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Hardware-Renaissance in Silicon Valley
Veröffentlicht am 27.08.2012 17:43:58
Silicon Valley - In den vergangenen Jahren ist es in Silicon Valley vielmehr um Dot-Coms, Werbung im Internet, Socialnetworking und Apps für Smartphones gegangen als um den Namensgeber Silizium, also Hardware. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, "dass die Hardware die neue Software wird", beobachtet die New York Times.
Damit setzt sich ein Trend fort, der vor einigen Jahren mit dem Bildtelefon Flip begonnen hat und jetzt mit dem Thermostat Nest http://nest.com, der Kamera Lytro http://lytro.com und der Smartwatch Pebble http://kck.st/HumIV6 fortgesetzt wird. Die Hardware wird zwar nicht in Silicon Valley hergestellt, doch alles von Entwicklung bis Umsetzung und Finanzierung übernehmen normalerweise kleinere Start-ups.
Zwar ist Software heute in Silicon Valley immens wichtig, doch beschert ihre enge Verknüpfung mit Hardware Letzterer eine Renaissance. Apple hat etwa einer ganzen Generation von Produkt-Desginern beigebracht, dass ein elektronisches Gerät nur mit einer eigens dafür entwickelten Software wirklich Sinn macht. Mit 3D-Druckern sind heute Experimente mit neuen Produkt-Designs nicht nur kostengünstig, sondern auch rasch umzusetzen. Aus Tausenden Schichten von Materialien wie Plastik oder Keramik können Prototypen hergestellt werden, was meist Partner in Übersee übernehmen.
Alle diese Entwicklungen haben Designern und Ingenieuren ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Laut Andre Yousefi von Lime Lab http://www.lime-lab.com dauert ein Vorgang, für den früher drei Monate erforderlich waren, heute weniger als ein Drittel dieser Zeit. "3D-Drucker ermöglichen heute fast Wegwerf-Prototypen." Der Risikofinanzier Sean O'Sullivan betont, wie sehr sich die Welt von heute von zum Beispiel 1996 unterscheidet. "Produkte wie das iPhone haben die Kosten der einzelnen Bauteile extrem sinken lassen. Heute kann man in einer Art und Weise Geräte herstellen, die das Leben der Menschen verändern, wie es vorher nur über die Software möglich war."
Zur Untermauerung seiner Theorie hat O'Sullivan mit seinem Investmentunternehmen Haxlr8r http://www.haxlr8r.com kürzlich neun Start-up-Teams für 111 Tage ins chinesische Shenzhen eingeladen. Jede Gruppe entwickelte neue Produkte und begann gleich auch mit der Herstellung. Unter den dabei neu entwickelten Produkten befindet sich etwa ein Windstärken-Messgerät für Segler und Surfer von Shaka http://shakaon.net oder ein iPhone-Gadget zur Feststellung des weiblichen Eisprungs von Kindara http://kindara.com.
Diese Hardware-Renaissance kann auch als Rückkehr zu den Wurzeln von Silicon Valley angesehen werden, stand doch am Anfang in den 1930er-Jahren die Entwicklung von Hardware-Design. Bill Hewlett und David Packard bauten einen Audio-Oszillator, den Walt Disney bei der Herstellung des Films "Fantasia" einsetzte.
Veröffentlicht am 27.08.2012 17:43:58
Silicon Valley - In den vergangenen Jahren ist es in Silicon Valley vielmehr um Dot-Coms, Werbung im Internet, Socialnetworking und Apps für Smartphones gegangen als um den Namensgeber Silizium, also Hardware. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, "dass die Hardware die neue Software wird", beobachtet die New York Times.
Damit setzt sich ein Trend fort, der vor einigen Jahren mit dem Bildtelefon Flip begonnen hat und jetzt mit dem Thermostat Nest http://nest.com, der Kamera Lytro http://lytro.com und der Smartwatch Pebble http://kck.st/HumIV6 fortgesetzt wird. Die Hardware wird zwar nicht in Silicon Valley hergestellt, doch alles von Entwicklung bis Umsetzung und Finanzierung übernehmen normalerweise kleinere Start-ups.
Zwar ist Software heute in Silicon Valley immens wichtig, doch beschert ihre enge Verknüpfung mit Hardware Letzterer eine Renaissance. Apple hat etwa einer ganzen Generation von Produkt-Desginern beigebracht, dass ein elektronisches Gerät nur mit einer eigens dafür entwickelten Software wirklich Sinn macht. Mit 3D-Druckern sind heute Experimente mit neuen Produkt-Designs nicht nur kostengünstig, sondern auch rasch umzusetzen. Aus Tausenden Schichten von Materialien wie Plastik oder Keramik können Prototypen hergestellt werden, was meist Partner in Übersee übernehmen.
Alle diese Entwicklungen haben Designern und Ingenieuren ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Laut Andre Yousefi von Lime Lab http://www.lime-lab.com dauert ein Vorgang, für den früher drei Monate erforderlich waren, heute weniger als ein Drittel dieser Zeit. "3D-Drucker ermöglichen heute fast Wegwerf-Prototypen." Der Risikofinanzier Sean O'Sullivan betont, wie sehr sich die Welt von heute von zum Beispiel 1996 unterscheidet. "Produkte wie das iPhone haben die Kosten der einzelnen Bauteile extrem sinken lassen. Heute kann man in einer Art und Weise Geräte herstellen, die das Leben der Menschen verändern, wie es vorher nur über die Software möglich war."
Zur Untermauerung seiner Theorie hat O'Sullivan mit seinem Investmentunternehmen Haxlr8r http://www.haxlr8r.com kürzlich neun Start-up-Teams für 111 Tage ins chinesische Shenzhen eingeladen. Jede Gruppe entwickelte neue Produkte und begann gleich auch mit der Herstellung. Unter den dabei neu entwickelten Produkten befindet sich etwa ein Windstärken-Messgerät für Segler und Surfer von Shaka http://shakaon.net oder ein iPhone-Gadget zur Feststellung des weiblichen Eisprungs von Kindara http://kindara.com.
Diese Hardware-Renaissance kann auch als Rückkehr zu den Wurzeln von Silicon Valley angesehen werden, stand doch am Anfang in den 1930er-Jahren die Entwicklung von Hardware-Design. Bill Hewlett und David Packard bauten einen Audio-Oszillator, den Walt Disney bei der Herstellung des Films "Fantasia" einsetzte.
Epson-Tool verhilft zum idealen Golfschläger
Veröffentlicht am 27.08.2012 17:43:58
Tokio/Osaka - Der für seine Drucker bekannte Hardware-Hersteller Epson http://epson.com macht sich zusammen mit dem Sportausrüster Mizuno http://mizuno.com daran, Golfern zur optimalen Schlägerwahl zu verhelfen. Der Elektronikkonzern hat dazu sein Bewegungsanalyse-System "M-Trace" (kurz für "Motion Tracer") vorgestellt, mit dem die Schwungbewegung eines Spielers exakt vermessen wird, berichtet Tech-On. Anhand der Daten erfolgt die Schlägerauswahl aus Mizunos "Body Fit Golf"-Schlägerprogramm, das am 22. September in Japan startet.
Für die persönliche Schlägerauswahl trägt der Kunde laut Mizuno ein Gerät am linken Handgelenk, während er einige Male den Golfschläger schwingt oder sogar Bälle abschlägt. Dabei handelt es sich um die Sensorkomponente von Epsons M-Trace, die Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung mit hoher Präzision misst.
Die Daten werden zur Auswertung per Bluetooth an einen PC übertragen, wo die Software des Systems die Analyse vornimmt und 3D visualisiert. Das erlaubt dem Nutzer Feedback zu seinem Golfschwung zu geben und einen ideal dazu passenden Schläger auszuwählen. Die Bereitstellung von M-Trace für Mizunos Body Fit Golf ist Teil der mittelfristigen Epson-Unternehmensstrategie SE15.
Diese strategische Neuausrichtung des Unternehmens sieht unter anderem vor, dass der Konzern bis 2015 verstärkt stromsparende und tragbare Technologien sowie Sensorik für die Bereiche Medizin, Gesundheitswesen und Sport bereitstellt. Ob das neue Tool ein erster erfolgreicher Schritt in diese Richtung sein wird, bleibt abzuwarten.
Veröffentlicht am 27.08.2012 17:43:58
Tokio/Osaka - Der für seine Drucker bekannte Hardware-Hersteller Epson http://epson.com macht sich zusammen mit dem Sportausrüster Mizuno http://mizuno.com daran, Golfern zur optimalen Schlägerwahl zu verhelfen. Der Elektronikkonzern hat dazu sein Bewegungsanalyse-System "M-Trace" (kurz für "Motion Tracer") vorgestellt, mit dem die Schwungbewegung eines Spielers exakt vermessen wird, berichtet Tech-On. Anhand der Daten erfolgt die Schlägerauswahl aus Mizunos "Body Fit Golf"-Schlägerprogramm, das am 22. September in Japan startet.
Für die persönliche Schlägerauswahl trägt der Kunde laut Mizuno ein Gerät am linken Handgelenk, während er einige Male den Golfschläger schwingt oder sogar Bälle abschlägt. Dabei handelt es sich um die Sensorkomponente von Epsons M-Trace, die Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung mit hoher Präzision misst.
Die Daten werden zur Auswertung per Bluetooth an einen PC übertragen, wo die Software des Systems die Analyse vornimmt und 3D visualisiert. Das erlaubt dem Nutzer Feedback zu seinem Golfschwung zu geben und einen ideal dazu passenden Schläger auszuwählen. Die Bereitstellung von M-Trace für Mizunos Body Fit Golf ist Teil der mittelfristigen Epson-Unternehmensstrategie SE15.
Diese strategische Neuausrichtung des Unternehmens sieht unter anderem vor, dass der Konzern bis 2015 verstärkt stromsparende und tragbare Technologien sowie Sensorik für die Bereiche Medizin, Gesundheitswesen und Sport bereitstellt. Ob das neue Tool ein erster erfolgreicher Schritt in diese Richtung sein wird, bleibt abzuwarten.
Milliardär plant Unsterblichkeit ab 2045
Veröffentlicht am 27.08.2012 17:43:58
Moskau - Der russische Milliardär Dmitry Itskov ist Gründer der Initiative 2045 http://2045.com , die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen bis zum Jahr 2045 unsterblich zu machen. Das soll funktionieren, indem das Bewusstsein nur noch in elektronischer Form existiert. Um die Ziele zu erreichen, will Itskov ein globales Netzwerk aus Forschern errichten, die an der Erfüllung seines Traums arbeiten. Auch ein neues Forschungszentrum, das sich ausschließlich der Entwicklung der nötigen Technologien widmet. Eine eigene Partei soll für die richtigen Rahmenbedingungen eintreten. Experten sind äußerst skeptsch.
Die Ziele der Initiative 2045 sollen in vier Schritten erreicht werden. Bis zum Jahr 2020 soll es möglich sein, Roboter-Avatare via Gedankensteuerung zu kontrollieren. Schon 2025 sollen die Gehirne von Menschen, deren Körper kurz vor dem Kollaps stehen, in Roboter verpflanzt werden, was ihnen ein "aktives" Leben ermöglichen soll. 2035 sollen Wissenschaftler bereits in der Lage sein, das menschliche Gehirn und Bewusstsein auf Computer zu kopieren und so in Roboter zu verpflanzen, was ein Weiterleben nach dem Tod ermöglichen soll.
Der Preis eines menschlich aussehenden Avatars soll sich durch Massenfertigung etwa im Bereich eines heutigen Kleinwagens bewegen. Der letzte und Namensgebende Schritt soll im Jahr 2045 erreicht sein: Unsterblichkeit durch rein in artifiziellen Medien existierende Menschen, die durch holografische Avatare repräsentiert werden.
"Der erste Schritt ist als einziger realistisch, wobei die Jahreszahl vielleicht etwas zu optimistisch gewählt wurde. Bei den restlichen Vorhersagen handelt es sich um naive Fehlschlüsse. Das menschliche Bewusstsein ist unendlich komplex, die Annahme, es könne auf Maschinen übertragen werden, ist blauäugig", sagt Reinhold Popp, Leiter des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg http://fhs-forschung.at.
Itskov lässt sich trotz eines praktisch garantierten Scheiterns nicht von seiner Idee abbringen. Durch künstliche Existenz will er der Menscheit den Fortbestand sichern, unabhängig von eventuell lebensfeindlichen Bedingungen. Für den Milliardär ist das künstliche Bewusstsein der einzige Weg, eine konstante Weiterentwicklung der Spezies Mensch zu gewährleisten. Seine überaus optimistische Prognosen stützt er auf den bisherigen Verlauf der menschlichen Entwicklung.
"Zwar gab es öfter rasante Entwicklungen, für deren Vorhersage Menschen noch ein paar Jahre vor dem Eintreten ausgelacht worden sind, siehe Mobiltelefonie, aber die Verpflanzung des Bewusstseins ist schlicht zu komplex für eine solche Überraschung. Das klingt einfach nach einer Übersetzung des alten Alchemisten-Traums vom ewigen Leben in unsere moderne Zeit", so Popp.
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Veröffentlicht am 27.08.2012 17:43:58
Moskau - Der russische Milliardär Dmitry Itskov ist Gründer der Initiative 2045 http://2045.com , die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen bis zum Jahr 2045 unsterblich zu machen. Das soll funktionieren, indem das Bewusstsein nur noch in elektronischer Form existiert. Um die Ziele zu erreichen, will Itskov ein globales Netzwerk aus Forschern errichten, die an der Erfüllung seines Traums arbeiten. Auch ein neues Forschungszentrum, das sich ausschließlich der Entwicklung der nötigen Technologien widmet. Eine eigene Partei soll für die richtigen Rahmenbedingungen eintreten. Experten sind äußerst skeptsch.
Die Ziele der Initiative 2045 sollen in vier Schritten erreicht werden. Bis zum Jahr 2020 soll es möglich sein, Roboter-Avatare via Gedankensteuerung zu kontrollieren. Schon 2025 sollen die Gehirne von Menschen, deren Körper kurz vor dem Kollaps stehen, in Roboter verpflanzt werden, was ihnen ein "aktives" Leben ermöglichen soll. 2035 sollen Wissenschaftler bereits in der Lage sein, das menschliche Gehirn und Bewusstsein auf Computer zu kopieren und so in Roboter zu verpflanzen, was ein Weiterleben nach dem Tod ermöglichen soll.
Der Preis eines menschlich aussehenden Avatars soll sich durch Massenfertigung etwa im Bereich eines heutigen Kleinwagens bewegen. Der letzte und Namensgebende Schritt soll im Jahr 2045 erreicht sein: Unsterblichkeit durch rein in artifiziellen Medien existierende Menschen, die durch holografische Avatare repräsentiert werden.
"Der erste Schritt ist als einziger realistisch, wobei die Jahreszahl vielleicht etwas zu optimistisch gewählt wurde. Bei den restlichen Vorhersagen handelt es sich um naive Fehlschlüsse. Das menschliche Bewusstsein ist unendlich komplex, die Annahme, es könne auf Maschinen übertragen werden, ist blauäugig", sagt Reinhold Popp, Leiter des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg http://fhs-forschung.at.
