogenannte Skeleton-Tracking, wo für einen vor der Kamera stehenden Benutzer die Position aller Gelenke erfasst wird. Die Kinect for Windows kann im Gegensatz zur Kinect for XBOX direkt an einen Windows 7 PC angeschlossen werden und bietet zusätzlich den Near-Mode, wo die Erkennung wesentlich näher am Gerät möglich wird.
Käufer der Kinect for Windows haben allerdings ein Problem. Es gibt noch kaum Softwarelösungen zu kaufen. Jene, die es gibt, sind nur für ein Programm zugeschnitten (z. B. Windows Media Center). Die Universal Remote für Kinect schließt nun diese Lücke. Das Einzigartige an der Software ist, dass man damit jedes zuvor geöffnete Programm ansteuern kann, wobei Prezi und Powerpoint automatisch erkannt werden. Die Universal Remote versteht bis zu fünf verschiedene Gesten.
Verfügbar unter: http://universal-remote.kinect-for-windows.at</a>
In der Version Basic werden Wischgesten nach links und rechts erkannt. Dies ist optimal, um eine Powerpoint-Präsentation oder Prezi auf vordefinierten Pfaden zu steuern.
Die Version Standard unterstützt zusätzlich die "Zoom in/out" Gesten. Damit wird die Prezi-Navigation außerhalb vordefinierter Pfade möglich und für Ihr Publikum umso beeindruckender.
Die Pro Version spricht insbesondere EntwicklerInnen, IT Fachleute und KünstlerInnen an. Diese bietet neben "drag & drop" (freie Bildschirmbewegung in Full Screen Anwendungen) die Möglichkeit, jeder Geste eine individuelle Taste oder Tastenkombination zuzuordnen.
Veröffentlicht am 05.07.2012 16:16:20
Wien - Seit 1. Juni 2012 ist die Kinect for Windows offiziell auch in Österreich erhältlich. Wie schon die Kinect for XBOX handelt es sich hierbei um eine Art von Webcam, die neben Farbvideos auch Tiefeninformationen aufnimmt, und damit für jeden Farbpunkt auch die Entfernung von der Kamera sehr präzise misst. Mit diesen zusätzlichen Informationen werden viele neue Anwendungen möglich, z.B. das sogenannte Skeleton-Tracking, wo für einen vor der Kamera stehenden Benutzer die Position aller Gelenke erfasst wird. Die Kinect for Windows kann im Gegensatz zur Kinect for XBOX direkt an einen Windows 7 PC angeschlossen werden und bietet zusätzlich den Near-Mode, wo die Erkennung wesentlich näher am Gerät möglich wird.
Käufer der Kinect for Windows haben allerdings ein Problem. Es gibt noch kaum Softwarelösungen zu kaufen. Jene, die es gibt, sind nur für ein Programm zugeschnitten (z. B. Windows Media Center). Die Universal Remote für Kinect schließt nun diese Lücke. Das Einzigartige an der Software ist, dass man damit jedes zuvor geöffnete Programm ansteuern kann, wobei Prezi und Powerpoint automatisch erkannt werden. Die Universal Remote versteht bis zu fünf verschiedene Gesten.
Verfügbar unter: http://universal-remote.kinect-for-windows.at</a>
In der Version Basic werden Wischgesten nach links und rechts erkannt. Dies ist optimal, um eine Powerpoint-Präsentation oder Prezi auf vordefinierten Pfaden zu steuern.
Die Version Standard unterstützt zusätzlich die "Zoom in/out" Gesten. Damit wird die Prezi-Navigation außerhalb vordefinierter Pfade möglich und für Ihr Publikum umso beeindruckender.
Die Pro Version spricht insbesondere EntwicklerInnen, IT Fachleute und KünstlerInnen an. Diese bietet neben "drag & drop" (freie Bildschirmbewegung in Full Screen Anwendungen) die Möglichkeit, jeder Geste eine individuelle Taste oder Tastenkombination zuzuordnen.
Patent: Google will Gesichter in Videos erkennen
Veröffentlicht am 04.07.2012 20:46:02
Mountain View - Gemäß einem jüngst beim US Patent Office aufgetauchten Video arbeitet Internetriese Google
an der Gesichtserkennung in Videos. Der Eintrag von Jay Yagnik und Zhao Ming mit der Nummer 8.213.689 sieht auch die Generierung von "Face Tracks" vor, die in weiterer Folge in die Erstellung von Gesichtsmodellen für eine eigene Datenbank herangezogen werden.
Zwei Varianten sieht die Patentschrift vor. Bei der ersten Methode werden Gesichter aus einem oder mehreren Videostreams extrahiert, in Form mehrerer Ansichten gespeichert und schließlich in besagte Datenbank geschrieben. Die zweite Möglichkeit setzt die Datenbank bereits voraus und kombiniert die vorgespeicherten Gesichter mit Namen.
Aus dem Papier geht hervor, dass erstere Methode dafür gedacht ist, bereits beim Speichern von Videos - etwa auf Googles eigener Videoplattform YouTube - in Aktion zu treten um etwa bereits bekannte Gesichter vorab zu markieren oder neu erkannte Personen vom User taggen zu lassen. Dabei soll der Algorithmus Bewegungen von Personen nachvollziehen und diese verfolgen können, zumindest so lange sie im Bild sind.
Zweitere Ausprägung scheint für den nachträglichen Einsatz gedacht und könnte somit dazu dienen, das riesige, bereits existierende Portfolio an Bewegtbildern auf der Plattform mit Markierungen zu versehen. Möglicherweise will Google für die Zuweisung von Namen und Gesichtern auch auf externe Quellen zugreifen, wie Punkt 10 des Patentantrags suggeriert.
Gänzlich automatisieren will man das Tagging für Berühmtheiten und Personen öffentlichen Interesses, sofern genug Material vorhanden ist, um zuverlässige Erkennung zu gewährleisten. Vorgesehen sind auch verschiedene Software-Mechanismen zur Erhöhung der Präzision. Darunter etwa Rauschkorrektur oder das Aussortieren von Gesichtsaufnahmen ungenügender Qualität vor der Auswertung.
Die eingeschlagene Richtung ist jedenfalls eindeutig. Die Video-Gesichtserkennung ist eine logische Folge der zunehmend tieferen Integration diverser Dienste in das Social Network Google+, mit der man Facebook zu Leibe rücken möchte. Wann die technische Umsetzung erfolgen soll, ist nicht bekannt. Allzu viel Zeit dürfte sich Google damit allerdings nicht lassen.
Patentantrag von Google: http://bit.ly/GoogleFaceRec
Veröffentlicht am 04.07.2012 20:46:02
Mountain View - Gemäß einem jüngst beim US Patent Office aufgetauchten Video arbeitet Internetriese Google
an der Gesichtserkennung in Videos. Der Eintrag von Jay Yagnik und Zhao Ming mit der Nummer 8.213.689 sieht auch die Generierung von "Face Tracks" vor, die in weiterer Folge in die Erstellung von Gesichtsmodellen für eine eigene Datenbank herangezogen werden.
Zwei Varianten sieht die Patentschrift vor. Bei der ersten Methode werden Gesichter aus einem oder mehreren Videostreams extrahiert, in Form mehrerer Ansichten gespeichert und schließlich in besagte Datenbank geschrieben. Die zweite Möglichkeit setzt die Datenbank bereits voraus und kombiniert die vorgespeicherten Gesichter mit Namen.
Aus dem Papier geht hervor, dass erstere Methode dafür gedacht ist, bereits beim Speichern von Videos - etwa auf Googles eigener Videoplattform YouTube - in Aktion zu treten um etwa bereits bekannte Gesichter vorab zu markieren oder neu erkannte Personen vom User taggen zu lassen. Dabei soll der Algorithmus Bewegungen von Personen nachvollziehen und diese verfolgen können, zumindest so lange sie im Bild sind.
Zweitere Ausprägung scheint für den nachträglichen Einsatz gedacht und könnte somit dazu dienen, das riesige, bereits existierende Portfolio an Bewegtbildern auf der Plattform mit Markierungen zu versehen. Möglicherweise will Google für die Zuweisung von Namen und Gesichtern auch auf externe Quellen zugreifen, wie Punkt 10 des Patentantrags suggeriert.
Gänzlich automatisieren will man das Tagging für Berühmtheiten und Personen öffentlichen Interesses, sofern genug Material vorhanden ist, um zuverlässige Erkennung zu gewährleisten. Vorgesehen sind auch verschiedene Software-Mechanismen zur Erhöhung der Präzision. Darunter etwa Rauschkorrektur oder das Aussortieren von Gesichtsaufnahmen ungenügender Qualität vor der Auswertung.
Die eingeschlagene Richtung ist jedenfalls eindeutig. Die Video-Gesichtserkennung ist eine logische Folge der zunehmend tieferen Integration diverser Dienste in das Social Network Google+, mit der man Facebook zu Leibe rücken möchte. Wann die technische Umsetzung erfolgen soll, ist nicht bekannt. Allzu viel Zeit dürfte sich Google damit allerdings nicht lassen.
Patentantrag von Google: http://bit.ly/GoogleFaceRec
ASPETOS - Mit den Verstorbenen via QR-Code interagieren - über den Tod hinaus
Veröffentlicht am 04.07.2012 20:46:02
Wien/Berlin - Die QR-Codes sind los. In Deutschland haben einige Bildhauer einen regelrechten Boom ausgelöst. In den Medien fanden sich in den letzten Wochen immer wieder Berichte über Steinmetze, die Grabmale mit QR-Code-Gravuren anbieten und die Homepage gleich dazu. Angebote jenseits der 500 Euro-Grenze und laufende Gebühren sollen hier wohl die Kassen füllen. Vertreter der Kirche und Datenschützer schlagen durchaus berechtigt wegen Missbrauchs auf den Friedhöfen Alarm. ASPETOS, dass soziale Trauernetzwerk http://www.aspetos.at spricht sich trotzdem für mehr Zeitgeist aus und will Maßstäbe setzen.
Wer kennt sie noch nicht? Die kleinen weißen Fenster mit schwarzen Punkten, die auf den ersten Blick beliebig erscheinen. In Wirklichkeit geben diese Anordnungen kodierte Daten binär wieder. Man kann also diverse Informationen wie zum Beispiel einen Link hinterlegen und diesen mittels Smartphone auflösen. Und genau hier setzen auch die Kritiker an. Verwechslungen oder mutwillige Weiterleitungen auf pietätlose Angebote im Web werden befürchtet.
"Die Sorgen sind durchaus berechtigt", meint Jörg Bauer vom sozialen Trauerportal ASPETOS. "Einerseits besteht die Gefahr, dass, sollten die QR-Codes nur am Grab abgelegt werden, diese mit anderen vertauscht werden, oder aber, dass unpassende Inhalte hinterlegt werden könnten. Um dem vorzubeugen müssen die Codes und die Inhalte sicher verwahrt werden, um sicher zu stellen, dass nur Berechtigte Zugang erhalten."
Kritik kommt auch vom Kölner Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Dort befürchtet man die Störung der BesucherInnen durch lärmende Inhalte. "Auch hier sind die richtigen Lösungen entscheidend. Wir schlagen hier einheitliche Richtlinien für Betreiber vor. Diese sollten die Themen Datenschutz, Inhaltsvorgabe und Sicherheit bei der Übertragung von Daten beinhalten."
ASPETOS hat sich nun - bestärkt von den vielen Diskussionen - entschlossen, schon in diesem Jahr für sämtliche Trauerprofile kostenfrei QR-Codes zur Verfügung zu stellen. Die auf ASPETOS hinterlegten Bilder, der Nachruf oder die Grabrede können dann direkt am Grab abgerufen werden. Die Zeiten, in denen man am Friedhof nur den Namen und das Sterbedatum erfuhr, gehören dann der Vergangenheit an.
Bei diesem Vorhaben wenden die Betreiber höchste Sicherheitsmerkmale an. So können Trauerprofile nur von Angehörigen verwaltet werden. Dabei ist der interne Bereich 248 Bit verschlüsselt. Außerdem sind die von den Angehörigen hinterlegten Inhalte komplett gesperrt und nur von diesen einsehbar. Angehörige können diese Inhalte für einzelne Personen freischalten oder bei Bedarf auch veröffentlichen. Komplexe Einstellungen wird es nicht geben.
Zusätzlich wird dann im Herbst dieses Jahres eine eigene App zur Verfügung gestellt, mit der man die Codes scannen kann und die Inhalte empfängt. Natürlich nur, wenn man dazu berechtigt ist. Ansonsten führt der Link lediglich auf die Traueranzeige der Verstorbenen.
"Wir bieten dieses System als Alternative zu einer eigenen Homepage. Diese ist nicht nur sehr aufwendig zu bearbeiten, sondern auch sehr unsicher und teuer. Außerdem würden im Laufe der Jahre unkontrolliert viele nicht betreute Webseiten im Netz stehen. Die Wahrscheinlichkeit für gehackte Seiten steigt exponentiell an und das Ergebnis will ich mir gar nicht ausmalen.", so Bauer abschließend.
ASPETOS bietet für Trauernde einen Ort der Erinnerung. Es geht aber keineswegs um einen virtuellen Friedhof, sondern um einen sinnvollen Dienst, der einen Teil der Trauerarbeit und vor allem den Kontakt zu anderen Betroffenen ermöglichen soll.
Seit drei Jahren wird das Angebot in Österreich gerne angenommen. Allein im letzten Jahr besuchten mehr als 2 Millionen ÖsterreicherInnen den virtuellen Ort der Trauer. Monatlich werden über 1.000 Kondolenzen abgegeben und mehr als 35.000 Kerzen entzündet.
Eines der Alleinstellungsmerkmale des Portals ist die Trauerpädagogische und Trauerpsychologische Begleitung im angeschlossenen Forum. Dort treffen sich tausende Betroffene um sich auszutauschen oder einfach nur mitzulesen. Geleitet wird das Forum von Dr. Christine Pernlochner, die in den letzten Jahren in Österreich, im Bereich der Trauerhilfe zunehmend an Popularität gewann.
