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Social Media trägt nichts zum Online-Handel bei
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:46:14
Nur zwei Prozent des Online-Handels haben ihren Ursprung auf Social-Media-Plattformen. Diese Erkenntnis geht aus einer aktuellen Studie von Custora http://custora.com hervor. Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres ist der Prozentsatz der shoppingfreudigen Facebooker, Twitterer und Co nur um ein Prozent gestiegen.
Kaum gewinnbringend
Diese Zahlen sind überraschend - denn die amerikanischen Händler haben immerhin zu 94 Prozent eine eigene Facebook-Seite und zu 81 Prozent auch einen eigenen Like-Button in ihrem Online-Shop integriert. Zusätzlich nutzen 81 Prozent der Shop-Betreiber Pinterest und 79 Prozent den Microblogging-Dienst Twitter.
Unabhängig der Zahlen von Custora, die die Herkunft der Online-Shopper zeigen, zeichnen die Daten von the e-tailing group http://e-tailing.com ein ähnliches Bild. Dort geben 43 Prozent der befragten Händler an, dass von den Besuchern der Social-Media-Seiten nur ein Prozent auch tatsächlich Geld auf ihrer Webseite ausgeben.
Andere Kanäle viel erfolgreicher
Organische Suche, Pay-per-Klick-Werbung und E-Mail-Marketing sind laut Custora die Spitzenreiter unter den Geldbringern für Online-Händler. Diese bestreiten gemeinsam rund 60 Prozent des Einkaufsvolumens. Der direkte Aufruf von Webseiten ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und beträgt nur mehr 22 Prozent.
Auch IBM http://ibm.com hat sich mit dem Thema Social Media und E-Commerce beschäftigt. Dabei stellte das Unternehmen fest, dass von Pinterest kommende Einkäufer 77 Prozent beziehungsweise rund 40 Dollar mehr ausgeben als von Facebook kommende Shopper. Jedoch ließen sich Letztere vier Mal so häufig zu einem Einkauf hinreißen.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:46:14
Nur zwei Prozent des Online-Handels haben ihren Ursprung auf Social-Media-Plattformen. Diese Erkenntnis geht aus einer aktuellen Studie von Custora http://custora.com hervor. Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres ist der Prozentsatz der shoppingfreudigen Facebooker, Twitterer und Co nur um ein Prozent gestiegen.
Kaum gewinnbringend
Diese Zahlen sind überraschend - denn die amerikanischen Händler haben immerhin zu 94 Prozent eine eigene Facebook-Seite und zu 81 Prozent auch einen eigenen Like-Button in ihrem Online-Shop integriert. Zusätzlich nutzen 81 Prozent der Shop-Betreiber Pinterest und 79 Prozent den Microblogging-Dienst Twitter.
Unabhängig der Zahlen von Custora, die die Herkunft der Online-Shopper zeigen, zeichnen die Daten von the e-tailing group http://e-tailing.com ein ähnliches Bild. Dort geben 43 Prozent der befragten Händler an, dass von den Besuchern der Social-Media-Seiten nur ein Prozent auch tatsächlich Geld auf ihrer Webseite ausgeben.
Andere Kanäle viel erfolgreicher
Organische Suche, Pay-per-Klick-Werbung und E-Mail-Marketing sind laut Custora die Spitzenreiter unter den Geldbringern für Online-Händler. Diese bestreiten gemeinsam rund 60 Prozent des Einkaufsvolumens. Der direkte Aufruf von Webseiten ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und beträgt nur mehr 22 Prozent.
Auch IBM http://ibm.com hat sich mit dem Thema Social Media und E-Commerce beschäftigt. Dabei stellte das Unternehmen fest, dass von Pinterest kommende Einkäufer 77 Prozent beziehungsweise rund 40 Dollar mehr ausgeben als von Facebook kommende Shopper. Jedoch ließen sich Letztere vier Mal so häufig zu einem Einkauf hinreißen.
717 Mio. Euro Umsatz: Deutscher App-Markt boomt
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:46:14
Die Umsätze mit Apps werden für die Anbieter in Deutschland zu einem Mega-Geschäft. Wie der Hightech-Verband BITKOM http://bitkom.org errechnet hat, werden damit bis Jahresende voraussichtlich 717 Mio. Euro umgesetzt. Die Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist beträchtlich. 2013 waren es gerade einmal 547 Mio. Euro.
Weiteres Wachstum erwartet
Die Umsätze werden auf unterschiedlichen Wegen generiert: über den Verkaufspreis, mit kostenpflichtigen Services innerhalb der Applikation oder durch Werbung. "Immer mehr Menschen besitzen ein Smartphone oder Tablet, weshalb der App-Markt auch künftig weiter zulegen wird", prognostiziert BITKOM-Experte Tobias Arns im Vorfeld der M-Days http://m-days.messefrankfurt.com , die ab morgen, Dienstag, zwei Tage lang in Frankfurt gastiert.
Die große Nachfrage nach den mobil zu nutzenden Programmen zeigt sich in den Download-Zahlen: Allein in Deutschland werden in diesem Jahr aller Voraussicht nach 3,4 Mrd. Apps heruntergeladen. Zum Vergleich: Drei Jahre zuvor waren es noch 962 Mio. Downloads. An der Nachfrage orientiert sich bekanntlich das Angebot. Im Google Play Store, Apples App Store, Windows Phone Store und BlackBerry World waren im April mehr als 2,8 Mio. Apps verfügbar.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:46:14
Die Umsätze mit Apps werden für die Anbieter in Deutschland zu einem Mega-Geschäft. Wie der Hightech-Verband BITKOM http://bitkom.org errechnet hat, werden damit bis Jahresende voraussichtlich 717 Mio. Euro umgesetzt. Die Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist beträchtlich. 2013 waren es gerade einmal 547 Mio. Euro.
Weiteres Wachstum erwartet
Die Umsätze werden auf unterschiedlichen Wegen generiert: über den Verkaufspreis, mit kostenpflichtigen Services innerhalb der Applikation oder durch Werbung. "Immer mehr Menschen besitzen ein Smartphone oder Tablet, weshalb der App-Markt auch künftig weiter zulegen wird", prognostiziert BITKOM-Experte Tobias Arns im Vorfeld der M-Days http://m-days.messefrankfurt.com , die ab morgen, Dienstag, zwei Tage lang in Frankfurt gastiert.
Die große Nachfrage nach den mobil zu nutzenden Programmen zeigt sich in den Download-Zahlen: Allein in Deutschland werden in diesem Jahr aller Voraussicht nach 3,4 Mrd. Apps heruntergeladen. Zum Vergleich: Drei Jahre zuvor waren es noch 962 Mio. Downloads. An der Nachfrage orientiert sich bekanntlich das Angebot. Im Google Play Store, Apples App Store, Windows Phone Store und BlackBerry World waren im April mehr als 2,8 Mio. Apps verfügbar.
Software-Riese Atos verleibt sich Rivalen Bull ein
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Der französische IT-Dienstleister Atos http://atos.net hat den kleineren Rivalen Bull so gut wie übernommen und ebnet damit den Weg zum Geschäft mit neuen Internetprodukten. Wie beide in Frankreich ansässige Unternehmen heute, Montag, bekannt gegeben haben, hat Atos für die Akquisition 620 Mio. Euro geboten. Ziel ist der Aufbau eines europaweit führenden Konzerns für IT-Beratung und Software.
Zehn Mrd. Euro Umsatz als Ziel
Das millionenschwere Angebot von Atos hat bereits die Zustimmung beider Verwaltungsräte bekommen. Außerdem soll ein Viertel der Bull-Eigner laut Atos bereits zugesagt haben, ihre Aktien anzudienen. Zusammen kommen die beiden bisherigen Konkurrenten nach der Eingliederung von Bull auf einen Umsatz von zuletzt knapp zehn Mrd. Euro. Die Bull-Aktie kletterte am Montag um gut ein Fünftel in die Nähe des Angebots von 4,90 Euro je Papier.
Das Atos-Management zielt mit dem aktuellen Zukauf insbesondere auf den Ausbau des Mietsoftware-Angebots aus dem Internet ab. Hinzu kommt, dass CEO Thierry Breton das Geschäft mit Datensicherheit weiter forcieren will. Atos hat sich neben Cloud-Lösungen auch auf die Bereiche Managementberatung sowie Software für Geschäftsprozesse in Unternehmen spezialisiert. Auf diese Weise sollen Verluste im Lizenzgeschäft kompensiert werden.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Der französische IT-Dienstleister Atos http://atos.net hat den kleineren Rivalen Bull so gut wie übernommen und ebnet damit den Weg zum Geschäft mit neuen Internetprodukten. Wie beide in Frankreich ansässige Unternehmen heute, Montag, bekannt gegeben haben, hat Atos für die Akquisition 620 Mio. Euro geboten. Ziel ist der Aufbau eines europaweit führenden Konzerns für IT-Beratung und Software.
Zehn Mrd. Euro Umsatz als Ziel
Das millionenschwere Angebot von Atos hat bereits die Zustimmung beider Verwaltungsräte bekommen. Außerdem soll ein Viertel der Bull-Eigner laut Atos bereits zugesagt haben, ihre Aktien anzudienen. Zusammen kommen die beiden bisherigen Konkurrenten nach der Eingliederung von Bull auf einen Umsatz von zuletzt knapp zehn Mrd. Euro. Die Bull-Aktie kletterte am Montag um gut ein Fünftel in die Nähe des Angebots von 4,90 Euro je Papier.
Das Atos-Management zielt mit dem aktuellen Zukauf insbesondere auf den Ausbau des Mietsoftware-Angebots aus dem Internet ab. Hinzu kommt, dass CEO Thierry Breton das Geschäft mit Datensicherheit weiter forcieren will. Atos hat sich neben Cloud-Lösungen auch auf die Bereiche Managementberatung sowie Software für Geschäftsprozesse in Unternehmen spezialisiert. Auf diese Weise sollen Verluste im Lizenzgeschäft kompensiert werden.
Laptop-Riesen: Volle Lager, weniger Absatz im April
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Die fünf größten Anbieter von Marken-Notebooks haben im April deutlich weniger Geräte abgesetzt. In Summe reduzierte sich der Absatz um ein knappes Viertel (24 Prozent), wie das Research Tracking Team des taiwanesischen Branchenportals DigiTimes http://digitimes.com ermittelt hat. Den Hauptgrund für diese Entwicklung sehen Analysten darin, dass die meisten Anbieter im März ihre Lager aufgefüllt haben.
40 Prozent weniger bei HP
Unter den Top-5 konnte nur Asustek im April ein Wachstum verzeichnen. Acer und Dell hingegen litten unter einem Rückgang von 15 Prozent. Die Ausfuhr von Hewlett-Packard-Notebooks (HP) ging im vergangenen Monat sogar um 40 Prozent zurück. Lenovo-Lieferungen rutschten um 20 Prozent ab - nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen im März verstärkt ausgeliefert hat, um das Umsatzziel für das am 31. März endende Fiskaljahr zu erreichen.
Trotz des schwächeren Ausfuhrwachstums in den ersten drei Monaten bei Tablet-Computern konnte der Notebook-Absatz von diesem Rückgang nicht profitieren. Die Auslieferungszahl von Laptops reduzierte sich binnen Jahresfrist um sechs Prozent. Seit dem zweiten Halbjahr 2013 haben vor allem Unternehmen verstärkt zum Notebook-Absatz beigetragen. Außerdem profitierten die Anbieter von der Nachfrage aus Schulen und von Nutzern im Einstiegssegment.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Die fünf größten Anbieter von Marken-Notebooks haben im April deutlich weniger Geräte abgesetzt. In Summe reduzierte sich der Absatz um ein knappes Viertel (24 Prozent), wie das Research Tracking Team des taiwanesischen Branchenportals DigiTimes http://digitimes.com ermittelt hat. Den Hauptgrund für diese Entwicklung sehen Analysten darin, dass die meisten Anbieter im März ihre Lager aufgefüllt haben.
40 Prozent weniger bei HP
Unter den Top-5 konnte nur Asustek im April ein Wachstum verzeichnen. Acer und Dell hingegen litten unter einem Rückgang von 15 Prozent. Die Ausfuhr von Hewlett-Packard-Notebooks (HP) ging im vergangenen Monat sogar um 40 Prozent zurück. Lenovo-Lieferungen rutschten um 20 Prozent ab - nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen im März verstärkt ausgeliefert hat, um das Umsatzziel für das am 31. März endende Fiskaljahr zu erreichen.
Trotz des schwächeren Ausfuhrwachstums in den ersten drei Monaten bei Tablet-Computern konnte der Notebook-Absatz von diesem Rückgang nicht profitieren. Die Auslieferungszahl von Laptops reduzierte sich binnen Jahresfrist um sechs Prozent. Seit dem zweiten Halbjahr 2013 haben vor allem Unternehmen verstärkt zum Notebook-Absatz beigetragen. Außerdem profitierten die Anbieter von der Nachfrage aus Schulen und von Nutzern im Einstiegssegment.
Tablets: "Wunderwaffen" sind Lachnummern an Unis
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Im Bereich der höheren Bildung ist es Tablet-Herstellern mit ihren vermeintlichen "Wunderwaffen" bisher nicht gelungen, nennenswerte Erfolge einzufahren. Laut dem Branchenkenner Derrick Wlodarz müssen Tablets ihren Wert für die Forschung und die Hörsäle erst noch beweisen. Ein Studium bedeutet die Schaffung von Inhalten und nicht ihren Konsum, lässt sich der Fachmann im Wall Street Journal zitieren.
Nicht geeignet zum Schreiben
Dass es in diesem Bereich für die Computer-Industrie nicht rund läuft, belegt unter anderem eine Studie des Institute for Mobile Media Research an der Ball State University http://cms.bsu.edu . Demnach haben heute nur 29 Prozent der Studenten ein Tablet. Laut Studienautor Michael Hanley sind Tablets für die Unterhaltung und nicht für das Schreiben von Arbeiten oder Studentenprojekte geeignet.
"Tablets eignen sich für das Lesen von Inhalten und den Zugang zu digitalen Daten. Für alles andere, was in Lehrveranstaltungen gebraucht wird, sind sie nicht geeignet", so Hanleys ernüchterndes Fazit. Ähnlich sieht dies auch eine Deloitte-Analyse, wonach rund 80 Prozent der Studenten Computer und Smartphones nutzen und Tablets mit dem, was sie zu bieten haben, als überflüssig gelten.
Schwierigkeiten auch an Schulen
Louis Ramirez von Dealnews.com bringt die Misere auf den Punkt: "Wenn man nicht einen Studienabschluss in Angry Birds anstrebt, sind Tablets eine völlige Fehlinvestition. Man kann keine Seminararbeit von zehn Seiten auf einem Tablet schreiben." Laut Wlodarz wiederum stoßen die vermeintlichen mobilen Alleskönner nicht nur an den Universitäten an ihre Grenzen, sondern auch an Schulen.
Wlodarz zeigt sich erstaunt darüber, dass sich trotz all dieser Probleme niemand die Frage gestellt hat, ob die mit den Tablets eingeschlagene Richtung wirklich sinnvoll ist. Auch Office für iPad löst laut dem Experten nicht alle Probleme. Die Möglichkeiten einer Maus fehlten weiterhin. Damit ist es zum Beispiel nicht möglich, Inhalte zwischen verschiedenen PowerPoint-Folien hin und her zu kopieren.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Im Bereich der höheren Bildung ist es Tablet-Herstellern mit ihren vermeintlichen "Wunderwaffen" bisher nicht gelungen, nennenswerte Erfolge einzufahren. Laut dem Branchenkenner Derrick Wlodarz müssen Tablets ihren Wert für die Forschung und die Hörsäle erst noch beweisen. Ein Studium bedeutet die Schaffung von Inhalten und nicht ihren Konsum, lässt sich der Fachmann im Wall Street Journal zitieren.
