Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
540 Seiten « < 36 37 38 39 > »
Google schafft Meilenstein mit fahrerlosen Autos
Veröffentlicht am 10.08.2012 23:19:18
Mountain View - Google hat mit seinem Projekt zur Entwicklung fahrerloser Autos einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wie der Internetkonzern per Blog-Meldung wissen lässt, haben die selbstfahrenden Hightech-Vehikel mittlerweile insgesamt mehr als 300.000 Meilen (rund 482.803 Kilometer) zurückgelegt, ohne in einen einzigen Unfall verwickelt gewesen zu sein. "Bei diesem Projekt geht es darum, das Autofahren zu revolutionieren. Die Erreichung des aktuellen Meilensteins zeigt, dass die Technologie für fahrerlose Autos schön langsam alltagstauglich wird", erklärt Google-Sprecher Stefan Keuchel. Bis zur endgültigen Marktreife werde aber noch einige Zeit vergehen.
"Neben unserem Kerngeschäft - der Internetsuche - ist Google auch in vielen anderen Bereichen aktiv, wo es um das Lösen großer Probleme geht", stellt Keuchel klar, der in diesem Zusammenhang etwa auch auf das Augmented-Reality-System "Project Glass" verweist. Beim Suchgiganten ist man davon überzeugt, dass selbstfahrende Autos der nächste logische Schritt der Entwicklung sind. "Auch Flugzeuge werden heute nicht mehr von Menschen geflogen. Fahrerlose Autos können die Fortbewegung der Menschen grundlegend verbessern, Unfälle reduzieren und helfen, Benzin zu sparen", so Keuchel.
"Wir fühlen uns ermutigt von den bisherigen Fortschritten, haben aber noch einen langen Weg vor uns", schreibt Google-Chefingenieur Chris Urmson in einem offiziellen Blog-Eintrag. Die computergesteuerten Fahrzeuge des Internetkonzerns, von denen derzeit knapp ein Dutzend auf den Straßen des US-Bundesstaates Nevada unterwegs sind, hätten im Laufe der vergangenen Monate eine breite Palette verschiedener Verkehrsbedingungen erfolgreich gemeistert. Unfälle hätte es dabei keine gegeben - zumindest nicht, als die Autos fahrerlos gesteuert wurden.
"Um ein bestmögliches Fahrerlebnis garantieren zu können, müssen wir nun nur noch schneebedeckte Fahrbahnen meistern, temporäre Baustellenschilder korrekt interpretieren und andere schwierige Situationen richtig lösen, die vielen Lenkern begegnen", meint Urmson. In einem nächsten Schritt sollen die Mitglieder des Projektteams schon bald damit beginnen, die Autos alleine auf Reise zu schicken. Bislang waren die automatischen Google-Vehikel ausschließlich in Zweiergruppen unterwegs.
Wann und in welcher Form selbstfahrende Autos tatsächlich in Massen Einzug auf den Straßen halten werden, bleibt weiterhin unklar. "Einen genauen Zeitpunkt für eine Markteinführung gibt es noch nicht. Fest steht aber, dass die Autoindustrie schon jetzt ein großes Interesse an dieser Technologie erkennen lässt", betont Google-Sprecher Keuchel. Erst im April dieses Jahres hat etwa der ehemalige Entwicklungschef von General Motors, Larry Burns, prognostiziert, dass autonom fahrende Autos bis 2020 reif für den Straßenalltag sein könnten.
Veröffentlicht am 10.08.2012 23:19:18
Mountain View - Google hat mit seinem Projekt zur Entwicklung fahrerloser Autos einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wie der Internetkonzern per Blog-Meldung wissen lässt, haben die selbstfahrenden Hightech-Vehikel mittlerweile insgesamt mehr als 300.000 Meilen (rund 482.803 Kilometer) zurückgelegt, ohne in einen einzigen Unfall verwickelt gewesen zu sein. "Bei diesem Projekt geht es darum, das Autofahren zu revolutionieren. Die Erreichung des aktuellen Meilensteins zeigt, dass die Technologie für fahrerlose Autos schön langsam alltagstauglich wird", erklärt Google-Sprecher Stefan Keuchel. Bis zur endgültigen Marktreife werde aber noch einige Zeit vergehen.
"Neben unserem Kerngeschäft - der Internetsuche - ist Google auch in vielen anderen Bereichen aktiv, wo es um das Lösen großer Probleme geht", stellt Keuchel klar, der in diesem Zusammenhang etwa auch auf das Augmented-Reality-System "Project Glass" verweist. Beim Suchgiganten ist man davon überzeugt, dass selbstfahrende Autos der nächste logische Schritt der Entwicklung sind. "Auch Flugzeuge werden heute nicht mehr von Menschen geflogen. Fahrerlose Autos können die Fortbewegung der Menschen grundlegend verbessern, Unfälle reduzieren und helfen, Benzin zu sparen", so Keuchel.
"Wir fühlen uns ermutigt von den bisherigen Fortschritten, haben aber noch einen langen Weg vor uns", schreibt Google-Chefingenieur Chris Urmson in einem offiziellen Blog-Eintrag. Die computergesteuerten Fahrzeuge des Internetkonzerns, von denen derzeit knapp ein Dutzend auf den Straßen des US-Bundesstaates Nevada unterwegs sind, hätten im Laufe der vergangenen Monate eine breite Palette verschiedener Verkehrsbedingungen erfolgreich gemeistert. Unfälle hätte es dabei keine gegeben - zumindest nicht, als die Autos fahrerlos gesteuert wurden.
"Um ein bestmögliches Fahrerlebnis garantieren zu können, müssen wir nun nur noch schneebedeckte Fahrbahnen meistern, temporäre Baustellenschilder korrekt interpretieren und andere schwierige Situationen richtig lösen, die vielen Lenkern begegnen", meint Urmson. In einem nächsten Schritt sollen die Mitglieder des Projektteams schon bald damit beginnen, die Autos alleine auf Reise zu schicken. Bislang waren die automatischen Google-Vehikel ausschließlich in Zweiergruppen unterwegs.
Wann und in welcher Form selbstfahrende Autos tatsächlich in Massen Einzug auf den Straßen halten werden, bleibt weiterhin unklar. "Einen genauen Zeitpunkt für eine Markteinführung gibt es noch nicht. Fest steht aber, dass die Autoindustrie schon jetzt ein großes Interesse an dieser Technologie erkennen lässt", betont Google-Sprecher Keuchel. Erst im April dieses Jahres hat etwa der ehemalige Entwicklungschef von General Motors, Larry Burns, prognostiziert, dass autonom fahrende Autos bis 2020 reif für den Straßenalltag sein könnten.
Aufsatz ermöglicht 3D-Fotos per iPhone
Veröffentlicht am 10.08.2012 23:14:47
New York - New Yorker Tüftler haben einen Aufsatz für das iPhone 4 und 4S entwickelt, mit dem das Apple-Smartphone zur 3D-Kamera wird. Den Machern zufolge erlaubt die "3DCone" in Verbindung mit der zugehörigen App sowohl Foto- als auch Videoaufnahmen. Bisher gibt es allerdings nur Prototypen aus dem 3D-Drucker - um eine Massenfertigung zu ermöglichen, setzen die Macher jetzt auf Crowfunding via Kickstarter http://kck.st/PozoQj .
Der Trick hinter der 3DCone ist den Erfindern zufolge eigentlich ganz einfach: Ein Spiegel im konischen Steckaufsatz sorgt dafür, dass die iPhone-Kamera nicht einfach ein Foto schießt, sondern zwei mit leicht unterschiedlichem Blickwinkeln. Das Ergebnis kann man sich dann mit der App direkt am iPhone ansehen, was mangels eines 3D-Bildschirms wohl nur als Rohdaten oder im Anaglyph-Modus Sinn macht - Letzteres erlaubt immerhin mit einer altmodischen Rot-Cyan-Brille eine dreidimensionale Ansicht.
Allerdings versprechen die Entwickler auch die Möglichkeit, Fotos und Videos in einem Interlaced-Format zu speichern und zu exportieren, was für das Betrachten auf einem 3D-Display mit Shutterbrillen-Technologie geeignet wäre. Um das zu untermauern, haben die 3DCone-Macher einen YouTube-Kanal mit Beispielvideos erstellt
http://www.youtube.com/user/3dcone . Die finale App soll dann auch einen direkten Upload von 3D-Videos auf Googles Videoplattform erlauben.
Um nun Geld für eine Massenproduktion aufzustellen, setzen sie auf Kickstarter und somit die Vorfinanzierung durch Gadget-Fans. Der Preis beträgt 39 Dollar, die Lieferung soll im März 2013 erfolgen.
Veröffentlicht am 10.08.2012 23:14:47
New York - New Yorker Tüftler haben einen Aufsatz für das iPhone 4 und 4S entwickelt, mit dem das Apple-Smartphone zur 3D-Kamera wird. Den Machern zufolge erlaubt die "3DCone" in Verbindung mit der zugehörigen App sowohl Foto- als auch Videoaufnahmen. Bisher gibt es allerdings nur Prototypen aus dem 3D-Drucker - um eine Massenfertigung zu ermöglichen, setzen die Macher jetzt auf Crowfunding via Kickstarter http://kck.st/PozoQj .
Der Trick hinter der 3DCone ist den Erfindern zufolge eigentlich ganz einfach: Ein Spiegel im konischen Steckaufsatz sorgt dafür, dass die iPhone-Kamera nicht einfach ein Foto schießt, sondern zwei mit leicht unterschiedlichem Blickwinkeln. Das Ergebnis kann man sich dann mit der App direkt am iPhone ansehen, was mangels eines 3D-Bildschirms wohl nur als Rohdaten oder im Anaglyph-Modus Sinn macht - Letzteres erlaubt immerhin mit einer altmodischen Rot-Cyan-Brille eine dreidimensionale Ansicht.
Allerdings versprechen die Entwickler auch die Möglichkeit, Fotos und Videos in einem Interlaced-Format zu speichern und zu exportieren, was für das Betrachten auf einem 3D-Display mit Shutterbrillen-Technologie geeignet wäre. Um das zu untermauern, haben die 3DCone-Macher einen YouTube-Kanal mit Beispielvideos erstellt
http://www.youtube.com/user/3dcone . Die finale App soll dann auch einen direkten Upload von 3D-Videos auf Googles Videoplattform erlauben.
Um nun Geld für eine Massenproduktion aufzustellen, setzen sie auf Kickstarter und somit die Vorfinanzierung durch Gadget-Fans. Der Preis beträgt 39 Dollar, die Lieferung soll im März 2013 erfolgen.
Gertboard: Einfacher basteln mit Raspberry Pi
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:49:25
Caldecote - Das Umsetzen von Projekten mit dem bei Elektronikbastlern beliebten Mini-PC Rasperry Pi wird jetzt noch einfacher. Wie die Raspberry Pi Foundation http://www.raspberrypi.org bekannt gegeben hat, ist jetzt die Ergänzungsplatine Gertboard des Raspberry-Pi-Model-B-Mitentwicklers Gert van Loo verfügbar. Diese erleichtert die Interaktion des Minicomputers mit der Umwelt und wird daher von der Non-Profit-Organisation wärmstens empfohlen.
Das Gertboards erweitert die General Purpose Input/Output Pins des Raspberry Pi, damit der Minicomputer einfacher mit anderen Geräten zusammenarbeiten und so etwas in der realen Welt bewegen kann. "Wenn Sie mit dem Raspberry Pi Motoren steuern wollen zum Öffnen von Türen, Heben von Dingen oder Betreiben von Robotik; wenn Sie Temperatur messen und Geräte Auf- und Abdrehen möchten; wenn Sie Lichter blinken lassen wollen; wenn Sie ihm beibringen wollen, ein Glockenspiel zu spielen; oder wenn Sie von Grund auf über Elektronik lernen wollen, dann ist das Gertboard für Sie", heißt es im Blog der Raspberry Pi Foundation.
Die Grundidee hinter dem Raspberry Pi ist zwar, mithilfe des billigen Mini-PCs Kinder für EDV und Programmierung zu begeistern. Doch hat der Computer schnell auch Bastler- und Forscherherzen erobert. So soll er im Rahmen von FishPi ein Spielzeugboot über den Atlantik steuern.
Die Erweiterungsplatine ist nicht nur für Bastler interessant, die sich auch davon nicht abschrecken lassen, dass sie die Teile des Bausatzes selbst verlöten müssen. Denn die zugehörigen Handbücher fungieren aber auch als Lehr- und Lernführer für Nutzer, die sich mithilfe des günstigen Minicomputers und passendem Zubehör in Sachen Elektronik weiterbilden oder Kinder zum Lernen animieren wollen. Erhältlich ist die Zusatzplatine via element14
http://www.element14.com/community/groups/raspberry-pi zum Preis von 37,50 Euro.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:49:25
Caldecote - Das Umsetzen von Projekten mit dem bei Elektronikbastlern beliebten Mini-PC Rasperry Pi wird jetzt noch einfacher. Wie die Raspberry Pi Foundation http://www.raspberrypi.org bekannt gegeben hat, ist jetzt die Ergänzungsplatine Gertboard des Raspberry-Pi-Model-B-Mitentwicklers Gert van Loo verfügbar. Diese erleichtert die Interaktion des Minicomputers mit der Umwelt und wird daher von der Non-Profit-Organisation wärmstens empfohlen.
Das Gertboards erweitert die General Purpose Input/Output Pins des Raspberry Pi, damit der Minicomputer einfacher mit anderen Geräten zusammenarbeiten und so etwas in der realen Welt bewegen kann. "Wenn Sie mit dem Raspberry Pi Motoren steuern wollen zum Öffnen von Türen, Heben von Dingen oder Betreiben von Robotik; wenn Sie Temperatur messen und Geräte Auf- und Abdrehen möchten; wenn Sie Lichter blinken lassen wollen; wenn Sie ihm beibringen wollen, ein Glockenspiel zu spielen; oder wenn Sie von Grund auf über Elektronik lernen wollen, dann ist das Gertboard für Sie", heißt es im Blog der Raspberry Pi Foundation.
Die Grundidee hinter dem Raspberry Pi ist zwar, mithilfe des billigen Mini-PCs Kinder für EDV und Programmierung zu begeistern. Doch hat der Computer schnell auch Bastler- und Forscherherzen erobert. So soll er im Rahmen von FishPi ein Spielzeugboot über den Atlantik steuern.
Die Erweiterungsplatine ist nicht nur für Bastler interessant, die sich auch davon nicht abschrecken lassen, dass sie die Teile des Bausatzes selbst verlöten müssen. Denn die zugehörigen Handbücher fungieren aber auch als Lehr- und Lernführer für Nutzer, die sich mithilfe des günstigen Minicomputers und passendem Zubehör in Sachen Elektronik weiterbilden oder Kinder zum Lernen animieren wollen. Erhältlich ist die Zusatzplatine via element14
http://www.element14.com/community/groups/raspberry-pi zum Preis von 37,50 Euro.
Erste Voice-over-LTE-Smartphones starten
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:45:00
Seoul - Über den offiziellen Unternehmensblog Samsung Tomorrow hat der Elektronikkonzern heute, Donnerstag, den Start von Voice over LTE (VoLTE) mit dem Galaxy S3 LTE bekannt gegeben. Damit kann das Modell nicht nur für Datenübertragungen, sondern auch für einfache Telefongespräche die vierte Mobilfunk-Generation nutzen. Praktisch zeitgleich hat in Südkorea freilich auch LG mit dem Optimus LTE2 ein VoLTE-fähiges Modell vorgestellt. Damit startet das Rennen um die neue Service-Generation.
VoLTE nutzt einen IP-Paket-basierten Dienst sowohl für Sprach- als auch Datenübertragungen und ist damit praktisch ein Technologie-Update. Denn die Regel bei LTE-Netzen ist im Moment noch das sogenannte Circuit-Switched Fallback (CSFB), bei dem Daten via 4G übertragen werden, für Gespräche aber noch das 3G- oder gar 2G-Netz zum Einsatz kommt. Dem gegenüber bietet VoLTE laut Samsung eine Reihe von Vorteilen.
Ein Beispiel sind neue Multimedia-Services wie beispielsweise der nahtlose Übergang von Sprach- zu Videotelefonie. Dank HD-Audio-Codec soll außerdem die Sprachqualität vergleichbar mit einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht sein. Im Gegensatz zu herkömmlichem mobilen VoIP ist bei VoLTE auch keine eigene App für Telefondienste nötig. Damit freilich Kunden VoLTE tatsächlich nutzen können, muss die Technologie auch vom Netzwerkbetreiber unterstützt werden.
Dass Samsung gerade jetzt ein VoLTE-Smartphone vorstellt, ist kein Zufall, denn die ersten Betreiber starten jetzt ihre VoLTE-Dienste. Die südkoreanische SK Telecom wird diese zunächst speziell Kunden mit Galaxy S3 LTE anbieten. In Südkorea hat auch LG Uplus den VoLTE-Start angekündigt, klarerweise mit dem LG-Smartphone. Dritter im Vorreiter-Bunde ist mit MetroPCS Communications ein kleinerer US-Mobilfunker, der ebenfalls diese Woche einen Start des Dienstes mit passendem LG-Gerät verlautbart hat.