Itskov lässt sich trotz eines praktisch garantierten Scheiterns nicht von seiner Idee abbringen. Durch künstliche Existenz will er der Menscheit den Fortbestand sichern, unabhängig von eventuell lebensfeindlichen Bedingungen. Für den Milliardär ist das künstliche Bewusstsein der einzige Weg, eine konstante Weiterentwicklung der Spezies Mensch zu gewährleisten. Seine überaus optimistische Prognosen stützt er auf den bisherigen Verlauf der menschlichen Entwicklung.
"Zwar gab es öfter rasante Entwicklungen, für deren Vorhersage Menschen noch ein paar Jahre vor dem Eintreten ausgelacht worden sind, siehe Mobiltelefonie, aber die Verpflanzung des Bewusstseins ist schlicht zu komplex für eine solche Überraschung. Das klingt einfach nach einer Übersetzung des alten Alchemisten-Traums vom ewigen Leben in unsere moderne Zeit", so Popp.
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Start-up macht fast jedes Handy smart
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:51
Sydney - Das australische Start-up biNu http://binu.com vertreibt Software, die die Online-Fähigkeiten von Prä-Smartphone-Handys verbessert, wie Technology Review berichtet. Durch die App können auch Nutzer von älteren oder einfacheren Mobiltelefonen mit langsameren Übertragungsstandards bequem die Annehmlichkeiten des mobilen Internetzugriffs nutzen. Die Hersteller versprechen eine zehnfache Erhöhung der Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Reduktion der zu übertragenden Datenmenge auf ein Zehntel. Das funktioniert, indem die meiste Arbeit von den biNu-Servern erledigt wird. Vor allem in Schwellenländern hat sich biNu bereits einen beachtlichen Kundenkreis erarbeitet.
"Die Qualität eines solchen Angebots steht und fällt mit der Güte des Netzes des jeweiligen Anbieters. Deshalb ist es stark ortsabhängig, ob dieser Service wirklich Sinn macht", sagt Karim Taga, Managing Director von Arthur D. Little Austria http://adlittle.at im Interview.
Die Entwickler bezeichnen ihre Java-App als Zugang zum "Smartphone in der Cloud". Die Software lässt sich auf den meisten Handys mit Online-Kapazität installieren und ermöglicht Vorgänge wie das Verwalten sozialer Medien, Konsumieren von Nachrichten und das Surfen im Web. Videodienste und die meisten Spiele übersteigen die Fähigkeiten von biNu aber. Die Verbindung über biNu soll viel schneller sein, als der Internetzugang über die meist langsamen mobilen Browser der Nicht-Smartphones. Die Datenverarbeitung geschieht nämlich fast vollständig in der "Wolke".
Die App selbst kostet User kein Geld, bezahlt wird für die über die App verbrauchten Daten. Da die Übertragung aber weit effizienter ist als über die simplen Browser, können Kunden sogar sparen. Marktforscher Gartner schätzt, dass nur etwa ein Viertel der 4,3 Mrd. Mobiltelefone auf der Welt Smartphones sind. Ein Markt für biNu ist also durchaus vorhanden. Seit seiner Markteinführung vor 18 Monaten hat biNu vier Mio. User gesammelt, die meisten davon in Afrika und Asien. In vielen Ländern in diesen Regionen sind Smartphones noch weniger verbreitet als in Europa oder den USA.
Allerdings schätzt Gartner, dass von den 1,85 Mrd. Handys, die 2012 verkauft werden sollen, bereits 45 Prozent Smartphones sein werden. Das lässt die Langzeit-Aussichten für biNu nicht gerade rosig erscheinen.
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:51
Sydney - Das australische Start-up biNu http://binu.com vertreibt Software, die die Online-Fähigkeiten von Prä-Smartphone-Handys verbessert, wie Technology Review berichtet. Durch die App können auch Nutzer von älteren oder einfacheren Mobiltelefonen mit langsameren Übertragungsstandards bequem die Annehmlichkeiten des mobilen Internetzugriffs nutzen. Die Hersteller versprechen eine zehnfache Erhöhung der Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Reduktion der zu übertragenden Datenmenge auf ein Zehntel. Das funktioniert, indem die meiste Arbeit von den biNu-Servern erledigt wird. Vor allem in Schwellenländern hat sich biNu bereits einen beachtlichen Kundenkreis erarbeitet.
"Die Qualität eines solchen Angebots steht und fällt mit der Güte des Netzes des jeweiligen Anbieters. Deshalb ist es stark ortsabhängig, ob dieser Service wirklich Sinn macht", sagt Karim Taga, Managing Director von Arthur D. Little Austria http://adlittle.at im Interview.
Die Entwickler bezeichnen ihre Java-App als Zugang zum "Smartphone in der Cloud". Die Software lässt sich auf den meisten Handys mit Online-Kapazität installieren und ermöglicht Vorgänge wie das Verwalten sozialer Medien, Konsumieren von Nachrichten und das Surfen im Web. Videodienste und die meisten Spiele übersteigen die Fähigkeiten von biNu aber. Die Verbindung über biNu soll viel schneller sein, als der Internetzugang über die meist langsamen mobilen Browser der Nicht-Smartphones. Die Datenverarbeitung geschieht nämlich fast vollständig in der "Wolke".
Die App selbst kostet User kein Geld, bezahlt wird für die über die App verbrauchten Daten. Da die Übertragung aber weit effizienter ist als über die simplen Browser, können Kunden sogar sparen. Marktforscher Gartner schätzt, dass nur etwa ein Viertel der 4,3 Mrd. Mobiltelefone auf der Welt Smartphones sind. Ein Markt für biNu ist also durchaus vorhanden. Seit seiner Markteinführung vor 18 Monaten hat biNu vier Mio. User gesammelt, die meisten davon in Afrika und Asien. In vielen Ländern in diesen Regionen sind Smartphones noch weniger verbreitet als in Europa oder den USA.
Allerdings schätzt Gartner, dass von den 1,85 Mrd. Handys, die 2012 verkauft werden sollen, bereits 45 Prozent Smartphones sein werden. Das lässt die Langzeit-Aussichten für biNu nicht gerade rosig erscheinen.
Stundenlang laufende Datenbankabfragen auf wenige Minuten beschleunigt
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:51
Wien - Die neue Softwarelösung Dimensio beschleunigt die Antwortzeiten bestehender Datenbanksysteme durch einen mehrdimensionalen, semantischen Index auf einen Bruchteil der Zeit, ohne direkt in die Datenbank oder in die Applikation einzugreifen.
Aufgrund stetig wachsender Datenmengen geraten Unternehmen bei der Analyse der gesammelten Daten immer öfter an die Grenze der Möglichkeiten ihrer IT-Landschaft. Dies führt zwangsläufig dazu, dass in bestehenden Anwendungen die Ausführung geschäftskritischer Auswertungen oft viele Stunden bis Tage in Anspruch nimmt.
In vielen Fällen wird versucht, dieses Performanceproblem durch neue, leistungsstärkere Hardware in den Griff zu bekommen. Dieser Ansatz führt aber nur zu einem Verschieben der Grenzen ohne die eigentliche Problematik zu lösen und kann neben den zusätzlichen Betriebskosten auch eine wesentliche Erhöhung der Lizenzkosten für die Datenbanksoftware notwendig machen.
Klaus-Michael Hatzinger von DBConcepts ist von der Leistung von Dimensio begeistert und sieht für viele leidgeprüfte Anwender von altgedienten Anwendungen ein Ende der langen Wartezeiten gekommen. "Dimensio erstellt einen mehrdimensionalen, semantischen Index. Das Verfahren verwendet künstliche neuronale Netze zur parameterlosen Klassifikation und ist dadurch in der Lage, die Datensätze in einer Datenbank gemäß deren inhaltlichem Zusammenhang zu gruppieren und in einer sogenannten V-Baum Struktur zu verwalten", erklärt Klaus-Michael Hatzinger die technische Besonderheit der Lösung.
"Dabei erkennt Dimensio alle für seinen Index passenden Abfragen, ergänzt diese durch die eindeutigen Primärschlüssel der betroffenen Datensätze und gibt sie an die Datenbank weiter", führt der Datenbankexperte und Geschäftsführer von DBConcepts weiter aus.
"Die Datenbank muss nur noch einen Bruchteil der Datensätze auswählen und benötigt daher auch wesentlich weniger Zeit. Komplexe Abfragen werden nur noch ein Tausendstel der Zeit benötigen und ihren Schrecken verlieren", ist sich Klaus-Michael Hatzinger sicher.
"Die Integration von Dimensio erfolgt auf Netzwerkebene und ist mit sehr geringem Aufwand verbunden. Befürchtungen hinsichtlich langwieriger Projektlaufzeiten oder eventueller Garantieverletzungen sind mit dieser Methode unbegründet", freut sich Klaus-Michael Hatzinger über die einfache und rasche Möglichkeit, die Software zu implementieren.
Dimensio kann neben Oracle auch für jede andere Datenbank unabhängig vom Hersteller eingesetzt werden. Selbst kundenspezifische Speicherlösungen oder auch Flat Files sind möglich.
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:51
Wien - Die neue Softwarelösung Dimensio beschleunigt die Antwortzeiten bestehender Datenbanksysteme durch einen mehrdimensionalen, semantischen Index auf einen Bruchteil der Zeit, ohne direkt in die Datenbank oder in die Applikation einzugreifen.
Aufgrund stetig wachsender Datenmengen geraten Unternehmen bei der Analyse der gesammelten Daten immer öfter an die Grenze der Möglichkeiten ihrer IT-Landschaft. Dies führt zwangsläufig dazu, dass in bestehenden Anwendungen die Ausführung geschäftskritischer Auswertungen oft viele Stunden bis Tage in Anspruch nimmt.
In vielen Fällen wird versucht, dieses Performanceproblem durch neue, leistungsstärkere Hardware in den Griff zu bekommen. Dieser Ansatz führt aber nur zu einem Verschieben der Grenzen ohne die eigentliche Problematik zu lösen und kann neben den zusätzlichen Betriebskosten auch eine wesentliche Erhöhung der Lizenzkosten für die Datenbanksoftware notwendig machen.
Klaus-Michael Hatzinger von DBConcepts ist von der Leistung von Dimensio begeistert und sieht für viele leidgeprüfte Anwender von altgedienten Anwendungen ein Ende der langen Wartezeiten gekommen. "Dimensio erstellt einen mehrdimensionalen, semantischen Index. Das Verfahren verwendet künstliche neuronale Netze zur parameterlosen Klassifikation und ist dadurch in der Lage, die Datensätze in einer Datenbank gemäß deren inhaltlichem Zusammenhang zu gruppieren und in einer sogenannten V-Baum Struktur zu verwalten", erklärt Klaus-Michael Hatzinger die technische Besonderheit der Lösung.
"Dabei erkennt Dimensio alle für seinen Index passenden Abfragen, ergänzt diese durch die eindeutigen Primärschlüssel der betroffenen Datensätze und gibt sie an die Datenbank weiter", führt der Datenbankexperte und Geschäftsführer von DBConcepts weiter aus.
"Die Datenbank muss nur noch einen Bruchteil der Datensätze auswählen und benötigt daher auch wesentlich weniger Zeit. Komplexe Abfragen werden nur noch ein Tausendstel der Zeit benötigen und ihren Schrecken verlieren", ist sich Klaus-Michael Hatzinger sicher.
"Die Integration von Dimensio erfolgt auf Netzwerkebene und ist mit sehr geringem Aufwand verbunden. Befürchtungen hinsichtlich langwieriger Projektlaufzeiten oder eventueller Garantieverletzungen sind mit dieser Methode unbegründet", freut sich Klaus-Michael Hatzinger über die einfache und rasche Möglichkeit, die Software zu implementieren.
Dimensio kann neben Oracle auch für jede andere Datenbank unabhängig vom Hersteller eingesetzt werden. Selbst kundenspezifische Speicherlösungen oder auch Flat Files sind möglich.
Waschbare Tastatur kommt im Herbst
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:51
Morges - Der Schweizer Hardwarehersteller Logitech http://logitech.com hat eine waschbare Tastatur angekündigt, wie Mashable berichtet. Das Keyboard, das unter dem Namen "K310" firmiert, soll ab Oktober in Europa erhältlich sein. In den USA wird der Marktstart mit August angegeben. Äußerlich unterscheidet sich das Eingabegerät kaum von anderen Logitech-Produkten, allerdings verspricht der Hersteller Unempfindlichkeit gegen Wasser bis in eine Tiefe von drei Meter. Das reicht aus, um die Tastatur bequem waschen zu können und somit Verschmutzungen auch aus dem Innenraum zu entfernen.
Schmutzige Keyboards sind die Geißel jedes regelmäßigen Computernutzers. Die britische Niederlassung der Firma AOL hat in einem Experiment festgestellt, dass sich in einer durchschnittlichen Tastatur pro Monat 1,89 Gramm Dreck ansammeln. 56 Prozent des anfallenden Schmutzes bestehen dabei aus unspezifizierbaren Partikeln, wie Körner oder Krümel. 26 Prozent sind laut AOL-Analyse andere Reste von Speisen wie Gemüse, Cornflakes oder Nudeln. Der Rest wird von Fingernägeln, Bleistiftminen-Splittern, Klebeband-Schnipseln, Heftklammern, toten Insekten, Haaren und Folienresten beigesteuert.
Neben dem Ekel-Faktor kann eine dreckige Tastatur sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. "Schmutzige PC-Tastaturen und -Mäuse sind hochgradig gefährlich. Von Salmonellen bis zu Bacillus cereus finden wir bei Abstrichen beinahe jede Form von Erregern. Die Menschen sind sich zu wenig über das Risiko bewusst und reinigen ihre Tastaturen normalerweise nicht, von Desinfektion ganz zu schweigen", sagt Olivia Ziriakus, Geschäftsführerin der auf Hygienemanagement spezialisierten Hygenia-Net GmbH. Dabei wäre ein effektiver Schutz einfach zu haben.
"Waschbare Tastaturen sind zwar eine gute Idee und werden in sensiblen Bereichen auch schon eingesetzt. Aber eigentlich würde es reichen, die Tastatur jeden Tag nach Ende der Nutzung mit einem Hygienetuch abzuwischen. Die Tücher sind billig und effektiv, denn es kommt nur auf saubere Kontaktflächen an, das Innenleben spielt für die Gesundheit keine Rolle", so Ziriakus. Für penible Nutzer ist eine waschbare Tastatur aber eine Alternative. Die Logitech-Variante verfügt laut Hersteller über spezielle Tasten, deren Schutzschicht auch kräftiges Schrubben erlauben soll, ohne die Lesbarkeit der Buchstaben zu beeinträchtigen.
Die Tastatur funktioniert mit Windows-Versionen ab XP und kostet in den USA rund 40 Dollar. Der Anschluss erfolgt per Kabel. Neben Reinlichkeits-Fans richtet sich das Keyboard auch an Sicherheitsfreaks. http://tech-blog.net hat herausgefunden, dass der Verschmutzungs- und Abnutzungsgrad von Keyboard-Tasten, auf denen selten längere Texte geschrieben werden, dabei helfen kann, Passwörter zu erraten.