Nicht geeignet zum Schreiben
Dass es in diesem Bereich für die Computer-Industrie nicht rund läuft, belegt unter anderem eine Studie des Institute for Mobile Media Research an der Ball State University http://cms.bsu.edu . Demnach haben heute nur 29 Prozent der Studenten ein Tablet. Laut Studienautor Michael Hanley sind Tablets für die Unterhaltung und nicht für das Schreiben von Arbeiten oder Studentenprojekte geeignet.
"Tablets eignen sich für das Lesen von Inhalten und den Zugang zu digitalen Daten. Für alles andere, was in Lehrveranstaltungen gebraucht wird, sind sie nicht geeignet", so Hanleys ernüchterndes Fazit. Ähnlich sieht dies auch eine Deloitte-Analyse, wonach rund 80 Prozent der Studenten Computer und Smartphones nutzen und Tablets mit dem, was sie zu bieten haben, als überflüssig gelten.
Schwierigkeiten auch an Schulen
Louis Ramirez von Dealnews.com bringt die Misere auf den Punkt: "Wenn man nicht einen Studienabschluss in Angry Birds anstrebt, sind Tablets eine völlige Fehlinvestition. Man kann keine Seminararbeit von zehn Seiten auf einem Tablet schreiben." Laut Wlodarz wiederum stoßen die vermeintlichen mobilen Alleskönner nicht nur an den Universitäten an ihre Grenzen, sondern auch an Schulen.
Wlodarz zeigt sich erstaunt darüber, dass sich trotz all dieser Probleme niemand die Frage gestellt hat, ob die mit den Tablets eingeschlagene Richtung wirklich sinnvoll ist. Auch Office für iPad löst laut dem Experten nicht alle Probleme. Die Möglichkeiten einer Maus fehlten weiterhin. Damit ist es zum Beispiel nicht möglich, Inhalte zwischen verschiedenen PowerPoint-Folien hin und her zu kopieren.
Windows Phone: Chinas Auftragshersteller frustriert
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Chinesische Smartphone-Auftragshersteller und -Händler sind noch immer nicht gewillt, Windows-basierte Smartphones herzustellen und zu vertreiben - und das, obwohl Microsoft große Anstrengungen unternimmt, seine Plattform im Reich der Mitte zu bewerben, ohne Lizenzgebühren für jene Geräte zu verlangen, deren Displaygröße weniger als neun Zoll beträgt.
Kooperation mit Qualcomm
Wie das taiwanesische Branchenportal DigiTimes berichtet, lässt Microsoft http://microsoft.com seine Kunden zusätzlich zu den erlassenen Lizenzgebühren auf mehr Middle- und Software zugreifen, um den Verkauf von Smartphones in der Volksrepublik anzukurbeln. In der technologischen Entwicklung arbeitet Microsoft mit Qualcomm http://qualcomm.com , dem drittgrößten Chiphersteller der Welt, zusammen.
Die Hersteller von Windows-Phones müssen also auch die Qualcomm-Hardware verwenden. Die neue Qualcomm-Reference-Design-Technologie sollte im zweiten Halbjahr 2014 auf dem Markt kommen. Trotzdem zögern viele Händler mit einer Marketing-Kampagne für das neue Produkt. Der Grund: Viele Auftragshersteller scheuen hohe Produktionskosten und wollen die Produktionsanlagen nicht adaptieren.
Mehr Marktanteil notwendig
Die Verwendung von vorgeschriebenen externen Komponenten wie den Chips und anderer Teile zur Produktdifferenzierung hat die Kosten in der Vergangenheit stark ansteigen lassen, welche die von Microsoft initiierte Lizenzbefreiung jedoch nicht mehr wettmachen kann. Dem Bericht nach fehlt es den Windows-Phones im Gegensatz zu den Android-Geräten an einem ausgebauten Ökosystem. Die größte Aufgabe für Microsoft wird es daher sein, eine signifikante Steigerung des Marktanteils ab dem zweiten Halbjahr 2014 zu erreichen.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:45:35
Chinesische Smartphone-Auftragshersteller und -Händler sind noch immer nicht gewillt, Windows-basierte Smartphones herzustellen und zu vertreiben - und das, obwohl Microsoft große Anstrengungen unternimmt, seine Plattform im Reich der Mitte zu bewerben, ohne Lizenzgebühren für jene Geräte zu verlangen, deren Displaygröße weniger als neun Zoll beträgt.
Kooperation mit Qualcomm
Wie das taiwanesische Branchenportal DigiTimes berichtet, lässt Microsoft http://microsoft.com seine Kunden zusätzlich zu den erlassenen Lizenzgebühren auf mehr Middle- und Software zugreifen, um den Verkauf von Smartphones in der Volksrepublik anzukurbeln. In der technologischen Entwicklung arbeitet Microsoft mit Qualcomm http://qualcomm.com , dem drittgrößten Chiphersteller der Welt, zusammen.
Die Hersteller von Windows-Phones müssen also auch die Qualcomm-Hardware verwenden. Die neue Qualcomm-Reference-Design-Technologie sollte im zweiten Halbjahr 2014 auf dem Markt kommen. Trotzdem zögern viele Händler mit einer Marketing-Kampagne für das neue Produkt. Der Grund: Viele Auftragshersteller scheuen hohe Produktionskosten und wollen die Produktionsanlagen nicht adaptieren.
Mehr Marktanteil notwendig
Die Verwendung von vorgeschriebenen externen Komponenten wie den Chips und anderer Teile zur Produktdifferenzierung hat die Kosten in der Vergangenheit stark ansteigen lassen, welche die von Microsoft initiierte Lizenzbefreiung jedoch nicht mehr wettmachen kann. Dem Bericht nach fehlt es den Windows-Phones im Gegensatz zu den Android-Geräten an einem ausgebauten Ökosystem. Die größte Aufgabe für Microsoft wird es daher sein, eine signifikante Steigerung des Marktanteils ab dem zweiten Halbjahr 2014 zu erreichen.
Reiseplattform 36hrs sagt TripAdvisor den Kampf an
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Die Social-Travelling-Plattform 36hrs http://36hrs.in ermöglicht es, Reisepläne, Erfahrungen und Detailinformationen von Destinationen rund um den Globus zu entdecken. In der im Pinterest-Stil aufgebauten Seite können User Wände mit Bildern und Infos über ihre beliebtesten Plätze des jeweiligen Reiseziels erstellen. Gleichzeitig ist es auch möglich, durch Notizen über die angeführten Orte Reiserouten abseits touristischer Pfade zu kreieren.
Geteilte Empfehlungen bündeln
36hrs wurde von Ravijot Chugh und Jen Blumberg, zwei Absolventen der IIT Delhi http://iitd.ac.in beziehungsweise der Harvard University http://harvard.edu im Oktober 2013 gegründet. Begonnen hat alles damit, dass Chugh im Vorjahr eine Reise zu seiner Freundin nach Singapur plante. Dabei fand er es schwierig, versteckte Juwele des Stadtstaates zu erkunden.
Als Chugh nach Empfehlungen fragte, bekam er drei E-Mail-Antworten sowie ein paar gute Restaurant-Ideen durch einen Blog sowie durch Lonely Planet. "Es war ein ziemlicher Aufwand, die Textinformationen per Google und Kalkulationstabellen in eine Reiseroute zu transponieren", erklärt Chugh. Das führte zu 36hrs - einer Plattform, die geteilte Empfehlungen bündelt, anstatt sich durch E-Mails und lange Artikel durchzukämpfen.
"Unsere Seite soll Reisenden in aller Welt die Möglichkeit geben, mit ein paar Klicks Empfehlungen zu erhalten. Für Reisejournalisten oder Restaurant-Blogger ist es eine gute Möglichkeit, an Leser Reiseempfehlungen abzugeben und dabei die Interaktion mit den Lesern zu erhöhen", unterstreicht Chugh. Und Blumberg ergänzt: "Wir sind gerade dabei, Blogger und Reisejournalisten an Bord zu holen", so Blumberg.
Wirtschaftliches Potenzial gegeben
Die beiden Gründer sehen Pinterest mit seinen Pinnwänden sowie TripAdvisor als größte Konkurrenz. "Pinterest ist groß, aber bietet keine spezifische Reisekompetenz. Wenn man zum Beispiel nach New York sucht, zeigt unsere Plattform öffentliche Wände und Routen, die von anderen Reisenden geteilt wurden sowie eine Liste von Freunden, die bereits in New York waren. Pinterest hingegen zeigt hunderte Pinnwände in verschiedenen Kategorien", so Chugh.
Plattfomen wie TripAdvisor sind laut den beiden Gründern Konkurrenten, wenn es darum geht, was in einer Stadt zu tun ist. "Jedoch glauben wir, dass die personalisierte Variante der Empfehlungen eines Freundes mehr Wert besitzt als die Empfehlungen durch ein Crowdsourcing-System", verdeutlicht Chugh.
Die Erträge der Seite sollen aus Lizenzgebühren von Reisebüros oder Eventorganisatoren kommen, die mittels 36hrs Reiserouten und Informationen für ihre Kunden aufbereiten. Auch Vermittlungsgebühren von Reisebuchungen sollen verrechnet werden. Dabei sehen die Gründer ein Umsatz-Potenzial pro Stadt von etwa 150.000 Dollar pro Jahr. 2014 will das Start-up 300.000 Dollar einwerben. Mit diesem Geld soll die Plattform weiterentwickelt werden und eine App entstehen.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Die Social-Travelling-Plattform 36hrs http://36hrs.in ermöglicht es, Reisepläne, Erfahrungen und Detailinformationen von Destinationen rund um den Globus zu entdecken. In der im Pinterest-Stil aufgebauten Seite können User Wände mit Bildern und Infos über ihre beliebtesten Plätze des jeweiligen Reiseziels erstellen. Gleichzeitig ist es auch möglich, durch Notizen über die angeführten Orte Reiserouten abseits touristischer Pfade zu kreieren.
Geteilte Empfehlungen bündeln
36hrs wurde von Ravijot Chugh und Jen Blumberg, zwei Absolventen der IIT Delhi http://iitd.ac.in beziehungsweise der Harvard University http://harvard.edu im Oktober 2013 gegründet. Begonnen hat alles damit, dass Chugh im Vorjahr eine Reise zu seiner Freundin nach Singapur plante. Dabei fand er es schwierig, versteckte Juwele des Stadtstaates zu erkunden.
Als Chugh nach Empfehlungen fragte, bekam er drei E-Mail-Antworten sowie ein paar gute Restaurant-Ideen durch einen Blog sowie durch Lonely Planet. "Es war ein ziemlicher Aufwand, die Textinformationen per Google und Kalkulationstabellen in eine Reiseroute zu transponieren", erklärt Chugh. Das führte zu 36hrs - einer Plattform, die geteilte Empfehlungen bündelt, anstatt sich durch E-Mails und lange Artikel durchzukämpfen.
"Unsere Seite soll Reisenden in aller Welt die Möglichkeit geben, mit ein paar Klicks Empfehlungen zu erhalten. Für Reisejournalisten oder Restaurant-Blogger ist es eine gute Möglichkeit, an Leser Reiseempfehlungen abzugeben und dabei die Interaktion mit den Lesern zu erhöhen", unterstreicht Chugh. Und Blumberg ergänzt: "Wir sind gerade dabei, Blogger und Reisejournalisten an Bord zu holen", so Blumberg.
Wirtschaftliches Potenzial gegeben
Die beiden Gründer sehen Pinterest mit seinen Pinnwänden sowie TripAdvisor als größte Konkurrenz. "Pinterest ist groß, aber bietet keine spezifische Reisekompetenz. Wenn man zum Beispiel nach New York sucht, zeigt unsere Plattform öffentliche Wände und Routen, die von anderen Reisenden geteilt wurden sowie eine Liste von Freunden, die bereits in New York waren. Pinterest hingegen zeigt hunderte Pinnwände in verschiedenen Kategorien", so Chugh.
Plattfomen wie TripAdvisor sind laut den beiden Gründern Konkurrenten, wenn es darum geht, was in einer Stadt zu tun ist. "Jedoch glauben wir, dass die personalisierte Variante der Empfehlungen eines Freundes mehr Wert besitzt als die Empfehlungen durch ein Crowdsourcing-System", verdeutlicht Chugh.
Die Erträge der Seite sollen aus Lizenzgebühren von Reisebüros oder Eventorganisatoren kommen, die mittels 36hrs Reiserouten und Informationen für ihre Kunden aufbereiten. Auch Vermittlungsgebühren von Reisebuchungen sollen verrechnet werden. Dabei sehen die Gründer ein Umsatz-Potenzial pro Stadt von etwa 150.000 Dollar pro Jahr. 2014 will das Start-up 300.000 Dollar einwerben. Mit diesem Geld soll die Plattform weiterentwickelt werden und eine App entstehen.
Superkondensatoren machen Batterien überflüssig
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Forscher der Vanderbilt University http://vanderbilt.edu haben einen strukturellen Superkondensator entwickelt, der möglicherweise bald Batterien oder elektrische Leitungen obsolet machen könnte. Der Kondensator ermöglicht es, Energie in strukturellen Materialien zu speichern - und das für lange Zeit. Dabei soll der Superkondensator auch mechanische Belastungen problemlos überleben.
Immun gegen Erschütterungen
Der Superkondensator mit dem Aussehen einer dünnen grauen Waffel besteht aus Silizium-Elektroden, in deren innerer Oberfläche sich Nano-Poren befinden. Anstatt Energie wie in Batterien durch chemische Reaktionen zu speichern, behält der Superkondensator sie durch den Aufbau elektrisch geladener Ionen auf der Oberfläche des porösen Materials.
In einem Test konnte der Superkondensator Energie speichern und liefern - auch wenn die Vibrationen und der Materialstress auf den Kondensator erhöht wurden. "Dieses Gerät demonstriert zum ersten Mal, dass es möglich ist, ein Material zu konstruieren, das eine signifikante Menge an Elektrizität speichert und abgibt, während sie von statischer Last und dynamischen Kräften wie Vibrationen beeinflusst wird", meint Vanderbilt-Forscher Cary Pint.
Breite Anwendungsmöglichkeiten
Die Anwendungsmöglichkeiten für die Technologie sind vielfältig. So könnten zum Beispiel die Mauern in den Wohnungen dazu dienen, Energie zu speichern und an Lichtquellen sowie an andere elektrische Geräte abzugeben. "Was wäre, wenn wir die Tonnen an Material, die wir zu Hause haben, in elektrische Speichersysteme umwandeln, diese nicht teurer wären und noch dazu dieselben mechanischen Funktionen erfüllen?", fragt Pint.
Ein Smartphone, welches durch diese Technologie angetrieben wird, könnte drahtlos durch seine Hülle geladen werden. Elektrische Autos könnten Energie in ihrem Chassis speichern.
"Superkondensatoren speichern zwar zehn Mal weniger Energie als heutige Lithium-Batterien. Aber sie haben eine tausendfach längere Lebenszeit", so der Forscher.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass solche Superkondensatoren für strukturelle Applikationen besser geeignet sind. "Es macht keinen Sinn Materialien zu entwickeln, um eine Wohnung, ein Autochassis oder ein Flugzeug zu bauen, wenn man diese jede paar Jahre wieder ersetzen muss, weil sie nicht mehr funktionsfähig sind", verdeutlicht Pint abschließend.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Forscher der Vanderbilt University http://vanderbilt.edu haben einen strukturellen Superkondensator entwickelt, der möglicherweise bald Batterien oder elektrische Leitungen obsolet machen könnte. Der Kondensator ermöglicht es, Energie in strukturellen Materialien zu speichern - und das für lange Zeit. Dabei soll der Superkondensator auch mechanische Belastungen problemlos überleben.