Für die Trauerarbeit gibt es weder eine Zeitvorgabe noch ein Patentrezept. Wichtig ist aber, dass man heute beim Trauern nicht mehr alleine sein muss. Das Trauerportal ASPETOS bietet eine gute Möglichkeit, sich mit Betroffenen zu vernetzen, die Einsamkeit aufzubrechen und das Leid miteinander zu teilen. Man kann anonym bleiben, wenn man das will, aber man ist dennoch nicht alleine. Die eigenen Gedanken und Gefühle können Menschen, die selbst einen geliebten Menschen verloren haben, leichter verstehen. Zudem bietet ASPETOS psychologische Unterstützung durch Profis sowie ein Informationsportal.
2010 war ASPETOS Preisträger der Sozialmarie (der wichtigste Sozialpreis Österreichs) und unter den Nominierten des IT Goverment AWARD.
Veröffentlicht am 04.07.2012 20:46:02
Wien/Berlin - Die QR-Codes sind los. In Deutschland haben einige Bildhauer einen regelrechten Boom ausgelöst. In den Medien fanden sich in den letzten Wochen immer wieder Berichte über Steinmetze, die Grabmale mit QR-Code-Gravuren anbieten und die Homepage gleich dazu. Angebote jenseits der 500 Euro-Grenze und laufende Gebühren sollen hier wohl die Kassen füllen. Vertreter der Kirche und Datenschützer schlagen durchaus berechtigt wegen Missbrauchs auf den Friedhöfen Alarm. ASPETOS, dass soziale Trauernetzwerk http://www.aspetos.at spricht sich trotzdem für mehr Zeitgeist aus und will Maßstäbe setzen.
Wer kennt sie noch nicht? Die kleinen weißen Fenster mit schwarzen Punkten, die auf den ersten Blick beliebig erscheinen. In Wirklichkeit geben diese Anordnungen kodierte Daten binär wieder. Man kann also diverse Informationen wie zum Beispiel einen Link hinterlegen und diesen mittels Smartphone auflösen. Und genau hier setzen auch die Kritiker an. Verwechslungen oder mutwillige Weiterleitungen auf pietätlose Angebote im Web werden befürchtet.
"Die Sorgen sind durchaus berechtigt", meint Jörg Bauer vom sozialen Trauerportal ASPETOS. "Einerseits besteht die Gefahr, dass, sollten die QR-Codes nur am Grab abgelegt werden, diese mit anderen vertauscht werden, oder aber, dass unpassende Inhalte hinterlegt werden könnten. Um dem vorzubeugen müssen die Codes und die Inhalte sicher verwahrt werden, um sicher zu stellen, dass nur Berechtigte Zugang erhalten."
Kritik kommt auch vom Kölner Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Dort befürchtet man die Störung der BesucherInnen durch lärmende Inhalte. "Auch hier sind die richtigen Lösungen entscheidend. Wir schlagen hier einheitliche Richtlinien für Betreiber vor. Diese sollten die Themen Datenschutz, Inhaltsvorgabe und Sicherheit bei der Übertragung von Daten beinhalten."
ASPETOS hat sich nun - bestärkt von den vielen Diskussionen - entschlossen, schon in diesem Jahr für sämtliche Trauerprofile kostenfrei QR-Codes zur Verfügung zu stellen. Die auf ASPETOS hinterlegten Bilder, der Nachruf oder die Grabrede können dann direkt am Grab abgerufen werden. Die Zeiten, in denen man am Friedhof nur den Namen und das Sterbedatum erfuhr, gehören dann der Vergangenheit an.
Bei diesem Vorhaben wenden die Betreiber höchste Sicherheitsmerkmale an. So können Trauerprofile nur von Angehörigen verwaltet werden. Dabei ist der interne Bereich 248 Bit verschlüsselt. Außerdem sind die von den Angehörigen hinterlegten Inhalte komplett gesperrt und nur von diesen einsehbar. Angehörige können diese Inhalte für einzelne Personen freischalten oder bei Bedarf auch veröffentlichen. Komplexe Einstellungen wird es nicht geben.
Zusätzlich wird dann im Herbst dieses Jahres eine eigene App zur Verfügung gestellt, mit der man die Codes scannen kann und die Inhalte empfängt. Natürlich nur, wenn man dazu berechtigt ist. Ansonsten führt der Link lediglich auf die Traueranzeige der Verstorbenen.
"Wir bieten dieses System als Alternative zu einer eigenen Homepage. Diese ist nicht nur sehr aufwendig zu bearbeiten, sondern auch sehr unsicher und teuer. Außerdem würden im Laufe der Jahre unkontrolliert viele nicht betreute Webseiten im Netz stehen. Die Wahrscheinlichkeit für gehackte Seiten steigt exponentiell an und das Ergebnis will ich mir gar nicht ausmalen.", so Bauer abschließend.
ASPETOS bietet für Trauernde einen Ort der Erinnerung. Es geht aber keineswegs um einen virtuellen Friedhof, sondern um einen sinnvollen Dienst, der einen Teil der Trauerarbeit und vor allem den Kontakt zu anderen Betroffenen ermöglichen soll.
Seit drei Jahren wird das Angebot in Österreich gerne angenommen. Allein im letzten Jahr besuchten mehr als 2 Millionen ÖsterreicherInnen den virtuellen Ort der Trauer. Monatlich werden über 1.000 Kondolenzen abgegeben und mehr als 35.000 Kerzen entzündet.
Eines der Alleinstellungsmerkmale des Portals ist die Trauerpädagogische und Trauerpsychologische Begleitung im angeschlossenen Forum. Dort treffen sich tausende Betroffene um sich auszutauschen oder einfach nur mitzulesen. Geleitet wird das Forum von Dr. Christine Pernlochner, die in den letzten Jahren in Österreich, im Bereich der Trauerhilfe zunehmend an Popularität gewann.
Für die Trauerarbeit gibt es weder eine Zeitvorgabe noch ein Patentrezept. Wichtig ist aber, dass man heute beim Trauern nicht mehr alleine sein muss. Das Trauerportal ASPETOS bietet eine gute Möglichkeit, sich mit Betroffenen zu vernetzen, die Einsamkeit aufzubrechen und das Leid miteinander zu teilen. Man kann anonym bleiben, wenn man das will, aber man ist dennoch nicht alleine. Die eigenen Gedanken und Gefühle können Menschen, die selbst einen geliebten Menschen verloren haben, leichter verstehen. Zudem bietet ASPETOS psychologische Unterstützung durch Profis sowie ein Informationsportal.
2010 war ASPETOS Preisträger der Sozialmarie (der wichtigste Sozialpreis Österreichs) und unter den Nominierten des IT Goverment AWARD.
Künstler entwirft pianospielenden Schal
Veröffentlicht am 04.07.2012 20:46:02
Valencia, USA - Der Musiker Jeff Bryant vom California Institute of the Arts (CalArts) hat einen Schal entwickelt, der drahtlos ein Klavier bedienen kann. Entstanden ist die kuriose Erfindung im Rahmen seines Abschlussprojekts. Das flauschige Musikinstrument zeigt mit seinem ausgefallenen Interface die Möglichkeiten elektronisch bereicherter Kunst der Zukunft auf.
Video des "Pianoschals": http://vimeo.com/42821155
Veröffentlicht am 04.07.2012 20:46:02
Valencia, USA - Der Musiker Jeff Bryant vom California Institute of the Arts (CalArts) hat einen Schal entwickelt, der drahtlos ein Klavier bedienen kann. Entstanden ist die kuriose Erfindung im Rahmen seines Abschlussprojekts. Das flauschige Musikinstrument zeigt mit seinem ausgefallenen Interface die Möglichkeiten elektronisch bereicherter Kunst der Zukunft auf.
Video des "Pianoschals": http://vimeo.com/42821155
Dünnstes Display der Welt besteht aus Seife
Veröffentlicht am 03.07.2012 12:15:06
Tokio - Yoichi Ochiai und sein Team von der Universität Tokio http://u-tokyo.ac.jp/en haben das dünnste Display der Welt entwickelt. Statt aus Glas oder Plastik besteht dieses aus einem Wasser-Seifengemisch. Über die Anwendung von Ultraschall kann man die Eigenschaften der Oberfläche gezielt verändern und Bilder plastisch erscheinen lassen.
Die Darstellung auf dem Seifenblasen-Film funktioniert über Projektion. Da die Display-Schicht transparent ist, bietet die Technologie die Möglichkeit, Bilder für den Betrachter schweben zu lassen. "Museen könnten ihren Besuchern fliegende Planeten zeigen", meint Forscher Alexis Oyama.
Die Seifenschicht muss nicht zwingend auf runde Umrandungen gelegt werden, sondern kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. So lassen sich dreidimensionale Objekte formen und darstellen. Für einen 3D-Effekt sorgt auch das Hintereinanderlegen mehrerer "Seifenblasen-Screens".
Die Flüssigkeit variiert in ihren Reflektionseigenschaften und Transparenz. Diese lassen sich mit aus Lautsprechern gezielt abgegebenen Ultraschallwellen manipulieren. So ist es etwa möglich, einem dargestellten Gegenstand eine rauhe oder glatte Textur zu verleihen. Da die Oberfläche elastisch und nur schwer zum Platzen zu bringen ist, sind auch physische Interaktionen möglich, etwa das Durchbewegen von Gegenständen.
Verwendung für den Seifen-Bildschirm sieht man vor allem im künstlerischen Bereich, schreibt New Scientist. Die Wissenschaftler werden ihr System kommenden August auf der Siggraph 2012 in Los Angeles präsentieren.
Video zum Seifenblasen-Display: http://bcove.me/lpw0erhd
Veröffentlicht am 03.07.2012 12:15:06
Tokio - Yoichi Ochiai und sein Team von der Universität Tokio http://u-tokyo.ac.jp/en haben das dünnste Display der Welt entwickelt. Statt aus Glas oder Plastik besteht dieses aus einem Wasser-Seifengemisch. Über die Anwendung von Ultraschall kann man die Eigenschaften der Oberfläche gezielt verändern und Bilder plastisch erscheinen lassen.
Die Darstellung auf dem Seifenblasen-Film funktioniert über Projektion. Da die Display-Schicht transparent ist, bietet die Technologie die Möglichkeit, Bilder für den Betrachter schweben zu lassen. "Museen könnten ihren Besuchern fliegende Planeten zeigen", meint Forscher Alexis Oyama.
Die Seifenschicht muss nicht zwingend auf runde Umrandungen gelegt werden, sondern kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. So lassen sich dreidimensionale Objekte formen und darstellen. Für einen 3D-Effekt sorgt auch das Hintereinanderlegen mehrerer "Seifenblasen-Screens".
Die Flüssigkeit variiert in ihren Reflektionseigenschaften und Transparenz. Diese lassen sich mit aus Lautsprechern gezielt abgegebenen Ultraschallwellen manipulieren. So ist es etwa möglich, einem dargestellten Gegenstand eine rauhe oder glatte Textur zu verleihen. Da die Oberfläche elastisch und nur schwer zum Platzen zu bringen ist, sind auch physische Interaktionen möglich, etwa das Durchbewegen von Gegenständen.
Verwendung für den Seifen-Bildschirm sieht man vor allem im künstlerischen Bereich, schreibt New Scientist. Die Wissenschaftler werden ihr System kommenden August auf der Siggraph 2012 in Los Angeles präsentieren.
Video zum Seifenblasen-Display: http://bcove.me/lpw0erhd
Mood Meter misst Laune von Menschenmengen
Veröffentlicht am 03.07.2012 12:08:59
Cambridge - Forscher des Media Labs am Massachussetts Institute of Technology (MIT) haben ein System entwickelt, dass die Gesichter von Menschen analysiert und ihre Laune analysieren kann. "Mood Meter" soll helfen, die Stimmung innerhalb von Menschenmengen nach bestimmten Ereignissen zu erfassen oder gegenüberzustellen.
Eingefangen werden die Gesichter der Menschen dabei nicht nur an einem Punkt, sondern an strategisch verteilten Orten, idealerweise mit hohem Fußgängeraufkommen. Die Kameras nehmen in Echtzeit Bilder auf und versenden sie drahtlos zur Auswertung an einen Computer.
Dieser nutzt einen Face Recognition Algorithmus, der einzelne Personen erkennt und fröhliche von ernsten Gesichtern unterscheiden kann. Lachenden Menschen wird ein grüner Grinse-Smiley über das Antlitz gelegt. Wer nicht fröhlich aussieht, bekommt einen neutralen, gelben Smiley aufgesetzt. Dies ermöglicht die schnelle, visuelle Unterscheidung zwischen gut gelaunten und weniger gut gelaunten Leuten. Die Berechnung selbst erfolgt wesentlich genauer.
Vergangenen April startete man am MIT einen ersten Testlauf im Rahmen des "Festivals der Kunst, Wissenschaft und Technologie" zum 150. Geburtstag der Universität. Kameras wurden im Media Lab, im "Infinite Corridor", dem Stata Center und dem Stratton Student Center aufgestellt. Mit den Ergebnissen zeigt man sich zufrieden.
Mithilfe von Mood Meter möchte man Antworten auf verschiedene Fragen finden. Darunter etwa, wie sich bestimmtes Wetter auf die Laune von Menschen auswirkt oder ob Angestellte und Studenten von Institut A im Schnitt fröhlicher sind als jene in Institut B.
Video zu Mood Meter: http://labcast.media.mit.edu/?p=249
Veröffentlicht am 03.07.2012 12:08:59
Cambridge - Forscher des Media Labs am Massachussetts Institute of Technology (MIT) haben ein System entwickelt, dass die Gesichter von Menschen analysiert und ihre Laune analysieren kann. "Mood Meter" soll helfen, die Stimmung innerhalb von Menschenmengen nach bestimmten Ereignissen zu erfassen oder gegenüberzustellen.
Eingefangen werden die Gesichter der Menschen dabei nicht nur an einem Punkt, sondern an strategisch verteilten Orten, idealerweise mit hohem Fußgängeraufkommen. Die Kameras nehmen in Echtzeit Bilder auf und versenden sie drahtlos zur Auswertung an einen Computer.
Dieser nutzt einen Face Recognition Algorithmus, der einzelne Personen erkennt und fröhliche von ernsten Gesichtern unterscheiden kann. Lachenden Menschen wird ein grüner Grinse-Smiley über das Antlitz gelegt. Wer nicht fröhlich aussieht, bekommt einen neutralen, gelben Smiley aufgesetzt. Dies ermöglicht die schnelle, visuelle Unterscheidung zwischen gut gelaunten und weniger gut gelaunten Leuten. Die Berechnung selbst erfolgt wesentlich genauer.
