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WLAN warnt Autofahrer vor Fußgängern
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Detroit - US-Autohersteller General Motors (GM) arbeitet an einer direkten Kommunikationsmöglichkeit für Autos mit Smartphones in der Umgebung. Durch eine ad-hoc-Verbindung, die direkt ohne Umweg über einen Knotenpunkt zustande kommt, könnten Autofahrer handytragende Fußgänger und Radfahrer in einem Umkreis von rund 183 Meter erkennen. Der WiFi-Direct-Standard ermöglicht Verbindungen, die schnell genug hergestellt werden, um brenzlige Situationen zu verhindern. Auf Smartphones muss für ein funktionierendes System allerdings eine entsprechende App installiert sein, die gerade von GM entwickelt wird.
"In Österreich waren 2009 rund 19 Prozent der Verletzten im Straßenverkehr Fußgänger oder Radfahrer. Der Anteil an den Verkehrstoten beträgt sogar 22 Prozent. Gerade im innerstädtischen Bereich und im Ortsgebiet ist die Gefährdung für ungeschützte Verkehrsteilnehmer hoch. Auch im Bereich von Schutzwegen kommt es öfter zu Problemen. Systeme, die das Risiko für Fußgänger und Radfahrer senken können, sind zu begrüßen", sagt Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit http://www.kfv.at.
GM plant, das System mit bestehenden Technologien zum Erkennen von Gefahrenquellen zu kombinieren. "Es gibt im Bereich Fahrerassistenzprodukte schon Anbieter, die andere Ansätze verfolgen, um Gefahrenquellen im Nahbereich von Fahrzeugen zu erkennen", weiß Florian Schneider. Durch die Kombination mehrerer Systeme verspricht sich General Motors eine lückenlosere Überwachung der Fahrzeugumgebung. Durch den Einsatz von WLAN-Verbindungen können Handyträger sehr schnell und auch bei verdeckter Sicht erkannt werden.
Durch den Verzicht auf Access-Points bei WiFi-Direct wird die Zeit, die für das Herstellen einer Verbindung notwendig ist, auf eine Sekunde reduziert. Auch die Latenz der Verbindungen soll geringer sein. Um die Systeme tauglich für den Einsatz im Alltag zu machen, müssen die Autohersteller ihre Fahrzeuge erst serienmäßig mit WLAN-fähigen Kommunikationssystemen ausstatten. Die US-Autoindustrie arbeitet mit Hochdruck an entsprechenden Technologien.
Mit Unterstützung der Regierung starten die großen US-Autohersteller nächsten Monat ein Pilotprogramm, um für die Automobilindustrie taugliche Kommunikationsnetzwerke zu testen. Die ersten Smartphone-erkennenden Systeme sollen schon bald im Straßenverkehr auftauchen.
"In vielleicht fünf Jahren, spätestens zum Ende der Dekade, wird es soweit sein", sagt Donald Grimm von der General Motors Forschungs- und Entwicklungsabteilung. "Eine Warnung für die Fahrer macht sicher Sinn. Verbesserte Technik hat einen Anteil an den sinkenden Unfallzahlen. Es ist aber schwer zu sagen, wie hoch er ist, da Infrastruktur, Bewusstseinsbildung und andere Faktoren ebenfalls Auswirkungen haben", so Schneider.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Detroit - US-Autohersteller General Motors (GM) arbeitet an einer direkten Kommunikationsmöglichkeit für Autos mit Smartphones in der Umgebung. Durch eine ad-hoc-Verbindung, die direkt ohne Umweg über einen Knotenpunkt zustande kommt, könnten Autofahrer handytragende Fußgänger und Radfahrer in einem Umkreis von rund 183 Meter erkennen. Der WiFi-Direct-Standard ermöglicht Verbindungen, die schnell genug hergestellt werden, um brenzlige Situationen zu verhindern. Auf Smartphones muss für ein funktionierendes System allerdings eine entsprechende App installiert sein, die gerade von GM entwickelt wird.
"In Österreich waren 2009 rund 19 Prozent der Verletzten im Straßenverkehr Fußgänger oder Radfahrer. Der Anteil an den Verkehrstoten beträgt sogar 22 Prozent. Gerade im innerstädtischen Bereich und im Ortsgebiet ist die Gefährdung für ungeschützte Verkehrsteilnehmer hoch. Auch im Bereich von Schutzwegen kommt es öfter zu Problemen. Systeme, die das Risiko für Fußgänger und Radfahrer senken können, sind zu begrüßen", sagt Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit http://www.kfv.at.
GM plant, das System mit bestehenden Technologien zum Erkennen von Gefahrenquellen zu kombinieren. "Es gibt im Bereich Fahrerassistenzprodukte schon Anbieter, die andere Ansätze verfolgen, um Gefahrenquellen im Nahbereich von Fahrzeugen zu erkennen", weiß Florian Schneider. Durch die Kombination mehrerer Systeme verspricht sich General Motors eine lückenlosere Überwachung der Fahrzeugumgebung. Durch den Einsatz von WLAN-Verbindungen können Handyträger sehr schnell und auch bei verdeckter Sicht erkannt werden.
Durch den Verzicht auf Access-Points bei WiFi-Direct wird die Zeit, die für das Herstellen einer Verbindung notwendig ist, auf eine Sekunde reduziert. Auch die Latenz der Verbindungen soll geringer sein. Um die Systeme tauglich für den Einsatz im Alltag zu machen, müssen die Autohersteller ihre Fahrzeuge erst serienmäßig mit WLAN-fähigen Kommunikationssystemen ausstatten. Die US-Autoindustrie arbeitet mit Hochdruck an entsprechenden Technologien.
Mit Unterstützung der Regierung starten die großen US-Autohersteller nächsten Monat ein Pilotprogramm, um für die Automobilindustrie taugliche Kommunikationsnetzwerke zu testen. Die ersten Smartphone-erkennenden Systeme sollen schon bald im Straßenverkehr auftauchen.
"In vielleicht fünf Jahren, spätestens zum Ende der Dekade, wird es soweit sein", sagt Donald Grimm von der General Motors Forschungs- und Entwicklungsabteilung. "Eine Warnung für die Fahrer macht sicher Sinn. Verbesserte Technik hat einen Anteil an den sinkenden Unfallzahlen. Es ist aber schwer zu sagen, wie hoch er ist, da Infrastruktur, Bewusstseinsbildung und andere Faktoren ebenfalls Auswirkungen haben", so Schneider.
Erste Waffe aus 3D-Drucker abgefeuert
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Wien - Ein US-Waffenliebhaber hat aus einer Pistole des Kalibers 22, die zum Teil aus mittels 3D-Drucker hergestellten Plastik-Teilen besteht, 200 Schüsse abgefeuert, wie der New Scientist berichtet. Bei der Waffe handelt es sich um eine Eigenkonstruktion. Aus dem Drucker kommt das untere Gehäuse der Pistole, das mithilfe eines 3D-Modells für eine Komponente des Maschinengewehrs M16 erstellt wurde. Die restlichen Teile sind aus Metall. Laut US-Gesetz ist das Gehäuse der Bauteil, der eine Waffe ausmacht. Hier sitzt auch die Seriennummer, auf der die Waffenkontrolle beruht.
Zum Herstellen der Pistole verwendete der Waffenbauer, der sich im einschlägigen AR-15-Forum HaveBlue nennt, einen Stratasys-Drucker. Die Kosten für die Herstellung des Gehäuses beliefen sich so auf etwa 30 Dollar. Mit günstigeren Geräten könnten der finanzielle Aufwand vermutlich auf zehn Dollar pro Stück gesenkt werden. Die Pläne für das Gehäuse hat HaveBlue bei Thingiverse veröffentlicht. Ein Plan zur Herstellung eines Sturmgewehrs mit dem Gehäuse ist vorerst gescheitert, weil es Probleme mit den Originalteilen gab.
<p>Durch die Herstellung eines Gehäuses, das nicht der staatlichen Kontrolle unterliegt, ist das Tor zu Missbrauch von 3D-Druckern in den USA weit aufgestoßen. Reguliert werden nämlich nur die Gehäuse, andere Waffenteile sind auch für Menschen ohne Waffenschein oder solche, denen er entzogen wurde, frei erhältlich.
"Wie bei vielen anderen Technologien besteht auch beim 3D-Druck die Möglichkeit zum Missbrauch. Der Druck von Waffen und anderen potenziell gefährlichen Produkten ist im Zweifelsfall schwierig zu unterbinden, da die Technologie schnell und unkompliziert fast jedes vorstellbare Produkt erzeugen kann. Hier ist die Politik gefordert, eine Lösung zu finden", sagt Petra Wallasch von Realityservice.
Die positiven Aspekte des 3D-Drucks überwigen laut der Expertin aber deutlich. "Die gedruckten Teller werden leicht zu recyceln sein, aus den Rohstoffen der alten Teller werden einfach neue entstehen. Für den Umweltschutz wäre das ein ungeheurer Fortschritt", so Wallasch. Durch 3D-Druck werden aber auch viele andere Bereiche des menschlichen Lebens revolutioniert. "Auch die Wirtschaft steht vor einem Umbruch, wenn nur noch gedruckt wird, was auch tatsächlich gebraucht wird. Viele Produkte werden schlicht und einfach nicht mehr im Einzelhandel gekauft werden. Am Ende wird die Welt von der 3D-Druck-Technologie profitieren", meint die Fachfrau.
Bis dahin wird es zwar noch einige Jahre dauern. "Ich habe das Gefühl, dass der Durchbruch für die Technologie immer näher rückt. Meine Vision sind Geschäfte, die für die Kunden drucken. Von Ersatzteilen für die Waschmaschine bis zum Geschirr wird alles individuell herstellbar sein. In einem weiteren Schritt werden die 3D-Drucker in die Privathaushalte einziehen", so Wallasch.
Erste Anzeichen für einen Siegeszug der Technologie gibt es schon. "Es existieren schon verschiedene Bereiche, in denen 3D-Druck für den Endkunden interessant ist. Die Verbraucher wissen aber oft gar nicht, dass es sich um ein gedrucktes Produkt handelt, etwa bei Handyschalen,Schmuck,Leuchten", erklärt Wallasch.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Wien - Ein US-Waffenliebhaber hat aus einer Pistole des Kalibers 22, die zum Teil aus mittels 3D-Drucker hergestellten Plastik-Teilen besteht, 200 Schüsse abgefeuert, wie der New Scientist berichtet. Bei der Waffe handelt es sich um eine Eigenkonstruktion. Aus dem Drucker kommt das untere Gehäuse der Pistole, das mithilfe eines 3D-Modells für eine Komponente des Maschinengewehrs M16 erstellt wurde. Die restlichen Teile sind aus Metall. Laut US-Gesetz ist das Gehäuse der Bauteil, der eine Waffe ausmacht. Hier sitzt auch die Seriennummer, auf der die Waffenkontrolle beruht.
Zum Herstellen der Pistole verwendete der Waffenbauer, der sich im einschlägigen AR-15-Forum HaveBlue nennt, einen Stratasys-Drucker. Die Kosten für die Herstellung des Gehäuses beliefen sich so auf etwa 30 Dollar. Mit günstigeren Geräten könnten der finanzielle Aufwand vermutlich auf zehn Dollar pro Stück gesenkt werden. Die Pläne für das Gehäuse hat HaveBlue bei Thingiverse veröffentlicht. Ein Plan zur Herstellung eines Sturmgewehrs mit dem Gehäuse ist vorerst gescheitert, weil es Probleme mit den Originalteilen gab.
<p>Durch die Herstellung eines Gehäuses, das nicht der staatlichen Kontrolle unterliegt, ist das Tor zu Missbrauch von 3D-Druckern in den USA weit aufgestoßen. Reguliert werden nämlich nur die Gehäuse, andere Waffenteile sind auch für Menschen ohne Waffenschein oder solche, denen er entzogen wurde, frei erhältlich.
"Wie bei vielen anderen Technologien besteht auch beim 3D-Druck die Möglichkeit zum Missbrauch. Der Druck von Waffen und anderen potenziell gefährlichen Produkten ist im Zweifelsfall schwierig zu unterbinden, da die Technologie schnell und unkompliziert fast jedes vorstellbare Produkt erzeugen kann. Hier ist die Politik gefordert, eine Lösung zu finden", sagt Petra Wallasch von Realityservice.
Die positiven Aspekte des 3D-Drucks überwigen laut der Expertin aber deutlich. "Die gedruckten Teller werden leicht zu recyceln sein, aus den Rohstoffen der alten Teller werden einfach neue entstehen. Für den Umweltschutz wäre das ein ungeheurer Fortschritt", so Wallasch. Durch 3D-Druck werden aber auch viele andere Bereiche des menschlichen Lebens revolutioniert. "Auch die Wirtschaft steht vor einem Umbruch, wenn nur noch gedruckt wird, was auch tatsächlich gebraucht wird. Viele Produkte werden schlicht und einfach nicht mehr im Einzelhandel gekauft werden. Am Ende wird die Welt von der 3D-Druck-Technologie profitieren", meint die Fachfrau.
Bis dahin wird es zwar noch einige Jahre dauern. "Ich habe das Gefühl, dass der Durchbruch für die Technologie immer näher rückt. Meine Vision sind Geschäfte, die für die Kunden drucken. Von Ersatzteilen für die Waschmaschine bis zum Geschirr wird alles individuell herstellbar sein. In einem weiteren Schritt werden die 3D-Drucker in die Privathaushalte einziehen", so Wallasch.
Erste Anzeichen für einen Siegeszug der Technologie gibt es schon. "Es existieren schon verschiedene Bereiche, in denen 3D-Druck für den Endkunden interessant ist. Die Verbraucher wissen aber oft gar nicht, dass es sich um ein gedrucktes Produkt handelt, etwa bei Handyschalen,Schmuck,Leuchten", erklärt Wallasch.
Grum-Abschaltung brachte keine Spam-Pause
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
<p>Berlin (pte001/28.07.2012/06:00) - Die Abschaltung des Botnets Grum in der Vorwoche hatte kaum Auswirkungen auf das internationale Spamaufkommen. Zu diesem Schluss kommt eleven, deutscher Anbieter für E-Mail-Sicherheit, in einer Untersuchung. "Es überraschte uns, dass andere Anbieter behaupteten, das Spamaufkommen habe sich halbiert. Wir können das nicht bestätigen", sagt eleven-Sprecher Sascha Krieger.
Das seit 2008 existierende Botnet Grum soll für 17 bis 18 Prozent des weltweit verschickten Spam verantwortlich sein. Zwei seiner Kontrollserver standen in den Niederlanden, einer in Russland, einer in Panama. Nun sind alle vier abgeschaltet. Das Volumen an unerwünschter digitaler Post hat allerdings dadurch nicht abgenommen.
Das eleven Research-Team hat das Spam-Aufkommen seit der Botnet-Abschaltung analysiert. Anstelle des vom US-Anbieter FireEye behaupteten Rückgangs beobachtete eleven sogar einen teilweisen Anstieg. Das Spam-Volumen der gesamten Woche sei auf gleichbleibendem Niveau geblieben. "Am Wochenende ist es sogar deutlich angestiegen, was sehr ungewöhnlich ist", sagt Krieger.
Für die aktuelle Kalenderwoche 30 steuert das Spam-Aufkommen einen neuen Jahreshöchststand an. "Klassisch sind das Pharma-Viagra-Wellen, zu der schon in der Vorwoche einzelne Spitzen von Spams beobachtet wurden", weiß Krieger. Seit dieser Woche wird jedoch ausdauernder auf hohem Niveau gespammt. Da Grum sich vor allem auf Pharma-Spam "spezialisiert" hatte, war erwartet worden, dass der Anteil von Viagra und Co. zurückgehen würde. Auch hier ist das Gegenteil der Fall.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
<p>Berlin (pte001/28.07.2012/06:00) - Die Abschaltung des Botnets Grum in der Vorwoche hatte kaum Auswirkungen auf das internationale Spamaufkommen. Zu diesem Schluss kommt eleven, deutscher Anbieter für E-Mail-Sicherheit, in einer Untersuchung. "Es überraschte uns, dass andere Anbieter behaupteten, das Spamaufkommen habe sich halbiert. Wir können das nicht bestätigen", sagt eleven-Sprecher Sascha Krieger.
Das seit 2008 existierende Botnet Grum soll für 17 bis 18 Prozent des weltweit verschickten Spam verantwortlich sein. Zwei seiner Kontrollserver standen in den Niederlanden, einer in Russland, einer in Panama. Nun sind alle vier abgeschaltet. Das Volumen an unerwünschter digitaler Post hat allerdings dadurch nicht abgenommen.
Das eleven Research-Team hat das Spam-Aufkommen seit der Botnet-Abschaltung analysiert. Anstelle des vom US-Anbieter FireEye behaupteten Rückgangs beobachtete eleven sogar einen teilweisen Anstieg. Das Spam-Volumen der gesamten Woche sei auf gleichbleibendem Niveau geblieben. "Am Wochenende ist es sogar deutlich angestiegen, was sehr ungewöhnlich ist", sagt Krieger.
Für die aktuelle Kalenderwoche 30 steuert das Spam-Aufkommen einen neuen Jahreshöchststand an. "Klassisch sind das Pharma-Viagra-Wellen, zu der schon in der Vorwoche einzelne Spitzen von Spams beobachtet wurden", weiß Krieger. Seit dieser Woche wird jedoch ausdauernder auf hohem Niveau gespammt. Da Grum sich vor allem auf Pharma-Spam "spezialisiert" hatte, war erwartet worden, dass der Anteil von Viagra und Co. zurückgehen würde. Auch hier ist das Gegenteil der Fall.
EU plant Drohnen-Überwachung von Immigranten
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:19
Brüssel - Die Europäische Kommission plant den Einsatz von Satelliten und Drohnen mit Kameras an der Mittelmeergrenze. Die Maßnahme ist Teil eines 410 Mio. Euro teuren Projekts zur stärkeren Überwachung der Grenzen. Das Europäische Parlament und der Rat müssen zwar noch zustimmen, aber die Befürworter sind zuversichtlich, das sogenannte EUROSUR-Projekt http://bit.ly/LRGqkA bis 2013 umsetzen zu können. Laut Kommission sollen die geplanten Maßnahmen die Zahl ertrunkener Flüchtlinge minimieren und helfen die grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen.
