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Veröffentlicht am 28.10.2012 19:23:52
Das "Pipsqueak" http://kck.st/TPzgvX ist ein Mobiltelefon, das speziell für kleine Kinder ab drei Jahren entwickelt wurde. Das Gerät funktioniert ohne Vertrag oder eigene Telefonnummer, Gespräche können lediglich vom Mobiltelefon der Eltern per Bluetooth 3.0 an das Handy weitergeleitet werden. So wird die Strahlung, die das Gerät abgibt, auf ein absolutes Minimum reduziert und die Eltern behalten die Kontrolle über die mobilen Aktivitäten ihrer Sprösslinge.
Beim Pipsqueak handelt es sich eigentlich nicht wirklich um ein Mobiltelefon. Das Gerät ist eher ein Headset, das mit Erlaubnis eines herkömmlichen Handys auf dessen Verbindungen zugreifen kann. Die Reichweite von Pipsqueak beträgt rund 15 Meter. Eltern sollen kleinen Kindern mit dem Gerät ermöglichen, mit Verwandten zu telefonieren, ohne dass sie ihre eigenen teuren Geräte in die Hände von Kleinkindern geben müssen. Kinder sollen so in den Genuss eines eigenen Telefons kommen, ohne den Gefahren eines richtigen Handys ausgesetzt zu werden.
Pipsqueak kommt mit einer sehr schwachen Antenne aus. Die Strahlung erreicht lediglich ein Tausendstel der in den USA geltenden Strahlungs-Richtwerte für Mobiltelefone. Neben der Telefonfunktion bietet das Kinder-Handy auch einen MP3-Player und ein Aufnahmegerät, damit den Nutzern nicht langweilig wird. Zudem kann das Design mittels austauschbarer Gehäuse nach Belieben verändert werden. Aufgeladen wird das Gerät per USB. Eltern können Pipsqueak zudem als elektronische Leine für ihre Kinder verwenden. Ist das Gerät mit dem elterlichen Telefon verbunden und entfernt sich aus dem Funktionsradius, wird auf dem Mobiltelefon von Vätern oder Müttern Alarm ausgelöst.
Derzeit läuft die Finanzierungskampagne bei Kickstarter noch. Im kommenden Monat sollen über 180.000 Dollar an Kapital gesammelt werden, um mit der Produktion von Pipsqueak zu beginnen. Die ersten 300 Sponsoren, die mindestens 50 Dollar spenden, erhalten eines der ersten Geräte, die bei erfolgreicher Finanzierung bereits im kommenden Frühjahr ausgeliefert werden sollen. Die Produktion des Pipsqueak soll ausschließlich in den USA organisiert werden.
Veröffentlicht am 22.10.2012 14:39:09
Washington - Der US-Tüftler Jonathan Dandrow hat eine Kennzeichen-Halterung für Autos entwickelt
http://www.nophoto.com, die durch helle Lichtblitze verhindert, dass die Nummernschilder auf Fotos lesbar sind. Damit sollen sich Autofahrer vor Strafen schützen können, die aufgrund von Fotos aus an Kreuzungen aufgestellten Kameras verhängt werden. "noPhoto" besteht aus einem Lichtsensor, der sobald er das Blitzlicht einer Kamera registriert zwei Gegenblitze auslöst, die das Foto überbelichten und so unbrauchbar machen, wie die Huffington Post berichtet.
"Ein solches System wäre in Österreich definitiv nicht legal. Jede Unkenntlichkeit der Nummertafel ist strafbar, sogar wenn sie durch Schneeverwehungen entsteht. Eine Anonymisierung ist nicht gestattet. Die Kameraüberwachung von Kreuzungen gibt es auch in Österreich. Fahrer müssen sich so verhalten, dass sie nicht bei Rot in der Kreuzung zum stehen kommen. Bei Stau kann also selbst ein Einfahren in den Kreuzungsbereich bei Grün geahndet werden. Rechtlich ist der Kamerabeweis praktisch unanfechtbar", sagt ARBÖ-Sprecher Thomas Woitsch http://www.arboe.at.
Der Sinn der Kameras an Straßenkreuzungen wird kontrovers diskutiert. Die Beführworter glauben an größere Sicherheit, die Gegner sehen einen unnötigen Eingriff in die Privatsphäre von Autofahrern. Einige Studien und ein investigativer Bericht der Washington Post legen allerdings nahe, dass die Unfallzahlen nach der Installation von Kameras sogar ansteigen. Dass die Gemeinden gutes Geld mit den Kameras verdienen, steht jedenfalls außer Zweifel. Dandrow sieht die Videoüberwachung, die auslöst, wenn ein Fahrzeug sich bei Rot unerlaubt über die Stop-Linie bewegt, als bloße Geldbeschaffungsmaßnahme.
"Der eigentliche Sinn und Zweck der Kameraüberwachung ist die Überwachung und Messung des Verkehrs. So können die Behörden auf Unfälle oder Staubildung an vielbefahrenen Kreuzungen frühzeitig reagieren. Die Überführung von Verkehrssündern ist lediglich ein zusätzliches Schmankerl für die Behörden. Die Kameras sollen die Autofahrer für die Gefahren sensibilisieren", so Woitsch.
Nachdem sich seine Familie über häufige Strafzettel durch die Videoüberwachung an Kreuzungen beschwert hat, hat der Hobby-Fotograf und Bastler sich eine Lösung für das Problem ausgedacht. Sein System funktioniert auf eine Entfernung von bis zu 45 Metern genau und verhindert Fehlalarme durch einen Mikrochip, der die eingehenden Signale prüft und Fehhlauslösungen der Gegenblitzlichter um 90 Prozent reduziert. Die Kennzeichenhalterung funktioniert laut Dandrow bei Tag und Nacht, unabhängig von der Witterung.
Die rechtliche Situation in den USA ist nicht einheitlich was die Kameras im Straßenverkehr angeht. In neun Bundesstaaten ist der Einsatz von Videoüberwachung an Kreuzungen grundsätzlich verboten. Die Zahl der installierten Kameras in den USA nimmt insgesamt aber zu. Dandrow hat seine Erfiundung zum Patent angemeldet und versucht über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo derzeit 80.000 Dollar Startkapital füe eine Markteinführung zu sammeln. noPhoto soll rund 350 Dollar kosten, Interessenten können bereits Vorbestellungen für das Produkt abgeben. Rechtliche Probleme sieht Dandrow in den USA nicht.
Veröffentlicht am 22.10.2012 14:39:09
Wien - Der vom 22. bis 26. Oktober in Wien stattfindende 19. ITS-World Kongress hat neue, innovative Verkehrstechnologien (ITS) zum Thema und wartet mit einer umfassenden Agenda mit rund 1.000 Fachvorträgen für die erwarteten rund 10.000 Besucher auf. Motto des diesjährigen Kongresses ist das Thema "smarter on the way", das den Fokus auf intelligente Mobilität und personalisierte Verkehrsinformation legt. So können PKW in Zukunft mit der Ampel kommunizieren, rasch freie Parkplätze finden, mehr Reichweite aus ihren Batterien generieren (bei e-Antrieb) oder einen Vorschlag zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel liefern und auch gleich das Ticket reservieren.
Genauso wie der mobile Kongressnavigator, der Besucher umfassend über sämtliche Angebote informiert und durch den Kongress führt. Federführend an der Entwicklung dieser mobilen App waren die Spezialisten des Wiener Software-Development Unternehmens TechTalk beteiligt. Der Kongressnavigator steht allen Teilnehmern und Besuchern kostenlos zu Verfügung. Er ist für iPhone im App Store und für AndroidSmartphones auf Google Play verfügbar. Um alle anderen mobilen Plattformen auch erreichen zu können, hat TechTalk zusätzlich eine mobile Webversion unter
http://navigator.itsworldcongress.at realisiert.