Vergangenen April startete man am MIT einen ersten Testlauf im Rahmen des "Festivals der Kunst, Wissenschaft und Technologie" zum 150. Geburtstag der Universität. Kameras wurden im Media Lab, im "Infinite Corridor", dem Stata Center und dem Stratton Student Center aufgestellt. Mit den Ergebnissen zeigt man sich zufrieden.
Mithilfe von Mood Meter möchte man Antworten auf verschiedene Fragen finden. Darunter etwa, wie sich bestimmtes Wetter auf die Laune von Menschen auswirkt oder ob Angestellte und Studenten von Institut A im Schnitt fröhlicher sind als jene in Institut B.
Video zu Mood Meter: http://labcast.media.mit.edu/?p=249
Cloud-Technologie setzt HP und Dell unter Druck
Veröffentlicht am 03.07.2012 12:06:43
New York - Der Juni 2012 könnte als der Monat gelten, in dem die Welt in eine neue Technik-Ära eingetreten ist - und obwohl die Großen der Branche neue Cloud-Services präsentieren, legen die PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP)
und Dell abwartend die Hände in den Schoß.
Am 11. Juni hat Apple sein neues Betriebssystem für iPhones und iPads mit Landkarten und Spracherkennung sowie Musik und Filme über iTunes via Cloud-Servern präsentiert. Eine Woche später stellte Microsoft sein neues Surface-Tablet vor, das mit dem Internet und der Microsoft-Cloud Windows Azure interagiert. Auch Googles neuestes Handy und das Tablet setzen auf Cloud-Technologie. Überraschend schnell entfernt sich damit eine Milliarden-Industrie von PCs, die meistens mit Software von Microsoft und Intel-Chips arbeiten.
Der Erlös aus diesen Computern und Notebooks betrug bei Dell und HP bislang rund 70 Mrd. Dollar. Beide Unternehmen spielten jedoch bei den Präsentationen im Juni praktisch keine Rolle. Auf die Frage nach Zukunftsplänen war Dell zu keiner Stellungnahme bereit. Ein Sprecher von HP betont, dass man Server und Software in acht der zehn weltweit am stärksten frequentierten Sites hat.
Das gelte auch für vier der fünf größten Suchmaschinen und die drei beliebtesten sozialen Netwerke in Amerika. Über die PCs wurden keine Angaben gemacht. Die Technik der Zukunft hält auch für Intel nach der Diversifizierung einige Herausforderungen bereit. Intel-Chips findet man heute auch in Apple-Computern und einer Reihe anderer Geräte.
Und dennoch: Intel hat auf dem Markt immer noch eine große Bedeutung. Immer häufiger allerdings bei Chips mit einer geringeren Gewinnspanne und bei deutlich stärkerem Wettbewerb. Der Chiphersteller Nvidia schnitt bei Apple deutlich besser ab. iPhones und Tablets werden heute verstärkt auch bei der Arbeit eingesetzt.
Dies belegen aktuelle Zahlen: Mehr als fünf Mio. Unternehmen schreiben Dokumente und verteilen Tabellen über die Cloud-Anwendungen von Google. Microsoft dürfte bei dieser grundlegenden Veränderung dem größten Risiko ausgesetzt sein. Auf Azure Marketplace https://datamarket.azure.com sind derzeit 273 Business- und Finanzapplikationen im Angebot.
Veröffentlicht am 03.07.2012 12:06:43
New York - Der Juni 2012 könnte als der Monat gelten, in dem die Welt in eine neue Technik-Ära eingetreten ist - und obwohl die Großen der Branche neue Cloud-Services präsentieren, legen die PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP)
und Dell abwartend die Hände in den Schoß.
Am 11. Juni hat Apple sein neues Betriebssystem für iPhones und iPads mit Landkarten und Spracherkennung sowie Musik und Filme über iTunes via Cloud-Servern präsentiert. Eine Woche später stellte Microsoft sein neues Surface-Tablet vor, das mit dem Internet und der Microsoft-Cloud Windows Azure interagiert. Auch Googles neuestes Handy und das Tablet setzen auf Cloud-Technologie. Überraschend schnell entfernt sich damit eine Milliarden-Industrie von PCs, die meistens mit Software von Microsoft und Intel-Chips arbeiten.
Der Erlös aus diesen Computern und Notebooks betrug bei Dell und HP bislang rund 70 Mrd. Dollar. Beide Unternehmen spielten jedoch bei den Präsentationen im Juni praktisch keine Rolle. Auf die Frage nach Zukunftsplänen war Dell zu keiner Stellungnahme bereit. Ein Sprecher von HP betont, dass man Server und Software in acht der zehn weltweit am stärksten frequentierten Sites hat.
Das gelte auch für vier der fünf größten Suchmaschinen und die drei beliebtesten sozialen Netwerke in Amerika. Über die PCs wurden keine Angaben gemacht. Die Technik der Zukunft hält auch für Intel nach der Diversifizierung einige Herausforderungen bereit. Intel-Chips findet man heute auch in Apple-Computern und einer Reihe anderer Geräte.
Und dennoch: Intel hat auf dem Markt immer noch eine große Bedeutung. Immer häufiger allerdings bei Chips mit einer geringeren Gewinnspanne und bei deutlich stärkerem Wettbewerb. Der Chiphersteller Nvidia schnitt bei Apple deutlich besser ab. iPhones und Tablets werden heute verstärkt auch bei der Arbeit eingesetzt.
Dies belegen aktuelle Zahlen: Mehr als fünf Mio. Unternehmen schreiben Dokumente und verteilen Tabellen über die Cloud-Anwendungen von Google. Microsoft dürfte bei dieser grundlegenden Veränderung dem größten Risiko ausgesetzt sein. Auf Azure Marketplace https://datamarket.azure.com sind derzeit 273 Business- und Finanzapplikationen im Angebot.
NAVSOP: Forscher arbeiten an GPS-freiem Navi
Veröffentlicht am 03.07.2012 11:57:34
Great Baddow, England - Das Militärtechnik-Unternehmen BAE Systems http://baesystems.com arbeitet an einem Navigationssystem, das langfristig ohne GPS auskommen kann. Statt ausschließlich auf Satellitensdaten als Positionierungshilfe zu setzen, verwertet "NAVSOP" (Navigation via Signals of Opportunity) eine Vielzahl an verschiedenen Signalen, um sich zurechtzufinden.
Die bisherige Vorgangsweise, bei dem Geräte und Systeme sich allein auf die Verbindung zu einem Satelliten verlassen, hält man bei BAE für zu anfällig, da das GPS-Signal "relativ schwach und störanfällig" ist. NAVSOP nutzt daher auch andere Quellen zur Orientierung.
Konkret werden die Wellen von anderen, erdnahen Satelliten, Funkmasten, Fernsehen, Radio und zahlreichen anderen Quellen registriert. NAVSOP merkt sich die Konstellation der Inputs an bestimmten Orten auf Dauer und nutzt neu hinzugekommene Signale zur Erhöhung der Genauigkeit. Über einen Schwachpunkt verfügt das System allerdings noch: Für die erstmalige Orientierung an einem Ort wird GPS benötigt, nach einer gewissen Zeit soll es jedoch genug gelernt haben, um auch ohne Satellitennavigation auszukommen.
Der Ansatz bietet laut BAE zahlreiche Vorteile. Denn die nötige Infrastruktur ist bereits vorhanden und muss nicht mehr kostspielig errichtet werden. Auch die Hardware zur Implementation gibt es bereits. Zudem sollen sich bestehende, satellitengestützte Navigationssysteme nachrüsten lassen. Dies gilt auch für die Verwendung von GPS-Alternativen wie dem chinesischen Beidou, dem russischen GLONASS oder dem europäischen Galileo-Projekt.
Eingesetzt werden könnte NAVSOP künftig etwa in autonom fliegenden Drohnen, jedoch gibt es laut dem Unternehmen auch großes Interesse aus dem zivilen Bereich. Die neuartige Orientierungshilfe könnte sowohl an entlegenen Orten wie der Arktis als auch im Inneren von Gebäuden für mehr Überblick sorgen.
In fertiger Form wird die BAE-Erfindung nur etwas größer als eine Münze sein. Wann sie die Marktreife erreichen wird, ist aktuell noch offen.
Veröffentlicht am 03.07.2012 11:57:34
Great Baddow, England - Das Militärtechnik-Unternehmen BAE Systems http://baesystems.com arbeitet an einem Navigationssystem, das langfristig ohne GPS auskommen kann. Statt ausschließlich auf Satellitensdaten als Positionierungshilfe zu setzen, verwertet "NAVSOP" (Navigation via Signals of Opportunity) eine Vielzahl an verschiedenen Signalen, um sich zurechtzufinden.
Die bisherige Vorgangsweise, bei dem Geräte und Systeme sich allein auf die Verbindung zu einem Satelliten verlassen, hält man bei BAE für zu anfällig, da das GPS-Signal "relativ schwach und störanfällig" ist. NAVSOP nutzt daher auch andere Quellen zur Orientierung.
Konkret werden die Wellen von anderen, erdnahen Satelliten, Funkmasten, Fernsehen, Radio und zahlreichen anderen Quellen registriert. NAVSOP merkt sich die Konstellation der Inputs an bestimmten Orten auf Dauer und nutzt neu hinzugekommene Signale zur Erhöhung der Genauigkeit. Über einen Schwachpunkt verfügt das System allerdings noch: Für die erstmalige Orientierung an einem Ort wird GPS benötigt, nach einer gewissen Zeit soll es jedoch genug gelernt haben, um auch ohne Satellitennavigation auszukommen.
Der Ansatz bietet laut BAE zahlreiche Vorteile. Denn die nötige Infrastruktur ist bereits vorhanden und muss nicht mehr kostspielig errichtet werden. Auch die Hardware zur Implementation gibt es bereits. Zudem sollen sich bestehende, satellitengestützte Navigationssysteme nachrüsten lassen. Dies gilt auch für die Verwendung von GPS-Alternativen wie dem chinesischen Beidou, dem russischen GLONASS oder dem europäischen Galileo-Projekt.
Eingesetzt werden könnte NAVSOP künftig etwa in autonom fliegenden Drohnen, jedoch gibt es laut dem Unternehmen auch großes Interesse aus dem zivilen Bereich. Die neuartige Orientierungshilfe könnte sowohl an entlegenen Orten wie der Arktis als auch im Inneren von Gebäuden für mehr Überblick sorgen.
In fertiger Form wird die BAE-Erfindung nur etwas größer als eine Münze sein. Wann sie die Marktreife erreichen wird, ist aktuell noch offen.
Forscher entwickeln Streich-Akku
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:20:00
Madison - Chemiker der texanischen Rice University haben einen Akku in streichbarer und sprühbarer Form entwickelt. Sie bewiesen damit nicht nur die Machbarkeit eines solchen Unterfangens, sondern eröffneten damit die Möglichkeit, in Kombination mit anderer sprühbarer Technologie die Erzeugung und Speicherung von Energie auf Wänden zu realisieren.
Die Hauptaufgabe für die Wissenschaftler bestand darin, die Bestandteile einer herkömmlichen Lithium-Ionen in eine haftende, flüssige Form zu bekommen. Diese sind die Kupferfolie, die Anorde, das Elektrolyt sowie die Kathode.
Diese Komponenten wurden anschließend schichtweise aufeinander aufgetragen. Die Forscher verbanden die bestrichenen neun Kacheln aus unterschiedlichen Materialien anschließend miteinander und befestigten eine Solarzelle auf einer von ihnen. Die erzeugte und weitergeleitete Energie reichte aus, um eine Leuchtschrift mit dem Wort "RICE" glühen zu lassen.
Sechs Stunden lang lieferte die geladene Batterie Energie mit einer stabilen Spannung von 2,4 Volt. Dann gingen die Lichter aus. In weiteren Experimenten fanden sie heraus, dass der Streich-Akku selbst nach 60 Lade-/Entladevorgängen lediglich rund zwei Prozent seiner Kapazität eingebüßt hatte. Die Technologie soll nun weiter entwickelt werden und künftig auf modulare, beliebig aneinander befestigbare Bauteile gesprüht werden können, die sich unterschiedlich konfigurieren lassen.
Die Implikationen dieses Fortschritts sind weitreichend. In Kombination mit streichbaren Solarzellen, wie sie bereits in Kanada und den USA entwickelt wurden könnten Gebäudemauern künftig ohne der Anbringung von Solarpanels zur Erzeugung und Speicherung von Sonnenenergie dienen. Die Erfindung könnte zukünftig auch neue Möglichkeiten im Produktdesign bieten.
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:20:00
Madison - Chemiker der texanischen Rice University haben einen Akku in streichbarer und sprühbarer Form entwickelt. Sie bewiesen damit nicht nur die Machbarkeit eines solchen Unterfangens, sondern eröffneten damit die Möglichkeit, in Kombination mit anderer sprühbarer Technologie die Erzeugung und Speicherung von Energie auf Wänden zu realisieren.
Die Hauptaufgabe für die Wissenschaftler bestand darin, die Bestandteile einer herkömmlichen Lithium-Ionen in eine haftende, flüssige Form zu bekommen. Diese sind die Kupferfolie, die Anorde, das Elektrolyt sowie die Kathode.
Diese Komponenten wurden anschließend schichtweise aufeinander aufgetragen. Die Forscher verbanden die bestrichenen neun Kacheln aus unterschiedlichen Materialien anschließend miteinander und befestigten eine Solarzelle auf einer von ihnen. Die erzeugte und weitergeleitete Energie reichte aus, um eine Leuchtschrift mit dem Wort "RICE" glühen zu lassen.
Sechs Stunden lang lieferte die geladene Batterie Energie mit einer stabilen Spannung von 2,4 Volt. Dann gingen die Lichter aus. In weiteren Experimenten fanden sie heraus, dass der Streich-Akku selbst nach 60 Lade-/Entladevorgängen lediglich rund zwei Prozent seiner Kapazität eingebüßt hatte. Die Technologie soll nun weiter entwickelt werden und künftig auf modulare, beliebig aneinander befestigbare Bauteile gesprüht werden können, die sich unterschiedlich konfigurieren lassen.