Samsung zufolge soll das Galaxy S3 LTE mit VoLTE-Unterstützung in weiterer Folge in LTE-Märkten weltweit angeboten werden. Konkrete Pläne für die DACH-Region liegen allerdings noch nicht vor, heißt es auf Nachfrage. Das hängt damit zusammen, dass der LTE-Ausbau hierzulande noch nicht so weit fortgeschritten ist wie in Südkorea, wo SK Telecom nach eigenen Angaben bereits 99 Prozent der Bevölkerung mit der 4G-Technologie erreicht.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:45:00
Seoul - Über den offiziellen Unternehmensblog Samsung Tomorrow hat der Elektronikkonzern heute, Donnerstag, den Start von Voice over LTE (VoLTE) mit dem Galaxy S3 LTE bekannt gegeben. Damit kann das Modell nicht nur für Datenübertragungen, sondern auch für einfache Telefongespräche die vierte Mobilfunk-Generation nutzen. Praktisch zeitgleich hat in Südkorea freilich auch LG mit dem Optimus LTE2 ein VoLTE-fähiges Modell vorgestellt. Damit startet das Rennen um die neue Service-Generation.
VoLTE nutzt einen IP-Paket-basierten Dienst sowohl für Sprach- als auch Datenübertragungen und ist damit praktisch ein Technologie-Update. Denn die Regel bei LTE-Netzen ist im Moment noch das sogenannte Circuit-Switched Fallback (CSFB), bei dem Daten via 4G übertragen werden, für Gespräche aber noch das 3G- oder gar 2G-Netz zum Einsatz kommt. Dem gegenüber bietet VoLTE laut Samsung eine Reihe von Vorteilen.
Ein Beispiel sind neue Multimedia-Services wie beispielsweise der nahtlose Übergang von Sprach- zu Videotelefonie. Dank HD-Audio-Codec soll außerdem die Sprachqualität vergleichbar mit einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht sein. Im Gegensatz zu herkömmlichem mobilen VoIP ist bei VoLTE auch keine eigene App für Telefondienste nötig. Damit freilich Kunden VoLTE tatsächlich nutzen können, muss die Technologie auch vom Netzwerkbetreiber unterstützt werden.
Dass Samsung gerade jetzt ein VoLTE-Smartphone vorstellt, ist kein Zufall, denn die ersten Betreiber starten jetzt ihre VoLTE-Dienste. Die südkoreanische SK Telecom wird diese zunächst speziell Kunden mit Galaxy S3 LTE anbieten. In Südkorea hat auch LG Uplus den VoLTE-Start angekündigt, klarerweise mit dem LG-Smartphone. Dritter im Vorreiter-Bunde ist mit MetroPCS Communications ein kleinerer US-Mobilfunker, der ebenfalls diese Woche einen Start des Dienstes mit passendem LG-Gerät verlautbart hat.
Samsung zufolge soll das Galaxy S3 LTE mit VoLTE-Unterstützung in weiterer Folge in LTE-Märkten weltweit angeboten werden. Konkrete Pläne für die DACH-Region liegen allerdings noch nicht vor, heißt es auf Nachfrage. Das hängt damit zusammen, dass der LTE-Ausbau hierzulande noch nicht so weit fortgeschritten ist wie in Südkorea, wo SK Telecom nach eigenen Angaben bereits 99 Prozent der Bevölkerung mit der 4G-Technologie erreicht.
OUYA: Vorab-Run auf Android-Konsole
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:41:02
Los Angeles - Mit der Android-basierten OUYA http://kck.st/Mfvs9z wollen deren Macher die Konsolen-Welt auf den Kopf stellen. Das Interesse ist sichtlich groß: Das Kickstarter-Projekt zur Finanzierung hat heute, Donnerstag, dank über 63.000 Unterstützern mit insgesamt knapp 8,6 Mio. Dollar geschlossen und ist damit das bis dato zweiterfolgreichste Crowdfunding-Projekt überhaupt. "Wir sind dankbar für diese überströmende Unterstützung. Das sind Menschen, die unser Konzept frühzeitig angenommen haben und daran glauben", meint OUYA-CEO Julie Uhrman.
Die Idee ist, die Vorteile zweier Welten zu verbinden - die im Vergleich zu anderen Konsolen große Offenheit von Android und den Fernseher als Spielwiese. Offenkundig kommt dieser Zugang nicht nur beim finanzierungswilligen Publikum an: Während des Kickstarter-Projekts konnte OUYA bereits einige Partner präsentieren, von Streaming-Angeboten bis hin zum großen Games-Publisher Square Enix, der den Rollenspielklassiker "Final Fantasy III" erstmals in westlichen Märkten veröffentlichen wird. Für Gamer schön: Dem Konzept nach sollte hier wie bei allen Spielen zumindest ein Antesten kostenlos möglich sein.
Die Kickstarter-Unterstützer sollen ihre OUYA im März 2013 erhalten. Dann wird sich die Android-Konsole auch auf dem Massenmarkt bewähren müssen, wofür ein gutes Angebot an Inhalten sicher noch wichtiger sein wird als bei den enthusiastischen Early Adoptern. Die Vorzeichen stehen gut, haben doch bereits namhafte Entwickler ihr Interesse bekundet. Das schwedische Studio Mojang beispielsweise hat angekündigt, seinen Sandbox-Hit "Minecraft" umsetzten zu wollen. Auch Video- und Musikdienste haben bereits eine Zusammenarbeit mit OUYA angekündigt.
Kickstarter-Projektseite:
http://kickstarter.com/projects/ouya/ouya-a-new-kind-of-video-game-console
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:41:02
Los Angeles - Mit der Android-basierten OUYA http://kck.st/Mfvs9z wollen deren Macher die Konsolen-Welt auf den Kopf stellen. Das Interesse ist sichtlich groß: Das Kickstarter-Projekt zur Finanzierung hat heute, Donnerstag, dank über 63.000 Unterstützern mit insgesamt knapp 8,6 Mio. Dollar geschlossen und ist damit das bis dato zweiterfolgreichste Crowdfunding-Projekt überhaupt. "Wir sind dankbar für diese überströmende Unterstützung. Das sind Menschen, die unser Konzept frühzeitig angenommen haben und daran glauben", meint OUYA-CEO Julie Uhrman.
Die Idee ist, die Vorteile zweier Welten zu verbinden - die im Vergleich zu anderen Konsolen große Offenheit von Android und den Fernseher als Spielwiese. Offenkundig kommt dieser Zugang nicht nur beim finanzierungswilligen Publikum an: Während des Kickstarter-Projekts konnte OUYA bereits einige Partner präsentieren, von Streaming-Angeboten bis hin zum großen Games-Publisher Square Enix, der den Rollenspielklassiker "Final Fantasy III" erstmals in westlichen Märkten veröffentlichen wird. Für Gamer schön: Dem Konzept nach sollte hier wie bei allen Spielen zumindest ein Antesten kostenlos möglich sein.
Die Kickstarter-Unterstützer sollen ihre OUYA im März 2013 erhalten. Dann wird sich die Android-Konsole auch auf dem Massenmarkt bewähren müssen, wofür ein gutes Angebot an Inhalten sicher noch wichtiger sein wird als bei den enthusiastischen Early Adoptern. Die Vorzeichen stehen gut, haben doch bereits namhafte Entwickler ihr Interesse bekundet. Das schwedische Studio Mojang beispielsweise hat angekündigt, seinen Sandbox-Hit "Minecraft" umsetzten zu wollen. Auch Video- und Musikdienste haben bereits eine Zusammenarbeit mit OUYA angekündigt.
Kickstarter-Projektseite:
http://kickstarter.com/projects/ouya/ouya-a-new-kind-of-video-game-console
Erstes NFC-Keyboard startet in Japan
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:35:52
Osaka/Bergen - Der japanische Elektronikkonzern Elecom http://www.elecom.co.jp hat den Marktstart des ersten NFC-Keyboards bekannt gegeben. Dank der vor allem durch Handy-Bezahllösungen bekannten NFC-Technologie verspricht die zusammenklappbare Tastatur ein bequemes Tippen auf Android-Smartphones ohne großen Aufwand. Das in Japan unter dem Namen TK-FNS040BK angebotene Gerät soll aber auch in Europa verfügbar werden - der Website des norwegischen Gadget-Entwicklers One2Touch http://12touch.no zufolge noch Mitte 2012.
Das NFC-Keyboard nutzt eine fest verbaute Batterie, die nicht wiederaufladbar ist - sprich ist sie leer, kann man die Tastatur nur noch wegwerfen. Allerdings ist das Gerät nicht sehr verbrauchsintensiv und bleibt lang einsatzfähig. Darüber, wie lange genau, sind sich die Projektpartner offenbar nicht ganz einig: Während Elecom zum Japan-Start von 18 Monaten von acht Stunden Nutzung pro Tag spricht, gibt One2Touch sogar drei bis fünf Jahre bei "typischer Nutzung" an.
Eine Überraschung ist der Preis. Laut One2Touch soll das Keyboard mit einem günstigen Preis punkten, anlässlich der Vorstellung auf der CES wurden etwa 65 Dollar kolportiert. Doch Elecom gibt nun mit umgerechnet gut 190 Euro für Japan einen ungleich höheren Verkaufspreis an - ein Vielfaches eines Bluetooth-Modells. Ob das in anderen Märkten auch der Fall sein wird, bleibt allerdings abzuwarten. One2Touch will nach eigenen Angaben als nächstes Vertriebspartner für Europa, dann weitere Teile der Welt gewinnen - Details dazu sind trotz des baldig angestrebten Produktstarts aber noch nicht bekannt, eine entsprechende Anfrage blieb bisher unbeantwortet.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:35:52
Osaka/Bergen - Der japanische Elektronikkonzern Elecom http://www.elecom.co.jp hat den Marktstart des ersten NFC-Keyboards bekannt gegeben. Dank der vor allem durch Handy-Bezahllösungen bekannten NFC-Technologie verspricht die zusammenklappbare Tastatur ein bequemes Tippen auf Android-Smartphones ohne großen Aufwand. Das in Japan unter dem Namen TK-FNS040BK angebotene Gerät soll aber auch in Europa verfügbar werden - der Website des norwegischen Gadget-Entwicklers One2Touch http://12touch.no zufolge noch Mitte 2012.
Das NFC-Keyboard nutzt eine fest verbaute Batterie, die nicht wiederaufladbar ist - sprich ist sie leer, kann man die Tastatur nur noch wegwerfen. Allerdings ist das Gerät nicht sehr verbrauchsintensiv und bleibt lang einsatzfähig. Darüber, wie lange genau, sind sich die Projektpartner offenbar nicht ganz einig: Während Elecom zum Japan-Start von 18 Monaten von acht Stunden Nutzung pro Tag spricht, gibt One2Touch sogar drei bis fünf Jahre bei "typischer Nutzung" an.
Eine Überraschung ist der Preis. Laut One2Touch soll das Keyboard mit einem günstigen Preis punkten, anlässlich der Vorstellung auf der CES wurden etwa 65 Dollar kolportiert. Doch Elecom gibt nun mit umgerechnet gut 190 Euro für Japan einen ungleich höheren Verkaufspreis an - ein Vielfaches eines Bluetooth-Modells. Ob das in anderen Märkten auch der Fall sein wird, bleibt allerdings abzuwarten. One2Touch will nach eigenen Angaben als nächstes Vertriebspartner für Europa, dann weitere Teile der Welt gewinnen - Details dazu sind trotz des baldig angestrebten Produktstarts aber noch nicht bekannt, eine entsprechende Anfrage blieb bisher unbeantwortet.
Antrieb für schwimmende Nano-Roboter simuliert
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:31:21
Atlanta - Forschern am Georgia Institute of Technology ist es gelungen, am Computer schwimmende Mini-Roboter zu simulieren, die nur zehn Tausendstel Millimeter groß sind. Die Nano-Maschinen bestehen aus einem Körper, der an zwei Seiten mit Flossen versehen ist und an der Forderseite eine bewegliche Steuerfinne besitzt. Die Flossen werden durch Volumensveränderungen des Körpers in Bewegung versetzt, wodurch Vortrieb entsteht. Die Steuerflosse kann aus Material gefertigt werden, das auf Licht-, Temperatur- oder Magnetfeld-Änderungen reagiert.
Die Ausdehnungen und Kontraktionen des Körpers können durch zyklische chemische Reaktionen, oszillierende Magnet- oder elektrische Felder oder durch rhythmische Temperaturveränderungen angeregt werden. Diese pulsierende Bewegung kann die Nano-Bots nach vorne treiben. Aus welchem Material die Körper sein sollen, lassen die Forscher offen.
"Verfügbares Hydrogel reagiert zu langsam. Die Frequenz reicht nicht aus, um einen effektiven Antrieb zu liefern. Piezo-Kristalle, die mit externen Wechselfeldern gesteuert werden, würden deutlich höhere Frequenzen erlauben", sagt Rudolf Buser vom Institut für Mikro- und Nanotechnologie der Interstaatlichen Hochschule für Technologie Buchs. Die Forscher haben in ihren Simulationen diverse Flossengrößen und -eigenschaften getestet. Die Höchstgeschwindigkeit der kleinen Maschinen soll bei einigen Tausendstel-Millimeter pro Sekunde liegen, was unter Berücksichtigung der geringen Länge aber schon recht beachtlich ist.
Derzeit existieren die Nano-Bots nur als Simulation in den Computern der Forscher. Die extrem kleinen Maßstäbe führen dabei zu speziellen Problemen. "Die Trägheit spielt auf dieser Skala keine Rolle mehr. Das heißt, die Bewegung muss laufend angetrieben werden. Der Effekt der Viskosität ist auf diesem Maßstab stärker zu spüren, was ebenfalls berücksichtigt werden muss", so Buser. Der nächste Schritt wäre laut den Forschern die experimentelle Umsetzung der Erkenntnisse aus den Simulationen.
Nano-Bots könnten etwa als Transport-Maschinen für winzige Materialmengen auf Chip-Laboren oder für Medikamente im menschlichen Körper fungieren. "Mit der entsprechenden Finanzierung ließe sich die Simulation vermutlich umsetzen, die benötigte Technologie gibt es ja bereits seit längerem. Ich rechne aber nicht mit einer baldigen Umsetzung", so Buser.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:31:21
Atlanta - Forschern am Georgia Institute of Technology ist es gelungen, am Computer schwimmende Mini-Roboter zu simulieren, die nur zehn Tausendstel Millimeter groß sind. Die Nano-Maschinen bestehen aus einem Körper, der an zwei Seiten mit Flossen versehen ist und an der Forderseite eine bewegliche Steuerfinne besitzt. Die Flossen werden durch Volumensveränderungen des Körpers in Bewegung versetzt, wodurch Vortrieb entsteht. Die Steuerflosse kann aus Material gefertigt werden, das auf Licht-, Temperatur- oder Magnetfeld-Änderungen reagiert.
Die Ausdehnungen und Kontraktionen des Körpers können durch zyklische chemische Reaktionen, oszillierende Magnet- oder elektrische Felder oder durch rhythmische Temperaturveränderungen angeregt werden. Diese pulsierende Bewegung kann die Nano-Bots nach vorne treiben. Aus welchem Material die Körper sein sollen, lassen die Forscher offen.
"Verfügbares Hydrogel reagiert zu langsam. Die Frequenz reicht nicht aus, um einen effektiven Antrieb zu liefern. Piezo-Kristalle, die mit externen Wechselfeldern gesteuert werden, würden deutlich höhere Frequenzen erlauben", sagt Rudolf Buser vom Institut für Mikro- und Nanotechnologie der Interstaatlichen Hochschule für Technologie Buchs. Die Forscher haben in ihren Simulationen diverse Flossengrößen und -eigenschaften getestet. Die Höchstgeschwindigkeit der kleinen Maschinen soll bei einigen Tausendstel-Millimeter pro Sekunde liegen, was unter Berücksichtigung der geringen Länge aber schon recht beachtlich ist.
Derzeit existieren die Nano-Bots nur als Simulation in den Computern der Forscher. Die extrem kleinen Maßstäbe führen dabei zu speziellen Problemen. "Die Trägheit spielt auf dieser Skala keine Rolle mehr. Das heißt, die Bewegung muss laufend angetrieben werden. Der Effekt der Viskosität ist auf diesem Maßstab stärker zu spüren, was ebenfalls berücksichtigt werden muss", so Buser. Der nächste Schritt wäre laut den Forschern die experimentelle Umsetzung der Erkenntnisse aus den Simulationen.
Nano-Bots könnten etwa als Transport-Maschinen für winzige Materialmengen auf Chip-Laboren oder für Medikamente im menschlichen Körper fungieren. "Mit der entsprechenden Finanzierung ließe sich die Simulation vermutlich umsetzen, die benötigte Technologie gibt es ja bereits seit längerem. Ich rechne aber nicht mit einer baldigen Umsetzung", so Buser.