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:51
Morges - Der Schweizer Hardwarehersteller Logitech http://logitech.com hat eine waschbare Tastatur angekündigt, wie Mashable berichtet. Das Keyboard, das unter dem Namen "K310" firmiert, soll ab Oktober in Europa erhältlich sein. In den USA wird der Marktstart mit August angegeben. Äußerlich unterscheidet sich das Eingabegerät kaum von anderen Logitech-Produkten, allerdings verspricht der Hersteller Unempfindlichkeit gegen Wasser bis in eine Tiefe von drei Meter. Das reicht aus, um die Tastatur bequem waschen zu können und somit Verschmutzungen auch aus dem Innenraum zu entfernen.
Schmutzige Keyboards sind die Geißel jedes regelmäßigen Computernutzers. Die britische Niederlassung der Firma AOL hat in einem Experiment festgestellt, dass sich in einer durchschnittlichen Tastatur pro Monat 1,89 Gramm Dreck ansammeln. 56 Prozent des anfallenden Schmutzes bestehen dabei aus unspezifizierbaren Partikeln, wie Körner oder Krümel. 26 Prozent sind laut AOL-Analyse andere Reste von Speisen wie Gemüse, Cornflakes oder Nudeln. Der Rest wird von Fingernägeln, Bleistiftminen-Splittern, Klebeband-Schnipseln, Heftklammern, toten Insekten, Haaren und Folienresten beigesteuert.
Neben dem Ekel-Faktor kann eine dreckige Tastatur sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. "Schmutzige PC-Tastaturen und -Mäuse sind hochgradig gefährlich. Von Salmonellen bis zu Bacillus cereus finden wir bei Abstrichen beinahe jede Form von Erregern. Die Menschen sind sich zu wenig über das Risiko bewusst und reinigen ihre Tastaturen normalerweise nicht, von Desinfektion ganz zu schweigen", sagt Olivia Ziriakus, Geschäftsführerin der auf Hygienemanagement spezialisierten Hygenia-Net GmbH. Dabei wäre ein effektiver Schutz einfach zu haben.
"Waschbare Tastaturen sind zwar eine gute Idee und werden in sensiblen Bereichen auch schon eingesetzt. Aber eigentlich würde es reichen, die Tastatur jeden Tag nach Ende der Nutzung mit einem Hygienetuch abzuwischen. Die Tücher sind billig und effektiv, denn es kommt nur auf saubere Kontaktflächen an, das Innenleben spielt für die Gesundheit keine Rolle", so Ziriakus. Für penible Nutzer ist eine waschbare Tastatur aber eine Alternative. Die Logitech-Variante verfügt laut Hersteller über spezielle Tasten, deren Schutzschicht auch kräftiges Schrubben erlauben soll, ohne die Lesbarkeit der Buchstaben zu beeinträchtigen.
Die Tastatur funktioniert mit Windows-Versionen ab XP und kostet in den USA rund 40 Dollar. Der Anschluss erfolgt per Kabel. Neben Reinlichkeits-Fans richtet sich das Keyboard auch an Sicherheitsfreaks. http://tech-blog.net hat herausgefunden, dass der Verschmutzungs- und Abnutzungsgrad von Keyboard-Tasten, auf denen selten längere Texte geschrieben werden, dabei helfen kann, Passwörter zu erraten.
Smartphones messen Stress der User
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:50
Santa Clara - Intel http://intel.com entwickelt unter dem Namen "StressSense" ein System für Smartphones, das geringste Veränderungen in der Sprechweise der User registriert und daraus ein Stress-Profil erstellt. So sollen Smartphone-Nutzer in der Lage sein festzustellen, in welchen Situationen sie besonders angespannt sind. StressSense soll schon bald in die Android-App "BeWell" integriert werden, die die Aktivität und Schlafphasen der User überwacht. Die Stress-Messung kann so eingestellt werden, dass die Stimme kontinuierlich überwacht wird, oder nur während Telefonaten.
"Eine Analyse der Stress-Level über einen längeren Zeitraum kann durchaus sinnvoll sein. Allerdings werden normalerweise mehrere Parameter, zum Beispiel Herzfrequenz, Schweiß oder Schlafanalyse, herangezogen. Eine bloße Stimmanalyse ist meiner Meinung nach nicht ausreichend", meint dazu aber Claudia Haas von ebs-Management http://ebs-management.at im Gespräch.
Um die ordnungsgemäße Funktion des Systems zu gewährleisten, muss die Software erst auf die individuellen Stimmen der Nutzer abgestimmt werden. Dazu müssen User sich vor dem erstmaligen Gebrauch entspannen und dann eine dreiminütige Leseprobe abgeben, damit StressSense einen Vergleichswert für die Sprachanalyse hat. Danach erkennt das Programm Abweichungen, die auf Stress hinweisen, wie etwa schnelleres Sprechen oder einen eingeschränkten Frequenzumfang. Die Erfolgsquote der Anwendung liegt laut Intel in Gebäuden bei 81 Prozent, im Freien bei 76 Prozent.
Die Differenz ergibt sich aus der schlechteren Tonqualität durch stärkere Hintergrundgeräusche. "Unser Programm passt sich verschiedenen Geräuschlevels an", stellt Mitentwickler Hong Lu klar.
Für die Testmessungen wurden Freiwillige stressigen Situationen wie Bewerbungsgesprächen ausgesetzt. Das Intel-Team hofft, durch StressSense die Aufmerksamkeit für tägliche Stresssituationen zu erhöhen. Die Nutzer sollen ihr neugewonnenes Wissen nutzen, besser mit Alltagsstress umzugehen.
"Aus seriösen Analysen ergibt sich ein brauchbares Bild des Ist-Zustandes. Dann können die Daten nach Mustern durchsucht werden, die Stress verursachen. Daran können die Betroffenen dann arbeiten", so Haas.
----------------
Die WCM Redaktion kommentiert:
Wesentlich wird sicher sein, dass die Stresstestergebnisse nur für den Nutzer des Smartphones verfügbar sind und nicht von seinem Gesprächspartner oder Chef eingesehen und ausgewertet werden können...
Veröffentlicht am 23.08.2012 16:36:50
Santa Clara - Intel http://intel.com entwickelt unter dem Namen "StressSense" ein System für Smartphones, das geringste Veränderungen in der Sprechweise der User registriert und daraus ein Stress-Profil erstellt. So sollen Smartphone-Nutzer in der Lage sein festzustellen, in welchen Situationen sie besonders angespannt sind. StressSense soll schon bald in die Android-App "BeWell" integriert werden, die die Aktivität und Schlafphasen der User überwacht. Die Stress-Messung kann so eingestellt werden, dass die Stimme kontinuierlich überwacht wird, oder nur während Telefonaten.
"Eine Analyse der Stress-Level über einen längeren Zeitraum kann durchaus sinnvoll sein. Allerdings werden normalerweise mehrere Parameter, zum Beispiel Herzfrequenz, Schweiß oder Schlafanalyse, herangezogen. Eine bloße Stimmanalyse ist meiner Meinung nach nicht ausreichend", meint dazu aber Claudia Haas von ebs-Management http://ebs-management.at im Gespräch.
Um die ordnungsgemäße Funktion des Systems zu gewährleisten, muss die Software erst auf die individuellen Stimmen der Nutzer abgestimmt werden. Dazu müssen User sich vor dem erstmaligen Gebrauch entspannen und dann eine dreiminütige Leseprobe abgeben, damit StressSense einen Vergleichswert für die Sprachanalyse hat. Danach erkennt das Programm Abweichungen, die auf Stress hinweisen, wie etwa schnelleres Sprechen oder einen eingeschränkten Frequenzumfang. Die Erfolgsquote der Anwendung liegt laut Intel in Gebäuden bei 81 Prozent, im Freien bei 76 Prozent.
Die Differenz ergibt sich aus der schlechteren Tonqualität durch stärkere Hintergrundgeräusche. "Unser Programm passt sich verschiedenen Geräuschlevels an", stellt Mitentwickler Hong Lu klar.
Für die Testmessungen wurden Freiwillige stressigen Situationen wie Bewerbungsgesprächen ausgesetzt. Das Intel-Team hofft, durch StressSense die Aufmerksamkeit für tägliche Stresssituationen zu erhöhen. Die Nutzer sollen ihr neugewonnenes Wissen nutzen, besser mit Alltagsstress umzugehen.
"Aus seriösen Analysen ergibt sich ein brauchbares Bild des Ist-Zustandes. Dann können die Daten nach Mustern durchsucht werden, die Stress verursachen. Daran können die Betroffenen dann arbeiten", so Haas.
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Die WCM Redaktion kommentiert:
Wesentlich wird sicher sein, dass die Stresstestergebnisse nur für den Nutzer des Smartphones verfügbar sind und nicht von seinem Gesprächspartner oder Chef eingesehen und ausgewertet werden können...
Gedankensteuerung: Interface hackt Gehirn
Veröffentlicht am 21.08.2012 15:03:04
Bellevue - Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, Gedankensteuerungs-Interfaces dazu zu verwenden, Informationen aus den Gehirnen von Probanden zu extrahieren. Forscher der Universitäten Oxford, Kalifornien und Genf haben gezeigt, dass Daten wie Pin-Codes gefunden werden können, indem den Versuchspersonen passende Bilder gezeigt werden, während sie Elektroden auf dem Kopf tragen. Bei bekannten Bildern verrät das Gehirn sich durch spezifische Signale. Das Verfahren ist bei weitem noch nicht perfekt, aber in 20 Prozent der Fälle konnte ein vierstelliger Pin-Code im ersten Versuch erraten werden.
Ihre Ergebnisse haben die Forscher bei der USENIX-Konferenz in Bellevue in den USA präsentiert. "Der Versuchsaufbau ist einfach nachvollziehbar. Haben die Probanden Assoziationen zu den gezeigten Bildern, entsteht im Hirn ein anderes Signal. Das evozierte Potenzial kann über die Elektroden abgelesen werden", erklärt dazu ein Experte gegenüber.
Beim Erraten des Geburtsmonats der Versuchspersonen betrug die Erfolgsquote im ersten Anlauf sogar beinahe 60 Prozent. Hier wurden die Probanden via Bildschirm gefragt, in welchem Monat sie Geburtstag haben. Anschließend wurden in zufälliger Reihenfolge die Monatsnamen kurz eingeblendet und nach den verräterischen Hirnströmen gesucht. Mit ähnlichen Versuchsanordnungen haben die Wissenschaftler auch den Wohnort und den Namen der Bank, bei der die jeweilige Versuchsperson Kunde ist, zu erraten versucht. Hier liegen die Erfolgsquoten zwischen 20 und 30 Prozent. "Mit implantierten Elektroden könnte die räumliche Auflösung noch deutlich erhöht werden", so der Fachmann.
In einem weiteren Versuch wurde getestet, ob sich feststellen lässt, welche Gesichter in einer Reihe von Fotos den Probanden bekannt sind. "Um Gedankenlesen handelt es sich hierbei nicht. Eine Erfolgsquote von 30 Prozent ist relativ bescheiden", so der Spezialist. Die Forscher haben aber bewiesen, dass ihre Methode gegenüber zufälligem Raten eine 15 bis 40 Prozent erhöhte Erfolgswahrscheinlichkeit aufweist. Das Signal, auf das sich die Forscher konzentrieren, heißt P300. Zur Kalibrierung des Neuro-Interfaces mussten die Probanden einige Testläufe mit Bildern von Ziffern machen. So konnten die Forscher ihre Apparaturen auf die individuellen Hirne einstellen.
Mit ihrer Arbeit wollen die Wissenschaftler darauf hinweisen, dass Gedankensteuerungs-Interfaces, die sich unter anderem unter Videospielern immer größerer Beliebtheit erfreuen, ein Sicherheitsrisiko darstellen. "Solche Interfaces haben für Computerspiele sicher großes Potenzial, der eigentliche Nutzen liegt aber in der Medizin, wo vielen Patienten geholfen werden kann", sagt der Experte.
Die Wissenschaftler haben für ihre Experimente eine kommerziell erhältliche Elektrodenhaube verwendet. Die Geräte kosten mittlerweile nur noch um die 200 Euro. Über die Programmierschnittstellen können die gemessenen Hirnstrom-Daten praktisch beliebig verwendet werden. Mit cleveren Tricks könnten sich Außenstehende auf diesem Weg sensible Informationen aus den Köpfen der User holen.
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Veröffentlicht am 21.08.2012 15:03:04
Bellevue - Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, Gedankensteuerungs-Interfaces dazu zu verwenden, Informationen aus den Gehirnen von Probanden zu extrahieren. Forscher der Universitäten Oxford, Kalifornien und Genf haben gezeigt, dass Daten wie Pin-Codes gefunden werden können, indem den Versuchspersonen passende Bilder gezeigt werden, während sie Elektroden auf dem Kopf tragen. Bei bekannten Bildern verrät das Gehirn sich durch spezifische Signale. Das Verfahren ist bei weitem noch nicht perfekt, aber in 20 Prozent der Fälle konnte ein vierstelliger Pin-Code im ersten Versuch erraten werden.
Ihre Ergebnisse haben die Forscher bei der USENIX-Konferenz in Bellevue in den USA präsentiert. "Der Versuchsaufbau ist einfach nachvollziehbar. Haben die Probanden Assoziationen zu den gezeigten Bildern, entsteht im Hirn ein anderes Signal. Das evozierte Potenzial kann über die Elektroden abgelesen werden", erklärt dazu ein Experte gegenüber.
Beim Erraten des Geburtsmonats der Versuchspersonen betrug die Erfolgsquote im ersten Anlauf sogar beinahe 60 Prozent. Hier wurden die Probanden via Bildschirm gefragt, in welchem Monat sie Geburtstag haben. Anschließend wurden in zufälliger Reihenfolge die Monatsnamen kurz eingeblendet und nach den verräterischen Hirnströmen gesucht. Mit ähnlichen Versuchsanordnungen haben die Wissenschaftler auch den Wohnort und den Namen der Bank, bei der die jeweilige Versuchsperson Kunde ist, zu erraten versucht. Hier liegen die Erfolgsquoten zwischen 20 und 30 Prozent. "Mit implantierten Elektroden könnte die räumliche Auflösung noch deutlich erhöht werden", so der Fachmann.
In einem weiteren Versuch wurde getestet, ob sich feststellen lässt, welche Gesichter in einer Reihe von Fotos den Probanden bekannt sind. "Um Gedankenlesen handelt es sich hierbei nicht. Eine Erfolgsquote von 30 Prozent ist relativ bescheiden", so der Spezialist. Die Forscher haben aber bewiesen, dass ihre Methode gegenüber zufälligem Raten eine 15 bis 40 Prozent erhöhte Erfolgswahrscheinlichkeit aufweist. Das Signal, auf das sich die Forscher konzentrieren, heißt P300. Zur Kalibrierung des Neuro-Interfaces mussten die Probanden einige Testläufe mit Bildern von Ziffern machen. So konnten die Forscher ihre Apparaturen auf die individuellen Hirne einstellen.