Die Implikationen dieses Fortschritts sind weitreichend. In Kombination mit streichbaren Solarzellen, wie sie bereits in Kanada und den USA entwickelt wurden könnten Gebäudemauern künftig ohne der Anbringung von Solarpanels zur Erzeugung und Speicherung von Sonnenenergie dienen. Die Erfindung könnte zukünftig auch neue Möglichkeiten im Produktdesign bieten.
Roboter ersetzen Kellner im China-Restaurant
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:08:06
Harbin - Das Motto "Roboter sollen dem Menschen dienen" hat ein findiger Gastronom in China wortwörtlich umgesetzt. In seinem "Haohai Robot Restaurant" in der Millionenstadt Harbin kümmern sich 18 Hightech-Angestellte um die Gäste, wobei ihre Tätigkeiten von der Platzzuweisung über die Bedienung bis zur Unterhaltung reichen. Doch auch in der Küche sind Maschinen bei der Zubereitung der Speisen tätig, allen voran ein Knödel- und ein Nudelroboter.
"Bekanntermaßen ist das Servieren von Getränken und Speisen an die Gäste die aufwendigste Arbeit in einem Lokal. Bei uns übernehmen Roboter diese Tätigkeiten", sagt Liu Hasheng, Besitzer und Ingenieur des Restaurants. Die komplette Ausstattung stammt aus der Harbin Haohai Robot Company und kostete umgerechnet 630.000 Euro, wobei jeder einzelne Roboter mit etwa 30.000 Euro zu Buche schlug.
Sobald ein Gast hereinspaziert, wird er von einem Rezeptionisten-Roboter empfangen, der mit Science-Fiction-Theatralik "Hallo Erdenmensch, willkommen im Roboterrestaurant" schnarrt und per Handausstreckung den Platz zuweist. Ein blecherner Kollege kümmert sich um die Bestellung, woraufhin sich die Küchenroboter an die Arbeit machen. Servierroboter laufen den Gang auf und ab und sorgen dafür, dass die Speisen am richtigen Tisch landen, während ein singender Wall-E die Gäste unterhält.
30 verschiedene Menüs werden im Restaurant geboten, wobei sich die Ausgaben pro Person mit fünf bis 7,50 Euro laut Hasheng im Normalbereich bewegen. Menschliches Personal ist weiterhin nötig - zur Wartung und Kontrolle im Computerraum. Doch auch die maschinellen Mitarbeiter laufen nicht endlos lange: Nach fünfstündigen Arbeitsschichten ist ein zweistündiges Aufladen der Batterien nötig.
Die Harbiner Gaststätte ist bereits das vierte Roboterrestaurant Chinas, und auch in Thailand und Japan finden ähnliche Konzepte Anklang.
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:08:06
Harbin - Das Motto "Roboter sollen dem Menschen dienen" hat ein findiger Gastronom in China wortwörtlich umgesetzt. In seinem "Haohai Robot Restaurant" in der Millionenstadt Harbin kümmern sich 18 Hightech-Angestellte um die Gäste, wobei ihre Tätigkeiten von der Platzzuweisung über die Bedienung bis zur Unterhaltung reichen. Doch auch in der Küche sind Maschinen bei der Zubereitung der Speisen tätig, allen voran ein Knödel- und ein Nudelroboter.
"Bekanntermaßen ist das Servieren von Getränken und Speisen an die Gäste die aufwendigste Arbeit in einem Lokal. Bei uns übernehmen Roboter diese Tätigkeiten", sagt Liu Hasheng, Besitzer und Ingenieur des Restaurants. Die komplette Ausstattung stammt aus der Harbin Haohai Robot Company und kostete umgerechnet 630.000 Euro, wobei jeder einzelne Roboter mit etwa 30.000 Euro zu Buche schlug.
Sobald ein Gast hereinspaziert, wird er von einem Rezeptionisten-Roboter empfangen, der mit Science-Fiction-Theatralik "Hallo Erdenmensch, willkommen im Roboterrestaurant" schnarrt und per Handausstreckung den Platz zuweist. Ein blecherner Kollege kümmert sich um die Bestellung, woraufhin sich die Küchenroboter an die Arbeit machen. Servierroboter laufen den Gang auf und ab und sorgen dafür, dass die Speisen am richtigen Tisch landen, während ein singender Wall-E die Gäste unterhält.
30 verschiedene Menüs werden im Restaurant geboten, wobei sich die Ausgaben pro Person mit fünf bis 7,50 Euro laut Hasheng im Normalbereich bewegen. Menschliches Personal ist weiterhin nötig - zur Wartung und Kontrolle im Computerraum. Doch auch die maschinellen Mitarbeiter laufen nicht endlos lange: Nach fünfstündigen Arbeitsschichten ist ein zweistündiges Aufladen der Batterien nötig.
Die Harbiner Gaststätte ist bereits das vierte Roboterrestaurant Chinas, und auch in Thailand und Japan finden ähnliche Konzepte Anklang.
EA und Google planen Revolution mit Browser-Spiel
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:03:54
San Francisco - Die Videospielbranche sucht mit Hochdruck nach neuen Mitteln und Wegen, um das Gaming-Geschäft in Zukunft weiter anzukurbeln. Wohin die Reise gehen könnte, zeigt eine Kooperation von Electronic Arts (EA) und Google, deren Resultat zum ersten Mal auf der derzeit in San Francisco stattfinden Entwicklerkonferenz Google I/O der Öffentlichkeit präsentiert wird. Dahinter verbirgt sich ein neuartiges Browser-Spiel namens "Strike Force", das im Internetstandard HTML5 programmiert ist und auf allen Endgeräten laufen soll, die mit der aktuellsten Version von Google Chrome arbeiten.
"Die Branche befindet sich mitten in einem fundamentalen Transformationsprozess", erklärt EA-Sprecher Martin Lorber. Heutzutage werde auf immer mehr Geräten zu unterschiedlichsten Gelegenheiten gespielt, vom heimischen TV über den PC bis hin zu mobilen Konsolen, Tablets und Smartphones. "Browser-Games spielen dabei eine wichtige Rolle und haben für die Spieler den Vorteil, dass sie plattformübergreifend praktisch zu jeder Zeit an jedem Ort erreichbar sind. Das Spiele-Erlebnis ist vernetzt, man spielt von überall aus mit Freunden auf der ganzen Welt und tauscht sich darüber aus", so Lorber. Zudem seien derartige Spiele in der Regel kostenfrei und leicht zugänglich.
Aus Sicht der Spieleproduzenten ist vor allem das Kostenargument ein schlagender Faktor, der für Browser-Games spricht. "Bei 'Strike Force' haben wir Entwicklungskosten, die bedeutend niedriger liegen als bei einem Konsolenspiel vergleichbarer Qualität", zitiert die New York Times Richard Hilleman, Chief Creative Director bei EA. Der grafisch und spielerisch anspruchsvolle 3D-Multiplayer-Titel, der frühestens in einem Jahr in den Handel kommen soll, wurde in nur fünf Monaten aus dem Boden gestampft. Die Programmierarbeit, die im August 2011 gestartet ist, wurde laut EA von einer Gruppe College-Praktikanten erledigt.
Mit der ersten öffentlichen Präsentation wollen EA und Google gewissermaßen demonstrieren, welche technischen Möglichkeiten in HTML5 stecken. "Wir haben gelernt, spezielle Bereiche von HTML5 zu nutzen, mit denen bisher noch niemand gerechnet hat", betont Hilleman. Das Game-Studio habe zwar bereits einige andere Titel veröffentlicht, die auf demselben Standard basieren. Was die Bild- und Soundqualität betrifft, soll "Strike Force" aber alles Bisherige in den Schatten stellen.
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:03:54
San Francisco - Die Videospielbranche sucht mit Hochdruck nach neuen Mitteln und Wegen, um das Gaming-Geschäft in Zukunft weiter anzukurbeln. Wohin die Reise gehen könnte, zeigt eine Kooperation von Electronic Arts (EA) und Google, deren Resultat zum ersten Mal auf der derzeit in San Francisco stattfinden Entwicklerkonferenz Google I/O der Öffentlichkeit präsentiert wird. Dahinter verbirgt sich ein neuartiges Browser-Spiel namens "Strike Force", das im Internetstandard HTML5 programmiert ist und auf allen Endgeräten laufen soll, die mit der aktuellsten Version von Google Chrome arbeiten.
"Die Branche befindet sich mitten in einem fundamentalen Transformationsprozess", erklärt EA-Sprecher Martin Lorber. Heutzutage werde auf immer mehr Geräten zu unterschiedlichsten Gelegenheiten gespielt, vom heimischen TV über den PC bis hin zu mobilen Konsolen, Tablets und Smartphones. "Browser-Games spielen dabei eine wichtige Rolle und haben für die Spieler den Vorteil, dass sie plattformübergreifend praktisch zu jeder Zeit an jedem Ort erreichbar sind. Das Spiele-Erlebnis ist vernetzt, man spielt von überall aus mit Freunden auf der ganzen Welt und tauscht sich darüber aus", so Lorber. Zudem seien derartige Spiele in der Regel kostenfrei und leicht zugänglich.
Aus Sicht der Spieleproduzenten ist vor allem das Kostenargument ein schlagender Faktor, der für Browser-Games spricht. "Bei 'Strike Force' haben wir Entwicklungskosten, die bedeutend niedriger liegen als bei einem Konsolenspiel vergleichbarer Qualität", zitiert die New York Times Richard Hilleman, Chief Creative Director bei EA. Der grafisch und spielerisch anspruchsvolle 3D-Multiplayer-Titel, der frühestens in einem Jahr in den Handel kommen soll, wurde in nur fünf Monaten aus dem Boden gestampft. Die Programmierarbeit, die im August 2011 gestartet ist, wurde laut EA von einer Gruppe College-Praktikanten erledigt.
Mit der ersten öffentlichen Präsentation wollen EA und Google gewissermaßen demonstrieren, welche technischen Möglichkeiten in HTML5 stecken. "Wir haben gelernt, spezielle Bereiche von HTML5 zu nutzen, mit denen bisher noch niemand gerechnet hat", betont Hilleman. Das Game-Studio habe zwar bereits einige andere Titel veröffentlicht, die auf demselben Standard basieren. Was die Bild- und Soundqualität betrifft, soll "Strike Force" aber alles Bisherige in den Schatten stellen.
DJ-Roboter tanzt zu Smartphone-Musik
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:00:43
Atlanta - Ein Roboter vom Georgia Tech http://gtcmt.gatech.edu hat sich vorgenommen, DJs ernsthafte Konkurrenz zu bieten. "Shimi" empfiehlt Musikstücke, stimmt die Musikauswahl auf die Reaktion des Zuhörers ab und tanzt auch noch zum Rhythmus. Der auf der Google I/O-Konferenz präsentierte 30-Zentimeter-Knirps nutzt als "Gehirn" ein iPhone oder Android-Smartphone und greift auf dessen Medienbibliothek zurück.
Wie vielseitig der Roboter ist, wird von den Apps am Smartphone bestimmt. Stampft oder klatscht man etwa einen Rhythmus, analysiert Shimi diesen, durchforstet alle Songs und spielt jenen ab, der dazu am besten passt. Ist etwa eine Gesichtserkennungs-Software installiert, folgt Shimi über die Handy-Kamera dem Zuhörer bei Bewegungen im Raum und richtet seine als Ohren getarnten Lautsprecher jeweils so aus, dass ihn der Klang optimal erreicht. Ein Highlight ist jedenfalls, dass Shimi zum Rhythmus tanzt, sobald die Musik startet.
Ziel von Roboter-Schöpfer Gil Weinberg ist es vor allem, App-Entwicklern ein Gerät zur Verfügung zu stellen, das diese durch ihre Kreativität weiter beleben sollen. So soll es Shimi künftig möglich sein, bei ablehnendem Kopfschütteln des Nutzers den Song zu wechseln oder bei Handschwenk die Lautstärke entsprechend zu regulieren. Denkbar ist auch der Vorschlag neuer Musik auf Basis der bisherigen, auf dem Smartphone dokumentierten Nutzervorlieben, sowie ein Feedback auf bestehende Playlists.
Insgesamt zeigt Shimi vor, wie Berührungsängste der Menschen mit Robotern im Privatbereich überwunden werden können. "Robotern wird es zuerst über Unterhaltung und Spaß gelingen, in die Wohnungen einzudringen. Serviceroboter werden dann als zweiter Schritt leichter akzeptiert", so die Prognose Weinbergs. Immerhin hat sein Institut bereits zwei Musikroboter geliefert: Der Trommelroboter "Haile" hört realen Musikern zu, analysiert ihre Musik in Echtzeit und improvisiert dazu. "Shimon" ist ein interaktiver Marimba-Spieler.
Der Schritt in den Markt soll Shimi über die soeben gegründete Firma "Tovbot" http://www.tovbot.com</a> gelingen. Verfügbar ist er ab 2013.
Veröffentlicht am 02.07.2012 12:00:43
Atlanta - Ein Roboter vom Georgia Tech http://gtcmt.gatech.edu hat sich vorgenommen, DJs ernsthafte Konkurrenz zu bieten. "Shimi" empfiehlt Musikstücke, stimmt die Musikauswahl auf die Reaktion des Zuhörers ab und tanzt auch noch zum Rhythmus. Der auf der Google I/O-Konferenz präsentierte 30-Zentimeter-Knirps nutzt als "Gehirn" ein iPhone oder Android-Smartphone und greift auf dessen Medienbibliothek zurück.
Wie vielseitig der Roboter ist, wird von den Apps am Smartphone bestimmt. Stampft oder klatscht man etwa einen Rhythmus, analysiert Shimi diesen, durchforstet alle Songs und spielt jenen ab, der dazu am besten passt. Ist etwa eine Gesichtserkennungs-Software installiert, folgt Shimi über die Handy-Kamera dem Zuhörer bei Bewegungen im Raum und richtet seine als Ohren getarnten Lautsprecher jeweils so aus, dass ihn der Klang optimal erreicht. Ein Highlight ist jedenfalls, dass Shimi zum Rhythmus tanzt, sobald die Musik startet.