Der Kongressnavigator ermöglicht es den Benutzern, einfach ihr persönliches Kongressprogramm zu erstellen, Informationen über die Aussteller zu finden und ihre gewünschten Gesprächspartner direkt zu kontaktieren. Interessante Details können mittels Lesezeichen gespeichert werden, Vorträge können bewertet und Vortragenden kann direkt Feedback gegeben werden. Damit fungiert die App als Schnittstelle zwischen Besuchern und Veranstaltern.
Veröffentlicht am 22.10.2012 14:39:09
München und Würzburg - Zur eCarTec (München, 23.-25. Oktober 2012) präsentiert die Fachredaktion ELEKTRONIKPRAXIS ihr Online-Medium elektromobilität PRAXIS. Mit diesem Zusatzangebot baut Deutschlands auflagenstärkste Fachzeitschrift für Elektronikentwicklung ihr Online-Angebot vertikal aus und greift den hohen Informationsbedarf der Elektronik- und Autobranchen zum Thema Elektromobilität auf.
elektromobilität PRAXIS ist das erste deutschsprachige Online-Angebot, das sowohl fundiert News, Informationen und Fakten zu den wesentlichen Rahmenbedingungen der Elektromobilität liefert als auch technisch tiefgehendes Fachwissen für Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Elektrofahrzeugen - vom Leistungshalbleiter bis zur Ladeinfrastruktur. Das neue Online-Medium adressiert Ingenieure in Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Test sowie Fachleute in Produktmanagement und Management, die bei OEMs, Zulieferern oder Beratungsunternehmen im Bereich Elektromobilität tätig sind.
elektromobilität PRAXIS ist im Internet erreichbar unter der URL: http://www.elektromobilitaet-praxis.de
Veröffentlicht am 22.10.2012 14:39:09
New York/Reinsberg - Die Verkaufszahlen von Geräten zum unbemerkten Überwachen des Ehepartners erreichen in den USA neue Top-Werte, wie das Wall Street Journal schreibt. Die Produkte, die einst vor allem in der Regierung eingesetzt wurden, finden nun in den amerikanischen Wohnungen und Häusern ihren Platz und können in vielen Fällen zu exzessivem Stalking führen. Laut einem Bericht der "American Academy of Matrimonial Lawyers" konnten 92 Prozent der Scheidungsanwälte in den vergangenen drei Jahren einen Anstieg an Spionage bei Eheleuten feststellen. Firmen wie BrickHouse-Security oder SpyGear-Gadgets bestätigen eine Zunahme der Verkaufszahlen ihrer Produkte. Inwieweit eine Privatsphäre in den USA noch existiert, wird dadurch endgültig fraglich.
Die Produktlinie an Spionage-Ausrüstung reicht von Kugelschreibern mit einer Sprachaufnahme-Funktion bis hin zu einem Kleiderhaken mit integrierter Kamera, der bei einer Bewegungsmeldung die Aufnahme beginnt. Auch Handy-Zubehör in Form eines USB-Sticks untersucht das Mobiltelefon auf bereits gelöschte SMS oder Anruflisten, um mögliche Beweise für das Fremdgehen zu finden.
"Es gibt eine ganze Reihe an digitalen Spionage-Geräten, die ungefähr ab 200 Euro erwerbbar sind", sagt Ronald Müller, Inhaber von SPYNET electronic http://007spyshop.de. Diese reichen von digitaltechnischen Kameras bis hin zu GPS-Träger für Autos.
"Diese Ausstattungen werden bei uns für unterschiedliche Bereiche genutzt - unter anderem von der Behörde, die diese Geräte für Observationen benötigt", so der Fachmann. "Es kommt auch vermehrt vor, dass an Tankstellen Benzin einfach abgezapft wird, ohne es zu bezahlen. Hier werden immer mehr Überwachungskameras installiert", führt Müller aus.
Spionage-Technik wird aber nicht nur von solchen Unternehmen genutzt, sondern auch von Privatleuten. "Es gibt permanent Diebstähle oder Belästigungen durch Nachbarn. Auch für diese privaten Fälle werden digitaltechnologische Apparate angewendet", erläutert der Experte. Ein Anstieg der Verkaufszahlen in Deutschland und Europa ist für ihn jedoch nicht beobachtbar. Dies könne aber auch mit der derzeitigen Wirtschaftskrise in Verbindung gebracht werden.
Veröffentlicht am 19.10.2012 18:21:50
Redmond/Wien - Wenn kommende Woche Windows 8 offiziell startet, wird das App-Angebot noch eher überschaubar sein. Doch Microsoft bemüht sich, mehr Entwickler für die Möglichkeiten des neuen Betriebssystems zu begeistern. Am zweiten November-Wochenende werden daher Interessenten weltweit im Rahmen eines Hackathons die Chance haben, sich mit Unterstützung von Microsoft-Experten mit dem Programmieren von Apps für das New User Interface vertraut zu machen.
Mit dem WowZapp 2012 http://microsoft.com/student/en-us/wowzapp will der Konzern nicht zuletzt Entwickler begeistern, die bisher noch nicht auf den Windows-8-Zug aufgesprungen sind. "Wer immer Interesse hat, soll vorbeikommen - insbesondere natürlich Studenten und Start-ups", so Gerhard Göschl, Marketing Leiter - IT-Spezialisten und Software Entwickler bei Microsoft Österreich, im Gespräch. Für deutschsprachige Entwickler gibt es Veranstaltungen in ihrer Nähe: Zu den dutzenden bislang bestätigten Veranstaltungsorten weltweit zählen auch Berlin und Wien. Allein in Wien will man laut Göschl 70 bis 80 Teilnehmer begrüßen.
Bei den Hackathon-Events, zu denen jetzt die Anmeldung läuft, bekommen Teilnehmer Tools wie Visual Studio 2012 Express gestellt, um damit Windows-8-Apps entwickeln zu können. Im Rahmen der Veranstaltung haben Interessenten die Chance, Apps vor Ort zu testen und sich bei Problemen Hilfe von Microsoft-Experten und -Trainern zu holen. Zudem bekommen Teilnehmer Unterstützung bei der Veröffentlichung der Apps. Die Registrierung für den Windows Store ist für Studenten über DreamSpark https://dreamspark.com , Start-ups oder MSDN-Mitglieder kostenlos. Mit der Anmeldung verspricht Microsoft im Rahmen des WowZapp 2012 nötigenfalls Hilfe.
Für Teilnehmer soll das Event echte Chancen eröffnen. "Windows 8 stellt eine erstklassige Gelegenheit für Studenten dar, praktische Erfahrung als Entwickler zu sammeln und potenziell Geld mit App-Downloads im Windows Store zu verdienen, bevor sie überhaupt ihren Abschluss machen", so der Konzern. Doch auch Microsoft kann profitieren, wenn der globale Hackathon ein Erfolg ist und sich der Windows Store entsprechend schnell mit attraktiven Apps füllt. Als globales Event nach der allgemeinen Verfügbarkeit von Windows 8 dürfte WowZapp jedenfalls mehr Aufmerksamkeit erregen als bisherige, kleinere Windows-8-Entwicklerveranstaltungen.