EUROSUR sieht vor, die Südgrenzen der EU mit Satelliten sowie "Sensoren auf verschiedenen Plattformen, darunter bemannte und unbemannte Fluggeräte" im großen Stil zu überwachen. Allein dieses Jahr sind schon über 170 Immigranten beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen, gestorben. Cecilia Malmström, EU-Kommissarin für Innenpolitik, glaubt, dass EUROSUR ein entscheidendes Werkzeug zum Schutz der Einwanderer sein wird. Kritiker sehen jedoch großes Potenzial für Missbrauch.
"Die Technik an sich ist neutral. Eine Drohne kann sowohl Ertrinkende retten als auch menschenrechtswidrige Verhinderung von Grenzübertritten ermöglichen. Entscheidend ist der Umgang mit den Menschen und dort sehe ich keinen Anlass für Optimismus. Wie die EU und ihre Mitgliedsstaaten mit der Mittelmeergrenze umgehen, ist ein Skandal. Trotz Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist keine Besserung in Sicht. In einem solchen Klima ist es wahrscheinlich, dass eine hochtechnologisierte Grenzüberwachung missbraucht wird", sagt Amnesty-International-Österreich-Generalsekretär Heinz Patzelt http://www.amnesty.at.
Eine Studie der Heinz-Böll-Stiftung kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Laut den Autoren ist EUROSUR eine zynische Reaktion der EU auf den arabischen Frühling. Obwohl der befürchtete Flüchtlingsanstieg ausblieb, sollen mit EUROSUR Migranten schon abgehalten werden, bevor sie zum europäischen Problem werden. Zudem verletzen die Pläne Datenschutz- und Menschenrechte, wie es in der Untersuchung heißt. Fragen zur Speicherung der Bilder werden im EUROSUR-Papier jedenfalls nicht beantragt.
Im Antrag steht aber, dass persönliche Daten keine Rolle spielen, weil in der Regel nur Fotos von Objekten, etwa bei der Beobachtung von Schiffen, gemacht würden. Die Möglichkeiten für Missbrauch sind bei EUROSUR auf jeden Fall vorhanden. Kritiker vermuten etwa, dass Immigranten durch eine Beobachtung afrikanischer Strände schon vor der Abreise kriminalisiert werden könnten. Die Studie der Heinrich-Böll-Stiftung kommt zudem zum Ergebnis, dass die Kosten weit höher wären, als bisher veranschlagt. Zudem spiele das Projekt fast ausschließlich der Rüstungsindustrie in die Hände.
Selbst die positiven Aspekte einer Überwachungen werden von Kritikern angezweifelt. "Auch wenn eine Drohne ein Schiff in Seenot findet, kann sie nicht eingreifen. Man braucht Menschen vor Ort und das kann eine Drohne nicht garantieren", meuint dazu die deutsche Europaparlamentarierin Ska Keller.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:19
Brüssel - Die Europäische Kommission plant den Einsatz von Satelliten und Drohnen mit Kameras an der Mittelmeergrenze. Die Maßnahme ist Teil eines 410 Mio. Euro teuren Projekts zur stärkeren Überwachung der Grenzen. Das Europäische Parlament und der Rat müssen zwar noch zustimmen, aber die Befürworter sind zuversichtlich, das sogenannte EUROSUR-Projekt http://bit.ly/LRGqkA bis 2013 umsetzen zu können. Laut Kommission sollen die geplanten Maßnahmen die Zahl ertrunkener Flüchtlinge minimieren und helfen die grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen.
EUROSUR sieht vor, die Südgrenzen der EU mit Satelliten sowie "Sensoren auf verschiedenen Plattformen, darunter bemannte und unbemannte Fluggeräte" im großen Stil zu überwachen. Allein dieses Jahr sind schon über 170 Immigranten beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen, gestorben. Cecilia Malmström, EU-Kommissarin für Innenpolitik, glaubt, dass EUROSUR ein entscheidendes Werkzeug zum Schutz der Einwanderer sein wird. Kritiker sehen jedoch großes Potenzial für Missbrauch.
"Die Technik an sich ist neutral. Eine Drohne kann sowohl Ertrinkende retten als auch menschenrechtswidrige Verhinderung von Grenzübertritten ermöglichen. Entscheidend ist der Umgang mit den Menschen und dort sehe ich keinen Anlass für Optimismus. Wie die EU und ihre Mitgliedsstaaten mit der Mittelmeergrenze umgehen, ist ein Skandal. Trotz Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist keine Besserung in Sicht. In einem solchen Klima ist es wahrscheinlich, dass eine hochtechnologisierte Grenzüberwachung missbraucht wird", sagt Amnesty-International-Österreich-Generalsekretär Heinz Patzelt http://www.amnesty.at.
Eine Studie der Heinz-Böll-Stiftung kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Laut den Autoren ist EUROSUR eine zynische Reaktion der EU auf den arabischen Frühling. Obwohl der befürchtete Flüchtlingsanstieg ausblieb, sollen mit EUROSUR Migranten schon abgehalten werden, bevor sie zum europäischen Problem werden. Zudem verletzen die Pläne Datenschutz- und Menschenrechte, wie es in der Untersuchung heißt. Fragen zur Speicherung der Bilder werden im EUROSUR-Papier jedenfalls nicht beantragt.
Im Antrag steht aber, dass persönliche Daten keine Rolle spielen, weil in der Regel nur Fotos von Objekten, etwa bei der Beobachtung von Schiffen, gemacht würden. Die Möglichkeiten für Missbrauch sind bei EUROSUR auf jeden Fall vorhanden. Kritiker vermuten etwa, dass Immigranten durch eine Beobachtung afrikanischer Strände schon vor der Abreise kriminalisiert werden könnten. Die Studie der Heinrich-Böll-Stiftung kommt zudem zum Ergebnis, dass die Kosten weit höher wären, als bisher veranschlagt. Zudem spiele das Projekt fast ausschließlich der Rüstungsindustrie in die Hände.
Selbst die positiven Aspekte einer Überwachungen werden von Kritikern angezweifelt. "Auch wenn eine Drohne ein Schiff in Seenot findet, kann sie nicht eingreifen. Man braucht Menschen vor Ort und das kann eine Drohne nicht garantieren", meuint dazu die deutsche Europaparlamentarierin Ska Keller.
USA wollen Weltraum-Schrott recyceln
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:19
New York - Die Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat die Firma Honeybee Robotics http://honeybeerobotics.com mit der Entwicklung von Roboterarmen beauftragt, die automatisch Satteliten im All recyceln sollen. Teile alter, nicht funktionstüchtiger geosynchroner Satelliten sollen im Orbit abgeschraubt werden. Dann können neue Rumpfsatelliten in der Umlaufbahn mit den wiederverwendbaren Teilen ausgestattet werden. Das spart Kosten und macht neue Satelliten leichter, wodurch der Treibstoffverbrauch für den Transport ins All sinkt.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:19
New York - Die Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat die Firma Honeybee Robotics http://honeybeerobotics.com mit der Entwicklung von Roboterarmen beauftragt, die automatisch Satteliten im All recyceln sollen. Teile alter, nicht funktionstüchtiger geosynchroner Satelliten sollen im Orbit abgeschraubt werden. Dann können neue Rumpfsatelliten in der Umlaufbahn mit den wiederverwendbaren Teilen ausgestattet werden. Das spart Kosten und macht neue Satelliten leichter, wodurch der Treibstoffverbrauch für den Transport ins All sinkt.
E-Autos: Tests mit Induktion starten
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:19
San Diego - Elektroautos mit unbeschränkter Reichweite könnten schon bald Realität werden. Das US-Unternehmen Qualcomm http://qualcomm.com will schon bald mit der Testphase für Induktion beginnen. Durch drahtloses Aufladen sollen Zwischenstopps an Ladestationen hinfällig werden. Diese Innovation soll den E-Fahrzeugen zum Durchbruch verhelfen.
Diese Technologie wird bei Handys und anderen kleinen Geräten bereits verwendet. Dabei werden elektromagnetische Felder eingesetzt, die Gadgets durch Induktion aufladen. In der Automobilindustrie ist diese Innovation noch nicht angekommen, weil es bisher nicht effizient und zu teuer war. Qualcomm sagt, dass die Kehrseiten des Energieverlustes durch ein neues Verfahren "kompensiert" werden können.
Die ersten Tests mit dem Autohersteller Delta Motorsports http://deltamotorsports.com sollen schon bald starten. Das drahtlose System soll im "E-4 Coupe" verbaut werden, gefördert von Regierungsbehörden und privaten Investoren. 2013 soll die zweite Testphase mit dem französischen Automobilkonzern Renault eingeleitet werden. Die Entwickler geben sich zuversichtlich: "Die Tests werden uns Einblick in die Zukunft der Elektromobilindustrie geben", sagt Nick Carpenter, technischer Direktor bei Delta Motorsport.
"Das diese Technologie tatsächlich zum Einsatz kommt, finde ich sehr unrealistisch. Es müssten alle Straßen aufgerissen werden, um die benötigten Leitungen zu verlegen. Wahrscheinlicher ist es, dass Ladeplattformen in Garagen oder Parkhäusern verbaut werden", sagt Auto-Journalist Andreas Ostheimer http://elektroautos.co.at. Der Experte bezweifelt auch, dass man Strom per Induktion verlustfrei übertragen kann. Bei kleineren Geräten sei diese Technologie jedoch sinnvoll.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:19
San Diego - Elektroautos mit unbeschränkter Reichweite könnten schon bald Realität werden. Das US-Unternehmen Qualcomm http://qualcomm.com will schon bald mit der Testphase für Induktion beginnen. Durch drahtloses Aufladen sollen Zwischenstopps an Ladestationen hinfällig werden. Diese Innovation soll den E-Fahrzeugen zum Durchbruch verhelfen.
Diese Technologie wird bei Handys und anderen kleinen Geräten bereits verwendet. Dabei werden elektromagnetische Felder eingesetzt, die Gadgets durch Induktion aufladen. In der Automobilindustrie ist diese Innovation noch nicht angekommen, weil es bisher nicht effizient und zu teuer war. Qualcomm sagt, dass die Kehrseiten des Energieverlustes durch ein neues Verfahren "kompensiert" werden können.
Die ersten Tests mit dem Autohersteller Delta Motorsports http://deltamotorsports.com sollen schon bald starten. Das drahtlose System soll im "E-4 Coupe" verbaut werden, gefördert von Regierungsbehörden und privaten Investoren. 2013 soll die zweite Testphase mit dem französischen Automobilkonzern Renault eingeleitet werden. Die Entwickler geben sich zuversichtlich: "Die Tests werden uns Einblick in die Zukunft der Elektromobilindustrie geben", sagt Nick Carpenter, technischer Direktor bei Delta Motorsport.
"Das diese Technologie tatsächlich zum Einsatz kommt, finde ich sehr unrealistisch. Es müssten alle Straßen aufgerissen werden, um die benötigten Leitungen zu verlegen. Wahrscheinlicher ist es, dass Ladeplattformen in Garagen oder Parkhäusern verbaut werden", sagt Auto-Journalist Andreas Ostheimer http://elektroautos.co.at. Der Experte bezweifelt auch, dass man Strom per Induktion verlustfrei übertragen kann. Bei kleineren Geräten sei diese Technologie jedoch sinnvoll.
Neuer Android-Schädling geht auf Einkaufstour
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Bochum - Bochum (Deutschland) - Die Experten der G Data SecurityLabs haben einen neuen Android-Schädling entdeckt, der unbemerkt vom Smartphone- oder Tablet- Besitzer kostenpflichtige Apps herunterlädt. Der Schädling befindet sich in gefälschten GO Weather, Travel Sky oder E-Strong File Explorer Apps und wird über diverse chinesische Webseiten und Drittanbieter App-Marktplätze verbreitet. Aktuell haben es die Täter auf die Kunden des weltweit größten Mobilfunkanbieters China Mobile abgesehen. Der Trojaner verschafft sich einen Zugang zum App-Store des Mobilfunkanbieters und kann so weitere Schadcode- oder kostenpflichtige Apps herunterladen und installieren. Nach Einschätzung der G Data SecurityLabs ist eine Verbreitung in Europa nicht auszuschließen.
Mit dem Android-Schädling MMarketPay.A haben Online-Kriminellen einen weiteren E-Crime-Geschäftszweig für sich erschlossen. Hatten es die Schadcode-Schreiber bisher auf den Diebstahl persönlicher Daten, Spionageangriffe oder den Versand von kostenpflichtigen Premium-SMS abgesehen, es ist ihnen jetzt erstmals gelungen, sich Zugang zum App-Markt eines Mobilfunkanbieters zu verschaffen. Hierzu verändert das Schadprogramm den sogenannten APN-Verbindungspunkt des Mobilgeräts und verbindet sich mit China Mobile. APN-Punkte auf Tablets und Smartphones werden im Regelfall von den Mobilfunkanbietern genutzt um z.B. Systemupdates bereit zu stellen. Der Trojaner fängt hierzu auch die Bestätigungs-Nachricht ab und stellt über einen speziellen Server eine Antwort bereit.
Der Schädling ist so in der Lage, ohne Anmeldung jederzeit auf den App-Store von China Mobile zu zugreifen und beliebige Apps auf Kosten des Opfers einzukaufen und zu installieren.
"Wir beobachten hier die Entwicklung eines neuen und lukrativen Geschäftsmodells von Cyber-Kriminellen. Mit MMarketPay.A ist eine neue Dimension von schädlichen Apps aufgetaucht, die es auf das Ergaunern von Geld abgesehen haben", erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs. "Daher ist es aus unserer Sicht auch gut vorstellbar, dass eine abgeänderte Variante dieser Schad-App auch in Europa auftaucht und Kunden europäischer Mobilfunk-Anbieter ins Visier nimmt."
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Bochum - Bochum (Deutschland) - Die Experten der G Data SecurityLabs haben einen neuen Android-Schädling entdeckt, der unbemerkt vom Smartphone- oder Tablet- Besitzer kostenpflichtige Apps herunterlädt. Der Schädling befindet sich in gefälschten GO Weather, Travel Sky oder E-Strong File Explorer Apps und wird über diverse chinesische Webseiten und Drittanbieter App-Marktplätze verbreitet. Aktuell haben es die Täter auf die Kunden des weltweit größten Mobilfunkanbieters China Mobile abgesehen. Der Trojaner verschafft sich einen Zugang zum App-Store des Mobilfunkanbieters und kann so weitere Schadcode- oder kostenpflichtige Apps herunterladen und installieren. Nach Einschätzung der G Data SecurityLabs ist eine Verbreitung in Europa nicht auszuschließen.
Mit dem Android-Schädling MMarketPay.A haben Online-Kriminellen einen weiteren E-Crime-Geschäftszweig für sich erschlossen. Hatten es die Schadcode-Schreiber bisher auf den Diebstahl persönlicher Daten, Spionageangriffe oder den Versand von kostenpflichtigen Premium-SMS abgesehen, es ist ihnen jetzt erstmals gelungen, sich Zugang zum App-Markt eines Mobilfunkanbieters zu verschaffen. Hierzu verändert das Schadprogramm den sogenannten APN-Verbindungspunkt des Mobilgeräts und verbindet sich mit China Mobile. APN-Punkte auf Tablets und Smartphones werden im Regelfall von den Mobilfunkanbietern genutzt um z.B. Systemupdates bereit zu stellen. Der Trojaner fängt hierzu auch die Bestätigungs-Nachricht ab und stellt über einen speziellen Server eine Antwort bereit.
Der Schädling ist so in der Lage, ohne Anmeldung jederzeit auf den App-Store von China Mobile zu zugreifen und beliebige Apps auf Kosten des Opfers einzukaufen und zu installieren.
"Wir beobachten hier die Entwicklung eines neuen und lukrativen Geschäftsmodells von Cyber-Kriminellen. Mit MMarketPay.A ist eine neue Dimension von schädlichen Apps aufgetaucht, die es auf das Ergaunern von Geld abgesehen haben", erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs. "Daher ist es aus unserer Sicht auch gut vorstellbar, dass eine abgeänderte Variante dieser Schad-App auch in Europa auftaucht und Kunden europäischer Mobilfunk-Anbieter ins Visier nimmt."
Roboter könnten bald Postboten ersetzen
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Palo Alto/Wien (pte020/26.07.2012/13:30) - Das US-Unternehmen Matternet will bis 2015 ein Netz von fliegenden Robotern aufbauen, die in abgelegenen Gegenden zum Einsatz kommen sollen. Unbemannte Mikrokopter sollen laut dem Entwicklerteam autonom von einer Basisstation zur anderen fliegen und dabei bis zu zwei Kilogramm Fracht befördern. Bis zum kommerziellen Start sollen die technischen Vorkehrungen getroffen werden, damit die fliegenden Maschinen der US-Luftsicherheit nicht in die Quere kommen.
Kleine Flugroboter würden aber mit den Wetterbedingungen besser zurecht kommen als zum Beispiel Passagierflugzeuge. Nur bei bestimmten Wetterlagen müssten die modernen Postboten notlanden", preist Viktorio Malisa im Interview die Vorzüge.
Laut Malisa, Robotik-Experte an der FH Technikum Wien, ist die Menschheit technologisch schon lange in der Lage, ein vollautomatisches Logistiksystem aufzubauen. "Das Problem ist die Gesetzgebung, die bei Unfällen jemanden braucht, der die Schuld trägt. Ein Roboter kann nicht für einen Unfall verantwortlich gemacht werden.
"Die meisten Menschen in westlichen Ländern denken, Straßen seien allgegenwärtig", sagt Erfinder Andreas Raptopoulous. Eine gute Verkehrs-Infrastruktur ist aber vor allem in Entwicklungsländern eine Seltenheit. Mit diesem Problem sind zum Beispiel Hilfswerke konfrontiert, die Medikamente nur mit großem Aufwand in ländliche Gebiete transportieren können.
