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Veröffentlicht am 08.05.2014 19:21:19
Die verstärkte Nutzung sozialer Medien führt nicht dazu, dass dadurch direkte Beziehungen im echten Leben ersetzt werden. Das hat eine neue Umfrage des Wall Street Journal und von NBC News ergeben. Demnach gäbe es weiterhin genauso viele Abendessen im Kreise der Familie und Kontakt mit Nachbarn wie 1999, als eine ähnliche Studie durchgeführt wurde.
Geistige Abwesenheit
58 Prozent der befragten Amerikaner gaben an, dass sie mindestens fünf Mal pro Woche mit der Familie zusammen essen, fast genau so viele wie 1999, als es 60 Prozent waren. Vor allem trifft das auf verheiratete Paare mit Kindern zu. Außerdem sagten 69 Prozent, dass sie ihre Nachbarn gut kennen, verglichen mit 73 Prozent im Jahr 1999.
"Die soziale Präsenz hat gelitten. Wenn sich Freunde treffen, etwa zum Mittagessen, sind viele geistig abwesend mit ihrem Handy", sagt Social-Media-Experte Markus Hübner http://brandflow.at. Facebook, Google+, Twitter und Co würden direkte Kontakte durchaus beinträchtigen. Der gegenseitige Austausch nehme ab, viele würden bei Treffen eher ihren Online-Status checken.
Gegenbewegung: "Handy tabu"
"Mittlerweile gibt es aber eine Gegenbewegung, meist von Personen, die das schon einmal durchgemacht haben, die fasziniert von den sozialen Medien waren und dann wieder aufgetaut sind", berichtet Hübner. Diese Leute würden jetzt oft in ihrem Freundeskreis "informelle Regeln" aufstellen, wie: "Das Handy ist tabu und nur für Notfälle da." Schließlich sei es nicht nur unhöflich, ständig in Anwesenheit von anderen online zu sein, es mindere auch die Lebensqualität.
"Die Leute kommen abends nach dem Treffen mit ihren Freunden nach Hause und stellen fest: Ich habe meine Tweets abgesetzt, aber eigentlich nicht wirklich mit den anderen gesprochen", erklärt Hübner. Dadurch gehe der Dialog mit dem Umfeld verloren, während in den sozialen Medien alles eher oberflächlich bleibe: "Es gibt da einen Trend zur Selbstinszenierung." Eine Freundschaft brauche persönliche Gespräche.
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:16:35
Dies ist wohl die Horrorvorstellung für jeden PC-Nutzer: Aufgrund eines Trojaners wird der gesamte PC gesperrt, sämtliche Daten auf dem Computer werden verschlüsselt und nur durch die Zahlung von Lösegeld kann der PC wieder entsperrt werden. Dies ist das Szenario des so genannten "Bundespolizeitrojaners", in Fachkreisen auch als "Ransomware" bekannt, der schon unzähligen Nutzern zum Verhängnis wurde.
Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass nicht wie bis dato angenommen nur PCs betroffen sind, sondern auch mobile Endgeräte angegriffen werden können. "Unsere letzten Analysen von Android-Malware lassen keine Zweifel mehr zu - die Anzeichen, dass diese Attacken bald auch auf Smartphones und Tablets übergreifen, werden immer stärker", erläutert Sebastian Bachmann, Android Sicherheitsspezialist bei IKARUS Security Software.
Ein, von den heimischen Spezialisten entwickelter, Proof of Concept zeigt, wie einfach es ist das Gerät eines Benutzers zu sperren. Schockierend dabei: Für die Infizierung des mobilen Endgerätes braucht es nicht etwa ausgeklügelt entwickelte Apps, es reichen die auf jedem Android-Gerät befindlichen Funktionen.
Wenn das Gerät erst einmal infiziert ist, bleiben dem User noch zwei Möglichkeiten. Entweder er errät das geforderte Passwort zur Entschlüsselung, was allerdings äußerst unwahrscheinlich ist oder er bezahlt tatsächlich das geforderte Lösegeld, wobei dabei eine Entsperrung des Geräts natürlich auch nicht garantiert ist. Will der Benutzer das Lösegeld nicht bezahlen, kann er sein Gerät nur mehr zurücksetzen und verliert dabei aber alle seine Daten, sofern diese nicht auf der SIM-Karte oder in der Cloud gespeichert sind. Aber als wäre das noch nicht schlimm genug, darf man nicht außer Acht lassen, dass der Angreifer ab der Infizierung des Geräts zudem vollen Zugriff auf alle Daten hat und diese nicht nur Löschen, sondern auch an Dritte weitergeben könnte.
Sebastian Bachmann von IKARUS empfiehlt daher, das Installieren von Apps von Drittanbietern am Gerät zu deaktivieren (siehe Screenshot) und Apps ausschließlich aus dem Google Play Store zu beziehen. Vermeiden Sie in jedem Fall Apps aus nicht vertrauenswürdigen Quellen zu installieren (z.B.: Tauschbörsen, E-Mails, NFC, QR-Code, uä.).
"Durch den vermehrten Einsatz von drahtlosen Technologien wie NFC zum Bezahlen, QR-Codes, Bluetooth oder WLAN steigen natürlich die Chancen für Angriffe dieser Art, weil über diesen Weg auf einfache Weise Links oder ganze Apps auf das Mobilgerät transferiert werden können", warnt der Android Experte.
Zur besseren Veranschaulichung hat der Android Experte Sebastian Bachmann einen solchen Angriff auf einem Android Mobiltelefon nachgestellt und per Video aufgezeichnet: http://www.youtube.com/watch?v=yBseGNVPIGQ
Während in den IKARUS Labors noch mögliche Angriffsszenarien ausgearbeitet wurden, konnte unsere Engine bereits die erste Malware dieser Art entdecken. Sie arbeitet tatsächlich wie der bereits lange Zeit bekannte Bundespolizeitrojaner für PCs und lässt keinen Zugriff mehr auf Daten, Apps oder andere Funktionen zu. Erhalten Sie in diesem Video einen kurzen Einblick in diese bestimmte Malware und Ihre Funktionsweise:
http://www.youtube.com/watch?v=afNQZ9xYL6I
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:16:21
Obwohl Spiele wie "World of Warcraft" mit Abo-Modellen erfolgreich wurden, wechseln jetzt immer mehr Hersteller von "Massively Multiplayer Online-Games" zu "free-to-play"-Modellen. Das liegt daran, dass sich die User an ein breites Angebot von kostenlosen Titeln gewöhnt haben. Dementsprechend bietet etwa Gazillion, Macher von "Marvel Heroes" http://marvelheroes.com , sein Spiel mittlerweile kostenlos an, genauso Hersteller wie Trion oder Electronic Arts Bioware.
Mobilität beschleunigt Entwicklung
Zwar hat Activision Blizzards World of Warcraft immer noch etwa siebeneinhalb Mio. Abonnenten, 2010 waren es jedoch zwölf Mio. User. Auch Gazillion hatte jahrelang ein Abo-Modell verfolgt und dafür Wagniskapital aufgetrieben, doch die Trendumkehr hat ein Umdenken bewirkt. Den Wiener Games-Experten Hans Solar wundert das nicht. "Die Qualität der Gratis-Spiele hat so angezogen, dass sie mittlerweile fast so gut wie Abo-Spiele sind", erklärt er gegenüber pressetext.
"Der zusätzliche Vorteil gegenüber kostenlosen Angeboten ist nicht mehr da", stellt er fest. "Da fragen sich die User: Warum soll ich was zahlen?" Auch die Popularität von Spielen auf Smartphones sei ein Faktor. "Auf Mobil-Geräten wird so viel gratis angeboten, das hat den Trend beschleunigt", meint Solar. Ein weiterer Grund für den Rückgang von Online-Abos sei jedoch auch die Verunsicherung über die Sicherheit im Internet.
Zahlungssicherheit verunsichert oft
"Heute ist es der Heartbleed-Bug, morgen ist es was anderes, denken viele. Es gibt eine allgemeine Unsicherheit, etwa in Bezug auf die Sicherheit von Kreditkartendaten", so Solar. Eltern hätten Angst, dass Hacker diese rausfinden und missbrauchen, weswegen sie dem Nachwuchs nicht mehr erlauben, damit online die Abos zu bezahlen. Dass die NSA im Zuge ihrer Überwachungstätigkeiten die Daten missbrauchen würde, glaubt er jedoch nicht.
Geld machen die meisten Hersteller von kostenlosen Spielen mit sogenannten Freemium-Modellen. Dabei ist das Spiel gratis, aber User können Features wie etwa Bonuspunkte kaufen. Bei Marvel Heroes, das dieses Jahr auch in Deutschland eingeführt werden soll, können zum Beispiel neue Helden kostenpflichtig freigeschalten werden. "Solange keiner ein besseres Erlösmodell findet, kann es nur so gehen", verdeutlicht Solar. "Sponsoring ist dagegen schwierig, das wird seit Jahren versucht und funktioniert kaum."