Veröffentlicht am 19.10.2012 18:18:35
Pasadena - Forscher am California Institute of Technology (Caltech) haben einen Beschleunigungsmesser entwickelt, der im Gegensatz zu den unter anderem in Smartphones gängigen Modellen auf optischer Basis arbeitet. Der Prototyp ist extrem kompakt, hochpräzise und kann Beschleunigungen tausendmal schneller erfassen als die besten derzeitigen Sensoren. Die Wissenschaftler sind überzeugt, dass derart empfindliche Mikrosensoren gewaltiges Anwendungspotenzial haben - von besserer Handy-Navigation in Innenräumen bis hin zur Suche nach Öl- und Gasvorkommen tief unter der Erde.
Beschleunigungsmesser sind heute allgegenwärtig, sie kommen unter anderem in Airbag-Systemen und für die Bewegungserkennung in Smartphones zum Einsatz. Die Sensoren funktionieren durch die Messung von Verschiebungen einer flexibel befestigten Testmasse. Bislang ist der dazu genutzte Detektor normalerweise elektronisch, doch das Caltech-Team setzt auf eine optische Messung. Denn das verspricht höchste Präzision: Der Sensor bemerkt schon Verschiebungen von wenigen Femtometern - etwa der Radius eines Protons - innerhalb einer Sekunde.
"Was unsere Arbeit wirklich zeigt, ist, dass wir einen Silizium-Mikrochip hernehmen und das Konzept eines großskalibrigen optischen Interferometers bis auf die Nanoskala reduzieren können", betont Oskar Painter, Professor für Experimentalphysik am Caltech. Denn das Funktionsprinzip ähnelt den mehrere Kilometer großen Sensoren des Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory http://www.ligo.caltech.edu, welche die in der Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagten Gravitationswellen nachweisen sollen. Der neue Sensor kommt aber mit einem optischen Resonator von einigen Mikrometer Größe aus.
Wie das Team in Nature Photonics berichtet, bietet ihr System mit Lichtsensor und einer entsprechend winzigen Testmasse einen weiteren interessanten Vorteil. "In unserem Gerät wirkt das Licht mit einer Kraft, die die thermische Bewegung reduziert und das System kühlt", erklärt Painter. Durch die Kühlung auf effektiv etwa drei Kelvin (minus 270 Grad) gibt es praktisch kein thermisches Rauschen und somit höchste Präzision. Der Sensor kann dadurch sowohl extrem große wie auch sehr kleine Beschleunigungen sehr genau messen.
Den Wissenschaftler schwebt nun vor, den optischen Beschleunigungsmesser mit Laser und Detektor in einen Silizium-Mikrochip zu integrieren. Da Mikroelektronik-Unternehmen seit über einem Jahrzehnt an der Integration optischer Elemente in Chips arbeiten, hält Painter das für prinzipiell machbar, doch werde es noch einiges an Arbeit erfordern. Langfristig könnte das aber entsprechende Verbesserungen in Elektronikprodukten bedeuten. Ein Beispiel ist eben eine wirklich präzise Innenraum-Navigation mittels Smartphones - hier ist die relative Ungenauigkeit heutiger Beschleunigungsmesser ein Hindernis.
Veröffentlicht am 19.10.2012 18:13:23
Hong Kong/Salzburg - Der Roboter "Autom" http://intuitiveautomata.com unterstützt Menschen beim Abnehmen. Er unterhält sich mit ihnen über sein Display, zählt die Kalorien und motiviert sie. Die Maschine weiß auch über die Menge der verlorenen Kilos bei der letzten Messung Bescheid und gibt individualisierte Ratschläge. Mit dem Gerät soll eine emotionale Bindung aufgebaut werden, wodurch sich Menschen mit Gewichtsproblemen an gesunde Ernährungspläne halten. Autom kennt zudem die Kalorienanzahl von rund 75.000 Nahrungsmitteln und wird über WLAN monatlich aktualisiert.
"Ein großes Problem bei vielen Menschen, die abnehmen wollen, ist die Motivation", erklärt Abnehmcoach Claudia Zauner http://abnehmcoach.at im Interview. Sobald das erwünschte Gewicht erreicht würde, vernachlässigen die Menschen ihren Abnehmplan, was wiederum zum gegenteiligen Effekt führen könne. "In diesem Fall kann es passieren, dass man dem Roboter nicht mehr zuhört und einfach ausschaltet", sagt die Expertin.
Doch auch wenn der Roboter rasch ins Eck gestellt werden kann, sobald die Motivation wieder verschwindet, so hat man der Fachfrau zufolge dennoch immer eine Unterstützung zu Hause. "Dennoch sollte man das Abnehmen in die eigene Hand nehmen".
Autom ist ab rund 150 Euro zu haben. Allerdings werden zusätzliche 15 Euro monatlich für eine Abonnementgebühr verlangt. "Vieles kann heutzutage aber auch über das Internet kostenlos genutzt werden", ergänzt Zauner. Jugendliche würden dabei wohl vielmehr auf Abnehm-Apps für Smartphones zurückgreifen, als sich einen Roboter anzuschaffen.
Veröffentlicht am 19.10.2012 18:13:23
Melbourne - Barnaby Jack, Sicherheitsexperte bei IOActive, hat im Rahmen der Sicherheitskonferenz Breakpoint
http://ruxconbreakpoint.com einen Hack demonstriert, durch den Herzschrittmacher tödliche Elektroschocks mit 830 Volt verabreichen. Die kabellose Attacke funktioniert auf knapp zehn Meter Entfernung, doch kann sie Jack zufolge im schlimmsten Fall zum "Massenmord" genutzt werden, berichtet das SC Magazine. Die Demonstration gießt Öl ins Feuer der Ängste, wie gefährlich medizinische Implantate für ihre Träger sein können.</p>
Veröffentlicht am 17.10.2012 17:09:07
Kopfhörer lassen sich nun einfach ausdrucken und zusammenbauen. Das Design der "13.30 Headphones" http://thingiverse.com von John Mabry lässt sich kostenlos im Internet herunterladen und mit einem 3D-Printer ausdrucken. Zwei der zehn Teile, die für die Kopfhörer gebraucht werden, lassen sich jedoch nur mit einer sogenannten "Soluble Support"-Technologie von hoch entwickelten Druckern herstellen, wobei die Stützen von Überhängern mit Heißwasser im Nachhinein abgelöst werden. Der Designer arbeitet aus diesem Grund an einer 2.0-Version, damit der Druck auch mit Hilfe von konventionelleren Geräten funktioniert.
Sobald die Einzelteile aus Plastik ausgedruckt sind, können sie mit dem elektrischen Zubehör zusammengebaut werden, die Mabry ebenfalls online vorschlägt. Für das Konstrukt wird keinerlei zusätzliches Werkzeug gebrauchr und bei eventueller Beschädigung eines Teiles, kann es einfach wieder neu ausgedruckt und zusammengesteckt werden.
Noch vor fünf Jahren waren 3D-Printer für private Anwender unerschwinglich. Inzwischen sind die Preise derart gesunken, dass auch Kleinbetriebe oder Modellbauer sie erwerben können. Allerdings lohnt sich eine Anschaffung allein für das Ausdrucken der Kopfhörer noch nicht, kosten derartuge Geräte doch noch immer über 1.000 Euro.
Veröffentlicht am 17.10.2012 17:02:38
Wien - Der IT-Dienstleister CSC hat heute, Mittwoch, mit einer Live-Hacking-Demo aufgezeigt, wie angreifbar Systeme in der global vernetzten Welt sind. "Wir leben in einer Zeit, wo eigentlich alles was wir machen von IT abhängig ist", warnt Phillipp Müller, Cybersecurity Expert CSC Central Region. Der Schutz dieser offenen IT-Welt, ob vor klassischen Kriminellen, betrieblicher oder staatlicher Cyberspionage, ist ein gewaltiges Problem. "Jede Organisation, die wir kennen, ist inzwischen kompromittiert worden", so der Experte.