Ziel von Roboter-Schöpfer Gil Weinberg ist es vor allem, App-Entwicklern ein Gerät zur Verfügung zu stellen, das diese durch ihre Kreativität weiter beleben sollen. So soll es Shimi künftig möglich sein, bei ablehnendem Kopfschütteln des Nutzers den Song zu wechseln oder bei Handschwenk die Lautstärke entsprechend zu regulieren. Denkbar ist auch der Vorschlag neuer Musik auf Basis der bisherigen, auf dem Smartphone dokumentierten Nutzervorlieben, sowie ein Feedback auf bestehende Playlists.
Insgesamt zeigt Shimi vor, wie Berührungsängste der Menschen mit Robotern im Privatbereich überwunden werden können. "Robotern wird es zuerst über Unterhaltung und Spaß gelingen, in die Wohnungen einzudringen. Serviceroboter werden dann als zweiter Schritt leichter akzeptiert", so die Prognose Weinbergs. Immerhin hat sein Institut bereits zwei Musikroboter geliefert: Der Trommelroboter "Haile" hört realen Musikern zu, analysiert ihre Musik in Echtzeit und improvisiert dazu. "Shimon" ist ein interaktiver Marimba-Spieler.
Der Schritt in den Markt soll Shimi über die soeben gegründete Firma "Tovbot" http://www.tovbot.com</a> gelingen. Verfügbar ist er ab 2013.
FishPi: Raspberry Pi soll Atlantik überqueren
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:56:19
Ganz nach dem Motto "Kleiner Computer geht auf große Fahrt" arbeitet der Forscher und Bastler Gregory Holloway am Projekt "FishPi" Das Ziel: Ein autonom fahrendes Spielzeugboot soll ganz ohne menschlicher Unterstützung den atlantischen Ozean durchkreuzen. Die Rolle des Kapitäns übernimmt niemand geringerer als der bekannte Mini-Computer "Raspberry Pi"
Das Unterfangen ist freilich gewagt. Weit über 5.000 Kilometer beträgt die Strecke zwischen der US-Ostküste und dem europäischen Westen. Neben starken Strömungen, meterhohen Wellen und anderem Schiffsverkehr muss FishPi auch wechselhaftem Wetter mit Gewitter und Stürmen trotzen.
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:56:19
Ganz nach dem Motto "Kleiner Computer geht auf große Fahrt" arbeitet der Forscher und Bastler Gregory Holloway am Projekt "FishPi" Das Ziel: Ein autonom fahrendes Spielzeugboot soll ganz ohne menschlicher Unterstützung den atlantischen Ozean durchkreuzen. Die Rolle des Kapitäns übernimmt niemand geringerer als der bekannte Mini-Computer "Raspberry Pi"
Das Unterfangen ist freilich gewagt. Weit über 5.000 Kilometer beträgt die Strecke zwischen der US-Ostküste und dem europäischen Westen. Neben starken Strömungen, meterhohen Wellen und anderem Schiffsverkehr muss FishPi auch wechselhaftem Wetter mit Gewitter und Stürmen trotzen.
Google I/O: Suchgigant feuert aus allen Rohren
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:50:47
<p>San Francisco (pte038/27.06.2012/22:33) - Google hat am vergangenen Mittwoch in San Francisco seine Entwicklermesse "Google I/O" eröffnet. Im Rahmen der mehr als zweistündigen Keynote wurde ein Schwall an Neuerungen präsentiert.
Neben dem erwarteten Launch für Android 4.1 "Jelly Bean" und dem Startschuss für das "Nexus 7"-Tablet wird auch die Contentplattform Google Play mächtig aufgewertet. Mit dem Streaming-Gerät "Nexus Q" geht man zudem einen Schritt in Richtung Smart Home. Neuerungen gibt es auch für das Social Network Google+. Zudem ließ man sich zu einer spektakulären Live-Demonstration von "Project Glass" hinreißen.
Eröffnet wurde das Event von Googles Senior Vice President of Engineering, Vic Gundotra. Dieser startete mit einigen Statistiken zum Erfolg des mobilen Betriebssystems Android. Innerhalb eines Jahres konnte die Anzahl der aktivierten Geräte mit dem OS von 400.000 auf eine Mio. steigern. In den meisten Industriestaaten konnte man ein Wachstum von 200 bis 300 Prozent verzeichnen, in vielen Schwellenländern lag dieses sogar bei 500 bis 600 Prozent. Weltweit laufen inzwischen über 400 Mio Devices mit Android.
Den technischen Kern der Neuerungen in Ausgabe 4.1 bildet "Project Butter". Das System läuft nun allumfassend mit einer Framerate von 30 Bildern pro Sekunde und unterstützt Triple Buffering. Das soll durchgängig flüssige Navigation und Animationen erlauben. Demonstriert wurde dies anhand von Zeitlupenaufnahmen. Auch neue Energiesparfunktionen wurden implementiert, so wird der Prozessor eines Android-Gerätes im Ruhemodus frühestens dann in vollem Umfang beansprucht, wenn der Bildschirm berührt wird. Ein Prognosealgorithmus soll zudem den Zeitunterschied zwischen Touch-Erfassung und Reaktion des Systems durch intelligente Vorhersage ausmerzen und so noch präzisere Eingabe ermöglichen.
Ansonsten liegt der Fokus auf neuen Interface-Features und Funktionen. Der Homescreen ist nun intelligenter. Icons ordnen sich bei der Vergrößerung oder Verschiebung von Widgets neu an. Beim Verschieben Letzterer auf einen anderen Startbildschirm wiederum passt sich die Widgets auf den vorhandenen Platz an. Android Beam kann nun auch Multimediainhalte verschicken und mit Bluetooth umgehen. Die Notifications können mit interaktiven Elementen angereichert werden und erlauben etwa das schnelle Antworten auf E-Mails, ohne dafür eine eigene App aufrufen zu müssen. Für Blinde wurde eine neue Navigationsmethode integriert, die Gesten und Sprachausgabe kombiniert.
Neben der aufgegeppten Sprachsuche konnte Google vor allem mit "Google now" für Aufmerksamkeit sorgen. Dieses Feature kann Informationen wie Ortsdaten, Browser-Suchhistorie und Kalendereinträge kombiniert für voraussehende Suchen verwenden. "Google now holt die richtige Information zur richtigen Zeit", so Gundotra. Das System ist beispielsweise in der Lage, die Anfahrtszeit zum nächsten Terminort in Echtzeit für das bevorzugte Verkehrsmittel zu berechnen und den User darüber zu informieren, wann er sich spätestens auf den Weg machen muss.
Die Marktplattform Google Play wurde massiv erweitert und bietet dank zahlreicher großer Contentpartner wie Disney, Sony Pictures, Paramount oder das NBC-Kabelnetzwerk nicht nur Apps und Musik, sondern auch TV-Serien und Filme. Neu dabei sind auch Magazine. Die Play-App wurde mit einer neuen Recommendation-Engine ausgestattet und kann über das Mikrofon des jeweiligen Geräts Songs erkennen und im Store aufstöbern.
Mit dem von ASUS präsentierten Nexus 7 hat Google auch gleich das passende Consuming Device parat. Die bereits vorher geleakten Spezifikationen bestätigten sich. Im Gerät werkt eine Tegra-3-Plattform mit Quadcore-CPU und einem 12-Kern-Grafikchip. Die Bildschirmauflösung des Gorilla-Glass-Displays beträgt 1.280x800 Bildpunkte. Mit dabei sind WLAN, Bluetooth und NFC. Der Akku soll neunstündiges Videoplayback überdauern und 300 Stunden Standby-Time bieten. Passend dazu hat Google auch Currents und die YouTube-App mit einem Tablet-optimierten Interface aufgestockt. Das Pad für 199 Dollar ist bereits vorbestellbar und wird ab Mitte Juli ausgeliefert, vorerst aber nur in den USA, Kanada, Australien und Großbritannien.
Als zweites Devices wurde "Nexus Q" vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Android-kompatibles Streaming-Gerät im futuristischen Kugel-Look. Es kann Inhalte kabellos an andere Geräte streamen und Musik auch direkt über die eingebauten Lautsprecher wiedergeben. Dank "Social Streaming" können mehrere Nutzer eine kollaborative Playlist erstellen. Auch die Ansteuerung einzelner Räume ist mit mehreren Qs möglich. Die Wiedergabe lässt sich genauso auch synchronisieren.
Der eingebaute LED-Ring reagiert auf den gerade abgespielten Inhalt, der Gadget-Ball kann auch eigene Visualizer anzeigen und mit YouTube umgehen. Mit an Bord finden sich ein HDMI-Ausgang sowie ein optischer Audioanschluss für Musikliebhaber. Für Rechenleistung sorgt jener OMAP-Chipsatz, der auch im "Galaxy Nexus"-Smartphone verbaut ist. Bastler sollen dank des USB-Anschlusses selbst mit der Software des Gerätes experimentieren oder andere Hardware anschließen können. Das "Nexus Q" wird für 299 Dollar verkauft, auch hier erfolgt die Auslieferung Mitte Juli. Bestellen können vorerst aber nur US-amerikanische Nutzer.
Auch über Google+ gibt es einiges Neues zu berichten. So wurde die mobile App mit Anpassungen für Tablets aufgebohrt, die zeitgleich auch für iPad-Nutzer verfügbar sein werden. Die wichtigste Innovation ist allerdings die Einführung von "Events". Hier legt Google die Latte für Facebook höher und bereichert Veranstaltungsseiten nicht nur mit anpassbaren Coverbildern und schönen Einladungen, sondern kann im "Party Mode" über die App auch einen Live-Fotostream der Veranstaltung einrichten, der von allen Eingeladenen gespeist werden kann. Dieser dient später als Bilder-Archiv, das mit nachträglichen Updates ergänzt werden kann.
Mitten in den Vortrag zum Social Network platzte die Crew von Project Glass. Diese demonstrierte die Kapazitäten des smarten Brillenaufsatzes mit einem Live-Hangout während eines Fallschirmsprungs und ließ die Teilnehmer anschließend mit BMX-Rädern auf die Bühne fahren. Das lange geheim gehaltene "Baby" wird Anfang 2013 erstmals in die freie Wildbahn entlassen, allerdings nur für an der Google I/O teilnehmende Entwickler, die dafür 1.500 Dollar hinlegen. Wann das Augmented-Reality-System seinen Weg in den Handel findet, bleibt also noch für längere Zeit ungewiss.
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:50:47
<p>San Francisco (pte038/27.06.2012/22:33) - Google hat am vergangenen Mittwoch in San Francisco seine Entwicklermesse "Google I/O" eröffnet. Im Rahmen der mehr als zweistündigen Keynote wurde ein Schwall an Neuerungen präsentiert.
Neben dem erwarteten Launch für Android 4.1 "Jelly Bean" und dem Startschuss für das "Nexus 7"-Tablet wird auch die Contentplattform Google Play mächtig aufgewertet. Mit dem Streaming-Gerät "Nexus Q" geht man zudem einen Schritt in Richtung Smart Home. Neuerungen gibt es auch für das Social Network Google+. Zudem ließ man sich zu einer spektakulären Live-Demonstration von "Project Glass" hinreißen.
Eröffnet wurde das Event von Googles Senior Vice President of Engineering, Vic Gundotra. Dieser startete mit einigen Statistiken zum Erfolg des mobilen Betriebssystems Android. Innerhalb eines Jahres konnte die Anzahl der aktivierten Geräte mit dem OS von 400.000 auf eine Mio. steigern. In den meisten Industriestaaten konnte man ein Wachstum von 200 bis 300 Prozent verzeichnen, in vielen Schwellenländern lag dieses sogar bei 500 bis 600 Prozent. Weltweit laufen inzwischen über 400 Mio Devices mit Android.
Den technischen Kern der Neuerungen in Ausgabe 4.1 bildet "Project Butter". Das System läuft nun allumfassend mit einer Framerate von 30 Bildern pro Sekunde und unterstützt Triple Buffering. Das soll durchgängig flüssige Navigation und Animationen erlauben. Demonstriert wurde dies anhand von Zeitlupenaufnahmen. Auch neue Energiesparfunktionen wurden implementiert, so wird der Prozessor eines Android-Gerätes im Ruhemodus frühestens dann in vollem Umfang beansprucht, wenn der Bildschirm berührt wird. Ein Prognosealgorithmus soll zudem den Zeitunterschied zwischen Touch-Erfassung und Reaktion des Systems durch intelligente Vorhersage ausmerzen und so noch präzisere Eingabe ermöglichen.
Ansonsten liegt der Fokus auf neuen Interface-Features und Funktionen. Der Homescreen ist nun intelligenter. Icons ordnen sich bei der Vergrößerung oder Verschiebung von Widgets neu an. Beim Verschieben Letzterer auf einen anderen Startbildschirm wiederum passt sich die Widgets auf den vorhandenen Platz an. Android Beam kann nun auch Multimediainhalte verschicken und mit Bluetooth umgehen. Die Notifications können mit interaktiven Elementen angereichert werden und erlauben etwa das schnelle Antworten auf E-Mails, ohne dafür eine eigene App aufrufen zu müssen. Für Blinde wurde eine neue Navigationsmethode integriert, die Gesten und Sprachausgabe kombiniert.
Neben der aufgegeppten Sprachsuche konnte Google vor allem mit "Google now" für Aufmerksamkeit sorgen. Dieses Feature kann Informationen wie Ortsdaten, Browser-Suchhistorie und Kalendereinträge kombiniert für voraussehende Suchen verwenden. "Google now holt die richtige Information zur richtigen Zeit", so Gundotra. Das System ist beispielsweise in der Lage, die Anfahrtszeit zum nächsten Terminort in Echtzeit für das bevorzugte Verkehrsmittel zu berechnen und den User darüber zu informieren, wann er sich spätestens auf den Weg machen muss.
Die Marktplattform Google Play wurde massiv erweitert und bietet dank zahlreicher großer Contentpartner wie Disney, Sony Pictures, Paramount oder das NBC-Kabelnetzwerk nicht nur Apps und Musik, sondern auch TV-Serien und Filme. Neu dabei sind auch Magazine. Die Play-App wurde mit einer neuen Recommendation-Engine ausgestattet und kann über das Mikrofon des jeweiligen Geräts Songs erkennen und im Store aufstöbern.