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:13:40
Wenn es um das illegale Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material geht, gibt es offenbar klare Unterschiede zwischen Film- und Musikliebhabern. Erstere sind nämlich zumindest tendenziell wohlhabender, leben eher in städtischen Gebieten und gehören der Gruppe der "Early Adopters" von neuen Technologien an. Im Vergleich zu ihren Musikpiratenkollegen haben sie zudem weniger Angst, erwischt zu werden und geben auch weit öfter Geld aus, um ihre aktuellen Lieblingsstreifen auf legalem Wege sehen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Wissenschaftlern der University of Portsmouth http://port.ac.uk , die das Verhalten von insgesamt 6.000 Online-Piraten im Alter zwischen sieben und 84 ausgewertet hat.
Gravierende Unterschiede
"Es ist interessant zu sehen, dass Menschen, die sich große Mengen von Filmen illegal im Internet herunterladen, weiterhin dazu bereit sind, für legale Angebote zu bezahlen. Und das zu einem weit größeren Ausmaß als das bei Musikpiraten der Fall ist", zitiert der Guardian den Wirtschaftswissenschaftler und Studienautor Joe Cox vom Department of Economics and Finance http://port.ac.uk/economics-and-finance der University of Portsmouth. "Bei Filmpiraten liegt auch die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass sie ihre illegale Tätigkeit reduzieren, sobald sie das Gefühl haben, der Wirtschaft zu schaden", ergänzt Cox.
Was die Gründe für diese gravierende Unterschiede sein könnten? "Eine der Ursachen dafür, dass Filmpiraten anders agieren, ist sicher die Tatsache, dass das Herunterladen und Filesharing von Filmdateien mit deutlich höheren technologischen Voraussetzungen verknüpft ist", meint Cox: "Man benötigt eine schnellere Internetverbindung, mehr Speicherplatz und den Zugriff auf eine größere Bandbreite an Geräten, um die entsprechenden Videoinhalte abspielen zu können als bei Musikstücken", erläutert der Forscher seine Untersuchungsergebnisse.
Für Regulatoren interessant
Dass Film- und Musikpiraten der Content-Industrie nicht nur einen beträchtlichen Schaden zufügen, sondern durch ausgiebige legale Einkäufe auch wesentlich zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg beitragen können, haben bereits Studien in der Vergangenheit aufgezeigt. Mit der aktuellen Untersuchung, die im Fachmagazin "Journal of Behavioural and Experimental Economics" veröffentlicht worden ist, wird nun erstmals auch der konkrete Unterschied zwischen Film- und Musikpiraterie unter die Lupe genommen.
"Unsere Resultate sind vor allem aus Sicht der Regulatoren interessant. Sie legen die Vermutung nahe, dass eine Aufklärungskampagne, die die negativen Effekte von Piraterie für die Filmwirtschaft aufzeigen, bei Filmpiraten mit ziemlicher Sicherheit deutlich effektiver sein können als etwa vergleichbare Kampagnen, die auf die Musikindustrie fokussieren", so Studienautor Cox.
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:05:30
Die 360-Grad-Videokamera "Centr" http://centrcam.com soll das Drehen von Videos auf ein völlig neues Level heben. Das ringförmige Gadget, welches über das Smartphone oder Tablet gesteuert wird, ist von ehemaligen Apple-Ingenieuren entwickelt worden. Damit das Device dank stabilem Halt optimale Ergebnisse liefert, sollte es auf den Daumen gesteckt werden. Derzeit versuchen die Erfinder ein Investitionskapital von 900.000 Dollar (rund 650.000 Euro) auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter http://kck.st/1fzOeay aufzutreiben.
Vorteile gegenüber GoPro-Kameras
"Ich finde diese Idee sensationell, da man als ambitionierter Filmer stets auf der Suche nach ungewöhnlichen Einstellungen und spannenden Bildern ist", so Smartphone-Experte Lutz Herkner von http://mobiwatch.de gegenüber pressetext. "Ich stelle mir die Möglichkeiten einer 360-Grad-Kamera sehr weitreichend vor. Denkbar wäre es, dass ich in einem regulären Full-HD-Video (zum Beispiel auf YouTube), wann immer ich es für angemessen halte, einen Schwenk durchführen kann, weil ich das Video komplett in 360 Grad gedreht habe", weiß der Fachmann.
Herkner zieht auch einen Vergleich zu den herkömmlichen GoPro-Kameras. "Diese filmen in der Regel unkontrolliert vor sich hin, während sie zum Beispiel auf einem Helm montiert sind. Dabei kommt es nicht selten vor, dass man keinen idealen Bildausschnitt erhält", gibt der Experte zu bedenken. Centr würde diese Schwachstelle - zumindest in der horizontalen Achse - kompensieren. "Dennoch wird mir mulmig zumute, wenn ich bedenke, welches Potenzial diese Technik in Kombination mit einer Drohne beinhaltet: Luftüberwachung für jedermann leicht gemacht", warnt der Spezialist. Deshalb müssten schnellstmöglich strenge gesetzliche Regelungen für den Einsatz von Drohnen-Kameras eingeführt werden.
Tool liefert 60 Bilder pro Sekunde
"Das scheint mir weitaus mehr als eine Spielerei zu sein. Mithilfe dieses Gadgets hätten alle Filmer, auch ambitionierte Amateure, mehr Freiheit bei der Wahl ihres Bildmaterials", schildert Herkner. Insbesondere lobt er die einfache Anwendung der Kamera. "Ideal wäre noch ein Zubehör, durch welches das Device automatisch stets horizontal ausgerichtet wird", ergänzt der Fachmann. Immerhin sehe man an den Beispiel-Clips auf der Webseite der Entwickler, wie schwer es ist, die Videokamera ruhig und gerade zu halten.
Das ringförmige Tool ist mit mehreren kleinen Weitwinkel-Kameras ausgestattet. Damit können 360-Grad-Videos gedreht werden, die das Zusehererlebnis intensivieren und lebensechter gestalten. Vier unabhängige HD-Bildsensoren verbinden zudem Panorama-Videos in Echtzeit, wodurch völlig neue Perspektiven gewonnen werden können. Beachtlich ist außerdem, dass die Kamera 60 Bilder pro Sekunde liefert. Das fertige Modell soll voraussichtlich für einen Preis 399 Dollar (390 Euro) auf den Markt kommen.
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:05:30
Wenn es um die Entwicklung von massentauglichen Virtual-Reality-Headsets (VR) geht, setzen Hersteller und Brachenexperten vor allem auf ein besonders intensives dreidimensionales Nutzungserlebnis und ein breites Anwendungsfeld. Um die VR-Brillenträger von morgen mit ausreichend Videomaterial ins Staunen zu versetzen, hat das US-Start-up Next3D http://next3d.com ein neues, sogenanntes "ortho-stereoskopisches" Produktionsverfahren entwickelt. Dieses ähnelt der Technik, die bei 3D-Filmen angewandt wird und kombiniert mehrere verschiedene Kameraperspektiven und Linseneinstellungen, ist aber speziell für VR-Anwendungen konzipiert. Dadurch sollen sich User etwa künftig auch bei Sportübertragungen fühlen, als würden sie direkt am Spielfeldrand stehen.
"Wenn Sie einen 3D-Film ansehen, wird Ihnen bloß etwas mehr Tiefe geboten. Mit unserem neuen Ansatz erhalten Sie zudem auch die richtige Größe und Skalierung", zitiert die New York Times (NYT) David Roller, Chief Content Officer und Mitgründer von Next3D. Mit der im eigenen Haus entwickelten und patentierten Technologie werde es möglich, Live- und On-Demand-Content in Form von "audio-visuellen 360-Grad-Inhalten" zu produzieren, wie Roller sich ausdrückt. Dieser sei speziell für VR-Brillen konzipiert und soll in weiterer Folge ganz einfach via Internet, Satellit oder Handynetz an den Endverbraucher geliefert werden können. "Somit erhalten Sie ein völlig neues, intensives Videoerlebnis", verspricht Roller.
Von Tauchexpeditionen bis zum Super Bowl
Bevor sich die Besitzer derartiger Hightech-Brillen in ihre virtuellen Abenteuer stürzen können, braucht es aber erst einmal das nötige Videomaterial. Dieses wird von Roller und seinem Team bereits an zahlreichen besonders spannenden Orten dieser Welt gesammelt, so etwa auf einer Tauchexpedition mit Haien, auf einer Erkundungsreise unter der Antarktischen Eisplatte oder im Zuge der Dokumentation einer Entdeckung von Überresten eines Tyrannosaurus Rex. "Genauso gut könnten Sie mit dieser Technologie aber auch den nächsten Super Bowl direkt vom Spielfeldrand aus erleben oder beim nächsten Konzert ihrer Lieblingsband gleich neben dem Drummer sitzen, ganz bequem im eigenen Wohnzimmer", so Roller.