Entsprechend wichtig ist für Unternehmen eine umfassende Cybersecurity-Strategie geworden. Schutzmaßnahmen müssen sich auf mehreren Ebenen mit dem Thema befassen und die richtigen Prioritäten setzen. Doch selbst für große Betriebe scheint der Ressourcenaufwand für eine reine Inhouse-Lösung kaum vertretbar. CSC verspricht Abhilfe mit Cybersecurity-as-a-Service.
"Österreich ist gut aufgestellt, was den Schutz von PCS betrifft, aber es gibt im EU-Vergleich einige Lücken, was den Schutz von Daten betrifft", mahnt Norbert Haslacher, CEO von CSC Austria & Eastern Europe. Passend dazu hat die Live-Demo ein Szenario beleuchtet, in dem Hacker kritische Daten stehlen und auf den Systemen des angegriffenen Unternehmens vernichten wollen. Eine Analyse des anzugreifenden Netzwerks fördert relativ schnell zu Tage, welche Systeme als Einfallstor für weitere Aktivitäten geeignet sind. So schafft es der Hacker schnell, in ein System einzudringen und dann einen Trojaner zu installieren, über den Datenklau und -vernichtung erfolgen.
Danach hat die CSC auch gleich ihre Ansätze präsentiert, um besseren Schutz zu erreichen. Erste Ebene ist ein Schwachstellen-Scanner, der potenzielle Einfallstore erkennt und Lösungen vorschlägt. Die zweite Ebene ist ein Intrusion-Detection-System, das verdächtige Aktivitäten erkennt. "Das Tool hat nur einen Mehrwert, wenn Sie es 24 Stunden am Tag überwachen können", betont Peter Rehäusser, CSC Cybersecurity Expert. Der Dienstleister setzt dazu bei seinem Cybersecuirty-Angebot auf eine Lösung, die Daten vieler einzelner Überwachungsprogramme übersichtlich zusammenfasst und so auch Eventkorrelationen sichtbar macht.
Trends wie die Cloud oder eine zunehmend verbreitete "Bring-your-own-Device"-Kultur, in der Mitarbeiter eigene Smartphones und Tablets für unternehmensrelevante Daten nutzen, machen es immer schwerer für Betriebe, umfassende Cybersecurity-Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Hinzu kommt, dass Sicherheitslücken in Software leichte Einfallstore bilden - und im Jahr 2011 wurden etwa neue 20 Schwachstellen pro Tag bekannt, so die CSC. Auf der anderen Seite stehen im Internet verfügbare Tools wie Metasploit, die auch mäßig bedarften Angreifern das Eindringen in kritische Systeme ermöglicht. Die genaue Art der Bedrohungen ändert sich dabei laufend.
Eigentlich muss Security in Unternehmen also ein laufender Prozess sein - und eben eine 24/7/365-Angelegenheit. In seiner Komplexität ist ein ganzheitlicher Ansatz für einzelne Unternehmen aber schwer zu stemmen. Eine Alternative ist eben Cybersecurity-as-a-Service mit globalen Security Operations Centern wie denen von CSC. Dabei wird auf Basis der definierten Sicherheits-Strategie des Unternehmens die tagtägliche Überwachung der IT- Systeme von CSC-Spezialisten übernommen. Der Kunde profitiert von der Erfahrung des Dienstleisters und kann vorgeben, wie aktiv die Experten eingreifen dürfen, beispielsweise durch geeignete Gegenmaßnahmen bei ersten Anzeichen einer Attacke.
Veröffentlicht am 16.10.2012 14:00:46
Toronto/Edmonton - Im Zeitalter der Smartphones und Tablets haben sich viele User an die bequeme Touch-Bedienung von Geräten mittels Fingerbewegung gewöhnt. Kanadische Forscher haben jetzt ein System entwickelt, mit der Anwender diese Form der Eingabe praktisch jederzeit und überall nutzen können. Dazu setzt die "Magic Finger" genannte Lösung auf ein etwas an einen Fingerhut erinnerndes Gerät, mit dem der Träger seine Finger-Eingaben auf jeder Oberfläche machen kann.
Damit das funktioniert, hat das Team, bestehend aus Forschern der Universitäten von Alberta http://ualberta.ca und Toronto http://utoronto.ca sowie des Herstellers Autodesk Research http://autodeskresearch.com zwei Mini-Kameras in den Fingeraufsatz integriert. Die eine dient dazu, die Fingerbewegung selbst zu erfassen, während die andere die Funktionalität des Systems noch etwas erweitert. Denn sie erkennt die Textur der Oberfläche, auf der die Eingabe erfolgt - und diese Textur kann dann als zusätzlicher Eingabeparameter herhalten.
Die Idee, Touch-Bedienung allgegenwärtiger zu machen, verfolgen aktuell viele Forschungsprojekte. Ein gängiger Ansatz ist, wie bei einem kürzlich von der Purdue University vorgestellten System Bewegungen mit geeignet positionierten Kinect- oder anderen 3D-Kameras zu erfassen. Der Magic Finger geht einen anderen Weg, indem er den Finger des Nutzers ganz wörtlich zum Eingabegerät macht - eben mit dem tragbaren Kamera-Aufsatz. Das System kann zwar so keine 3D-Gesten erkennen, doch kann der User dafür wirklich überall auf eine Fingerbedienung nach Smartphone-Vorbild zurückgreifen.
Um 2D-Fingerbewegung wie beispielsweise das von Mobilgeräten bekannte Schieben zu erkennen, dient eine Kamera geringer Auflösung mit hoher Framerate. Hinzu kommt eine höherauflösende RGB-Kamera, mit der das System die Textur der aktuellen Bedienoberfläche erfasst. So konnte das System in Tests mit rund 89,9-prozentiger Genauigkeit 32 verschiedene Oberflächen von Papier über Computerbildschirm bis zu Jeansstoff unterscheiden. Eben daraus ergeben sich einzigartige Eingabemöglichkeiten für den Magic Finger.
In einem anlässlich des ACM Symposium on User Interface Software and Technology veröffentlichten Paper beschreiben die Forscher einige Beispiele, welche Möglichkeiten die Kombination aus Bewegungs- und Texturerkennung liefert. So kann das Material der Oberfläche quasi ein Icon bilden, dessen Antippen eine ganz bestimmte Funktion hat. So hat das Team in Experimenten mit einem Prototypen den Bildschirm eines Smartphones als Schnellzugriff auf das Versenden einer SMS definiert, während das Antippen eines Logos auf einem T-Shirt eine Spracheingabe-Anwendung öffnet.
Der Prototyp hat in den Tests zwar als Eingabegerät für einen Computer gedient, doch langfristig hat das Team mobile Anwendungen im Sinn. Das geht über Smartphones und Tablets hinaus, wie Autodesk-Research-Forscher Tovi Grossman gegenüber Discovery News betont. Er verweist diesbezüglich auf Googles Project Glass: Für solch eine Display-Brille werden auch entsprechend elegante Eingabelösungen nötig sein. Der Magic Finger könnte eine Option sein, ist Grossmann überzeugt.
Veröffentlicht am 16.10.2012 11:17:02
Parma - Mitarbeiter an dem zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto dei Materiali per l'Elettronica ed il Magnetismo http://www.imem.cnr.it haben ein besonders kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von fotovoltaischen Dünnschichtzellen entwickelt. Als Unterlage können dabei Substrate verschiedener Art dienen. Verwendet wird ein unter der Kurzbezeichnung "CIGS" bekanntes polikristallines Material aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid.