Google und Facebook erlauben anonymes Surfen
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:26:13
San Diego - Informatiker der University of Claifornia haben eine Methode gefunden, diverse Application Programming Interfaces (APIs) von Facebook und Google zu nutzen, um ihre Spuren im Internet zu verwischen. Ihre Entwicklung "CloudProxy" nutzt die Schnittstellen, die eigentlich Programmierern das Bauen von Web-Apps erlauben sollen, um anonymes Surfen im Netz zu erlauben. Noch diese Woche soll CloudProxy auf der Usenix Security Conference http://usenix.org vorgestellt werden. Die Wissenschaftler hoffen auf eine Reaktion von Google und Facebook, da die API-Manipulation Potenzial für Missbrauch birgt.
"Eine große Gefahr für Missbrauch sehe ich nicht. Für Kriminelle gibt es einfachere Wege, ihre Spuren zu verwischen oder den Anschein zu erwecken, Inhalte kämen aus dem Netzwerk von Facebook oder Google. Die übermäßige Nutzung der APIs im Falle eines Missbrauchs sollte zudem recht einfach zu entdecken sein. Die APIs selber sind für Entwickler wichtig, da sie einfacheren Zugang zu den Diensten von Google und anderen ermöglichen", meint Toralv Dirro, McAfee Security Specialist EMEA.
Die US-Forscher haben für ihren CloudProxy mehrere APIs kombiniert. Zur Zwischenspeicherung der aus dem Web geladenen Inhalte verwenden sie Google Docs und andere Dienste des Suchmaschinen-Giganten. Die Anfragen an Server werden mit einer Kombination aus Facebook- und Google-Diensten erstellt, formatiert und verschickt. Für einen Testlauf luden die Forscher eine Reihe von Inhalten verschiedener Webseiten und versuchten mit dem Programm WireShark die Spuren zurückzuverfolgen. Es konnte jedoch keinerlei Information zur Identifizierung des Urhebers gefunden werden.
Für Otto-Normalverbraucher bietet der CloudProxy zwar eine Möglichkeit, anonym zu surfen, der Aufwand ist aber relativ hoch. "Angebote wie Tor oder private Proxys sind einfacher", so Dirro. US-Sicherheitsexperten halten den API-Missbrauch für gefährlich, weil es damit möglich ist, Traffic so aussehen zu lassen, als käme er von Google oder Facebook. Dadurch lassen sich theoretisch viele Blacklist-Filter umgehen. Zudem kann Googles Infrastruktur ein mächtiges Werkzeug sein.
"Google hat viele Ressourcen und enorme Bandbreite. Kann ein Hacker darauf zugreifen, muss er nicht erst ein Zombie-Netzwerk aufbauen, sondern kann einfach Google verwenden, um eine Denial-of-Service-Attacke zu reiten", sagt Projekt-Mitarbeiter Jiaqi Zhang. Die Wissenschaftler hoffen, dass sich Google und Facebook zusammentun, um dem Missbrauch der APIs einen Riegel vorzuschieben. Auch sie sind der Meinung, dass eine Überwachung der Aktivität ausreichen würde, um Missbrauch zu verhindern. "Wenn Google und Facebook dieses Problem abstellen, wäre das zu begrüßen", so Dirro.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:26:13
San Diego - Informatiker der University of Claifornia haben eine Methode gefunden, diverse Application Programming Interfaces (APIs) von Facebook und Google zu nutzen, um ihre Spuren im Internet zu verwischen. Ihre Entwicklung "CloudProxy" nutzt die Schnittstellen, die eigentlich Programmierern das Bauen von Web-Apps erlauben sollen, um anonymes Surfen im Netz zu erlauben. Noch diese Woche soll CloudProxy auf der Usenix Security Conference http://usenix.org vorgestellt werden. Die Wissenschaftler hoffen auf eine Reaktion von Google und Facebook, da die API-Manipulation Potenzial für Missbrauch birgt.
"Eine große Gefahr für Missbrauch sehe ich nicht. Für Kriminelle gibt es einfachere Wege, ihre Spuren zu verwischen oder den Anschein zu erwecken, Inhalte kämen aus dem Netzwerk von Facebook oder Google. Die übermäßige Nutzung der APIs im Falle eines Missbrauchs sollte zudem recht einfach zu entdecken sein. Die APIs selber sind für Entwickler wichtig, da sie einfacheren Zugang zu den Diensten von Google und anderen ermöglichen", meint Toralv Dirro, McAfee Security Specialist EMEA.
Die US-Forscher haben für ihren CloudProxy mehrere APIs kombiniert. Zur Zwischenspeicherung der aus dem Web geladenen Inhalte verwenden sie Google Docs und andere Dienste des Suchmaschinen-Giganten. Die Anfragen an Server werden mit einer Kombination aus Facebook- und Google-Diensten erstellt, formatiert und verschickt. Für einen Testlauf luden die Forscher eine Reihe von Inhalten verschiedener Webseiten und versuchten mit dem Programm WireShark die Spuren zurückzuverfolgen. Es konnte jedoch keinerlei Information zur Identifizierung des Urhebers gefunden werden.
Für Otto-Normalverbraucher bietet der CloudProxy zwar eine Möglichkeit, anonym zu surfen, der Aufwand ist aber relativ hoch. "Angebote wie Tor oder private Proxys sind einfacher", so Dirro. US-Sicherheitsexperten halten den API-Missbrauch für gefährlich, weil es damit möglich ist, Traffic so aussehen zu lassen, als käme er von Google oder Facebook. Dadurch lassen sich theoretisch viele Blacklist-Filter umgehen. Zudem kann Googles Infrastruktur ein mächtiges Werkzeug sein.
"Google hat viele Ressourcen und enorme Bandbreite. Kann ein Hacker darauf zugreifen, muss er nicht erst ein Zombie-Netzwerk aufbauen, sondern kann einfach Google verwenden, um eine Denial-of-Service-Attacke zu reiten", sagt Projekt-Mitarbeiter Jiaqi Zhang. Die Wissenschaftler hoffen, dass sich Google und Facebook zusammentun, um dem Missbrauch der APIs einen Riegel vorzuschieben. Auch sie sind der Meinung, dass eine Überwachung der Aktivität ausreichen würde, um Missbrauch zu verhindern. "Wenn Google und Facebook dieses Problem abstellen, wäre das zu begrüßen", so Dirro.
Flexibler Akku: Schritt zum biegbaren Handy
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:21:02
Seoul - Südkoreanische Forscher des Korea Advanced Institute of Science and Technology http://kaist.edu haben eine neuartige biegbare Lithium-Ionen-Batterie entwickelt, die ihre Leistung auch während des Verformens aufrechterhält, wie phys.org berichtet. Die Batterie besteht aus mehreren Folien aus verschiedenen anorganischen Materialien. Vor allem die Elektroden stellten die Forscher bisher vor Schwierigkeiten. Die koreanische Batterie hat einige Probleme gelöst und liefert konstant hohe Leistung, auch wenn sie mehrmals verbogen wird. Die Batterie ist in etwa so dick wie eine Rasierklinge. Durch Stapeln mehrerer Akkus kann die Leistung sogar noch erhöht werden.
"Eine Schwierigkeit bei der Konstruktion flexibler Lithium-Ionen-Akkus ist die Beständigkeit der Trennschicht zwischen den zwei Kammern der Batterie. Wird sie brüchig, kommt es zu einem inneren Kurzschluss, der gefährliche Folgen haben kann. Auch für Annode und Kathode ist die mechanische Belastung hoch. Interessant ist die Technologie vor allem für kleine Geräte wie Taschenlampen oder Handys", sagt Tobias Mayer von LION Smart.
Das koreanische Team hat vor allem bei der Produktion flexibler Elektroden Fortschritte gemacht. Kathoden aus Lithium und Übergangsmetall-Oxid müssen unter hohen Temperaturen gehärtet werden. Das verträgt sich nicht mit der Kunststoff-Folie, auf der die Akkus angebracht werden. Die Forscher um Keon Jae Lee haben deshalb eine Technik entwickelt, bei der die Lithium-Batterie auf einer anderen Unterlage erhitzt und erst anschließend auf die biegbare Polymerfolie aufgebracht wird. Derzeit arbeiten die Wissenschaftelr daran, den Prozess für die Massenfertigung zu adaptieren.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:21:02
Seoul - Südkoreanische Forscher des Korea Advanced Institute of Science and Technology http://kaist.edu haben eine neuartige biegbare Lithium-Ionen-Batterie entwickelt, die ihre Leistung auch während des Verformens aufrechterhält, wie phys.org berichtet. Die Batterie besteht aus mehreren Folien aus verschiedenen anorganischen Materialien. Vor allem die Elektroden stellten die Forscher bisher vor Schwierigkeiten. Die koreanische Batterie hat einige Probleme gelöst und liefert konstant hohe Leistung, auch wenn sie mehrmals verbogen wird. Die Batterie ist in etwa so dick wie eine Rasierklinge. Durch Stapeln mehrerer Akkus kann die Leistung sogar noch erhöht werden.
"Eine Schwierigkeit bei der Konstruktion flexibler Lithium-Ionen-Akkus ist die Beständigkeit der Trennschicht zwischen den zwei Kammern der Batterie. Wird sie brüchig, kommt es zu einem inneren Kurzschluss, der gefährliche Folgen haben kann. Auch für Annode und Kathode ist die mechanische Belastung hoch. Interessant ist die Technologie vor allem für kleine Geräte wie Taschenlampen oder Handys", sagt Tobias Mayer von LION Smart.
Das koreanische Team hat vor allem bei der Produktion flexibler Elektroden Fortschritte gemacht. Kathoden aus Lithium und Übergangsmetall-Oxid müssen unter hohen Temperaturen gehärtet werden. Das verträgt sich nicht mit der Kunststoff-Folie, auf der die Akkus angebracht werden. Die Forscher um Keon Jae Lee haben deshalb eine Technik entwickelt, bei der die Lithium-Batterie auf einer anderen Unterlage erhitzt und erst anschließend auf die biegbare Polymerfolie aufgebracht wird. Derzeit arbeiten die Wissenschaftelr daran, den Prozess für die Massenfertigung zu adaptieren.
Windows 8: Kein Booten zum Desktop möglich
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:17:41
Redmond/Wien - Der neue Kachel-Startbildschirm von Windows 8 ist für User offenbar unvermeidlich. Mit der in der vorigen Woche fertiggestellten finalen RTM-Version (Release-to-Manufacturing), die bereits im Internet aufgetaucht ist, ist es nicht mehr möglich, mit Tricks direkt zum Desktop zu booten. Das berichtet Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley auf ZDNet. Hoffnungen, dass zumindest Unternehmenskunden ein klassischeres Windows-Erlebnis wiederfährt, scheinen zerschlagen.
In bisherigen Vorab-Versionen von Windows 8 war es stets möglich, mit passenden Shortcuts dafür zu sorgen, dass User nach dem Login direkt auf dem klassischen Desktop landen. Eben diesen kleinen Trick hat Microsoft in der RTM-Version des neuen Betriebssystems nun unterbunden.
Selbst Systemadministratoren haben anscheinend nicht wie erhofft die Möglichkeit, mittels Gruppenregeln für einen Start direkt zum Desktop zu sorgen - am neuen Kachel-Interface, das dank Rechtsstreit mit der Metro AG momentan namenlos ist, führt somit offenbar kein Weg mehr vorbei. Erweist sich das als zutreffend, dürfte Microsoft mit dieser Entscheidung gerade im Unternehmens-Bereich nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen.
Einer Umfrage von TechRepublic zufolge sind viele IT-Profis der Ansicht, dass Windows 8 zu sehr auf Tablets abzielt und den Business-Desktop vergisst - ein Punkt, den im Juli auch Gartner-Analyst Gunnar Berger kritisiert hat. IDC hatte schon im Dezember davon gesprochen, dass Windows 8 ein PC-Flop werden dürfte. Ein Kachel-Zwang dürfte Kritiker bestärken.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:17:41
Redmond/Wien - Der neue Kachel-Startbildschirm von Windows 8 ist für User offenbar unvermeidlich. Mit der in der vorigen Woche fertiggestellten finalen RTM-Version (Release-to-Manufacturing), die bereits im Internet aufgetaucht ist, ist es nicht mehr möglich, mit Tricks direkt zum Desktop zu booten. Das berichtet Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley auf ZDNet. Hoffnungen, dass zumindest Unternehmenskunden ein klassischeres Windows-Erlebnis wiederfährt, scheinen zerschlagen.
In bisherigen Vorab-Versionen von Windows 8 war es stets möglich, mit passenden Shortcuts dafür zu sorgen, dass User nach dem Login direkt auf dem klassischen Desktop landen. Eben diesen kleinen Trick hat Microsoft in der RTM-Version des neuen Betriebssystems nun unterbunden.
Selbst Systemadministratoren haben anscheinend nicht wie erhofft die Möglichkeit, mittels Gruppenregeln für einen Start direkt zum Desktop zu sorgen - am neuen Kachel-Interface, das dank Rechtsstreit mit der Metro AG momentan namenlos ist, führt somit offenbar kein Weg mehr vorbei. Erweist sich das als zutreffend, dürfte Microsoft mit dieser Entscheidung gerade im Unternehmens-Bereich nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen.
Einer Umfrage von TechRepublic zufolge sind viele IT-Profis der Ansicht, dass Windows 8 zu sehr auf Tablets abzielt und den Business-Desktop vergisst - ein Punkt, den im Juli auch Gartner-Analyst Gunnar Berger kritisiert hat. IDC hatte schon im Dezember davon gesprochen, dass Windows 8 ein PC-Flop werden dürfte. Ein Kachel-Zwang dürfte Kritiker bestärken.
Vibrierendes Lenkrad hält Augen auf der Straße
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:14:49
Pittsburgh - Ein vibrierendes Lenkrad, das von Forschern der Carnegie Mellon University http://cmu.edu und der AT&T Research Labs http://research.att.com entwickelt worden ist, soll Ablenkungen entgegenwirken und dafür sorgen, dass die Hände am Steuer und die Augen auf der Straße bleiben. Viele kleine Motoren, ähnlich denen, die aus Vibrations-Controllern für Spielkonsolen bekannt sind, können die Aufmerksamkeit der Fahrer in verschiedene Situationen auf das Fahren konzentrieren. Vor einer Kurve kann beispielsweise ein nach links oder rechts ziehende Empfindung erzeugt werden. Nach ermutigenden Testresultaten soll die Technologie auch in Sitzen zur Anwendung kommen.
"Mit Vibration wird auch in aktuellen Fahrer-Assistenz-Systemen teilweise gearbeitet. Durch Vibration wird dem Fahrer etwa mitgeteilt, wenn das Auto die vorgegebene Spur verlässt. Als Möglichkeit, die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erregen, funktioniert das gut. Allerdings müssen die Signale eindeutig zuordenbar sein, sonst kann es zu Missverständnissen kommen", erklärt Max Lang, Cheftechniker beim ÖAMTC
In Versuchen konnte mit dem Lenkrad die Zeit, in denen die Augen der Fahrer nicht auf die Straße gerichtet sind, um zehn Prozent verringert werden. Allerdings funktioniert das anscheinend nur bei jungen Menschen. "Interessanterweise scheint das Lenkrad die Sinne älterer Fahrer zu überlasten", sagt AT&T-Wissenschaftler Kevin Li. Jüngere Menschen werden durch die Vibrationen aber tatsächlich dazu gebracht, sich verstärkt auf die Straße zu konzentrieren. Die Motoren erzeugen vor Kurven Vibrationen, die sich im oder gegen den Urzeigersinn am Lenkrad ausbreiten.
"Jedes System, das die Aufmerksamkeit erhöht, ist sinnvoll. In Österreich gehen laut einer Studie aus dem Jahr 2010 zehn Prozent der Verkehrstoten auf das Konto von unachtsamen Fahrern. Haptische Systeme können hier eine Hilfe sein", sagt Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Für die Fahrer entsteht ein durchgehender Zug in die eine oder andere Richtung. Dabei handelt es sich um einen Streich der Wahrnehmung, da es sich eigentlich nur um diskrete Bewegungen der verschiedenen Elektromotoren handelt. Je näher das Fahrzeug einer Kurve kommt, desto intensiver wird die Vibration. Die Fahrer folgen mit ihren Lenkbewegungen automatisch dem vorgegebenen Impuls. Die Forscher wollen die Vibrationstechnik künftig auch für die Übermittlung anderer Informationen verwenden. Ein vibrierender Fahrersitz kann beispielsweise auf einen Verkehrsteilnehmer im toten Winkel des Spiegels aufmerksam machen.
Durch mehrere Motoren können Fahrer am Sitz sogar fühlen, wo sich ein Auto befindet und wie schnell es sich bewegt. Solche Systeme werden zunehmend interessant, weil Fahrer immer häufiger Ablenkungen ausgesetzt sind. Für die Bedienung von Radio, MP3-Player, Navigationssystem oder Bordcomputer müssen die Augen zumindest kurz auf die Aufgabe fixiert werden. Durch das taktile Feedback der Elektromotoren können dem Fahrer wichtige Informationen zur Kenntnis gebracht werden, ohne dass er die Augen abwenden muss.
"Die Hersteller werden in Zukunft noch mehr visuelle Signale in die Autos einbauen, etwa die Möglichkeit zur Projektion von Informationen auf die Windschutzscheibe. Das kann auch zu viel werden, weshalb eine zweite Ebene der Kommunikation Sinn macht. Eindeutige sensorische Signale an Händen oder Sitzfläche können die Augen entlasten", so Lang.