Matternet will auf der ganzen Welt ein Netz von Basisstationen bauen, die bis zu zehn Kilometer voneinander entfernt sind. So wird die Fracht von Station zu Station weitergereicht, während gleichzeitig auch die Mikrokopter aufgeladen werden können. Größere Lieferungen sollen dabei von einer eigenen Software auf Teilstrecken aufgeteilt werden.
Die Entwickler unterscheiden bei den Einsätzen ihrer Mikrokopter zwischen "High Dollar Applications" und "High Impact Applications". Mit ersteren will man in stark besiedelten Stadtgebieten Geld verdienen. Letztere sollen dem Allgemeinwohl dienen, wie etwa Hilfstransporte und Medikamentenlieferungen. Mit wirtschaftlichen Fakten kann das Unternehmen derzeit noch nicht aufwarten.
Robotik-Experte Malisa ist überzeugt, dass sich das Projekt lohnen wird: "Die Produktion ist nicht teuer und sobald die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, wird sich dieses System durchsetzen." Ähnliche Fortschritte seien auch für andere Aufgaben zu erwarten. So könnten etwa Roboter schon bald die Straßenreinigung in Städten übernehmen. Es sei nur noch eine Frage der Zeit. "Im Industriesektor tut sich schon was, der gewöhnliche Konsument muss aber noch zuwarten", so Malisa.
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Palo Alto/Wien (pte020/26.07.2012/13:30) - Das US-Unternehmen Matternet will bis 2015 ein Netz von fliegenden Robotern aufbauen, die in abgelegenen Gegenden zum Einsatz kommen sollen. Unbemannte Mikrokopter sollen laut dem Entwicklerteam autonom von einer Basisstation zur anderen fliegen und dabei bis zu zwei Kilogramm Fracht befördern. Bis zum kommerziellen Start sollen die technischen Vorkehrungen getroffen werden, damit die fliegenden Maschinen der US-Luftsicherheit nicht in die Quere kommen.
Kleine Flugroboter würden aber mit den Wetterbedingungen besser zurecht kommen als zum Beispiel Passagierflugzeuge. Nur bei bestimmten Wetterlagen müssten die modernen Postboten notlanden", preist Viktorio Malisa im Interview die Vorzüge.
Laut Malisa, Robotik-Experte an der FH Technikum Wien, ist die Menschheit technologisch schon lange in der Lage, ein vollautomatisches Logistiksystem aufzubauen. "Das Problem ist die Gesetzgebung, die bei Unfällen jemanden braucht, der die Schuld trägt. Ein Roboter kann nicht für einen Unfall verantwortlich gemacht werden.
"Die meisten Menschen in westlichen Ländern denken, Straßen seien allgegenwärtig", sagt Erfinder Andreas Raptopoulous. Eine gute Verkehrs-Infrastruktur ist aber vor allem in Entwicklungsländern eine Seltenheit. Mit diesem Problem sind zum Beispiel Hilfswerke konfrontiert, die Medikamente nur mit großem Aufwand in ländliche Gebiete transportieren können.
Matternet will auf der ganzen Welt ein Netz von Basisstationen bauen, die bis zu zehn Kilometer voneinander entfernt sind. So wird die Fracht von Station zu Station weitergereicht, während gleichzeitig auch die Mikrokopter aufgeladen werden können. Größere Lieferungen sollen dabei von einer eigenen Software auf Teilstrecken aufgeteilt werden.
Die Entwickler unterscheiden bei den Einsätzen ihrer Mikrokopter zwischen "High Dollar Applications" und "High Impact Applications". Mit ersteren will man in stark besiedelten Stadtgebieten Geld verdienen. Letztere sollen dem Allgemeinwohl dienen, wie etwa Hilfstransporte und Medikamentenlieferungen. Mit wirtschaftlichen Fakten kann das Unternehmen derzeit noch nicht aufwarten.
Robotik-Experte Malisa ist überzeugt, dass sich das Projekt lohnen wird: "Die Produktion ist nicht teuer und sobald die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, wird sich dieses System durchsetzen." Ähnliche Fortschritte seien auch für andere Aufgaben zu erwarten. So könnten etwa Roboter schon bald die Straßenreinigung in Städten übernehmen. Es sei nur noch eine Frage der Zeit. "Im Industriesektor tut sich schon was, der gewöhnliche Konsument muss aber noch zuwarten", so Malisa.
Jeder vierte HP-Drucker für Hacker zugänglich
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
New York/München - Jeder vierte Hewlett-Packard(HP)-Drucker ist für Malware-Attacken anfällig. Das berichtet der Guardian (siehe: http://bit.ly/PzNyCA ) über eine Studie der Columbia University. Angesichts des Booms der Cloud-Nutzung übersehen selbst Unternehmen, dass neue Online-Geräte auch entsprechende Wartung punkto Sicherheit benötigen. Diese Nachlässigkeit kann teuer werden, zeigte sich nun deutlich.
Schon im Vorjahr hat das Forscherduo Salvatore Stolfo und Ang Cui einen HP-Laserdrucker gehackt, wozu sie mit einem Equipment von 2.000 Dollar auskamen. Über die Remote-Firmware-Upgrades wurde dabei Malware installiert, die man sogar dazu missbrauchen könnte, das Gerät in Brand zu setzen.
HP reagierte damals prompt mit 56 Firmware-Upgrades, viel gebracht hat es aber nicht: Nur ein bis zwei Prozent der HP-Laserdrucker haben das Update durchgeführt. Zudem verwendet jeder vierte der Drucker mit aktualisiertem Schutz noch immer das voreingestellte Passwort für Druckerupdates, wiesen die Forscher nun nach.
"Bürodrucker können heute drucken, kopieren, faxen, scannen und E-Mails versenden, wobei viele LAN- oder sogar WLAN-Anschluss besitzen. Je mehr Funktionen es gibt, desto anfälliger sind die Geräte für Angriffe von außen", erklärt Jens Heide, Leiter des Testlabors Mobile Sicherheit am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie im Interview. So sei es Hackern möglich, Schadsoftware zu installieren und damit vertrauliche Druckdokumente mitzulesen.
Als größtes Problem bezeichnet der Experte für Mobile Security, dass die Endkunden die rechtzeitige Installation der von den Herstellern gelieferten Sicherheitspatches übersehen. "Die Herstellerfirmen müssten ihre Kunden bereits auf die Behebung von Lücken im System aufmerksam machen, bevor es Kriminelle aus den Medien erfahren. Somit findet stets ein Wettrennen statt, bei dem Angreifer oft in der günstigeren Position sind", sagt Heider.
Das Problem ist jedoch weder auf HP-Drucker beschränkt - der Sicherheitsexperte berichtet auch von Lücken anderer Hersteller - noch auf Drucker allgemein. "Der Boom der Cloud-Daten verändert die Sicherheitslage deutlich. Unternehmen sollten sich Gedanken über die Sicherheit machen, bevor sie Daten in die Cloud schicken." Geschützt sei man am besten durch regelmäßige Update-Wartung wie auch durch Wahl eines vertrauenswürdigen Cloud-Providers.
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
New York/München - Jeder vierte Hewlett-Packard(HP)-Drucker ist für Malware-Attacken anfällig. Das berichtet der Guardian (siehe: http://bit.ly/PzNyCA ) über eine Studie der Columbia University. Angesichts des Booms der Cloud-Nutzung übersehen selbst Unternehmen, dass neue Online-Geräte auch entsprechende Wartung punkto Sicherheit benötigen. Diese Nachlässigkeit kann teuer werden, zeigte sich nun deutlich.
Schon im Vorjahr hat das Forscherduo Salvatore Stolfo und Ang Cui einen HP-Laserdrucker gehackt, wozu sie mit einem Equipment von 2.000 Dollar auskamen. Über die Remote-Firmware-Upgrades wurde dabei Malware installiert, die man sogar dazu missbrauchen könnte, das Gerät in Brand zu setzen.
HP reagierte damals prompt mit 56 Firmware-Upgrades, viel gebracht hat es aber nicht: Nur ein bis zwei Prozent der HP-Laserdrucker haben das Update durchgeführt. Zudem verwendet jeder vierte der Drucker mit aktualisiertem Schutz noch immer das voreingestellte Passwort für Druckerupdates, wiesen die Forscher nun nach.
"Bürodrucker können heute drucken, kopieren, faxen, scannen und E-Mails versenden, wobei viele LAN- oder sogar WLAN-Anschluss besitzen. Je mehr Funktionen es gibt, desto anfälliger sind die Geräte für Angriffe von außen", erklärt Jens Heide, Leiter des Testlabors Mobile Sicherheit am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie im Interview. So sei es Hackern möglich, Schadsoftware zu installieren und damit vertrauliche Druckdokumente mitzulesen.
Als größtes Problem bezeichnet der Experte für Mobile Security, dass die Endkunden die rechtzeitige Installation der von den Herstellern gelieferten Sicherheitspatches übersehen. "Die Herstellerfirmen müssten ihre Kunden bereits auf die Behebung von Lücken im System aufmerksam machen, bevor es Kriminelle aus den Medien erfahren. Somit findet stets ein Wettrennen statt, bei dem Angreifer oft in der günstigeren Position sind", sagt Heider.
Das Problem ist jedoch weder auf HP-Drucker beschränkt - der Sicherheitsexperte berichtet auch von Lücken anderer Hersteller - noch auf Drucker allgemein. "Der Boom der Cloud-Daten verändert die Sicherheitslage deutlich. Unternehmen sollten sich Gedanken über die Sicherheit machen, bevor sie Daten in die Cloud schicken." Geschützt sei man am besten durch regelmäßige Update-Wartung wie auch durch Wahl eines vertrauenswürdigen Cloud-Providers.
Mit neuester Technik zum günstigen Traumurlaub
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Wien - Last Minute Reisen sind in diesem Sommer beliebter denn je. Damit der urlaubsuchende Kunde noch besser in letzter Minute entspannt ein für ihn perfektes Reiseangebot finden kann, hat die Restplatzbörse nun einen eigenen dynamischen Veranstalter aufgebaut. Mit neuester Technik von TravelTainment werden in Sekundenschnelle aus verschiedenen Quellen - 18 Charterflug- und 35 Linienfluggesellschaften, Hotelanbieter, Bettenbanken etc. - vorhandene Restplätze direkt abgefragt, gebündelt und zu einem bedarfsgerechten Pauschalangebot tagesaktuell zusammengestellt. Der Vorteil für die Kunden liegt auf der Hand: "Als österreichischer Veranstalter bieten wir die Sicherheit einer starken Marke am Reisemarkt und können nun schnell, flexibel und exklusiv auf die Wünsche unserer Kunden eingehen und günstigere Last Minute Angebote als andere Veranstalter liefern. Außerdem nimmt die ausgeklügelte Technik nur jene Hotels auf, die von den Reisenden zuvor gut bewertet wurden", erklärt Mag. Helmut Schönbacher, Geschäftsführer der Restplatzbörse mit Sitz in Wien.
Das neue System für die dynamische Angebotsproduktion TT-Dynamix kommt bereits in verschiedenen europäischen Ländern zum Einsatz und Restplatzbörse ist der erste Reiseveranstalter, der mit dieser neuen Technik in den österreichischen Markt geht. Auf http://www.restplatzboerse.at werden die dynamischen Angebote neben jenen von 70 weiteren Veranstaltern gelistet, sodass der unabhängige Preisvergleich gewahrt bleibt.
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Wien - Last Minute Reisen sind in diesem Sommer beliebter denn je. Damit der urlaubsuchende Kunde noch besser in letzter Minute entspannt ein für ihn perfektes Reiseangebot finden kann, hat die Restplatzbörse nun einen eigenen dynamischen Veranstalter aufgebaut. Mit neuester Technik von TravelTainment werden in Sekundenschnelle aus verschiedenen Quellen - 18 Charterflug- und 35 Linienfluggesellschaften, Hotelanbieter, Bettenbanken etc. - vorhandene Restplätze direkt abgefragt, gebündelt und zu einem bedarfsgerechten Pauschalangebot tagesaktuell zusammengestellt. Der Vorteil für die Kunden liegt auf der Hand: "Als österreichischer Veranstalter bieten wir die Sicherheit einer starken Marke am Reisemarkt und können nun schnell, flexibel und exklusiv auf die Wünsche unserer Kunden eingehen und günstigere Last Minute Angebote als andere Veranstalter liefern. Außerdem nimmt die ausgeklügelte Technik nur jene Hotels auf, die von den Reisenden zuvor gut bewertet wurden", erklärt Mag. Helmut Schönbacher, Geschäftsführer der Restplatzbörse mit Sitz in Wien.
Das neue System für die dynamische Angebotsproduktion TT-Dynamix kommt bereits in verschiedenen europäischen Ländern zum Einsatz und Restplatzbörse ist der erste Reiseveranstalter, der mit dieser neuen Technik in den österreichischen Markt geht. Auf http://www.restplatzboerse.at werden die dynamischen Angebote neben jenen von 70 weiteren Veranstaltern gelistet, sodass der unabhängige Preisvergleich gewahrt bleibt.
Selbstheilende Beschichtung hält Handys sauber
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Eindhoven - Forscher der Technischen Universität Eindhoven haben eine wasserabweisende Beschichtung entwickelt, die Kratzer selbständig reparieren kann. Die schmutzresistenten Eigenschaften bleiben dabei erhalten. Solange die Schicht nicht vollständig durchstoßen wird, funktioniert die Selbstheilung des Materials. Die Beschichtung besteht aus drei Komponenten: Unter einer wasserabweisenden Schicht befindet sich eine Lage aus Polymeren, darunter liegt ein Reservoir der hydrophoben Substanz, aus dem Schäden bei Bedarf gefüllt werden.
Wird die Oberfläche der Beschichtung durch Abnutzung oder Kratzer zerstört, richten sich Stängel-artige Strukturen im Polymer neu aus und stellen die Oberfläche wieder her. Aus dem Reservoir wird anschließend das zur Wiederherstellung des wasserabweisenden Effekts notwendige Material geliefert. Damit kann die Lebensdauer von schmutzabweisenden Beschichtungen deutlich erhöht werden. Die Ergebnisse der niederländischen Forscher wurden im Fachjournal Advanced Materials veröffentlicht.
Veröffentlicht am 31.07.2012 15:44:32
Eindhoven - Forscher der Technischen Universität Eindhoven haben eine wasserabweisende Beschichtung entwickelt, die Kratzer selbständig reparieren kann. Die schmutzresistenten Eigenschaften bleiben dabei erhalten. Solange die Schicht nicht vollständig durchstoßen wird, funktioniert die Selbstheilung des Materials. Die Beschichtung besteht aus drei Komponenten: Unter einer wasserabweisenden Schicht befindet sich eine Lage aus Polymeren, darunter liegt ein Reservoir der hydrophoben Substanz, aus dem Schäden bei Bedarf gefüllt werden.
Wird die Oberfläche der Beschichtung durch Abnutzung oder Kratzer zerstört, richten sich Stängel-artige Strukturen im Polymer neu aus und stellen die Oberfläche wieder her. Aus dem Reservoir wird anschließend das zur Wiederherstellung des wasserabweisenden Effekts notwendige Material geliefert. Damit kann die Lebensdauer von schmutzabweisenden Beschichtungen deutlich erhöht werden. Die Ergebnisse der niederländischen Forscher wurden im Fachjournal Advanced Materials veröffentlicht.
Techniker basteln an "Holodeck"
Veröffentlicht am 25.07.2012 11:59:29
Wien - Techniker der University of Southern California dringen mit "Project Holodeck" in Galaxien vor, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Durch die Kombination eines "Oculus Rift"-Headset mit einem "Razer Hydra"-Motion-Controller und einer PlayStation Move haben die Spezialisten ein Virtual Reality System geschaffen, das es Usern ermöglicht, komplett in Spiele einzutauchen, 360-Grad-Bewegungsfreiheit inklusive. Für haptische Eindrücke sorgen integrierte Ventilatoren. Von einem echten Holodeck a la Star Trek ist die Technologie aber noch weit entfernt.
"Ich bin insgesamt skeptisch, was virtuelle Realität angeht. Die Technik gibt es ja schon seit Jahren. Ich glaube, die Menschen stellen sich das schöner vor, als es wirklich ist. Die Steuerung ist ein großes Problem, weil sie meist nicht intuitiv ist. Gestensteuerung ist nicht natürlich. In der Industrie wird die Technologie allerdings sehr wohl für Simulationen verwendet", sagt Michael Haller von der Fachhochschule in Hagenberg.
Spieler sehen via Headsett ein stereoskopisches 3D-Bild mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Das Gesichtsfeld beträgt horizontal 90 Grad und vertikal 105 Grad. Die Bewegungen des Kopfes werden mit einem mit der "Playstation Move"-Technologie erfasst, die die Bewegungsdaten an das Headset weitergibt. Auch die Bewegungen des Körpers werden vom System erfasst. Durch Joggen auf der Stelle kann der User im Spiel große Distanzen überwinden, ohne die Grenzen des Holodecks zu sprengen. Das verzichten auf einen Controller ist aber trotzdem nicht immer möglich.
"Obwohl das Holodeck die Bewegung von Körperteilen erfasst, werden die Hanbewegungen als wichtigstes Input-Werkzeug mit einem Sixense Razer Hydra Controller aufgezeichnet, um schnelle Reaktion und Genauigket zu garantieren. Auch die Analogsticks und Knöpfe kommen teilweise zum Einsatz", so das Techniker-Team. In das System integrierte Ventilatoren sorgen bei Bedarf für Wind, was vor allem bei Fahrten mit Vehikeln aller Art für mehr Realismus sorgen soll. Für Demonstrationszwecke haben die Entwickler ein Videospiel namens Wild Skies erschaffen.