Immun gegen Erschütterungen
Der Superkondensator mit dem Aussehen einer dünnen grauen Waffel besteht aus Silizium-Elektroden, in deren innerer Oberfläche sich Nano-Poren befinden. Anstatt Energie wie in Batterien durch chemische Reaktionen zu speichern, behält der Superkondensator sie durch den Aufbau elektrisch geladener Ionen auf der Oberfläche des porösen Materials.
In einem Test konnte der Superkondensator Energie speichern und liefern - auch wenn die Vibrationen und der Materialstress auf den Kondensator erhöht wurden. "Dieses Gerät demonstriert zum ersten Mal, dass es möglich ist, ein Material zu konstruieren, das eine signifikante Menge an Elektrizität speichert und abgibt, während sie von statischer Last und dynamischen Kräften wie Vibrationen beeinflusst wird", meint Vanderbilt-Forscher Cary Pint.
Breite Anwendungsmöglichkeiten
Die Anwendungsmöglichkeiten für die Technologie sind vielfältig. So könnten zum Beispiel die Mauern in den Wohnungen dazu dienen, Energie zu speichern und an Lichtquellen sowie an andere elektrische Geräte abzugeben. "Was wäre, wenn wir die Tonnen an Material, die wir zu Hause haben, in elektrische Speichersysteme umwandeln, diese nicht teurer wären und noch dazu dieselben mechanischen Funktionen erfüllen?", fragt Pint.
Ein Smartphone, welches durch diese Technologie angetrieben wird, könnte drahtlos durch seine Hülle geladen werden. Elektrische Autos könnten Energie in ihrem Chassis speichern.
"Superkondensatoren speichern zwar zehn Mal weniger Energie als heutige Lithium-Batterien. Aber sie haben eine tausendfach längere Lebenszeit", so der Forscher.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass solche Superkondensatoren für strukturelle Applikationen besser geeignet sind. "Es macht keinen Sinn Materialien zu entwickeln, um eine Wohnung, ein Autochassis oder ein Flugzeug zu bauen, wenn man diese jede paar Jahre wieder ersetzen muss, weil sie nicht mehr funktionsfähig sind", verdeutlicht Pint abschließend.
Drohne fliegt dank Googles 3D-Smartphone
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Googles Smartphone-Projekt "Tango", das in Echtzeit 3D-Karten erstellt, ist sehr interessant für die Robotik. Das zeigt ein aktuelles Vorhaben des Teams um den Robotiker Vijay Kumar http://kumarrobotics.org von der University of Pennsylvania. Die Forscher haben das Handy genutzt, um einem Quadcopter den autonomen Flug zu ermöglichen. Denn dank des 3D-Smartphhones kann die Drohne beurteilen, wo sie sich im Raum befindet. Das ermöglicht dem Fluggerät, trotz Störungen beispielsweise die Position zu halten oder eine vorgegebene Flugroute möglichst gut einzuhalten.
Das Quadcopter-Projekt belegt, dass das Project Tango http://google.com/atap/projecttango gut dazu geeignet ist, Robotern die Orientierung im Raum zu ermöglichen. Diesen Anspruch hat Google zur Vorstellung des Fünf-Zoll-Smartphones Ende Februar dieses Jahres selbst erhoben. Eigentliches Ziel ist jedoch, mit Project Tango Menschen eine bessere räumliche Orientierungshilfe zu bieten. Bei dem Projekt gibt Google offenbar ordentlich Gas. Wie das Wall Street Journal heute, Freitag, berichtet, will der Konzern schon im Juni mit Sieben-Zoll-Tablets nachlegen.
Punktgenau abgehoben
Project Tango umfasst einen Tiefensensor, eine Kamera für die Bewegungsverfolgung sowie zwei Prozessoren. Dadurch kann das Gerät seine Position im Raum erfassen und die Umgebung in Echtzeit dreidimensional vermessen. Kumars Team macht sich eben das zunutze, um dem Quadcopter den autonomen Flug zu ermöglichen, berichtet IEEE Spektrum. Denn dank der Sensorik kann die Drohne sehr genau bestimmen, wo sie sich relativ zu ihrem Ausgangspunkt befindet. Das macht es ihr leicht, verschiedene Aufgaben zu erfüllen - sei es nun, möglichst still an einem Ort zu schweben oder trotz Störungen von außen auf einem vorgegeben Weg ein Ziel anzufliegen.
Zwar ist es nichts Neues, Drohnen mittels handelsüblicher 3D-Sensoren navigieren zu lassen. Eben diese Idee haben Forscher schon nach dem Erscheinen von Microsofts Kinect für die Xbox 360 umgesetzt. Freilich hat Project Tango im Vergleich zum ursprünglichen Kinect den Vorteil, deutlich kompakter zu sein. Zudem lobt Kumar, dass das Google-Gerät ganz leicht an Robotern zu befestigen ist. Das Smartphone könne dem Robotiker zufolge sehr wertvoll für die Forschung sein, da es "die Einstiegshürde für autonome Roboter senkt".
Tango in neuen Dimensionen
Das Fünf-Zoll-Smartphone, das Google erst im Februar als Project Tango vorgestellt hat, existiert bisher nur als Prototyp und in geringer Stückzahl. Einen offiziellen Zeitplan dafür, wann das Gerät breiter verfügbar werden soll, gibt es noch nicht. Davon lässt sich der Konzern bei der Arbeit an futuristischer Hardware aber laut Insiderquellen nicht beirren. Demnach will Google kommenden Monat eine Vorserie von 4.000 Stück eines Sieben-Zoll-Tablets fertigen, das dank Doppel-Kamera, Infrarot-Tiefensensor und hochentwickelter Software präzise 3D-Aufnahmen von Gegenständen ermöglicht.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Googles Smartphone-Projekt "Tango", das in Echtzeit 3D-Karten erstellt, ist sehr interessant für die Robotik. Das zeigt ein aktuelles Vorhaben des Teams um den Robotiker Vijay Kumar http://kumarrobotics.org von der University of Pennsylvania. Die Forscher haben das Handy genutzt, um einem Quadcopter den autonomen Flug zu ermöglichen. Denn dank des 3D-Smartphhones kann die Drohne beurteilen, wo sie sich im Raum befindet. Das ermöglicht dem Fluggerät, trotz Störungen beispielsweise die Position zu halten oder eine vorgegebene Flugroute möglichst gut einzuhalten.
Das Quadcopter-Projekt belegt, dass das Project Tango http://google.com/atap/projecttango gut dazu geeignet ist, Robotern die Orientierung im Raum zu ermöglichen. Diesen Anspruch hat Google zur Vorstellung des Fünf-Zoll-Smartphones Ende Februar dieses Jahres selbst erhoben. Eigentliches Ziel ist jedoch, mit Project Tango Menschen eine bessere räumliche Orientierungshilfe zu bieten. Bei dem Projekt gibt Google offenbar ordentlich Gas. Wie das Wall Street Journal heute, Freitag, berichtet, will der Konzern schon im Juni mit Sieben-Zoll-Tablets nachlegen.
Punktgenau abgehoben
Project Tango umfasst einen Tiefensensor, eine Kamera für die Bewegungsverfolgung sowie zwei Prozessoren. Dadurch kann das Gerät seine Position im Raum erfassen und die Umgebung in Echtzeit dreidimensional vermessen. Kumars Team macht sich eben das zunutze, um dem Quadcopter den autonomen Flug zu ermöglichen, berichtet IEEE Spektrum. Denn dank der Sensorik kann die Drohne sehr genau bestimmen, wo sie sich relativ zu ihrem Ausgangspunkt befindet. Das macht es ihr leicht, verschiedene Aufgaben zu erfüllen - sei es nun, möglichst still an einem Ort zu schweben oder trotz Störungen von außen auf einem vorgegeben Weg ein Ziel anzufliegen.
Zwar ist es nichts Neues, Drohnen mittels handelsüblicher 3D-Sensoren navigieren zu lassen. Eben diese Idee haben Forscher schon nach dem Erscheinen von Microsofts Kinect für die Xbox 360 umgesetzt. Freilich hat Project Tango im Vergleich zum ursprünglichen Kinect den Vorteil, deutlich kompakter zu sein. Zudem lobt Kumar, dass das Google-Gerät ganz leicht an Robotern zu befestigen ist. Das Smartphone könne dem Robotiker zufolge sehr wertvoll für die Forschung sein, da es "die Einstiegshürde für autonome Roboter senkt".
Tango in neuen Dimensionen
Das Fünf-Zoll-Smartphone, das Google erst im Februar als Project Tango vorgestellt hat, existiert bisher nur als Prototyp und in geringer Stückzahl. Einen offiziellen Zeitplan dafür, wann das Gerät breiter verfügbar werden soll, gibt es noch nicht. Davon lässt sich der Konzern bei der Arbeit an futuristischer Hardware aber laut Insiderquellen nicht beirren. Demnach will Google kommenden Monat eine Vorserie von 4.000 Stück eines Sieben-Zoll-Tablets fertigen, das dank Doppel-Kamera, Infrarot-Tiefensensor und hochentwickelter Software präzise 3D-Aufnahmen von Gegenständen ermöglicht.
Altran: Vernetzt im Flieger
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Altran informiert: Die hohen Wachstumsraten im internationalen Flugverkehr führen derzeit bei Fluggesellschaften zu erhöhten Investitionen in Komfort und Entertainment der Passagiere. Seit geraumer Zeit wächst die Anzahl der Passagiere weltweit mit über fünf Prozent pro Jahr. Außerdem steigen im hart umkämpften Wettbewerb der Airlines auch die Erwartungen der Fluggäste an die Serviceangebote. Einer der größten Wünsche vieler Passagiere, der problemlose Zugang zum Internet während des Flugs, dürfte bald in Erfüllung gehen - große Fortschritte in der Satellitenkommunikation werden dies schon bald ermöglichen. Dann steht allen Passagieren während des Flugs Breitband-Internet zur Verfügung. Doch davon profitieren bei Weitem nicht nur die Passagiere, denn auch die Fluggesellschaften können damit ihre Wartungszyklen optimieren, und sie kalkulieren bereits mit zusätzlichen Umsatzquellen.
Einige Fluggesellschaften haben schon erste Gehversuche mit den neuen Möglichkeiten der Vernetzung an Bord gemacht. So können Flugbegleiter defekte Komponenten in der Kabine, zum Beispiel an einem Sitz, per Tablet der Bodenstation über Satellitenfunk melden. Bei der nächsten geplanten Inspektion und Wartung des Flugzeugs stehen dann bereits die Ersatzteile bereit und die Techniker wissen unmittelbar, welchen Sitz sie reparieren müssen. Außerdem bietet das Bord-Internet den Fluggesellschaften Möglichkeiten auf weitere Umsätze: Sie verkaufen Passagieren nicht mehr nur den reinen Flug, sondern verdienen auch mit, wenn Hotel, Mietwagen, Touren und Co. aus dem Flugzeug heraus gebucht werden. Weitere Einnahmequellen bieten neue Werbemöglichkeiten im In-Flight-Entertainment-System.
Man mag sich die Frage stellen, warum es jetzt möglich ist, auch über den Wolken telefonieren und surfen zu dürfen - wo selbst heute noch viele Fluggesellschaften vor Abflug darauf hinweisen, Mobiltelefone seien auszuschalten. Die letzten Entwicklungen in der Hochfrequenztechnik sind unter anderem für den zusätzlichen Komfort verantwortlich: Die Forschung rund um die Satelliten-Übertragung macht quasi im Monatsrhythmus Fortschritte. Noch vor etwa fünf Jahren waren heutige Datenübertragungsraten undenkbar. Damals konnten nur einzelne Passagiere zu sehr hohen Preisen über den Wolken telefonieren oder Kurznachrichten schicken. Nun ist es den Forschern gelungen, die Frequenzbänder Ku-Band und Ka-Band im Satellitenfunk so effektiv zu nutzen, dass alle Passagiere gleichzeitig im Internet surfen und Dienste wie beispielsweise soziale Netzwerke verwenden können. "Insbesondere in der Businessklasse fallen Entertainmentangebote und Komfort dann kaum hinter das heimische Wohnzimmer zurück", sagt Lavinia Svensson, Projektmanagerin für Connectivity und In-Flight-Entertainment.
Nachrüstung älterer Flugzeuge möglich
Auch von Interferenzen mit der Bordelektronik, die man früher von eingeschalteten Mobilfunkgeräten befürchtete, geht in modernen Fliegern keine Gefahr mehr aus. "Schon seit einigen Jahren werden die Systeme technisch so angepasst, dass Interferenzen mit der Flugzeugtechnik unmöglich sind", sagt Mehdi Moudafi, Berater für drahtlose Kommunikationssysteme in Flugzeugen bei Altran. In vielen neuen Maschinen ist die Nutzung von mobilen Geräten über den Wolken bereits Standard. Die einzelnen Airlines müssen für jeden Flugzeugtyp eine Genehmigung einholen. Sofern alle Anforderungen der Luftfahrtbehörde erfüllt werden, steht auch bei älteren Flugzeugen dem Online-Zugang nichts mehr im Wege.
Im vergangenen Jahr haben die amerikanischen und europäischen Luftfahrtbehörden den Gebrauch von elektronischen Geräten im Flugmodus sogar in der Start- und Landephase erlaubt. Man mag sich vorstellen, dass die Passagiere in der Zukunft für die gesamte Dauer des Fluges im Internet surfen können. Altran unterstützt die Luftfahrtindustrie dabei, Produkte und Dienste von Flugzeugbauern mit denjenigen von IT-Firmen zu kombinieren, denn beiden Akteuren fehlt meist das Know-how der jeweils anderen Branche. So passt Altran - im Rahmen verschiedener Projekt - derzeit etwa IT und Kommunikationssysteme an die strengen Anforderungen der Luftfahrt an und versucht gleichzeitig, neue Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren.
Der Markt für Internet an Bord wird heutzutage noch von den amerikanischen Airlines dominiert, besonders weil die vereinigten Staaten über ein "Direct-Air-to-Ground"-Netz basierend auf der Mobilfunktechnologie verfügen. Allerdings verzeichnen seit einigen Jahren die aufstrebenden Fluggesellschaften aus dem Mittleren Osten für den satellitenbasierten Dienst das stärkste Wachstum. Sie bieten neben einigen europäischen und asiatischen Airlines bereits Internetdienst an. "Auch wenn man aktuell nach Möglichkeiten sucht, zusätzlichen Umsatz über In-Flight Connectivity zu generieren - langfristig wird der Internetzugang den Passagieren gratis zur Verfügung stehen", prognostiziert Moudafi. Zusätzliche Umsätze müssten dann über Werbung und Einkaufsangebote generiert werden.
Zugleich reagieren Fluggesellschaften mit ihrer multimedialen Aufrüstung auf die rasant steigende Zahl von Passagieren, die ihre persönlichen Smartphones, Notebooks oder Tablets auch während längerer Flüge nutzen wollen, indem sie Sitze mit USB-Anschlüssen und Steckdose ausstatten. Andere Airlines beschäftigen sich noch mit der Frage, wie sie den Anschluss der Geräte am Sitzplatz des Passagiers am besten ermöglichen. Nutzen die Passagiere nämlich eigene Inhalte auf eigenen Geräten, entfallen komplizierte Rechteverträge mit den Filmstudios.