Veröffentlicht am 09.08.2012 16:14:49
Pittsburgh - Ein vibrierendes Lenkrad, das von Forschern der Carnegie Mellon University http://cmu.edu und der AT&T Research Labs http://research.att.com entwickelt worden ist, soll Ablenkungen entgegenwirken und dafür sorgen, dass die Hände am Steuer und die Augen auf der Straße bleiben. Viele kleine Motoren, ähnlich denen, die aus Vibrations-Controllern für Spielkonsolen bekannt sind, können die Aufmerksamkeit der Fahrer in verschiedene Situationen auf das Fahren konzentrieren. Vor einer Kurve kann beispielsweise ein nach links oder rechts ziehende Empfindung erzeugt werden. Nach ermutigenden Testresultaten soll die Technologie auch in Sitzen zur Anwendung kommen.
"Mit Vibration wird auch in aktuellen Fahrer-Assistenz-Systemen teilweise gearbeitet. Durch Vibration wird dem Fahrer etwa mitgeteilt, wenn das Auto die vorgegebene Spur verlässt. Als Möglichkeit, die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erregen, funktioniert das gut. Allerdings müssen die Signale eindeutig zuordenbar sein, sonst kann es zu Missverständnissen kommen", erklärt Max Lang, Cheftechniker beim ÖAMTC
In Versuchen konnte mit dem Lenkrad die Zeit, in denen die Augen der Fahrer nicht auf die Straße gerichtet sind, um zehn Prozent verringert werden. Allerdings funktioniert das anscheinend nur bei jungen Menschen. "Interessanterweise scheint das Lenkrad die Sinne älterer Fahrer zu überlasten", sagt AT&T-Wissenschaftler Kevin Li. Jüngere Menschen werden durch die Vibrationen aber tatsächlich dazu gebracht, sich verstärkt auf die Straße zu konzentrieren. Die Motoren erzeugen vor Kurven Vibrationen, die sich im oder gegen den Urzeigersinn am Lenkrad ausbreiten.
"Jedes System, das die Aufmerksamkeit erhöht, ist sinnvoll. In Österreich gehen laut einer Studie aus dem Jahr 2010 zehn Prozent der Verkehrstoten auf das Konto von unachtsamen Fahrern. Haptische Systeme können hier eine Hilfe sein", sagt Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Für die Fahrer entsteht ein durchgehender Zug in die eine oder andere Richtung. Dabei handelt es sich um einen Streich der Wahrnehmung, da es sich eigentlich nur um diskrete Bewegungen der verschiedenen Elektromotoren handelt. Je näher das Fahrzeug einer Kurve kommt, desto intensiver wird die Vibration. Die Fahrer folgen mit ihren Lenkbewegungen automatisch dem vorgegebenen Impuls. Die Forscher wollen die Vibrationstechnik künftig auch für die Übermittlung anderer Informationen verwenden. Ein vibrierender Fahrersitz kann beispielsweise auf einen Verkehrsteilnehmer im toten Winkel des Spiegels aufmerksam machen.
Durch mehrere Motoren können Fahrer am Sitz sogar fühlen, wo sich ein Auto befindet und wie schnell es sich bewegt. Solche Systeme werden zunehmend interessant, weil Fahrer immer häufiger Ablenkungen ausgesetzt sind. Für die Bedienung von Radio, MP3-Player, Navigationssystem oder Bordcomputer müssen die Augen zumindest kurz auf die Aufgabe fixiert werden. Durch das taktile Feedback der Elektromotoren können dem Fahrer wichtige Informationen zur Kenntnis gebracht werden, ohne dass er die Augen abwenden muss.
"Die Hersteller werden in Zukunft noch mehr visuelle Signale in die Autos einbauen, etwa die Möglichkeit zur Projektion von Informationen auf die Windschutzscheibe. Das kann auch zu viel werden, weshalb eine zweite Ebene der Kommunikation Sinn macht. Eindeutige sensorische Signale an Händen oder Sitzfläche können die Augen entlasten", so Lang.
WLAN macht Wände durchsichtig
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:34
London - Ingenieure des University College in London haben einen Weg gefunden, die Strahlung von WLAN-Routern zu nutzen, um durch Wände zu sehen, wie extremetech.com berichtet. Mit einem passiven Radargerät, das über zwei Antennen verfügt, wird die Strahlung von WLAN-Netzen aufgefangen. Eine Antenne empfängt das normale Router-Signal, die zweite empfängt von bewegten Objekten veränderte Frequenzen. Ein Computer errechnet dann Position, Richtung und Geschwindigkeit von Objekten oder Personen. Da die Technologie auf dem Doppler-Effekt basiert, sind nur bewegliche Objekte erfassbar. Die Forscher hoffen aber, in Zukunft selbst die Bewegungen eines Brustkorbs beim Atmen erfassen zu können.
"Passives oder parasitisches Radar sendet im Gegensatz zur aktiven Variante selbst keine Signale aus, sondern nutzt vorhandene Strahlungsquellen. Da es keinen Sender gibt, ist es schwierig zu stören, was für Militärs interessant ist. Theoretisch kann jede Art elektromagnetischer Strahlung für ein passives Radarsystem genutzt werden. Je höher die Frequenz, desto besser wird die Auflösung", erklärt dazu Helmut Schreiber von der TU Graz.
WLAN-Router bestrahlen ihre Umgebung ständig mit Radiowellen mit den Frequenzen 2,4 und fünf Gigahertz. Treffen diese Strahlen auf ein bewegtes Objekt, ändert sich ihre Frequenz. Dieses Doppler-Effekt genannte Phänomen nutzen die britischen Wissenschaftler. Durch genaues Aufzeichnen der Radiowellen mit zwei verschiedenen Antennen können sie sich durch Wände hindurch ein Bild von den Bewegungen im Inneren eines Raumes machen, in dem es einen WLAN-Router gibt. Das dafür nötige Gerät ist lediglich so groß wie ein Aktenkoffer.
In Testläufen ist es bereits gelungen, sich bewegende Menschen und Objekte durch eine massive, 30 Zentimeter dicke Ziegelwand zu beobachten. Das britische Verteidigungsministerium hat bereits Interesse an der Technologie bekundet, da militärische Anwendungen auf der Hand liegen. Zivile Anwendungsmöglichkeiten umfassen die Überwachung von schutzbedürftigen Personen wie Kindern oder älteren Menschen. In Zukunft soll die Technologie weiter verfeinert werden.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:34
London - Ingenieure des University College in London haben einen Weg gefunden, die Strahlung von WLAN-Routern zu nutzen, um durch Wände zu sehen, wie extremetech.com berichtet. Mit einem passiven Radargerät, das über zwei Antennen verfügt, wird die Strahlung von WLAN-Netzen aufgefangen. Eine Antenne empfängt das normale Router-Signal, die zweite empfängt von bewegten Objekten veränderte Frequenzen. Ein Computer errechnet dann Position, Richtung und Geschwindigkeit von Objekten oder Personen. Da die Technologie auf dem Doppler-Effekt basiert, sind nur bewegliche Objekte erfassbar. Die Forscher hoffen aber, in Zukunft selbst die Bewegungen eines Brustkorbs beim Atmen erfassen zu können.
"Passives oder parasitisches Radar sendet im Gegensatz zur aktiven Variante selbst keine Signale aus, sondern nutzt vorhandene Strahlungsquellen. Da es keinen Sender gibt, ist es schwierig zu stören, was für Militärs interessant ist. Theoretisch kann jede Art elektromagnetischer Strahlung für ein passives Radarsystem genutzt werden. Je höher die Frequenz, desto besser wird die Auflösung", erklärt dazu Helmut Schreiber von der TU Graz.
WLAN-Router bestrahlen ihre Umgebung ständig mit Radiowellen mit den Frequenzen 2,4 und fünf Gigahertz. Treffen diese Strahlen auf ein bewegtes Objekt, ändert sich ihre Frequenz. Dieses Doppler-Effekt genannte Phänomen nutzen die britischen Wissenschaftler. Durch genaues Aufzeichnen der Radiowellen mit zwei verschiedenen Antennen können sie sich durch Wände hindurch ein Bild von den Bewegungen im Inneren eines Raumes machen, in dem es einen WLAN-Router gibt. Das dafür nötige Gerät ist lediglich so groß wie ein Aktenkoffer.
In Testläufen ist es bereits gelungen, sich bewegende Menschen und Objekte durch eine massive, 30 Zentimeter dicke Ziegelwand zu beobachten. Das britische Verteidigungsministerium hat bereits Interesse an der Technologie bekundet, da militärische Anwendungen auf der Hand liegen. Zivile Anwendungsmöglichkeiten umfassen die Überwachung von schutzbedürftigen Personen wie Kindern oder älteren Menschen. In Zukunft soll die Technologie weiter verfeinert werden.
Chinesisches Power-Smartphone im Anflug
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:34
Peking - Das Reich der Mitte wird zunehmend zur Smartphone-Großmacht, wie aktuelle Gerüchte untermauern. Der chinesische Hersteller Xiaomi http://www.xiaomi.cn will Mitte August das neue Flaggschiff seiner MI-Reihe enthüllen, das dem Vernehmen nach eine Weltneuheit sein wird. Denn offenbar nutzt das Modell mit Qualcomms APQ8064 als erstes Smartphone überhaupt das Flaggschiff der Snapdragon S4-Prozessorreihe - einen Quad-Core-Chip, der bislang nur in Referenztablets aufgetaucht war.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:34
Peking - Das Reich der Mitte wird zunehmend zur Smartphone-Großmacht, wie aktuelle Gerüchte untermauern. Der chinesische Hersteller Xiaomi http://www.xiaomi.cn will Mitte August das neue Flaggschiff seiner MI-Reihe enthüllen, das dem Vernehmen nach eine Weltneuheit sein wird. Denn offenbar nutzt das Modell mit Qualcomms APQ8064 als erstes Smartphone überhaupt das Flaggschiff der Snapdragon S4-Prozessorreihe - einen Quad-Core-Chip, der bislang nur in Referenztablets aufgetaucht war.
Apple-Support gibt Hackern Zugangsdaten zu iCloud
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:34
Cupertino - Wired-Journalist Mat Honan wurde Opfer eines perfiden Hacker-Angriffs. Die Angreifer verschafften sich Zugang zu seinem iCloud-Account und konnten so sein iPhone, seinen iPad und sein MacBook Air aus der Ferne löschen. Zusätzlich brachen die Hacker über Verknüpfungen zwischen Honans Accounts in sein Google-Konto, seinen Twitter-Account und sogar ins Twitter-Profil seines ehermaligen Arbeitgebers Gizmodo ein. Die Übeltäter mussten für den hinterhältigen Coup nicht ein einziges Passwort knacken. Stattdessen brachten sie den Apple-Support dazu, ihnen Zutritt zur iCloud zu gewähren.
"Social Engineering ist gefährlich. Hacker nutzen eben nicht nur technische Fertigkeiten, sondern manipulieren auch Menschen. Der einzige Weg dagegen vorzugehen, ist das Support-Personal entsprechend zu schulen. Von daher trägt Apple Mitschuld. Eine Authentifizierung mit Sicherheitsabfragen kann auch helfen, vorbereitete Hacker wissen aber meist genug über ihre Opfer, um viele Fragen beantworten zu können", warnt Eddy Willems, Security Evangelist bei G Data, im Gespräch.
Über den Twitter-Account der Tech-Blogs Gizmodo wurden vergangenen Freitag rassistische Tweets versendet. Gizmodo machte erst seinen Ex-Angestellten Honan für den Einbruch verantwortlich. Es stellte sich aber schnell heraus, dass Honan nicht der Täter, sondern ein Opfer war. Eine Gruppierung, die sich Clan W3 nennt hat sich inzwischen zu der Übernahme des Gizmodo-Accounts bekannt. Der Zugriff zum Twitter-Konto des Blogs war aber lediglich der letzte Schritt in einer Kette von feindlichen Übernahmen.
Die Hacker haben es geschafft, den Apple-Tech-Support davon zu überzeugen, dass sie zum Zugriff auf Honans iCloud berechtigt sind. Das wurde inzwischen von Apple bestätigt. Wie sie es geschafft haben, den Kundenberater so um den Finger zu wickeln, dass dieser auf die obligatorischen Sicherheitsfragen verzichtet hat, ist nicht bekannt. Nach dem Einloggen in Honans Wolke änderten die Angreifer das Passwort und löschten die Festplatten von Honans Apple-Geräten. Da er bei seinem Google-Account die .mac-Adresse als Backup angegeben hatte, konnten die Hacker sich über eine Passwort-Rücksetzung auch dort einloggen.
Auch bei Twitter erhielten die Eindringlinge so Zutritt. Da Honan sein persönliches Twitter-Profil in seiner Zeit bei Gizmodo mit dem Firmen-Account verknüpft hatte, erlangten die Hacker schließlich auch dort die Kontrolle. Nach einiger Zeit kontaktierten die Einbrecher den Journalisten und bestätigten sogar, dass sie nicht mit Gewalt in seine Wolke gekommen waren. Honan hatte ursprünglich gedacht, die Angreifer hätten sein Passwort geknackt. Mittlerweile hat Honan die Kontrolle über seine Accounts wiedererlangt und der Apple-Support versucht, die gelöschten Daten auf seinen Apple-Spielzeugen wiederherzustellen.
Durch den Einbruch in der Wolke konnten Hacker das gesamte digitale Leben Honans zerstören. Seine Daten, seine Kommunikations-Accounts und sogar sein Arbeitgeber haben unter dem Angriff gelitten. Systeme wie iCloud erlauben viele praktische Dienste, weil sie aber verschiedene Geräte und Konten verknüpfen, ist ein Einbruch der größte anzunehmende Unfall. Apple hat sich bisher nicht zu den Vorfällen geäußert.
"Die Menschen sollten genau überlegen, was sie der Cloud anvertrauen. Bei Sicherheitslücken in der Cloud oder Hackerangriffen kann alles entblößt werden. Zudem werden Anbieter wie Apple oder Google die Daten nutzen, um Werbung an den Mann zu bringen. Ob den Mitarbeitern eines oft nicht einmal bekannten Dienstleisters vertraut werden kann, ist auch fraglich. Die Menschen sind zu unachtsam. Was die Sicherheit der Accounts angeht, bin ich sicher, dass künftig neben den Passwörtern eine zweite Sicherheitsinstanz hinzukommen wird. Ein USB-Stick etwa, der ein Passwort generiert, das den User eindeutig identifiziert", so Willems.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:34
Cupertino - Wired-Journalist Mat Honan wurde Opfer eines perfiden Hacker-Angriffs. Die Angreifer verschafften sich Zugang zu seinem iCloud-Account und konnten so sein iPhone, seinen iPad und sein MacBook Air aus der Ferne löschen. Zusätzlich brachen die Hacker über Verknüpfungen zwischen Honans Accounts in sein Google-Konto, seinen Twitter-Account und sogar ins Twitter-Profil seines ehermaligen Arbeitgebers Gizmodo ein. Die Übeltäter mussten für den hinterhältigen Coup nicht ein einziges Passwort knacken. Stattdessen brachten sie den Apple-Support dazu, ihnen Zutritt zur iCloud zu gewähren.
"Social Engineering ist gefährlich. Hacker nutzen eben nicht nur technische Fertigkeiten, sondern manipulieren auch Menschen. Der einzige Weg dagegen vorzugehen, ist das Support-Personal entsprechend zu schulen. Von daher trägt Apple Mitschuld. Eine Authentifizierung mit Sicherheitsabfragen kann auch helfen, vorbereitete Hacker wissen aber meist genug über ihre Opfer, um viele Fragen beantworten zu können", warnt Eddy Willems, Security Evangelist bei G Data, im Gespräch.
Über den Twitter-Account der Tech-Blogs Gizmodo wurden vergangenen Freitag rassistische Tweets versendet. Gizmodo machte erst seinen Ex-Angestellten Honan für den Einbruch verantwortlich. Es stellte sich aber schnell heraus, dass Honan nicht der Täter, sondern ein Opfer war. Eine Gruppierung, die sich Clan W3 nennt hat sich inzwischen zu der Übernahme des Gizmodo-Accounts bekannt. Der Zugriff zum Twitter-Konto des Blogs war aber lediglich der letzte Schritt in einer Kette von feindlichen Übernahmen.
Die Hacker haben es geschafft, den Apple-Tech-Support davon zu überzeugen, dass sie zum Zugriff auf Honans iCloud berechtigt sind. Das wurde inzwischen von Apple bestätigt. Wie sie es geschafft haben, den Kundenberater so um den Finger zu wickeln, dass dieser auf die obligatorischen Sicherheitsfragen verzichtet hat, ist nicht bekannt. Nach dem Einloggen in Honans Wolke änderten die Angreifer das Passwort und löschten die Festplatten von Honans Apple-Geräten. Da er bei seinem Google-Account die .mac-Adresse als Backup angegeben hatte, konnten die Hacker sich über eine Passwort-Rücksetzung auch dort einloggen.