Mit dem von ASUS präsentierten Nexus 7 hat Google auch gleich das passende Consuming Device parat. Die bereits vorher geleakten Spezifikationen bestätigten sich. Im Gerät werkt eine Tegra-3-Plattform mit Quadcore-CPU und einem 12-Kern-Grafikchip. Die Bildschirmauflösung des Gorilla-Glass-Displays beträgt 1.280x800 Bildpunkte. Mit dabei sind WLAN, Bluetooth und NFC. Der Akku soll neunstündiges Videoplayback überdauern und 300 Stunden Standby-Time bieten. Passend dazu hat Google auch Currents und die YouTube-App mit einem Tablet-optimierten Interface aufgestockt. Das Pad für 199 Dollar ist bereits vorbestellbar und wird ab Mitte Juli ausgeliefert, vorerst aber nur in den USA, Kanada, Australien und Großbritannien.
Als zweites Devices wurde "Nexus Q" vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Android-kompatibles Streaming-Gerät im futuristischen Kugel-Look. Es kann Inhalte kabellos an andere Geräte streamen und Musik auch direkt über die eingebauten Lautsprecher wiedergeben. Dank "Social Streaming" können mehrere Nutzer eine kollaborative Playlist erstellen. Auch die Ansteuerung einzelner Räume ist mit mehreren Qs möglich. Die Wiedergabe lässt sich genauso auch synchronisieren.
Der eingebaute LED-Ring reagiert auf den gerade abgespielten Inhalt, der Gadget-Ball kann auch eigene Visualizer anzeigen und mit YouTube umgehen. Mit an Bord finden sich ein HDMI-Ausgang sowie ein optischer Audioanschluss für Musikliebhaber. Für Rechenleistung sorgt jener OMAP-Chipsatz, der auch im "Galaxy Nexus"-Smartphone verbaut ist. Bastler sollen dank des USB-Anschlusses selbst mit der Software des Gerätes experimentieren oder andere Hardware anschließen können. Das "Nexus Q" wird für 299 Dollar verkauft, auch hier erfolgt die Auslieferung Mitte Juli. Bestellen können vorerst aber nur US-amerikanische Nutzer.
Auch über Google+ gibt es einiges Neues zu berichten. So wurde die mobile App mit Anpassungen für Tablets aufgebohrt, die zeitgleich auch für iPad-Nutzer verfügbar sein werden. Die wichtigste Innovation ist allerdings die Einführung von "Events". Hier legt Google die Latte für Facebook höher und bereichert Veranstaltungsseiten nicht nur mit anpassbaren Coverbildern und schönen Einladungen, sondern kann im "Party Mode" über die App auch einen Live-Fotostream der Veranstaltung einrichten, der von allen Eingeladenen gespeist werden kann. Dieser dient später als Bilder-Archiv, das mit nachträglichen Updates ergänzt werden kann.
Mitten in den Vortrag zum Social Network platzte die Crew von Project Glass. Diese demonstrierte die Kapazitäten des smarten Brillenaufsatzes mit einem Live-Hangout während eines Fallschirmsprungs und ließ die Teilnehmer anschließend mit BMX-Rädern auf die Bühne fahren. Das lange geheim gehaltene "Baby" wird Anfang 2013 erstmals in die freie Wildbahn entlassen, allerdings nur für an der Google I/O teilnehmende Entwickler, die dafür 1.500 Dollar hinlegen. Wann das Augmented-Reality-System seinen Weg in den Handel findet, bleibt also noch für längere Zeit ungewiss.
MTK6577: Günstige Dualcore-Phones in Aussicht
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:43:26
<p>Peking - Das neue System-on-a-Chip (SoC) des chinesischen Hardwareproduzenten Mediatek verspricht Umwälzungen im Markt für Einsteigersmartphones Beim MTK6577 handelt es sich um eine Dualcore-Premiere für das Unternehmen. Erste Geräte auf Basis des Chips könnten schon im dritten Quartal erscheinen, erstmals unternimmt Mediatek zudem globale Vermarktungsanstrengungen.
Die MTK6577-Plattform ist der Nachfolger des MTK6573 und MTK6575. Beide erfreuten sich bereits hoher Akzeptanz, vor allem in der Volksrepublik. Obwohl das System nur von einheimischen Herstellern, darunter Lenovo mit dem Modell A750, verwendet wurde, erlangten Telefone auf Basis des SoC in Importkreisen große Beliebtheit. Der MTK6575-Chipsatz lieferte solide Leistung mit einer 1-GHz-Singlecore-CPU
Auf dem neuen SoC werkt ein ARM-Cortex-A9-Prozessor mit zwei Kernen, der mit einem Gigahertz getaktet ist. Mediatek verspricht einen Performanceschub von bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorgänger. Unterstützt wird er von einem PowerVR-Grafikchip der 500er-Serie, um welches Modell es sich genau handelt, ist derzeit noch nicht bekannt. Beim MTK6575 kam der SGX531 zum Einsatz.
Die neue Plattform soll auch außerhalb Chinas vermarktet werden und könnte somit eine wesentlich breitere Masse an Kunden erreichen. Laut Strategy Analytics wird das Mid- und Entry-Level-Smartphonesegment bis 2016 von weniger als 200 auf über 500 Mio Geräte wachsen.
Laut Mediatek ist die technische Einbindung des neuen SoC auf Seiten verschiedener Hersteller bereits im Gange. Der Großteil der neuen Telefon-Generation wird sich voraussichtlich in einer Preisspanne von 150 bis 200 Dollar (120 bis 160 Euro) einordnen.
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:43:26
<p>Peking - Das neue System-on-a-Chip (SoC) des chinesischen Hardwareproduzenten Mediatek verspricht Umwälzungen im Markt für Einsteigersmartphones Beim MTK6577 handelt es sich um eine Dualcore-Premiere für das Unternehmen. Erste Geräte auf Basis des Chips könnten schon im dritten Quartal erscheinen, erstmals unternimmt Mediatek zudem globale Vermarktungsanstrengungen.
Die MTK6577-Plattform ist der Nachfolger des MTK6573 und MTK6575. Beide erfreuten sich bereits hoher Akzeptanz, vor allem in der Volksrepublik. Obwohl das System nur von einheimischen Herstellern, darunter Lenovo mit dem Modell A750, verwendet wurde, erlangten Telefone auf Basis des SoC in Importkreisen große Beliebtheit. Der MTK6575-Chipsatz lieferte solide Leistung mit einer 1-GHz-Singlecore-CPU
Auf dem neuen SoC werkt ein ARM-Cortex-A9-Prozessor mit zwei Kernen, der mit einem Gigahertz getaktet ist. Mediatek verspricht einen Performanceschub von bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorgänger. Unterstützt wird er von einem PowerVR-Grafikchip der 500er-Serie, um welches Modell es sich genau handelt, ist derzeit noch nicht bekannt. Beim MTK6575 kam der SGX531 zum Einsatz.
Die neue Plattform soll auch außerhalb Chinas vermarktet werden und könnte somit eine wesentlich breitere Masse an Kunden erreichen. Laut Strategy Analytics wird das Mid- und Entry-Level-Smartphonesegment bis 2016 von weniger als 200 auf über 500 Mio Geräte wachsen.
Laut Mediatek ist die technische Einbindung des neuen SoC auf Seiten verschiedener Hersteller bereits im Gange. Der Großteil der neuen Telefon-Generation wird sich voraussichtlich in einer Preisspanne von 150 bis 200 Dollar (120 bis 160 Euro) einordnen.
Tennis-Controller simuliert Aufprall
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:38:31
Singapur - Forscber des Infocomm-Research Institutes an der Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung in Singapur http://www.i2r.a-star.edu.sg haben ein Controller-Set für virtuelle Tennis-Matches entwickelt. Dieses setzt den Spieler über eine eigene Brille stets in den richtigen Blickwinkel und simuliert den Aufschlag des Balles auf der Bespannung.
Das futuristische Ballsportgerät besteht aus drei Teilen. Der Griff ist mit dem Kopf über zwei Aktuatoren mit den beiden Seiten des Kopfes verbunden, die diese in unterschiedliche Richtungen ruckartig ziehen oder drücken können und mit Hilfe eines Gegengewichts die Kollision zwischen Schläger und Ball über Vibrationen nachbilden, berichtet New Scientist.
Wie das Feedback des Rackets ausfällt, ist abhängig vom errechneten Einschlagswinkel, dem getroffenen Schlägerareal und der Geschwindigkeit der digitalen Filzkugel. Das System kann hierbei auch die unterschiedlichen Eigenschaften verschiedener Bespannungsmaterialien berücksichtigen. Maximal gibt der Hightech-Schläger eine Belastung von 60 G wieder, was jedoch noch unterhalb der üblich wirkenden Kräfte in einem normalen Tennismatch entspricht, die bei 100 G liegen.</p>
Das zweite Tool der Ausstattung besteht ist eine Brille. Der Nasenaufsatz ermöglicht per Drahtlosverbindung Head-Tracking in Echtzeit, da so auf die Analyse einer Kameraufnahme verzichtet werden kann. Die Spielumgebung wird für den User somit stets in der korrekten Perspektive angezeigt, wenn er über den digitalen Sandplatz eilt.
Fong Wee Teck und sein Team werden den innovativen Controller auf der SIGGRAPH-Konferenz 2012 präsentieren. Diese geht Ende August im kalifornischen Los Angeles über die Bühne.
Video zum Tennis-Controller: http://bcove.me/4uyf2ecg
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:38:31
Singapur - Forscber des Infocomm-Research Institutes an der Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung in Singapur http://www.i2r.a-star.edu.sg haben ein Controller-Set für virtuelle Tennis-Matches entwickelt. Dieses setzt den Spieler über eine eigene Brille stets in den richtigen Blickwinkel und simuliert den Aufschlag des Balles auf der Bespannung.
Das futuristische Ballsportgerät besteht aus drei Teilen. Der Griff ist mit dem Kopf über zwei Aktuatoren mit den beiden Seiten des Kopfes verbunden, die diese in unterschiedliche Richtungen ruckartig ziehen oder drücken können und mit Hilfe eines Gegengewichts die Kollision zwischen Schläger und Ball über Vibrationen nachbilden, berichtet New Scientist.
Wie das Feedback des Rackets ausfällt, ist abhängig vom errechneten Einschlagswinkel, dem getroffenen Schlägerareal und der Geschwindigkeit der digitalen Filzkugel. Das System kann hierbei auch die unterschiedlichen Eigenschaften verschiedener Bespannungsmaterialien berücksichtigen. Maximal gibt der Hightech-Schläger eine Belastung von 60 G wieder, was jedoch noch unterhalb der üblich wirkenden Kräfte in einem normalen Tennismatch entspricht, die bei 100 G liegen.</p>
Das zweite Tool der Ausstattung besteht ist eine Brille. Der Nasenaufsatz ermöglicht per Drahtlosverbindung Head-Tracking in Echtzeit, da so auf die Analyse einer Kameraufnahme verzichtet werden kann. Die Spielumgebung wird für den User somit stets in der korrekten Perspektive angezeigt, wenn er über den digitalen Sandplatz eilt.
Fong Wee Teck und sein Team werden den innovativen Controller auf der SIGGRAPH-Konferenz 2012 präsentieren. Diese geht Ende August im kalifornischen Los Angeles über die Bühne.
Video zum Tennis-Controller: http://bcove.me/4uyf2ecg
Trojaner: Hacker chattet mit Sicherheitsforschern
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:34:01
Taipei - Die Forscher Franklin Zhao und Jason Zhou des Sicherheitsunternehmens AVG http://avg.com berichten auf ihrem Blog von einer Begegnung der besonderen Art. Während der Analyse eines Trojaners wurden sie per Chatfenster von dessen Entwickler überrascht. Dieser ließ sich nicht lange narren und drehte den Schnüfflern schließlich Kraft seiner eigenen Erfindung das System ab.
Eigentlich hätte es ein Tag wie viele andere werden sollen. Im Battle.net - die Online-Plattform des Spieleentwicklers Blizzard Entertainment - entdeckten sie einen Forumsbeitrag eines Hackers, der Hilfe dabei versprach, möglichst viele Gegenstände beim Besiegen eines Diablo-3-Zwischengegners namens" Izual" zu erhalten. Ein Link sollte zu einem vermeintlichen Demonstrationsvideo führen.
Statt der Bewegtbild-Anleitung fanden sie freilich ein Archiv mit zwei ausführbaren Dateien, die unvorsichtige Mitspieler mit falschen Icons zum Doppelklick animieren sollten. Auf einer virtuellen Maschine ließen die Antiviren-Experten die Malware schließlich laufen. Das heruntergeladene Programm stellte Verbindung zu einem unbekannten Server her und lud weitere Schadsoftware nach.
Die Forscher begannen den Trojaner und seine Tätigkeit zu inspizieren. Sie wollten prüfen, ob das Programm als Keylogger fungiert und durch das Überwachen der Tastaturanschläge versucht, Username und Passwörter von anderen Battle.net-Mitgliedern abzugreifen. Mittendrin öffnete sich unerwarteterweise ein Chatfenster, das vom Virus selbst erzeugt wurde. Zu Wort meldete sich der Hacker, der das Treiben der Sicherheitsexperten live mitverfolgt hatte.
"Was machst du da? Warum erforschst du meinen Trojaner? Was willst du damit?", fragte der Cyberkriminelle am anderen Ende der Leitung. Zhao und Zhou beschlossen, sich als Grünschnäbel auszugeben und antworteten: "Ich wusste nicht, dass du meinen Bildschirm sehen kannst." "Ich würde gerne dein Gesicht sehen, aber leider hast du keine Kamera", entgegnete der offenbar chinesische Hacker.
Wie die AVG-Mitarbeiter entdeckten, hatte der Trojaner tatsächlich die Kapazitäten, nicht nur den Bildschirminhalt abzufragen, sondern auch Benutzeraktionen auf dem fremden System auszuführen und auch eine etwaige, angeschlossene Webcam zu verwenden. Die Forscher versuchten, sich als Szene-Neulinge auszugeben und suggerierten Kauf-Interesse für die Malware. Der Hacker jedoch ließ sich nicht auf tiefergehende Konversationen ein und schaltete seinen vermeintlichen Opfern schließlich den virtuellen PC ab.