Das Abenteuerspiel lässt sich komplett im Holodeck erleben. Die Spieler können Schiffe steuern, sich durch die virtuelle Welt bewegen, Waffen abfeuern und Schwertkämpfe bestehen. Derzeit handelt es sich bei dem System allerdings um einen Prototyp. Eine Verwendung im Wohnzimmer ist anfangs nicht gedacht. "Zuerst wird es die Technologie wohl in Spielhallen geben, da sie viel Platz benötigt. Längerfristig soll aber auch eine Heimversion konstruiert werden. Wir haben die Idee schon bei Microsoft und Disney Imagineering vorgestellt. Die Möglichkeiten für die Technologie sind vielfältig", sagt ein Sprecher des Teams.
Veröffentlicht am 25.07.2012 11:59:29
Wien - Techniker der University of Southern California dringen mit "Project Holodeck" in Galaxien vor, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Durch die Kombination eines "Oculus Rift"-Headset mit einem "Razer Hydra"-Motion-Controller und einer PlayStation Move haben die Spezialisten ein Virtual Reality System geschaffen, das es Usern ermöglicht, komplett in Spiele einzutauchen, 360-Grad-Bewegungsfreiheit inklusive. Für haptische Eindrücke sorgen integrierte Ventilatoren. Von einem echten Holodeck a la Star Trek ist die Technologie aber noch weit entfernt.
"Ich bin insgesamt skeptisch, was virtuelle Realität angeht. Die Technik gibt es ja schon seit Jahren. Ich glaube, die Menschen stellen sich das schöner vor, als es wirklich ist. Die Steuerung ist ein großes Problem, weil sie meist nicht intuitiv ist. Gestensteuerung ist nicht natürlich. In der Industrie wird die Technologie allerdings sehr wohl für Simulationen verwendet", sagt Michael Haller von der Fachhochschule in Hagenberg.
Spieler sehen via Headsett ein stereoskopisches 3D-Bild mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Das Gesichtsfeld beträgt horizontal 90 Grad und vertikal 105 Grad. Die Bewegungen des Kopfes werden mit einem mit der "Playstation Move"-Technologie erfasst, die die Bewegungsdaten an das Headset weitergibt. Auch die Bewegungen des Körpers werden vom System erfasst. Durch Joggen auf der Stelle kann der User im Spiel große Distanzen überwinden, ohne die Grenzen des Holodecks zu sprengen. Das verzichten auf einen Controller ist aber trotzdem nicht immer möglich.
"Obwohl das Holodeck die Bewegung von Körperteilen erfasst, werden die Hanbewegungen als wichtigstes Input-Werkzeug mit einem Sixense Razer Hydra Controller aufgezeichnet, um schnelle Reaktion und Genauigket zu garantieren. Auch die Analogsticks und Knöpfe kommen teilweise zum Einsatz", so das Techniker-Team. In das System integrierte Ventilatoren sorgen bei Bedarf für Wind, was vor allem bei Fahrten mit Vehikeln aller Art für mehr Realismus sorgen soll. Für Demonstrationszwecke haben die Entwickler ein Videospiel namens Wild Skies erschaffen.
Das Abenteuerspiel lässt sich komplett im Holodeck erleben. Die Spieler können Schiffe steuern, sich durch die virtuelle Welt bewegen, Waffen abfeuern und Schwertkämpfe bestehen. Derzeit handelt es sich bei dem System allerdings um einen Prototyp. Eine Verwendung im Wohnzimmer ist anfangs nicht gedacht. "Zuerst wird es die Technologie wohl in Spielhallen geben, da sie viel Platz benötigt. Längerfristig soll aber auch eine Heimversion konstruiert werden. Wir haben die Idee schon bei Microsoft und Disney Imagineering vorgestellt. Die Möglichkeiten für die Technologie sind vielfältig", sagt ein Sprecher des Teams.
Microsoft: Neues Office in der Cloud zuhause
Veröffentlicht am 25.07.2012 11:59:29
Wien - Nach 2010 mit seiner bisher erfolgreichsten Office-Lösung hat heute, Dienstag, Microsoft Österreich die Nachfolgevariante Office 2013 präsentiert. Für Unternehmen und Cloud-basierend heißt die neue Bürosoftware Office 365. Laut Alexandra Moser, Head Business Group Microsoft Office, soll die "größte und ambitionierteste Office-Variante" ortsunabhängig eine neue Art von Flexibilität und Zusammenarbeit zur Erreichung "neuer Horizonte" ermöglichen. Preise dafür werden allerdings noch keine genannt.
In Österreich sind mittlerweile neun von zehn Computern mit dem Microsoft Office Programm bestückt, das seit 2003 Büro- und Arbeitsalltag in den Mittelpunkt rückt. "Weltweit wird jede Sekunde ein neues Office-Paket verkauft", verrät Moser. Office 2013 wie auch die Unternehmenslösung Office 365 ist in der Funktion insbesondere auf das neue Betriebssystem Windows 8, die Cloud, soziale Netzwerke, Erleichterungen für Administratoren und generell neue Möglichkeiten der Nutzung abgestimmt.
"Die neuen Produktivitätslösungen sind sehr umfassend", skizziert Moser. Zudem wurde das Design überarbeitet und der Focus auf die Inhalte gelegt, so dass der Bildschirm nicht überbelegt sein soll. "Dank Windows 8 ist die neue Büro-Software per Touch bedienbar und läuft auf allen Endgeräten, weil sie sich automatisch anpasst", erklärt die Managerin. Dies werde immer wichtiger, da drei Viertel aller Wissensarbeiter in der Arbeit wie auch privat bereits mehrere Endgeräte benützen.
"Das neue Office ist in der Cloud zuhause", sagt Moser. Alle Einstellungen wie auch Inhalte "folgen" auf dem Tablet-PC genauso wie im Internet Café - erst recht nach Speicherung in SkyDrive, dem Microsoft Speicherplatz in der Cloud. "Auch soziale Netzwerk sind total in die Cloud integriert", beschreibt Moser. Eine "spannende" Funktion von SharePoint 2013 sei etwa die Möglichkeit, dass diesbezüglich automatisch für Aktualisierungen gesorgt wird. Dank Skype-Integration sind auch Telefonieren und Video-Konferenzen in HD möglich.
Während für Heimanwender Office 2013 mit den bekannten Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Outlook zum Kauf vorgesehen ist, steht Unternehmen Office 365 im Abonnement mit darüber hinaus SharePoint, Exchange, Lync, Project & Visio wie Office Web Apps Server zur Verfügung. "Office 365 läuft auch parallel zu älteren Office-Versionen, sodass ein Umstieg für Firmen absolut unproblematisch ist", resümiert Moser.
Veröffentlicht am 25.07.2012 11:59:29
Wien - Nach 2010 mit seiner bisher erfolgreichsten Office-Lösung hat heute, Dienstag, Microsoft Österreich die Nachfolgevariante Office 2013 präsentiert. Für Unternehmen und Cloud-basierend heißt die neue Bürosoftware Office 365. Laut Alexandra Moser, Head Business Group Microsoft Office, soll die "größte und ambitionierteste Office-Variante" ortsunabhängig eine neue Art von Flexibilität und Zusammenarbeit zur Erreichung "neuer Horizonte" ermöglichen. Preise dafür werden allerdings noch keine genannt.
In Österreich sind mittlerweile neun von zehn Computern mit dem Microsoft Office Programm bestückt, das seit 2003 Büro- und Arbeitsalltag in den Mittelpunkt rückt. "Weltweit wird jede Sekunde ein neues Office-Paket verkauft", verrät Moser. Office 2013 wie auch die Unternehmenslösung Office 365 ist in der Funktion insbesondere auf das neue Betriebssystem Windows 8, die Cloud, soziale Netzwerke, Erleichterungen für Administratoren und generell neue Möglichkeiten der Nutzung abgestimmt.
"Die neuen Produktivitätslösungen sind sehr umfassend", skizziert Moser. Zudem wurde das Design überarbeitet und der Focus auf die Inhalte gelegt, so dass der Bildschirm nicht überbelegt sein soll. "Dank Windows 8 ist die neue Büro-Software per Touch bedienbar und läuft auf allen Endgeräten, weil sie sich automatisch anpasst", erklärt die Managerin. Dies werde immer wichtiger, da drei Viertel aller Wissensarbeiter in der Arbeit wie auch privat bereits mehrere Endgeräte benützen.
"Das neue Office ist in der Cloud zuhause", sagt Moser. Alle Einstellungen wie auch Inhalte "folgen" auf dem Tablet-PC genauso wie im Internet Café - erst recht nach Speicherung in SkyDrive, dem Microsoft Speicherplatz in der Cloud. "Auch soziale Netzwerk sind total in die Cloud integriert", beschreibt Moser. Eine "spannende" Funktion von SharePoint 2013 sei etwa die Möglichkeit, dass diesbezüglich automatisch für Aktualisierungen gesorgt wird. Dank Skype-Integration sind auch Telefonieren und Video-Konferenzen in HD möglich.
Während für Heimanwender Office 2013 mit den bekannten Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Outlook zum Kauf vorgesehen ist, steht Unternehmen Office 365 im Abonnement mit darüber hinaus SharePoint, Exchange, Lync, Project & Visio wie Office Web Apps Server zur Verfügung. "Office 365 läuft auch parallel zu älteren Office-Versionen, sodass ein Umstieg für Firmen absolut unproblematisch ist", resümiert Moser.
Forscher arbeitet an Genie-Kappe
Veröffentlicht am 25.07.2012 11:59:29
Sydney - Wissenschaftler Allan Snyder von der University of Sydney glaubt, dass durch Stimulation des Gehirns mit schwachen Strömen eine vorübergehende Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten erreicht werden kann. Seine jüngste Veröffentlichung im Fachjournal "Neuroscience Letters" postuliert, dass Menschen durch elektrische Stimulation bessere Ergebnisse beim Lösen schwieriger Probleme erzielen.
Zur Untermauerung liefert Snyder auch gleich einen entsprechenden Versuch mit. Experten sind skeptisch, was die Verbesserung der Denkleistung durch Elektromagnetismus angeht. Trotzdem arbeitet Snyder weiter an seinem ehrgeizigen Ziel: Der Kreativitäts-Haube http://creativitycap.com.
"Es gibt eine ganze Reihe von Untersuchungen zur Hirnstimulation mit Strom. Erwiesen ist bislang aber nichts. Die Versuchsanordnungen sind oft einfach, bei fünf Durchgängen kommt da immer was raus. Die Ergebnisse lassen sich gut veröffentlichen, es handelt sich um das aktuelle Modethema der Neurowissenschaftler, genau wie Hirnstimulation durch klassische Musik in der Vorgeneration. Zielführend ist das nicht", sagt Thomas Grüter http://thomasgrueter.de, Autor des Buches "Klüger als wir? Auf dem Weg zur Hyperintelligenz" .
Snyder glaubt, dass er Elektroden, die mit Schwämmen auf der Kopfhaut aufliegen, gezielt Hirnregionen beeinflussen und so den "inneren Savant" im Menschen zum Vorschein bringen kann. Savants besitzen aufgrund von Fehlbildungen wie Autismus oder Unfällen eine veränderte Hirnstruktur, die zu Inselbegabungen führt. Berühmtestes Beispiel ist Dustin Hoffmans Rolle im Film "Rain Man".
Laut Snyder rühren die kognitiven Höchstleistungen von Savants daher, dass sie Zugang zu ungefilterter Information haben, die bei normalen Menschen nicht im Bewusstsein ankommt. Er ist überzeugt davon, dass seine Methode Menschen kurzfristig eine Leistungssteigerung bescheren kann.
"Diese Theorie halte ich für abwegig. Abweichungen in der Hirnstruktur können unmöglich mit kleinen Strömen rekonstruiert werden", so Grüter. Snyder hat in einem Versuch eine Gruppe von Menschen mit dem Neun-Punkte-Problem
http://bit.ly/MS760G konfrontiert. Keiner der Probanden konnte es lösen. Danach teilte er die Versuchspersonen in zwei eine Kontrollgruppe und eine Stimulanzgruppe ein. 40 Prozent der elektrisch behandelten Personen konnten das Problem lösen, während die Kontrollgruppe immer noch geschlossen scheiterte. "Ich halte diesen Versuchsaufbau für wenig aussagekräftig", sagt Grüter.
In früheren Versuchen will Snyder auch eine Verbesserung der Leistung seiner Probanden beim Lösen anderer Denksportaufgaben festgestellt haben. Die Reproduktion von Snyders Ergebnissen ist bisher oft nur in statistisch nicht aussagekräftigem Ausmaß oder überhaupt nicht gelungen. Trotzdem glaubt er, dass schon in wenigen Jahren eine "Kreativitätshaube" verfügbar sein wird.
"Selbst wenn eine Wirkung auf die Fähigkeit zur Lösung des Neun-Punkte-Problems nachweisbar wäre, ist die Übertragbarkeit sehr umstritten. Im Alltag nutzt das dann herzlich wenig. Dass ein solches Gerät auf den Markt kommt, bezweifle ich nicht. Eine Wirkung wird aber wohl nicht nachweisbar sein", erklärt Grüter.
Veröffentlicht am 25.07.2012 11:59:29
Sydney - Wissenschaftler Allan Snyder von der University of Sydney glaubt, dass durch Stimulation des Gehirns mit schwachen Strömen eine vorübergehende Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten erreicht werden kann. Seine jüngste Veröffentlichung im Fachjournal "Neuroscience Letters" postuliert, dass Menschen durch elektrische Stimulation bessere Ergebnisse beim Lösen schwieriger Probleme erzielen.
Zur Untermauerung liefert Snyder auch gleich einen entsprechenden Versuch mit. Experten sind skeptisch, was die Verbesserung der Denkleistung durch Elektromagnetismus angeht. Trotzdem arbeitet Snyder weiter an seinem ehrgeizigen Ziel: Der Kreativitäts-Haube http://creativitycap.com.
"Es gibt eine ganze Reihe von Untersuchungen zur Hirnstimulation mit Strom. Erwiesen ist bislang aber nichts. Die Versuchsanordnungen sind oft einfach, bei fünf Durchgängen kommt da immer was raus. Die Ergebnisse lassen sich gut veröffentlichen, es handelt sich um das aktuelle Modethema der Neurowissenschaftler, genau wie Hirnstimulation durch klassische Musik in der Vorgeneration. Zielführend ist das nicht", sagt Thomas Grüter http://thomasgrueter.de, Autor des Buches "Klüger als wir? Auf dem Weg zur Hyperintelligenz" .
Snyder glaubt, dass er Elektroden, die mit Schwämmen auf der Kopfhaut aufliegen, gezielt Hirnregionen beeinflussen und so den "inneren Savant" im Menschen zum Vorschein bringen kann. Savants besitzen aufgrund von Fehlbildungen wie Autismus oder Unfällen eine veränderte Hirnstruktur, die zu Inselbegabungen führt. Berühmtestes Beispiel ist Dustin Hoffmans Rolle im Film "Rain Man".
Laut Snyder rühren die kognitiven Höchstleistungen von Savants daher, dass sie Zugang zu ungefilterter Information haben, die bei normalen Menschen nicht im Bewusstsein ankommt. Er ist überzeugt davon, dass seine Methode Menschen kurzfristig eine Leistungssteigerung bescheren kann.
"Diese Theorie halte ich für abwegig. Abweichungen in der Hirnstruktur können unmöglich mit kleinen Strömen rekonstruiert werden", so Grüter. Snyder hat in einem Versuch eine Gruppe von Menschen mit dem Neun-Punkte-Problem
http://bit.ly/MS760G konfrontiert. Keiner der Probanden konnte es lösen. Danach teilte er die Versuchspersonen in zwei eine Kontrollgruppe und eine Stimulanzgruppe ein. 40 Prozent der elektrisch behandelten Personen konnten das Problem lösen, während die Kontrollgruppe immer noch geschlossen scheiterte. "Ich halte diesen Versuchsaufbau für wenig aussagekräftig", sagt Grüter.
In früheren Versuchen will Snyder auch eine Verbesserung der Leistung seiner Probanden beim Lösen anderer Denksportaufgaben festgestellt haben. Die Reproduktion von Snyders Ergebnissen ist bisher oft nur in statistisch nicht aussagekräftigem Ausmaß oder überhaupt nicht gelungen. Trotzdem glaubt er, dass schon in wenigen Jahren eine "Kreativitätshaube" verfügbar sein wird.
"Selbst wenn eine Wirkung auf die Fähigkeit zur Lösung des Neun-Punkte-Problems nachweisbar wäre, ist die Übertragbarkeit sehr umstritten. Im Alltag nutzt das dann herzlich wenig. Dass ein solches Gerät auf den Markt kommt, bezweifle ich nicht. Eine Wirkung wird aber wohl nicht nachweisbar sein", erklärt Grüter.
Apple-Computer stinken
Veröffentlicht am 23.07.2012 21:21:09
London - Ein britischer Mac-Pro-Besitzer erwägt eine Klage gegen Apple, weil sein Computer trotz dreimaligem Einschicken nach wie vor einen üblen Geruch absondert, der ungestörtes Arbeiten verunmöglicht, wie der Guardian berichtet. Dass einige Macs stinken, ist schon seit 2008 bekannt, als eine französische Zeitung mit Hilfe von Greenpeace aufdeckte, dass die Ausdünstungen bei dauerhafter Exposition möglicherweise sogar krebserregend sein können. Bei neuen Geräten von Apple scheint der Geruch kein Problem mehr darzustellen. Bei einigen alten Modellen besteht das Problem aber nach wie vor.
Auch bei vielen PCs entstehen im Betrieb oft unangenehme Gerüche. Apple hatte das Pech, dass Greenpeace nach entsprechenden Medienberichten eine Analyse veranlasst hat. Apple hat daraufhin verkündet, dass die Firma sämtliche EU-Richtlinien zur Verwendung potenziell gefährlicher Chemikalien beachtet. Trotzdem scheint der Geruch, der bei manchen Geräten entsteht, viele Nutzer zu stören. Auf der Support-Webseite von Apple gibt es viele Anfragen und Beschwerden zu unangenehmen Ausdünstungen bei verschiedenen Modellen, von Mac Minis über iMacs bis zu MacBook Pros.