Neue Dimension im Kundenservice möglich
Für Passagiere ergibt sich mit der Vernetzung neben dem WLAN an Bord aber noch ein weiterer Vorteil: Dank der großen Bandbreite kann das Passagierinformationssystem der Fluggesellschaft alle Vorlieben und Interessen, die der Passagier bei seiner Buchung angeben hat, der Kabinencrew zur Verfügung stellen. So weiß das Personal immer, wer welche Getränke bevorzugt oder z. B. Vegetarier ist. Auch wenn die Crew weiß, wer etwa zum ersten Mal in der Business Class reist, kann das Reiseerlebnis des Gastes nochmals steigern. "Schon bald stehen Passagieren all jene Annehmlichkeiten in der Kabine zur Verfügung, die sie auch am Boden gewohnt sind", so Svenssons Vision. Die Vernetzung ermöglicht somit also auch eine neue Dimension im Kundenservice für die Airlines.
Viele Fluggesellschaften stehen momentan vor der Entscheidung, ein drahtloses oder drahtgebundenes Entertainmentsystem inkl. Bildschirm einzubauen. Klarer Vorteil der Drahtlos-Nachrüstung: Der Einbau dauert in den besten Fälle nicht mehr als zehn Stunden, die auf zwei oder drei Arbeitsnächte aufgeteilt werden können. Teure Stillstandzeiten, in denen zwar Leasingraten anfallen, das Flugzeug aber keinen Umsatz macht, entfallen damit. Der nachträgliche Einbau drahtgebundener Systeme mit Bildschirmen dauert ein Vielfaches länger und ist ebenso kostspielig. Für neu gebaute Maschinen sei die Nachrüstung hingegen kein Thema: Auf Kundenwunsch können die Flugzeughersteller die benötigte Hardware bereits in der Serienausrüstung einbauen und den Betrieb von den Luftfahrtbehörden genehmigen lassen.
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Altran informiert: Die hohen Wachstumsraten im internationalen Flugverkehr führen derzeit bei Fluggesellschaften zu erhöhten Investitionen in Komfort und Entertainment der Passagiere. Seit geraumer Zeit wächst die Anzahl der Passagiere weltweit mit über fünf Prozent pro Jahr. Außerdem steigen im hart umkämpften Wettbewerb der Airlines auch die Erwartungen der Fluggäste an die Serviceangebote. Einer der größten Wünsche vieler Passagiere, der problemlose Zugang zum Internet während des Flugs, dürfte bald in Erfüllung gehen - große Fortschritte in der Satellitenkommunikation werden dies schon bald ermöglichen. Dann steht allen Passagieren während des Flugs Breitband-Internet zur Verfügung. Doch davon profitieren bei Weitem nicht nur die Passagiere, denn auch die Fluggesellschaften können damit ihre Wartungszyklen optimieren, und sie kalkulieren bereits mit zusätzlichen Umsatzquellen.
Einige Fluggesellschaften haben schon erste Gehversuche mit den neuen Möglichkeiten der Vernetzung an Bord gemacht. So können Flugbegleiter defekte Komponenten in der Kabine, zum Beispiel an einem Sitz, per Tablet der Bodenstation über Satellitenfunk melden. Bei der nächsten geplanten Inspektion und Wartung des Flugzeugs stehen dann bereits die Ersatzteile bereit und die Techniker wissen unmittelbar, welchen Sitz sie reparieren müssen. Außerdem bietet das Bord-Internet den Fluggesellschaften Möglichkeiten auf weitere Umsätze: Sie verkaufen Passagieren nicht mehr nur den reinen Flug, sondern verdienen auch mit, wenn Hotel, Mietwagen, Touren und Co. aus dem Flugzeug heraus gebucht werden. Weitere Einnahmequellen bieten neue Werbemöglichkeiten im In-Flight-Entertainment-System.
Man mag sich die Frage stellen, warum es jetzt möglich ist, auch über den Wolken telefonieren und surfen zu dürfen - wo selbst heute noch viele Fluggesellschaften vor Abflug darauf hinweisen, Mobiltelefone seien auszuschalten. Die letzten Entwicklungen in der Hochfrequenztechnik sind unter anderem für den zusätzlichen Komfort verantwortlich: Die Forschung rund um die Satelliten-Übertragung macht quasi im Monatsrhythmus Fortschritte. Noch vor etwa fünf Jahren waren heutige Datenübertragungsraten undenkbar. Damals konnten nur einzelne Passagiere zu sehr hohen Preisen über den Wolken telefonieren oder Kurznachrichten schicken. Nun ist es den Forschern gelungen, die Frequenzbänder Ku-Band und Ka-Band im Satellitenfunk so effektiv zu nutzen, dass alle Passagiere gleichzeitig im Internet surfen und Dienste wie beispielsweise soziale Netzwerke verwenden können. "Insbesondere in der Businessklasse fallen Entertainmentangebote und Komfort dann kaum hinter das heimische Wohnzimmer zurück", sagt Lavinia Svensson, Projektmanagerin für Connectivity und In-Flight-Entertainment.
Nachrüstung älterer Flugzeuge möglich
Auch von Interferenzen mit der Bordelektronik, die man früher von eingeschalteten Mobilfunkgeräten befürchtete, geht in modernen Fliegern keine Gefahr mehr aus. "Schon seit einigen Jahren werden die Systeme technisch so angepasst, dass Interferenzen mit der Flugzeugtechnik unmöglich sind", sagt Mehdi Moudafi, Berater für drahtlose Kommunikationssysteme in Flugzeugen bei Altran. In vielen neuen Maschinen ist die Nutzung von mobilen Geräten über den Wolken bereits Standard. Die einzelnen Airlines müssen für jeden Flugzeugtyp eine Genehmigung einholen. Sofern alle Anforderungen der Luftfahrtbehörde erfüllt werden, steht auch bei älteren Flugzeugen dem Online-Zugang nichts mehr im Wege.
Im vergangenen Jahr haben die amerikanischen und europäischen Luftfahrtbehörden den Gebrauch von elektronischen Geräten im Flugmodus sogar in der Start- und Landephase erlaubt. Man mag sich vorstellen, dass die Passagiere in der Zukunft für die gesamte Dauer des Fluges im Internet surfen können. Altran unterstützt die Luftfahrtindustrie dabei, Produkte und Dienste von Flugzeugbauern mit denjenigen von IT-Firmen zu kombinieren, denn beiden Akteuren fehlt meist das Know-how der jeweils anderen Branche. So passt Altran - im Rahmen verschiedener Projekt - derzeit etwa IT und Kommunikationssysteme an die strengen Anforderungen der Luftfahrt an und versucht gleichzeitig, neue Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren.
Der Markt für Internet an Bord wird heutzutage noch von den amerikanischen Airlines dominiert, besonders weil die vereinigten Staaten über ein "Direct-Air-to-Ground"-Netz basierend auf der Mobilfunktechnologie verfügen. Allerdings verzeichnen seit einigen Jahren die aufstrebenden Fluggesellschaften aus dem Mittleren Osten für den satellitenbasierten Dienst das stärkste Wachstum. Sie bieten neben einigen europäischen und asiatischen Airlines bereits Internetdienst an. "Auch wenn man aktuell nach Möglichkeiten sucht, zusätzlichen Umsatz über In-Flight Connectivity zu generieren - langfristig wird der Internetzugang den Passagieren gratis zur Verfügung stehen", prognostiziert Moudafi. Zusätzliche Umsätze müssten dann über Werbung und Einkaufsangebote generiert werden.
Zugleich reagieren Fluggesellschaften mit ihrer multimedialen Aufrüstung auf die rasant steigende Zahl von Passagieren, die ihre persönlichen Smartphones, Notebooks oder Tablets auch während längerer Flüge nutzen wollen, indem sie Sitze mit USB-Anschlüssen und Steckdose ausstatten. Andere Airlines beschäftigen sich noch mit der Frage, wie sie den Anschluss der Geräte am Sitzplatz des Passagiers am besten ermöglichen. Nutzen die Passagiere nämlich eigene Inhalte auf eigenen Geräten, entfallen komplizierte Rechteverträge mit den Filmstudios.
Neue Dimension im Kundenservice möglich
Für Passagiere ergibt sich mit der Vernetzung neben dem WLAN an Bord aber noch ein weiterer Vorteil: Dank der großen Bandbreite kann das Passagierinformationssystem der Fluggesellschaft alle Vorlieben und Interessen, die der Passagier bei seiner Buchung angeben hat, der Kabinencrew zur Verfügung stellen. So weiß das Personal immer, wer welche Getränke bevorzugt oder z. B. Vegetarier ist. Auch wenn die Crew weiß, wer etwa zum ersten Mal in der Business Class reist, kann das Reiseerlebnis des Gastes nochmals steigern. "Schon bald stehen Passagieren all jene Annehmlichkeiten in der Kabine zur Verfügung, die sie auch am Boden gewohnt sind", so Svenssons Vision. Die Vernetzung ermöglicht somit also auch eine neue Dimension im Kundenservice für die Airlines.
Viele Fluggesellschaften stehen momentan vor der Entscheidung, ein drahtloses oder drahtgebundenes Entertainmentsystem inkl. Bildschirm einzubauen. Klarer Vorteil der Drahtlos-Nachrüstung: Der Einbau dauert in den besten Fälle nicht mehr als zehn Stunden, die auf zwei oder drei Arbeitsnächte aufgeteilt werden können. Teure Stillstandzeiten, in denen zwar Leasingraten anfallen, das Flugzeug aber keinen Umsatz macht, entfallen damit. Der nachträgliche Einbau drahtgebundener Systeme mit Bildschirmen dauert ein Vielfaches länger und ist ebenso kostspielig. Für neu gebaute Maschinen sei die Nachrüstung hingegen kein Thema: Auf Kundenwunsch können die Flugzeughersteller die benötigte Hardware bereits in der Serienausrüstung einbauen und den Betrieb von den Luftfahrtbehörden genehmigen lassen.
Dexwet Racing Club puscht NASCAR-Engagement
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Der austro-amerikanische Filterhersteller dexwet International AG hat auf dem Autotesttag des Industriemagazin-Verlags im ÖAMTC-Fahrtestzentrum Teesdorf bei Wien den dexwet Racing Club (DRC) vorgestellt. Der Club vereint Partner aus Wirtschaft, Industrie und Sport im Bemühen um Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie und Nachwuchsförderung im Motorsport. Ziel ist es unter anderem, umweltgerechte Technologien im Motorsport zu forcieren. http://www.dexwet.com/racing-club
Der Racing Club ermöglicht Kunden und Partnern ebenso wie begeisterten Motorsportfans den direkten Zugang zum Motorrennsport, insbesondere zur NASCAR Whelen Euro Series und zur GT4-Langstreckenserie. Basis ist eine Kooperation von dexwet mit Renauer Motorsport.
Der niederösterreichische Rennstall tritt mit dexwet in diesem Jahr als erstes deutschsprachiges Team bei der NASCAR Whelen Euro Series an, mit Rennen in Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Für 2015 ist auch ein Rennen am Spielbergring geplant ( http://www.nascarwheleneuroseries.com ). Darüber hinaus wird dexwet mit Renauer im Rahmen der Ginetta GT4-Serie mehrere Langstreckenevents bestreiten.
Die Kooperation macht es möglich, dass Rennfahrzeuge von Renauer auch für Tests sowie Schulungs- und Trainingseinsätze mit Kunden und Partnern genützt werden können. Wer mit dexwet in den Rennsport einsteigt und sich in den Qualifikationstrainigs bewährt, kann im nächsten Jahr beim dexwet Racing Cup mitfahren und später mit etwas Glück und Können selbst in der NASCAR oder in der Ginetta GT4-Langstreckenserie starten. http://www.renauer-motorsport.com
Sponsoreneinstieg in die NASCAR
Der neue Club bietet Technologie-Unternehmen Möglichkeiten für Produkttests ebenso wie für ihren Markenauftritt in einem attraktiven Umfeld. NASCAR-Motorsportveranstaltungen in den USA etwa zählen zu den begehrtesten Sportevents des Jahres, in Europa soll die Serie ähnlich groß aufgebaut werden, einige Rennen wie etwa am Nürburgring (17/20. Juli) oder Brands Hatch (7/8. Juni) verzeichnen schon heute zehntausende Besucher.
Der DRC ist für Unternehmen ebenso offen wie für rennsportbegeisterte Privatpersonen. Partner und Sponsoren profitieren von den vielfältigen Incentives, Netzwerkaktivitäten und vom Informations- und Erfahrungsaustausch unter Motorsportfans. Weitere Informationen per Mail: racing@dexwet.com
Veröffentlicht am 02.06.2014 00:44:50
Der austro-amerikanische Filterhersteller dexwet International AG hat auf dem Autotesttag des Industriemagazin-Verlags im ÖAMTC-Fahrtestzentrum Teesdorf bei Wien den dexwet Racing Club (DRC) vorgestellt. Der Club vereint Partner aus Wirtschaft, Industrie und Sport im Bemühen um Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie und Nachwuchsförderung im Motorsport. Ziel ist es unter anderem, umweltgerechte Technologien im Motorsport zu forcieren. http://www.dexwet.com/racing-club
Der Racing Club ermöglicht Kunden und Partnern ebenso wie begeisterten Motorsportfans den direkten Zugang zum Motorrennsport, insbesondere zur NASCAR Whelen Euro Series und zur GT4-Langstreckenserie. Basis ist eine Kooperation von dexwet mit Renauer Motorsport.
Der niederösterreichische Rennstall tritt mit dexwet in diesem Jahr als erstes deutschsprachiges Team bei der NASCAR Whelen Euro Series an, mit Rennen in Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Für 2015 ist auch ein Rennen am Spielbergring geplant ( http://www.nascarwheleneuroseries.com ). Darüber hinaus wird dexwet mit Renauer im Rahmen der Ginetta GT4-Serie mehrere Langstreckenevents bestreiten.
Die Kooperation macht es möglich, dass Rennfahrzeuge von Renauer auch für Tests sowie Schulungs- und Trainingseinsätze mit Kunden und Partnern genützt werden können. Wer mit dexwet in den Rennsport einsteigt und sich in den Qualifikationstrainigs bewährt, kann im nächsten Jahr beim dexwet Racing Cup mitfahren und später mit etwas Glück und Können selbst in der NASCAR oder in der Ginetta GT4-Langstreckenserie starten. http://www.renauer-motorsport.com
Sponsoreneinstieg in die NASCAR
Der neue Club bietet Technologie-Unternehmen Möglichkeiten für Produkttests ebenso wie für ihren Markenauftritt in einem attraktiven Umfeld. NASCAR-Motorsportveranstaltungen in den USA etwa zählen zu den begehrtesten Sportevents des Jahres, in Europa soll die Serie ähnlich groß aufgebaut werden, einige Rennen wie etwa am Nürburgring (17/20. Juli) oder Brands Hatch (7/8. Juni) verzeichnen schon heute zehntausende Besucher.
Der DRC ist für Unternehmen ebenso offen wie für rennsportbegeisterte Privatpersonen. Partner und Sponsoren profitieren von den vielfältigen Incentives, Netzwerkaktivitäten und vom Informations- und Erfahrungsaustausch unter Motorsportfans. Weitere Informationen per Mail: racing@dexwet.com
ESET Mobile Security weist Langfinger in die Schranken
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:35:03
Mit den Features der neuesten Version von ESET Mobile Security können Android-Nutzer ihr verloren gegangenes oder gestohlenes Endgerät einfach über die nutzerfreundliche Website http://my.eset.com verfolgen. Die Premiumfunktionen können Nutzer von ESET Mobile Security optional abonnieren, während die Basisversion kostenfrei bleibt.