Die Malware, die von AVG als eines von vielen generischen, trojanischen Pferden eingestuft wird, scheint es vor allem auf asiatische Opfer in Regionen mit veralteter IT-Infrastruktur abgesehen zu haben. Denn er versucht die Login-Daten von Einwahlverbindungen abzugreifen, die in Folge für die Verwendung mit Dialern manipuliert werden können. Die User-Accounts von Diablo-3-Spielern lässt er unbehelligt. Für Computernutzer mit aktuellem Virenscanner droht keine Gefahr, denn der Virus wird schon seit längerem über die Sicherheitssignaturen verschiedener Hersteller aufgespürt.
Zum AVG-Blogeintrag: http://blogs.avg.com/news-threats/chatted-hacker-virus/
Veröffentlicht am 02.07.2012 11:34:01
Taipei - Die Forscher Franklin Zhao und Jason Zhou des Sicherheitsunternehmens AVG http://avg.com berichten auf ihrem Blog von einer Begegnung der besonderen Art. Während der Analyse eines Trojaners wurden sie per Chatfenster von dessen Entwickler überrascht. Dieser ließ sich nicht lange narren und drehte den Schnüfflern schließlich Kraft seiner eigenen Erfindung das System ab.
Eigentlich hätte es ein Tag wie viele andere werden sollen. Im Battle.net - die Online-Plattform des Spieleentwicklers Blizzard Entertainment - entdeckten sie einen Forumsbeitrag eines Hackers, der Hilfe dabei versprach, möglichst viele Gegenstände beim Besiegen eines Diablo-3-Zwischengegners namens" Izual" zu erhalten. Ein Link sollte zu einem vermeintlichen Demonstrationsvideo führen.
Statt der Bewegtbild-Anleitung fanden sie freilich ein Archiv mit zwei ausführbaren Dateien, die unvorsichtige Mitspieler mit falschen Icons zum Doppelklick animieren sollten. Auf einer virtuellen Maschine ließen die Antiviren-Experten die Malware schließlich laufen. Das heruntergeladene Programm stellte Verbindung zu einem unbekannten Server her und lud weitere Schadsoftware nach.
Die Forscher begannen den Trojaner und seine Tätigkeit zu inspizieren. Sie wollten prüfen, ob das Programm als Keylogger fungiert und durch das Überwachen der Tastaturanschläge versucht, Username und Passwörter von anderen Battle.net-Mitgliedern abzugreifen. Mittendrin öffnete sich unerwarteterweise ein Chatfenster, das vom Virus selbst erzeugt wurde. Zu Wort meldete sich der Hacker, der das Treiben der Sicherheitsexperten live mitverfolgt hatte.
"Was machst du da? Warum erforschst du meinen Trojaner? Was willst du damit?", fragte der Cyberkriminelle am anderen Ende der Leitung. Zhao und Zhou beschlossen, sich als Grünschnäbel auszugeben und antworteten: "Ich wusste nicht, dass du meinen Bildschirm sehen kannst." "Ich würde gerne dein Gesicht sehen, aber leider hast du keine Kamera", entgegnete der offenbar chinesische Hacker.
Wie die AVG-Mitarbeiter entdeckten, hatte der Trojaner tatsächlich die Kapazitäten, nicht nur den Bildschirminhalt abzufragen, sondern auch Benutzeraktionen auf dem fremden System auszuführen und auch eine etwaige, angeschlossene Webcam zu verwenden. Die Forscher versuchten, sich als Szene-Neulinge auszugeben und suggerierten Kauf-Interesse für die Malware. Der Hacker jedoch ließ sich nicht auf tiefergehende Konversationen ein und schaltete seinen vermeintlichen Opfern schließlich den virtuellen PC ab.
Die Malware, die von AVG als eines von vielen generischen, trojanischen Pferden eingestuft wird, scheint es vor allem auf asiatische Opfer in Regionen mit veralteter IT-Infrastruktur abgesehen zu haben. Denn er versucht die Login-Daten von Einwahlverbindungen abzugreifen, die in Folge für die Verwendung mit Dialern manipuliert werden können. Die User-Accounts von Diablo-3-Spielern lässt er unbehelligt. Für Computernutzer mit aktuellem Virenscanner droht keine Gefahr, denn der Virus wird schon seit längerem über die Sicherheitssignaturen verschiedener Hersteller aufgespürt.
Zum AVG-Blogeintrag: http://blogs.avg.com/news-threats/chatted-hacker-virus/
Holodeck könnte in 40 Jahren Realität sein
Veröffentlicht am 26.06.2012 20:15:05
Oxford - 3D-Displaytechnologie hat sich bislang nur in den Kinos durchgesetzt. Als Kaufargument für Fernseher stieß die plastische Bilddarstellung bislang auf wenig Gegenliebe seitens der Konsumenten.
Jonathan Mather, Display-Entwickler bei Sharp, rechnet trotzdem mit dem langfristigen Durchbruch in den Alltag und hält die Verwirklichung lebensechter Bildwiedergabe auf holografischen Displays binnen vier Jahrzehnten für möglich.
Die Prognose ist angesichts der aktuellen Marktsituation - nach dem Scheitern als USP verfügen zunehmend immer mehr TV-Geräte standardmäßig über 3D-Features - gewagt und andererseits wenig verwunderlich. Sharp gehört zu den Pionieren im Bereich der Bildwiedergabe mit Tiefenillusion und brachte die Technologie bereits Mitte 2011 auf Smartphones.
"Ich denke, ein vernünftiges Ziel ist es, 3D-Displays zu einem natürlichen Bestandteil des modernen Lebens werden zu lassen", sagt Mather gegenüber Humans Invent. Diese Etablierung sieht er als Anreiz für mehr Forschungsanstrengungen in der Industrie und somit als wichtigen Eckpfeiler für beschleunigte Innovation.
Seiner Ansicht nach müssen 3D-Bildschirme "einfach funktionieren", ohne den User mit zusätzlichem Equipment wie entsprechenden Brillen zu konfrontieren oder die Bewegungsfreiheit seines Kopfes einzuschränken. Passives 3D bildet die Basis für weitere Entwicklungen. Diese Technologie baute ursprünglich auf eine zusätzliche Parallax-Ebene über dem Bildschirm, die dafür zuständig ist, an das linke und rechte Auge jeweils leicht verschobene Bilder zu transportieren, um Plastizität vorzugaukeln.
Mittlerweile ist diese Schicht als eigene Bildschirmebene integriert und wird nach Bedarf sichtbar oder unsichtbar. Auf diese Art und Weise funktioniert etwa der von Sharp produzierte Screen von Nintendos Handheld-Konsole 3DS, der dank dieser Innovation zwischen 3D- und 2D-Wiedergabe wechseln kann.
Der nächste Schritt ist die Verbindung der Tiefendarstellung mit Head-Tracking. Dabei verfolgt eine Kamera die Augen des Users und übermittelt seinen Betrachtungswinkel an die Software, die die Bildausgabe entsprechend perspektivisch anpasst. Mather hält die Technik bereits für einsatzreif in Smartphones und Tablets. Der Einsatz mehrerer Kameras würde auch die Verwendung in Fernsehern bereits ermöglichen. Seiner Einschätzung nach fehlen für die Etablierung lediglich gemeinsame Anstrengungen zur Schaffung von Rahmenbedingungen, etwa in Form von TV-Standardformaten.
Bis Mobilgeräte eine solche Darstellung mitbringen, werden laut Prognose von Mather zumindest noch zwei bis sechs Jahre ins Land ziehen, wobei er hier mit sehr schnellen Fortschritten rechnet. Fernseher sind erst in fünf bis 15 Jahren wirklich 3D-reif. Das ultimative Ziel, holografische Displays, deren Inhalt frei im Raum steht und von der Realität nicht unterscheidbar ist, liegt zeitlich noch etwas weiter in der Ferne. In technischer Hinsicht ist hier noch eine große Hürde zu nehmen.
"Den heutigen, stereoskopischen 3D-Displays fehlt noch ein entscheidendes Merkmal. Trotz der Darstellungstiefe stehen die Objekte immer im gleichen Fokus. Ein Holo-Display korrigiert selbst den Einfallswinkel des Lichts, um ein perfektes Abbild der realen Welt zu liefern. Dies ist aber nicht ohne einer signifikanten Steigerung der technischen Komplexität möglich. Wir werden wohl weitere 40 Jahre an Fortschritt abwarten müssen, bevor wir eine solche Darstellung genießen können", so Mather abschließend.
"The 3D journey: Inventing a real-life holodeck" auf Vimeo: http://vimeo.com/44261419
Veröffentlicht am 26.06.2012 20:15:05
Oxford - 3D-Displaytechnologie hat sich bislang nur in den Kinos durchgesetzt. Als Kaufargument für Fernseher stieß die plastische Bilddarstellung bislang auf wenig Gegenliebe seitens der Konsumenten.
Jonathan Mather, Display-Entwickler bei Sharp, rechnet trotzdem mit dem langfristigen Durchbruch in den Alltag und hält die Verwirklichung lebensechter Bildwiedergabe auf holografischen Displays binnen vier Jahrzehnten für möglich.
Die Prognose ist angesichts der aktuellen Marktsituation - nach dem Scheitern als USP verfügen zunehmend immer mehr TV-Geräte standardmäßig über 3D-Features - gewagt und andererseits wenig verwunderlich. Sharp gehört zu den Pionieren im Bereich der Bildwiedergabe mit Tiefenillusion und brachte die Technologie bereits Mitte 2011 auf Smartphones.
"Ich denke, ein vernünftiges Ziel ist es, 3D-Displays zu einem natürlichen Bestandteil des modernen Lebens werden zu lassen", sagt Mather gegenüber Humans Invent. Diese Etablierung sieht er als Anreiz für mehr Forschungsanstrengungen in der Industrie und somit als wichtigen Eckpfeiler für beschleunigte Innovation.
Seiner Ansicht nach müssen 3D-Bildschirme "einfach funktionieren", ohne den User mit zusätzlichem Equipment wie entsprechenden Brillen zu konfrontieren oder die Bewegungsfreiheit seines Kopfes einzuschränken. Passives 3D bildet die Basis für weitere Entwicklungen. Diese Technologie baute ursprünglich auf eine zusätzliche Parallax-Ebene über dem Bildschirm, die dafür zuständig ist, an das linke und rechte Auge jeweils leicht verschobene Bilder zu transportieren, um Plastizität vorzugaukeln.
Mittlerweile ist diese Schicht als eigene Bildschirmebene integriert und wird nach Bedarf sichtbar oder unsichtbar. Auf diese Art und Weise funktioniert etwa der von Sharp produzierte Screen von Nintendos Handheld-Konsole 3DS, der dank dieser Innovation zwischen 3D- und 2D-Wiedergabe wechseln kann.
Der nächste Schritt ist die Verbindung der Tiefendarstellung mit Head-Tracking. Dabei verfolgt eine Kamera die Augen des Users und übermittelt seinen Betrachtungswinkel an die Software, die die Bildausgabe entsprechend perspektivisch anpasst. Mather hält die Technik bereits für einsatzreif in Smartphones und Tablets. Der Einsatz mehrerer Kameras würde auch die Verwendung in Fernsehern bereits ermöglichen. Seiner Einschätzung nach fehlen für die Etablierung lediglich gemeinsame Anstrengungen zur Schaffung von Rahmenbedingungen, etwa in Form von TV-Standardformaten.
Bis Mobilgeräte eine solche Darstellung mitbringen, werden laut Prognose von Mather zumindest noch zwei bis sechs Jahre ins Land ziehen, wobei er hier mit sehr schnellen Fortschritten rechnet. Fernseher sind erst in fünf bis 15 Jahren wirklich 3D-reif. Das ultimative Ziel, holografische Displays, deren Inhalt frei im Raum steht und von der Realität nicht unterscheidbar ist, liegt zeitlich noch etwas weiter in der Ferne. In technischer Hinsicht ist hier noch eine große Hürde zu nehmen.
"Den heutigen, stereoskopischen 3D-Displays fehlt noch ein entscheidendes Merkmal. Trotz der Darstellungstiefe stehen die Objekte immer im gleichen Fokus. Ein Holo-Display korrigiert selbst den Einfallswinkel des Lichts, um ein perfektes Abbild der realen Welt zu liefern. Dies ist aber nicht ohne einer signifikanten Steigerung der technischen Komplexität möglich. Wir werden wohl weitere 40 Jahre an Fortschritt abwarten müssen, bevor wir eine solche Darstellung genießen können", so Mather abschließend.
"The 3D journey: Inventing a real-life holodeck" auf Vimeo: http://vimeo.com/44261419
Haptisches Kinect-System macht Gesichter zu Teig
Veröffentlicht am 26.06.2012 20:15:05
Tokio - Forscher der japanischen Keio-Universität haben auf Basis von Microsoft Kinect ein Virtual-Reality-System mit Haptik-Erfahrung erstellt. Dieses verwandelt vorab erstellte Aufnahmen in digitale Teigmasse, die anschließend mit einem Nudelholz auf einem Touchscreen ausgerollt werden kann.
Die Erfindung erkennt sowohl Alltagsgegenstände als auch Gesichter. Das Foto der Kinect-Kamera wird anhand seiner Tiefeninformation in ein abgeflachtes 3D-Modell umgerechnet. Dieses wird anschließend auf einem großen Bildschirm präsentiert, wo es zur weiteren "Bearbeitung" zur Verfügung steht.
Das Werkzeug der Wahl ist ein klassisches Nudelholz. Der hölzerne Flachmacher wurde jedoch seiner Drehfähigkeit beraubt und verfügt stattdessen über eine Reihe von fünf Räderpaaren auf der Unterseite. Je nachdem, wo der Nutzer das Küchenutensil ansetzt, senken sich die Reifen ab und geben motorgesteuert unterschiedlichen Widerstand. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, man würde tatsächlich eine Teigmasse auswälzen.
Aktuell wird das System als Attraktion auf Messen präsentiert, wo interessierte Besucher ihr eigenes Gesicht plätten und anschließend in ausgedruckter Form als Souvenir mitnehmen können. Denkbar sind jedoch zahlreiche andere Anwendungen nach diesem Prinzip. Die Verbindung aus Tiefenkamera und der durch das Steuergerät geschaffenen Haptik-Illusion könnte künftig etwa in Spielen Verwendung finden. Die erste lebensnahe Pizzabäckersimulation dürfte damit in Reichweite sein.