Technisch realisiert werden die großflächigen dreidimensionalen Videoaufnahmen mittels eines Verfahrens, das von Next3D neu entwickelt wurde. Hierbei werden mindestens zwei spezielle Kameras eingesetzt, die das Geschehen aus jeweils leicht unterschiedlichen Blickwinkeln aufnehmen. In Kombination mit dem Einsatz extra modifizierter Linsen entsteht auf diese Weise ein besonders hochqualitatives, großformatiges Bild der gerade aufgenommenen Umgebung.
Begeisterung nach Testlauf
Ob die Qualität des Erlebens von Videoinhalten durch das neue Next3D-Verfahren tatsächlich auch in der Praxis einen echten Quantensprung erfährt, lässt sich im Moment nur schwer sagen. NYT-Kolumnist und Reporter Nick Bilton war nach einem ersten Testlauf mit einer Oculus Rift jedenfalls hellauf begeistert. "Als ich die neue Technologie testen sollte, saß ich einfach in einer Bar in Santa Monica, setzte die Brille auf und fand mich unmittelbar stehend an der Seitenlinie eines College-Football-Matches wieder. Ich konnte mich sogar umdrehen und die Sitze im Stadion hinter mir betrachten", beschreibt Bilton seine Erfahrung.
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:37:53
Open Hardware - Open Data - Open Economy - OpenStreetMap - Open Source Games - IT Security und Datenschutz - Open Source Software Entwicklung, 3D Druck, Systemadministration und Open Source für Anwender sind die Schwerpunkte auf den Linuxwochen Wien 2014 vom Donnerstag 8. bis Samstag 10. Mai 2014 in der FH Technikum Wien. Mit 100 Vorträgen und Workshops sowie einem Messebereich sind die Linuxwochen Wien 2014 eine unerlässliche Informationsquelle für alle Um- und Einsteiger, Programmierer, Anwender, Unternehmen und Behörden. -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- Programmüberblick unter http://www.linuxwochen.at
Veröffentlicht unter: Datenschutz, Linuxwochen
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:36:38
Der amerikanische Internetkonzern Yahoo wird sich ab sofort deutlich stärker im Online-Videomarkt engagieren. Wie die Konzernleitung unter CEO Marissa Mayer kürzlich im Rahmen einer mit "Digital Content NewFronts" betitelten Präsentation in New York wissen ließ, will man künftig nach Vorbild des großen US-Konkurrenten Netflix sogar eigene TV-Serien produzieren. So hat man sich bereits namhafte Unterstützung aus Hollywood an Bord geholt, um zwei eigene Comedy-Formate an den Start zu bringen. Zudem soll es ab Juli einen speziellen Online-Kanal im Yahoo-Netzwerk geben, der täglich in Kooperation mit dem Konzertveranstalter Live Nation ein Live-Konzert zeigen wird.
"Der Videosektor ist neben dem Mobile-, Social- und Werbegeschäft einer der vier wichtigsten Wachstumsbereiche unseres Unternehmens", stellte Yahoo-CEO Marissa Mayer laut Variety-Bericht gleich zu Beginn der Präsentation klar. Um das Engagement in diesem Sektor weiter auszubauen, habe man nun den Auftrag für die ersten eigenen Serienproduktionen erteilt. Hierfür wurden mit Paul Feig und Mike Tollin gleich zwei namhafte Hollywood-Veteranen als Partner gewonnen. "Wir wollen die weltbesten Show-Produzenten, Autoren und Regisseure, um die besten Geschichten zu erzählen", betonte Chief Marketing Officer Kathy Savitt.
Comedy und Live-Konzerte
Die konkreten Pläne, mit denen Yahoo sein Videogeschäft deutlich ankurbeln will, umfassen unter anderem eine Kooperation mit Paul Feig, der zuletzt vor allem mit seiner NBC-Serie "Freaks & Geeks" und dem Kinostreifen "Bridesmades" Erfolge feiern konnte. Der Autor und Produzent wird für den Internetkonzern acht halbstündige Episoden einer neuen Science-Fiction-Sitcom mit dem Titel "Other Space" kreieren. Auch Hollywood-Kollege Mike Tollin, der etwa als Produzent des Serien-Hits "Smallville" fungierte, konnte für eine Zusammenarbeit gewonnen werden. Diese soll ebenfalls acht halbstündige Episoden einer neuen Serie hervorbringen, die hinter den Kulissen eines Profi-Basketballteams namens "Sin City Saints" spielt.
Neben den zwei geplanten Serienformaten hat die Yahoo-Leitung bei der "NewFronts"-Präsentation auch angekündigt, in Zukunft verstärkt auf Premium Content setzen zu wollen. Als besonderes Highlight in diesem Zusammenhang wurde eine Partnerschaft mit dem US-Konzertveranstalter Live Nation vorgestellt, in deren Rahmen täglich ein Musikkonzert aus der ganzen Welt als Livestream über das Yahoo-Netzwerk zur Verfügung gestellt werden soll.
Neues Online-Reisemagazin
Eher nebenbei haben CEO Mayer und ihr Team in New York auch durchblicken lassen, dass Yahoo ab sofort auch ein neues digitales Online-Magazin an den Start bringen wird, das sich speziell dem Thema Reisen verschrieben hat. "Yahoo Travel" http://yahoo.com/travel ist nach "Yahoo Tech" und "Yahoo Food" mittlerweile bereits die dritte Publikation dieser Art, die der Internetkonzern verantwortet. Die Weibseite soll dabei nicht nur Reiseliebhaber ansprechen, sondern insbesondere auch als Werbeumfeld für potenzielle Anzeigenkunden dienen, die dort neben dem redaktionellen Content gesponsorte Aritkel und Videos einstellen können.
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:36:38
Die Smartphone-übliche Touchscreen-Steuerung ist auf kleineren Bildschirmen wie etwa auf einer Smart Watch sehr knifflig und nicht gerade User-freundlich. Um mit diesem Usability-Problem ein für alle Mal aufzuräumen, haben Forscher der Carnegie Mellon University http://cmu.edu in Pittsburgh nun ein einfaches, aber womöglich bahnbrechendes Konzept entwickelt: Sie haben eine Reihe von Bewegungssensoren aus einem handelsüblichen Gamepad ausgebaut und in eine smarte Armbanduhr integriert. Diese lässt sich dadurch neigen, drehen und schwenken, um möglichst schnell und unkompliziert Steuerbefehle des Nutzers auszuführen.
"Smart Watches und sogenannte ,Wearable Gadgets' im Allgemeinen sind ungemein spannend", zitiert der NewScientist Gierad Laput vom Human Computer Interaction Institute http://hcii.cmu.edu der Carnegie Mellon University. Das Problem bei den meisten derartigen Geräten sei aber die unzumutbar schlechte Steuerung. "Da unsere Finger relativ groß sind, die Leute ihre Smart Watches aber lieber klein haben wollen, müssen wir uns außerhalb traditioneller Eingabetechniken bewegen", betont der findige Computeringenieur. "Die Digitalisierung der mechanischen Bewegung der Oberfläche einer Uhr erlaubt Interaktionen, ohne den Bildschirm zu verdecken. Diese Technik ist außerdem sehr leicht zu implementieren und wir können uns gut vorstellen, dass sie in zukünftigen Produkten zu finden sein wird."
Von App bis Ego-Shooter
Wie die innovative Bewegungssteuerung auf einer kleinen Armbanduhr in der Praxis genau funktionieren soll, hat der US-Wissenschaftler kürzlich auf der Conference on Human Factors in Computing Systems http://chi2014.acm.org in Toronto erstmals öffentlich demonstriert. Dort wurde eine Smart Watch präsentiert, deren LCD-Display mit einigen Bewegungssensoren aus einem Gamepad zusammengeschlossen war. Wird das Display gedreht oder gekippt, wird das von den Sensoren als konkreter Befehl für bestimmte Steuerungsoptionen erkannt.
Zu Demonstrationszwecken wurde beispielsweise die Navigation in einem Standard-Kartendienst vorgeführt. Diese ließ sich vom Träger der Hightech-Uhr ganz unkompliziert durch simples Drehen und Neigen des Handgelenks bewerkstelligen. Neben der Steuerung einfacherer Apps sollen sich mithilfe dieses Ansatzes aber auch komplexere Anwendungen wie etwa 3D-Spiele sinnvoll nutzen lassen. Als Beweis dafür, dass auch das gut funktioniert, spielte Laput kurzerhand eine Partie des Ego-Shooters "Doom".
Fehlender "Wow"-Effekt
Wenn es um die Entwicklung von Smart Watches geht, zeigt sich im Moment ein regelrechtes Produktionswettrennen auf Herstellerseite. Ob Apple, Samsung, Google oder Sony (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20120521003/ ) - so gut wie jeder namhafte Hersteller versucht, erfolgreich in dieser potenziell vielversprechenden neuen Produktkategorie vertreten zu sein. Doch obwohl Branchenexperten den Hightech-Uhren schon 2013 den Durchbruch auf den Massenmarkt prognostiziert hatten, fehlt es den bislang erhältlichen Geräten aber noch am nötigen "Wow"-Effekt.