ESET Anti-Theft erkennt potenziell gefährliche Situationen und startet Präventivmaßnahmen, um das Mobilgerät später leichter wiederfinden zu können. Sobald der Akku fast aufgebraucht ist, sendet eine der neuen Premium-Funktionen den letzten Standort des Smartphones oder Tablets an das passwortgeschützte Nutzerkonto auf my.eset.com. Außerdem werden Fotos mit den Kameras auf Vorder- und Rückseite des Gerätes gemacht, falls die SIM-Karte unautorisiert gewechselt wurde oder die PIN-Nummer oder das Entsperrmuster mehrfach falsch eingegeben wurden. Auch nach dem Verlust kann der User über my.eset.com weiterhin aus der Ferne auf alle Anti-Theft-Funktionen zugreifen und notfalls seine privaten Daten sicher löschen.
"Heute werden mobile Endgeräte für alle Arten der persönlichen und professionellen Kommunikation genutzt. User speichern darauf wichtige Daten und selbst Bankgeschäfte werden über Smartphones und Tablets getätigt. Neben dem Schreck, den ein verlorenes oder gestohlenes Gerät nach sich zieht, kann also zusätzlich eine Menge von sensiblen Daten gefährdet sein", sagt Ignacio Sbampato, Chief Sales & Marketing Officer bei ESET. "Unsere Kunden haben sich eine einfache und effiziente Methode gewünscht, mit der sie ihre mobilen Helfer schnell wiederfinden können. Daher sind wir stolz, die neue und verbesserte Version der ESET Mobile Security und die zusätzlichen Premium-Features zu präsentieren."
ESET Mobile Security gibt Nutzern mehrere Sicherheitsfunktionen an die Hand, mit denen die Android-Benutzung deutlich verbessert wird. Die kostenlose Variante beinhaltet den Basisschutz - darunter fallen die Basisfunktionen von Anti-Theft und Scans des gesamten Gerätes sowie der Downloads und Apps. Alle Premiumfunktionen können durch die Aktivierung der 30-Tage-Testversion oder durch den Kauf der Premiumlizenz freigeschaltet werden. Die Premiumversion beinhaltet geplante Scans, Scans während dem Ladeprozess, die erweiterten Anti-Theft-Funktionen - inklusive der Integration von my.eset.com - sowie SMS- & Anruf-Filter und Anwendungsaudits.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:35:03
Mit den Features der neuesten Version von ESET Mobile Security können Android-Nutzer ihr verloren gegangenes oder gestohlenes Endgerät einfach über die nutzerfreundliche Website http://my.eset.com verfolgen. Die Premiumfunktionen können Nutzer von ESET Mobile Security optional abonnieren, während die Basisversion kostenfrei bleibt.
ESET Anti-Theft erkennt potenziell gefährliche Situationen und startet Präventivmaßnahmen, um das Mobilgerät später leichter wiederfinden zu können. Sobald der Akku fast aufgebraucht ist, sendet eine der neuen Premium-Funktionen den letzten Standort des Smartphones oder Tablets an das passwortgeschützte Nutzerkonto auf my.eset.com. Außerdem werden Fotos mit den Kameras auf Vorder- und Rückseite des Gerätes gemacht, falls die SIM-Karte unautorisiert gewechselt wurde oder die PIN-Nummer oder das Entsperrmuster mehrfach falsch eingegeben wurden. Auch nach dem Verlust kann der User über my.eset.com weiterhin aus der Ferne auf alle Anti-Theft-Funktionen zugreifen und notfalls seine privaten Daten sicher löschen.
"Heute werden mobile Endgeräte für alle Arten der persönlichen und professionellen Kommunikation genutzt. User speichern darauf wichtige Daten und selbst Bankgeschäfte werden über Smartphones und Tablets getätigt. Neben dem Schreck, den ein verlorenes oder gestohlenes Gerät nach sich zieht, kann also zusätzlich eine Menge von sensiblen Daten gefährdet sein", sagt Ignacio Sbampato, Chief Sales & Marketing Officer bei ESET. "Unsere Kunden haben sich eine einfache und effiziente Methode gewünscht, mit der sie ihre mobilen Helfer schnell wiederfinden können. Daher sind wir stolz, die neue und verbesserte Version der ESET Mobile Security und die zusätzlichen Premium-Features zu präsentieren."
ESET Mobile Security gibt Nutzern mehrere Sicherheitsfunktionen an die Hand, mit denen die Android-Benutzung deutlich verbessert wird. Die kostenlose Variante beinhaltet den Basisschutz - darunter fallen die Basisfunktionen von Anti-Theft und Scans des gesamten Gerätes sowie der Downloads und Apps. Alle Premiumfunktionen können durch die Aktivierung der 30-Tage-Testversion oder durch den Kauf der Premiumlizenz freigeschaltet werden. Die Premiumversion beinhaltet geplante Scans, Scans während dem Ladeprozess, die erweiterten Anti-Theft-Funktionen - inklusive der Integration von my.eset.com - sowie SMS- & Anruf-Filter und Anwendungsaudits.
Viertel der Spotify-Songs nur fünf Sekunden gehört
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:35:03
Das Hörerverhalten wird immer fragmentierter. Einer Erhebung der Musikanalysefirma Echo Nest http://the.echonest.com zufolge wird ein Viertel aller Songs, die auf Spotify http://spotify.com laufen, schon nach fünf Sekunden wieder übersprungen. Auch die Aufmerksamkeitsspanne der Musikliebhaber ist heutzutage kurz bemessen. Alle vier Minuten überspringen die User des Musikstreaming-Dienstes die Lieder.
Nutzerverhalten ausgewertet
Die Experten analysierten das "Skip-Verhalten" der Spotify-Nutzer. Das Überspringen eines Songs wurde immer dann registriert, wenn der Hörer einen Songtitel verließ, bevor dieser zu Ende war. Die Auswertung von Milliarden gespielten Songtitel ergab, dass fast ein Viertel aller Songs in den ersten fünf Sekunden weggedrückt wird.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Song nach einer halben Minute geskipt wurde, stieg dabei auf über 35 Prozent. Der Fall, dass ein Song ganz ausgespielt wurde, lag bei knapp über 50 Prozent. Während es bezüglich der Ungeduld zum nächsten Song zu wechseln, kaum Unterschiede zwischen männlichen (44,75 Prozent) und weiblichen (45,23 Prozent) Hörern gibt, ist die mobile Skip-Rate mit 51,1 Prozent größer als jene auf dem Desktop (40,1 Prozent). Offenbar fällt das Interagieren auf dem mobilen Gerät um Einiges leichter als auf dem Laptop.
50-jährige User wie Teenager
Während junge Teenager mit weit über 50 Prozent die höchsten "Wegschaltraten" aufweisen, zeigen die folgenden Altersstufen eine stark abfallende Wechseltendenz - bei Hörern um die 50 steigt diese hingegen wieder stark an. Das kann laut dem Spotify-Analysten Chris Tynan damit zusammenhängen, dass die Jugendlichen einfach den Account ihrer Eltern benutzen.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:35:03
Das Hörerverhalten wird immer fragmentierter. Einer Erhebung der Musikanalysefirma Echo Nest http://the.echonest.com zufolge wird ein Viertel aller Songs, die auf Spotify http://spotify.com laufen, schon nach fünf Sekunden wieder übersprungen. Auch die Aufmerksamkeitsspanne der Musikliebhaber ist heutzutage kurz bemessen. Alle vier Minuten überspringen die User des Musikstreaming-Dienstes die Lieder.
Nutzerverhalten ausgewertet
Die Experten analysierten das "Skip-Verhalten" der Spotify-Nutzer. Das Überspringen eines Songs wurde immer dann registriert, wenn der Hörer einen Songtitel verließ, bevor dieser zu Ende war. Die Auswertung von Milliarden gespielten Songtitel ergab, dass fast ein Viertel aller Songs in den ersten fünf Sekunden weggedrückt wird.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Song nach einer halben Minute geskipt wurde, stieg dabei auf über 35 Prozent. Der Fall, dass ein Song ganz ausgespielt wurde, lag bei knapp über 50 Prozent. Während es bezüglich der Ungeduld zum nächsten Song zu wechseln, kaum Unterschiede zwischen männlichen (44,75 Prozent) und weiblichen (45,23 Prozent) Hörern gibt, ist die mobile Skip-Rate mit 51,1 Prozent größer als jene auf dem Desktop (40,1 Prozent). Offenbar fällt das Interagieren auf dem mobilen Gerät um Einiges leichter als auf dem Laptop.
50-jährige User wie Teenager
Während junge Teenager mit weit über 50 Prozent die höchsten "Wegschaltraten" aufweisen, zeigen die folgenden Altersstufen eine stark abfallende Wechseltendenz - bei Hörern um die 50 steigt diese hingegen wieder stark an. Das kann laut dem Spotify-Analysten Chris Tynan damit zusammenhängen, dass die Jugendlichen einfach den Account ihrer Eltern benutzen.
Studie: IT-Outsourcing kein Selbstläufer
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:32:37
<p>Wien (pts026/14.05.2014/11:20) - Viele Unternehmen haben bereits jahrzehntelange Erfahrung mit der Auslagerung von IT-Leistungen an externe Dienstleister - die erfolgreiche Umsetzung solcher Vorhaben ist jedoch auch 25 Jahre nach dem ersten großen IT-Outsourcing (EastmanKodak an IBM) kein Selbstläufer. Eine aktuelle Umfrage unter IT-Führungskräften in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt: Rund 60 Prozent der Befragten verfehlen mindestens eines der gesteckten Outsourcing-Ziele. Dabei fällt auf, dass die gewählte Sourcing-Strategie den Erfolg der Auslagerung nicht beeinflusst. Vielmehr erweist sich die Qualität der operativen Umsetzung - Vertragsgestaltung sowie Auswahl des richtigen Partners und vor allem dessen Steuerung - als ausschlaggebend für den Outsourcing-Erfolg. Dies sei insbesondere bei größeren IT-Outsourcing-Projekten mit hohem Komplexitätsgrad von großer Bedeutung, so ein weiteres Ergebnis der von der Managementberatung Horváth & Partners in Kooperation mit der Universität Bayreuth durchgeführten Studie.
Erfolg und Misserfolg im IT-Outsourcing sind - fragt man die Outsourcing-Geber - breit gestreut: 60 Prozent der Befragten gaben an, nicht alle Ziele ihres Outsourcing-Vorhabens erreicht zu haben. Trotzdem: Der externe Bezug von IT-Leistungen ist aus der heutigen Welt der CIOs nicht mehr wegzudenken. Während durchschnittlich 59 Prozent der gesamten IT-Leistungen ausgelagert sind, verzichten nur 4 Prozent der Befragten komplett auf die strategische Option "IT-Outsourcing".
Dabei erhoffen sich neun von zehn Unternehmen mit dem IT-Outsourcing die Erhöhung der Servicequalität. Zweitwichtigstes Ziel ist die IT-Modernisierung (79 Prozent der Befragten). An dritter Stelle steht bei den Outsourcing-Gebern das Ziel, mit der Auslagerung Kosten zu senken (66 Prozent). Dabei werden die Kostensenkungsziele in den meisten Fällen erreicht, gehen aber zu Lasten der Ziele IT-Modernisierung und Erhöhung der Servicequalität: "Befragte, die sich hohe Kostenreduktionsziele (>10%) setzen, scheitern 21 Prozentpunkte häufiger bei der Servicequalität und 24 Prozentpunkte häufiger bei der IT-Modernisierung im Vergleich zu Unternehmen mit geringeren Kostenreduktionszielen", so Studienleiter Tobias Würz von Horváth & Partners.
Erfolgreich: Unternehmen mit Fokus auf operative Umsetzung und Steuerung
Mangelnder Erfolg mit IT-Outsourcing wird in der Praxis häufig der falschen Strategiewahl zugeschrieben. Diese Vermutung bestätigte sich jedoch in der Studie nicht: Keine der drei grundlegenden Strategien "Single Vendor", "Best-of-Breed" und "Competition" resultiert in einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit. Vielmehr zeigte sich ein Zusammenhang zwischen Komplexitätsgrad und Erfolg: Unternehmen mit kleineren Outsourcing-Vorhaben (< 5 Mio. Euro Vertragsvolumen pro Jahr) erreichen ihre Ziele dreimal häufiger als Firmen mit größeren Auslagerungen (> 50 Mio. Euro pro Jahr).
Dies verwundert zunächst nicht. Es macht aber deutlich, dass vor allem größere Outsourcing-Projekte alles andere als Selbstläufer sind. Dabei scheinen besonders die Unternehmen erfolgreich zu sein, die viel Energie in die operative Umsetzung des Outsourcing-Vorhabens sowie die Steuerung des Outsourcing-Partners investieren. "In der Praxis wird meist ein sehr großer Fokus auf die Auswahl des richtigen IT-Outsourcing Partners und auf die Vertragsgestaltung gelegt, beides natürlich sehr wichtige Aspekte. Demgegenüber wird aber zu wenig Augenmerk auf die laufende Steuerung des Partners gelegt. Gerade diese ist aber ein Schlüssel, um mit dem gewählten Partner die angestrebten Potenziale auch tatsächlich zu heben", so Dr. Stefan Bergsmann, Geschäftsführer von Horváth & Partners in Österreich.
Die Studie
Die Online-Umfrage unter 85 IT-Führungskräften wurde von Horváth & Partners in Kooperation mit der Professur für Wirtschaftsinformatik und Strategisches IT-Management der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT durchgeführt.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:32:37
<p>Wien (pts026/14.05.2014/11:20) - Viele Unternehmen haben bereits jahrzehntelange Erfahrung mit der Auslagerung von IT-Leistungen an externe Dienstleister - die erfolgreiche Umsetzung solcher Vorhaben ist jedoch auch 25 Jahre nach dem ersten großen IT-Outsourcing (EastmanKodak an IBM) kein Selbstläufer. Eine aktuelle Umfrage unter IT-Führungskräften in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt: Rund 60 Prozent der Befragten verfehlen mindestens eines der gesteckten Outsourcing-Ziele. Dabei fällt auf, dass die gewählte Sourcing-Strategie den Erfolg der Auslagerung nicht beeinflusst. Vielmehr erweist sich die Qualität der operativen Umsetzung - Vertragsgestaltung sowie Auswahl des richtigen Partners und vor allem dessen Steuerung - als ausschlaggebend für den Outsourcing-Erfolg. Dies sei insbesondere bei größeren IT-Outsourcing-Projekten mit hohem Komplexitätsgrad von großer Bedeutung, so ein weiteres Ergebnis der von der Managementberatung Horváth & Partners in Kooperation mit der Universität Bayreuth durchgeführten Studie.
Erfolg und Misserfolg im IT-Outsourcing sind - fragt man die Outsourcing-Geber - breit gestreut: 60 Prozent der Befragten gaben an, nicht alle Ziele ihres Outsourcing-Vorhabens erreicht zu haben. Trotzdem: Der externe Bezug von IT-Leistungen ist aus der heutigen Welt der CIOs nicht mehr wegzudenken. Während durchschnittlich 59 Prozent der gesamten IT-Leistungen ausgelagert sind, verzichten nur 4 Prozent der Befragten komplett auf die strategische Option "IT-Outsourcing".