Veröffentlicht am 26.06.2012 20:15:05
Tokio - Forscher der japanischen Keio-Universität haben auf Basis von Microsoft Kinect ein Virtual-Reality-System mit Haptik-Erfahrung erstellt. Dieses verwandelt vorab erstellte Aufnahmen in digitale Teigmasse, die anschließend mit einem Nudelholz auf einem Touchscreen ausgerollt werden kann.
Die Erfindung erkennt sowohl Alltagsgegenstände als auch Gesichter. Das Foto der Kinect-Kamera wird anhand seiner Tiefeninformation in ein abgeflachtes 3D-Modell umgerechnet. Dieses wird anschließend auf einem großen Bildschirm präsentiert, wo es zur weiteren "Bearbeitung" zur Verfügung steht.
Das Werkzeug der Wahl ist ein klassisches Nudelholz. Der hölzerne Flachmacher wurde jedoch seiner Drehfähigkeit beraubt und verfügt stattdessen über eine Reihe von fünf Räderpaaren auf der Unterseite. Je nachdem, wo der Nutzer das Küchenutensil ansetzt, senken sich die Reifen ab und geben motorgesteuert unterschiedlichen Widerstand. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, man würde tatsächlich eine Teigmasse auswälzen.
Aktuell wird das System als Attraktion auf Messen präsentiert, wo interessierte Besucher ihr eigenes Gesicht plätten und anschließend in ausgedruckter Form als Souvenir mitnehmen können. Denkbar sind jedoch zahlreiche andere Anwendungen nach diesem Prinzip. Die Verbindung aus Tiefenkamera und der durch das Steuergerät geschaffenen Haptik-Illusion könnte künftig etwa in Spielen Verwendung finden. Die erste lebensnahe Pizzabäckersimulation dürfte damit in Reichweite sein.
IDair: Scanner erfasst Fingerabdruck aus der Ferne
Veröffentlicht am 25.06.2012 13:44:55
Huntsville - Das Unternehmen IDair http://IDairco.com arbeitet an einem Scanner für Fingerabdrücke, der das Muster der Fingerkuppen aus bis zu sechs Metern ablesen können soll. Dies soll eine schnellere und reibungslosere Abwicklung von Zugangskontrollen ermöglichen. Die Verwendung von Fototechnik vermeidet dabei Probleme, wie etwa das Verschmutzen von Sensoroberflächen und in Folge ungenaue Auslese-Ergebnisse.
Der Automat nimmt dabei die Hände der Personen mit einer hochauflösenden Kamera auf, sobald diese in "Wink-Position" gehalten wird. Der Bereich der Zeigefingerkuppe wird daraufhin vergrößert, geschärft und mithilfe eines Pattern-Recognition-Algorithmus analysiert, berichtet Phys.org.
Das System arbeitet dabei ähnlich wie Satelliten beim Auswerten von Bodenaufnahmen, so IDair. Dies soll ausreichend Daten für einen sicheren Abgleich mit einer Fingerabdruckdatenbank liefern. Die Firma zielt auf die Verwendung drahtloser, biometrischer Technologie im kommerziellen Bereich. Mutterfirma "Advanced Optical Systems" bedient mit umfangreicheren Systemen verschiedene staatliche Einrichtungen.
Ein Exemplar der neuen Scanner befindet sich mittlerweile im Betatest. Das unter 2.000 Dollar (rund 1.600 Euro) kostende Basis-Gerät wird von einer 24-Stunden-Fitnesscenter-Kette eingesetzt. Diese möchte damit der Weitergabe von Zutrittskarten unter Freunden und Bekannten den Kampf ansagen.
Bei IDair denkt man derweil bereits an die Erweiterung des Scanners, der aktuell pro Person nur einen Fingerabdruck auslesen kann. Für zusätzliche Sicherheit könnte zukünftig die Erfassung anderer, biometrischer Merkmale sorgen. Angedacht sind zusätzliche Sensoren für Face Recognition und Iris-Erkennung.
Veröffentlicht am 25.06.2012 13:44:55
Huntsville - Das Unternehmen IDair http://IDairco.com arbeitet an einem Scanner für Fingerabdrücke, der das Muster der Fingerkuppen aus bis zu sechs Metern ablesen können soll. Dies soll eine schnellere und reibungslosere Abwicklung von Zugangskontrollen ermöglichen. Die Verwendung von Fototechnik vermeidet dabei Probleme, wie etwa das Verschmutzen von Sensoroberflächen und in Folge ungenaue Auslese-Ergebnisse.
Der Automat nimmt dabei die Hände der Personen mit einer hochauflösenden Kamera auf, sobald diese in "Wink-Position" gehalten wird. Der Bereich der Zeigefingerkuppe wird daraufhin vergrößert, geschärft und mithilfe eines Pattern-Recognition-Algorithmus analysiert, berichtet Phys.org.
Das System arbeitet dabei ähnlich wie Satelliten beim Auswerten von Bodenaufnahmen, so IDair. Dies soll ausreichend Daten für einen sicheren Abgleich mit einer Fingerabdruckdatenbank liefern. Die Firma zielt auf die Verwendung drahtloser, biometrischer Technologie im kommerziellen Bereich. Mutterfirma "Advanced Optical Systems" bedient mit umfangreicheren Systemen verschiedene staatliche Einrichtungen.
Ein Exemplar der neuen Scanner befindet sich mittlerweile im Betatest. Das unter 2.000 Dollar (rund 1.600 Euro) kostende Basis-Gerät wird von einer 24-Stunden-Fitnesscenter-Kette eingesetzt. Diese möchte damit der Weitergabe von Zutrittskarten unter Freunden und Bekannten den Kampf ansagen.
Bei IDair denkt man derweil bereits an die Erweiterung des Scanners, der aktuell pro Person nur einen Fingerabdruck auslesen kann. Für zusätzliche Sicherheit könnte zukünftig die Erfassung anderer, biometrischer Merkmale sorgen. Angedacht sind zusätzliche Sensoren für Face Recognition und Iris-Erkennung.
Pentagon macht Soldaten-Smartphones hacksicher
Veröffentlicht am 25.06.2012 13:44:55
Arlington - Da Smartphones von US-Soldaten GPS-Koordinaten oder Bilder aus Kampfgebieten senden, aber auch privat genutzt werden, will das Pentagon dieses potenzielle Sicherheitsrisiko nun erheblich verringern.
In einem ersten Schritt wurden die für militärische Kampagnen mitunter hoch vertraulichen OS Files verschlüsselt und der Speicher eines verloren gegangenen Handys mit wertlosen Daten gefüllt. Bereits bei 3.000 Soldaten in Afghanistan wurde dieses Prozedere bereits erfolgreich realisiert. Als nächste Maßnahme sollen laut New York Times die Apps in virtuellen Räumen innerhalb von OS gesichert werden.
Auf diese Weise soll der Zugang zu sensiblen Informationen wie GPS-Daten oder den auf den mobilen Endgeräten gespeicherten Kontakten verhindert werden. Malware dürfte es damit sehr viel schwerer haben, sich auf den Smartphones der Soldaten breitzumachen. Oder wie es engadget-Bericht auf den Punkt bringt: Soldaten können ohne Einschränkung kämpfen und ihre sozialen Kontakte auf Facebook pflegen.
Veröffentlicht am 25.06.2012 13:44:55
Arlington - Da Smartphones von US-Soldaten GPS-Koordinaten oder Bilder aus Kampfgebieten senden, aber auch privat genutzt werden, will das Pentagon dieses potenzielle Sicherheitsrisiko nun erheblich verringern.
In einem ersten Schritt wurden die für militärische Kampagnen mitunter hoch vertraulichen OS Files verschlüsselt und der Speicher eines verloren gegangenen Handys mit wertlosen Daten gefüllt. Bereits bei 3.000 Soldaten in Afghanistan wurde dieses Prozedere bereits erfolgreich realisiert. Als nächste Maßnahme sollen laut New York Times die Apps in virtuellen Räumen innerhalb von OS gesichert werden.
Auf diese Weise soll der Zugang zu sensiblen Informationen wie GPS-Daten oder den auf den mobilen Endgeräten gespeicherten Kontakten verhindert werden. Malware dürfte es damit sehr viel schwerer haben, sich auf den Smartphones der Soldaten breitzumachen. Oder wie es engadget-Bericht auf den Punkt bringt: Soldaten können ohne Einschränkung kämpfen und ihre sozialen Kontakte auf Facebook pflegen.
Milicenso: Trojaner lässt Drucker heißlaufen
Veröffentlicht am 25.06.2012 13:44:55
Sunnyvale - Ein Trojaner namens "Milicenso" hat zu einer regelrechten Papierflut in Büros rund um die Welt geführt. Der seit 2010 bekannte Schädling verursacht als Nebenwirkung des Befalls eine endlose Auftragsschlange an angeschlossene Drucker, die seitenweise wirre Inhalte zu Papier bringen. Die Sicherheitsfirma Symantec http://symantec.com hat herausgefunden, was es mit der neuesten Angiffswelle auf sich hat.
Obwohl Milicenso bereits seit zwei Jahren bekannt ist, taucht er seitdem in verschiedenen Variationen immer wieder auf. Grund dafür ist, dass es sich laut Symantec um ein "käufliches Vehikel" handelt. Die Codebasis der Schadsoftware wird in den Tauschbörsen der Cyberkriminellen als digitaler Bausatz angeboten.
Die Käufer können die Schadsoftware selbst nach ihren Bedürfnissen anpassen. Das Wiederverwerten bereits bekannter Exploits ist Gang und Gäbe, wenn es um die Abschöpfung von Geld aus einer großen Zielgruppe an Opfern geht
Milicenso dient als Transportmittel für andere Schädlinge und verbreitet sich über E-Mail-Attachements, kompromittierte Webseiten oder indem es sich als nützliche und bekannte Software tarnt. In seiner letzten Ausprägung diente der Trojaner zur Verbreitung der französischsprachigen Adware "Eorezo". Einmal eingerichtet, leitet Milicenso den Web-Traffic des Computers um, um etwa Werbeanzeigen in aufgerufene Seiten einzuschleusen und den Hintermännern Einnahmen zu bescheren. Besonders betroffen sind aktuell die USA, England, Indien, Brasilien, Peru sowie die EM-Gastgeber Polen und die Ukraine.
Die Infektion führt zur Einschleusung eines Dropper-Tools, das eine stark verschlüsselte DLL-Datei erstellt und sich selbst anschließend löscht. In dieser ist ein eindeutiger Schlüssel abgespeichert, der zur Identifikation des befallenen Systems dient. Der Schädling verfügt auch über Mechanismen zur Erkennung, ob er in einer virtuellen Maschine ausgeführt wird. Ist dies der Fall, so führt Milicenso bestimmte Aktionen aus, die ihn vor Erkennung schützen sollen, indem neugierige Spürnasen mit der mitgelieferten Adware abgelenkt werden.
Der Trojaner erstellt aus allen Dateien, die sich in seinem Verzeichnis befinden, Printjobs. Diese sind die Ursache für den massenhaften Ausdruck wirrer Zeichenfolgen, die weltweit gemeldet wurden. Warum die Malware dieses Verhalten an den Tag legt, bleibt rätselhaft. Bei Symantec geht man davon aus, dass dies kein von den Programmierern gewolltes Verhalten ist.
Verschiedene Hersteller von Antivirenprogrammen haben ihre Signaturen mittlerweile um die neueste Variante von Milicenso erweitert.
Veröffentlicht am 25.06.2012 13:44:55
Sunnyvale - Ein Trojaner namens "Milicenso" hat zu einer regelrechten Papierflut in Büros rund um die Welt geführt. Der seit 2010 bekannte Schädling verursacht als Nebenwirkung des Befalls eine endlose Auftragsschlange an angeschlossene Drucker, die seitenweise wirre Inhalte zu Papier bringen. Die Sicherheitsfirma Symantec http://symantec.com hat herausgefunden, was es mit der neuesten Angiffswelle auf sich hat.
Obwohl Milicenso bereits seit zwei Jahren bekannt ist, taucht er seitdem in verschiedenen Variationen immer wieder auf. Grund dafür ist, dass es sich laut Symantec um ein "käufliches Vehikel" handelt. Die Codebasis der Schadsoftware wird in den Tauschbörsen der Cyberkriminellen als digitaler Bausatz angeboten.
Die Käufer können die Schadsoftware selbst nach ihren Bedürfnissen anpassen. Das Wiederverwerten bereits bekannter Exploits ist Gang und Gäbe, wenn es um die Abschöpfung von Geld aus einer großen Zielgruppe an Opfern geht
Milicenso dient als Transportmittel für andere Schädlinge und verbreitet sich über E-Mail-Attachements, kompromittierte Webseiten oder indem es sich als nützliche und bekannte Software tarnt. In seiner letzten Ausprägung diente der Trojaner zur Verbreitung der französischsprachigen Adware "Eorezo". Einmal eingerichtet, leitet Milicenso den Web-Traffic des Computers um, um etwa Werbeanzeigen in aufgerufene Seiten einzuschleusen und den Hintermännern Einnahmen zu bescheren. Besonders betroffen sind aktuell die USA, England, Indien, Brasilien, Peru sowie die EM-Gastgeber Polen und die Ukraine.
Die Infektion führt zur Einschleusung eines Dropper-Tools, das eine stark verschlüsselte DLL-Datei erstellt und sich selbst anschließend löscht. In dieser ist ein eindeutiger Schlüssel abgespeichert, der zur Identifikation des befallenen Systems dient. Der Schädling verfügt auch über Mechanismen zur Erkennung, ob er in einer virtuellen Maschine ausgeführt wird. Ist dies der Fall, so führt Milicenso bestimmte Aktionen aus, die ihn vor Erkennung schützen sollen, indem neugierige Spürnasen mit der mitgelieferten Adware abgelenkt werden.
Der Trojaner erstellt aus allen Dateien, die sich in seinem Verzeichnis befinden, Printjobs. Diese sind die Ursache für den massenhaften Ausdruck wirrer Zeichenfolgen, die weltweit gemeldet wurden. Warum die Malware dieses Verhalten an den Tag legt, bleibt rätselhaft. Bei Symantec geht man davon aus, dass dies kein von den Programmierern gewolltes Verhalten ist.
Verschiedene Hersteller von Antivirenprogrammen haben ihre Signaturen mittlerweile um die neueste Variante von Milicenso erweitert.