Bei neuen Geräten scheint Apple das Problem allerdings in den Griff bekommen zu haben. Trotzdem gibt es Fälle, in denen auch der Apple-Service nicht herausffinden konnte, woher die Gerüche kommen. Der Brite Alasdair Hopwood hat seinen Mac Pro Desktop-Computer schon drei Mal zur Reperatur geschickt. Im Verlauf der vergangenen drei Jahre hat Apple die Wärmeleitpaste, das Netzteil und Kühlelemente getauscht und das Gerät stinkt noch immer.
Jetzt ist Apple nicht mehr bereit, weitere Versuche zur Zähmung des Geruchs zu unternehmen. Hopwood erwägt deshalb, eine Klage unter dem Gesetz über den Warenverkauf anzustreben, obwohl ein solches Verfahren lang und kostspielig ist. "Durch den Austausch der Teile hat der Hersteller quasi dokumentiert, dass das Problem tatsächlich besteht. Ein pragmatischer Rat wäre, den Rechner auszutauschen", sagt Florian Mair, Vorsitzender des Online-Verbraucherschutzes
Eine mögliche Ursache für unangenehme Gerüche ist Überhitzung. Wenn es zu warm wird, können in jedem Computer Plastik- oder Gummiteile zu schmelzen beginnen. Auch Staub und andere Fasern, die in den Computer gelangt sind, können bei großer Hitze verbrennen und Gestank verursachen. Die Hersteller empfehlen in solchen Fällen, den Service in Anspruch zu nehmen. Falls eine Entstaubung nicht hilft, ist das vermutlich auch die beste Option für User, die keine Fachkenntnisse haben. In manchen Fällen, wie in dem von Hopwood, scheitert aber auch das. Von einem weiteren Betrieb ist angesichts der möglichen Gesundheitsgefährdung jedenfalls abzuraten.
Veröffentlicht am 23.07.2012 21:21:09
London - Ein britischer Mac-Pro-Besitzer erwägt eine Klage gegen Apple, weil sein Computer trotz dreimaligem Einschicken nach wie vor einen üblen Geruch absondert, der ungestörtes Arbeiten verunmöglicht, wie der Guardian berichtet. Dass einige Macs stinken, ist schon seit 2008 bekannt, als eine französische Zeitung mit Hilfe von Greenpeace aufdeckte, dass die Ausdünstungen bei dauerhafter Exposition möglicherweise sogar krebserregend sein können. Bei neuen Geräten von Apple scheint der Geruch kein Problem mehr darzustellen. Bei einigen alten Modellen besteht das Problem aber nach wie vor.
Auch bei vielen PCs entstehen im Betrieb oft unangenehme Gerüche. Apple hatte das Pech, dass Greenpeace nach entsprechenden Medienberichten eine Analyse veranlasst hat. Apple hat daraufhin verkündet, dass die Firma sämtliche EU-Richtlinien zur Verwendung potenziell gefährlicher Chemikalien beachtet. Trotzdem scheint der Geruch, der bei manchen Geräten entsteht, viele Nutzer zu stören. Auf der Support-Webseite von Apple gibt es viele Anfragen und Beschwerden zu unangenehmen Ausdünstungen bei verschiedenen Modellen, von Mac Minis über iMacs bis zu MacBook Pros.
Bei neuen Geräten scheint Apple das Problem allerdings in den Griff bekommen zu haben. Trotzdem gibt es Fälle, in denen auch der Apple-Service nicht herausffinden konnte, woher die Gerüche kommen. Der Brite Alasdair Hopwood hat seinen Mac Pro Desktop-Computer schon drei Mal zur Reperatur geschickt. Im Verlauf der vergangenen drei Jahre hat Apple die Wärmeleitpaste, das Netzteil und Kühlelemente getauscht und das Gerät stinkt noch immer.
Jetzt ist Apple nicht mehr bereit, weitere Versuche zur Zähmung des Geruchs zu unternehmen. Hopwood erwägt deshalb, eine Klage unter dem Gesetz über den Warenverkauf anzustreben, obwohl ein solches Verfahren lang und kostspielig ist. "Durch den Austausch der Teile hat der Hersteller quasi dokumentiert, dass das Problem tatsächlich besteht. Ein pragmatischer Rat wäre, den Rechner auszutauschen", sagt Florian Mair, Vorsitzender des Online-Verbraucherschutzes
Eine mögliche Ursache für unangenehme Gerüche ist Überhitzung. Wenn es zu warm wird, können in jedem Computer Plastik- oder Gummiteile zu schmelzen beginnen. Auch Staub und andere Fasern, die in den Computer gelangt sind, können bei großer Hitze verbrennen und Gestank verursachen. Die Hersteller empfehlen in solchen Fällen, den Service in Anspruch zu nehmen. Falls eine Entstaubung nicht hilft, ist das vermutlich auch die beste Option für User, die keine Fachkenntnisse haben. In manchen Fällen, wie in dem von Hopwood, scheitert aber auch das. Von einem weiteren Betrieb ist angesichts der möglichen Gesundheitsgefährdung jedenfalls abzuraten.
Olympia 2012: Sportfans im Visier
Veröffentlicht am 23.07.2012 21:21:09
Bochum - Ab dieser Woche gehen Athleten aus der ganzen Welt wieder auf Medaillenjagd, denn am kommenden Freitag werden die Olympischen Sommerspiele 2012 in London eröffnet. Dabei ist das internationale Großereignis nicht nur für Fans von Interesse, auch Cyber-Kriminelle nutzen die Olympiade, um gezielt Jagd auf Sport-Begeisterte zu machen. G Data rechnet daher mit einem erhöhten Aufkommen von Spam-Mails, Phishing-Attacken und Schadcode-Angriffen, um ahnungslose Olympia-Fans in die Falle zu locken und um ihre persönlichen Daten, u.a. Kreditkarteninformationen, zu stehlen.
Im Zuge der Olympischen Sommerspiele sind verschiedene Aktionen von Online-Kriminellen vorstellbar:
- Unseriöse Ticket-Angebote per Mail: Spam-Mails mit Angeboten für verschiedene Wettkämpfe oder die Eröffnungs- bzw. die Schlussfeier zu Preisen, die zu schön erscheinen, um wahr zu sein. Diese Nachrichten enthalten oft auch Links zu unseriösen Ticketshops.
- Phishing durch gefälschte Ticketshops: Mit Hilfe von Mails oder Nachrichten in sozialen Netzwerken locken die Täter ihre Opfer auf unseriöse Online-Shops mit gefälschten Angeboten für Olympia-Eintrittskarten. Die Cyber-Betrüger greifen bei Bestellungen die Bezahldaten und weitere persönliche Informationen ab.
- Schadcode-Webseiten: Über Nachrichten mit verkürzten Links in sozialen Netzwerken oder Mails werden Nutzer auf infizierte Webseiten gelockt. Als Lockmittel könnten lustige Videos, Live-Streams zu Medaillen-Entscheidungen, angebliche Doping-Skandale oder Vorab-Wettkampfergebnisse genutzt werden.
Fans vor Ort in London werden ebenfalls im Visier von Kriminellen sein. Die Täter richten hierzu spezielle und kostenlose WLAN-Hotspots ein, über die sie den gesamten Nutzer-Datenverkehr mitlesen können. Sportbegeisterte sollten aber nicht nur bei öffentlichen WLAN-Netzen und Internet-Cafés Vorsicht walten lassen, denn Diebe könnten gezielt Jagd auf Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks machen um diese zu stehlen und so Zugriff auf die gespeicherten Daten zu erlangen.
Olympia-Fans vor Ort sollten ihr Mobilgerät daher niemals aus Hand geben oder unbeaufsichtigt lassen. Für den Fall eines Gerätediebstahls können Anwender vorsorgen, indem sie eine mobile Sicherheitslösung auf dem Smartphone oder Tablet installieren, die im Fall eines Verlusts das Löschen aller Daten aus der Ferne und das Sperren des Geräts ermöglicht. Nutzer sind so auch für diesen Fall gerüstet.
Die Kriminellen haben es bei diesen Kampagnen insbesondere auf das Stehlen von persönlichen Informationen abgesehen, darunter fallen insbesondere Kreditkartendaten und Nutzerkonten von Bezahldiensten. Daneben sind die Täter auch an Adressen, Passwörter und weiteren Informationen interessiert, die sie in speziellen Untergrundforen zu Geld machen können.
G Data Sicherheitstipps für eine erfolgreiche und sichere Olympiade für die Fans zu Hause und vor Ort in London:
- Anwender sollten alle Spam-Mails ungelesen löschen. Angehängte Dateien sollten auf keinen Fall geöffnet und eingebundene Links nicht angeklickt werden. Diese könnten ansonsten auf mit Schadcode infizierte Webseiten führen.
- Angebote, die zu schön erscheinen, um wahr zu sein, sollten von Internetnutzern nicht angenommen werden. Dahinter stecken Betrüger, die es auf persönliche Daten und Geldbeträge abgesehen haben.
- Kreditkartendaten, Passwörter und alle weiteren persönlichen Informationen sollten Nutzer niemals per Mail oder auf dubiosen Webseiten angeben.
- Das installierte Betriebssystem, der Browser und seine Komponenten sowie die installierte Sicherheitslösung sollten immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Programm-Updates sollten umgehend installiert werden, um so bestehende Sicherheitslücken zu schließen.
- Anwender sollten auf eine umfassende Security Software setzen, die den http-Traffic permanent auf Schadcode hin untersucht. PCs sind so wirksam vor Infektionen durch Drive-by-Downloads und weiteren Online-Bedrohungen geschützt. Ein Spam-Filter zur Abwehr von unerwünschten E Mails ist ebenfalls ein Muss.</p>
- Das Smartphone oder Tablet sollte ebenfalls mit Hilfe einer Sicherheitslösung vor mobilen Schadprogrammen und weiteren Bedrohungen geschützt werden. Umfangreiche Lösungen ermöglichen auch die Absicherung der Folgen eines Geräteverlusts, so kann das Gerät aus der Ferne gesperrt und alle darauf gespeicherten Daten gelöscht werden.
- Fans vor Ort in London sollten öffentliche WLAN-Netze möglichst meiden, da diese oft nur unzureichend abgesichert sind und Kriminelle so den Datenverkehr mitlesen können. Zum Surfen sollten Anwender besser die Mobilfunk-Verbindung via UMTS-Karte nutzen.
Veröffentlicht am 23.07.2012 21:21:09
Bochum - Ab dieser Woche gehen Athleten aus der ganzen Welt wieder auf Medaillenjagd, denn am kommenden Freitag werden die Olympischen Sommerspiele 2012 in London eröffnet. Dabei ist das internationale Großereignis nicht nur für Fans von Interesse, auch Cyber-Kriminelle nutzen die Olympiade, um gezielt Jagd auf Sport-Begeisterte zu machen. G Data rechnet daher mit einem erhöhten Aufkommen von Spam-Mails, Phishing-Attacken und Schadcode-Angriffen, um ahnungslose Olympia-Fans in die Falle zu locken und um ihre persönlichen Daten, u.a. Kreditkarteninformationen, zu stehlen.
Im Zuge der Olympischen Sommerspiele sind verschiedene Aktionen von Online-Kriminellen vorstellbar:
- Unseriöse Ticket-Angebote per Mail: Spam-Mails mit Angeboten für verschiedene Wettkämpfe oder die Eröffnungs- bzw. die Schlussfeier zu Preisen, die zu schön erscheinen, um wahr zu sein. Diese Nachrichten enthalten oft auch Links zu unseriösen Ticketshops.
- Phishing durch gefälschte Ticketshops: Mit Hilfe von Mails oder Nachrichten in sozialen Netzwerken locken die Täter ihre Opfer auf unseriöse Online-Shops mit gefälschten Angeboten für Olympia-Eintrittskarten. Die Cyber-Betrüger greifen bei Bestellungen die Bezahldaten und weitere persönliche Informationen ab.
- Schadcode-Webseiten: Über Nachrichten mit verkürzten Links in sozialen Netzwerken oder Mails werden Nutzer auf infizierte Webseiten gelockt. Als Lockmittel könnten lustige Videos, Live-Streams zu Medaillen-Entscheidungen, angebliche Doping-Skandale oder Vorab-Wettkampfergebnisse genutzt werden.
Fans vor Ort in London werden ebenfalls im Visier von Kriminellen sein. Die Täter richten hierzu spezielle und kostenlose WLAN-Hotspots ein, über die sie den gesamten Nutzer-Datenverkehr mitlesen können. Sportbegeisterte sollten aber nicht nur bei öffentlichen WLAN-Netzen und Internet-Cafés Vorsicht walten lassen, denn Diebe könnten gezielt Jagd auf Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks machen um diese zu stehlen und so Zugriff auf die gespeicherten Daten zu erlangen.
Olympia-Fans vor Ort sollten ihr Mobilgerät daher niemals aus Hand geben oder unbeaufsichtigt lassen. Für den Fall eines Gerätediebstahls können Anwender vorsorgen, indem sie eine mobile Sicherheitslösung auf dem Smartphone oder Tablet installieren, die im Fall eines Verlusts das Löschen aller Daten aus der Ferne und das Sperren des Geräts ermöglicht. Nutzer sind so auch für diesen Fall gerüstet.
Die Kriminellen haben es bei diesen Kampagnen insbesondere auf das Stehlen von persönlichen Informationen abgesehen, darunter fallen insbesondere Kreditkartendaten und Nutzerkonten von Bezahldiensten. Daneben sind die Täter auch an Adressen, Passwörter und weiteren Informationen interessiert, die sie in speziellen Untergrundforen zu Geld machen können.
G Data Sicherheitstipps für eine erfolgreiche und sichere Olympiade für die Fans zu Hause und vor Ort in London:
- Anwender sollten alle Spam-Mails ungelesen löschen. Angehängte Dateien sollten auf keinen Fall geöffnet und eingebundene Links nicht angeklickt werden. Diese könnten ansonsten auf mit Schadcode infizierte Webseiten führen.
- Angebote, die zu schön erscheinen, um wahr zu sein, sollten von Internetnutzern nicht angenommen werden. Dahinter stecken Betrüger, die es auf persönliche Daten und Geldbeträge abgesehen haben.
- Kreditkartendaten, Passwörter und alle weiteren persönlichen Informationen sollten Nutzer niemals per Mail oder auf dubiosen Webseiten angeben.
- Das installierte Betriebssystem, der Browser und seine Komponenten sowie die installierte Sicherheitslösung sollten immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Programm-Updates sollten umgehend installiert werden, um so bestehende Sicherheitslücken zu schließen.
- Anwender sollten auf eine umfassende Security Software setzen, die den http-Traffic permanent auf Schadcode hin untersucht. PCs sind so wirksam vor Infektionen durch Drive-by-Downloads und weiteren Online-Bedrohungen geschützt. Ein Spam-Filter zur Abwehr von unerwünschten E Mails ist ebenfalls ein Muss.</p>
- Das Smartphone oder Tablet sollte ebenfalls mit Hilfe einer Sicherheitslösung vor mobilen Schadprogrammen und weiteren Bedrohungen geschützt werden. Umfangreiche Lösungen ermöglichen auch die Absicherung der Folgen eines Geräteverlusts, so kann das Gerät aus der Ferne gesperrt und alle darauf gespeicherten Daten gelöscht werden.
- Fans vor Ort in London sollten öffentliche WLAN-Netze möglichst meiden, da diese oft nur unzureichend abgesichert sind und Kriminelle so den Datenverkehr mitlesen können. Zum Surfen sollten Anwender besser die Mobilfunk-Verbindung via UMTS-Karte nutzen.
3D-Druck vor Absprung zum Milliardenmarkt
Veröffentlicht am 23.07.2012 21:21:09
San Jose - 3D-Drucker werden immer billiger, die Software leistungsfähiger und die 3D-Datengewinnung per Abtastung immer einfacher. Allesamt Gründe, die dem bislang in den Startlöchern harrenden 3D-Druck in den nächsten sechs Jahren einen enormen Aufschwung verleihen werden, prognostiziert der US-Marktforscher Global Industry Analyst. Bis auf drei Mrd. Dollar könnte der Markt bis dahin wachsen, so die Abschätzung der Experten auf Grundlage der Untersuchung von 70 Branchenvertretern in den USA und Europa.
Die neue Drucktechnologie bewährte sich anfangs in der raschen Erzeugung von Prototypen. Die technische Entwicklung schreitet jedoch schnell voran, sodass 3D-Druckmaschinen heute bereits Endprodukte erzeugen. Bisher waren dies etwa Zahnimplantate oder medizinische Geräte, mittlerweile erkennen viele Branchen - von der Raumfahrt- und Automobilindustrie bis hin zu Schuh- oder Schmuckerzeugung - das Potenzial der neuen Fertigungstechnik.
Dank der technischen Weiterentwicklung können heute digitale Modelle vervielfältigt und physische Komponenten oder Prototypen erzeugt werden, die hinsichtlich ihrer Qualität den Massenprodukten bereits sehr nahe kommen.
3D-Druck wird in den nächsten Jahren laut der Prognose in einige neue Sparten vordringen, etwa in die Verarbeitung von Metallen wie Gold und Silber, ebenso jedoch auch von Papier oder Plastik. In der Medizin könnte 3D-Druck sich vor allem zur Herstellung von Ersatzteilen etablieren. Möglich, dass das Druckverfahrens manche Arbeitsstrukturen dabei verändert: Arbeitsschritte im Wirtschaftsprozess, die bisher billige Lohnarbeit erforderten, könnte der 3D-Druck künftig auch vor Ort ähnlich günstig liefern.
Veröffentlicht am 23.07.2012 21:21:09
San Jose - 3D-Drucker werden immer billiger, die Software leistungsfähiger und die 3D-Datengewinnung per Abtastung immer einfacher. Allesamt Gründe, die dem bislang in den Startlöchern harrenden 3D-Druck in den nächsten sechs Jahren einen enormen Aufschwung verleihen werden, prognostiziert der US-Marktforscher Global Industry Analyst. Bis auf drei Mrd. Dollar könnte der Markt bis dahin wachsen, so die Abschätzung der Experten auf Grundlage der Untersuchung von 70 Branchenvertretern in den USA und Europa.