Mit ihrer Arbeit wollen die Wissenschaftler darauf hinweisen, dass Gedankensteuerungs-Interfaces, die sich unter anderem unter Videospielern immer größerer Beliebtheit erfreuen, ein Sicherheitsrisiko darstellen. "Solche Interfaces haben für Computerspiele sicher großes Potenzial, der eigentliche Nutzen liegt aber in der Medizin, wo vielen Patienten geholfen werden kann", sagt der Experte.
Die Wissenschaftler haben für ihre Experimente eine kommerziell erhältliche Elektrodenhaube verwendet. Die Geräte kosten mittlerweile nur noch um die 200 Euro. Über die Programmierschnittstellen können die gemessenen Hirnstrom-Daten praktisch beliebig verwendet werden. Mit cleveren Tricks könnten sich Außenstehende auf diesem Weg sensible Informationen aus den Köpfen der User holen.
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Spezialpapier verleiht Fotos 3D-Feeling
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:56:11
Santa Cruz - Ein US-Forscherteam hat ein Spezialpapier entwickelt, dank dem Fotos praktisch wie dreidimensionale Objekte wirken. Dazu setzt das "Reflectance Paper" auf tausende kleine Grübchen. Die gemeinsame Entwicklung mit den Hewlett-Packard Laboratories http://hpl.hp.com und 3M könnte unter anderem für Museen attraktiv sein, so James Davis, Informatiker an der University of California in Santa Cruz Potenzial dürfte sie allgemein in Verbindung mit Lichtfeldfotografie haben.
Heutige Fotodrucke können 3D-Objekte nur bedingt wiedergeben, was nicht verwunderlich ist. "So lange Papier flach ist, wird es flach wirken, egal was man druckt", sagt Davis. Der Lösungsansatz des Teams war nun, dem Papier eine geeignete Oberflächengeometrie zu verpassen. "Für jeden Pixel haben wir ein kleines Grübchen, dessen Oberfläche alle Neigungswinkel abdeckt", erklärt der Informatiker. Dadurch ist es möglich, das Spezialpapier so mit Tinte zu bedrucken, dass diese beeinflusst, wie Licht mit verschiedenen Einfallswinkeln zurückgeworfen wird.
Damit kann das Foto Licht entsprechend der sogenannten Reflektionsfunktion eines realen Objekts zurückwerfen und wirkt dadurch räumlich. Aufnahmen, die diese Funktion messen, kommen beispielsweise zum Einsatz, um historische Artefakte oder Kunstwerke zu dokumentieren. "Derzeit entspricht die Qualität unserer Drucke längst nicht dem, was Museen benötigen würden. Die Idee, all diese Informationen in einem Druck wiederzugeben, ist aber von großem Interesse für sie", meint Davis.
Die unlängst auch auf der Computergrafik-Konferenz SIGGRAPH vorgestellte Entwicklung könnte bei entsprechender Weiterentwicklung noch viel breiteres Potenzial haben. Immer ist die Reflektionsfunktion eines Objekts und deren Aufnahme vom Prinzip her nah mit der Lichtfeldfotografie verwandt. Letztere hat mittlerweile in Form der Kamera Lytro bereits den Massenmarkt erreicht. Man darf gespannt sein, ob sich das neue Spezialpapier auch als tauglich für den Druck von Lichtfeld-Fotos erweist.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:56:11
Santa Cruz - Ein US-Forscherteam hat ein Spezialpapier entwickelt, dank dem Fotos praktisch wie dreidimensionale Objekte wirken. Dazu setzt das "Reflectance Paper" auf tausende kleine Grübchen. Die gemeinsame Entwicklung mit den Hewlett-Packard Laboratories http://hpl.hp.com und 3M könnte unter anderem für Museen attraktiv sein, so James Davis, Informatiker an der University of California in Santa Cruz Potenzial dürfte sie allgemein in Verbindung mit Lichtfeldfotografie haben.
Heutige Fotodrucke können 3D-Objekte nur bedingt wiedergeben, was nicht verwunderlich ist. "So lange Papier flach ist, wird es flach wirken, egal was man druckt", sagt Davis. Der Lösungsansatz des Teams war nun, dem Papier eine geeignete Oberflächengeometrie zu verpassen. "Für jeden Pixel haben wir ein kleines Grübchen, dessen Oberfläche alle Neigungswinkel abdeckt", erklärt der Informatiker. Dadurch ist es möglich, das Spezialpapier so mit Tinte zu bedrucken, dass diese beeinflusst, wie Licht mit verschiedenen Einfallswinkeln zurückgeworfen wird.
Damit kann das Foto Licht entsprechend der sogenannten Reflektionsfunktion eines realen Objekts zurückwerfen und wirkt dadurch räumlich. Aufnahmen, die diese Funktion messen, kommen beispielsweise zum Einsatz, um historische Artefakte oder Kunstwerke zu dokumentieren. "Derzeit entspricht die Qualität unserer Drucke längst nicht dem, was Museen benötigen würden. Die Idee, all diese Informationen in einem Druck wiederzugeben, ist aber von großem Interesse für sie", meint Davis.
Die unlängst auch auf der Computergrafik-Konferenz SIGGRAPH vorgestellte Entwicklung könnte bei entsprechender Weiterentwicklung noch viel breiteres Potenzial haben. Immer ist die Reflektionsfunktion eines Objekts und deren Aufnahme vom Prinzip her nah mit der Lichtfeldfotografie verwandt. Letztere hat mittlerweile in Form der Kamera Lytro bereits den Massenmarkt erreicht. Man darf gespannt sein, ob sich das neue Spezialpapier auch als tauglich für den Druck von Lichtfeld-Fotos erweist.
Autos fehlt Schutz vor Hackern
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:52:43
Boston/Bochum - Malware, die das Auto schädigt und Insassen in Gefahr bringt, ist keine ferne Zukunftsvision: Aufgrund der zunehmenden Computerisierung sind Hackerangriffe über WiFi-Hotspots oder sogar Audio-CDs denkbar. Die Autohersteller haben ihre Bordsysteme bislang nur dürftig vor Viren und Trojanern gesichert. Teils "keine Vorfälle bekannt", teils auch "kein Kommentar", so Antworten einer diesbezüglichen Anfrage von Reuters an führende Autohersteller, während Hinweise auf Erforschung neuer Sicherheitssysteme die Ausnahme blieben.
Sicherheitsexperten bezeichnen das Auto längst als "Computer auf Rädern" - aus offensichtlichem Grund: "100 kleine Computer stecken in modernen Autos der Oberklasse, in Durchschnittswagen rund 60 bis 80", erklärt Nils Pohl vom Lehrstuhl Integrierte Systeme der Ruhr-Universität Bochum http://www.ei.rub.de im Interview. Betroffen sei von Navi bis Fensterheber und Motor jedes Steuergerät, wobei es drei Systemkreise gibt - "Sicherheit, Komfort und Infotainment. Die drei Bereiche sollten typischerweise nicht miteinander verbunden sein", stellt der Informationstechniker dazu fest.
Sicherheitsexperten sehen die Gefahr von Querinfektionen allerdings weniger optimistisch, nicht zuletzt deshalb, da das Smartphone immer mehr mit dem Fahrzeug verbunden wird und sogar WiFi-Hotspots den Komfort der Insassen heben sollen. Schon im Vorjahr hat Antiviren-Spezialist Kaspersky vor Querinfektionen durch Hackerattacken gewarnt. Was bei Befall eines Android-Fahrzeugsystems passiert, sei "kaum vorherzusehen", urteilt der Analyst Vicente Diaz. Ähnlich auch Bruce Snell von McAfee: "Autobauer sorgen sich kaum über mögliche Cyberangriffe."
Wie Computerwürmer und Trojaner ins Auto gelangen könnten, stellt ein Bericht von Forschern aus Kalifornien und Washington dar: Die On-Board-Diagnose, die Funkverbindung und besonders das Autoradio sind die drei Schwachstellen. Hacker könnten über diese Zugangspforten versuchen, Autos zu stehlen, Gespräche im Auto mitzuhören oder sogar Unfälle auszulösen. Von der Problematik betroffen ist die gesamte Industrie, da viele Hersteller auf gleiche Zulieferer und Entwicklungsprozesse zurückgreifen.
"Die Autohersteller setzen neue Technik nur deshalb ein, weil es möglich ist, jedoch ohne die potenziellen Risiken zu verstehen", warnt US-Sicherheitsexperte Joe Grand. Im Verständnis der Schutzmaßnahmen vor Cyberattacken würde die Autobranche gar "20 Jahre hinter den Softwareunternehmen" liegen. Seitens der Hersteller verweist man weiterhin bloß darauf, dass bisher alles gutgegangen ist. "Es liegen noch keine Berichte von gewalttätigen Attacken auf Autos mittels Computerviren vor", so der Technikerverband SAE International.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:52:43
Boston/Bochum - Malware, die das Auto schädigt und Insassen in Gefahr bringt, ist keine ferne Zukunftsvision: Aufgrund der zunehmenden Computerisierung sind Hackerangriffe über WiFi-Hotspots oder sogar Audio-CDs denkbar. Die Autohersteller haben ihre Bordsysteme bislang nur dürftig vor Viren und Trojanern gesichert. Teils "keine Vorfälle bekannt", teils auch "kein Kommentar", so Antworten einer diesbezüglichen Anfrage von Reuters an führende Autohersteller, während Hinweise auf Erforschung neuer Sicherheitssysteme die Ausnahme blieben.
Sicherheitsexperten bezeichnen das Auto längst als "Computer auf Rädern" - aus offensichtlichem Grund: "100 kleine Computer stecken in modernen Autos der Oberklasse, in Durchschnittswagen rund 60 bis 80", erklärt Nils Pohl vom Lehrstuhl Integrierte Systeme der Ruhr-Universität Bochum http://www.ei.rub.de im Interview. Betroffen sei von Navi bis Fensterheber und Motor jedes Steuergerät, wobei es drei Systemkreise gibt - "Sicherheit, Komfort und Infotainment. Die drei Bereiche sollten typischerweise nicht miteinander verbunden sein", stellt der Informationstechniker dazu fest.
Sicherheitsexperten sehen die Gefahr von Querinfektionen allerdings weniger optimistisch, nicht zuletzt deshalb, da das Smartphone immer mehr mit dem Fahrzeug verbunden wird und sogar WiFi-Hotspots den Komfort der Insassen heben sollen. Schon im Vorjahr hat Antiviren-Spezialist Kaspersky vor Querinfektionen durch Hackerattacken gewarnt. Was bei Befall eines Android-Fahrzeugsystems passiert, sei "kaum vorherzusehen", urteilt der Analyst Vicente Diaz. Ähnlich auch Bruce Snell von McAfee: "Autobauer sorgen sich kaum über mögliche Cyberangriffe."
Wie Computerwürmer und Trojaner ins Auto gelangen könnten, stellt ein Bericht von Forschern aus Kalifornien und Washington dar: Die On-Board-Diagnose, die Funkverbindung und besonders das Autoradio sind die drei Schwachstellen. Hacker könnten über diese Zugangspforten versuchen, Autos zu stehlen, Gespräche im Auto mitzuhören oder sogar Unfälle auszulösen. Von der Problematik betroffen ist die gesamte Industrie, da viele Hersteller auf gleiche Zulieferer und Entwicklungsprozesse zurückgreifen.
"Die Autohersteller setzen neue Technik nur deshalb ein, weil es möglich ist, jedoch ohne die potenziellen Risiken zu verstehen", warnt US-Sicherheitsexperte Joe Grand. Im Verständnis der Schutzmaßnahmen vor Cyberattacken würde die Autobranche gar "20 Jahre hinter den Softwareunternehmen" liegen. Seitens der Hersteller verweist man weiterhin bloß darauf, dass bisher alles gutgegangen ist. "Es liegen noch keine Berichte von gewalttätigen Attacken auf Autos mittels Computerviren vor", so der Technikerverband SAE International.
Honda startet Roboter-Rasenmäher
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:30:35
Slough - Der vor allem als Fahrzeughersteller bekannte Konzern Honda betritt nun auch den Heimroboter-Markt. Wie der europäische Arm des Unternehmens http://www.honda-eu.com heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, wird Anfang 2013 in Europa der Rasenmäher-Roboter "Miimo" erhältlich sein. Das Modell verspricht durch regelmäßiges, leichtes Trimmen einen bestens gepflegten Rasen ohne großen Aufwand. Gegenüber der Konkurrenz soll Miimo dabei durch eine Art Ansaugsystem für die zu schneidenden Grashalme punkten.
Miimo nutzt die Signale eines im Boden verlegtes Kabels als virtuelle Begrenzung seines Arbeitsbereichs. Diesen fährt der Roboter je nach Bedarf oder zufällig, in einem direktionalen Muster für schnelleres Mähen oder in einem Mischmodus ab. Hinzu kommen Kollisionssensoren, um Hindernisse zu umfahren. Weiters regelt der Roboter seine Fahrgeschwindigkeit automatisch herunter, wenn er in Bereiche mit besonders hohem oder dichtem Grases kommt, damit er auch hier effektiv arbeitet. Auch Hänge mit Neigungen von bis zu 24 Grad sind Honda zufolge kein Problem. Hebesensoren schalten Miimo zur Sicherheit ab, wenn er im Betrieb aufgehoben wird - bis der per PIN wieder entsperrt wird.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:30:35
Slough - Der vor allem als Fahrzeughersteller bekannte Konzern Honda betritt nun auch den Heimroboter-Markt. Wie der europäische Arm des Unternehmens http://www.honda-eu.com heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, wird Anfang 2013 in Europa der Rasenmäher-Roboter "Miimo" erhältlich sein. Das Modell verspricht durch regelmäßiges, leichtes Trimmen einen bestens gepflegten Rasen ohne großen Aufwand. Gegenüber der Konkurrenz soll Miimo dabei durch eine Art Ansaugsystem für die zu schneidenden Grashalme punkten.
Miimo nutzt die Signale eines im Boden verlegtes Kabels als virtuelle Begrenzung seines Arbeitsbereichs. Diesen fährt der Roboter je nach Bedarf oder zufällig, in einem direktionalen Muster für schnelleres Mähen oder in einem Mischmodus ab. Hinzu kommen Kollisionssensoren, um Hindernisse zu umfahren. Weiters regelt der Roboter seine Fahrgeschwindigkeit automatisch herunter, wenn er in Bereiche mit besonders hohem oder dichtem Grases kommt, damit er auch hier effektiv arbeitet. Auch Hänge mit Neigungen von bis zu 24 Grad sind Honda zufolge kein Problem. Hebesensoren schalten Miimo zur Sicherheit ab, wenn er im Betrieb aufgehoben wird - bis der per PIN wieder entsperrt wird.