Zu den Vorzügen des verwendeten Materials gehört vor allem das hohe Lichtabsorbierungsvermögen. Wegen des sehr kostenaufwendigen Beschichtungsverfahrens sind jedoch aus CIGS gefertigte Photovoltaikmodule bisher nicht in die industrielle Serienproduktion gegangen. An diesem Punkt setzt die Arbeit der Forschergruppe in Parma an.
"Während bei den bisher üblichen Techniken mehrmalige Passagen mit unterschiedlichen Druckverhältnissen und eine Temperatur von 400 Grad Celsius erforderlich sind, kommen wir mit einem einzigen Arbeitsgang und 270 Grad Celsius Auftragungstemperatur aus", erläutert Projektleiter Massimo Mazzer im Gespräch mit pressetext.</p>
Der Wirkungsgrad liegt den italienischen Experten zufolge derzeit bei 15 Prozent, soll jedoch in naher Zukunft an die vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart erreichten Rekordmarke von 20,3 Prozent heranwachsen. Ein weiterer Vorteil ist, dass als Substrate auch Materialien wie Metallbänder oder flexible Kunststofffolien verwendet werden können.
"Das ermöglicht eine kostengünstige Massenproduktion von Komponenten für den Wohungsbau, der immerhin zwei Drittel des über das öffentliche Netz verteilten elektrischen Stroms aufnimmt", so Mazzer. Die Untersuchung des Forscherteams ist vom Wirtschaftsministerium in Rom anlässlich des landesweiten Forschungsprogramms "Industria 2015" finanziell unterstützt worden. Einzelheiten können in der Fachzeitschrift "Applied Physics Letters" nachgelesen werden.
Veröffentlicht am 16.10.2012 11:17:22
Darmstadt - Darmstädter Informatiker haben ein Firefox-Plugin entwickelt, mit dem Nutzer ihre Privatsphäre auf Facebook besser in den Griff bekommen können. "Das Hauptproblem ist, dass den Leuten oft nicht bewusst ist, wie öffentlich ihre Daten sind", erklärt Thorsten Strufe, Informatikprofessor an der TU Darmstadt http://www.tu-darmstadt.de. Genau hier setzt der "Facebook Privacy Watcher" an. Er unterlegt alle Einträge in der Timeline mit einem Ampel-Farbcode. So ist sofort klar, welche Beiträge vor fremden Augen versteckt bleiben und welche Postings für die ganze Welt sichtbar sind.
Zudem ermöglicht das Add-on, die Privatsphären-Einstellungen von Einträgen mit einem Klick anzupassen und so beispielsweise vor neugierigen Augen zu schützen. Immerhin ist es durchaus riskant, auf Facebook allzu private Gedanken irrtümlich mit aller Öffentlichkeit zu teilen. Das für eine Machbarkeitsstudie entwickelte Plugin ist zunächst gratis für Firefox verfügbar; Umsetzungen für andere Browser sollen folgen.
Das Firefox-Plugin unterlegt in der Anzeige Facebook-Beiträge, die für alle Welt sichtbar sind, grün. Gelb unterlegte Daten sind nur für Freunde einsehbar, während Postings oder persönliche Information, die vor fremden Augen komplett verborgen bleiben, einen roten Hintergrund bekommen. Dass Rot somit nicht vor einem potenziellen Problem warnt, sondern optimal geschützte Privatsphäre anzeigt, wird nicht jedem gleich einleuchten. "Wir haben dazu eine relativ lange Studie gemacht. Es gibt im Wesentlichen zwei Nutzergruppen, und für die größere war es so intuitiver", betont aber Strufe. Wer will, kann die Farbcodierung aber auch in den Einstellungen umdrehen.
Jedenfalls erkennt der Nutzer mithilfe der Farbcodierung leicht, falls er Informationen öffentlicher preisgegeben hat als geplant und kann das dann mit einem Klick beheben. Bedenkt man, dass unbedachte Facebook-Postings beispielsweise Ärger im Beruf bedeuten können und es sogar schon Tools gibt, die das Social-Media-Leben von Jobanwärtern auf Verfehlungen durchleuchten, ist der Facebook Privacy Watcher somit eine potenziell sehr große Hilfe.
Zur Website des Facebook Privacy Watcher:
Facebook-Privacy Plugin
Veröffentlicht am 15.10.2012 13:02:20
Mulfingen - Für besonders leise und langlebige Ventilatoren gibt es eine Reihe von Möglichkeiten bei der Konstruktion und Auslegung. Eine neue, passive Komponente - der AxiTop Diffusor von ebm-papst - sorgt für eine signifikante Verbesserung von Geräusch und Wirkungsgrad und setzt damit neue Maßstäbe. Der Diffusor wurde bereits im März mit guter Resonanz vorgestellt, daraufhin weiter optimiert und nun zunächst für Ventilatoren der Baugröße 800 und 910 in Serie umgesetzt. Er ist lediglich 250 mm hoch, besteht aus leichtem, widerstandsfähigem Kunststoffmaterial und lässt sich einfach montieren und nachrüsten. Eine Designänderung der Applikation ist generell nicht erforderlich, auch nicht bei Nachrüstung.</p>
Der Diffusor arbeitet wie eine umgekehrte Düse und reduziert durch seine drucksteigernde Wirkung die Austrittsverluste erheblich. Die Effizienz steigt, während gleichzeitig das Arbeitsgeräusch sinkt. Einsparungen von bis zu 27 % beim Energieverbrauch und gleichzeitig ein um 7,2 dB(A) gemindertes Betriebsgeräusch sind realisierbar.
Veröffentlicht am 15.10.2012 13:02:20
St. Pölten - Ein Team an der Fachhochschule St. Pölten hat mit "GeMMA" http://gemma.fhstp.ac.at ein Software-Framework entwickelt, mit dem Nutzer einfach Musik beispielsweise für Filme und Games komponieren können. Dazu nutzt das System ausgeklügelte Algorithmen, um anhand sprachlicher Beschreibungen von Szenen und mithilfe einer Vergleichsdatenbank an Videoclips passende Tracks zu erstellen. Das Tool ist dabei vielseitig anwendbar. "Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Erstellung von Soundtracks, Games und Imagevideos bis hin zur pädagogischen Musikvermittlung", so Hannes Raffaseder, Leiter des Instituts für Creative Media/Technologies (ICMT) an der FH St. Pölten.
Die Arbeit realer Komponisten soll GeMMA aber keinesfalls ersetzen, sondern vielmehr erleichtern. "Wir beschäftigen uns am ICMT stark mit kreativen Workflows in der Medienproduktion. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Kommunikation zwischen Regisseur und Filmkomponist oft problembehaftet ist", erklärt Julian Rubisch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICMT, gegenüber pressetext. Denn Regisseure sind oft musikalische Laien, können ihre Wünsche also nicht ideal vermitteln. "Oft werden sogenannte 'Temp Tracks' verwendet, die die Komponisten ähnlich, aber anders umsetzen sollen." Das neue Tool ist dazu gedacht, diese Temp Tracks intelligenter zu erstellen.
Um mit GeMMA zu komponieren, brauchen Nutzer keine großen musikalischen Fertigkeiten, sondern vor allem ein Hilfsmittel: die Sprache. Denn das Tool setzt auf semantische Beschreibungen der einzelnen Szenen im Film, Video oder Spiele. Aus einem Pulldown-Menü wählt der Anwender dazu Begriffe wie "Liebe", "Krieg" oder "Tod". Das Software-Framework sammelt die Annotationen und vergleicht sie mit einer speziellen Datenbank, die 500 Szene-Clips von 250 Blockbustern - von "Madagaskar" bis "Matrix" - enthält und erstellt dann auf Basis mathematischer Gesetzmäßigkeiten der Komposition ein zu den Beschreibungen passendes Musikstück.