Die neue Drucktechnologie bewährte sich anfangs in der raschen Erzeugung von Prototypen. Die technische Entwicklung schreitet jedoch schnell voran, sodass 3D-Druckmaschinen heute bereits Endprodukte erzeugen. Bisher waren dies etwa Zahnimplantate oder medizinische Geräte, mittlerweile erkennen viele Branchen - von der Raumfahrt- und Automobilindustrie bis hin zu Schuh- oder Schmuckerzeugung - das Potenzial der neuen Fertigungstechnik.
Dank der technischen Weiterentwicklung können heute digitale Modelle vervielfältigt und physische Komponenten oder Prototypen erzeugt werden, die hinsichtlich ihrer Qualität den Massenprodukten bereits sehr nahe kommen.
3D-Druck wird in den nächsten Jahren laut der Prognose in einige neue Sparten vordringen, etwa in die Verarbeitung von Metallen wie Gold und Silber, ebenso jedoch auch von Papier oder Plastik. In der Medizin könnte 3D-Druck sich vor allem zur Herstellung von Ersatzteilen etablieren. Möglich, dass das Druckverfahrens manche Arbeitsstrukturen dabei verändert: Arbeitsschritte im Wirtschaftsprozess, die bisher billige Lohnarbeit erforderten, könnte der 3D-Druck künftig auch vor Ort ähnlich günstig liefern.
Videokonferenz: Ruckelfreiheit ist Geldfrage
Veröffentlicht am 20.07.2012 19:02:12
Berlin/Stuttgart - Im Fernsehen ist man hohe Qualität gewöhnt: Ruckel-Zuckel-Bilder, scheppernde Blechbüchsentöne, Verbindungsabbrüche und Ausweichmanöver auf das Telefon kommen beim Zuschauer nicht an. Einen Beweis dafür lieferte das ambitionierte Rundshow-Experiment im Bayerischen Fernsehen: Zuschauer aus dem Netz konnten das Programm mitgestalten und live in die Sendung geschaltet werden - per E-Mail, via Twitter, Facebook, Skype und Google Hangout, also per Videokonferenz. Nach vier Wochen wurde dieser erste Social-TV-Versuch wieder abgestellt.
Derartige Qualitätsprobleme werden im Fachjargon unter dem Stichwort "Carrier Grade" diskutiert. "Es geht um die Ausfallsicherheit eines Systems und um die Sicherstellung hoher Qualität, bei TK-Netzen etwa von 99,999 Prozent", erläutert Netzwerkspezialist Bernd Stahl von Nash Technologies in Stuttgart.
Diese Zahl ist auch als 'die fünf Neuner' bekannt. "Sie bedeutet in der Praxis, dass ein Netz oder Teile davon nur maximal etwa 5 Minuten pro Jahr ausfallen dürfen, einschließlich geplanter Wartungsaktivitäten für Hardware und Software", so Stahl. Mittlerweile sind dank Technik-Fortschritt schon bis zu sieben Neuner im Gespräch - umgerechnet drei Minuten pro Jahr.
Viele Software-Anwendungen bieten Sprache, Video oder Chat attraktiv über das Internet an. Die Angebote sind gratis, was Einsteiger erfreut. "Für professionelle Anwendungen gibt es aber noch Grenzen. Hinter der Eigenschaft 'Carrier Grade' des Telefonnetzes steckt eine erhebliche Ingenieurs-Leistung, die auch das Internet künftig erbringen muss", fordert Stahl.
Die Investitionsbereitschaft in leistungsfähige und Systeme für Web- und Videokonferenzen in Unternehmen ist hoch. Das belegt eine Studie von Berlecon: Rund 35 Prozent der befragten Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern wollen ihre Web- und Videokonferenzlösungen in den kommenden zwei Jahren ausbauen oder neu installieren.
"Die Zeit für Videokommunikation ist da, nicht nur in Konferenzräumen oder am Schreibtisch, sondern auch von unterwegs via Smartphone und Tablet", bestätigt Jürgen Signer vom ITK-Anbieter Aastra. So habe sein Unternehmen nur wenige Monate nach der Deutschlandpremiere des BluStar-Systems eine Erweiterung für mobile Endgeräte vorgenommen, um auch unterwegs Gespräche in Bild und Ton führen zu können.
"Die BluStar Clients verfügen über eine einheitliche, einfach zu bedienende Nutzeroberfläche. Ein Klick genügt, schon baut sich eine Videoverbindung zum Gesprächspartner auf. Die Anwender haben Zugriff auf Verzeichnisdienste und Journaleinträge. Alle Funktionen stehen auch von außerhalb eines Unternehmensnetzwerkes zur Verfügung, so dass Mitarbeiter beispielsweise im Homeoffice Videogespräche führen können", sagt Signer.
Veröffentlicht am 20.07.2012 19:02:12
Berlin/Stuttgart - Im Fernsehen ist man hohe Qualität gewöhnt: Ruckel-Zuckel-Bilder, scheppernde Blechbüchsentöne, Verbindungsabbrüche und Ausweichmanöver auf das Telefon kommen beim Zuschauer nicht an. Einen Beweis dafür lieferte das ambitionierte Rundshow-Experiment im Bayerischen Fernsehen: Zuschauer aus dem Netz konnten das Programm mitgestalten und live in die Sendung geschaltet werden - per E-Mail, via Twitter, Facebook, Skype und Google Hangout, also per Videokonferenz. Nach vier Wochen wurde dieser erste Social-TV-Versuch wieder abgestellt.
Derartige Qualitätsprobleme werden im Fachjargon unter dem Stichwort "Carrier Grade" diskutiert. "Es geht um die Ausfallsicherheit eines Systems und um die Sicherstellung hoher Qualität, bei TK-Netzen etwa von 99,999 Prozent", erläutert Netzwerkspezialist Bernd Stahl von Nash Technologies in Stuttgart.
Diese Zahl ist auch als 'die fünf Neuner' bekannt. "Sie bedeutet in der Praxis, dass ein Netz oder Teile davon nur maximal etwa 5 Minuten pro Jahr ausfallen dürfen, einschließlich geplanter Wartungsaktivitäten für Hardware und Software", so Stahl. Mittlerweile sind dank Technik-Fortschritt schon bis zu sieben Neuner im Gespräch - umgerechnet drei Minuten pro Jahr.
Viele Software-Anwendungen bieten Sprache, Video oder Chat attraktiv über das Internet an. Die Angebote sind gratis, was Einsteiger erfreut. "Für professionelle Anwendungen gibt es aber noch Grenzen. Hinter der Eigenschaft 'Carrier Grade' des Telefonnetzes steckt eine erhebliche Ingenieurs-Leistung, die auch das Internet künftig erbringen muss", fordert Stahl.
Die Investitionsbereitschaft in leistungsfähige und Systeme für Web- und Videokonferenzen in Unternehmen ist hoch. Das belegt eine Studie von Berlecon: Rund 35 Prozent der befragten Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern wollen ihre Web- und Videokonferenzlösungen in den kommenden zwei Jahren ausbauen oder neu installieren.
"Die Zeit für Videokommunikation ist da, nicht nur in Konferenzräumen oder am Schreibtisch, sondern auch von unterwegs via Smartphone und Tablet", bestätigt Jürgen Signer vom ITK-Anbieter Aastra. So habe sein Unternehmen nur wenige Monate nach der Deutschlandpremiere des BluStar-Systems eine Erweiterung für mobile Endgeräte vorgenommen, um auch unterwegs Gespräche in Bild und Ton führen zu können.
"Die BluStar Clients verfügen über eine einheitliche, einfach zu bedienende Nutzeroberfläche. Ein Klick genügt, schon baut sich eine Videoverbindung zum Gesprächspartner auf. Die Anwender haben Zugriff auf Verzeichnisdienste und Journaleinträge. Alle Funktionen stehen auch von außerhalb eines Unternehmensnetzwerkes zur Verfügung, so dass Mitarbeiter beispielsweise im Homeoffice Videogespräche führen können", sagt Signer.
Handy-Bildschirme ohne Fingerabdrücke in Sicht
Veröffentlicht am 20.07.2012 19:02:12
Durch eine Beschichtung mit Titandioxid werden Oberflächen resistent gegen organische Ablagerungen durch Fingerabdrücke, Bakterien oder Pilze. Das Titandioxid wirkt als Katalysator und wird durch UV-Licht aktiviert. In einem photoelektrochemischen Prozess werden dann organische Substanzen in ihre gasförmigen Bestandteile aufgelöst. Touchbildschirme für Handys und Tablets können so frei von Fingerabdrücken und Verschmierungen gehalten werden. Momentan allerdings nur, wenn die Geräte regelmäßig in die pralle Sonne gelegt werden.
Erste Gartenmöbel mit Titandioxid-Beschichtung sind bereits im Handel erhältlich. Sie bleiben auch nach Jahren noch schön sauber, da sich kein Schmutz festsetzt. "Durch Aufbringen von Photokatalysatoren wie Titandioxid kann man Oberflächen aus Glas oder Kunststoff von organischen Verunreinigungen befreien. Durch Photokatalyse können beispielsweise die organischen Bestandteile von Fingerabdrücken zersetz werden. Die anorganischen Bestandteile, wie Salze, wischt man mit Wasser ab", erklärt Michael Vergöhl vom Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik.
Damit der Prozess funktioniert, ist allerdings eine Lichtquelle nötig. "Titandioxid wird durch UV-Licht aktiviert. In einem Photoelektrochemischen Prozess werden organische Substanzen zu gasförmigen Resten aufgespalten. Bei Titandioxid ist die Aktivität nicht hoch genug für einen Einsatz auf Handy-Displays. Im direkten Sonnenlicht reicht zwar eine Stunde, um Fingerabdrücke zu tilgen, im normalen Arbeitsalltag ist die UV-Strahlung aber weit weniger intensiv, der Abbau würde einige Wochen dauern. Zudem ist Titandioxid hochreflexierend, eine Anti-Spiegelungsschicht wäre schwierig umzusetzen", sagt Vergöhl.
Diese Hindernisse sind aber nicht unüberwindbar. Andere Materialien können ebenfalls als Photokatalysatoren eingesetzt und vielleicht mit weniger Licht aktiviert werden. "Es gibt einige aussichtsreiche Kandidaten - etwa Zinkoxid - für einen Einsatz im Alltag. Das Auftragen ist kein Problem, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine dauerhafte Beschichtung zu gewährleisten", so Vergöhl. Dass Photokatalyse ein geeignetes Werkzeug ist, um selbstreinigende Oberflächen zu entwickeln, ist bereits länger bekannt. Durch das Problem der verschmierten Smartphones wird die Technik jetzt wieder aktuell.
"Für eine Beschichtung von Autofrontscheiben gab es früher schon ähnliche Projekte. Allerdings war eine Anti-Schmutz-Windschutzscheibe eher ein "Nice-to-have" als eine Notwendigkeit. Durch die Smartphones kommt neuer Wind in die Forschung, weil verschmierte Bildschirme ein echtes Ärgernis sind. Trotzdem fehlt es derzeit noch an Projekten auf dem Gebiet", so Vergöhl.
Veröffentlicht am 20.07.2012 19:02:12
Durch eine Beschichtung mit Titandioxid werden Oberflächen resistent gegen organische Ablagerungen durch Fingerabdrücke, Bakterien oder Pilze. Das Titandioxid wirkt als Katalysator und wird durch UV-Licht aktiviert. In einem photoelektrochemischen Prozess werden dann organische Substanzen in ihre gasförmigen Bestandteile aufgelöst. Touchbildschirme für Handys und Tablets können so frei von Fingerabdrücken und Verschmierungen gehalten werden. Momentan allerdings nur, wenn die Geräte regelmäßig in die pralle Sonne gelegt werden.
Erste Gartenmöbel mit Titandioxid-Beschichtung sind bereits im Handel erhältlich. Sie bleiben auch nach Jahren noch schön sauber, da sich kein Schmutz festsetzt. "Durch Aufbringen von Photokatalysatoren wie Titandioxid kann man Oberflächen aus Glas oder Kunststoff von organischen Verunreinigungen befreien. Durch Photokatalyse können beispielsweise die organischen Bestandteile von Fingerabdrücken zersetz werden. Die anorganischen Bestandteile, wie Salze, wischt man mit Wasser ab", erklärt Michael Vergöhl vom Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik.
Damit der Prozess funktioniert, ist allerdings eine Lichtquelle nötig. "Titandioxid wird durch UV-Licht aktiviert. In einem Photoelektrochemischen Prozess werden organische Substanzen zu gasförmigen Resten aufgespalten. Bei Titandioxid ist die Aktivität nicht hoch genug für einen Einsatz auf Handy-Displays. Im direkten Sonnenlicht reicht zwar eine Stunde, um Fingerabdrücke zu tilgen, im normalen Arbeitsalltag ist die UV-Strahlung aber weit weniger intensiv, der Abbau würde einige Wochen dauern. Zudem ist Titandioxid hochreflexierend, eine Anti-Spiegelungsschicht wäre schwierig umzusetzen", sagt Vergöhl.
Diese Hindernisse sind aber nicht unüberwindbar. Andere Materialien können ebenfalls als Photokatalysatoren eingesetzt und vielleicht mit weniger Licht aktiviert werden. "Es gibt einige aussichtsreiche Kandidaten - etwa Zinkoxid - für einen Einsatz im Alltag. Das Auftragen ist kein Problem, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine dauerhafte Beschichtung zu gewährleisten", so Vergöhl. Dass Photokatalyse ein geeignetes Werkzeug ist, um selbstreinigende Oberflächen zu entwickeln, ist bereits länger bekannt. Durch das Problem der verschmierten Smartphones wird die Technik jetzt wieder aktuell.
"Für eine Beschichtung von Autofrontscheiben gab es früher schon ähnliche Projekte. Allerdings war eine Anti-Schmutz-Windschutzscheibe eher ein "Nice-to-have" als eine Notwendigkeit. Durch die Smartphones kommt neuer Wind in die Forschung, weil verschmierte Bildschirme ein echtes Ärgernis sind. Trotzdem fehlt es derzeit noch an Projekten auf dem Gebiet", so Vergöhl.
Suche nach dem leisesten Geräusch des Universums
Veröffentlicht am 20.07.2012 19:02:12
Stockholm - Schallwellen mit Amplituden, die nur wenige Prozent des Protonenradius betragen: das können Forscher an der Chalmers University of Technology in Schweden mittels eines neuen Detektors messen. Ihr sogenannte "Quanten Mikrofon" passt auf einen Chip, der nur etwas über einen halben Zentimeter lang ist. Damit der Detektor funktioniert, muss er auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt gebracht werden. Auf den minimalen Größenskalen beginnen die mechanischen Schallwellen den Gesetzen der Quantenwelt zu gehorchen. Damit nähern sich die Forscher dem leisestmöglichen "Geräusch" an, dem sogenannten "Phonon". Die Ergebnisse wurden im Fachjournal "Nature Physics" veröffentlicht.
Für Menschen sind die Schallwellen, die in Schweden untersucht werden, nicht nur wegen ihrer äußerst geringen Lautstärke nicht hörbar. Die Frequenz der Wellen beträgt beinahe ein Gigahertz, der entstehende Ton befindet sich 21 Oktaven über dem eingestrichenen A. "Der menschliche Hörbereich liegt etwa zwischen 20 Hertz und 20 Kilohertz.
Die Wellenlänge beträgt lediglich drei Mikrometer.
Das Quantenmikrofon besteht aus einem Einzelelektronentransistor, mit dem winzige Spannungsänderungen detektiert werden können. Bei den winzigen Schallwellen handelt es sich um akustische Oberflächenwellen - mechanische Störungen, die sich auf der Oberfläche des Chips, unter dem Detektor, ausbreiten.
Bei der Bewegung durch die Atome des Halbleiters verändern die Schallwellen deren Ladung, was der extrem sensible Detektor registriert. Auf dem Chip pflanzt sich der Schall zehn Mal schneller fort als in der Luft. Erzeugt werden die Mini-Schallwellen von zwei winzigen Aluminium-Konen, die über ein elektrisches Feld verbunden werden. Auf dem Chip befindet sich zudem eine drei Millimeter lange Echokammer, in der die Schallwellen hin und her geworfen werden. So können die Forscher mit Gewissheit sagen, dass es sich um akustische Wellen handelt.
Die Forschungsergebnisse könnten in Zukunft zu hybriden Schaltkreisen mit elektronischen und akustischen Komponenten führen. Ein Einsatz zur Informationsübertragung in künftigen Quantencomputern wäre theoretisch ebenfalls denkbar. Zudem geben die Experimente den Wissenschaftlern weiteren Einblick in die Quantenwelt. In Zukunft wollen die Forscher sogar Phononen messbar machen, die kleinstmögliche Abweichung von absoluter Stille. Der Impuls eines Moleküls oder Atoms muss so stark sein, dass er die Nachbarn erreicht, sonst entsteht keine Schallwelle.
Veröffentlicht am 20.07.2012 19:02:12
Stockholm - Schallwellen mit Amplituden, die nur wenige Prozent des Protonenradius betragen: das können Forscher an der Chalmers University of Technology in Schweden mittels eines neuen Detektors messen. Ihr sogenannte "Quanten Mikrofon" passt auf einen Chip, der nur etwas über einen halben Zentimeter lang ist. Damit der Detektor funktioniert, muss er auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt gebracht werden. Auf den minimalen Größenskalen beginnen die mechanischen Schallwellen den Gesetzen der Quantenwelt zu gehorchen. Damit nähern sich die Forscher dem leisestmöglichen "Geräusch" an, dem sogenannten "Phonon". Die Ergebnisse wurden im Fachjournal "Nature Physics" veröffentlicht.
Für Menschen sind die Schallwellen, die in Schweden untersucht werden, nicht nur wegen ihrer äußerst geringen Lautstärke nicht hörbar. Die Frequenz der Wellen beträgt beinahe ein Gigahertz, der entstehende Ton befindet sich 21 Oktaven über dem eingestrichenen A. "Der menschliche Hörbereich liegt etwa zwischen 20 Hertz und 20 Kilohertz.
Die Wellenlänge beträgt lediglich drei Mikrometer.