Hightech-Küche bringt Anfängern das Kochen bei
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:27:50
Kyoto - Der japanische Wissenschaftler Yu Suzuki hat mit Kollegen der Kyoto Sangjo University http://kyoto-su.ac.jp eine Küche entwickelt, die auf Kameras und Projektoren setzt, um angehenden Köchen Anweisungen in Echtzeit zu geben. Die Hightech-Kombüse verfolgt den Fortschritt der Nutzer auf Schritt und Tritt und soll so selbst Menschen ohne Erfahrung in der Essenszubereitung Erfolgserlebnisse bescheren können, wie der New Scientist berichtet. Wird beispielsweise ein Fisch auf die Arbeitsfläche gelegt, werden ein Messer und Anweisungen zum Filetieren direkt auf den Leckerbissen projiziert.
Die japanische Küche soll Kochanfängern ermöglichen, sich an ein Rezept zu halten, ohne ständig in ein Buch schielen zu müssen oder durch Videos abgelenkt zu werden. Beim Filetieren eines Fischs wird mit einem virtuellen Messer und einer auf das Tier projizierten Linie genau angezeigt, wo der Koch den Schnitt setzen soll. Die Anweisungen werden dabei in einem Anflug von japanischen Humor in Form von Sprechblasen, die aus dem Maul des Fischs zu kommen scheinen, auf den Tisch geworfen.
"Es gibt heute viele Möglichkeiten, sich Informationen zum Thema Kochen zu besorgen. Wer aber keinen Bezug zu Lebensmitteln hat, wird mit keinem Mittel der Welt den richtigen Umgang lernen. Die wenigsten Menschen sind bereit, auch wirklich etwas dafür zu tun. Dieser Hightech-Ansatz ist für mich mit einem Flugsimulator zu vergleichen. Genauso wenig wie ich nachher einen Jumbojet fliegen kann, werde ich durch dieses System kochen lernen. Der zu filetierende Fisch muss nur einen kleinen Buckel haben - was öfter vorkommt - dann komme ich auf der markierten Linie nicht mehr weiter", erkärt Willi Haider von der Ersten Steirischen Kochschule http://kochschule.at.
"Selbst ich als Profi, der schon tausende Fische filetiert hat, habe nach längeren Pausen nicht immer gleich den huntertprozentig schnellen Schnitt. Jemand, der das noch nie gemacht hat, traut sich die Forelle vielleicht gar nicht angreifen. Für ein paar Technikfreaks ist eine solche Küche vielleicht interessant, mich kostet das aber nur ein Lächeln", so Haider. Die Wissenschaftler wollen ihre Ergebnisse noch diesen Monat bei einer Konferenz in Japan http://apchi2012.org präsentieren.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:27:50
Kyoto - Der japanische Wissenschaftler Yu Suzuki hat mit Kollegen der Kyoto Sangjo University http://kyoto-su.ac.jp eine Küche entwickelt, die auf Kameras und Projektoren setzt, um angehenden Köchen Anweisungen in Echtzeit zu geben. Die Hightech-Kombüse verfolgt den Fortschritt der Nutzer auf Schritt und Tritt und soll so selbst Menschen ohne Erfahrung in der Essenszubereitung Erfolgserlebnisse bescheren können, wie der New Scientist berichtet. Wird beispielsweise ein Fisch auf die Arbeitsfläche gelegt, werden ein Messer und Anweisungen zum Filetieren direkt auf den Leckerbissen projiziert.
Die japanische Küche soll Kochanfängern ermöglichen, sich an ein Rezept zu halten, ohne ständig in ein Buch schielen zu müssen oder durch Videos abgelenkt zu werden. Beim Filetieren eines Fischs wird mit einem virtuellen Messer und einer auf das Tier projizierten Linie genau angezeigt, wo der Koch den Schnitt setzen soll. Die Anweisungen werden dabei in einem Anflug von japanischen Humor in Form von Sprechblasen, die aus dem Maul des Fischs zu kommen scheinen, auf den Tisch geworfen.
"Es gibt heute viele Möglichkeiten, sich Informationen zum Thema Kochen zu besorgen. Wer aber keinen Bezug zu Lebensmitteln hat, wird mit keinem Mittel der Welt den richtigen Umgang lernen. Die wenigsten Menschen sind bereit, auch wirklich etwas dafür zu tun. Dieser Hightech-Ansatz ist für mich mit einem Flugsimulator zu vergleichen. Genauso wenig wie ich nachher einen Jumbojet fliegen kann, werde ich durch dieses System kochen lernen. Der zu filetierende Fisch muss nur einen kleinen Buckel haben - was öfter vorkommt - dann komme ich auf der markierten Linie nicht mehr weiter", erkärt Willi Haider von der Ersten Steirischen Kochschule http://kochschule.at.
"Selbst ich als Profi, der schon tausende Fische filetiert hat, habe nach längeren Pausen nicht immer gleich den huntertprozentig schnellen Schnitt. Jemand, der das noch nie gemacht hat, traut sich die Forelle vielleicht gar nicht angreifen. Für ein paar Technikfreaks ist eine solche Küche vielleicht interessant, mich kostet das aber nur ein Lächeln", so Haider. Die Wissenschaftler wollen ihre Ergebnisse noch diesen Monat bei einer Konferenz in Japan http://apchi2012.org präsentieren.
Ionenantrieb für Kleinstsatelliten vorgestellt
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:23:21
Cambridge/München - Ingenieure am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Ionenantrieb für Minisatelliten entwickelt. Die Düse, die etwa die Größe einer Centmünze hat, ist insbesondere für die zehn mal zehn mal zehn Zentimeter großen CubeSats http://cubesat.org gedacht, die sich großer Beliebtheit für universitäre Forschungsprojekte erfreuen. Dem MIT-Team um Aeronautik-Professor Paulo Lozano nach soll der Antrieb diese Satelliten beweglicher machen und beispielsweise einen kontrollierten Absturz am Ende der Missionsdauer erlauben - als eine Art Müllvermeidung im Weltraum.
<p>Der MIT-Antrieb ist ein Chip, der aus mehreren Lagen porösen Materials besteht. Die oberste Schicht umfasst 500 metallische Spitzen, zuunterst befindet sich ein Reservoir mit freien Ionen. Das Funktionsprinzip beruht auf Kapillarwirkung: Im Chip werden die Poren von Materialschicht zu Materialschicht kleiner, sodass die Ionen bis zu den Metallspitzen gesaugt werden. Die Stärke einer angelegten Spannung regelt dabei die Intensität des Ionenstrahls, der von den Spitzen abgegeben wird und für Schub sorgt. Auf der Erde wäre damit zwar allenfalls ein Papierschnitzel zu bewegen, in der Schwerelosigkeit reicht es jedoch für die Kleinstsatelliten.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:23:21
Cambridge/München - Ingenieure am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Ionenantrieb für Minisatelliten entwickelt. Die Düse, die etwa die Größe einer Centmünze hat, ist insbesondere für die zehn mal zehn mal zehn Zentimeter großen CubeSats http://cubesat.org gedacht, die sich großer Beliebtheit für universitäre Forschungsprojekte erfreuen. Dem MIT-Team um Aeronautik-Professor Paulo Lozano nach soll der Antrieb diese Satelliten beweglicher machen und beispielsweise einen kontrollierten Absturz am Ende der Missionsdauer erlauben - als eine Art Müllvermeidung im Weltraum.
<p>Der MIT-Antrieb ist ein Chip, der aus mehreren Lagen porösen Materials besteht. Die oberste Schicht umfasst 500 metallische Spitzen, zuunterst befindet sich ein Reservoir mit freien Ionen. Das Funktionsprinzip beruht auf Kapillarwirkung: Im Chip werden die Poren von Materialschicht zu Materialschicht kleiner, sodass die Ionen bis zu den Metallspitzen gesaugt werden. Die Stärke einer angelegten Spannung regelt dabei die Intensität des Ionenstrahls, der von den Spitzen abgegeben wird und für Schub sorgt. Auf der Erde wäre damit zwar allenfalls ein Papierschnitzel zu bewegen, in der Schwerelosigkeit reicht es jedoch für die Kleinstsatelliten.
Sandia Hand: Roboterhand als Bombenkommando
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:20:27
Albuquerque - Forscher der Sandia National Laboratories http://sandia.gov haben eine Roboterhand entwickelt, die als Bombenräumkommando in Krisengebieten fungieren soll. Das Modell, dessen Entwicklung vom Pentagon-Forschungsarm DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) finanziert wurde, dient dem sicheren Entschärfen improvisierter Sprengfallen (Improvised Explosive Devices, IEDs). Die "Sandia Hand" ist modular aufgebaut und laut Entwicklern genau dadurch letztlich sehr robust . Die vielleicht größte Stärke ist aber der Preis.
"Aktuelle Ausführungen von Roboterhänden können über 250.000 Dollar kosten", so Sandia Senior Manager Philip Heermann. Preise von über 100.000 Dollar sind laut Sandia für Modelle mit der Neuentwicklung vergleichbarer Beweglichkeit die Regel. Die Sandia Hand dagegen soll in Kleinserie auf rund 10.000 Dollar pro Stück kommen - ein Bruchteil bisheriger Roboterhände.
Die Sandia Hand ist auf Fernsteuerung mittels eines speziellen Handschuhs ausgelegt. Dabei kann der Nutzer mittels Magnethalterungssystem genau die gewünschten Finger oder Werkzeuge wie Taschenlampen oder Schraubenzieher anbringen. Der modulare Aufbau sorgt auch dafür, dass die Hand bei Kollisionen mit Wänden oder anderen Gegenständen keinen gröberen Schaden davonträgt. "Wenn ein Finger abfällt, kann der Roboter ihn tatsächlich mit den verbleibenden aufheben, an die richtige Stelle bringen und den Finger selbständig wieder einsetzen", so Curt Salisbury, Leiter der Sandia-Hand-Teams.
Zudem ist die Roboterhand geschickt, mit zwölf einzeln steuerbaren Freiheitsgraden wie beispielsweise Fingergelenken. Dank dieser Beweglichkeit verspricht die Sandia Hand beim Entschärfen von IEDs echte Feinarbeit. Die Forscher hoffen, dass Bomben damit nicht so oft einfach per kontrollierter Sprengung unschädlich gemacht werden müssen, sondern wirklich zerlegt werden können. Der Vorteil: Damit würde man Beweismittel sichern, die von großem Wert bei der Suche nach dem Bombenbauer sind.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:20:27
Albuquerque - Forscher der Sandia National Laboratories http://sandia.gov haben eine Roboterhand entwickelt, die als Bombenräumkommando in Krisengebieten fungieren soll. Das Modell, dessen Entwicklung vom Pentagon-Forschungsarm DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) finanziert wurde, dient dem sicheren Entschärfen improvisierter Sprengfallen (Improvised Explosive Devices, IEDs). Die "Sandia Hand" ist modular aufgebaut und laut Entwicklern genau dadurch letztlich sehr robust . Die vielleicht größte Stärke ist aber der Preis.
"Aktuelle Ausführungen von Roboterhänden können über 250.000 Dollar kosten", so Sandia Senior Manager Philip Heermann. Preise von über 100.000 Dollar sind laut Sandia für Modelle mit der Neuentwicklung vergleichbarer Beweglichkeit die Regel. Die Sandia Hand dagegen soll in Kleinserie auf rund 10.000 Dollar pro Stück kommen - ein Bruchteil bisheriger Roboterhände.
Die Sandia Hand ist auf Fernsteuerung mittels eines speziellen Handschuhs ausgelegt. Dabei kann der Nutzer mittels Magnethalterungssystem genau die gewünschten Finger oder Werkzeuge wie Taschenlampen oder Schraubenzieher anbringen. Der modulare Aufbau sorgt auch dafür, dass die Hand bei Kollisionen mit Wänden oder anderen Gegenständen keinen gröberen Schaden davonträgt. "Wenn ein Finger abfällt, kann der Roboter ihn tatsächlich mit den verbleibenden aufheben, an die richtige Stelle bringen und den Finger selbständig wieder einsetzen", so Curt Salisbury, Leiter der Sandia-Hand-Teams.
Zudem ist die Roboterhand geschickt, mit zwölf einzeln steuerbaren Freiheitsgraden wie beispielsweise Fingergelenken. Dank dieser Beweglichkeit verspricht die Sandia Hand beim Entschärfen von IEDs echte Feinarbeit. Die Forscher hoffen, dass Bomben damit nicht so oft einfach per kontrollierter Sprengung unschädlich gemacht werden müssen, sondern wirklich zerlegt werden können. Der Vorteil: Damit würde man Beweismittel sichern, die von großem Wert bei der Suche nach dem Bombenbauer sind.
FMK: Mobilfunk-Senderkataster verzeichnet über 1.000.000 Zugriffe
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:17:24
Wien - In diesen Tagen wurde die 1 Mio-Zugriffe-Grenze auf http://www.senderkataster.at überschritten, der seit Ende 2003 im Internet für alle frei abrufbar ist. Der Senderkataster bietet allen Österreicherinnen und Österreichern einen Überblick zur Mobilfunk-Infrastruktur sowie fachliche Informationen zum Thema Mobilfunk.
Gelistet sind alle Standorte von Mobilfunkstationen sowie die Standorte der Radio- und Fernsehsender. Er wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie eingerichtet und wird vom Forum Mobilkommunikation betrieben.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:17:24
Wien - In diesen Tagen wurde die 1 Mio-Zugriffe-Grenze auf http://www.senderkataster.at überschritten, der seit Ende 2003 im Internet für alle frei abrufbar ist. Der Senderkataster bietet allen Österreicherinnen und Österreichern einen Überblick zur Mobilfunk-Infrastruktur sowie fachliche Informationen zum Thema Mobilfunk.
Gelistet sind alle Standorte von Mobilfunkstationen sowie die Standorte der Radio- und Fernsehsender. Er wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie eingerichtet und wird vom Forum Mobilkommunikation betrieben.
Goko bietet plattformübergreifende Games in HTML5
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:13:31
Redwood City - Das US-Start-up Goko http://goko.com setzt auf HTML5, um das Spiele-Publishing zu revolutionieren. Dazu startet das Unternehmen nicht nur mit eigenen Games wie "Catan World", einer MMO-Umsetzung des Brettspielklassikers "Siedler von Catan". Drittentwickler können mittels Software Development Kit (SDK) die Goko-Plattform nutzen, um plattformübergreifende Games zu realisieren. Denn dank HTML5 sollen Titel problemlos unter iOS, Android und Windows 8, auf Facebook und Google+ sowie direkt im Web funktionieren.
Die Idee, Spiele mittels HTML5 auf sämtliche Endgeräte zu bringen, ist jedoch nicht mehr ganz neu - Electronic Arts und Google haben erst kürzlich ein entsprechendes Projekt angekündigt. "Bisher hatten nur die größten Spieleunternehmen die Mittel, Social Games quer über alle großen Plattformen zu schaffen und zu starten", betont Goko-CEO Ted Griggs. "Wir machen diesen großen Vorteil nun für alle Entwickler erreichbar."