Dass derart erstellte Tracks gewisse Ähnlichkeiten haben können, stört nicht unbedingt. "Filmkomponisten arbeiten seit Aufkommen des Tonfilms mit Stereotypen", betont Rubisch. Er verweist auf das Horn als Symbolklang für Jagd oder Krieg oder die Flöte in der Pastorale, deren Tradition sogar viel älter ist als der Tonfilm selbst. Zudem umfasst das System zu jedem semantischen Symbol mehrere Instrumentierungen, um Vielfalt zu garantieren. Ferner können Nutzer nach ihrem Gutdünken die Komposition beeinflussen. "Wenn eine an sich traurige Szene fröhlich vertont werden soll, um damit einen gewissen Effekt zu erzielen, ist das immer noch möglich."
Das System gibt die erstellten Musikstücke als MIDI-Dateien aus. Diese dürfen als Neukomposition lizenzfrei genutzt werden. "Die produzierten Temp Tracks sind nicht primär zur Veröffentlichung als Endprodukt gedacht, sondern als Vorlage bzw. Arbeitsgrundlage für Komponisten", unterstreicht freilich Rubisch. Dieser menschliche Faktor ist wichtig, immerhin ist nicht ganz auszuschließen, dass eine GeMMA-Komposition so gefährlich nahe an einer Vorlage liegt, dass es die GEMA auf den Plan rufen würde.
Doch auch abseits von Filmen und Games haben die für das System entwickelten Algorithmen Potenzial. Ein Beispiel dafür ist die Tablet-App "JazzPainter", mit der User ein virtuelles Jazz-Ensemble aus Bass, Gitarre, Klavier und Schlagzeug interaktiv zum Klingen bringen. In Zusammenarbeit mit dem Ernst-Krenek-Forum Krems wiederum entwickelt die FH St. Pölten derzeit eine Software-Anwendung für den schulischen Musikunterricht. Dank Benutzeroberflächen, die zum spielerischen Entdecken einladen, sollen Kinder und Jugendliche damit künftig unterschiedliche Kompositionsmodelle spielerisch verstehen.
Veröffentlicht am 13.10.2012 22:16:15
<p>Wien (pts021/11.10.2012/13:45) - Das neu eröffnete Wireless LAN-Netz der Stadt Wien bietet abhängig vom jeweiligen Standort Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort. Dieser europaweit einzigartige Dienst wird mittels der in Österreich entwickelten Software von Loop21 bereitgestellt. BenutzerInnen bekommen prompt Auskunft über deren Umgebung. Standortbezogene Informationen ermöglichen einen wesentlichen Mehrwert zum herkömmlichen Internetzugang. Die Software heißt Loop21 WLAN Entertainer®.
"Neben dem Internet-Zugang werden aktuelle Informationen der Stadt den BürgerInnen und TouristInnen näher gebracht, und dies passiert standortgenau durch die WLAN-Ortung", erläutert Projektleiterin Sarah Urbanek die Vorteile der Loop21-Software. "So ist der klassische WLAN-Hotspot eine moderne Kommunikationsdrehscheibe."
Der Einsatz der so genannten Location-Based Services macht die Stadt Wien zu einem technologischen Vorreiter. Sobald der/die BenutzerIn sein/ihr Endgerät mit dem drahtlosen Netz verbunden hat, bekommt er/sie abhängig vom jeweiligen Standort Informationen über den aktuellen Aufentaltsort. Benutzerfreundlich können so interessante Informationen wie Wetter, Wassertemperatur, Toiletten, Erste Hilfe-Stationen oder auch die nächsten Veranstaltungen abgefragt werden. Derzeit läuft das Service bereits am Rathausplatz und in Teilen des Freizeitareals Donauinsel.
Veröffentlicht am 13.10.2012 22:13:47
Wien (pts020/10.10.2012/13:25) - Mag. Margit Kropik, Geschäftsführerin des Forum Mobilkommunikation meldet sich zum Vorschlag der Grünen, EUR 5,- monatlich für die pauschale Abgeltung von Urheberrechtsansprüchen pro Breitbandanschluss einzuheben, zu Wort: "Dieser Vorschlag scheint unausgegoren zu sein. Denn per Definition sind heute zwei von drei Mobilfunkanschlüssen Breitbandanschlüsse. Die Abgabe würde jede mobile Anwendungen unnötig verteuern, denn selbst in Machine-to-Machine-Anwendungen kommt heute die 3G-Technologie zum Einsatz. Die daraus resultierende, notwendige Unterteilung der Anschlüsse in "echte Internetanwendungen" und etwa M2M-Anwendungen würden zu einer weiteren Verteuerung für die Konsumenten in Österreich führen, die tatsächlichen Zusatzkosten wären daher deutlich höher! Wenn, dann müssten Content-Anbieter im Netz zur Abgabe verpflichtet werden und nicht Betreiber, welche die Infrastruktur bereitstellen."
Veröffentlicht am 13.10.2012 22:12:16
Wien, Hamburg (pts005/11.10.2012/08:45) - Nicht nur bei einem spektakulären Sprung aus der Stratosphäre herrschen für die mitgeführte Kameratechnik Extrembedingungen, die beste Sicherheitsvorkehrungen erforderlich machen. Auch Bergsteiger, Amateur- und Profifotografen, Abenteuer-Urlauber oder Ballonfahrer wagen sich immer öfter mit teurem Equipment in luftige Höhen. "Die wenigsten Anwender wissen aber, dass bereits ab 3.000 Höhenmetern die Datenverlust-Gefahr für ihre wertvollen Foto- und Filmaufnahmen drastisch zunimmt, wenn diese auf Festplatten gespeichert werden", warnt Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer des Datenrettungsspezialisten Attingo.
Gerade dieses wichtige Detail stehe oft nicht gut sichtbar in der Gebrauchsanweisung, sondern bei den technischen Beschreibungen, die kaum jemand verstehe, bemängelt der Datenretter. In den Bergsteiger-Saisonen im Herbst und Frühjahr häufen sich bei Attingo die Datenrekonstruktionen nach Bergtouren. Externe Festplatten oder handliche Notebooks dienen am Berg meist als zusätzliche Speicherkapazität für weitere Aufnahmen. "Während die Flash- oder SSD-Speicher in den Kameras selbst unempfindlich gegen Höhenlagen sind, reagieren Festplatten je nach Bauart ab rund 3.000 Höhenmetern mit einem Blockieren der Schreib-Leseköpfe", erklärt Ehrschwendner. Der Grund: Schreib-Leseköpfe schweben einige Nanometer über der Magnetscheibe, auf die die Daten geschrieben werden. Bei geringem Luftdruck verringert sich der Abstand bis auf Null und die Köpfe können die Oberfläche zerkratzen. Ein klassischer Headcrash.
Eine solche Blockade bemerkt der Anwender schnell - weil das Gerät in diesem Moment nicht mehr funktioniert. "Auf keinen Fall darf der externe Speicher oder das Notebook dann nochmals eingeschaltet werden, denn dadurch werden weitere Teile der Magnetoberfläche zerkratzt, wodurch Foto- und Filmaufnahmen unwiderruflich verloren gehen können", betont Ehrschwendner. Solange die Oberfläche noch teilweise physisch intakt ist, können die Datenretter im Reinraumlabor gespeicherte Daten auf Festplatten jeglicher Bauart in den meisten Fällen vollständig rekonstruieren.