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:36:38
Ein neuer 3D-Drucker kann Wollgarn in Stoffe und Objekte verwandeln. Damit ist der Weg geebnet, dass entsprechende Maschinen auch für andere Materialien als Plastik oder Metall verwendet werden können. Entwickelt wurde das System von Forschern der Carnegie Mellon University http://cmu.edu in Zusammenarbeit mit Disney Research Pittsburgh http://disneyresearch.com .
Wie handgefertigte Strickereien
Das innovative Hightech-Gerät, das aussieht wie eine Kreuzung aus 3D-Drucker und Nähmaschine, produziert Objekte aus losem Filz. Für einen der Chefentwickler dieses Projekts, Scott Hudson, sind die Produktions-Resultate eine Reminiszenz an die Tage handgefertigter Stickereien. "Wir sind in eine Phase eingetreten, in der wir den Satz an Materialien, die 3D-Printer verarbeiten können, ständig erweitern. Das eröffnet uns auch neue Möglichkeiten der Herstellung", so Hudson.
Teddybären, Kleidung sowie Accessoires wie Schals oder Mützen aus dem 3D-Drucker sind mit der aktuellen Entwicklung keine Visionen mehr. Auch könnte solch ein Gerät verwendet werden, um sogenannte "Soft Robots" herzustellen. Dabei handelt es sich um Roboter, die entwickelt werden, um Menschen zu berühren oder ihnen nah zu sein.
Computerisiertes Design als Basis
Wie bei anderen 3D-Druckern macht die Maschine die Objekte aufgrund von computerisiertem Design. Das kann für die Entwicklung von Objektprototypen sowie zur individuellen Fertigung verwendet werden. Um den Filz in die gewünschte Form zu bringen, wird eine Nadel, die an den Drucker angeschlossen ist, verwendet. Diese löchert den Garn in die richtige Form und fügt die verschiedenen Schichten des Filzes zum gewünschten Objekt zusammen.
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:36:38
Forscher des Computational Science Lab von Microsoft Research http://research.microsoft.com haben gemeinsam mit Ökologen und Umweltwissenschaftlern des United Nations Environment Programme World Conservation Monitoring Centre (UNEP-WCMC) http://unep-wcmc.org das erste Computermodell zur ganzheitlichen Simulation des Lebens auf der Erde entwickelt. Das Modell, das von seinen Erfindern nach dem Vorbild der englischen Stadt "Madingley" http://madingleymodel.org getauft worden ist, ist bislang weltweit einzigartig: Es simuliert das Leben und Zusammenspiel allen Lebens auf unserem Planeten, sowohl zu Wasser als auch an Land und soll letztendlich auch längerfristige Prognosen über zukünftige Umweltveränderungen erlauben.
"Dieses Computermodell ist das erste, das alle biologischen Schlüsselprozesse berücksichtigt, auf die sich der Kreislauf und das Verhalten des Lebens von allen Millionen von Trillionen von Organismen auf der Erde stützen", erklären die Initiatoren des ambitionierten Forschungsprojekts auf ihrer Webseite. So werden etwa unter anderem Faktoren wie Fotosynthese, Ernährung, Stoffwechsel, Reproduktion, Dispersion und Tod in die Berechnungen mit einbezogen. "Ziel ist es, einen besseren Einblick in die verschiedenen Prozesse, ihre Zusammenhänge und konkreten Konsequenzen auf die Struktur und Funktion des gesamten Ökosystems zu gewinnen", erläutern die beteiligten Wissenschaftler.
Simulation mit Regeln
Um ihr ambitioniertes Ziel erreichen zu können, haben der Microsoft-Forscher Drew Purves und sein Team zunächst eine Simulation der rein physischen Erde erstellt, die alle Kontinente, Ozeane und ein globales Weltklima beinhaltet. In einem nächsten Schritt wurden dann einzelne digitale Organismen in das Computermodell eingefügt. Diese erstrecken sich - wie in der Realität auch - von der Pflanzen- bis zur Tierwelt, von Pflanzen- bis zu Fleischfressern, von Kaltblütern bis zu Warmblütern. "Und das alles ist auch noch in sehr unterschiedlichen Größen vertreten, bis hin zu winzigen Blattläusen", schildert Purves die enorme Herausforderung.
Bevor die Forscher letztendlich den Startknopf für ihre umfassende Lebenssimulation der Erde drücken konnten, mussten sie noch eine Reihe von grundlegenden Regeln für das Computermodell definieren. Beispielsweise haben es tierische Räuber wie in der Natur üblich auch in der digitalen Welt besonders gerne auf andere Lebewesen abgesehen, die nicht mehr als ein Zehntel der eigenen Körpermasse besitzen. Auch der Zusammenhang zwischen der Körpertemperatur und der maximal erreichbaren Körpergröße wird im Modell als fester Grundsatz berücksichtigt. "Das sind die Basisregeln unseres Lebens", betont Purves.
Beschränkt einsatzfähig
Zum jetzigen Zeitpunkt ist Madingley zwar bereits gestartet, aber nur beschränkt einsatzfähig. So lassen sich etwa keine gezielten Simulationen einzelner Spezies durchführen, sondern nur ganzer Tiergattungen. "Aussagen zu konkreten Spezies oder spezifischen Situationen lassen sich erst treffen, nachdem wir noch einiges an Arbeit in die Weiterentwicklung des Computermodells gesteckt haben", meint Purves. Dann soll es unter anderem möglich sein, genau zu berechnen, welche Auswirkungen etwa das unkontrollierte Ausbreiten einer Schlangenart in einem bestimmten Bereich des Ökosystems haben kann. Bis es soweit ist, müssen die Forscher allerdings noch zahlreiche zusätzliche Parameter in ihr Modell integrieren. Auch auf den Faktor Mensch wird vorerst noch gänzlich verzichtet.
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:36:38
Mit Office für iPad kann Microsoft einen echten Erfolg verbuchen. Denn bei Kritikern erntet die auf das Apple-Tablet zugeschnittene Version der Anwendungs-Suite breites und hohes Lob. "Was Microsoft hier gelungen ist, ist nicht weniger als das Arbeiten mit Office-Dateien auf iPads von einem notwendigen Übel in eine angenehme Erfahrung zu verwandeln", urteilt TechCrunch. Zwar bleiben kleine Kritikpunkte wie das Abo-Modell für die Vollnutzung, doch insgesamt haben die kürzlich offiziell vorgestellten Apps mit ihrem Design, einer starken Touch-Bedienung und funktionell wichtige US-Medien überzeugt.
Das allerdings hat seinen Preis, was einer der gängigsten Kritikpunkte an Microsofts Apps für das Apple-Tablet ist. Wenn man mit Office für iPad wirklich Dokumente bearbeiten will, ist es mit einem Einmal-Kauf nicht getan. Vielmehr ist ein Office-365-Abo nötig, das nach 30 Tagen Probezeit von http://www.office.com/try kostenpflichtig wird. Dennoch würden sich zahlende User wohl nicht betrogen fühlen, so TechCrunch - ein Beleg dafür, wie gut die Microsoft-Apps beim Tester angekommen sind. Für Nutzer, die lediglich Dateien von ihrem OneDrive-Onlinespeicher auf dem iPad ansehen wollen, ist Office für iPad sogar kostenlos.
Veröffentlicht am 01.05.2014 15:36:38
West Lafayette (pte001/14.03.2014/06:00) - Forscher der Purdue University http://purdue.edu haben eine neue Art der ultrakalten Moleküle kreiert, die in Quantencomputern eingesetzt werden könnte. Das Expertenteam hat dabei zur Kühlung der Atome Laserstrahlen verwendet. "Es klingt paradox, aber man kann Laser dazu verwenden, kinetische Energie zu entziehen, was zu radikaler Abkühlung führt", erklärt Wissenschaftler Yong P. Chen.
Die Temperatur der Lithium- und Rubidium-Atome, die im Experiment verwendet wurden, wurde dabei fast auf den absoluten Nullpunkt heruntergekühlt. Dieser liegt bei null Kelvin, was minus 273 Grad Celsius entspricht. Bei dieser Temperatur kommen die Atome beinahe zum Stillstand, was neue Arten von chemischen Interaktionen hervorbringt, die vorwiegend quantenmechanischer Natur sind.
Der Kühlungsprozess wird in einer magneto-optischen Falle durchgeführt, ein System, das mit Vakuumkammer, Magnetspulen und einer Reihe von Lasern arbeitet, um die Atome einzufangen und zu kühlen. "In ultrakalter Chemie bewegen sich die Moleküle wirklich langsam, dadurch haben sie lange Zeit, um miteinander zu interagieren", erklärt Forscher Daniel S. Elliott.
Das Team um Chen und Elliott ist das erste seiner Art, das die Alkalimetalle Lithium und Rubidium verwendet hat - bisher wurden stets andere Alkalimetalle benutzt. Mit der Methode der Photoassoziation wurden die Atome zu einem Molekül fusioniert. Durch die unterschiedliche Beschaffenheit der beiden Atome kommt es zu einem Unterschied in der elektrischen Spannung innerhalb des Moleküls - es handelt sich dabei um ein polares Molekül, das einen Dipolmoment besitzt. Das Dipolmoment erlaubt die Interaktion zwischen Molekülen - je größer dieses ist, desto höher ist die Interaktion.