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:13:31
Redwood City - Das US-Start-up Goko http://goko.com setzt auf HTML5, um das Spiele-Publishing zu revolutionieren. Dazu startet das Unternehmen nicht nur mit eigenen Games wie "Catan World", einer MMO-Umsetzung des Brettspielklassikers "Siedler von Catan". Drittentwickler können mittels Software Development Kit (SDK) die Goko-Plattform nutzen, um plattformübergreifende Games zu realisieren. Denn dank HTML5 sollen Titel problemlos unter iOS, Android und Windows 8, auf Facebook und Google+ sowie direkt im Web funktionieren.
Die Idee, Spiele mittels HTML5 auf sämtliche Endgeräte zu bringen, ist jedoch nicht mehr ganz neu - Electronic Arts und Google haben erst kürzlich ein entsprechendes Projekt angekündigt. "Bisher hatten nur die größten Spieleunternehmen die Mittel, Social Games quer über alle großen Plattformen zu schaffen und zu starten", betont Goko-CEO Ted Griggs. "Wir machen diesen großen Vorteil nun für alle Entwickler erreichbar."
Neues Verfahren ermöglicht Druck von Leuchtfolien
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:13:31
<p>Umeå - Skandinavischen Forschern ist es gelungen, organische lichtemittierende elektrochemische Zellen (LECs) mit einem Verfahren herzustellen, das für die Massenfertigung per Rollendruckverfahren geeignet ist - und das bei normalem Luftdruck. "Somit können LECs als kostengünstige, großflächige Lichtquellen für Info-Displays und in weiterer Folge Beleuchtungsanwendungen gefertigt werden", sagt Ludvig Edman, Physikprofessor an der schwedischen Universität Umeå http://umu.se.
Durch die einfache Herstellung werden elektrochemische Zellen zum Herausforderer für organische Leuchtdioden (OLEDs). "LECs werden sich zwar schwer tun, ganz an die Performance von OLEDs heranzukommen. Aber die Fertigung von OLEDs ist schwierig. Es müssen einige Schichten sehr vorsichtig aufgetragen werden, um herausragende Leistung zu erzielen", erklärt der projektbeteiligte Doktorand Andreas Sandström von der Universität Umeå auf Nachfrage. Zudem erfordert die OLED-Fertigung ein Vakuum, da die Materialien sehr empfindlich auf Sauerstoff und Wasser reagieren. "All das macht den Rollendruck von OLEDs sehr schwer."
Wie die Schweden gemeinsam mit Kollegen von der Technischen Universität von Dänemark http://dtu.dk zeigen konnten, unterliegen LECs keinen solchen Einschränkungen. Sie bestehen aus nur drei Schichten (die eigentlich lichtemmitierende Lage zwischen Kathoden- und Anodenschicht) und können bei normalem Luftdruck gefertigt werden. Ein Prototyp hat zudem recht unregelmäßige Lagen, das abgegebene Licht ist aber dennoch sehr gleichmäßig. Das bedeutet hohe Toleranzgrenzen in der Fertigung der Leuchtfolie, was die Kosten drückt.
Gemeinsam mit Edman hat der Doktorand das Unternehmen LunaLEC gegründet, das an der Entwicklung von LECs für kommerzielle Anwendungen arbeitet. "Für wirklich großflächige Beleuchtung, Beschilderung und neue Anwendungsgebiete etwa bei Verpackungen stechen LECs somit OLEDs aus, da wir annähernd mit OLEDs vergleichbare Leistung zu einem Bruchteil der Kosten erreichen können", sagt Sandström. Im Bereich Büro- oder Heimbeleuchtung hat es die Technologie allerdings schwerer. "Billige Fertigung reicht da nicht, man muss auch mit existierenden Lösungen in Sachen Effizienz und Lebensdauer konkurrieren", erklärt der Wissenschaftler.
Er geht davon aus, dass LECs es schwer haben werden, wirklich die effizienteste Beleuchtungslösung zu werden. Allerdings sollte die Lücke zur Konkurrenz auf Dauer nicht alll zu groß sein. "Die Lebensdauer könnte aber deutlich gesteigert werden, da die Materialien in LECs nicht mit Luft reagieren - ein potenzieller Vorteil für uns", so Sandström. Außerdem könnte die Technologie ökologisch punkten, denn LECs bestehen aus organischen Materialien und kommen ganz ohne Metalle aus - im Gegensatz zu heutigen Energiesparlampen, die Quecksilber enthalten.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:13:31
<p>Umeå - Skandinavischen Forschern ist es gelungen, organische lichtemittierende elektrochemische Zellen (LECs) mit einem Verfahren herzustellen, das für die Massenfertigung per Rollendruckverfahren geeignet ist - und das bei normalem Luftdruck. "Somit können LECs als kostengünstige, großflächige Lichtquellen für Info-Displays und in weiterer Folge Beleuchtungsanwendungen gefertigt werden", sagt Ludvig Edman, Physikprofessor an der schwedischen Universität Umeå http://umu.se.
Durch die einfache Herstellung werden elektrochemische Zellen zum Herausforderer für organische Leuchtdioden (OLEDs). "LECs werden sich zwar schwer tun, ganz an die Performance von OLEDs heranzukommen. Aber die Fertigung von OLEDs ist schwierig. Es müssen einige Schichten sehr vorsichtig aufgetragen werden, um herausragende Leistung zu erzielen", erklärt der projektbeteiligte Doktorand Andreas Sandström von der Universität Umeå auf Nachfrage. Zudem erfordert die OLED-Fertigung ein Vakuum, da die Materialien sehr empfindlich auf Sauerstoff und Wasser reagieren. "All das macht den Rollendruck von OLEDs sehr schwer."
Wie die Schweden gemeinsam mit Kollegen von der Technischen Universität von Dänemark http://dtu.dk zeigen konnten, unterliegen LECs keinen solchen Einschränkungen. Sie bestehen aus nur drei Schichten (die eigentlich lichtemmitierende Lage zwischen Kathoden- und Anodenschicht) und können bei normalem Luftdruck gefertigt werden. Ein Prototyp hat zudem recht unregelmäßige Lagen, das abgegebene Licht ist aber dennoch sehr gleichmäßig. Das bedeutet hohe Toleranzgrenzen in der Fertigung der Leuchtfolie, was die Kosten drückt.
Gemeinsam mit Edman hat der Doktorand das Unternehmen LunaLEC gegründet, das an der Entwicklung von LECs für kommerzielle Anwendungen arbeitet. "Für wirklich großflächige Beleuchtung, Beschilderung und neue Anwendungsgebiete etwa bei Verpackungen stechen LECs somit OLEDs aus, da wir annähernd mit OLEDs vergleichbare Leistung zu einem Bruchteil der Kosten erreichen können", sagt Sandström. Im Bereich Büro- oder Heimbeleuchtung hat es die Technologie allerdings schwerer. "Billige Fertigung reicht da nicht, man muss auch mit existierenden Lösungen in Sachen Effizienz und Lebensdauer konkurrieren", erklärt der Wissenschaftler.
Er geht davon aus, dass LECs es schwer haben werden, wirklich die effizienteste Beleuchtungslösung zu werden. Allerdings sollte die Lücke zur Konkurrenz auf Dauer nicht alll zu groß sein. "Die Lebensdauer könnte aber deutlich gesteigert werden, da die Materialien in LECs nicht mit Luft reagieren - ein potenzieller Vorteil für uns", so Sandström. Außerdem könnte die Technologie ökologisch punkten, denn LECs bestehen aus organischen Materialien und kommen ganz ohne Metalle aus - im Gegensatz zu heutigen Energiesparlampen, die Quecksilber enthalten.
Software speichert Daten auf Papier
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:13:31
Wien - Das Windows-Open-Source-Programm PaperBack http://ollydbg.de/Paperbak erlaubt es Nutzern Daten auf einem herkömmlichen Blatt Papier zu speichern. Dazu schreibt ein herkömmlicher Drucker QR-Code-ähnliche Muster auf das Medium. Die Datenmenge, die ein A4-Blatt fasst, hängt dabei von der Auflösung des Druckers ab. Bei 600 DPI passen allerdings lediglich einige MB auf eine Seite. Erfinder Oleh Yuschuk hat die Anwendung eigentlich als Witz erfunden, das Speichern von Passwörtern für verschlüsselte Dateien und Datenträger kann aber durchaus Sinn machen. Bei optimalem Papier und entsprechender Tinte halten Daten über 100 Jahre.
PaperBack speichert beliebige Dateien in quadratischen Mustern. Jedes Quadrat fasst etwa 80 Byte. Bei 200 DPI passen etwa 2.400 dieser Blöcke auf eine A4-Seite. Das entspricht rund 200 Kilobyte. Bei 600 DPI fasst ein doppelseitig bedrucktes Blatt schon ein Megabyte. Im Falle von Textdateien kann ein spezielles Komprimierungsverfahren die Kapazität einer einzigen Seite auf bis zu drei Megabyte erhöhen. Das ist immerhin schon mehr als vor 15 Jahren auf eine gängige Diskette gepasst hat. Um die Daten auszulesen, werden die bedruckten Blätter eingescannt. PaperBack stellt die ursprünglichen Daten aus dem Bild wieder her.
Um die Lesbarkeit auch im Falle von dreckigem oder beschädigtem Papier zu gewährleisten, hat Yuschuk einen Fehlerkorrekturmechanismus inkludiert. Ein Teil der Daten wird doppelt geschrieben. So können die Dateien auch dann noch ausgelesen werden, wenn 20 Prozent des Papiers unlesbar sind - zumindest in der Theorie. Die 100 Jahre Haltbarkeit erreicht der Papierspeicher allerdings nur, wenn säurefreies Papier verwendet wird und auch die Tinte solange ihre Farbe behalten kann.
Veröffentlicht am 21.08.2012 14:13:31
Wien - Das Windows-Open-Source-Programm PaperBack http://ollydbg.de/Paperbak erlaubt es Nutzern Daten auf einem herkömmlichen Blatt Papier zu speichern. Dazu schreibt ein herkömmlicher Drucker QR-Code-ähnliche Muster auf das Medium. Die Datenmenge, die ein A4-Blatt fasst, hängt dabei von der Auflösung des Druckers ab. Bei 600 DPI passen allerdings lediglich einige MB auf eine Seite. Erfinder Oleh Yuschuk hat die Anwendung eigentlich als Witz erfunden, das Speichern von Passwörtern für verschlüsselte Dateien und Datenträger kann aber durchaus Sinn machen. Bei optimalem Papier und entsprechender Tinte halten Daten über 100 Jahre.
PaperBack speichert beliebige Dateien in quadratischen Mustern. Jedes Quadrat fasst etwa 80 Byte. Bei 200 DPI passen etwa 2.400 dieser Blöcke auf eine A4-Seite. Das entspricht rund 200 Kilobyte. Bei 600 DPI fasst ein doppelseitig bedrucktes Blatt schon ein Megabyte. Im Falle von Textdateien kann ein spezielles Komprimierungsverfahren die Kapazität einer einzigen Seite auf bis zu drei Megabyte erhöhen. Das ist immerhin schon mehr als vor 15 Jahren auf eine gängige Diskette gepasst hat. Um die Daten auszulesen, werden die bedruckten Blätter eingescannt. PaperBack stellt die ursprünglichen Daten aus dem Bild wieder her.
Um die Lesbarkeit auch im Falle von dreckigem oder beschädigtem Papier zu gewährleisten, hat Yuschuk einen Fehlerkorrekturmechanismus inkludiert. Ein Teil der Daten wird doppelt geschrieben. So können die Dateien auch dann noch ausgelesen werden, wenn 20 Prozent des Papiers unlesbar sind - zumindest in der Theorie. Die 100 Jahre Haltbarkeit erreicht der Papierspeicher allerdings nur, wenn säurefreies Papier verwendet wird und auch die Tinte solange ihre Farbe behalten kann.
Little Printer für persönliche Web-Zeitung gestartet
Veröffentlicht am 17.08.2012 12:02:05
London - Das britische Designstudio BERG http://berglondon.com hat jetzt die Vorbestellphase für seinen "Little Printer" gestartet. Das ist ein Mini-Drucker, der direkt mit dem Web verbunden ist, es nach für den Besitzer interessantem Content durchsucht und diesen direkt ausspuckt. Damit der Winzling beim eigentlichen Start in rund zwei Monaten auch genügend Inhalte findet, wirbt BERG um Content-Macher. Bereits jetzt stehen einige Partner fest, von der bekannten Zeitung The Guardian bis zum standortbezogenen sozialen Netzwerk Foursquare.
Das verspielte Gadget, das auf knapp 200 Pfund kommt, verspricht neben Unterhaltung durchaus auch ernsthaften Nutzen. "Als Produktivitäts-Tool kann ich gar nicht erwarten, dass mir ein Publisher eine 'Tagesordnung' bietet - einen morgendlichen Ausdruck aller Termine aus Google Calendar oder Outlook, möglichst gleich mit Adressen und Anfahrtsplan", erklärt Matt Webb, CEO und Mitgründer von BERG, gegenüber pressetext.
Der im November erstmals angekündigte Little Printer ist ein Thermodrucker ähnlich den Bondruckern in vielen Geschäften und nutzt die handelsüblichen Papierrollen von 5,7 Zentimetern Breite. Er wird mit der BERG Cloud
http://bergcloud.com Bridge ausgeliefert, die der User nur noch mit seinem Breitband-Router verbinden muss, um die erforderliche Online-Verbindung herzustellen. Dann stellt der Nutzer per Smartphone-App ein, welche Inhalte er wann beziehen möchte.
Die Content-Auswahl reicht beispielsweise von aktuellen Schlagzeilen über kleine Rätsel bis hin zu einer Wochenübersicht der Geburtstage von Facebook-Freunden. "Es gab auch Interesse von Unternehmen, einfach lesbare Übersichten wichtiger Kennzahlen wie Social-Media-Performance direkt in den Büros des Führungsstabes zu drucken", sagt Webb. Für Durchschnittsuser dürfte freilich eine winzige persönliche Morgenzeitung eher interessant sein, ebenso wie die Möglichkeit mit dem Little Printer Direktnachrichten an Freunde zu schicken.
Damit der Little Printer für User wirklich attraktiv ist, braucht es genug Inhalte. Dementsprechend wirbt der Hersteller um Anbieter, die entsprechend angepasste Inhalte kostenlos über die Plattform veröffentlichen können. "Während der Entwicklung hatten wir versucht, RSS- und Twitter-Feeds direkt zu drucken, aber das hat nicht so nützlich gewirkt", erklärt der BERG-CEO. Auf dem Little Printer machen sich knappe, vom Publisher optimierte Nachrichten viel besser als die Informationsflut eines RSS-Feeds.
Im englischsprachigen Raum kann BERG bereits einige große Partner vorweisen. So wird The Guardian aktuelle Schlagzeilen ausliefern, auch die The Times und die BBC arbeiten laut BERG an Little-Printer-Publikationen. Im deutschsprachigen Raum sieht es noch schlecht aus. "Lokalisierung ist wichtig für uns. Um den Little Printer sinnvoll auf den europäischen Markt zu bringen, müssen Smartphone-App und Publikationen in den Landessprachen vorliegen", betont Webb auf Nachfrage. "Das ist eines von vielen Dingen, die noch zu realisieren sind!"