Das Quantenmikrofon besteht aus einem Einzelelektronentransistor, mit dem winzige Spannungsänderungen detektiert werden können. Bei den winzigen Schallwellen handelt es sich um akustische Oberflächenwellen - mechanische Störungen, die sich auf der Oberfläche des Chips, unter dem Detektor, ausbreiten.
Bei der Bewegung durch die Atome des Halbleiters verändern die Schallwellen deren Ladung, was der extrem sensible Detektor registriert. Auf dem Chip pflanzt sich der Schall zehn Mal schneller fort als in der Luft. Erzeugt werden die Mini-Schallwellen von zwei winzigen Aluminium-Konen, die über ein elektrisches Feld verbunden werden. Auf dem Chip befindet sich zudem eine drei Millimeter lange Echokammer, in der die Schallwellen hin und her geworfen werden. So können die Forscher mit Gewissheit sagen, dass es sich um akustische Wellen handelt.
Die Forschungsergebnisse könnten in Zukunft zu hybriden Schaltkreisen mit elektronischen und akustischen Komponenten führen. Ein Einsatz zur Informationsübertragung in künftigen Quantencomputern wäre theoretisch ebenfalls denkbar. Zudem geben die Experimente den Wissenschaftlern weiteren Einblick in die Quantenwelt. In Zukunft wollen die Forscher sogar Phononen messbar machen, die kleinstmögliche Abweichung von absoluter Stille. Der Impuls eines Moleküls oder Atoms muss so stark sein, dass er die Nachbarn erreicht, sonst entsteht keine Schallwelle.
USA: Sagen des Namens reicht als Bezahlung
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
San Francisco - Das US-Unternehmen Square https://squareup.com bietet seinen Kunden eine neue Möglichkeit zum Bezahlen in Geschäften. Nutzer von "Pay With Square" (PWS) müssen an den Kassen von 75.000 Geschäften in den USA nur noch ihren Namen sagen, um die Rechnung zu begleichen. Dazu muss lediglich eine App auf dem Smartphone installiert werden, die mit dem Kreditkarten-Account verknüpft wird. Unterstützt werden Android- und Apple-Geräte. Geschäfte, die das System unterstützen, müssen allerdings iPads als Kassa verwenden. Das Telefon muss von den Usern zum Bezahlen nicht einmal aus der Tasche geholt werden, wie die New York Times berichtet.
Betritt ein PWS-User ein Geschäft, das das Square-Service unterstützt, erkennt die Software das automatisch und zeigt den Namen und ein Foto des Nutzers auf der iPad-Kassa des Verkäufers an. Das funktioniert über GPS-Ortung und die weiteren Ortsbestimmungs-Methoden der Smartphones. Wenn beispielsweise Max Mustermann das Angebot nutzt, kann er mit seinen Wunschprodukten zur Kasse gehen, wo der Verkäufer die gewünschten Artikel auf dem iPad auswählt und so auf die Rechnung setzt. Um den Bezahlvorgang zu aktivieren, muss Mustermann lediglich "Max" sagen.
Der Kassier gleicht daraufhin das Gesicht des Kunden mit dem Foto auf seinem iPad ab und autorisiert die Transaktion mit einem Klick auf OK. Das System verursacht bei Einkäufern keine zusätzlichen Kosten, Square bekommt allerdings 2,7 Prozent von jeder Transaktion. Der Bezahlvorgang ist bequem und vor allem schnell, was für Geschäfte auch ein Kostenfaktor sein kann. Die Smartphone-App zeigt Usern sämtliche Geschäfte in der Umgebung, die PWS unterstützen auf einer Landkarte an, mit zusätzlichen Informationen zu Rabatten und Sonderaktionen für PWS-Nutzer.
PWS eignet sich aber nicht für jedes Geschäft. Für Läden mit großem Inventar ist die Verwendung eines iPad als Kasse unpraktisch, da jeder Artikel per Hand angeklickt werden muss, um ihn auf die Rechnung eines Kunden zu setzen. Zudem erfordert PWS, dass Nutzer tatsächlich ein Foto von sich als Smartphone-Profilbild verwenden. Die Möglichkeit der Identitätsprüfung durch die Verkäufer ist das wichtigste Sicherheitsmerkmal des Systems. Square garantiert allerdings, dass im Falle eines Betrugs weder Käufer noch Verkäufer auf dem Schaden sitzen bleiben.
Die Konkurrenz in der Bezahlsystem-Branche bietet bereits vergleichbare Systeme an, die auf Ortsbestimmung via Smartphone setzen. Die Autorisierung per Stimme ist bisher aber ein Alleinstellungsmerkmal von PWS. Gemein ist all den Systemen, dass die User einen weiteren Teil ihrer Privatsphäre opfern müssen, um die Angebote nutzen zu können. Händler wissen jetzt genau, wann und wie oft ein Kunde ihr Geschäft besucht, was er einkauft und welche Größen und Farben er bevorzugt. Im zunehmend hitziger geführten Duell um die Nachfolge der Kreditkarten scheint das die Kunden aber nicht zu stören. PWS erfreut sich wachsender Beliebtheit.
"Die Risiken sind bei Handy-Bezahlsystemen meiner Meinung nach größer als beim Bezahlen mit Kreditkarte. Die Menschen machen oft aus Bequemlichkeit und Spaß bei neuen Technologien mit, Datenschutz und Sicherheit treten in den Hintergrund", sagt Gerhard Kongehl von der Ulmer Akademie für Datenschutz http://www.udis.de.
"Mit Kundenkarten werden schon heute Profile über das Einkaufsverhalten angelegt. Handybezahlsysteme treiben das noch einen Schritt weiter. Schon allein deshalb würde ich nicht auf solche Technologien zurückgreifen. Die Menschen sind sich zu wenig über die Konsequenzen solcher Datensammlungen im Klaren", sagt Kongehl.
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
San Francisco - Das US-Unternehmen Square https://squareup.com bietet seinen Kunden eine neue Möglichkeit zum Bezahlen in Geschäften. Nutzer von "Pay With Square" (PWS) müssen an den Kassen von 75.000 Geschäften in den USA nur noch ihren Namen sagen, um die Rechnung zu begleichen. Dazu muss lediglich eine App auf dem Smartphone installiert werden, die mit dem Kreditkarten-Account verknüpft wird. Unterstützt werden Android- und Apple-Geräte. Geschäfte, die das System unterstützen, müssen allerdings iPads als Kassa verwenden. Das Telefon muss von den Usern zum Bezahlen nicht einmal aus der Tasche geholt werden, wie die New York Times berichtet.
Betritt ein PWS-User ein Geschäft, das das Square-Service unterstützt, erkennt die Software das automatisch und zeigt den Namen und ein Foto des Nutzers auf der iPad-Kassa des Verkäufers an. Das funktioniert über GPS-Ortung und die weiteren Ortsbestimmungs-Methoden der Smartphones. Wenn beispielsweise Max Mustermann das Angebot nutzt, kann er mit seinen Wunschprodukten zur Kasse gehen, wo der Verkäufer die gewünschten Artikel auf dem iPad auswählt und so auf die Rechnung setzt. Um den Bezahlvorgang zu aktivieren, muss Mustermann lediglich "Max" sagen.
Der Kassier gleicht daraufhin das Gesicht des Kunden mit dem Foto auf seinem iPad ab und autorisiert die Transaktion mit einem Klick auf OK. Das System verursacht bei Einkäufern keine zusätzlichen Kosten, Square bekommt allerdings 2,7 Prozent von jeder Transaktion. Der Bezahlvorgang ist bequem und vor allem schnell, was für Geschäfte auch ein Kostenfaktor sein kann. Die Smartphone-App zeigt Usern sämtliche Geschäfte in der Umgebung, die PWS unterstützen auf einer Landkarte an, mit zusätzlichen Informationen zu Rabatten und Sonderaktionen für PWS-Nutzer.
PWS eignet sich aber nicht für jedes Geschäft. Für Läden mit großem Inventar ist die Verwendung eines iPad als Kasse unpraktisch, da jeder Artikel per Hand angeklickt werden muss, um ihn auf die Rechnung eines Kunden zu setzen. Zudem erfordert PWS, dass Nutzer tatsächlich ein Foto von sich als Smartphone-Profilbild verwenden. Die Möglichkeit der Identitätsprüfung durch die Verkäufer ist das wichtigste Sicherheitsmerkmal des Systems. Square garantiert allerdings, dass im Falle eines Betrugs weder Käufer noch Verkäufer auf dem Schaden sitzen bleiben.
Die Konkurrenz in der Bezahlsystem-Branche bietet bereits vergleichbare Systeme an, die auf Ortsbestimmung via Smartphone setzen. Die Autorisierung per Stimme ist bisher aber ein Alleinstellungsmerkmal von PWS. Gemein ist all den Systemen, dass die User einen weiteren Teil ihrer Privatsphäre opfern müssen, um die Angebote nutzen zu können. Händler wissen jetzt genau, wann und wie oft ein Kunde ihr Geschäft besucht, was er einkauft und welche Größen und Farben er bevorzugt. Im zunehmend hitziger geführten Duell um die Nachfolge der Kreditkarten scheint das die Kunden aber nicht zu stören. PWS erfreut sich wachsender Beliebtheit.
"Die Risiken sind bei Handy-Bezahlsystemen meiner Meinung nach größer als beim Bezahlen mit Kreditkarte. Die Menschen machen oft aus Bequemlichkeit und Spaß bei neuen Technologien mit, Datenschutz und Sicherheit treten in den Hintergrund", sagt Gerhard Kongehl von der Ulmer Akademie für Datenschutz http://www.udis.de.
"Mit Kundenkarten werden schon heute Profile über das Einkaufsverhalten angelegt. Handybezahlsysteme treiben das noch einen Schritt weiter. Schon allein deshalb würde ich nicht auf solche Technologien zurückgreifen. Die Menschen sind sich zu wenig über die Konsequenzen solcher Datensammlungen im Klaren", sagt Kongehl.
Neuartige Sicherheitschips verhindern Hardwarefälschungen
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Villach - Das Projekt ist ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt im Siebten Rahmenprogramm (RP7) im Umfang von rund 3 Millionen Euro und endete erfolgreich im Mai 2012. Das Projektkonsortium entwickelte neuartige Sicherheitschips, die es ermöglichen, Angriffe auf Hardwarekomponenten signifikant zu erschweren. Die sichere Speicherung von geheimen Daten gehört ebenso zu den Anwendungsgebieten dieser neuartigen Technologie, wie auch die eindeutige Identifizierung von Hardware.
Hardware wird immer komplexer und benötigt daher stärkere Sicherheitsmechanismen, um gegen unautorisierte Angriffe geschützt zu werden. Bösartige Attacken, wie einerseits die unerlaubte Entwicklung und Produktion von Nachbauten bzw. Imitaten oder andererseits die Manipulation bestehender Produkte, führen zu weitreichenden wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Schäden.
Das Fälschen und Duplizieren von Gütern und geistigem Eigentum hat in den letzten Jahren enorm zugenommen, was nicht nur eine Bedrohung für die IT-Branche darstellt, sondern auch zu Problemen in der industriellen Produktion, der Pharmaindustrie und der nationalen Sicherheit führt. Die derzeitig am Markt vertretenen hardwarebasierenden Sicherheitslösungen, wie beispielsweise das Einsetzen der sogenannten ICs (integrierte Schaltungen; Englisch: integrated circuits) bieten nicht genügend Schutz vor unautorisierten Angriffen. Dies liegt vor allem in der Tatsache, dass jene ICs mit relativ geringem Aufwand geklont werden können und so zu schützende Daten in unbefugten Besitz gelangen.
Um den Anteil an Fälschungen am Weltmarkt zu verringern bzw. die Möglichkeit eines Angriffs zu unterbinden, erforschte und entwickelte das UNIQUE Projektteam innovative Chips und analysierte deren Eigenschaften, um die eindeutige und nicht klonbare Markierung und Identifizierung von IT-Produkten zu ermöglichen. An Hand von Physically Unclonable Functions (PUFs) gelang es UNIQUE erstmals, ICs zu generieren, welche zwar messbar, jedoch nicht klonbar sind. Diese Eigenschaft liegt in der eigenen Grundstruktur der in elektronischen Geräten eingesetzten Mikrochips. Jeder einzelne dieser Chips hat seine eigene nicht modellierbare physikalische Grundstruktur - vergleichbar mit der DNA eines Menschen - und ist somit einmalig ("UNIQUE"). Neben dieser Eigenschaft sind PUFs zusätzlich eine sehr effiziente und vor allem kostengünstige Alternative im Vergleich zu anderen hardwarebasierenden Sicherheitslösungen und bieten darüber hinaus ein sehr breitläufiges Anwendungsfeld.
Das UNIQUE Konsortium fokussierte sich innerhalb der Projektlaufzeit auf den Aufbau und die Weiterentwicklung von PUF-basierenden Sicherheitslösungen mit dem Ziel, einerseits die Grundlagen dieser neuen Technologie zu erforschen und andererseits auf die Evaluierungstechniken auszuweiten, um zukünftige IT-Umgebungen sichererer gestalten zu können. Die für die Realisierung der gesicherten Hardware Komponenten verwendeten integrierten Schaltungen sollen vor allem die Sicherheit in der Elektronik-, Automobil-, Flugzeug- und Pharmaindustrie sowie kritische Infrastrukturen und behördliche Anwendungen wesentlich erhöhen.
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Villach - Das Projekt ist ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt im Siebten Rahmenprogramm (RP7) im Umfang von rund 3 Millionen Euro und endete erfolgreich im Mai 2012. Das Projektkonsortium entwickelte neuartige Sicherheitschips, die es ermöglichen, Angriffe auf Hardwarekomponenten signifikant zu erschweren. Die sichere Speicherung von geheimen Daten gehört ebenso zu den Anwendungsgebieten dieser neuartigen Technologie, wie auch die eindeutige Identifizierung von Hardware.
Hardware wird immer komplexer und benötigt daher stärkere Sicherheitsmechanismen, um gegen unautorisierte Angriffe geschützt zu werden. Bösartige Attacken, wie einerseits die unerlaubte Entwicklung und Produktion von Nachbauten bzw. Imitaten oder andererseits die Manipulation bestehender Produkte, führen zu weitreichenden wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Schäden.
Das Fälschen und Duplizieren von Gütern und geistigem Eigentum hat in den letzten Jahren enorm zugenommen, was nicht nur eine Bedrohung für die IT-Branche darstellt, sondern auch zu Problemen in der industriellen Produktion, der Pharmaindustrie und der nationalen Sicherheit führt. Die derzeitig am Markt vertretenen hardwarebasierenden Sicherheitslösungen, wie beispielsweise das Einsetzen der sogenannten ICs (integrierte Schaltungen; Englisch: integrated circuits) bieten nicht genügend Schutz vor unautorisierten Angriffen. Dies liegt vor allem in der Tatsache, dass jene ICs mit relativ geringem Aufwand geklont werden können und so zu schützende Daten in unbefugten Besitz gelangen.
Um den Anteil an Fälschungen am Weltmarkt zu verringern bzw. die Möglichkeit eines Angriffs zu unterbinden, erforschte und entwickelte das UNIQUE Projektteam innovative Chips und analysierte deren Eigenschaften, um die eindeutige und nicht klonbare Markierung und Identifizierung von IT-Produkten zu ermöglichen. An Hand von Physically Unclonable Functions (PUFs) gelang es UNIQUE erstmals, ICs zu generieren, welche zwar messbar, jedoch nicht klonbar sind. Diese Eigenschaft liegt in der eigenen Grundstruktur der in elektronischen Geräten eingesetzten Mikrochips. Jeder einzelne dieser Chips hat seine eigene nicht modellierbare physikalische Grundstruktur - vergleichbar mit der DNA eines Menschen - und ist somit einmalig ("UNIQUE"). Neben dieser Eigenschaft sind PUFs zusätzlich eine sehr effiziente und vor allem kostengünstige Alternative im Vergleich zu anderen hardwarebasierenden Sicherheitslösungen und bieten darüber hinaus ein sehr breitläufiges Anwendungsfeld.
Das UNIQUE Konsortium fokussierte sich innerhalb der Projektlaufzeit auf den Aufbau und die Weiterentwicklung von PUF-basierenden Sicherheitslösungen mit dem Ziel, einerseits die Grundlagen dieser neuen Technologie zu erforschen und andererseits auf die Evaluierungstechniken auszuweiten, um zukünftige IT-Umgebungen sichererer gestalten zu können. Die für die Realisierung der gesicherten Hardware Komponenten verwendeten integrierten Schaltungen sollen vor allem die Sicherheit in der Elektronik-, Automobil-, Flugzeug- und Pharmaindustrie sowie kritische Infrastrukturen und behördliche Anwendungen wesentlich erhöhen.
Microsoft macht jeden Bildschirm zum Touchscreen
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Redmond - Microsofts Forschungsabteilung arbeitet an einem neuen Stift, der Touch-Eingabe auf jedem Bildschirm ermöglichen soll. In die Spitze des "Zauberstabs" ist eine Minikamera integriert, die mit einer Auflösung von 512 x 512 Pixel in der Lage ist, einzelne Bildpunkte auf jedem Bildschirm zur Positionsbestimmung zu verwenden.
Den Aufsetz-Winkel erkennt der Bildsensor, indem er kontinuierlich prüft, welche Pixel sich im Fokus befinden. Um die Position auf dem Bildschirm bestimmen zu können, versteckt die Software eine exakte Landkarte in den Blautönen des Displays. Für Menschen ist die Anpassung nicht sichtbar.
"Die Technologie könnte sich als preiswerte Alternative zu teuren Touchscreens entwickeln, vor allem bei großen Formaten. TFT-Bildschirme sind viel billiger und mit dem Stift könnten trotzdem direkte Eingaben getätigt werden, wenn auch ohne Multitouch-Unterstützung. Wie gut das funktioniert, muss aber erst in Benutzerstudien festgestellt werden", sagt Boris Beckmann-Dobrev vom Fraunhofer Institute for Production Systems and Design Technology.