Dabei erhoffen sich neun von zehn Unternehmen mit dem IT-Outsourcing die Erhöhung der Servicequalität. Zweitwichtigstes Ziel ist die IT-Modernisierung (79 Prozent der Befragten). An dritter Stelle steht bei den Outsourcing-Gebern das Ziel, mit der Auslagerung Kosten zu senken (66 Prozent). Dabei werden die Kostensenkungsziele in den meisten Fällen erreicht, gehen aber zu Lasten der Ziele IT-Modernisierung und Erhöhung der Servicequalität: "Befragte, die sich hohe Kostenreduktionsziele (>10%) setzen, scheitern 21 Prozentpunkte häufiger bei der Servicequalität und 24 Prozentpunkte häufiger bei der IT-Modernisierung im Vergleich zu Unternehmen mit geringeren Kostenreduktionszielen", so Studienleiter Tobias Würz von Horváth & Partners.
Erfolgreich: Unternehmen mit Fokus auf operative Umsetzung und Steuerung
Mangelnder Erfolg mit IT-Outsourcing wird in der Praxis häufig der falschen Strategiewahl zugeschrieben. Diese Vermutung bestätigte sich jedoch in der Studie nicht: Keine der drei grundlegenden Strategien "Single Vendor", "Best-of-Breed" und "Competition" resultiert in einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit. Vielmehr zeigte sich ein Zusammenhang zwischen Komplexitätsgrad und Erfolg: Unternehmen mit kleineren Outsourcing-Vorhaben (< 5 Mio. Euro Vertragsvolumen pro Jahr) erreichen ihre Ziele dreimal häufiger als Firmen mit größeren Auslagerungen (> 50 Mio. Euro pro Jahr).
Dies verwundert zunächst nicht. Es macht aber deutlich, dass vor allem größere Outsourcing-Projekte alles andere als Selbstläufer sind. Dabei scheinen besonders die Unternehmen erfolgreich zu sein, die viel Energie in die operative Umsetzung des Outsourcing-Vorhabens sowie die Steuerung des Outsourcing-Partners investieren. "In der Praxis wird meist ein sehr großer Fokus auf die Auswahl des richtigen IT-Outsourcing Partners und auf die Vertragsgestaltung gelegt, beides natürlich sehr wichtige Aspekte. Demgegenüber wird aber zu wenig Augenmerk auf die laufende Steuerung des Partners gelegt. Gerade diese ist aber ein Schlüssel, um mit dem gewählten Partner die angestrebten Potenziale auch tatsächlich zu heben", so Dr. Stefan Bergsmann, Geschäftsführer von Horváth & Partners in Österreich.
Die Studie
Die Online-Umfrage unter 85 IT-Führungskräften wurde von Horváth & Partners in Kooperation mit der Professur für Wirtschaftsinformatik und Strategisches IT-Management der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT durchgeführt.
Google muss "Recht auf Vergessen" gewähren
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:25:39
Suchmaschinenriese Google muss gemäß eines heute, Dienstag, gesprochenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) http://curia.europa.eu Links auf sensible Daten aus seiner Ergebnisliste streichen, wenn das Unternehmen dazu aufgefordert wird. Das Urteil (Rechtssache C-131/12) hat eine wegweisende Bedeutung. Kritiker hingegen sehen massiv die Meinungsfreiheit im Internet dadurch bedroht.
Bitte um Änderung zulässig
Die Richter argumentieren damit, dass sich das gesprochene Recht aus der EU-Datenschutzrichtlinie ableitet und der Suchmaschinenbetreiber für die Verarbeitung der Daten verantwortlich zeichnet. Ein betroffener Nutzer könne sich künftig mit der Bitte um Änderung der Suchergebnisse direkt an Google oder andere zuständige Stellen wenden. Gegen die nicht vorhandene Einspruchslösung hatte ein Spanier geklagt.
Dieser hatte sich dagegen gewehrt, dass Google bei der Eingabe seines Namens noch heute einen Artikel über die Zwangsversteigerung seines Hauses vor rund 15 Jahren in den Suchtreffern anzeigt. Gegen den Betreiber der Webseite selbst, einen spanischen Zeitungsverleger, kam der Ex-Schuldner allerdings gerichtlich nicht an.
Im Vorfeld äußerst geringe Chance
Obwohl der Spanier gegen den als "Datenkrake" verschrieenen Internetkonzern gewonnen hat und dieser nun nicht mehr in der Liste der Suchergebnisse zum Namen des Klägers den Link zum besagten Zeitungsartikel anzeigen darf, wehrt sich Google gegen die vor Gericht erfolgreiche Argumentation. Die Chance, dass der Spanier mit seiner Klage durchkommen würde, war äußerst gering.
Im Sommer 2013 hatte der EU-Generalanwalt Niilo Jääskinen dem verärgerten Spanier in einem Rechtsgutachten eine Absage erteilt. Als Begründung führte er an, dass die derzeit geltende EU-Datenschutzrichtlinie kein allgemeines "Recht auf Vergessenwerden" enthalte. "Würde von den Suchmaschinen-Diensteanbietern verlangt, in die öffentliche Sphäre gelangte legitime und rechtmäßige Informationen zu unterdrücken, käme es zu einem Eingriff in die Freiheit der Meinungsäußerung."
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:25:39
Suchmaschinenriese Google muss gemäß eines heute, Dienstag, gesprochenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) http://curia.europa.eu Links auf sensible Daten aus seiner Ergebnisliste streichen, wenn das Unternehmen dazu aufgefordert wird. Das Urteil (Rechtssache C-131/12) hat eine wegweisende Bedeutung. Kritiker hingegen sehen massiv die Meinungsfreiheit im Internet dadurch bedroht.
Bitte um Änderung zulässig
Die Richter argumentieren damit, dass sich das gesprochene Recht aus der EU-Datenschutzrichtlinie ableitet und der Suchmaschinenbetreiber für die Verarbeitung der Daten verantwortlich zeichnet. Ein betroffener Nutzer könne sich künftig mit der Bitte um Änderung der Suchergebnisse direkt an Google oder andere zuständige Stellen wenden. Gegen die nicht vorhandene Einspruchslösung hatte ein Spanier geklagt.
Dieser hatte sich dagegen gewehrt, dass Google bei der Eingabe seines Namens noch heute einen Artikel über die Zwangsversteigerung seines Hauses vor rund 15 Jahren in den Suchtreffern anzeigt. Gegen den Betreiber der Webseite selbst, einen spanischen Zeitungsverleger, kam der Ex-Schuldner allerdings gerichtlich nicht an.
Im Vorfeld äußerst geringe Chance
Obwohl der Spanier gegen den als "Datenkrake" verschrieenen Internetkonzern gewonnen hat und dieser nun nicht mehr in der Liste der Suchergebnisse zum Namen des Klägers den Link zum besagten Zeitungsartikel anzeigen darf, wehrt sich Google gegen die vor Gericht erfolgreiche Argumentation. Die Chance, dass der Spanier mit seiner Klage durchkommen würde, war äußerst gering.
Im Sommer 2013 hatte der EU-Generalanwalt Niilo Jääskinen dem verärgerten Spanier in einem Rechtsgutachten eine Absage erteilt. Als Begründung führte er an, dass die derzeit geltende EU-Datenschutzrichtlinie kein allgemeines "Recht auf Vergessenwerden" enthalte. "Würde von den Suchmaschinen-Diensteanbietern verlangt, in die öffentliche Sphäre gelangte legitime und rechtmäßige Informationen zu unterdrücken, käme es zu einem Eingriff in die Freiheit der Meinungsäußerung."
Neue Smartphone-Cam löst digitale Fotoapparate ab
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:25:39
Forscher der Universität Tel Aviv http://english.tau.ac.il haben das auf Hochqualitäts-Zoom-Optiken spezialisierte Unternehmen Corephotonics http://facebook.com/Corephotonics gegründet, um die Lücke zwischen Smartphones und Digitalkameras zu schließen. Die Technologie basiert auf einer leichtgewichtigen zellulären Kamera mit zwei Linsen. Das Start-up hat sowohl die Software als auch die Hardware entwickelt.
Zwei Linsen für zwei Blickfelder
Bislang sind die integrierten Handy-Gadgets mit zellularen Kameras und digitalem Zoom ausgestattet, der die Bilder elektronisch verarbeitet. Für einen konventionellen Zoom bedarf es jedoch relativ dicker Linsen, die das Smartphone zu sehr beschweren würden. Dafür haben die beiden Gründer David Mendlovic und Gal Shabtay nun eine leichtgewichtige Kamera mit zwei Linsen für zwei Blickfelder entwickelt.
Die Linsen-Neuheit fokussiert sich dabei auf breit und nahe sowie eng und weit. Die zwei Linsen kombinieren dabei die Bilder von den beiden Feldern und fusionieren diese zu einem scharfen Foto. Smartphones mit schwacher Zoomleistung, die es bislang nicht geschafft haben, die digitalen Kameras gänzlich vom Markt zu verdrängen, könnten mit der neuen Technologie schon bald Geschichte sein.
Verbesserter Zoomfaktor möglich
"Unsere Technologie verfügt über den bis zu dreifachen Zoomfaktor, eine verbesserte Leichtgewichtsleistung und kann in kompakten Dimensionen verarbeitet werden", meint Mendlovic. "Dafür verwenden wir drei neuartige Zugänge: ein einzigartiges Linsen-Design, das einen hohen Zoomfaktor in kompakter Größe gewährleistet, ein Algorithmus für einen kontinuierlichen Zoomfaktor sowie eine Technik, die eine kompakte und effiziente Mikromechanik ermöglicht."
Das erste Handset mit dem neuen Konzept soll laut Mendlovic in den ersten Monaten 2015 auf den Markt kommen. "Wenn es erfolgreich wird, werden wir einen neuen Standard für die nächste Generation der kompakten Kameras setzen." Die neue Technologie erfordert von den Smartphones sehr gute Prozessorfähigkeiten. Wobei Corephotonics die Zwei-Linsen-Technologie bereits bei den meisten High-End-Smartphones erfolgreich getestet hat. Das Unternehmen hat bislang zehn Mio. Dollar an Start-up-Geldern erhalten.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:25:39
Forscher der Universität Tel Aviv http://english.tau.ac.il haben das auf Hochqualitäts-Zoom-Optiken spezialisierte Unternehmen Corephotonics http://facebook.com/Corephotonics gegründet, um die Lücke zwischen Smartphones und Digitalkameras zu schließen. Die Technologie basiert auf einer leichtgewichtigen zellulären Kamera mit zwei Linsen. Das Start-up hat sowohl die Software als auch die Hardware entwickelt.
Zwei Linsen für zwei Blickfelder
Bislang sind die integrierten Handy-Gadgets mit zellularen Kameras und digitalem Zoom ausgestattet, der die Bilder elektronisch verarbeitet. Für einen konventionellen Zoom bedarf es jedoch relativ dicker Linsen, die das Smartphone zu sehr beschweren würden. Dafür haben die beiden Gründer David Mendlovic und Gal Shabtay nun eine leichtgewichtige Kamera mit zwei Linsen für zwei Blickfelder entwickelt.
Die Linsen-Neuheit fokussiert sich dabei auf breit und nahe sowie eng und weit. Die zwei Linsen kombinieren dabei die Bilder von den beiden Feldern und fusionieren diese zu einem scharfen Foto. Smartphones mit schwacher Zoomleistung, die es bislang nicht geschafft haben, die digitalen Kameras gänzlich vom Markt zu verdrängen, könnten mit der neuen Technologie schon bald Geschichte sein.
Verbesserter Zoomfaktor möglich
"Unsere Technologie verfügt über den bis zu dreifachen Zoomfaktor, eine verbesserte Leichtgewichtsleistung und kann in kompakten Dimensionen verarbeitet werden", meint Mendlovic. "Dafür verwenden wir drei neuartige Zugänge: ein einzigartiges Linsen-Design, das einen hohen Zoomfaktor in kompakter Größe gewährleistet, ein Algorithmus für einen kontinuierlichen Zoomfaktor sowie eine Technik, die eine kompakte und effiziente Mikromechanik ermöglicht."
Das erste Handset mit dem neuen Konzept soll laut Mendlovic in den ersten Monaten 2015 auf den Markt kommen. "Wenn es erfolgreich wird, werden wir einen neuen Standard für die nächste Generation der kompakten Kameras setzen." Die neue Technologie erfordert von den Smartphones sehr gute Prozessorfähigkeiten. Wobei Corephotonics die Zwei-Linsen-Technologie bereits bei den meisten High-End-Smartphones erfolgreich getestet hat. Das Unternehmen hat bislang zehn Mio. Dollar an Start-up-Geldern erhalten.
Versicherungen für Schwarzfahrer boomen wie nie
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:12
Schwarzfahrer in Stockholm müssen sich um die saftigen Strafen beim Erwischtwerden nicht mehr kümmern, denn das erledigt die eigens zu diesem Zweck gegründete Versicherung Planka.nu http://planka.nu . Wie die New York Times schreibt, zahlen die Versicherungsnehmer nur einen geringen Beitrag in die Gemeinschaftskasse ein, von der dann die Strafen bezahlt werden.
Mehr Kunden, mehr Gewinn
Die Idee der Schweden geht auf. Eigenen Angaben nach hat Planka.nu im vergangenen Jahr doppelt so viel eingenommen wie für die Bezahlung der Bußgelder ausgegeben werden musste. Knapp 5.500 Euro hätte die Schwarzfahrer-Versicherung pro Monat von ihren Mitgliedern eingenommen - fast elf Euro pro Person. Immer mehr Kunden nutzen das Angebot.
Die Organisation wurde vor 13 Jahren gegründet, zählt derzeit rund 500 Mitglieder und ruft zum Schwarzfahren im öffentlichen Nahverkehr ohne finanzielle Konsequenzen. Der Bedarf für eine Organisation wie Planka.nu besteht in Schweden in jeden Fall. Allein die Stadt Stockholm hat 2013 rund 15 Mio. Schwarzfahrer zu beklagen gehabt - das sind drei Prozent aller Fahrten. Das Geschäftsmodell findet Nachahmer, Gruppen wie diese bestehen auch in Göteborg und Oslo.
Ähnliche Modelle in Resteuropa
Aber längst nicht nur in Skandinavien sind Schwarzfahrer auf dem Vormarsch. Auch in Frankreich gibt es ganz ähnliche Zusammenschlüsse. Der damit verbundene Protest gegen zu hohe Preise hat in einigen französischen Städten sogar dazu geführt, dass die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs inzwischen kostenlos ist. 300 Mio. Euro kosten Schwarzfahrer die staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF pro Jahr. Rund 100 Mio. Euro entgehen Paris im Jahr.
Solidargemeinschaften dieser Art haben sich in Deutschland jedoch noch nicht wirklich etabliert. Einem Bericht des Hamburger Abendblatts nach gab es jedoch eine ganz ähnliche Idee bereits in den 1980er-Jahren. Das Warnen vor Schwarzfahrern im Social Web hingegen ist keine Seltenheit mehr - so auch in Österreich, wo unter http://schwarzkappler.info die aktuellsten Einsätze der "Schwarzkappler" in Wien samt dazugehöriger App zu finden sind.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:12
Schwarzfahrer in Stockholm müssen sich um die saftigen Strafen beim Erwischtwerden nicht mehr kümmern, denn das erledigt die eigens zu diesem Zweck gegründete Versicherung Planka.nu http://planka.nu . Wie die New York Times schreibt, zahlen die Versicherungsnehmer nur einen geringen Beitrag in die Gemeinschaftskasse ein, von der dann die Strafen bezahlt werden.
Mehr Kunden, mehr Gewinn
Die Idee der Schweden geht auf. Eigenen Angaben nach hat Planka.nu im vergangenen Jahr doppelt so viel eingenommen wie für die Bezahlung der Bußgelder ausgegeben werden musste. Knapp 5.500 Euro hätte die Schwarzfahrer-Versicherung pro Monat von ihren Mitgliedern eingenommen - fast elf Euro pro Person. Immer mehr Kunden nutzen das Angebot.