Veröffentlicht am 17.08.2012 12:02:05
London - Das britische Designstudio BERG http://berglondon.com hat jetzt die Vorbestellphase für seinen "Little Printer" gestartet. Das ist ein Mini-Drucker, der direkt mit dem Web verbunden ist, es nach für den Besitzer interessantem Content durchsucht und diesen direkt ausspuckt. Damit der Winzling beim eigentlichen Start in rund zwei Monaten auch genügend Inhalte findet, wirbt BERG um Content-Macher. Bereits jetzt stehen einige Partner fest, von der bekannten Zeitung The Guardian bis zum standortbezogenen sozialen Netzwerk Foursquare.
Das verspielte Gadget, das auf knapp 200 Pfund kommt, verspricht neben Unterhaltung durchaus auch ernsthaften Nutzen. "Als Produktivitäts-Tool kann ich gar nicht erwarten, dass mir ein Publisher eine 'Tagesordnung' bietet - einen morgendlichen Ausdruck aller Termine aus Google Calendar oder Outlook, möglichst gleich mit Adressen und Anfahrtsplan", erklärt Matt Webb, CEO und Mitgründer von BERG, gegenüber pressetext.
Der im November erstmals angekündigte Little Printer ist ein Thermodrucker ähnlich den Bondruckern in vielen Geschäften und nutzt die handelsüblichen Papierrollen von 5,7 Zentimetern Breite. Er wird mit der BERG Cloud
http://bergcloud.com Bridge ausgeliefert, die der User nur noch mit seinem Breitband-Router verbinden muss, um die erforderliche Online-Verbindung herzustellen. Dann stellt der Nutzer per Smartphone-App ein, welche Inhalte er wann beziehen möchte.
Die Content-Auswahl reicht beispielsweise von aktuellen Schlagzeilen über kleine Rätsel bis hin zu einer Wochenübersicht der Geburtstage von Facebook-Freunden. "Es gab auch Interesse von Unternehmen, einfach lesbare Übersichten wichtiger Kennzahlen wie Social-Media-Performance direkt in den Büros des Führungsstabes zu drucken", sagt Webb. Für Durchschnittsuser dürfte freilich eine winzige persönliche Morgenzeitung eher interessant sein, ebenso wie die Möglichkeit mit dem Little Printer Direktnachrichten an Freunde zu schicken.
Damit der Little Printer für User wirklich attraktiv ist, braucht es genug Inhalte. Dementsprechend wirbt der Hersteller um Anbieter, die entsprechend angepasste Inhalte kostenlos über die Plattform veröffentlichen können. "Während der Entwicklung hatten wir versucht, RSS- und Twitter-Feeds direkt zu drucken, aber das hat nicht so nützlich gewirkt", erklärt der BERG-CEO. Auf dem Little Printer machen sich knappe, vom Publisher optimierte Nachrichten viel besser als die Informationsflut eines RSS-Feeds.
Im englischsprachigen Raum kann BERG bereits einige große Partner vorweisen. So wird The Guardian aktuelle Schlagzeilen ausliefern, auch die The Times und die BBC arbeiten laut BERG an Little-Printer-Publikationen. Im deutschsprachigen Raum sieht es noch schlecht aus. "Lokalisierung ist wichtig für uns. Um den Little Printer sinnvoll auf den europäischen Markt zu bringen, müssen Smartphone-App und Publikationen in den Landessprachen vorliegen", betont Webb auf Nachfrage. "Das ist eines von vielen Dingen, die noch zu realisieren sind!"
Emnid-Studie zur gamescom: Gaming mit hervorragendem Image
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:31:35
Ratingen - Computerspiele verbessern die Reaktionsgeschwindigkeit, trainieren das logische Denken und optimieren die Koordinationsfähigkeit. Dessen ist sich zumindest ein Großteil der Befragten einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics sicher.
Pünktlich zur gamescom 2012 stellt die Studie fest: Sogar Nicht-Fans attestieren Computerspielen positive Eigenschaften. So erklären 71 Prozent, dass Gaming die Reaktionsfähigkeit schule. 63 Prozent sagen, dass es das logische Denken trainiere, und 55 Prozent sehen eine verbesserte Koordinationsleistung. Jeder zweite denkt darüber hinaus, dass Gaming-Erfahrung auch beim schnellen Treffen von Entscheidungen helfen kann. "Gaming wird auch in Deutschland immer populärer", kommentiert Michael Wilmes, PR Manager bei LG Electronics, dieses Ergebnis. "Wir wollten mit unserer Umfrage zur gamescom 2012 auch herausfinden, was Nicht-Gamer von diesem Hobby halten. Und es hat sich gezeigt, dass Computer- und Videospielen viele positive Eigenschaften attestiert werden."
Bei der jüngeren Generation werden Computer und Spielkonsole häufig am Fernseher genutzt. Diese neue Flexibilität hat Folgen: Nur 63 Prozent der Teenies und Twens nennt TV noch als Lieblingsmedium. Bei der Generation 60 Plus sind es noch 88 Prozent. Dafür spielt schon mehr als jeder dritte 14- bis 29-Jährige regelmäßig PC-Spiele und Co. Bei Schülern ist Gaming sogar noch beliebter - 26 Prozent spielen täglich. "Wir gewöhnen uns mehr und mehr daran, dass Fernseher und Monitore mehr können als nur das TV-Programm oder den Computer wiederzugeben. Der Bildschirm zuhause soll direkt das Erlebnis bieten, das ich in diesem einen konkreten Moment suche. So wird der Konsument zum Programmdirektor. Dieser Trend spiegelt sich im Nutzungsverhalten von Gamern deutlich wieder", so Wilmes weiter. Neben dem großen Spieleerlebnis zu Hause ist auch Gaming im Hosentaschenformat beliebt: Jeder Zweite spielt regelmäßig auf seinem Smartphone.
Doch was ist bei Gamern eigentlich beliebter? PC, Playstation, Wii oder Xbox? Der Sieg auf der Beliebtheitsskala geht mit deutlichen 76 Prozent an den Computer. Die Plätze zwei und drei belegen Playstation mit 29 Prozent sowie Wii mit 24 Prozent. Die Xbox wird von 17 Prozent der Befragten regelmäßig genutzt. Interessant: Frauen nutzen Nintendo DS sowie Wii häufiger als Männer (20 und 33 Prozent gegenüber 11 sowie 18 Prozent). Männer hingegen spielen lieber mit der Playstation (33 Prozent) als Frauen (23 Prozent).
Ein weiteres Umfrageergebnis zeigt: Strategiespiele zählen zu den Topfavoriten der deutschen Video- und Computergamer. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) liebt das Taktieren an PC und Konsole. Es folgen Partyspiele bei 39 Prozent aller Befragten, Adventure Games bei 34 Prozent und Action-Spiele oder Shooter bei 33 Prozent. 32 Prozent aller interviewten Spieler bevorzugen Sportsimulationen, 29 Prozent nennen Rollenspiele. Bei den Frauen sind Strategiespiele und Partyspiele (61 beziehungsweise 51 Prozent) beliebter als bei den Männern. Diese lassen es lieber krachen: 44 Prozent der männlichen Gamer bevorzugen Actionspiele. Bei den Frauen spielen nur 16 Prozent derartige Games.
Über die Umfrage: Die LG Gaming Survey wurde im Juli 2012 von TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics durchgeführt. Die Marktforscher haben insgesamt 3.500 Spieler und Nichtspieler von Computer- und Videospielen befragt, darunter 49 Prozent Männer und 51 Prozent Frauen. Die Umfrageteilnehmer repräsentieren alle Altersgruppen, Bildungsgrade und Berufsgruppen.
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:31:35
Ratingen - Computerspiele verbessern die Reaktionsgeschwindigkeit, trainieren das logische Denken und optimieren die Koordinationsfähigkeit. Dessen ist sich zumindest ein Großteil der Befragten einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics sicher.
Pünktlich zur gamescom 2012 stellt die Studie fest: Sogar Nicht-Fans attestieren Computerspielen positive Eigenschaften. So erklären 71 Prozent, dass Gaming die Reaktionsfähigkeit schule. 63 Prozent sagen, dass es das logische Denken trainiere, und 55 Prozent sehen eine verbesserte Koordinationsleistung. Jeder zweite denkt darüber hinaus, dass Gaming-Erfahrung auch beim schnellen Treffen von Entscheidungen helfen kann. "Gaming wird auch in Deutschland immer populärer", kommentiert Michael Wilmes, PR Manager bei LG Electronics, dieses Ergebnis. "Wir wollten mit unserer Umfrage zur gamescom 2012 auch herausfinden, was Nicht-Gamer von diesem Hobby halten. Und es hat sich gezeigt, dass Computer- und Videospielen viele positive Eigenschaften attestiert werden."
Bei der jüngeren Generation werden Computer und Spielkonsole häufig am Fernseher genutzt. Diese neue Flexibilität hat Folgen: Nur 63 Prozent der Teenies und Twens nennt TV noch als Lieblingsmedium. Bei der Generation 60 Plus sind es noch 88 Prozent. Dafür spielt schon mehr als jeder dritte 14- bis 29-Jährige regelmäßig PC-Spiele und Co. Bei Schülern ist Gaming sogar noch beliebter - 26 Prozent spielen täglich. "Wir gewöhnen uns mehr und mehr daran, dass Fernseher und Monitore mehr können als nur das TV-Programm oder den Computer wiederzugeben. Der Bildschirm zuhause soll direkt das Erlebnis bieten, das ich in diesem einen konkreten Moment suche. So wird der Konsument zum Programmdirektor. Dieser Trend spiegelt sich im Nutzungsverhalten von Gamern deutlich wieder", so Wilmes weiter. Neben dem großen Spieleerlebnis zu Hause ist auch Gaming im Hosentaschenformat beliebt: Jeder Zweite spielt regelmäßig auf seinem Smartphone.
Doch was ist bei Gamern eigentlich beliebter? PC, Playstation, Wii oder Xbox? Der Sieg auf der Beliebtheitsskala geht mit deutlichen 76 Prozent an den Computer. Die Plätze zwei und drei belegen Playstation mit 29 Prozent sowie Wii mit 24 Prozent. Die Xbox wird von 17 Prozent der Befragten regelmäßig genutzt. Interessant: Frauen nutzen Nintendo DS sowie Wii häufiger als Männer (20 und 33 Prozent gegenüber 11 sowie 18 Prozent). Männer hingegen spielen lieber mit der Playstation (33 Prozent) als Frauen (23 Prozent).
Ein weiteres Umfrageergebnis zeigt: Strategiespiele zählen zu den Topfavoriten der deutschen Video- und Computergamer. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) liebt das Taktieren an PC und Konsole. Es folgen Partyspiele bei 39 Prozent aller Befragten, Adventure Games bei 34 Prozent und Action-Spiele oder Shooter bei 33 Prozent. 32 Prozent aller interviewten Spieler bevorzugen Sportsimulationen, 29 Prozent nennen Rollenspiele. Bei den Frauen sind Strategiespiele und Partyspiele (61 beziehungsweise 51 Prozent) beliebter als bei den Männern. Diese lassen es lieber krachen: 44 Prozent der männlichen Gamer bevorzugen Actionspiele. Bei den Frauen spielen nur 16 Prozent derartige Games.
Über die Umfrage: Die LG Gaming Survey wurde im Juli 2012 von TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics durchgeführt. Die Marktforscher haben insgesamt 3.500 Spieler und Nichtspieler von Computer- und Videospielen befragt, darunter 49 Prozent Männer und 51 Prozent Frauen. Die Umfrageteilnehmer repräsentieren alle Altersgruppen, Bildungsgrade und Berufsgruppen.
Farbdruck erreicht ultimative Auflösung
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:27:59
Singapur - Wissenschaftler am Institute of Materials Research and Engineering der Agency for Science, Technology and Research (A*STAR) http://imre.a-star.edu.sg in Singapur haben ein Verfahren entwickelt, das Farbdruck mit der höchsten theoretisch möglichen Auflösung erlaubt. Statt auf Tinten setzen sie dabei auf metallische Nanostrukturen, um 100.000 DPI (Dot per Inch) zu erreichen - ein Wert, der aufgrund der Lichtbeugung nicht überboten werden kann. Der Ansatz hat den Forschern zufolge auch in ganz anderen Bereichen Potenzial, etwa bei optischen Speichermedien.
Der deutsche Physiker Ernst Abbe hat 1873 seine Theorie der optischen Auflösungsgrenze veröffentlicht, die bis heute gilt. Demnach können aufgrund der Lichtbeugung zwei Objekte nur dann unterschieden werden, wenn sie mindestens eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt sind. Im optischen Bereich bedeutet das einen Abstand von etwa 250 Nanometern - für den Druck also der Mindestabstand zweier Bildpunkte. Das entspricht eben jenen 100.000 DPI, die das Team aus Singapur nun erreicht hat. Das ist eine zehnmal höhere Auflösung als bei hochklassigen Tintenstrahl- oder Laserdruckern.
Möglich macht das ein neuartiger Ansatz. "Anstatt verschiedene Farbstoffe zu verwenden, haben wir die Farbinformation in der Größe und Position winziger Metallscheiben gespeichert. Diese Scheiben interagieren durch das Phänomen der Plasmonenresonanz mit Licht", erklärt Teamleiter Joel Kwang. Mehrere Scheiben der richtigen Größe und Anordnung ergeben so einen Bildpunkt bestimmter Farbe, ein Bild besteht dann aus einer Vielzahl dieser nanostrukturierten Pixel.
Die Forscher haben ihren Ansatz, der aktuell im Magazin Nature Nanotechnology http://nature.com/nnano vorgestellt wird, zum Patent angemeldet. Laut A*STAR wird derzeit nach möglichen Partnern und Lizenznehmern für die Verwertung der Technologie gesucht. Dabei ist der Farbdruck mit höchster Auflösung ein Thema, doch ortet das Team diverse andere mögliche Anwendungen. Das umfasst beispielsweise die Nutzung als eine Art Nano-Wasserzeichen und somit Sicherheitsmerkmal, die Herstellung von Farbfiltern oder neuartige reflektive Displays. Zudem könnten derartige Nanostrukturen für extrem hohe Datendichten bei DVD-ähnlichen Speichermedien sorgen.
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:27:59
Singapur - Wissenschaftler am Institute of Materials Research and Engineering der Agency for Science, Technology and Research (A*STAR) http://imre.a-star.edu.sg in Singapur haben ein Verfahren entwickelt, das Farbdruck mit der höchsten theoretisch möglichen Auflösung erlaubt. Statt auf Tinten setzen sie dabei auf metallische Nanostrukturen, um 100.000 DPI (Dot per Inch) zu erreichen - ein Wert, der aufgrund der Lichtbeugung nicht überboten werden kann. Der Ansatz hat den Forschern zufolge auch in ganz anderen Bereichen Potenzial, etwa bei optischen Speichermedien.