Stifte mit integrierten Kameras gibt es schon länger. Microsofts Entwurf versucht aber erstmals einen Bildsensor zu verbauen, der hochauflösend genug ist, um einzelne Pixel verfolgen zu können. Dadurch wird der Stift umso präziser, je höher die Pixeldichte des zu bedienenden Bildschirms ist. Damit ist der Digital-Schreibstift nicht nur in der Lage, die Eingabe für alle Arten von Bildschirmen zu übernehmen, sondern ermöglicht auch eine präzise Eingabe auf Smartphones, die normalerweise auf Finger kalibriert sind.
"Das halte ich nicht für eine Marktlücke. Die kapazitiven Displays moderner Smartphones können mit Kohlenstoffstiften bedient werden. Die Genauigkeit kann mit feineren Spitzen soweit erhöht werden, dass einzelne Pixel angewählt werden können. Dann besteht allerdings die Gefahr, den Bildschirm zu zerkratzen", so Beckmann-Dobrev.
Ein Problem des Stifts ist die fehlende Druckempfindlichkeit. Manche herkömmliche Bildschirme, die nicht für eine Eingabe durch Berührung ausgelegt sind, reagieren empfindlich auf Druck und können unter Umständen sogar brechen, wenn zuviel Kraft auf die Oberfläche einwirkt. Deshalb wird der Microsoft-Wunderkuli wohl nie in der Lage sein, auf verschiedene Nuancen im Anpressdruck zu reagieren. Damit bleibt dem Stift des Softwareherstellers der Bereich der professionellen Grafik verschlossen. Dort ist Drucksensitivität ein wichtiges Attribut der Eingabe mit dem Stift, die üblicherweise über eine externe Zeichenfläche funktioniert.
Mit dem Stift könnten dafür beispielsweise Dokumente problemlos elektronisch unterschrieben werden, was einen Beitrag zum Sparen von Papier leistet. Auch Notizen und Hervorhebungen in elektronischen Texten können mit der Technik auf jedem Bildschirm vorgenommen werden.
Momentan ist der Stift in der Entwicklungsphase. Wann Microsoft seine Enticklung auf den Markt bringen will, ist bisher nicht bekannt.
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Redmond - Microsofts Forschungsabteilung arbeitet an einem neuen Stift, der Touch-Eingabe auf jedem Bildschirm ermöglichen soll. In die Spitze des "Zauberstabs" ist eine Minikamera integriert, die mit einer Auflösung von 512 x 512 Pixel in der Lage ist, einzelne Bildpunkte auf jedem Bildschirm zur Positionsbestimmung zu verwenden.
Den Aufsetz-Winkel erkennt der Bildsensor, indem er kontinuierlich prüft, welche Pixel sich im Fokus befinden. Um die Position auf dem Bildschirm bestimmen zu können, versteckt die Software eine exakte Landkarte in den Blautönen des Displays. Für Menschen ist die Anpassung nicht sichtbar.
"Die Technologie könnte sich als preiswerte Alternative zu teuren Touchscreens entwickeln, vor allem bei großen Formaten. TFT-Bildschirme sind viel billiger und mit dem Stift könnten trotzdem direkte Eingaben getätigt werden, wenn auch ohne Multitouch-Unterstützung. Wie gut das funktioniert, muss aber erst in Benutzerstudien festgestellt werden", sagt Boris Beckmann-Dobrev vom Fraunhofer Institute for Production Systems and Design Technology.
Stifte mit integrierten Kameras gibt es schon länger. Microsofts Entwurf versucht aber erstmals einen Bildsensor zu verbauen, der hochauflösend genug ist, um einzelne Pixel verfolgen zu können. Dadurch wird der Stift umso präziser, je höher die Pixeldichte des zu bedienenden Bildschirms ist. Damit ist der Digital-Schreibstift nicht nur in der Lage, die Eingabe für alle Arten von Bildschirmen zu übernehmen, sondern ermöglicht auch eine präzise Eingabe auf Smartphones, die normalerweise auf Finger kalibriert sind.
"Das halte ich nicht für eine Marktlücke. Die kapazitiven Displays moderner Smartphones können mit Kohlenstoffstiften bedient werden. Die Genauigkeit kann mit feineren Spitzen soweit erhöht werden, dass einzelne Pixel angewählt werden können. Dann besteht allerdings die Gefahr, den Bildschirm zu zerkratzen", so Beckmann-Dobrev.
Ein Problem des Stifts ist die fehlende Druckempfindlichkeit. Manche herkömmliche Bildschirme, die nicht für eine Eingabe durch Berührung ausgelegt sind, reagieren empfindlich auf Druck und können unter Umständen sogar brechen, wenn zuviel Kraft auf die Oberfläche einwirkt. Deshalb wird der Microsoft-Wunderkuli wohl nie in der Lage sein, auf verschiedene Nuancen im Anpressdruck zu reagieren. Damit bleibt dem Stift des Softwareherstellers der Bereich der professionellen Grafik verschlossen. Dort ist Drucksensitivität ein wichtiges Attribut der Eingabe mit dem Stift, die üblicherweise über eine externe Zeichenfläche funktioniert.
Mit dem Stift könnten dafür beispielsweise Dokumente problemlos elektronisch unterschrieben werden, was einen Beitrag zum Sparen von Papier leistet. Auch Notizen und Hervorhebungen in elektronischen Texten können mit der Technik auf jedem Bildschirm vorgenommen werden.
Momentan ist der Stift in der Entwicklungsphase. Wann Microsoft seine Enticklung auf den Markt bringen will, ist bisher nicht bekannt.
Studie: Ein Drittel der Europäer schaut Olympia online
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Wien - Umfrageergebnisse von Riverbed werfen Frage auf, ob Webseiten dem Ansturm während der olympischen Spiele gewachsen sind.
Eine Umfrage des IT-Performance-Unternehmens Riverbed Technology hat herausgefunden, dass ein Drittel der Europäer plant, die olympischen Sommerspiele im Internet anzuschauen. Live-Streaming-Webseiten müssen diesem Ansturm daher gewachsen sein.
Das 100-Meter-Finale der Männer wird wohl die gefragteste Disziplin beim Live-Streaming von Olympia sein: 51 Prozent der Befragten planen, sich das Sprint-Finale anzuschauen. Gleich darauf folgt das das Finale der Männer im 100 Meter Freestyle-Schwimmen, das 36 Prozent online sehen möchten. Die Bronze-Medaille geht an das Fußballfinale der Männer - das ist für 30 Prozent der Umfrageteilnehmer eine der beliebtesten Online-Sportarten.
Im Auftrag von Riverbed haben mehrere europäische Marktforschungsunternehmen mehr als 3.500 Menschen im Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden befragt. Dabei gab einer von fünf Befragten an, wahrscheinlich genauso viel oder sogar mehr von den olympischen Spielen über das Internet zu schauen, als bei den letzten Spielen.
Die Befragung ergab außerdem, dass über die Hälfte der Befragten, die sich die Spiele online anschauen, eine Verzögerung von mehr als zwei Minuten nicht tolerieren, wenn der Streaming-Dienst nicht richtig funktioniert. Danach wählen sie eine andere Quelle für die Berichterstattung.
"Die Europäer ändern ihre Fernseh-Gewohnheiten. Bei weltweiten Sportevents wie den olympischen Spielen gibt es sehr oft Traffic-Spitzen, da die Menschen ihre PCs, Laptops und mobile Endgeräte nutzen, um ihren Lieblingssportlern zuzuschauen, Live-Updates von den Events zu bekommen und sich Sachen zu kaufen, die mit dem Event zusammenhängen", sagt Georg Hess, Director Sales Region D-A-CH der Stingray Business Unit bei Riverbed.
"Unternehmen und Organisationen müssen zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um den Bedarfsspitzen während der olympischen Spiele gewachsen zu sein. Sind sie das nicht und ihre Webseiten sind zu Stoßzeiten nicht verfügbar, dann werden die Zuschauer sich die Spiele über andere Anbieter oder auch andere Kanäle ansehen - das kann verlorene Werbeumsätze und vergebene Möglichkeiten im E-Commerce bedeuten."
Riverbed arbeitet weltweit mit Unternehmen zusammen, um sich den Performance-Herausforderungen zu stellen, denen Firmennutzer und Verbraucher begegnen, wenn sie Anwendungen und Daten online abrufen. Die Riverbed Stingray Produktfamilie stellt einen Application Delivery Controller (ADC) und Web Content Optimierungslösungen (WCO) zur Verfügung, die es Unternehmen ermöglichen, wichtige Dienste schnell, flexibel und zu geringeren Kosten zu entwickeln, zu managen und abzurufen. Stingray macht es außerdem möglich, dass Unternehmen ihre Webdienste kontrollieren und optimieren können, indem sie den Anwendungstraffic untersuchen, umwandeln, priorisieren und routen. So bleibt das Nutzererlebnis schnell und zuverlässig - sogar während eines so großen Events wie den olympischen Spielen.
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Wien - Umfrageergebnisse von Riverbed werfen Frage auf, ob Webseiten dem Ansturm während der olympischen Spiele gewachsen sind.
Eine Umfrage des IT-Performance-Unternehmens Riverbed Technology hat herausgefunden, dass ein Drittel der Europäer plant, die olympischen Sommerspiele im Internet anzuschauen. Live-Streaming-Webseiten müssen diesem Ansturm daher gewachsen sein.
Das 100-Meter-Finale der Männer wird wohl die gefragteste Disziplin beim Live-Streaming von Olympia sein: 51 Prozent der Befragten planen, sich das Sprint-Finale anzuschauen. Gleich darauf folgt das das Finale der Männer im 100 Meter Freestyle-Schwimmen, das 36 Prozent online sehen möchten. Die Bronze-Medaille geht an das Fußballfinale der Männer - das ist für 30 Prozent der Umfrageteilnehmer eine der beliebtesten Online-Sportarten.
Im Auftrag von Riverbed haben mehrere europäische Marktforschungsunternehmen mehr als 3.500 Menschen im Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden befragt. Dabei gab einer von fünf Befragten an, wahrscheinlich genauso viel oder sogar mehr von den olympischen Spielen über das Internet zu schauen, als bei den letzten Spielen.
Die Befragung ergab außerdem, dass über die Hälfte der Befragten, die sich die Spiele online anschauen, eine Verzögerung von mehr als zwei Minuten nicht tolerieren, wenn der Streaming-Dienst nicht richtig funktioniert. Danach wählen sie eine andere Quelle für die Berichterstattung.
"Die Europäer ändern ihre Fernseh-Gewohnheiten. Bei weltweiten Sportevents wie den olympischen Spielen gibt es sehr oft Traffic-Spitzen, da die Menschen ihre PCs, Laptops und mobile Endgeräte nutzen, um ihren Lieblingssportlern zuzuschauen, Live-Updates von den Events zu bekommen und sich Sachen zu kaufen, die mit dem Event zusammenhängen", sagt Georg Hess, Director Sales Region D-A-CH der Stingray Business Unit bei Riverbed.
"Unternehmen und Organisationen müssen zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um den Bedarfsspitzen während der olympischen Spiele gewachsen zu sein. Sind sie das nicht und ihre Webseiten sind zu Stoßzeiten nicht verfügbar, dann werden die Zuschauer sich die Spiele über andere Anbieter oder auch andere Kanäle ansehen - das kann verlorene Werbeumsätze und vergebene Möglichkeiten im E-Commerce bedeuten."
Riverbed arbeitet weltweit mit Unternehmen zusammen, um sich den Performance-Herausforderungen zu stellen, denen Firmennutzer und Verbraucher begegnen, wenn sie Anwendungen und Daten online abrufen. Die Riverbed Stingray Produktfamilie stellt einen Application Delivery Controller (ADC) und Web Content Optimierungslösungen (WCO) zur Verfügung, die es Unternehmen ermöglichen, wichtige Dienste schnell, flexibel und zu geringeren Kosten zu entwickeln, zu managen und abzurufen. Stingray macht es außerdem möglich, dass Unternehmen ihre Webdienste kontrollieren und optimieren können, indem sie den Anwendungstraffic untersuchen, umwandeln, priorisieren und routen. So bleibt das Nutzererlebnis schnell und zuverlässig - sogar während eines so großen Events wie den olympischen Spielen.
Flugzeugabsturz von Tripolis: Zerstörte Kameras und Laptops werden rekonstruiert
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Wien, Hamburg, Amsterdam - Nach dem Airbus-Absturz von Tripolis vor knapp zwei Jahren wurden die dabei zerstörten Kameras und Laptops nach langdauernden Behördenverfahren nun sukzessive an die Angehörigen ausgehändigt. Im Zuge dessen hat sich das Datenrettungsunternehmen Attingo spontan bereit erklärt, die auf den beschädigten Datenträgern eingeschlossenen Fotos, Filme und Dokumente kostenfrei wiederherzustellen. "Betroffene können sich an unsere Reinraumlabore in Wien, Hamburg und Amsterdam wenden", erklärt Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner. Insgesamt befanden sich rund 70 niederländische und deutschsprachige Passagiere an Bord der Maschine.
Die ersten Datenträger konnten bereits rekonstruiert werden: darunter stark beschädigte Flash-Speicher aus Digitalkameras und Camcordern sowie Festplatten von Laptops. Insgesamt wurden von diesen Geräten rund 60.000 Dokumente und mehrere tausend Fotos mit modernen Recovery-Methoden wiederhergestellt. "Als wir die erste Festplatte aus einem der Notebooks sahen, waren wir über den schlechten Zustand doch erstaunt. Sowohl das Gehäuse als auch das Interieur wiesen schwere Schäden auf", berichtet Nicolas Ehrschwendner. "Unsere Techniker waren gefordert, aber ihr Einsatz hat sich gelohnt. Denn nahezu alle Daten konnten wiederhergestellt werden." Bei der Übergabe der ersten Medien in Eindhoven bedankte sich ein älterer Herr persönlich: "Wir freuen uns sehr, dass wir diese Bilder doch noch haben können - das ist für uns unglaublich wichtig." Attingo möchte weitere Betroffene ermutigen, diese Chance einer kostenlosen Datenwiederherstellung zu nutzen.
Die Datenwiederherstellung im Fall Tripolis gestaltet sich herausfordernd, denn die Speichermedien sind durch die Erschütterungen stark beschädigt. So hatten einige der übernommenen SD-Speicher und USB-Sticks gebrochene Controller. Die Ingenieure mussten deshalb in einer "Mikro-Operation" Speicherzellen einzeln entnehmen, mit Spezial-Hardware auslesen und die gewonnenen Rohdaten puzzleartig wieder zusammensetzen. Bei defekten Festplatten wurden im Reinraum neue Schreib-/Leseköpfe eingesetzt und unter dem Mikroskop hochpräzise justiert oder die Magnetscheiben mit den darauf gespeicherten Daten transplantiert, um diese auslesen zu können.
Mit moderner Technik und individuellen Lösungswegen rekonstruiert Attingo generell Datenträger nach Bränden, Explosionen, Kollisionen oder Wasserschäden. Solcherart professionell wiederhergestellte Speichermedien sind auch zur Beweissicherung für die Polizei, vor Gericht, für Sachverständigen-Gutachten oder für Computer-Forensiker in der elektronischen Spurensicherung verwendbar.
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Wien, Hamburg, Amsterdam - Nach dem Airbus-Absturz von Tripolis vor knapp zwei Jahren wurden die dabei zerstörten Kameras und Laptops nach langdauernden Behördenverfahren nun sukzessive an die Angehörigen ausgehändigt. Im Zuge dessen hat sich das Datenrettungsunternehmen Attingo spontan bereit erklärt, die auf den beschädigten Datenträgern eingeschlossenen Fotos, Filme und Dokumente kostenfrei wiederherzustellen. "Betroffene können sich an unsere Reinraumlabore in Wien, Hamburg und Amsterdam wenden", erklärt Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner. Insgesamt befanden sich rund 70 niederländische und deutschsprachige Passagiere an Bord der Maschine.
Die ersten Datenträger konnten bereits rekonstruiert werden: darunter stark beschädigte Flash-Speicher aus Digitalkameras und Camcordern sowie Festplatten von Laptops. Insgesamt wurden von diesen Geräten rund 60.000 Dokumente und mehrere tausend Fotos mit modernen Recovery-Methoden wiederhergestellt. "Als wir die erste Festplatte aus einem der Notebooks sahen, waren wir über den schlechten Zustand doch erstaunt. Sowohl das Gehäuse als auch das Interieur wiesen schwere Schäden auf", berichtet Nicolas Ehrschwendner. "Unsere Techniker waren gefordert, aber ihr Einsatz hat sich gelohnt. Denn nahezu alle Daten konnten wiederhergestellt werden." Bei der Übergabe der ersten Medien in Eindhoven bedankte sich ein älterer Herr persönlich: "Wir freuen uns sehr, dass wir diese Bilder doch noch haben können - das ist für uns unglaublich wichtig." Attingo möchte weitere Betroffene ermutigen, diese Chance einer kostenlosen Datenwiederherstellung zu nutzen.
Die Datenwiederherstellung im Fall Tripolis gestaltet sich herausfordernd, denn die Speichermedien sind durch die Erschütterungen stark beschädigt. So hatten einige der übernommenen SD-Speicher und USB-Sticks gebrochene Controller. Die Ingenieure mussten deshalb in einer "Mikro-Operation" Speicherzellen einzeln entnehmen, mit Spezial-Hardware auslesen und die gewonnenen Rohdaten puzzleartig wieder zusammensetzen. Bei defekten Festplatten wurden im Reinraum neue Schreib-/Leseköpfe eingesetzt und unter dem Mikroskop hochpräzise justiert oder die Magnetscheiben mit den darauf gespeicherten Daten transplantiert, um diese auslesen zu können.
Mit moderner Technik und individuellen Lösungswegen rekonstruiert Attingo generell Datenträger nach Bränden, Explosionen, Kollisionen oder Wasserschäden. Solcherart professionell wiederhergestellte Speichermedien sind auch zur Beweissicherung für die Polizei, vor Gericht, für Sachverständigen-Gutachten oder für Computer-Forensiker in der elektronischen Spurensicherung verwendbar.