Die Organisation wurde vor 13 Jahren gegründet, zählt derzeit rund 500 Mitglieder und ruft zum Schwarzfahren im öffentlichen Nahverkehr ohne finanzielle Konsequenzen. Der Bedarf für eine Organisation wie Planka.nu besteht in Schweden in jeden Fall. Allein die Stadt Stockholm hat 2013 rund 15 Mio. Schwarzfahrer zu beklagen gehabt - das sind drei Prozent aller Fahrten. Das Geschäftsmodell findet Nachahmer, Gruppen wie diese bestehen auch in Göteborg und Oslo.
Ähnliche Modelle in Resteuropa
Aber längst nicht nur in Skandinavien sind Schwarzfahrer auf dem Vormarsch. Auch in Frankreich gibt es ganz ähnliche Zusammenschlüsse. Der damit verbundene Protest gegen zu hohe Preise hat in einigen französischen Städten sogar dazu geführt, dass die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs inzwischen kostenlos ist. 300 Mio. Euro kosten Schwarzfahrer die staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF pro Jahr. Rund 100 Mio. Euro entgehen Paris im Jahr.
Solidargemeinschaften dieser Art haben sich in Deutschland jedoch noch nicht wirklich etabliert. Einem Bericht des Hamburger Abendblatts nach gab es jedoch eine ganz ähnliche Idee bereits in den 1980er-Jahren. Das Warnen vor Schwarzfahrern im Social Web hingegen ist keine Seltenheit mehr - so auch in Österreich, wo unter http://schwarzkappler.info die aktuellsten Einsätze der "Schwarzkappler" in Wien samt dazugehöriger App zu finden sind.
"Duster" eliminiert Facebook-Scheinfreundschaften
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Die App "Duster" http://dusterapp.com durchforstet die eigenen Facebook-Freunde und erstellt so eine Liste derjenigen, mit denen man schon seit längerem nicht mehr interagiert hat, damit diese bei Bedarf entfernt werden können. Entwickelt wurde die Software von zwei Informatik-Studenten der Boston University http://bu.edu . Der Frühjahrsputz im sozialen Netzwerk kann also beginnen.
Pickt reine Bekanntschaften raus
Carter Wheatley und Adlai Gordon haben die App, welche sich mit dem Facebook-Profil in Verbindung setzt und eine Übersicht jener Personen erstellt, mit denen man am wenigsten verkehrt, erarbeitet. Der User kann die lockeren Bekanntschaften auf der Liste durchstöbern und hat die Möglichkeit, diese entweder mit dem "Hide"-Button beim News Feed zu verbergen oder mithilfe der "Dust"-Schaltfläche endgültig zu löschen. Verborgene Freunde werden über ihren Status nicht in Kenntnis gesetzt.
Das Ziel der Duster-App besteht vor allem darin, jene Facebook-Freunde herauszupicken, die man nur namentlich kennt und über mehrere Jahre hinweg angesammelt hat. Meistens handelt es sich dabei nämlich um Personen, die man in einer Menschenmenge gar nicht erkennen würde. Um dem Nutzer das langwierige Aussortieren seiner meist Hunderten oder gar Tausenden von Kontakten abzunehmen, liefert die App rasche Ergebnisse, die nur noch bestätigt werden müssen.
Persönlicher Stellenwert vernachlässigt
So viele Vorteile Duster auch haben mag, so lassen sich doch auch Schwachstellen feststellen. So gibt es zum Beispiel jene Menschen, mit denen man zwar nie interagiert, die aber eine gewisse Faszination ausüben, weswegen man sie zu den Freundschaften hinzugefügt hat. Der Nachteil besteht nun darin, dass dieses System, egal wie effizient es arbeitet, niemals messen kann, welchen persönlichen Stellenwert diese passiven Fabebook-Bekanntschaften für einen Menschen einnehmen.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Die App "Duster" http://dusterapp.com durchforstet die eigenen Facebook-Freunde und erstellt so eine Liste derjenigen, mit denen man schon seit längerem nicht mehr interagiert hat, damit diese bei Bedarf entfernt werden können. Entwickelt wurde die Software von zwei Informatik-Studenten der Boston University http://bu.edu . Der Frühjahrsputz im sozialen Netzwerk kann also beginnen.
Pickt reine Bekanntschaften raus
Carter Wheatley und Adlai Gordon haben die App, welche sich mit dem Facebook-Profil in Verbindung setzt und eine Übersicht jener Personen erstellt, mit denen man am wenigsten verkehrt, erarbeitet. Der User kann die lockeren Bekanntschaften auf der Liste durchstöbern und hat die Möglichkeit, diese entweder mit dem "Hide"-Button beim News Feed zu verbergen oder mithilfe der "Dust"-Schaltfläche endgültig zu löschen. Verborgene Freunde werden über ihren Status nicht in Kenntnis gesetzt.
Das Ziel der Duster-App besteht vor allem darin, jene Facebook-Freunde herauszupicken, die man nur namentlich kennt und über mehrere Jahre hinweg angesammelt hat. Meistens handelt es sich dabei nämlich um Personen, die man in einer Menschenmenge gar nicht erkennen würde. Um dem Nutzer das langwierige Aussortieren seiner meist Hunderten oder gar Tausenden von Kontakten abzunehmen, liefert die App rasche Ergebnisse, die nur noch bestätigt werden müssen.
Persönlicher Stellenwert vernachlässigt
So viele Vorteile Duster auch haben mag, so lassen sich doch auch Schwachstellen feststellen. So gibt es zum Beispiel jene Menschen, mit denen man zwar nie interagiert, die aber eine gewisse Faszination ausüben, weswegen man sie zu den Freundschaften hinzugefügt hat. Der Nachteil besteht nun darin, dass dieses System, egal wie effizient es arbeitet, niemals messen kann, welchen persönlichen Stellenwert diese passiven Fabebook-Bekanntschaften für einen Menschen einnehmen.
"Priori"-App warnt Handy-User vor Schizophrenie
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Die neue App "Priori" von Forschern der University Michigan http://umich.edu überwacht die eigenen spezifischen Stimmmuster während eines Telefonats und warnt bei auffälligen und häufigen Veränderungen. Die Priori-Anwendung könnte dazu beitragen, Erkrankungen wie Schizophrenie, posttraumatische Belastungsstörung oder sogar Parkinson frühzeitig zu diagnostizieren.
App läuft im Hintergrund
Die Software läuft im Hintergrund, wodurch die Stimme des Users permanent kontrolliert wird. Etwaige Indikatoren, die auf erhöhten Stress oder Ärger hinweisen, werden sofort gemeldet. Die täglichen Aufzeichnungen erfolgen nur von seiten des jeweiligen Nutzers. Da die Telefongespräche, auf deren Basis die Analyse vom Programm erstellt wird, verschlüsselt werden, bleibt auch die Privatsphäre erhalten.
Den Forschern zufolge hat eine Studie an einer kleinen Patientengruppe bereits gezeigt, dass die Priori-App Menschen mit einer bipolaren Störung schon in einem sehr frühen Stadium vor den häufigen Stimmungsumschwüngen warnt. Doch diese Technologie ist auch für andere Erkrankungen einsetzbar. Im Fall einer Auffälligkeit könne nicht nur ein Familienmitglied, sondern auch der zuständige Arzt informiert werden.
Privatsphäre bleibt erhalten
"Diese Pilotstudie liefert den Beweis dafür, dass verschiedene Gemütszustände durch die Analyse eines breiten Spektrums an Stimm-Charakteristika in alltäglichen Telefongesprächen festgestellt werden können. Das Besondere an diesem Verfahren ist zudem, dass dabei die Privatsphäre der Konversationen gewahrt bleibt", unterstreicht Studienleiter Zahi Karam.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Die neue App "Priori" von Forschern der University Michigan http://umich.edu überwacht die eigenen spezifischen Stimmmuster während eines Telefonats und warnt bei auffälligen und häufigen Veränderungen. Die Priori-Anwendung könnte dazu beitragen, Erkrankungen wie Schizophrenie, posttraumatische Belastungsstörung oder sogar Parkinson frühzeitig zu diagnostizieren.
App läuft im Hintergrund
Die Software läuft im Hintergrund, wodurch die Stimme des Users permanent kontrolliert wird. Etwaige Indikatoren, die auf erhöhten Stress oder Ärger hinweisen, werden sofort gemeldet. Die täglichen Aufzeichnungen erfolgen nur von seiten des jeweiligen Nutzers. Da die Telefongespräche, auf deren Basis die Analyse vom Programm erstellt wird, verschlüsselt werden, bleibt auch die Privatsphäre erhalten.
Den Forschern zufolge hat eine Studie an einer kleinen Patientengruppe bereits gezeigt, dass die Priori-App Menschen mit einer bipolaren Störung schon in einem sehr frühen Stadium vor den häufigen Stimmungsumschwüngen warnt. Doch diese Technologie ist auch für andere Erkrankungen einsetzbar. Im Fall einer Auffälligkeit könne nicht nur ein Familienmitglied, sondern auch der zuständige Arzt informiert werden.
Privatsphäre bleibt erhalten
"Diese Pilotstudie liefert den Beweis dafür, dass verschiedene Gemütszustände durch die Analyse eines breiten Spektrums an Stimm-Charakteristika in alltäglichen Telefongesprächen festgestellt werden können. Das Besondere an diesem Verfahren ist zudem, dass dabei die Privatsphäre der Konversationen gewahrt bleibt", unterstreicht Studienleiter Zahi Karam.
So sieht der "durchschnittliche" Gamer aus
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Eine neues Bild beantwortet die Frage, wie der "durchschnittliche" Gamer aussieht - zumindest, was britische Fans des Online-Rollenspiels "RuneScape" http://runescape.com betrifft. Denn der Fotograf Chris Dorley-Brown hat eine Fotomontage erstellt, die über 2.000 Einzelbilder echter Spielefans kombiniert. Auftraggeber war das Entwicklerstudio Jagex http:// jagex.com , das zudem einige Statistiken veröffentlicht hat. Demnach haben Gamer eher eine feste Beziehung und einen Vollzeit-Job als der durchschnittliche Brite. Dass Durschnitts-Gamer "Joe" leicht androgyn wirkt, dürfte indes damit zusammenhängen, dass knapp ein Fünftel der britischen Online-Gamer Frauen sind.
Durchschnitts-Joe
Für seine Arbeit hat Dorley-Browns auf einem britischen "RuneScape"-Event Fotos von über 2.000 Besucher geschossen. Mittels Bildverarbeitung sind diese zu einem Abbild eines Durchschnitts-Gamers verschmolzen, den der Fotograf Joe getauft hat - in Anlehnung an den im anglophonen Raum gern "Joe Average" genannten "Otto Normalverbraucher".
Dass das Gesicht eher jung wirkt, ist angesichts einer von Jagex durchgeführten Umfrage mit 1.157 Respondenten nicht verwunderlich. Denn nur ein Drittel aller Gamer ist demnach 35 Jahre oder älter. Das Bild des jungen Gamers ist jedoch eines der wenigen, das durch die Befragung wirklich bestätigt scheint. So weist Jagex für die britische Online-Gamer-Community einen Frauenanteil von immerhin 18 Prozent aus.
Mehr Geld und Liebesglück
Interessantes Detail am Rande: Spielefans scheinen in Liebesdingen sehr erfolgreich. 55 Prozent haben laut der Umfrage eine Beziehung, was laut Jagex im Schnitt nur für knapp ein Drittel aller Briten gilt. Ebenso wenige haben einen Vollzeit-Job. Auch hier liegen die Gamer mit 37 Prozent über dem Schnitt - was das Stereotyp vom arbeitslosen Kellerbewohner untergräbt.
Auch stehen Online-Spieler laut dem Umfrageergebnis materiell häufig sogar relativ gut da. Sieben von zehn Gamern verdienen demnach mehr als Bank-Schalterbeamte, zudem haben sie mehr Autos als der britische Bevölkerungsschnitt.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Eine neues Bild beantwortet die Frage, wie der "durchschnittliche" Gamer aussieht - zumindest, was britische Fans des Online-Rollenspiels "RuneScape" http://runescape.com betrifft. Denn der Fotograf Chris Dorley-Brown hat eine Fotomontage erstellt, die über 2.000 Einzelbilder echter Spielefans kombiniert. Auftraggeber war das Entwicklerstudio Jagex http:// jagex.com , das zudem einige Statistiken veröffentlicht hat. Demnach haben Gamer eher eine feste Beziehung und einen Vollzeit-Job als der durchschnittliche Brite. Dass Durschnitts-Gamer "Joe" leicht androgyn wirkt, dürfte indes damit zusammenhängen, dass knapp ein Fünftel der britischen Online-Gamer Frauen sind.
Durchschnitts-Joe
Für seine Arbeit hat Dorley-Browns auf einem britischen "RuneScape"-Event Fotos von über 2.000 Besucher geschossen. Mittels Bildverarbeitung sind diese zu einem Abbild eines Durchschnitts-Gamers verschmolzen, den der Fotograf Joe getauft hat - in Anlehnung an den im anglophonen Raum gern "Joe Average" genannten "Otto Normalverbraucher".
Dass das Gesicht eher jung wirkt, ist angesichts einer von Jagex durchgeführten Umfrage mit 1.157 Respondenten nicht verwunderlich. Denn nur ein Drittel aller Gamer ist demnach 35 Jahre oder älter. Das Bild des jungen Gamers ist jedoch eines der wenigen, das durch die Befragung wirklich bestätigt scheint. So weist Jagex für die britische Online-Gamer-Community einen Frauenanteil von immerhin 18 Prozent aus.
Mehr Geld und Liebesglück
Interessantes Detail am Rande: Spielefans scheinen in Liebesdingen sehr erfolgreich. 55 Prozent haben laut der Umfrage eine Beziehung, was laut Jagex im Schnitt nur für knapp ein Drittel aller Briten gilt. Ebenso wenige haben einen Vollzeit-Job. Auch hier liegen die Gamer mit 37 Prozent über dem Schnitt - was das Stereotyp vom arbeitslosen Kellerbewohner untergräbt.
Auch stehen Online-Spieler laut dem Umfrageergebnis materiell häufig sogar relativ gut da. Sieben von zehn Gamern verdienen demnach mehr als Bank-Schalterbeamte, zudem haben sie mehr Autos als der britische Bevölkerungsschnitt.
IBM entdeckt selbstheilende Polymere
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Polymer-Materialien sind heute praktisch allgegenwärtig und doch stellt IBM Research http://research.ibm.com nun eine Revolution in Aussicht. Wie Forscher in der aktuellen Ausgabe von Science darlegen, haben sie eine neue Klasse von Polymeren mit interessanten Eigenschaften entdeckt. Unter anderem zeigen sie erstmals eine Beständigkeit gegen das Auftreten von Haarrissen, weshalb der Konzern beispielsweise großes Potential in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie ortet. Die mithilfe computergestützter Methoden entwickelten Polymere können aber noch mehr.
Die Materialien sind laut IBM Research robuster als Knochen, zeigen selbstheilende Eigenschaften und sind vollständig recycelbar. Daher setzt man auch insgesamt sehr große Hoffnungen in die Entdeckung. "Neue Materialinnovation ist kritisch, um globale Herausforderungen anzugehen sowie neue Produkte und disruptive Technologien zu entwickeln", meint James Hedrick, Advanced Organic Materials Scientist bei IBM Research.