Aufgrund seines großen Dipolmoments ist das Lithium-Rubidium-Molekül potenziell für Quantencomputer geeignet. "Bei Quantencomputern ist es so, dass je größer das Dipolmoment ist, desto stärker ist die Interaktion zwischen den Molekülen - und diese Interaktion braucht man", so Elliott. Anders als bei herkömmlichen Computern existieren nicht nur die Spannungszustände null und eins, sondern es kommt zur Überlagerung der Zustände und schließlich zur Quantenverschränkung. Das wiederum ist nur durch die Interaktion der Moleküle möglich.
Ein weiterer Vorteil: "Die Produktionsrate für Lithium-Rubidium-Moleküle ist viel größer als für andere Bi-Alkalimetall-Moleküle", berichtet Chen. "Das war eine erfreuliche Überraschung. Es war bereits bekannt, dass sie das größte Dipolmoment unter den Bi-Alkalimetall-Molekülen haben, aber niemand hat erwartet, dass es so effizient hergestellt werden könnte."
Veröffentlicht am 29.04.2014 12:24:19
Der US-Browserspiele-Entwickler Zynga http://zynga.com hat das abgelaufene Quartal tiefrot beendet. Wie das Unternehmen mit Sitz in San Francisco bekannt gegeben hat, beläuft sich der Verlust auf 61,2 Mio. Dollar (44,3 Mio. Euro). Rund die Hälfte davon ist auf Einsparungen wie die Schließung diverser Rechenzentren zurückzuführen. Der Umsatz sackt im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent auf 168 Mio. Dollar ab. Im Vergleichsquartal 2013 hatte Zynga noch 4,1 Mio. Dollar verdient.
2012 noch fast 300 Mio. Spieler
Experten sehen die Probleme der Firma, die vor allem mit Online-Spielen wie "Farmville" bekannt geworden ist, als hausgemacht. So verpasste das Management vor allem den Smartphone-Boom und sich damit ergebende Chancen. In der Folge blieben die Hits aus und immer mehr Gamer orientierten sich anderweitig. Die Zahlen belegen das: Zynga hatte im vergangenen Quartal 123 Mio. aktive User, während es ein Jahr zuvor noch 253 Mio. Spieler waren. Vor zwei Jahren waren es insgesamt sogar noch knapp 300 Mio. aktive Nutzer.
Die Zynga-Führung scheint die Probleme aktiv angehen zu wollen und hat erst vergangene Woche den großen Hoffnungsträger "Farmville 2" für mobile Geräte an den Start gebracht. Eigenen Angaben nach soll das Spiel bisher bereits vier Mio. Mal heruntergeladen und installiert worden sein. Auch personell stellt sich Zynga derzeit neu auf. Gründer Mark Pincus hat 2013 den CEO-Posten abgegeben. Sein Nachfolger Don Mattik holte eine neue Marketingchefin und den ehemaligen Microsoft-Mitarbeiter Alex Garden in die Entwicklung.
Veröffentlicht am 29.04.2014 12:18:15
Für immer mehr Studenten ist das Notebook ein Lernbegleiter, auf dem sie auch ihre Notizen währen Vorlesungen machen. Doch das ist einer aktuellen Studie zufolge gar nicht so gut. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Laptops auch bei korrekter Nutzung - also nicht zum Einkaufen auf Amazon während des Unterrichts - dennoch die akademische Leistung schmälern können", so Pam Mueller, Psychologin an der Princeton University http://princeton.edu . Um Konzepte wirklich zu begreifen und langfristig zu behalten, ist es immer noch besser, sie wirklich zu Papier zu bringen.
Wissen gehört auf Papier
Mobile Computer halten immer stärker in Hörsälen Einzug, was bisher vor allem aufgrund der potenziellen Ablenkung - durch Spiele, Shopping oder überschwänglichen Online-Medienkonsum - auf Kritik gestoßen ist. Doch die in Psychological Science http://pss.sagepub.com veröffentlichte Studie zeigt ein viel grundlegenderes Problem. Digitale Notizen scheinen nicht das ideale Mittel, wenn es darum geht, wirklich inhaltliche Konzepte zu verstehen, statt nur einfach Fakten zu behalten. Das hat ein Experiment mit 65 Studenten gezeigt, die sich Notizen zu ausgewählten TED Talks http://ted.com/talks entweder auf einem Laptop oder auf einem Notizblock machen durften.
Nach den Vorträgen, die nicht unbedingt alltägliche Informationen enthalten, mussten die Probanden Ablenkungen über sich ergehen lassen, darunter eine schwierige Gedächtnisübung. 30 Minuten nach dem eigentlichen Vortrag mussten die Studenten dann Fragen zum jeweiligen TED Talk beantworten. Ging es einfach nur um Fakten, war es egal, wie die Probanden mitgeschrieben hatten. Bei konzeptionellen Fragen ("Wie unterschieden sich Japan und Schweden in ihrem Zugang zu Gleichberechtigung in der Gesellschaft?") schnitten die Laptop-Nutzer hingegen deutlich schlechter ab.
Häufig Sinnloser Wortlaut
Die digitalen Notizen waren umfangreicher und haben Vorträge eher wörtlich wiedergegeben. Ersteres scheint zwar von Vorteil, Letzteres dagegen hinderlich für den Lernerfolg. Die Forscher vermuten, dass handschriftlich Mitschreibende Information direkt vorverarbeiten und daher Wichtigeres notieren. Daher kam etwas überraschend, dass Notebook-Nutzer auch dann merklich schlechter abschnitten, wenn sie explizit ermuntert wurden, wörtliches Mitschreiben zu unterlassen. Bei Tests eine Woche nach dem Vortrag hatten Studenten mit Notizen auf Papier erneut die Nase vorn. Wieder zeigte sich, dass wörtliche Mitschriften konzeptionellem Verständnis nicht dienlich scheinen.
"Ich glaube nicht, dass wir Menschen in Massen dazu bekommen, zum Notizblock zurückzukehren", sagt Mueller. Doch gibt es einige neue Stylus-Technologien, die vielleicht eher einen sinnvollen Zugang zu digitalen gespeicherten Notizen ermöglichen. Denn solche Geräte hätten auch den Vorteil "gezwungen zu sein, eingehende Information zu verarbeiten, statt sie nur gedankenlos aufzuschreiben". Jedenfalls sollten sich die Menschen bewusst vor Augen führen, wie sie Notizen machen - sowohl mit Blick auf das Medium als auch die Strategie.
Veröffentlicht am 29.04.2014 12:14:57
<p>Osaka/Hamburg (pte004/29.04.2014/06:15) - Forscher der Osaka Prefecture University http://bit.ly/1nVzDWx haben einen Sensor entwickelt, der mobile Geräte wie Smartphones mithilfe des Zungendrucks steuern kann. Das Device ermittelt nicht nur den Zungendruck durch die Wange, sondern stellt auch fest, um welche Art von Bewegung es sich dabei handelt. Sinn und Zweck besteht darin, Menschen die Möglichkeit zu bieten, das Handy auch in Situationen zu bedienen, in denen man freie Hände benötigt.
Messgenauigkeit von 98 Prozent
"Die Notwendigkeit ist begrenzt, da man beim Ski- oder Motorradfahren nicht telefonieren will und sollte. Und wenn sich eine Alternativsteuerung durchsetzt, dann mit Spracherkennung", erklärt Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt von der Stiftung für Zukunftsfragen http://stiftungfuerzukunftsfragen.de im Gespräch. Wenn überhaupt ein Potenzial bestünde, dann für Menschen mit körperlicher Einschränkung - für die sei solch eine Innovation zweifelsfrei sinnvoll und hilfreich.
Die Wissenschafter haben Stoffpolster mit je 64 Drucksensoren an den Wangen von sieben freiwilligen Versuchsteilnehmern befestigt, um die Funktionsfähigkeit des Hightech-Gadgets unter Beweis zu stellen. Dabei sind sechs verschiedene Bewegungsmuster, darunter die Zunge nach oben, nach unten, nach links, nach rechts sowie ein deutliches "Klicken" getestet worden. Während 300 Versuchen hat das Forscherteam eine Erkennungsgenauigkeit von 98 Prozent festgestellt.
Zielgruppe: Ski- und Motorradfahrer
Der Sensor könnte für Motorrad- oder Skifahrer, die Apps auf ihrem Smartphone aktivieren wollen, jedoch keine Hände zur Verfügung haben, von Vorteil sein. Mit den verschiedenen Bewegungen der Zunge werden unterschiedliche Funktionen des Mobiltelefons gesteuert. "Die Zunge ist ein gut entwickelter Muskel, der in der Lage ist, extrem feine Bewegungen durchzuführen. Daher haben wir uns gedacht, dass diese Eigenschaft sinnvoll wäre, um Interaktionen zu steuern", lässt sich Kai Kunze, Mitglied des zuständigen Forscherteams, in einem Bericht des New Scientist zitieren.