Auch bei Twitter erhielten die Eindringlinge so Zutritt. Da Honan sein persönliches Twitter-Profil in seiner Zeit bei Gizmodo mit dem Firmen-Account verknüpft hatte, erlangten die Hacker schließlich auch dort die Kontrolle. Nach einiger Zeit kontaktierten die Einbrecher den Journalisten und bestätigten sogar, dass sie nicht mit Gewalt in seine Wolke gekommen waren. Honan hatte ursprünglich gedacht, die Angreifer hätten sein Passwort geknackt. Mittlerweile hat Honan die Kontrolle über seine Accounts wiedererlangt und der Apple-Support versucht, die gelöschten Daten auf seinen Apple-Spielzeugen wiederherzustellen.
Durch den Einbruch in der Wolke konnten Hacker das gesamte digitale Leben Honans zerstören. Seine Daten, seine Kommunikations-Accounts und sogar sein Arbeitgeber haben unter dem Angriff gelitten. Systeme wie iCloud erlauben viele praktische Dienste, weil sie aber verschiedene Geräte und Konten verknüpfen, ist ein Einbruch der größte anzunehmende Unfall. Apple hat sich bisher nicht zu den Vorfällen geäußert.
"Die Menschen sollten genau überlegen, was sie der Cloud anvertrauen. Bei Sicherheitslücken in der Cloud oder Hackerangriffen kann alles entblößt werden. Zudem werden Anbieter wie Apple oder Google die Daten nutzen, um Werbung an den Mann zu bringen. Ob den Mitarbeitern eines oft nicht einmal bekannten Dienstleisters vertraut werden kann, ist auch fraglich. Die Menschen sind zu unachtsam. Was die Sicherheit der Accounts angeht, bin ich sicher, dass künftig neben den Passwörtern eine zweite Sicherheitsinstanz hinzukommen wird. Ein USB-Stick etwa, der ein Passwort generiert, das den User eindeutig identifiziert", so Willems.
Stone Spray ermöglicht Bauen per 3D-Drucker
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:33
Barcelona - Umweltfreundliche Architektur aus dem 3D-Drucker - an dieser Vision arbeitet ein Team am Institute for Advanced Architecture of Catalonia. Im Rahmen des Projekts Stone Spray http://stonespray.com hat die Gruppe bereits anhand von kleineren Objekten wie Stühlen und einzelnen Wänden gezeigt, dass der Ansatz mit Sand und einem flüssigen Bindemittel gut funktioniert. Gebaut wird dabei per Roboter-Arm.
Das Prinzip ähnelt bekanntem 3D-Druck, doch gibt es sehr wohl Unterschiede. "3D-Druck, wie man ihn bisher kennt, arbeitet per Schichtablagerung, während Stone Spray Material per Sprühstrahl ablagert", erklärt Projektmitarbeiter Petr Novikov gegenüber pressetext. Das bietet im architektonischen Bereich klar ersichtliche Vorteile. So kann mit diesem Ansatz auch an vertikalen Flächen gedruckt und auf existierende Strukturen aufgebaut werden.
Das Projekt will neue Fertigungsmöglichkeiten aufzeigen. Dabei ist das Konzept des Gebäude-Druckers durchaus umweltfreundlich. Dem Team zufolge genügt Solarenergie zum Betrieb des Roboterarms, das Bindemittel besteht aus LEED-zertifizierten (Leadership in Energy and Environmental Design) Komponenten und das Grundmaterial ist Sand. Ganze Bauwerke wie beispielsweise Brücken kann der aktuelle Roboter-Arm zwar noch nicht drucken, doch als Konzeptdemonstration ist er vielversprechend.
Demonstrationsvideo zu Stone Spray: http://vimeo.com/46765251
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:45:33
Barcelona - Umweltfreundliche Architektur aus dem 3D-Drucker - an dieser Vision arbeitet ein Team am Institute for Advanced Architecture of Catalonia. Im Rahmen des Projekts Stone Spray http://stonespray.com hat die Gruppe bereits anhand von kleineren Objekten wie Stühlen und einzelnen Wänden gezeigt, dass der Ansatz mit Sand und einem flüssigen Bindemittel gut funktioniert. Gebaut wird dabei per Roboter-Arm.
Das Prinzip ähnelt bekanntem 3D-Druck, doch gibt es sehr wohl Unterschiede. "3D-Druck, wie man ihn bisher kennt, arbeitet per Schichtablagerung, während Stone Spray Material per Sprühstrahl ablagert", erklärt Projektmitarbeiter Petr Novikov gegenüber pressetext. Das bietet im architektonischen Bereich klar ersichtliche Vorteile. So kann mit diesem Ansatz auch an vertikalen Flächen gedruckt und auf existierende Strukturen aufgebaut werden.
Das Projekt will neue Fertigungsmöglichkeiten aufzeigen. Dabei ist das Konzept des Gebäude-Druckers durchaus umweltfreundlich. Dem Team zufolge genügt Solarenergie zum Betrieb des Roboterarms, das Bindemittel besteht aus LEED-zertifizierten (Leadership in Energy and Environmental Design) Komponenten und das Grundmaterial ist Sand. Ganze Bauwerke wie beispielsweise Brücken kann der aktuelle Roboter-Arm zwar noch nicht drucken, doch als Konzeptdemonstration ist er vielversprechend.
Demonstrationsvideo zu Stone Spray: http://vimeo.com/46765251
US-Firma sagt Hightech-Zukunft bis 2040 voraus
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:32:58
Das US-Unternehmen Envisioning Technology http://envisioningtech.com hat eine Liste der für die kommenden 28 Jahre zu erwartenden technologischen Durchbrüche erstellt. In elf Kategorien, von "künstlicher Intelligenz" bis "Roboter", wird vom heutigen Stand der Forschung auf künftige Entwicklungen geschlossen, wie die Huffington Post berichtet. So sollen bis 2019 Autos selbständig fahren. Auch werden bis 2028 Medikamente erwartet, die Menschen dauerhaft jung aussehen lassen. Für die Seriosität der Aufzählung spricht, dass Langzeitträumereien, die schon seit Jahrzehnten vor dem Durchbruch stehen, nicht aufgenommen wurden.
"Die Angabe von Jahreszahlen sollte nicht für bare Münze genommen werden. Allerdings ist es interessant zu sehen, woran im Moment geforscht wird. Die Validität solcher Prognosen hängt von der Methode ab. Es gibt durchaus seriöse Institute, die nicht bloß Phantasien fabrizieren. Visionen sind immer nützlich, denn die Überlegungen können in politische Diskurse eingebracht werden", sagt Reinhold Popp, Leiter des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg http://fhs-forschung.at. Auch seriöse Vorhersagen seien vor Überraschungen nicht gefeit, manche Tendenzen würden aber durchaus zutreffen.
Aus dieser Perspektive betrachtet, hat die Liste von Envisioning Technology durchaus einiges Interessantes zu bieten. Die Prognose betreffend selbstfahrenden Fahrzeugen etwa stützt sich auf aktuelle Forschung in diesem Bereich. Google plant in dieser Richtung schon erste Testfahrten. Ob die Technologie aber wirklich auf den Markt kommen wird, ist eine andere Frage. "In vielen Fällen scheitert die Umsetzung nicht an den technischen Möglichkeiten, sondern an den Rahmenbedingungen. Hohe Kosten, schlechte Vermarktbarkeit oder schlicht unpraktische Produkte können Technologie zurückhalten", so Popp.
Viele Zukunftsprognosen haben keinerlei Gehalt. "Manche sogenannte Zukunftsforscher geben einfach irgendwelche privaten Fantasien zum Besten und hoffen, dass die Medien reagieren, was auch oft passiert", sagt Popp. Die Prognose von Envisioning Technology ist zumindest seriös genug, um Dinge wie fliegende Autos oder kalte Fusion außen vor zu lassen. "Viele Technologien stecken schon zu lange in der Pipeline. Auch wenn sie eigentlich plausibel erscheinen, gibt es keine Anzeichen für verstärktes Forschungsinteresse oder einen baldige Marktreife", erklärt Michell Zappa, der die Datensammlung für die Vorhersage koordiniert hat.
Dass trotzdem mehr oder weniger exakte Jahreszahlen in der Liste vorkommen, mindert die Seriosität der Prognose. "Das kann auch Marketing-Gründe haben. Wissenschaftler müssen ihre Ergebnisse heutzutage verkaufen. Deshalb lassen sich manche hie und da auf zeitliche Prognosen ein, weil die Journalisten das mögen", so Popp. Die Ziele von Envisioning Technology sind jedenfalls hehre. "Wir hoffen, Politikern und Unternehmern durch unsere Prognosen bessere Entscheidungen zu ermöglichen. Durch die Reduzierung der Raterei was plausible Zukunftsszenarien angeht, können wir eine bessere Zukunft gestalten", so Zappa.
Für die nähere Zukunft hält der Wissenschaftler auch Brillen für wahrscheinlich, die Bilder direkt auf die Netzhaut projezieren. 2030 sollen Displays in die menschliche Haut eingebettet und durch Blut mit Energie versorgt werden. Mitte der kommenden 2030er-Jahre sollen bemannte Marsmissionen und ein Weltraumlift Realität werden. Roboter, die uns die Hausarbeit abnehmen, soll es bereits zehn Jahre früher geben.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:32:58
Das US-Unternehmen Envisioning Technology http://envisioningtech.com hat eine Liste der für die kommenden 28 Jahre zu erwartenden technologischen Durchbrüche erstellt. In elf Kategorien, von "künstlicher Intelligenz" bis "Roboter", wird vom heutigen Stand der Forschung auf künftige Entwicklungen geschlossen, wie die Huffington Post berichtet. So sollen bis 2019 Autos selbständig fahren. Auch werden bis 2028 Medikamente erwartet, die Menschen dauerhaft jung aussehen lassen. Für die Seriosität der Aufzählung spricht, dass Langzeitträumereien, die schon seit Jahrzehnten vor dem Durchbruch stehen, nicht aufgenommen wurden.
"Die Angabe von Jahreszahlen sollte nicht für bare Münze genommen werden. Allerdings ist es interessant zu sehen, woran im Moment geforscht wird. Die Validität solcher Prognosen hängt von der Methode ab. Es gibt durchaus seriöse Institute, die nicht bloß Phantasien fabrizieren. Visionen sind immer nützlich, denn die Überlegungen können in politische Diskurse eingebracht werden", sagt Reinhold Popp, Leiter des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg http://fhs-forschung.at. Auch seriöse Vorhersagen seien vor Überraschungen nicht gefeit, manche Tendenzen würden aber durchaus zutreffen.
Aus dieser Perspektive betrachtet, hat die Liste von Envisioning Technology durchaus einiges Interessantes zu bieten. Die Prognose betreffend selbstfahrenden Fahrzeugen etwa stützt sich auf aktuelle Forschung in diesem Bereich. Google plant in dieser Richtung schon erste Testfahrten. Ob die Technologie aber wirklich auf den Markt kommen wird, ist eine andere Frage. "In vielen Fällen scheitert die Umsetzung nicht an den technischen Möglichkeiten, sondern an den Rahmenbedingungen. Hohe Kosten, schlechte Vermarktbarkeit oder schlicht unpraktische Produkte können Technologie zurückhalten", so Popp.
Viele Zukunftsprognosen haben keinerlei Gehalt. "Manche sogenannte Zukunftsforscher geben einfach irgendwelche privaten Fantasien zum Besten und hoffen, dass die Medien reagieren, was auch oft passiert", sagt Popp. Die Prognose von Envisioning Technology ist zumindest seriös genug, um Dinge wie fliegende Autos oder kalte Fusion außen vor zu lassen. "Viele Technologien stecken schon zu lange in der Pipeline. Auch wenn sie eigentlich plausibel erscheinen, gibt es keine Anzeichen für verstärktes Forschungsinteresse oder einen baldige Marktreife", erklärt Michell Zappa, der die Datensammlung für die Vorhersage koordiniert hat.
Dass trotzdem mehr oder weniger exakte Jahreszahlen in der Liste vorkommen, mindert die Seriosität der Prognose. "Das kann auch Marketing-Gründe haben. Wissenschaftler müssen ihre Ergebnisse heutzutage verkaufen. Deshalb lassen sich manche hie und da auf zeitliche Prognosen ein, weil die Journalisten das mögen", so Popp. Die Ziele von Envisioning Technology sind jedenfalls hehre. "Wir hoffen, Politikern und Unternehmern durch unsere Prognosen bessere Entscheidungen zu ermöglichen. Durch die Reduzierung der Raterei was plausible Zukunftsszenarien angeht, können wir eine bessere Zukunft gestalten", so Zappa.
Für die nähere Zukunft hält der Wissenschaftler auch Brillen für wahrscheinlich, die Bilder direkt auf die Netzhaut projezieren. 2030 sollen Displays in die menschliche Haut eingebettet und durch Blut mit Energie versorgt werden. Mitte der kommenden 2030er-Jahre sollen bemannte Marsmissionen und ein Weltraumlift Realität werden. Roboter, die uns die Hausarbeit abnehmen, soll es bereits zehn Jahre früher geben.
Auch Honeywell zahlt für Android an Microsoft
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:27:01
Fort Mill/München - Der Mischkonzern Honeywell http://honeywell.com hat mit dem Handheld-Computer Dolphin 7800 Android sein erstes Gerät samt mobilem Betriebssystem vorgestellt. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass es ein Lizenzabkommen mit Microsoft geschlossen hat, das Produkte mit Android sowie Chrome OS abdeckt. Damit ist Honeywell ein weiteres Unternehmen, das für die Nutzung des quelloffenen Google-Betriebssystems Zahlungen an Microsoft tätigt.
"Microsoft hat mit einer großen Zahl an Anbietern Abkommen getroffen. Es gibt nur noch wenige namhafte Ausnahmen", betont Patentanwalt und IDC-Analyst Rüdiger Spies. Immerhin löhnen bereits mehr als ein Dutzend Hersteller an Microsoft, darunter Android-Marktführer Samsung und LG sowie mehrere ODMs.
In den vergangenen Jahren hat Microsoft deutlich gemacht, dass Android seiner Ansicht nach gegen eine Reihe eigener Patente verstößt. Ein erstes großes Lizenzabkommen schloss man im April 2010 mit HTC. In der Folge haben die Redmonder Druck auf andere Hersteller gemacht, um weitere Lizenzabkommen zu erwirken, beispielsweise im September 2011 mit Samsung. Teils kam es zu Klagen wie im März 2011 gegen Barnes & Noble - ein Rechtsstreit, der erst nach gut 13 Monaten zu einer Einigung führte. Dass diese Strategie Früchte trägt, zeigt sich darin, dass Honeywell schon vor dem Einstieg ins Android-Geschäft ein Abkommen mit dem Windows-Hersteller gesucht hat.
Einer der letzten großen Zahlungsverweigerer ist Motorola Mobility. Eine baldige Einigung der Google-Tochter mit Microsoft hält Spies für eher unwahrscheinlich. "Google will seinen Lizenznehmern zeigen, dass es auch ohne Abkommen mit Microsoft geht." Sollte es doch zu einer Einigung kommen, wäre das angesichts Motorolas eigenen Patent-Portfolios womöglich ein Pyrrhussieg zu Ungunsten von Windows Phone. "Das könnte einen Cross-Licensing-Deal oder unter dem Strich sogar Microsoft-Zahlungen bedeuten", erläutert Spies.
Honeywell ist indes kein Risiko eingegangen, durch sein erstes Android-Gerät in einen Rechtsstreit mit Microsoft gezogen zu werden. Dabei handelt es sich noch nicht einmal um ein Smartphone für den Massenmarkt. Vielmehr ist der Dolphin 7800 Android ein robuster Handheld-Computer, der laut Hersteller mit schneller und genauer Datenerfassung sowie Navigationsfunktionen ideal für Zustellfahrer oder Verkaufsmitarbeiter im Außendienst ist, die über den Tag verteilt Stopps bei diversen Kunden einlegen. Die bisherige Version des Dolphin 7800 auf Basis von Windows Embedded Handheld 6.5 wird parallel dazu weitergeführt.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:27:01
Fort Mill/München - Der Mischkonzern Honeywell http://honeywell.com hat mit dem Handheld-Computer Dolphin 7800 Android sein erstes Gerät samt mobilem Betriebssystem vorgestellt. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass es ein Lizenzabkommen mit Microsoft geschlossen hat, das Produkte mit Android sowie Chrome OS abdeckt. Damit ist Honeywell ein weiteres Unternehmen, das für die Nutzung des quelloffenen Google-Betriebssystems Zahlungen an Microsoft tätigt.
"Microsoft hat mit einer großen Zahl an Anbietern Abkommen getroffen. Es gibt nur noch wenige namhafte Ausnahmen", betont Patentanwalt und IDC-Analyst Rüdiger Spies. Immerhin löhnen bereits mehr als ein Dutzend Hersteller an Microsoft, darunter Android-Marktführer Samsung und LG sowie mehrere ODMs.
In den vergangenen Jahren hat Microsoft deutlich gemacht, dass Android seiner Ansicht nach gegen eine Reihe eigener Patente verstößt. Ein erstes großes Lizenzabkommen schloss man im April 2010 mit HTC. In der Folge haben die Redmonder Druck auf andere Hersteller gemacht, um weitere Lizenzabkommen zu erwirken, beispielsweise im September 2011 mit Samsung. Teils kam es zu Klagen wie im März 2011 gegen Barnes & Noble - ein Rechtsstreit, der erst nach gut 13 Monaten zu einer Einigung führte. Dass diese Strategie Früchte trägt, zeigt sich darin, dass Honeywell schon vor dem Einstieg ins Android-Geschäft ein Abkommen mit dem Windows-Hersteller gesucht hat.