Als Sicherheitstipp empfiehlt Attingo, bei Ausflügen in luftige Höhen keine Festplatten-Speicher zu verwenden, sondern ausreichend viele Speicherkarten für die Kamera mitzunehmen. Diese Flash- oder SSD-Speicher reagieren völlig unempfindlich auf Luftdruckunterschiede. Profis sollten zu Kameras mit zwei Speicherslots greifen, wodurch von jeder Aufnahme ein Back-Up erstellt wird. Wenn trotzdem Defekte auftreten - etwa aufgrund von Produktionsfehlern - können die Datenretter von Attingo auch SSD- und Flash-Speicher fast immer vollständig wiederherstellen, indem sie die Speichereinheiten der Karten einzeln entnehmen, mit speziell dafür entwickelter Hardware auslesen und die Daten puzzleartig wieder zusammensetzen.
Veröffentlicht am 13.10.2012 22:11:58
Tokio/Hamburg - Sharp hat als Teil des Winter-Lineups des japanischen Mobilfunkers NTT DoCoMo das erste Smartphone mit einem Display, das die konzerneigene IGZO-Technologie (Indium-Gallium-Zink-Oxid) nutzt, enthüllt. "IGZO hat diverse Vorteile, unter anderem einen nochmals drastisch reduzierten Stromverbrauch - und auf den kommt es bei mobile Devices ja maßgeblich an", betont Martin Beckmann, PR Manager bei Sharp Electronics Europe.
Ebenso verspricht die Technologie ein besonders brillantes Display und stellt auch besonders hohe Auflösungen in Aussicht.
Das erste Smartphone mit IGZO-Display, das Aquos Phone Zeta SH-02E, ein Android-Gerät mit 4,9-Zoll-Display, kann allerding zunächst nicht alle Erwartungen erfüllen. 720 mal 1.280 Pixel bei einem 4,9-Zöller sind zwar gut, aber nicht überragend - diese Auflösung erreichen einige andere Modelle im neuen NTT-DoCoMo-Lineup auch mit klassischen TFT-Displays geringerer Bildschirmdiagonale.
Beeindruckend dafür das Stromsparpotenzial: Wie The Verge berichtet, hat der Mobilfunker bei seiner Präsentation demonstriert, dass das IGZO-Display im Ruhezustand nur ein Viertel des Energieverbrauchs klassischer TFT-Displays hat und im aktiven Betrieb immer noch 25 Prozent weniger Strom zieht.
In Verbindung mit 2.320 Milliamperestunden Akkukapazität stellt das neuartige Display also eine extrem hohe Laufzeit für das SH-02E in Aussicht. Auch sonst bietet das Gerät fast alles, was ein Highend-Smartphone braucht, unter anderem einen 1,5-Gigagahertz-Quad-Core-Prozessor, integrierten NFC-Chip, LTE-Unterstützung und 16,3-Megapixel-Hauptkamera. Zudem ist das Gerät wasserfest und staubsicher. Eine kleine Schwäche gibt es allerdings beim Betriebssystem, denn mit Android 4.0 kommt nicht die aktuellste Version zum Einsatz.
Der Produktstart in Japan erfolgt Ende 2012; ob das Gerät auch in internationalen Märkten starten wird, ist noch nicht bekannt.
Veröffentlicht am 13.10.2012 22:06:18
Tokio/Honolulu - Elektronikriese NEC hat den Prototypen einer neuen Generation Lithium-Ionen-Akkus vorgestellt, die 30 Prozent mehr Energiedichte - und damit bei gleichbleibendem Gewicht eine ebenso große Kapazitätssteigerung - versprechen als bisher. Möglich machen das eine neue Konstruktion einer Mangan-basierten Kathode sowie ein neues Lösungsmittel für die Elektrolytlösung der Batterie, dank dem diese auch bei höherer Betriebsspannung stabil bleibt. Nach Angaben des Konzerns soll die Entwicklung insbesondere dabei helfen, die Reichweite von Elektroautos zu verbessern und diese letztlich leichter zu machen.
Die NEC-Konstruktion steigert die Energiedichte eines Lithium-Ionen-Akkus mit Mangan-Elektrode laut eigenen Angaben von etwa 150 Wattstunden pro Kilogramm (Wh/kg) auf 200 Wh/kg. Das wirkt sich entscheidend auf Kapazität und/oder Gewicht aus. Denn 30 Prozent mehr an Energiedichte erlauben es, einen Akku bei gleicher Kapazität um eben diesen Anteil leichter zu machen oder eben bei gleichem Gewicht die Kapazität zu steigern. In der Praxis ist oft ein Mittelweg, ein etwas leichterer Akku mit etwas höhere Kapazität, die optimale Lösung.
Dementsprechend bedeutend erachtet NEC die neue Kathodenstruktur und das neue Lösungsmittel. "Diese Entwicklungen können helfen, die Reichweite von Elektroautos zu steigern, die Produktion leichtgewichtiger Speichersysteme zu ermöglichen und die Verwaltung von Batteriesystem zu vereinfachen, indem die Zahl der Zellen verringert wird", erklärt Hidenori Shimawaki, General Manager der Smart Energy Research Laboratories der NEC Corporation. Zudem sei die Neuentwicklung trotz höherer Spannung ebenso langlebig ist wie bisherige Lithium-Ionen-Akkus.
Die Entwicklung wurde diese Woche im Rahmen des Pacific Rim Meeting on Electrochemical and Solid-State Science (PRIME 2012) vorgestellt. Angaben dazu, wann der neue Akku-Aufbau Anwendung in Produkten finden soll, hat NEC allerdings noch nicht gemacht.
Veröffentlicht am 13.10.2012 22:03:08
West Lafayette - Ein neues System, das an der Purdue University http://www.purdue.edu in den USA entwickelt worden ist, erlaubt es, aus jeder glatten Oberfläche einen Touchscreen zu machen. Die Wissenschaftler verwenden dazu eine Kinect-Kamera, die räumliche Bewegungen aufzeichnet. Diese Informationen werden mit einem neuen 3D-Modell der menschlichen Hand kombiniert, wodurch die Handhaltung mit großer Präzision ermittelt werden kann. Der Bildschirm wird mittels eines Projektors direkt auf die Oberfläche gezeichnet. Das System erlaubt den Einsatz beider Hände und aller Finger gleichzeitig. Auch die parallele Nutzung durch mehrere Personen stellt kein Problem dar.
"Es ist, als ob überall gigantische iPads zur Verfügung stünden, auf jeder Wand in einem Haus, auf Tischen und Arbeitsflächen - und das alles ohne teure Technologie anschaffen zu müssen", sagt Niklas Elmqvist, einer der beteiligten Forscher, in einer Aussendung. Das System ist in der Lage, User anhand ihrer Gesten zu identifizieren und Rechts- von Linkshändern zu unterscheiden. So kann das Interface auf persönliche Vorlieben Rücksicht nehmen. Die Erfahrungen der Forscher mit ersten Prototypen werden diese Woche auf einem Symposium in Cambridge präsentiert.
Veröffentlicht am 13.10.2012 21:46:36
Helsinki/Saarbrücken - Ein Handschuh, der die Hand des Nutzers und damit den Träger durch taktiles Feedback in Richtung eines gesuchten Gegenstandes lenkt, kann die Orientierung beispielsweise im Supermarkt deutlich erleichtern. Das hat eine Studie von Forschern am Helsinki Institute for Information Technology (HIIT) und dem Max-Planck-Institut für Informatik (MPI-INF) ergeben. In Tests mit einem Prototypen, dessen Position im Raum per Kinect-Sensor verfolgt wurde, haben User bis zu dreimal schneller das gesuchte Ziel gefunden.