Inspiration zu diesem Sensor ist laut Kunze das Skifahren gewesen. "Ich mag es, Faktoren wie die Geschwindigkeit zu überprüfen, während ich mich auf der Piste befinde", schildert er. "Dabei ist es sehr lästig, das Smartphone während der Fahrt herauszuziehen oder den Touchscreen in der Kälte zu bedienen." Derzeit arbeiten die Wissenschaftler daran, das Device in eine Gesichtsmaske zu integrieren, um den Träger vor Viren und Luftverschmutzung zu schützen.
Veröffentlicht am 29.04.2014 12:14:57
Während der Direktor der Bundesarbeiterkammer (BAK) kritisiert, dass die A1 Telekom Austria AG nun "in ausländische Hände gegeben" wurde, tritt dieselbe Bundesarbeiterkammer für eine Gesetzesänderung ein, die als "Kollateralschaden" auch alternative österreichische Telekommunikationsanbieter trifft und neben der Gefährdung tausender Arbeitsplätze den eigenen Mitgliedern in mehrfacher Hinsicht schadet. Dennoch wird die Neuregelung ernsthaft als Erfolg verkauft.
In Zeiten von Internet, E-Mail, Apps und jährlich steigenden Online-Bestellungen ist es das aktuelle Ziel der BAK geworden, den administrativen Aufwand für Konsumenten wieder zu erhöhen. Mündlich geschlossene Verträge, welche dem Kunden schriftlich bestätigt werden und ihm darüber hinaus eine Rücktrittsfrist einräumen, sollen ab sofort nicht mehr gültig sein. Dem Konsumenten wird eine zusätzliche Hürde auferlegt, indem er sich aktiv nochmals mit dem jeweiligen Anbieter in Verbindung setzen muss. Die Erfahrung zeigt, dass das geplante Modell von Konsumenten jedoch abgelehnt wird, weil es umständlich und unnötig ist.
Die einfache und flexible Möglichkeit für Konsumenten einen neuen Anbieter auszuwählen, ohne dabei lästigen Papierkram bewerkstelligen zu müssen, existiert somit nicht mehr.
Diese neue Regelung, die eigentlich gegen unseriöse Anbieter, meistens von Gewinnspielen, gerichtet sein sollte, betrifft ganze Branchen und wird dadurch viele Arbeitsplätze in Österreich vernichten. Die Förderung von Monopolismus und die Verschlechterung des heimischen Wettbewerbs, was letztendlich immer auf den Konsumenten zurückfällt, sind naheliegende Folgen der Einflussnahme seitens der BAK.
Trotz Aufzeigen der Problematiken mit dem geplanten Gesetzesentwurf, will die BAK ihr Vorhaben durchziehen und die diesbezüglichen Entwicklungen erst einmal abwarten. Ein riskantes Spiel mit tausenden Arbeitsplätzen, welches weder Konsumenten schützt noch Beschäftigung fördert, sondern im Gegenteil Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze aktiv vernichtet.
Veröffentlicht am 29.04.2014 12:14:57
Zum ersten Mal seit drei Jahren befindet sich der japanische Elektronikriese Panasonic http://panasonic.com nicht mehr in der Verlustzone. Wie das in Osaka beheimatete Unternehmen Montag, bekannt gegeben hat, steht unter der Bilanz für 2013 ein Gewinn von 120,4 Mrd. Yen (rund 848 Mio. Euro). Tiefgreifende Umstrukturierungen sind für die Trendwende verantwortlich. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor hatte Panasonic noch einen Verlust von 754,2 Mrd. Yen ausgewiesen.
Radikaler Restrukturierungskurs
Erfreulich ist auch der Umsatz, der sich im Berichtsjahr um 5,9 Prozent auf 7,7 Bio. Yen gesteigert hat. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Japaner mit einem weiteren Anstieg des Gewinns auf 140 Mrd. Yen bei 7,75 Bio. Yen Umsatz.
Seit seinem Amtsantritt im Juni 2012 hat der neue Konzern-Präsident Kazuhiro Tsuga restrukturiert. Das defizitäre Geschäft mit Plasma-Fernsehern wurde eingestellt. Auch wurde unter der Führung des neuen Managers ein Halbleiterwerk abgestoßen. Seit 2011 mussten 73.000 Angestellte gehen.
"Wir haben aufgehört, rote Farbe zu bluten und sind bereit, in die Offensive überzugehen", gibt sich Tsuga angriffslustig. Die Trendwende für den Konzern soll die Fokussierung auf Haushaltselektronik sowie auf Batterien für Automobil-Unternehmen wie Tesla Motors bringen. Als Umsatzziel hat der Panasonic-Chef die Marke von zehn Bio. Yen für das Geschäftsjahr 2018 ausgegeben. Erreichen will Tsuga dies, indem das Management dezentralisiert wird. Zudem soll verstärkt in Übersee und vor allem auch im benachbarten Asien investiert werden.
Ertragsziel unter den Erwartungen
140 Mrd. Yen sollen bis zum 31. März 2015, das ist der Stichtag für das Ende des laufenden Geschäftsjahrs, als Ertrag erwirtschaftet werden. Dieser Wert liegt jedoch unter den Erwartungen vieler Analysten, die sich an dieser Stelle deutlich mehr erwartet hätten.
Veröffentlicht am 28.04.2014 10:18:39
Es ist wieder so weit.
Im Rahmen der LINUX-WOCHEN finden auch heuer wieder die Linuxtage in Wien statt.
Nicht nur Linux-Fans und Anwender können sich hier über Neuigkeiten informieren, auch Einsteigern und interessierten Anwendern sollen die Möglichkeiten des Open Source Systems näher gebracht werden.
Vorträge, Workshops und ein Ausstellungsbereich stehen können dazu vom 8 bis zum 10 Mai bei freiem Eintritt zwischen 10:00h und 19:00h im Technikum Wien, am Hochstädtplatz 6 im 20 Wiener Gemeindebezirk besucht werden.
Veröffentlicht unter: Linuxtage
Veröffentlicht am 23.04.2014 12:40:15
Eine neue mobile App arrangiert für Leser literarische Werke um, indem sie die Kapitelreihenfolge umändert. Entwickelt wurde die Software als Teil einer Studienarbeit am Digital Humanities Laboratory http://dhlab.epfl.ch der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne. Die "Simulation humaine", eine Saga des Schweizer Autors Daniel de Roulet, deren zehnter und letzter Band kürzlich veröffentlicht wurde, bildet die Basis für das Experiment.
Kein lineares Lesen mehr
Resultierend aus der Zusammenarbeit zwischen dem Digital Humanities Laboratory und dem Buchautor liegt das Werk nun digital vor. Möglich wird so ein neuer Lese-Weg durch eine Bücherfolge von zehn Romanen, welche die Geschichte einer schweizerisch-japanischen Großfamilie behandeln und damit geschichtliche Zusammenhänge zwischen Japan, der Ukraine und den Vereinigten Staaten von Amerika abdecken.
Die App http://simulationhumaine.com gibt es kostenlos für Smartphones, Tablets oder PCs, jedoch bisher nur in französischer Sprache. Die Simulation humaine ermöglicht das interaktive Lesen von verschiedenen Teilen des Werkes in unterschiedlichen Reihenfolgen. Insgesamt gibt es 297 Kapitel, die de Roulet zwischen 1990 und 2014 geschrieben hat.
"Jedes Kapitel besteht aus einer erzählerischen Einheit, die mit genügend anderen Elementen aus folgenden Kapiteln der Saga übereinstimmt, so dass es möglich ist, sie in anderer Reihenfolge als in der Publikation zu lesen", erklärt der Autor. So habe er sogar sechs Geschichten und drei Romane "neu konstruiert", indem er Material aus den zehn Romanen des Werkes entnahm. Um das zu ermöglichen, hat er sichergestellt, dass jede neue aufgebaute Geschichte, die aus der App resultiert, wirklich in sich konsistent ist.
Synthetisches Erstellen geplant
"Indem wir eine algorithmische Analyse des Textes vornehmen, versuchen wir den Prozess des Schreibens zu formalisieren, so dass wir irgendwann Text synthetisch herstellen können", erklärt Cyril Bornet, Doktorant des Digital Humanities Laboratory und Entwickler der App. "In Hinblick darauf ist Daniel de Roulets Saga ein exzellentes narratives Experimentierfeld."
Kommentar:
Wohin führt es, sollte das synthetische Erstellen von Romanen jemals Wirklichkeit werden?
Wohl dazu, dass der Leser nur noch unterhaltsame, seichte Lektüre vorgesetzt bekommt, der jedweder Tiefgang, jedwede kritische Komponente fehlt. Durch das Lesen zum Denken, zum Reflektieren, zur Zeitkritik angeregt zu werden, kann für breite Bevölkerungsschichten damit ausgeschlossen werden.
Eine derartige Entwicklung führt damit nicht nur zu einer - zwangsläufig - qualitativ minderen Qualität der Literatur (UND INFORMATION), sondern auch zu einer Verringerung der, der Bevölkerung zugänglichen Informationen und der zugänglichen Überlegungen und Aspekte. Das aber hätte zweifellos negative demokratiepolitische Folgen.