Einer der letzten großen Zahlungsverweigerer ist Motorola Mobility. Eine baldige Einigung der Google-Tochter mit Microsoft hält Spies für eher unwahrscheinlich. "Google will seinen Lizenznehmern zeigen, dass es auch ohne Abkommen mit Microsoft geht." Sollte es doch zu einer Einigung kommen, wäre das angesichts Motorolas eigenen Patent-Portfolios womöglich ein Pyrrhussieg zu Ungunsten von Windows Phone. "Das könnte einen Cross-Licensing-Deal oder unter dem Strich sogar Microsoft-Zahlungen bedeuten", erläutert Spies.
Honeywell ist indes kein Risiko eingegangen, durch sein erstes Android-Gerät in einen Rechtsstreit mit Microsoft gezogen zu werden. Dabei handelt es sich noch nicht einmal um ein Smartphone für den Massenmarkt. Vielmehr ist der Dolphin 7800 Android ein robuster Handheld-Computer, der laut Hersteller mit schneller und genauer Datenerfassung sowie Navigationsfunktionen ideal für Zustellfahrer oder Verkaufsmitarbeiter im Außendienst ist, die über den Tag verteilt Stopps bei diversen Kunden einlegen. Die bisherige Version des Dolphin 7800 auf Basis von Windows Embedded Handheld 6.5 wird parallel dazu weitergeführt.
Microsoft arbeitet an Interface mit Muskelsteuerung
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:21:38
Redmond - Die Forschungsabteilung von Microsoft entwickelt ein System, das die Steuerung von Computern durch Muskelbewegungen ermöglicht. Mittels Elektroden am Unterarm wird dabei die Muskelaktivität gemessen. Dieses Elektromyografie (EMG) genannte Verfahren misst die Ströme, die entstehen, wenn ein Muskel aktiviert wird. Die Elektroden können theoretisch überall am Körper angebracht werden, etwa in einem Armband oder Kleidungsstück. Ein älterer Prototyp von Microsoft ermöglicht das Spielen der Gitarrensimulation "Guitar Hero". Derzeit reicht die Präzision für eine Menüführung per Arm-Elektrode aber noch nicht aus.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:21:38
Redmond - Die Forschungsabteilung von Microsoft entwickelt ein System, das die Steuerung von Computern durch Muskelbewegungen ermöglicht. Mittels Elektroden am Unterarm wird dabei die Muskelaktivität gemessen. Dieses Elektromyografie (EMG) genannte Verfahren misst die Ströme, die entstehen, wenn ein Muskel aktiviert wird. Die Elektroden können theoretisch überall am Körper angebracht werden, etwa in einem Armband oder Kleidungsstück. Ein älterer Prototyp von Microsoft ermöglicht das Spielen der Gitarrensimulation "Guitar Hero". Derzeit reicht die Präzision für eine Menüführung per Arm-Elektrode aber noch nicht aus.
Österreicher schalten Handys gerne ab
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:21:38
Wien - Die GFK-Austria in Zusammenarbeit mit A1 hat kürzlich ihre Studie zu den Auswirkungen moderner Kommunikationstechnologie auf die Gesellschaft präsentiert. Die augenscheinlichsten neuen Entwicklungen sind der Trend zur Verwendung privater Geräte am Arbeitsplatz und die zunehmende Bereitschaft, auch einmal nicht erreichbar zu sein. Weiterhin im Wachsen begriffen ist die Zahl der Smartphones. Auch die App-Nutzung boomt. Neben dem Eindringen privater Geräte in den Arbeitsplatz - von der Maus bis zum Smartphone - nimmt auch die Nutzung beruflicher Geräte zuhause zu.
Die repräsentative Studie wird seit 1999 jährlich durchgeführt. Für die aktuelle Ausgabe wurden 1.026 Handynutzer ab zwölf Jahren interviewt. "Durch die langjährigen Erhebungen lassen sich gesellschaftliche Entwicklungen gut nachvollziehen", erklärt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor von A1 und Telekom Austria Group. Interessant sind aber auch die kurzfristigen Veränderungen. Der Anteil der Smartphones am österreichischen Handymarkt ist seit vergangenem Jahr von 39 auf 50 Prozent gestiegen. "Eine Abschwächung der Entwicklung ist nicht zu erkennen", sagt Angelika Kofler von GfK.
Die Hälfte der befragten ist der Ansicht, dass die Mobiltelefone ihre Lebensqualität beruflich wie privat verbessert hat. Auch eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben durch mobile Services bestätigen ein Drittel der Umfrageteilnehmer. Durch die zunehmende Vermischung des professionellen und privaten Lebens steigt auch die Bereitschaft der Menschen, private Geräte am Arbeitsplatz und berufliche Geräte zuhause zu verwenden. Vor allem junge Mitarbeiter möchten am Arbeitsplatz nicht auf die gewohnten Geräte verzichten. Immerhin verfügen 54 Prozent der Befragten zuhause über bessere technische Ausstattung als in der Arbeit, was Männern laut Studie tendenziell wichtiger ist als Frauen.
Für Firmen stellt das eine schwierige Situation dar. "Für Unternehmen ist das eine Sicherheitsfrage. Trotzdem werden sich die Arbeitgeber auf die neuen Tatsachen einstellen müssen", so Kofler. Derzeit unterstützen lediglich 20 Prozent der Unternehmen "Bring Your Own Device" (BOYD). 29 Prozent der Firmen dulden private Geräte, 27 Prozent verbieten sie und 22 Prozent konnten keine Angaben zum Thema machen. Die private Nutzung von Firmen-Geräten ist ebeenfalls hoch. 87 Prozent der Befragten nutzen ihr Berufs-Smattphone, 68 Prozent den Büro-Laptop.
Unabhängig vom verwendeten Gerät wächst die App-Nutzung. 2011 gaben nur 25 Prozent an, Apps zu verwenden, dieses Jahr sind es schon 38 Prozent. Auch soziale Netzwerke werden gerne am Smartphone gemanagt. Das tun 66 Prozen in öffentlichen Verkehrsmitteln, 40 Prozent im Schlafzimmer und immerhin 28 Prozent auf der Toilette. Die Sorge, dass die moderne Kommunikationstechnologie uns alle in immer erreichbare Smartphone-Zombies verwandelt, ist aber nicht begründet. Der Trend zur gezielten Nicht-Erreichbarkeit hält nämlich an.
"Die Bereitschaft zum Abschalten steigt", so Ametsreiter. Trotzdem tragen drei Viertel der Befragten ihr Handy immer bei sich. "Nur die Brieftasche kommt auf höhere Werte. Die Menschen lernen aber immer mehr, wie sie die Lebensqualität durch einen smarten Einsatz der Kommunikationsmittel erhöhen. Wenn der Reiz des Neuen erst vollständig verfliegt, übernehmen die meisten Menschen die Kontrolle und ziehen eine Grenze", sagt Kofler.
Veröffentlicht am 06.08.2012 19:21:38
Wien - Die GFK-Austria in Zusammenarbeit mit A1 hat kürzlich ihre Studie zu den Auswirkungen moderner Kommunikationstechnologie auf die Gesellschaft präsentiert. Die augenscheinlichsten neuen Entwicklungen sind der Trend zur Verwendung privater Geräte am Arbeitsplatz und die zunehmende Bereitschaft, auch einmal nicht erreichbar zu sein. Weiterhin im Wachsen begriffen ist die Zahl der Smartphones. Auch die App-Nutzung boomt. Neben dem Eindringen privater Geräte in den Arbeitsplatz - von der Maus bis zum Smartphone - nimmt auch die Nutzung beruflicher Geräte zuhause zu.
Die repräsentative Studie wird seit 1999 jährlich durchgeführt. Für die aktuelle Ausgabe wurden 1.026 Handynutzer ab zwölf Jahren interviewt. "Durch die langjährigen Erhebungen lassen sich gesellschaftliche Entwicklungen gut nachvollziehen", erklärt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor von A1 und Telekom Austria Group. Interessant sind aber auch die kurzfristigen Veränderungen. Der Anteil der Smartphones am österreichischen Handymarkt ist seit vergangenem Jahr von 39 auf 50 Prozent gestiegen. "Eine Abschwächung der Entwicklung ist nicht zu erkennen", sagt Angelika Kofler von GfK.
Die Hälfte der befragten ist der Ansicht, dass die Mobiltelefone ihre Lebensqualität beruflich wie privat verbessert hat. Auch eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben durch mobile Services bestätigen ein Drittel der Umfrageteilnehmer. Durch die zunehmende Vermischung des professionellen und privaten Lebens steigt auch die Bereitschaft der Menschen, private Geräte am Arbeitsplatz und berufliche Geräte zuhause zu verwenden. Vor allem junge Mitarbeiter möchten am Arbeitsplatz nicht auf die gewohnten Geräte verzichten. Immerhin verfügen 54 Prozent der Befragten zuhause über bessere technische Ausstattung als in der Arbeit, was Männern laut Studie tendenziell wichtiger ist als Frauen.
Für Firmen stellt das eine schwierige Situation dar. "Für Unternehmen ist das eine Sicherheitsfrage. Trotzdem werden sich die Arbeitgeber auf die neuen Tatsachen einstellen müssen", so Kofler. Derzeit unterstützen lediglich 20 Prozent der Unternehmen "Bring Your Own Device" (BOYD). 29 Prozent der Firmen dulden private Geräte, 27 Prozent verbieten sie und 22 Prozent konnten keine Angaben zum Thema machen. Die private Nutzung von Firmen-Geräten ist ebeenfalls hoch. 87 Prozent der Befragten nutzen ihr Berufs-Smattphone, 68 Prozent den Büro-Laptop.
Unabhängig vom verwendeten Gerät wächst die App-Nutzung. 2011 gaben nur 25 Prozent an, Apps zu verwenden, dieses Jahr sind es schon 38 Prozent. Auch soziale Netzwerke werden gerne am Smartphone gemanagt. Das tun 66 Prozen in öffentlichen Verkehrsmitteln, 40 Prozent im Schlafzimmer und immerhin 28 Prozent auf der Toilette. Die Sorge, dass die moderne Kommunikationstechnologie uns alle in immer erreichbare Smartphone-Zombies verwandelt, ist aber nicht begründet. Der Trend zur gezielten Nicht-Erreichbarkeit hält nämlich an.
"Die Bereitschaft zum Abschalten steigt", so Ametsreiter. Trotzdem tragen drei Viertel der Befragten ihr Handy immer bei sich. "Nur die Brieftasche kommt auf höhere Werte. Die Menschen lernen aber immer mehr, wie sie die Lebensqualität durch einen smarten Einsatz der Kommunikationsmittel erhöhen. Wenn der Reiz des Neuen erst vollständig verfliegt, übernehmen die meisten Menschen die Kontrolle und ziehen eine Grenze", sagt Kofler.
MIT beschleunigt Bildverarbeitung
Veröffentlicht am 06.08.2012 17:37:19
Informatiker am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben mit Halide eine neue Programmiersprache entwickelt, die effizientere Bildverarbeitungs-Software in Aussicht stellt. Die Programme sollen damit nicht nur einfacheren, übersichtlicheren Code bekommen, sondern auch deutlich schneller werden. Bei Tests mit gängigen Bildverarbeitungs-Algorithmen konnte im Extremfall eine Beschleunigung um den Faktor 70 erreicht werden.
Hintergrund der Entwicklung ist die Tatsache, dass digitale Bilddateien immer größer werden, teilweise aber mit begrenzter Rechenleistung viele Verarbeitungsschritte ausgeführt werden müssen. Das trifft gerade im Smartphone-Segment zu: Multi-Megapixel-Sensoren liefern Foto-Rohdaten, die eine ganze Reihe von Verarbeitungsschritten durchlaufen müssen, bevor überhaupt die Aufnahme auf dem Display erscheint - ehe sie dann womöglich gleich noch in webtauglicher Version mit Programmen wie Instagram ins Internet hochgeladen werden soll.
Zu den Verarbeitungsschritten, die ein Smartphone-Foto zwischen Aufnahme und Anzeige auf dem Display durchläuft, zählen unter anderem Korrekturen für defekte Pixel am Bildsensor, Farbanpassungen und -korrekturen sowie Kontrastjustierungen - nur, damit das Bild einmal weitgehend dem entspricht, was das menschliche Auge sieht. Hinzu kommen meist noch Verarbeitungsschritte wie Rote-Augen-Korrektur oder gar Spezialeffekte, für die die Software frühere Verarbeitungsschritte neu berechnen muss.
Das Hauptproblem ist, dass sich Bildverarbeitungsalgorithmen genau "überlegen" müssen, wie sie Teile des Bildes und Rechenaufgaben auf die Kerne eines Prozessors verteilen, damit dieser möglichst effizient ausgenutzt wird. Da Berechnungen oft auch Informationen aus früheren Verarbeitungsschritten anderer Bildteile erfordern, bringt aber ein Programm, das für eine bestimmte Hardware optimiert ist, auf anderen Geräten oft keine nennenswerten Vorteile. Die MIT-Programmiersprache teilt die Bildverarbeitung in die eigentlichen Verarbeitungsalgorithmen und einen Scheduler ein, der sich automatisch um die Verteilung von Bildteilen auf die Rechenkerne kümmert.
Halide bietet laut dem MIT viele Vorteile. Es werde leichter, ein Bildverarbeitungsprogramm für verschiedene Geräte effizient umzusetzen, da dazu nur der Scheduler entsprechend optimiert werden muss. Zudem seien Programme mit der neuen Sprache einfacher zu schreiben und der Code leichter zu verstehen. Er fällt außerdem in der Regel deutlich kürzer aus. Bei Tests mit gängigen, von erfahrenen Programmierern optimierten Bildverarbeitungs-Algorithmen war die Halide-Umsetzung im Schnitt um zwei Drittel kompakter. Dazu kommen beachtliche Performance-Steigerungen.
Dem MIT zufolge gab es bei den Tests oft Beschleunigungen um einen Faktor zwei, drei oder gar sechs. In einem Extremfall war das Halide-Programm sogar 70 Mal schneller als das Original, obwohl der Code in der neuen Programmiersprache in diesem Fall sogar länger war. Ein Paper mit Details zur Arbeit an Halide wird das Informatiker-Team kommende Woche im Rahmen der Computergrafik-Konferenz Siggraph http://s2012.siggraph.org präsentieren.
Veröffentlicht am 06.08.2012 17:37:19
Informatiker am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben mit Halide eine neue Programmiersprache entwickelt, die effizientere Bildverarbeitungs-Software in Aussicht stellt. Die Programme sollen damit nicht nur einfacheren, übersichtlicheren Code bekommen, sondern auch deutlich schneller werden. Bei Tests mit gängigen Bildverarbeitungs-Algorithmen konnte im Extremfall eine Beschleunigung um den Faktor 70 erreicht werden.
Hintergrund der Entwicklung ist die Tatsache, dass digitale Bilddateien immer größer werden, teilweise aber mit begrenzter Rechenleistung viele Verarbeitungsschritte ausgeführt werden müssen. Das trifft gerade im Smartphone-Segment zu: Multi-Megapixel-Sensoren liefern Foto-Rohdaten, die eine ganze Reihe von Verarbeitungsschritten durchlaufen müssen, bevor überhaupt die Aufnahme auf dem Display erscheint - ehe sie dann womöglich gleich noch in webtauglicher Version mit Programmen wie Instagram ins Internet hochgeladen werden soll.
Zu den Verarbeitungsschritten, die ein Smartphone-Foto zwischen Aufnahme und Anzeige auf dem Display durchläuft, zählen unter anderem Korrekturen für defekte Pixel am Bildsensor, Farbanpassungen und -korrekturen sowie Kontrastjustierungen - nur, damit das Bild einmal weitgehend dem entspricht, was das menschliche Auge sieht. Hinzu kommen meist noch Verarbeitungsschritte wie Rote-Augen-Korrektur oder gar Spezialeffekte, für die die Software frühere Verarbeitungsschritte neu berechnen muss.
Das Hauptproblem ist, dass sich Bildverarbeitungsalgorithmen genau "überlegen" müssen, wie sie Teile des Bildes und Rechenaufgaben auf die Kerne eines Prozessors verteilen, damit dieser möglichst effizient ausgenutzt wird. Da Berechnungen oft auch Informationen aus früheren Verarbeitungsschritten anderer Bildteile erfordern, bringt aber ein Programm, das für eine bestimmte Hardware optimiert ist, auf anderen Geräten oft keine nennenswerten Vorteile. Die MIT-Programmiersprache teilt die Bildverarbeitung in die eigentlichen Verarbeitungsalgorithmen und einen Scheduler ein, der sich automatisch um die Verteilung von Bildteilen auf die Rechenkerne kümmert.