Im Supermarkt, in einem Lagerhaus oder in einer Bibliothek einen bestimmten Gegenstand zu finden, ist gar nicht so leicht - zu viele andere, oft ähnliche Objekte stören die Suche. Genau hier setzt die Neuentwicklung an. Der Handschuh gibt dem User taktiles Feedback in Form von Vibrationen, um seine Hand in Richtung des gesuchten Ziels zu steuern. "Der Vorteil davon ist, dass der User die taktilen Hinweise sehr leicht in Relation zu dem Blickfeld, in dem er visuell sucht, interpretieren kann", erklärt Ville Lehtinen vom HIIT. "Das bedeutet ein sehr intuitives Erlebnis, als ob die Hand zum Ziel 'gezogen' würde."
Der Prototyp nutzt dabei leicht erhältliche Komponenten wie vier vibrotaktile Aktuatoren am Handschuh und eben einen Kinect-Sensor, um die Hand zu verfolgen. Das hat sich in einer Testumgebung bewährt. "Bei Suchaufgaben, wo es hunderte mögliche, aber nur ein richtiges Ziel gab, waren User mit dem Handschuh konsistent schneller, mit bis zu dreimal besserer Performance als ohne", sagt Oulasvirta. Dementsprechend ortet das Team großes Anwendungspotenzial beispielsweise für Lagermitarbeiter, die per Handschuh zum richtigen Regal geführt werden, aber auch in der Fußgänger-Navigation.
Freilich gibt es auch Hürden für eine potenzielle Anwendung beispielsweise in einer Bibliothek, wie insbesondere die Akzeptanz durch Konsumenten. "Wir wissen aus dem Bereich Virtual Reality, dass die Leute keine Handschuhe tragen wollen", bestätigt Oulasvirta gegenüber pressetext. Da das Konzept auf taktilem Feedback beruht, wird sich nicht ganz vermeiden lassen, das User ein Gerät an der Hand tragen müssen. Doch wäre es dem Wissenschaftler zufolge denkbar, dieses auf ein kompakteres und somit für Nutzer eher akzeptables Band zu reduzieren.
Für großflächige Anwendungen wie im Supermarkt wäre eine visuelle Verfolgung der Hand via Kinect vermutlich ebenfalls unpraktisch. Doch die Positionsbestimmung im Raum könnte leicht mit anderen Technologien erfolgen - beispielsweise Beschleunigungsmesser und Gyroskope, wie das Team anlässlich der Präsentation seiner Arbeit im Rahmen des 25th ACM Symposium on User Interface Software and Technology betont. Die Suche nach praxistauglichen Umsetzungen würde sich lohnen, da der Ansatz einfach viel Zeit beim Suchen ersparen kann.
Veröffentlicht am 13.10.2012 21:41:04
Foster City - In rund zwei Wochen startet Windows 8 und mittlerweile gibt es von vielen Herstellern konkrete Angaben zur Preisgestaltung für entsprechende Hybrid-Tablets. Selbst günstige Geräte kosten so viel wie ein einfaches iPad, teilweise knacken Modelle auch die 1.000-Dollar-Marke. "Das Problem ist, dass diese Dinger viel zu viel kosten. Sehen Sie sich doch die Geschichte der Tablet-Produkte an, die teurer sind als das iPad: nicht schön", sagt Bob O'Donnell, Program Vice President of Clients and Displays bei IDC. Der Preis könnte zum Fallstrick für Windows-8-Tablets werden.
Ob Windows-8-Tablets dem iPad als Produkte wirklich Konkurrenz machen können, bleibt abzuwarten. Zumindest beim Preis werden die Geräte mit Apple nicht nur mithalten, sondern den großen Konkurrenten oft sogar ausstechen. Das von Acer als Einsteigermodell positionierte Iconia W510 wird in den USA mit 499 Dollar ebenso viel kosten wie die einfachste Ausführung des iPad - und das Keyboard-Dock kostet 250 Dollar, also die Hälfte, mehr. Hinzu kommt, dass das Gerät eine Atom-CPU nutzt wie einst Netbooks - was es laut O'Donnell schwer macht, den relativ hohen Preis zu rechtfertigen.
Lenovo wiederum hat gerade eine Palette an IdeaPad-, IdeaTab- und ThinkPad-Modellen vorgestellt, die auf 599 bis 1.099 Dollar kommen - womit das Highend-Gerät IdeaPad Yoga 13 fast ein Drittel mehr kostet als das Topmodell der aktuellen iPad-Generation. "Leider fürchte ich, dass die Lenovo-Preisgestaltung ein Indikator dafür ist, wie die Preise bei den Anderen aussehen werden", meint O'Donnell. Er bezweifelt, dass die an klassische PCs erinnernde Preisgestaltung gut für die Absatzzahlen der neuen Hybridgeräte sein wird.
Freilich versprechen Hybrid-Tablets mit Windows 8 dank physischer Keyboards einen Produktivitätsvorteil gegenüber dem iPad. Das ist im Consumer-Bereich aber wohl nicht so relevant wie im Business-Segment, wo kürzlich SAP Windows-8-Tablets großes Potenzial bescheinigt hatte. Zudem ist die Frage, ob die Tastaturen den Kunden letztlich deutlich mehr kosten.
Ein Beispiel dafür ist auch Microsofts eigenes Surface-Tablet. Die Windows-RT-Version des Geräts mit ARM-CPU dürfte 599 Dollar kosten, die Windows-8-Ausführung mit Intel-Prozessor 999 Dollar, so O'Donnell. "Die große Frage ist, ob das 599 Dollar mit Keyboard sind oder ohne", betont der IDC-Analyst. Letzteres könnte verheerend sein, wie der Vergleich mit Acers Iconia W510 zeigt. Dort bedeutet die zusätzliche Tastatur wie bereits erwähnt einen Aufschlag von 50 Prozent.
Veröffentlicht am 10.10.2012 11:36:53
Wien - Für WT-Kanzleien gilt dasselbe wie für jedes Unternehmen: der Einsatz der richtigen Software hilft Kosten einzusparen. So auch bei Planung und Kontrolle des Personaleinsatzes, der aufgrund des hohen Kostenanteils eine wichtige Rolle spielt - auch bei kleinen Kanzleien. Die Kanzleiverwaltung "WT.Organizer" von dvo Software ist speziell für Wirtschaftstreuhand Kanzleien entwickelt und deckt den gesamten Bereich der Kapazitätsplanung ab.
http://www.dvo.at/WT.Organizer
Auch die Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT) nimmt sich dieses alten neuen Themas an und propagiert zur weiteren Effizienzsteigerung den Softwareeinsatz in Kanzleien. dvo Software bietet mit der Kanzleiverwaltung "WT.Organizer" ein für die Branche maßgeschneidertes Tool. Die neu entwickelte Kapazitätsplanung wurde gemeinsam mit Steuerberatern an die speziellen Anforderungen der Branche angepasst.
Das neue Modul hilft bei der optimalen Projektzuteilung auf Mitarbeiter, immer unter Berücksichtigung der freien Kapazitäten. Die Verknüpfung mit Ist-Werten ermöglicht Analysen bis zur Gesamtauslastung einer Kanzlei oder dem Deckungsbeitrag eines Mandanten. Die übersichtlich dargestellten Daten bieten eine fundierte Grundlage für die strategische Planung in der Kanzlei.
Der WT.Organizer ist ein seit Jahren bewährtes Programm für die Kanzleiverwaltung von Steuerberatern, Wirtschaftstreuhändern und Buchhaltungsbüros. Er deckt alle Verwaltungsbereiche ab, optimiert und beschleunigt Arbeitsabläufe und Kommunikation, minimiert den Aufwand für interne Abstimmungen und ermöglicht aussagekräftige Auswertungen zur Effizienz einer Kanzlei.