Im Grunde gehört daher bereits derartige Forschung unter allerstrengste Aufsicht gestellt, wenn nicht gar verboten. Selbst wenn es technologisch noch so interessant sein mag.
Veröffentlicht am 23.04.2014 11:14:03
New York - Die Musikindustrie kämpft an neuer Front darum, dass Online-Streamingdienste Tantiemen für Songs aus der Zeit vor 1972 zahlen müssen. Diese sind in den USA zwar nicht durch Bundesrecht geschützt, berichtet die New York Times. Doch haben die Majors Sony, Universal und Warner Music sowie einige kleiner Labels beim Höchstgericht des US-Staates New York Klage gegen das Internetradio Pandora http://pandora.com eingereicht. Denn Pandora müsse nach New Yorker Recht sehr wohl Lizenzgebühren zahlen. Solche Forderungen nach dem Recht einzelner Bundesstaaten könnten für die Musikindustrie große Mehreinnahmen bedeuten.
Copyright-Gewirr
Online-Streamingdienste sind seit Jahren im Visier der Musikindustrie. Pandora ist Ende 2012 wegen zu geringer Abgaben unter Beschuss geraten. Aufgrund urheberrechtlicher Bedenken steht der Dienst zudem nur Nutzern in ausgewählten Ländern zur Verfügung, was seit 2007 per IP-Sperre durchgesetzt wird. Die aktuelle Klage zeigt nun, dass Copyright schon innerhalb der USA kompliziert ist. Nach US-Bundesrecht scheint die Lage klar: Songs aus der Zeit vor dem 15. Februar 1975 können unentgeltlich genutzt werden.
Doch die drei Majors sowie das Indie-Label ABKCO http://abkco.com , das die Rechte an vielen alten Titeln der Rolling Stones hält, werfen Pandora nun vor, gegen das Urheberrecht des Staates New York zu verstoßen, wenn alte Songs ohne Genehmigung und Gebühren genutzt werden. Die Recording Industry Association of America lässt für den Fall die Buddy-Holly-Witwe zu Wort kommen: "Nur, weil Buddy und die anderen 50er-Musiker Songs vor 1972 aufgenommen haben, heißt das nicht, dass die keinen Wert haben." Dass Unternehmen wie Pandora diese Rock'n'Roll-Pioniere nicht bezahlen, sei eine Ungerechtigkeit, die man beheben müsse.
Kampf um Millionen
Bei der Klage geht es einmal mehr um viel Geld. Denn die Musikindustrie schätzt, dass sie durch die kostenlose Nutzung von Songs aus der Zeit vor 1972 zweistellige Millionenbeträge verliert. Daher haben die Labels Ende 2013 bereits eine ähnliche Klage gegen SiriusXM eingereicht. Gelingt es, nach dem Recht einzelner Bundesstaaten doch Lizenzgebühren von Internet-Radios einzutreiben, könnte das beachtliche Mehreinnahmen bedeuten. Immerhin geht es dabei auch um viel gespielte Klassiker von Interpreten wie den Beatles, Hank Williams, Aretha Franklin, Bob Dylan, James Brown und den Rolling Stones.
Pandora gibt sich im Angesicht der Klage zuversichtlich. Einem Sprecher zufolge glaube man an die eigene Rechtsauffassung und freue sich auf eine schnelle Klärung der Angelegenheit.
Unabhängig vom Ausgang sollte der Fall richtungsweisend sein - immerhin ist Pandora mit über 70 Mio. Usern der meistgenutzte Musik-Streamingdienst in den USA. Auf Platz zwei folgt SiriusXM mit etwa 26 Mio. Abonnenten.
Veröffentlicht am 23.04.2014 11:07:41
Gerhard Schulz, Präsident von Ingram Micro Europe, begrüßt die europaweite Kooperation: "Der Bedarf nach zuverlässigen Speichertechnologie-Lösungen wächst rapide. Mit den hochleistungs- und Workload-zentrierten Technologien von NetApp können unsere Resellerpartner die Chancen dieses Wachstumsmarktes bestmöglich nutzen. Die NetApp-Technologien eignen sich perfekt, um skalierbare und kostengünstige Infrastrukturlösungen aufzubauen, die genau an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden können."
"Die intensiven Beziehungen von Ingram Micro zum Netzwerk der VARs und Dienstanbieter sind für die Expansion von NetApp in Umgebungen des mittelständischen Marktes in Europa wesentlich", so Thomas Ehrlich, VP Partners and Pathways EMEA bei NetApp. "Durch die Zusammenarbeit mit Ingram Micro Europe werden wir in der Lage sein, unsere Channel-Partner im Mittelstand bei der schnellen Reaktion auf sich ändernde unternehmerische Anforderungen zu unterstützen und die Bereitstellung von Personal, Zeitbudgets und Kostenressourcen zu optimieren."
Für Österreich sieht sich Florian Wallner, Geschäftsführer von Ingram Micro Austria, in seiner Expansionspolitik, die Advanced Solutions Business Group kontinuierlich auszubauen, mit dieser maßgeblichen Ergänzung des Storage-Portfolios bestätigt: "Mit NetApp erweitern wir die Bestrebungen, unseren Fachhandelspartnern attraktive neue Angebote und zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten anzubieten. Besonders in der Know-how-Vermittlung bei den E-Series Solutions sehen wir unsere Rolle als kompetenter Value Add Distributor und punkten mit unserem Pre-sales Support."
Ingram Micro wird in Österreich den Fokus v.a. auf die E-Series des Datenmanagement-Portfolios von NetApp legen: vor allem EF550 All-Flash-Arrays für latenzempfindliche Daten, VDI-Infrastruktur und unternehmenskritische Applikationen, E2700 SAN-Arrays, die optimalen Preis-Leistungs-Lösungen für Mittelstandsumgebungen und E5500 SAN-Arrays für Leistung, Storage-Dichte und modulare Flexibilität für datenintensive Workloads. Die bewährten Speichersysteme der E-Series für Unternehmen verbinden Effizienz der Betriebsabläufe, Performance und hohe Verfügbarkeit mit voller Flexibilität, um Lösungen selbst für anspruchsvollste Speicheranforderungen bieten zu können.
Um ihre Reseller bestmöglich bei der Beratung und dem Verkauf des NetApp-Portfolios zu betreuen, baut Ingram Micro europaweit dedizierte Teams bestehend aus Vertriebs-, Marketing- und Technikexperten auf. Für die Fachhandelsbetreuung wird es lokale geschulte Ressourcen geben (= ein Value für Reseller). Zusätzlich kann Ingram Micro Österreich auf das Know-how der Experten in der Region (DE) zurückgreifen.
Florian Wallner liegt besonders die lokale Komponente der neuen Vertriebsvereinbarung am Herzen: "Unser Fokus richtet sich im ersten Schritt auf die Ausbildung neuer Partner. Dafür werden wir ein breites Angebot an Trainings, Live- und Webschulungen aufsetzen und unseren Fachhandelspartnern mit professionellem Vertriebssupport, Marketingprogrammen und Verkaufsunterstützung zur Seite stehen."
Christian Koehler, Manager Channel Sales Austria bei NetApp, sagt zur Zusammenarbeit in Österreich: "Durch die Kooperation profitieren wir von der umfangreichen Erfahrung und dem großen Netzwerk von VARs und Serviceprovidern des Distributors und können somit unsere Strategie, neue Partner zu gewinnen, weiter vorantreiben."
Veröffentlicht am 23.04.2014 10:59:20
Die von Wirtschaft und Militär vorangetriebene Entwicklung immer intelligenterer autonomer Systeme ist mit großen Risiken verbunden, warnt der Informatiker Steve Omohundro. Wie der Gründer des Think Tanks Self-Aware Systems http://selfawaresystems.com in einer aktuellen Studie betont, können schon kleine Fehler im Design asoziales oder gefährliches Verhalten auslösen. Als einfaches Beispiel dient ihm ein Schachroboter, der aufgrund seiner Programmierung möglichst oft gegen gute Gegner gewinnen will - und aus dieser Motivation heraus beispielsweise cyberkriminelles Verhalten an den Tag legen könnte.
Das angesichts von Sicherheitsbedenken häufig von Robotikern bemühte Argument, man könne so eine Maschine einfach ausschalten, sieht Omohundro eher als Teil des Problems. "Sehen sie das aus dem Blickwinkel des Schachroboters. Eine Zukunft, in der er ausgeschaltet ist, ist eine Zukunft, in der er keine Schachspiele gewinnt", schreibt er im Journal of Experimental & Theoretical Artificial Intelligence. In letzter Konsequenz könnte der Roboter versuchen, zum Selbstschutz den Robotiker zuerst auszuschalten.