Halide bietet laut dem MIT viele Vorteile. Es werde leichter, ein Bildverarbeitungsprogramm für verschiedene Geräte effizient umzusetzen, da dazu nur der Scheduler entsprechend optimiert werden muss. Zudem seien Programme mit der neuen Sprache einfacher zu schreiben und der Code leichter zu verstehen. Er fällt außerdem in der Regel deutlich kürzer aus. Bei Tests mit gängigen, von erfahrenen Programmierern optimierten Bildverarbeitungs-Algorithmen war die Halide-Umsetzung im Schnitt um zwei Drittel kompakter. Dazu kommen beachtliche Performance-Steigerungen.
Dem MIT zufolge gab es bei den Tests oft Beschleunigungen um einen Faktor zwei, drei oder gar sechs. In einem Extremfall war das Halide-Programm sogar 70 Mal schneller als das Original, obwohl der Code in der neuen Programmiersprache in diesem Fall sogar länger war. Ein Paper mit Details zur Arbeit an Halide wird das Informatiker-Team kommende Woche im Rahmen der Computergrafik-Konferenz Siggraph http://s2012.siggraph.org präsentieren.
Hacker zeigt untilgbaren Computer-Schädling
Veröffentlicht am 01.08.2012 14:59:43
Las Vegas - Der Hacker Jonathan Brossard hat auf der Black Hat Security Conference http://blackhat.com in Las Vegas Software vorgestellt, mit deren Hilfe Schadcode in die Firmware der BIOS-Chips von Computern eingeschleust werden kann. Kompromittierte PCs sind mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu retten, die Malware bleibt auch nach gründlichsten Virenscans oder Festplattenwechseln aktiv, wie die Technology Review berichtet. Die Einbringung solcher schädlichen Software ist allerdings schwierig.
Nur mit Zugang zum Herstellungsprozess oder über den Einbau verseuchter Komponenten wie Netzwerkkarten kommt der Schädling auf den BIOS-Chip. "Das Thema wird schon länger diskutiert und spielt vor allem beim Militär und bei Unternehmen, die strenge Geheimhaltungsrichtlinien haben, eine Rolle. Privatanwender sind aufgrund des nötigen Aufwandes kaum betroffen. Diese Art des Systembefalls ist nur sehr schwer zu entdecken und kaum mehr zu entfernen", meint dazu Kaspersky-Virusanalyst Christian Funk.
Brossards Software trägt den Namen "Rakshasa". Der Code muss - um wirksam zu werden - in den BIOS-Chip auf dem Motherboard eines Computers landen. Brossard hat aber entdeckt, dass er den Code auch in den Firmware-Chips anderer Komponenten verstecken kann. Dann springt der Code erst bei Bedarf auf das Motherboard über. Die Firmware des BIOS ist der erste Code, der beim Starten eines Computers ausgeführt wird. "Wenn jemand eine einzige bösartige Firmware auf deinem Computer installiert, gehörst du praktisch für immer ihm", dramatisiert der Hacker.
Wird Rakshasa auf einem Computern installiert, versucht das Programm eine Verbindung zum Internet herzustellen und den Code zur Übernahme des Computers herunterzuladen. So entstehen keine Spuren im Dateisystem, da der Code jedes Mal aus dem Netz gezogen wird. Rakasha setzt dann einige Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft und infiziert das ganze Betriebssystem. Der Eindringling kann dann sowohl Daten stehlen als auch die Kontrolle über den Rechner übernehmen. Virenprogramme finden Rakshasa nicht und ein Wechsel von Festplatte oder Betriebssystem nutzt nichts, da der Schadcode sein Werk bei jedem Systemstart von neuem beginnt.
Die einzige Lösung für Opfer von Rakshasa ist das Ersetzen sämtlicher Firmware durch vertrauenswürdige Versionen. "Das ist mit großem Aufwand verbunden und es besteht sogar geringe Gefahr, dass trotzdem Schadcode auf den Chips verbleibt", so Funk.
Brossard hat bei seiner Demonstration einen Rechner mit Windows 7 geknackt und die Passwortsperre außer Gefecht gesetzt. Seinen Angaben nach funktioniert der Schädling auf 230 verschiedenen Motherboard-Modellen. Eine Intel-Sprecherin bezeichnete Brossards Angriff als theoretisches Problem, da er Zugriff zum Mainboard voraussetzt. Zudem hätten viele neuen Motherboards verschlüsselten BIOS-Code. "Wer direkten Zugang zur Hardware hat, kann auf weniger anspruchsvolle Methoden zurückgreifen, um ein System zu kompromittieren. Trotzdem ist es wichtig, dass Hardwarehersteller Sicherheitsmechanismen einbauen, wie etwa die Verifizierung der Firmware", so Funk.
Brossard weist aber darauf hin, dass nur wenige Computer bereits über ein verschlüsseltes BIOS verfügen. "Zudem hätte eine Organisation, die Zugang zum Produktionsprozess hat, diverse Möglichkeiten, den Code zu installieren", so der Hacker. Das dürfte die Debatte über ein mögliches Sicherheitsrisiko durch die Herstellung von Hardware in China wieder anheizen. Sicherheitsexperten und paranoide Politiker haben chinesischen Herstellern schon öfter vorgeworfen, Hintertüren in ihre Hardware einzubauen. Bewiesen sind solche Anschuldigungen bisher aber nicht.
Veröffentlicht am 01.08.2012 14:59:43
Las Vegas - Der Hacker Jonathan Brossard hat auf der Black Hat Security Conference http://blackhat.com in Las Vegas Software vorgestellt, mit deren Hilfe Schadcode in die Firmware der BIOS-Chips von Computern eingeschleust werden kann. Kompromittierte PCs sind mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu retten, die Malware bleibt auch nach gründlichsten Virenscans oder Festplattenwechseln aktiv, wie die Technology Review berichtet. Die Einbringung solcher schädlichen Software ist allerdings schwierig.
Nur mit Zugang zum Herstellungsprozess oder über den Einbau verseuchter Komponenten wie Netzwerkkarten kommt der Schädling auf den BIOS-Chip. "Das Thema wird schon länger diskutiert und spielt vor allem beim Militär und bei Unternehmen, die strenge Geheimhaltungsrichtlinien haben, eine Rolle. Privatanwender sind aufgrund des nötigen Aufwandes kaum betroffen. Diese Art des Systembefalls ist nur sehr schwer zu entdecken und kaum mehr zu entfernen", meint dazu Kaspersky-Virusanalyst Christian Funk.
Brossards Software trägt den Namen "Rakshasa". Der Code muss - um wirksam zu werden - in den BIOS-Chip auf dem Motherboard eines Computers landen. Brossard hat aber entdeckt, dass er den Code auch in den Firmware-Chips anderer Komponenten verstecken kann. Dann springt der Code erst bei Bedarf auf das Motherboard über. Die Firmware des BIOS ist der erste Code, der beim Starten eines Computers ausgeführt wird. "Wenn jemand eine einzige bösartige Firmware auf deinem Computer installiert, gehörst du praktisch für immer ihm", dramatisiert der Hacker.
Wird Rakshasa auf einem Computern installiert, versucht das Programm eine Verbindung zum Internet herzustellen und den Code zur Übernahme des Computers herunterzuladen. So entstehen keine Spuren im Dateisystem, da der Code jedes Mal aus dem Netz gezogen wird. Rakasha setzt dann einige Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft und infiziert das ganze Betriebssystem. Der Eindringling kann dann sowohl Daten stehlen als auch die Kontrolle über den Rechner übernehmen. Virenprogramme finden Rakshasa nicht und ein Wechsel von Festplatte oder Betriebssystem nutzt nichts, da der Schadcode sein Werk bei jedem Systemstart von neuem beginnt.
Die einzige Lösung für Opfer von Rakshasa ist das Ersetzen sämtlicher Firmware durch vertrauenswürdige Versionen. "Das ist mit großem Aufwand verbunden und es besteht sogar geringe Gefahr, dass trotzdem Schadcode auf den Chips verbleibt", so Funk.
Brossard hat bei seiner Demonstration einen Rechner mit Windows 7 geknackt und die Passwortsperre außer Gefecht gesetzt. Seinen Angaben nach funktioniert der Schädling auf 230 verschiedenen Motherboard-Modellen. Eine Intel-Sprecherin bezeichnete Brossards Angriff als theoretisches Problem, da er Zugriff zum Mainboard voraussetzt. Zudem hätten viele neuen Motherboards verschlüsselten BIOS-Code. "Wer direkten Zugang zur Hardware hat, kann auf weniger anspruchsvolle Methoden zurückgreifen, um ein System zu kompromittieren. Trotzdem ist es wichtig, dass Hardwarehersteller Sicherheitsmechanismen einbauen, wie etwa die Verifizierung der Firmware", so Funk.
Brossard weist aber darauf hin, dass nur wenige Computer bereits über ein verschlüsseltes BIOS verfügen. "Zudem hätte eine Organisation, die Zugang zum Produktionsprozess hat, diverse Möglichkeiten, den Code zu installieren", so der Hacker. Das dürfte die Debatte über ein mögliches Sicherheitsrisiko durch die Herstellung von Hardware in China wieder anheizen. Sicherheitsexperten und paranoide Politiker haben chinesischen Herstellern schon öfter vorgeworfen, Hintertüren in ihre Hardware einzubauen. Bewiesen sind solche Anschuldigungen bisher aber nicht.
Outlook.com: Microsoft modernisiert Webmail
Veröffentlicht am 01.08.2012 14:59:43
Redmond - Seit der Nacht auf heute, Mittwoch, haben User die Möglichkeit, einen ersten Blick auf Microsofts nächste Webmail-Generation Outlook.com https://outlook.com zu erhaschen. "Wir denken, es ist Zeit, die persönliche E-Mail neu zu erfinden", erklärt Chris Jones, Microsoft Corporate Vice President für Windows Live. Der designierte Hotmail-Nachfolger präsentiert sich mit einem angenehm aufgeräumteren Interface, verspricht eine einfachere Verwaltung unterschiedlicher Nachrichten und ist auch auf einfache Nutzung quer über Geräte von PC bis Smartphone ausgelegt.
Jones selbst meint im Firmenblog, dass Hotmail im Laufe der Zeit zwar wie andere Webmail-Dienste funktionelle Erweiterungen erfahren, sich in den vergangenen acht Jahren aber nie grundlegend verändert hat. User haben demnach mit Mailboxen zu kämpfen, die mit Newslettern und Updates aus sozialen Netzwerken wie Facebook überladen sind. "Wir haben erkannt, dass wir einen radikalen Schritt tun müssen", so Jones. Das von Grund auf neu designte Outlook.com soll diesen Schritt darstellen.
Ein erster Blick auf Outlook.com zeigt, dass der neue Dienst mit einer einfacher gehaltenen Nutzeroberfläche lockt, die fast minimalistischer wirkt als die des großen Konkurrenten Gmail. Klar ist, dass der neue Dienst somit optisch aufgeräumter daherkommt als Hotmail. Schnell fällt auch auf, dass das Verwalten der E-Mails einfacher geworden ist. So gibt es nun die Möglichkeit, Nachrichten mit nur einem Klick zu löschen und es ist es leichter, Nachrichten in einzelnen Kategorien wie eben Newsletter oder Social Updates zu verwalten.
Ein schneller Test auf PC und Android-Smartphone zeigt, dass Microsoft sich zwar bemüht, das Interface auf verschiedenen Endgeräten ähnlich zu gestalten, aber doch sinnvoll für die jeweilige Bedienmethode zu optimieren. Damit will Microsoft der Tatsache Rechnung tragen, dass User immer intensiver E-Mail mobil nutzen - laut Jones verbringen beispielsweise Smartphone-Nutzer schon 20 Prozent der Zeit mit ihrer elektronischen Post. Die Kontaktverwaltung in Outlook.com wiederum zeigt, dass sich der Dienst nahtlos in die moderne Microsoft-Produktpalette einfügen soll, denn sie erfolgt in einem Hub wie bei Windows Phone und Windows 8.
Dass Microsoft einen grundlegenden Neustart im Webmail-Bereich wagt, ist eine gute Idee. Das ursprünglich 1996 gestartete und 1997 von Microsoft gekaufte Hotmail war eines der ersten Webmail-Angebote überhaupt - und ist acht Jahre älter als der große Google-Konkurrent Gmail. Die jetzt gestartete Vorschau auf Outlook.com macht einen vielversprechenden ersten Eindruck, man darf also auf einen würdigen Hotmail-Nachfolger hoffen.
Wer sich selbst davon überzeugen will, kann Outlook.com ganz einfach antesten. Mit einem bestehenden Hotmail- oder Live-Account reicht es, sich auf der neuen Website einzuloggen; eine Neuanmeldung ist ebenso möglich.
Veröffentlicht am 01.08.2012 14:59:43
Redmond - Seit der Nacht auf heute, Mittwoch, haben User die Möglichkeit, einen ersten Blick auf Microsofts nächste Webmail-Generation Outlook.com https://outlook.com zu erhaschen. "Wir denken, es ist Zeit, die persönliche E-Mail neu zu erfinden", erklärt Chris Jones, Microsoft Corporate Vice President für Windows Live. Der designierte Hotmail-Nachfolger präsentiert sich mit einem angenehm aufgeräumteren Interface, verspricht eine einfachere Verwaltung unterschiedlicher Nachrichten und ist auch auf einfache Nutzung quer über Geräte von PC bis Smartphone ausgelegt.
Jones selbst meint im Firmenblog, dass Hotmail im Laufe der Zeit zwar wie andere Webmail-Dienste funktionelle Erweiterungen erfahren, sich in den vergangenen acht Jahren aber nie grundlegend verändert hat. User haben demnach mit Mailboxen zu kämpfen, die mit Newslettern und Updates aus sozialen Netzwerken wie Facebook überladen sind. "Wir haben erkannt, dass wir einen radikalen Schritt tun müssen", so Jones. Das von Grund auf neu designte Outlook.com soll diesen Schritt darstellen.
Ein erster Blick auf Outlook.com zeigt, dass der neue Dienst mit einer einfacher gehaltenen Nutzeroberfläche lockt, die fast minimalistischer wirkt als die des großen Konkurrenten Gmail. Klar ist, dass der neue Dienst somit optisch aufgeräumter daherkommt als Hotmail. Schnell fällt auch auf, dass das Verwalten der E-Mails einfacher geworden ist. So gibt es nun die Möglichkeit, Nachrichten mit nur einem Klick zu löschen und es ist es leichter, Nachrichten in einzelnen Kategorien wie eben Newsletter oder Social Updates zu verwalten.
Ein schneller Test auf PC und Android-Smartphone zeigt, dass Microsoft sich zwar bemüht, das Interface auf verschiedenen Endgeräten ähnlich zu gestalten, aber doch sinnvoll für die jeweilige Bedienmethode zu optimieren. Damit will Microsoft der Tatsache Rechnung tragen, dass User immer intensiver E-Mail mobil nutzen - laut Jones verbringen beispielsweise Smartphone-Nutzer schon 20 Prozent der Zeit mit ihrer elektronischen Post. Die Kontaktverwaltung in Outlook.com wiederum zeigt, dass sich der Dienst nahtlos in die moderne Microsoft-Produktpalette einfügen soll, denn sie erfolgt in einem Hub wie bei Windows Phone und Windows 8.
Dass Microsoft einen grundlegenden Neustart im Webmail-Bereich wagt, ist eine gute Idee. Das ursprünglich 1996 gestartete und 1997 von Microsoft gekaufte Hotmail war eines der ersten Webmail-Angebote überhaupt - und ist acht Jahre älter als der große Google-Konkurrent Gmail. Die jetzt gestartete Vorschau auf Outlook.com macht einen vielversprechenden ersten Eindruck, man darf also auf einen würdigen Hotmail-Nachfolger hoffen.
Wer sich selbst davon überzeugen will, kann Outlook.com ganz einfach antesten. Mit einem bestehenden Hotmail- oder Live-Account reicht es, sich auf der neuen Website einzuloggen; eine Neuanmeldung ist ebenso möglich.
"Minority Report"-Steuerung wird Realität
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Washington - Die Firma Oblong Industries http://oblong.com hat mit "g-speak" ein funktionsfähiges, kommerziell verfügbares Computer-Interface entwickelt, das eine präzise Mensch-Maschine-Interaktion via 3D-Gestensteuerung ermöglicht. John Underkoffler, Chefwissenschaftler bei Oblong, war einst auch als wissenschaftlicher Berater beim Film "Minority Report" tätig, dessen Interface-Vision bis heute für Furore sorgt. Die Grundlagen für die "räumlichen Bedienungsumgebungen" wurden von den Oblong-Gründern schon vor zehn Jahren bei Forschungsarbeiten am MIT gelegt.
"Es handelt sich bei der Gestensteuerung durchaus nicht mehr um Science Fiction. Die Systeme sind heute schon gut brauchbar. Das hängt aber sehr vom Einsatzgebiet ab. Für die Texteingabe wird eine Tastatur immer die effizientere Lösung sein und auch die Maus ist in manchen Fällen schneller als Gestensteuerung", meint ein Experte.
g-speak ist mittlerweile einsatzfähig.