Der deutsche Physiker Ernst Abbe hat 1873 seine Theorie der optischen Auflösungsgrenze veröffentlicht, die bis heute gilt. Demnach können aufgrund der Lichtbeugung zwei Objekte nur dann unterschieden werden, wenn sie mindestens eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt sind. Im optischen Bereich bedeutet das einen Abstand von etwa 250 Nanometern - für den Druck also der Mindestabstand zweier Bildpunkte. Das entspricht eben jenen 100.000 DPI, die das Team aus Singapur nun erreicht hat. Das ist eine zehnmal höhere Auflösung als bei hochklassigen Tintenstrahl- oder Laserdruckern.
Möglich macht das ein neuartiger Ansatz. "Anstatt verschiedene Farbstoffe zu verwenden, haben wir die Farbinformation in der Größe und Position winziger Metallscheiben gespeichert. Diese Scheiben interagieren durch das Phänomen der Plasmonenresonanz mit Licht", erklärt Teamleiter Joel Kwang. Mehrere Scheiben der richtigen Größe und Anordnung ergeben so einen Bildpunkt bestimmter Farbe, ein Bild besteht dann aus einer Vielzahl dieser nanostrukturierten Pixel.
Die Forscher haben ihren Ansatz, der aktuell im Magazin Nature Nanotechnology http://nature.com/nnano vorgestellt wird, zum Patent angemeldet. Laut A*STAR wird derzeit nach möglichen Partnern und Lizenznehmern für die Verwertung der Technologie gesucht. Dabei ist der Farbdruck mit höchster Auflösung ein Thema, doch ortet das Team diverse andere mögliche Anwendungen. Das umfasst beispielsweise die Nutzung als eine Art Nano-Wasserzeichen und somit Sicherheitsmerkmal, die Herstellung von Farbfiltern oder neuartige reflektive Displays. Zudem könnten derartige Nanostrukturen für extrem hohe Datendichten bei DVD-ähnlichen Speichermedien sorgen.
Verschlüsselungsvirus trifft Niederlande hart
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:24:31
Moskau/Hilversum/Den Haag - In den vergangenen Tagen hat ein Computervirus namens "Dorifel" die Niederlande hart getroffen. Der Schädling, der unter anderem Office-Dokumente verschlüsselt, hat sogar Gemeinden lahmgelegt. Das Unternehmen Digital Investigations http://digital-investigation.eu hat zudem gemeldet, dass die Bankdaten mehrerer hundert Personen den Cyberkriminellen in die Hände gefallen sind, vornehmlich Kunden der ING. Der Großbank zufolge sind ihre Server allerdings nicht direkt infiziert. Dem Nationaal Cyber Security Center https://ncsc.nl nach wurden inzwischen Domains, die zur Kontrollinfrastruktur des Schädlings zählten, ausgeschaltet.
Die Hintermänner scheinen mit Dorifel speziell eine Region, eben die Niederlande, ins Visier genommen zu haben - eine Taktik, die in Zukunft häufiger zum Einsatz kommen dürfte. "Geografisch eingegrenzte Attacken sind für Cyberkriminelle effektiver als herkömmliche", erklärt Yuri Namestnikov, Senior Malware Analyst bei Kaspersky Lab. "Dann können sie Social-Engineering-Tricks in der Landessprache nutzen und die weltweit geringe Verteilung der Malware hilft, länger unbemerkt zu bleiben." Vereinzelt hat Dorifel auch Systeme in anderen Ländern, darunter Deutschland, befallen.
"So weit wir es bisher beurteilen können, haben die Dorifel-Hintermänner Links zu Webseiten mit Exploits verschickt", sagt Namestnikov. Der alte Trick sei effektiv, da E-Mails im Social-Media-Zeitalter vor allem offizieller und geschäftlicher Korrespondenz dienen und User Links in offiziell aussehenden E-Mails wahrscheinlich blind vertrauen. Ist Dorifel so auf ein System gelangt, schädigen der Virus beziehungsweise die nach der Erstinfektion nachgeladene Malware dieses laut Kaspersky-Analyse auf mehrere Arten:
Zunächst werden verschiedene Office-Dokumente sowie EXE-Dateien verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht - und das auch auf Netzwerk-Laufwerken. Dazu kommen Komponenten, die auf den Diebstahl von Finanzdaten ausgelegt sind, wie eben Daten von Bankkunden. Kaspersky hat auf Kontrollservern des Schädlings aber auch Kredikartendaten gefunden. Auf Servern werden ferner Hintertüren (Backdoor-Trojaner) installiert.
Der primär auf die Niederlande fokussierte Schädling war dort mit tausenden infizierten Computern durchaus erfolgreich und hatte auch gröbere Auswirkungen. Niederländischen Medienberichten zufolge wurden seit vergangenem Dienstag über 30 Gemeinden, Unternehmen und Universitäten im Land teils schwer getroffen. Die Stadt Weert in der Provinz Limburg musste ihr Netzwerk sogar komplett abschalten und hat erst am Sonntag mit dem Neustart ihrer Online-Angebote begonnen.
Kaspersky Lab bestätigt, dass eine Kontroll-Domain zu Dorifel mittlerweile effektiv ausgeschaltet wurde. "Auf Dorifel-infizierten Computern ist aber meist weitere Malware installiert, die neue Versionen von Schadprogrammen herunterladen kann", warnt aber Namestnikov.
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:24:31
Moskau/Hilversum/Den Haag - In den vergangenen Tagen hat ein Computervirus namens "Dorifel" die Niederlande hart getroffen. Der Schädling, der unter anderem Office-Dokumente verschlüsselt, hat sogar Gemeinden lahmgelegt. Das Unternehmen Digital Investigations http://digital-investigation.eu hat zudem gemeldet, dass die Bankdaten mehrerer hundert Personen den Cyberkriminellen in die Hände gefallen sind, vornehmlich Kunden der ING. Der Großbank zufolge sind ihre Server allerdings nicht direkt infiziert. Dem Nationaal Cyber Security Center https://ncsc.nl nach wurden inzwischen Domains, die zur Kontrollinfrastruktur des Schädlings zählten, ausgeschaltet.
Die Hintermänner scheinen mit Dorifel speziell eine Region, eben die Niederlande, ins Visier genommen zu haben - eine Taktik, die in Zukunft häufiger zum Einsatz kommen dürfte. "Geografisch eingegrenzte Attacken sind für Cyberkriminelle effektiver als herkömmliche", erklärt Yuri Namestnikov, Senior Malware Analyst bei Kaspersky Lab. "Dann können sie Social-Engineering-Tricks in der Landessprache nutzen und die weltweit geringe Verteilung der Malware hilft, länger unbemerkt zu bleiben." Vereinzelt hat Dorifel auch Systeme in anderen Ländern, darunter Deutschland, befallen.
"So weit wir es bisher beurteilen können, haben die Dorifel-Hintermänner Links zu Webseiten mit Exploits verschickt", sagt Namestnikov. Der alte Trick sei effektiv, da E-Mails im Social-Media-Zeitalter vor allem offizieller und geschäftlicher Korrespondenz dienen und User Links in offiziell aussehenden E-Mails wahrscheinlich blind vertrauen. Ist Dorifel so auf ein System gelangt, schädigen der Virus beziehungsweise die nach der Erstinfektion nachgeladene Malware dieses laut Kaspersky-Analyse auf mehrere Arten:
Zunächst werden verschiedene Office-Dokumente sowie EXE-Dateien verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht - und das auch auf Netzwerk-Laufwerken. Dazu kommen Komponenten, die auf den Diebstahl von Finanzdaten ausgelegt sind, wie eben Daten von Bankkunden. Kaspersky hat auf Kontrollservern des Schädlings aber auch Kredikartendaten gefunden. Auf Servern werden ferner Hintertüren (Backdoor-Trojaner) installiert.
Der primär auf die Niederlande fokussierte Schädling war dort mit tausenden infizierten Computern durchaus erfolgreich und hatte auch gröbere Auswirkungen. Niederländischen Medienberichten zufolge wurden seit vergangenem Dienstag über 30 Gemeinden, Unternehmen und Universitäten im Land teils schwer getroffen. Die Stadt Weert in der Provinz Limburg musste ihr Netzwerk sogar komplett abschalten und hat erst am Sonntag mit dem Neustart ihrer Online-Angebote begonnen.
Kaspersky Lab bestätigt, dass eine Kontroll-Domain zu Dorifel mittlerweile effektiv ausgeschaltet wurde. "Auf Dorifel-infizierten Computern ist aber meist weitere Malware installiert, die neue Versionen von Schadprogrammen herunterladen kann", warnt aber Namestnikov.
EyeRing: Kameraring beschreibt Gesehenes
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:19:18
Cambridge - Ein Team am Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT) http://web.mit.edu hat ein System entwickelt, mit dem sich Sehbehinderte einfach per Fingerzeig Informationen über ihre Umgebung holen können. Möglich macht das der "EyeRing" mit integrierter Kamera in Kombination mit dem Smartphone des Trägers. Das ursprünglich als Sehhilfe konzipierte Augmented-Reality-System hat den Forschern der Fluid Interfaces Group
http://fluid.media.mit.edu zufolge breiteres Anwendungspotenzial - beispielsweise als Navigationshilfe oder auch als Unterstützung für Kinder, die gerade das Lesen lernen.
Die Idee hinter dem am Zeigefinger getragenen EyeRing ist denkbar einfach: Der Nutzer muss nur auf ein Objekt zeigen, den Auslöser drücken und bekommt dann die per Sprachbefehl gewünschte Information akustisch ausgegeben. Zur Auswahl stehen dabei unter anderem Farb- und Texterkennung, berichtet Technology Review. Möglich macht das eine in den Ring verbaute Kamera, die ein Foto schießt und per Bluetooth an das Smartphone überträgt. Dort verarbeitet eine App die Bildinformation in geeigneter Form, ehe das Ergebnis auf dem Bildschirm sowie über Lautsprecher ausgegeben wird.
Das Team geht davon aus, dass nicht nur Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen vom EyeRing profitieren könnten. Denkbar ist beispielsweise auch, dass Kinder, die gerade das Lesen lernen, durch die Texterkennung mit Vorlesen unterstützt werden. Weitere mögliche Anwendungsgebiete, die von den Forschern genannt werden, umfassen die Nutzung als Navigations- oder Übersetzungshilfe.
Erklärungsvideo auf Vimeo: http://vimeo.com/37202680
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:19:18
Cambridge - Ein Team am Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT) http://web.mit.edu hat ein System entwickelt, mit dem sich Sehbehinderte einfach per Fingerzeig Informationen über ihre Umgebung holen können. Möglich macht das der "EyeRing" mit integrierter Kamera in Kombination mit dem Smartphone des Trägers. Das ursprünglich als Sehhilfe konzipierte Augmented-Reality-System hat den Forschern der Fluid Interfaces Group
http://fluid.media.mit.edu zufolge breiteres Anwendungspotenzial - beispielsweise als Navigationshilfe oder auch als Unterstützung für Kinder, die gerade das Lesen lernen.
Die Idee hinter dem am Zeigefinger getragenen EyeRing ist denkbar einfach: Der Nutzer muss nur auf ein Objekt zeigen, den Auslöser drücken und bekommt dann die per Sprachbefehl gewünschte Information akustisch ausgegeben. Zur Auswahl stehen dabei unter anderem Farb- und Texterkennung, berichtet Technology Review. Möglich macht das eine in den Ring verbaute Kamera, die ein Foto schießt und per Bluetooth an das Smartphone überträgt. Dort verarbeitet eine App die Bildinformation in geeigneter Form, ehe das Ergebnis auf dem Bildschirm sowie über Lautsprecher ausgegeben wird.
Das Team geht davon aus, dass nicht nur Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen vom EyeRing profitieren könnten. Denkbar ist beispielsweise auch, dass Kinder, die gerade das Lesen lernen, durch die Texterkennung mit Vorlesen unterstützt werden. Weitere mögliche Anwendungsgebiete, die von den Forschern genannt werden, umfassen die Nutzung als Navigations- oder Übersetzungshilfe.
Erklärungsvideo auf Vimeo: http://vimeo.com/37202680
Sensor für iPhone prüft Bio-Lebensmittel
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:19:18
Das US-Start-up Lapka Electronics http://mylapka.com hat ein Sensorenbündel entwickelt, mit dem angeblich die Qualität von Bio-Lebensmitteln ermittelt werden kann. Dazu muss ein Metallstab in die Nahrung gesteckt werden, der die Nitrat-Belastung misst, was laut Lapka Rückschlüsse auf die Verwendung von Kunstdünger erlaubt. Die Sensoren werden an die Kopfhörer-Buchse des iPhones angeschlossen und übermitteln die Messwerte an eine App, die gratis im AppStore zur Verfügung steht. Die restlichen Sensoren messen unter anderem Radioaktivität, elektromagnetische Felder, Temperatur und Feuchtigkeit in der Umgebung und warnen den User bei Grenzwertüberschreitungen.
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:19:18
Das US-Start-up Lapka Electronics http://mylapka.com hat ein Sensorenbündel entwickelt, mit dem angeblich die Qualität von Bio-Lebensmitteln ermittelt werden kann. Dazu muss ein Metallstab in die Nahrung gesteckt werden, der die Nitrat-Belastung misst, was laut Lapka Rückschlüsse auf die Verwendung von Kunstdünger erlaubt. Die Sensoren werden an die Kopfhörer-Buchse des iPhones angeschlossen und übermitteln die Messwerte an eine App, die gratis im AppStore zur Verfügung steht. Die restlichen Sensoren messen unter anderem Radioaktivität, elektromagnetische Felder, Temperatur und Feuchtigkeit in der Umgebung und warnen den User bei Grenzwertüberschreitungen.
Armband kann Passwort ersetzen
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:19:18
Informatiker des Darthmouth College http://dartmouth.edu haben ein biometrisches Armband entwickelt, das die passive Identifikation seiner Träger ermöglicht. Durch Messung des elektrischen Widerstandes des Körpers können User von Computern, Mobiltelefonen und anderen Systemen zweifelsfrei erkannt werden. Vor allem im medizinischen Bereich soll das Hightech-Schmuckstück zum Einsatz kommen, zur Absicherung von medizinischen Implantaten gegen Hacker oder zur Anmeldung von Patienten an Messgeräten. Der Haken beim sogenannten Bioimpedanzverfahren ist, dass eine Änderung des Verhältnisses zwischen Muskeln, Fett und Wasser die Identifikation verhindern kann.
Veröffentlicht am 14.08.2012 09:19:18
Informatiker des Darthmouth College http://dartmouth.edu haben ein biometrisches Armband entwickelt, das die passive Identifikation seiner Träger ermöglicht. Durch Messung des elektrischen Widerstandes des Körpers können User von Computern, Mobiltelefonen und anderen Systemen zweifelsfrei erkannt werden. Vor allem im medizinischen Bereich soll das Hightech-Schmuckstück zum Einsatz kommen, zur Absicherung von medizinischen Implantaten gegen Hacker oder zur Anmeldung von Patienten an Messgeräten. Der Haken beim sogenannten Bioimpedanzverfahren ist, dass eine Änderung des Verhältnisses zwischen Muskeln, Fett und Wasser die Identifikation verhindern kann.