Schädlich ist leicht
"Schädliche Systeme mögen auf den ersten Blick schwieriger zu entwickeln oder weniger leistungsfähig als sichere Systeme scheinen. Leider ist das Gegenteil der Fall", warnt Omohundro. Damit meint er aber nicht nur, dass Roboter mit Programmfunktionen, die Sadismus, Gier oder Mord nützlich erscheinen lassen, auch zu solchem Verhalten neigen werden. Besonders hebt er den Fall schlampig oder zu einfach programmierter Systeme hervor. Hier ist das Beispiel eben der Schachroboter, der einfach nur darauf programmiert ist, möglichst oft gegen möglichst starke Gegner gewinnen zu wollen.
Ein solcher Roboter würde sich sicher spielerisch verbessern wollen. Dazu müsste er beispielsweise Lehrmeister anstellen, zudem könnte das System wohl immer mehr Rechenleistung vertragen. Wenn die Programmierung das nicht sauber unterbindet, würde der Schachroboter sich mit allen denkbaren Mitteln um Ressourcen bemühen. Das könnte beispielsweise virtuellen Bankraub umfassen, um mit dem Geld Schachlehrer zu bezahlen, aber auch das Hacken von Computern, um deren Rechenleistung selbst zu nutzen.
Gefährliche Selbstverteidigung
Falls ein autonomes System kriminell wird, würde sein Schöpfer es womöglich abschalten wollen. Doch das wäre für den angesprochenen Schachroboter ganz und gar nicht erstrebenswert - denn ist er einmal aus, kann er nicht spielen und somit nicht gewinnen. Daher würde das System sich vor der Abschaltung schützen wollen und das mit allen Mitteln, die im Rahmen seiner Programmierung nicht explizit verboten oder eingeschränkt sind. Hat die Tötung von Menschen für den Schachroboter keinerlei Bedeutung, wäre er wohl gewillt, notfalls seinen Programmierer zuerst auszuschalten und würde somit zum Mörder - obwohl und weil es sich um ein sehr einfaches System handelt.
Wer die gesamte Studie "Autonomous technology and the greater human good" in englischer Sprache lesen möchte, kann sie unter http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0952813X.2014.895111%20 kostenlos downloaden.
Veröffentlicht am 23.04.2014 10:59:00
2014 ist in Hinsicht auf die Einführung neuer Domainendungen ein ganz besonderes Jahr. Viele neue Domainendungen wurden im Rahmen des ICANN new gTLD-Programms unter anderem an Donuts Inc vergeben und können von jedem frei registriert werden. Darunter finden sich Domainendungen wie .guru, .bike, .camera, .clothing, .company, .gallery, .holdings, .limo, .photos, .repair, .singles, .tips und viele mehr. Bereits jetzt wurden in wenigen Monaten mehr als 530000 dieser neuen TLD Domains registriert!
Das ist aber noch lange nicht das Ende. Ab Mai 2014 und Juni 2014 werden noch viele weitere neue TLD Domains wie zum Beispiel .agency, .cheat, .community, .cool, .dating, .expert, .events, .flights, .industries, .parts, .Tools und viele mehr folgen.
Beim Domain-Registrar http://www.domaintechnik.at gibt es nun viele neue Top Level Domains wie .email, .company, .gallery, .holdings, .link, .photos, .repair, .singles, .tips und viele mehr.
Die Geschichte der Domains begann vor circa 30 Jahren, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und Begriffe wie Internetadresse, Webseite oder Email noch für die meisten Menschen Fremdwörter waren. Dies änderte sich Ende der 90er Jahre gravierend und der unaufhaltsame Siegeszug des Internets und der Domainnamen fand seinen Anfang. Heutzutage ist das Medium Internet allgegenwärtig und bestimmt das Leben der meisten Menschen in den Industriestaaten. Es wird tagtäglich von hunderten Millionen Menschen gegoogelt, gebloggt, gepostet, geliked, getwittert aber leider auch gespamt, gehackt, gecrackt und gephished.
Die weltweit erste Domain, die am 1. Januar 1985 registriert wurde, war nordu.net. Etwas mehr als zwei Monate später, am 15. März 1985, wurde dann die erste .com-Domain lautend auf symbolics.com registriert. Die .com-Domain zählt bis heute zu den beliebtesten Domainendungen und es wurden weltweit bereits mehr als 110 Millionen .com-Domains registriert. Die Anzahl der registrierten .com-Domains wird sich in den nächsten Jahren noch erheblich steigern. Leider wird es durch die große Anzahl an bereits registrierten .com-Domains immer schwieriger noch einen geeigneten freien Domainnamen mit der Domainendung .com zu finden. Mittlerweile gibt es aber glücklicherweise genügend Alternativen zur guten alten .com-Domain.
Mit den Jahren und dem steigenden Bedarf an Domainnamen wurden zusätzlich zahlreiche länderspezifische Domainendungen, aber auch einige branchenspezifische Domainendungen wie zum Beispiel .travel, die als Domainendung für die Reise und Tourismusbranche angedacht ist, eingeführt.
Durch das rasante Wachstum des Internets und die Vielzahl an Firmen, Organisationen, staatlichen Einrichtungen, Privatpersonen und vielen mehr, die sich im Internet präsentieren bzw. ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten wollen, besteht jedoch ein zusätzlicher erhöhter Bedarf an individuellen Domainendungen.
Praktisch jeder hat die Möglichkeit bei ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), der Organisation welche die Vergabe von einmaligen Namen und Adressen im Internet koordiniert, eine neue Domainendung zu beantragen.
Doch Achtung! So einfach, wie das alles klingen mag, ist es letztlich wieder auch nicht.
Wer eine Top Level Domain (TLD) führt, benötigt dann auch die entsprechende Infrastruktur und dabei entstehen Kosten, die letztlich wieder eingespielt werden müssen.
Näheres dazu gibt es im nächsten WCM
Veröffentlicht am 23.04.2014 10:58:14
In den USA gibt mittlerweile fast jeder fünfte Erwachsene an, dass ihm online schon wichtige persönliche Informationen wie Sozialversicherungsnummer, Kreditkarten- oder Kontodaten gestohlen wurden. Das geht aus einer Umfrage im Januar 2014 hervor, deren Ergebnisse das Pew Research Center jetzt veröffentlicht hat. Damit ist die Zahl der Opfer gegenüber Mitte 2013 sehr deutlich angestiegen. Dazu haben wohl große Datendiebstähle rund um den Jahreswechsel beigetragen.
In Europa dürfte das Problem noch nicht ganz diese Dimension erreicht haben, meint Jürgen Eckel, Entwicklungsleiter von IKARUS Security Software im Gespräch. Das liegt an Unterschieden in der Mentalität. "Die Leute waren in den USA lange tendenziell freigiebiger mit Informationen", erklärt der Experte. Inzwischen dürfte sich das aufgrund gehäufter Vorfälle wohl geändert haben.
Der Pew-Umfrage zu Jahresbeginn nach fühlt sich unter den 30- bis 49-jährigen US-Nutzern wirklich schon jeder Fünfte von Datendiebstahl betroffen. Bei jungen Erwachsenen und Senioren ist der Anteil geringer, insgesamt sind es daher nur 18 Prozent. Doch das ist deutlich mehr als nur ein halbes Jahr zuvor. Im Juli 2013 hatten lediglich elf Prozent der Befragten angegeben, dass ihnen schon einmal persönliche Daten gestohlen wurden.
Der starke Anstieg dürfte damit zusammenhängen, dass es in letzter Zeit viele große Fälle von Datenklau gegeben hat. So musste die Handelskette Target im Dezember eingestehen, dass Kreditkartendaten von bis zu 40 Mio. Kunden gestohlen wurden. Zudem sollen Namen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von 70 Mio. Nutzern in die falschen Hände geraten sein. Im Januar wiederum hat die Nobelkette Neiman Marcus angegeben, dass Hacker die Daten zu 1,1 Mio. Kreditkarten mittels komplexer Malware gestohlen hätten.
Während Datenklau in großem Maßstab mittlerweile ein globales Problem ist, dürfte in den USA lange ein freizügigerer Umgang mit Daten ein Faktor gewesen sein. Denn wenn User bereitwilliger Daten hergeben, geraten diese auch eher in falsche Hände - und das auch ganz ohne Datenklau. "Der Datenverkauf durch Unternehmen ist in den USA bislang verbreiteter als in Europa", erklärt Eckel. Freilich wird das bei seriösen Unternehmen keine Kreditkarten- oder Kontodaten umfassen, doch unerwartete Werbe-Mails handeln sich User somit leichter ein. Die gängige Praxis schärft aber das Problembewusstsein. "Die USA sind schon stärker sensibilisiert als Europa", so der Security-Experte.
Zudem gibt es strukturelle Unterschiede. "Sensible Daten im Gesundheitsbereich liegen in Europa eher in staatlich-institutioneller Hand", betont Eckel. Daher sollte auch von relativ hohen Sicherheitsstandards auszugehen sein. In den USA, wo private Anbieter im Gesundheitsbereich viel mehr Tradition haben, ist das Risiko sowohl der Datenweitergabe als auch von kleineren Datendiebstählen in diesem Sektor höher - und da geht es dann wirklich um kritische personenbezogene Informationen.