Wird das System in Räumen installiert, überwachen eine Vielzahl von Sensoren jede Bewegung. g-speak erlaubt die Zusammenarbeit mehrerer Personen über mehrere Bildschirme verteilt. Daten von Laptops, Tablets oder Smartphones können auf einer großen Videowand kollaborativ bearbeitet werden. Vor allem wenn große Datenmengen zu verarbeiten sind, spielt das System seine Vorteile aus. Mezzanine, eine Implementierun von g-speak, die für Konferrenzräume optimiert ist, nutzt derzeit zwar noch eine Fernbedienung die den Wii-Accessoires ähnelt, die Steuerung mit den Händen ist aber bereits machbar.
Für Anwendungen, die sehr präzise Steuerung verlangen, sind allerdings noch spezielle Steuerhandschuhe notwendig. Zudem ist die Steuerung per Hand momentan noch zu teuer für den Massenmarkt. Eine existierende Videodemonstration isttrotzdem sehr eindrucksvoll. "Machbar ist Gestensteuerung schon seit zwölf Jahren. Heute ist die Technologie aber wesentlich günstiger. Größere Präzision verursacht aber nach wie vor höhere Kosten", sagt der Fachmann. Das Interesse am Oblong-System ist trotzdem riesig. Firmen wie Audi, Boeing und General Electric arbeiten bereits mit Oblong zusammen.
Die Gestensteuerung hat vor allem durch Entwicklungen am Computerspielemarkt einen enormen Schub erhalten. "Kommerzielle Systeme wie Kinect erlauben schon einen recht hohen Genauigkeitsgrad und können praktisch beliebig programmiert werden. Das erleichtert auch die Erprobung der Technologie", so der Experte. g-speak ist aber weitaus komplexer als die Microsoft-Steuerung. Die Präzision ist größer, die Möglichkeiten ebenfalls. Die Oblong-Gründer erwarten sich von g-speak nichts Geringeres als eine Revolution in der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine.
Eine Anwendung für Privathaushalte wird aus Kostengründen aber noch mindestens drei Jahre auf sich warten lassen. "Es wird schon in näherer Zukunft Systeme geben, die hauptsächlich auf Gesteneingabe reagieren, allerdings nicht pauschal. Nur wo eine Effizienzsteigerung möglich ist, wird sich das Interface durchsetzen. Im Bereich "Smart Homes" gibt es einige Geräte, auf die das zutrifft", erklärt der Fachmann.
Eine Demonstration gibt es unter http://www.youtube.com/watch?v=dyMVZqJk8s4 zu sehen
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Washington - Die Firma Oblong Industries http://oblong.com hat mit "g-speak" ein funktionsfähiges, kommerziell verfügbares Computer-Interface entwickelt, das eine präzise Mensch-Maschine-Interaktion via 3D-Gestensteuerung ermöglicht. John Underkoffler, Chefwissenschaftler bei Oblong, war einst auch als wissenschaftlicher Berater beim Film "Minority Report" tätig, dessen Interface-Vision bis heute für Furore sorgt. Die Grundlagen für die "räumlichen Bedienungsumgebungen" wurden von den Oblong-Gründern schon vor zehn Jahren bei Forschungsarbeiten am MIT gelegt.
"Es handelt sich bei der Gestensteuerung durchaus nicht mehr um Science Fiction. Die Systeme sind heute schon gut brauchbar. Das hängt aber sehr vom Einsatzgebiet ab. Für die Texteingabe wird eine Tastatur immer die effizientere Lösung sein und auch die Maus ist in manchen Fällen schneller als Gestensteuerung", meint ein Experte.
g-speak ist mittlerweile einsatzfähig.
Wird das System in Räumen installiert, überwachen eine Vielzahl von Sensoren jede Bewegung. g-speak erlaubt die Zusammenarbeit mehrerer Personen über mehrere Bildschirme verteilt. Daten von Laptops, Tablets oder Smartphones können auf einer großen Videowand kollaborativ bearbeitet werden. Vor allem wenn große Datenmengen zu verarbeiten sind, spielt das System seine Vorteile aus. Mezzanine, eine Implementierun von g-speak, die für Konferrenzräume optimiert ist, nutzt derzeit zwar noch eine Fernbedienung die den Wii-Accessoires ähnelt, die Steuerung mit den Händen ist aber bereits machbar.
Für Anwendungen, die sehr präzise Steuerung verlangen, sind allerdings noch spezielle Steuerhandschuhe notwendig. Zudem ist die Steuerung per Hand momentan noch zu teuer für den Massenmarkt. Eine existierende Videodemonstration isttrotzdem sehr eindrucksvoll. "Machbar ist Gestensteuerung schon seit zwölf Jahren. Heute ist die Technologie aber wesentlich günstiger. Größere Präzision verursacht aber nach wie vor höhere Kosten", sagt der Fachmann. Das Interesse am Oblong-System ist trotzdem riesig. Firmen wie Audi, Boeing und General Electric arbeiten bereits mit Oblong zusammen.
Die Gestensteuerung hat vor allem durch Entwicklungen am Computerspielemarkt einen enormen Schub erhalten. "Kommerzielle Systeme wie Kinect erlauben schon einen recht hohen Genauigkeitsgrad und können praktisch beliebig programmiert werden. Das erleichtert auch die Erprobung der Technologie", so der Experte. g-speak ist aber weitaus komplexer als die Microsoft-Steuerung. Die Präzision ist größer, die Möglichkeiten ebenfalls. Die Oblong-Gründer erwarten sich von g-speak nichts Geringeres als eine Revolution in der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine.
Eine Anwendung für Privathaushalte wird aus Kostengründen aber noch mindestens drei Jahre auf sich warten lassen. "Es wird schon in näherer Zukunft Systeme geben, die hauptsächlich auf Gesteneingabe reagieren, allerdings nicht pauschal. Nur wo eine Effizienzsteigerung möglich ist, wird sich das Interface durchsetzen. Im Bereich "Smart Homes" gibt es einige Geräte, auf die das zutrifft", erklärt der Fachmann.
Eine Demonstration gibt es unter http://www.youtube.com/watch?v=dyMVZqJk8s4 zu sehen
Quantenpunkte verbessern Farbdarstellung auf LCDs
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Wien - Eine Folie, die mit sogenannten Quantenpunkten aus Indiumphosphid und Cadmium beschichtet ist, kann die Helligkeit und Farbdarstellung von LCDs verbessern, wie die Technology Review berichtet. Das Verfahren wurde von 3M http://3m.com</a> und Nanosys http://nanosysinc.com entwickelt und soll schon nächstes Jahr in Laptops zum Einsatz kommen. Die Bildqualität soll jene von teureren OLED-Displays erreichen. Die Herstellungsverfahren für die Bildschirme müssen dafür nicht geändert werden, die Kosten bleiben ebenfalls beinahe gleich. Die Entwickler verhandeln derzeit mit mehreren Elektronikkonzernen.
"An LCDs wird zwar nach wie vor viel verbessert, es gibt aber Punkte, in denen OLEDs besser sind. LCDs brauchen eine Hintergrundbeleuchtung, was eine gewisse Dicke voraussetzt. OLED-Bildschirme sind teilweise nur mehr 1,1 Millimeter dick. Die subjektive Farbempfindung ist derzeit ebenfalls noch besser. Zudem wird in Asien massiv in OLEDs investiert, was die Preise künftig senken wird. Die beiden Technologien werden eine ganze Weile parallel bestehen, eine Prognose ist aber schwierig", sagt Armin Wedel vom Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung http://www.iap.fraunhofer.de.
LCDs sind auf eine Hintergrundbeleuchtung angewiesen, um ein Bild erzeugen zu können. Für diese Hintergrundbeleuchtung werden aus Kostengründen keine weißen, sondern blaue LEDs eingesetzt, deren Licht mittels einer Phosphorschicht weiß gemacht wird. Dieses weiße Licht wird dann durch den Bildschirm geleitet und verleiht mithilfe von Farbfiltern den Pixeln die gerade benötigten Lichtfarben. Phosphor ist allerdings nicht sehr effizient bei der Umwandlung von blauem in weißes Licht. Wird die Aufgabe des Phosphors von der Quantenpunkt-Folie übernommen, verbessert sich die Ausbeute.
Quantenpunkte sind Materialstrukturen im Nano-Maßstab, in denen die Beweglichkeit der Elektronen so eingeschränkt wird, dass die optischen und elektronischen Eigenschaften maßgeschneidert werden können. Für die Bildschirmfolie wurden Eigenschaften gewählt, die blaues Licht effizient verwerten. Etwa zwei Drittel der blauen Hintergrundbeleuchtung werden in grünes und rotes Licht gewandelt. So kommt jeweils mehr blaues, grünes und rotes Licht zu den Filtern, was ein helleres und farbstärkeres Bild ermöglicht. Während gewöhnliche LCDs nur etwa 70 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums abdecken, sind mit der Folie 100 Prozent erreichbar, genau wie mit OLEDs.
Die Quantenpunkte sitzen auf einer Kunststofffolie, die sie auch bedeckt, um Schäden durch Sauerstoff oder Feuchtigkeit zu verhindern. Die Folie kann im Produktionsprozess anstatt einer schon bisher eingesetzten Diffusions-Schicht verwendet werden, und schon sind die Eigenschaften der Displays verbessert.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Wien - Eine Folie, die mit sogenannten Quantenpunkten aus Indiumphosphid und Cadmium beschichtet ist, kann die Helligkeit und Farbdarstellung von LCDs verbessern, wie die Technology Review berichtet. Das Verfahren wurde von 3M http://3m.com</a> und Nanosys http://nanosysinc.com entwickelt und soll schon nächstes Jahr in Laptops zum Einsatz kommen. Die Bildqualität soll jene von teureren OLED-Displays erreichen. Die Herstellungsverfahren für die Bildschirme müssen dafür nicht geändert werden, die Kosten bleiben ebenfalls beinahe gleich. Die Entwickler verhandeln derzeit mit mehreren Elektronikkonzernen.
"An LCDs wird zwar nach wie vor viel verbessert, es gibt aber Punkte, in denen OLEDs besser sind. LCDs brauchen eine Hintergrundbeleuchtung, was eine gewisse Dicke voraussetzt. OLED-Bildschirme sind teilweise nur mehr 1,1 Millimeter dick. Die subjektive Farbempfindung ist derzeit ebenfalls noch besser. Zudem wird in Asien massiv in OLEDs investiert, was die Preise künftig senken wird. Die beiden Technologien werden eine ganze Weile parallel bestehen, eine Prognose ist aber schwierig", sagt Armin Wedel vom Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung http://www.iap.fraunhofer.de.
LCDs sind auf eine Hintergrundbeleuchtung angewiesen, um ein Bild erzeugen zu können. Für diese Hintergrundbeleuchtung werden aus Kostengründen keine weißen, sondern blaue LEDs eingesetzt, deren Licht mittels einer Phosphorschicht weiß gemacht wird. Dieses weiße Licht wird dann durch den Bildschirm geleitet und verleiht mithilfe von Farbfiltern den Pixeln die gerade benötigten Lichtfarben. Phosphor ist allerdings nicht sehr effizient bei der Umwandlung von blauem in weißes Licht. Wird die Aufgabe des Phosphors von der Quantenpunkt-Folie übernommen, verbessert sich die Ausbeute.
Quantenpunkte sind Materialstrukturen im Nano-Maßstab, in denen die Beweglichkeit der Elektronen so eingeschränkt wird, dass die optischen und elektronischen Eigenschaften maßgeschneidert werden können. Für die Bildschirmfolie wurden Eigenschaften gewählt, die blaues Licht effizient verwerten. Etwa zwei Drittel der blauen Hintergrundbeleuchtung werden in grünes und rotes Licht gewandelt. So kommt jeweils mehr blaues, grünes und rotes Licht zu den Filtern, was ein helleres und farbstärkeres Bild ermöglicht. Während gewöhnliche LCDs nur etwa 70 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums abdecken, sind mit der Folie 100 Prozent erreichbar, genau wie mit OLEDs.
Die Quantenpunkte sitzen auf einer Kunststofffolie, die sie auch bedeckt, um Schäden durch Sauerstoff oder Feuchtigkeit zu verhindern. Die Folie kann im Produktionsprozess anstatt einer schon bisher eingesetzten Diffusions-Schicht verwendet werden, und schon sind die Eigenschaften der Displays verbessert.
HTML5 bietet Angreifern neue Ziele
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Wien - Die technischen Neuerungen, die HTML5 zu einem Grundbaustein des Internets von morgen machen sollen, werfen auch einige sicherheitstechnische Fragen auf. Schlampig programmierte Webseiten, die neue Funktionen von HTML5 nutzen, bieten Angreifern einige neue Ziele. Andere Lücken werden mit HTML5 zwar auch gestopft, doch bei einer großflächigen Einführung von HTML5 wird es nicht lange dauern, bis findige Hacker neue Möglichkeiten finden, die Fehler im System aufzudecken.
"Das grundlegende Sicherheitsmodell hat sich bei HTML5 nicht groß geändert. Es gibt nur einige neue Angriffsvektoren. Durch neue Funktionen, wie etwa das vermehrte Speichern von Daten offline, gibt es für Angreifer, die einen Weg finden mehr Schätze zu heben", sagt HTML5-Experte Peter Kröner im Gespräch. Mit HTML5 können Internetseiten mehr Daten im Browser speichern, als das bisher mit Cookies möglich war. Werden hier sensible Userdaten abgelegt, können Angreifer unter Umständen Zugriff erhalten.
Andere Neuerungen bei HTML5 verändern die Regeln, die festhalten, welchen Domains vertraut werden kann. Bei unsachgemäßer Anwendung können Angreifer hier relativ einfach Zugang erhalten. Auch die Hersteller von Malware werden sich schnell auf HTML5 einlassen. Die Browserhersteller werden bei der Implementierung neuer Funktionen in ihre Programme sicher diverse Schwachstellen in Kauf nehmen müssen, die potenzielle Einfallstore für Malware darstellen. Mit diesem Problem kämpfen die Hersteller aber nicht erst seit der Vorstellung von HTML5.
Die Enduser können aktiv nicht viel tun, um sich zu schützen. Die allgemeinen Verhaltensvorgaben für sicheres Surfen im Internet bieten sehr wohl einen gewissen Schutz. Wer seine Software beharrlich auf dem letzten Stand hält, suspekte Internetseiten meidet und Virenschutz und Firewall verwendet, ist im Vorteil.
Es ist nicht der Job von HTML5 die Sicherheit zu verbessern. Das wird der Job verschiedener Entwickler sein, die alle Möglichkeiten des neuen Standards ausschöpfen wollen. Bis es soweit ist, wird es aber noch dauern. "HTML5 fängt langsam an, in die Realität zu sickern. Die Umstellung geht nicht von einem Tag auf den anderen. Durch die Verbesserungen an den Browsern und deren Verwendung hat der fließende Übergangsprozess aber bereits begonnen", so Kröner.
Veröffentlicht am 31.07.2012 16:21:20
Wien - Die technischen Neuerungen, die HTML5 zu einem Grundbaustein des Internets von morgen machen sollen, werfen auch einige sicherheitstechnische Fragen auf. Schlampig programmierte Webseiten, die neue Funktionen von HTML5 nutzen, bieten Angreifern einige neue Ziele. Andere Lücken werden mit HTML5 zwar auch gestopft, doch bei einer großflächigen Einführung von HTML5 wird es nicht lange dauern, bis findige Hacker neue Möglichkeiten finden, die Fehler im System aufzudecken.
"Das grundlegende Sicherheitsmodell hat sich bei HTML5 nicht groß geändert. Es gibt nur einige neue Angriffsvektoren. Durch neue Funktionen, wie etwa das vermehrte Speichern von Daten offline, gibt es für Angreifer, die einen Weg finden mehr Schätze zu heben", sagt HTML5-Experte Peter Kröner im Gespräch. Mit HTML5 können Internetseiten mehr Daten im Browser speichern, als das bisher mit Cookies möglich war. Werden hier sensible Userdaten abgelegt, können Angreifer unter Umständen Zugriff erhalten.
Andere Neuerungen bei HTML5 verändern die Regeln, die festhalten, welchen Domains vertraut werden kann. Bei unsachgemäßer Anwendung können Angreifer hier relativ einfach Zugang erhalten. Auch die Hersteller von Malware werden sich schnell auf HTML5 einlassen. Die Browserhersteller werden bei der Implementierung neuer Funktionen in ihre Programme sicher diverse Schwachstellen in Kauf nehmen müssen, die potenzielle Einfallstore für Malware darstellen. Mit diesem Problem kämpfen die Hersteller aber nicht erst seit der Vorstellung von HTML5.
Die Enduser können aktiv nicht viel tun, um sich zu schützen. Die allgemeinen Verhaltensvorgaben für sicheres Surfen im Internet bieten sehr wohl einen gewissen Schutz. Wer seine Software beharrlich auf dem letzten Stand hält, suspekte Internetseiten meidet und Virenschutz und Firewall verwendet, ist im Vorteil.
Es ist nicht der Job von HTML5 die Sicherheit zu verbessern. Das wird der Job verschiedener Entwickler sein, die alle Möglichkeiten des neuen Standards ausschöpfen wollen. Bis es soweit ist, wird es aber noch dauern. "HTML5 fängt langsam an, in die Realität zu sickern. Die Umstellung geht nicht von einem Tag auf den anderen. Durch die Verbesserungen an den Browsern und deren Verwendung hat der fließende Übergangsprozess aber bereits begonnen", so Kröner.