Klassiker mit neuen Tricks
Polymere sind längliche kettenförmige Moleküle und lange bewährte Materialien in der modernen Welt. Es gibt viele verschiedene Varianten, die sich unter anderem in Getränkeflaschen und Lebensmittelverpackungen ebenso wie in Farben sowie Bauteilen in der Automobil- oder Elektronikindustrie finden. Doch kommen mittlerweile seit Jahrzehnten die gleichen Materialklassen zum Einsatz, was sich dank der Neuentdeckung ändern könnte. Denn die neu entdeckten Polymere haben Eigenschaften, die sie bisher üblichen Familien überlegen erscheinen lassen.
Beispielsweise gibt IBM Research an, dass mit der Neuentwicklung belastungsbedingte Haarrisse bei Autokarosserien oder Flugzeughüllen ein geringeres Problem sein sollten. Denn bei bisherigen Polymeren besteht die Gefahr, dass durch die Risse eindringende Lösungsmittel zu einem strukturellen Versagen führen. Die Neuentwicklung dagegen ist lösungsmittelresistent und könnte Risse dank selbstheilender Eigenschaften verschließen. Weitere Vorteile umfassen die Tatsache, dass die neuen Polymere sowohl extrem hart als auch robust und flexibel gefertigt werden können. Zudem ist es möglich, die Materialien mit bestimmten Tricks komplett abzubauen und somit zu recyceln.
Computational Chemistry
So bezeichnet IBM die Methode, mit der die Forscher auf die neuen Polymere gestoßen sind. Da Wissenschaftler neue Materialien im Labor im Endeffekt durch Experimente aufgrund begründeter Vermutungen entdecken, nehmen ihnen dabei Computer sozusagen viel von der Ratearbeit ab. Hochleistungsrechner modellieren mögliche Polymer-Entstehungsreaktionen. Langfristig hofft IBM Research darauf, dass Computer so helfen werden, praktisch auf Bestellung Materialien mit gewünschten Eigenschaften zu entwickeln.
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Polymer-Materialien sind heute praktisch allgegenwärtig und doch stellt IBM Research http://research.ibm.com nun eine Revolution in Aussicht. Wie Forscher in der aktuellen Ausgabe von Science darlegen, haben sie eine neue Klasse von Polymeren mit interessanten Eigenschaften entdeckt. Unter anderem zeigen sie erstmals eine Beständigkeit gegen das Auftreten von Haarrissen, weshalb der Konzern beispielsweise großes Potential in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie ortet. Die mithilfe computergestützter Methoden entwickelten Polymere können aber noch mehr.
Die Materialien sind laut IBM Research robuster als Knochen, zeigen selbstheilende Eigenschaften und sind vollständig recycelbar. Daher setzt man auch insgesamt sehr große Hoffnungen in die Entdeckung. "Neue Materialinnovation ist kritisch, um globale Herausforderungen anzugehen sowie neue Produkte und disruptive Technologien zu entwickeln", meint James Hedrick, Advanced Organic Materials Scientist bei IBM Research.
Klassiker mit neuen Tricks
Polymere sind längliche kettenförmige Moleküle und lange bewährte Materialien in der modernen Welt. Es gibt viele verschiedene Varianten, die sich unter anderem in Getränkeflaschen und Lebensmittelverpackungen ebenso wie in Farben sowie Bauteilen in der Automobil- oder Elektronikindustrie finden. Doch kommen mittlerweile seit Jahrzehnten die gleichen Materialklassen zum Einsatz, was sich dank der Neuentdeckung ändern könnte. Denn die neu entdeckten Polymere haben Eigenschaften, die sie bisher üblichen Familien überlegen erscheinen lassen.
Beispielsweise gibt IBM Research an, dass mit der Neuentwicklung belastungsbedingte Haarrisse bei Autokarosserien oder Flugzeughüllen ein geringeres Problem sein sollten. Denn bei bisherigen Polymeren besteht die Gefahr, dass durch die Risse eindringende Lösungsmittel zu einem strukturellen Versagen führen. Die Neuentwicklung dagegen ist lösungsmittelresistent und könnte Risse dank selbstheilender Eigenschaften verschließen. Weitere Vorteile umfassen die Tatsache, dass die neuen Polymere sowohl extrem hart als auch robust und flexibel gefertigt werden können. Zudem ist es möglich, die Materialien mit bestimmten Tricks komplett abzubauen und somit zu recyceln.
Computational Chemistry
So bezeichnet IBM die Methode, mit der die Forscher auf die neuen Polymere gestoßen sind. Da Wissenschaftler neue Materialien im Labor im Endeffekt durch Experimente aufgrund begründeter Vermutungen entdecken, nehmen ihnen dabei Computer sozusagen viel von der Ratearbeit ab. Hochleistungsrechner modellieren mögliche Polymer-Entstehungsreaktionen. Langfristig hofft IBM Research darauf, dass Computer so helfen werden, praktisch auf Bestellung Materialien mit gewünschten Eigenschaften zu entwickeln.
Gerüchteküche im Social Web brandgefährlich
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Gerüchte und falsche Informationen können im Social Web viel Schaden anrichten, wie eine Studie von Facebook und der Stanford University http://stanford.edu zeigt. Öffentliche Einrichtungen sowie Verwaltungen sollten demnach auch im sozialen Netz darauf achten, die Bevölkerung aufzuklären. Falsche Infos nach Katastrophen können mitunter Schaden und unnötige Panik bei den Betroffenen auslösen.
Vorsicht bei der Wortwahl
"Gerüchte müssen auf jeden Fall richtig gestellt werden. Das Grundproblem ist, dass wir oft von öffentlichen Stellen oder Unternehmen belogen werden. Daher ist die Wortwahl unglaublich wichtig - die Reaktion auf das Gerücht darf keine reine Gegenwehr sein", unterstreicht Marketing-Expertin Anne M. Schüller http://anneschueller.de im Gespräch.
Vielmehr sollten Unternehmen auf das Thema eingehen und das Statement mit Tatsachen untermauern. "Am besten geschieht dies durch weiterführende Infos von oder Links zu neutralen Stellen", rät Schüller. Facebook-Postings, deren falscher Inhalt in einem Kommentar korrigiert wird, werden auch öfter von den Nutzern wieder aus dem Netz genommen, wie die Studie gezeigt hat.
Spekulationen brodeln weiter
Gerüchte haben jedoch die Eigenart, immer wieder im Netz aufzuflammen, nachdem sie eine Zeit lang von der Bildfläche verschwunden sind. Schüller empfiehlt: "Das Wichtigste ist, regelmäßiges Monitoring zu betreiben - man muss zu den Ersten gehören, die erfahren, dass Falschinformation wieder im Netz herumgeistern. Die meisten Unternehmen und öffentlichen Stellen machen das aber leider gar nicht."
Wahre Gerüchte verbreiten sich zwar besser und werden durchschnittlich 163 Mal geteilt (55 Mal öfter als falsche), trotzdem gilt laut Schüller: "Man muss so schnell wie möglich agieren, noch bevor das Gerücht Wellen geschlagen hat - und da sprechen wir von Stunden, sonst ist der Schaden groß."
Veröffentlicht am 19.05.2014 19:21:11
Gerüchte und falsche Informationen können im Social Web viel Schaden anrichten, wie eine Studie von Facebook und der Stanford University http://stanford.edu zeigt. Öffentliche Einrichtungen sowie Verwaltungen sollten demnach auch im sozialen Netz darauf achten, die Bevölkerung aufzuklären. Falsche Infos nach Katastrophen können mitunter Schaden und unnötige Panik bei den Betroffenen auslösen.
Vorsicht bei der Wortwahl
"Gerüchte müssen auf jeden Fall richtig gestellt werden. Das Grundproblem ist, dass wir oft von öffentlichen Stellen oder Unternehmen belogen werden. Daher ist die Wortwahl unglaublich wichtig - die Reaktion auf das Gerücht darf keine reine Gegenwehr sein", unterstreicht Marketing-Expertin Anne M. Schüller http://anneschueller.de im Gespräch.
Vielmehr sollten Unternehmen auf das Thema eingehen und das Statement mit Tatsachen untermauern. "Am besten geschieht dies durch weiterführende Infos von oder Links zu neutralen Stellen", rät Schüller. Facebook-Postings, deren falscher Inhalt in einem Kommentar korrigiert wird, werden auch öfter von den Nutzern wieder aus dem Netz genommen, wie die Studie gezeigt hat.
Spekulationen brodeln weiter
Gerüchte haben jedoch die Eigenart, immer wieder im Netz aufzuflammen, nachdem sie eine Zeit lang von der Bildfläche verschwunden sind. Schüller empfiehlt: "Das Wichtigste ist, regelmäßiges Monitoring zu betreiben - man muss zu den Ersten gehören, die erfahren, dass Falschinformation wieder im Netz herumgeistern. Die meisten Unternehmen und öffentlichen Stellen machen das aber leider gar nicht."
Wahre Gerüchte verbreiten sich zwar besser und werden durchschnittlich 163 Mal geteilt (55 Mal öfter als falsche), trotzdem gilt laut Schüller: "Man muss so schnell wie möglich agieren, noch bevor das Gerücht Wellen geschlagen hat - und da sprechen wir von Stunden, sonst ist der Schaden groß."
Linuxtage Wien haben eröffnet
Veröffentlicht am 08.05.2014 20:37:54
Gestern war es so weit. Die Linuxwochen Wien öffnten ihre Pforten. Wie jedes Jahr, so auch diesmal, ist das Programm umfassend und höchst interessant. Die folgenden 10 Themenschwerpunkte sind diesmal im Programm:Software-Development, 3D-Druck, Open Data, Open Economy, Open Hardware, Open Source für Anwender, Open Source Gaming, OpenStreetMap, Privace & Security sowie System Administration und zu jedem dieser Schwerpunkte halten hochkarätige Fachleute ihre vorträge, finden kleine Seminare statt. Und selbstverständlich stehen all die Fachleute, wie auch die anwesenden Linux-Spezialisten diverser, an den Tagen permanent präsenter Firmen, dem Besucher gerne Rede und Antwort. Wer also auch nur ein wenig Interesse an Linux und der sich da immer weiter entwickelnden Technologie hat, sollte sich die Möglichkeit des Besuches (Eintritt ist frei) auf keinen Fall entgehen lassen. Speziell interessierte User finden das detailierte Programm der, bis 10.05. laufenden Veranstaltung (täglich 10-19h) findet man unter http://www.linuxwochen.at/ Oder aber man geht einfach hin und sieht sich um. Die Linuxwochen finden im FH Technikum Wien, am Hochstaedtplatz 6, in 1200 Wien statt.
Veröffentlicht unter: Linuxtage, eröffnet
Veröffentlicht am 08.05.2014 20:37:54
Gestern war es so weit. Die Linuxwochen Wien öffnten ihre Pforten. Wie jedes Jahr, so auch diesmal, ist das Programm umfassend und höchst interessant. Die folgenden 10 Themenschwerpunkte sind diesmal im Programm:Software-Development, 3D-Druck, Open Data, Open Economy, Open Hardware, Open Source für Anwender, Open Source Gaming, OpenStreetMap, Privace & Security sowie System Administration und zu jedem dieser Schwerpunkte halten hochkarätige Fachleute ihre vorträge, finden kleine Seminare statt. Und selbstverständlich stehen all die Fachleute, wie auch die anwesenden Linux-Spezialisten diverser, an den Tagen permanent präsenter Firmen, dem Besucher gerne Rede und Antwort. Wer also auch nur ein wenig Interesse an Linux und der sich da immer weiter entwickelnden Technologie hat, sollte sich die Möglichkeit des Besuches (Eintritt ist frei) auf keinen Fall entgehen lassen. Speziell interessierte User finden das detailierte Programm der, bis 10.05. laufenden Veranstaltung (täglich 10-19h) findet man unter http://www.linuxwochen.at/ Oder aber man geht einfach hin und sieht sich um. Die Linuxwochen finden im FH Technikum Wien, am Hochstaedtplatz 6, in 1200 Wien statt.
Veröffentlicht unter: Linuxtage, eröffnet
Persönliche Empfehlungen lösen Online-Werbung ab
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:26:48
Online-Werbung ist kein effektives Instrument mehr, um Zielgruppen zu erreichen oder Produkte zu vermarkten, wie eine Studie der Monetarisierungsplattform für soziale Medien, Shoutly http://shoutly.com , zeigt. Stattdessen werden Empfehlungen zu Produkten durch die Kunden immer erfolgskritischer für Unternehmen. Shoutly hat 500 Personen über ihre Entscheidungsprozesse beim Einkauf und dem Einfluss von sozialen Medien befragt.
Zu viel, zu unwichtig, zu nervig
Mehr als zwei Drittel der Befragten (84 Prozent) empfinden Online-Werbung bereits als störend. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es gibt zu viel davon, sagt jeder Zweite. Dass die Banner irrelevant sind (30 Prozent) oder zu viel Platz auf der Homepage hinterlassen, sehen 37 Prozent so. Mit 29 Prozent fast jeden Dritten stört die Werbung beim Lesen.
Im Gegensatz dazu favorisieren 82 Prozent Empfehlungen. "Die Konsumenten wollen vertrauenswürdige Empfehlungen erhalten, bevor sie ein Produkt kaufen", so Shoutly-Chef Henrik Wastlund. Für 92 Prozent sind Empfehlungen zu einem Produkt kaufrelevant.
Tipps von Freunden bevorzugt
Die Empfehlung eines Freundes hat für 47 Prozent noch immer den größten Einfluss beim Kauf von Software oder E-Books. Danach kommen erst TV-Werbung (31 Prozent), Textwerbung bei Suchergebnissen (23 Prozent) und Prominenten-Empfehlungen auf Social-Media-Plattformen (14 Prozent). Denn viele Personen, die Empfehlungen auf sozialen Plattformen geben, gehen auf virtuelle Marktplätze, monetarisieren ihre Produktkritiken und versuchen so zu Schlüsselfiguren für Einkaufsentscheidungen zu werden.
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:26:48
Online-Werbung ist kein effektives Instrument mehr, um Zielgruppen zu erreichen oder Produkte zu vermarkten, wie eine Studie der Monetarisierungsplattform für soziale Medien, Shoutly http://shoutly.com , zeigt. Stattdessen werden Empfehlungen zu Produkten durch die Kunden immer erfolgskritischer für Unternehmen. Shoutly hat 500 Personen über ihre Entscheidungsprozesse beim Einkauf und dem Einfluss von sozialen Medien befragt.
Zu viel, zu unwichtig, zu nervig
Mehr als zwei Drittel der Befragten (84 Prozent) empfinden Online-Werbung bereits als störend. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es gibt zu viel davon, sagt jeder Zweite. Dass die Banner irrelevant sind (30 Prozent) oder zu viel Platz auf der Homepage hinterlassen, sehen 37 Prozent so. Mit 29 Prozent fast jeden Dritten stört die Werbung beim Lesen.
Im Gegensatz dazu favorisieren 82 Prozent Empfehlungen. "Die Konsumenten wollen vertrauenswürdige Empfehlungen erhalten, bevor sie ein Produkt kaufen", so Shoutly-Chef Henrik Wastlund. Für 92 Prozent sind Empfehlungen zu einem Produkt kaufrelevant.
Tipps von Freunden bevorzugt
Die Empfehlung eines Freundes hat für 47 Prozent noch immer den größten Einfluss beim Kauf von Software oder E-Books. Danach kommen erst TV-Werbung (31 Prozent), Textwerbung bei Suchergebnissen (23 Prozent) und Prominenten-Empfehlungen auf Social-Media-Plattformen (14 Prozent). Denn viele Personen, die Empfehlungen auf sozialen Plattformen geben, gehen auf virtuelle Marktplätze, monetarisieren ihre Produktkritiken und versuchen so zu Schlüsselfiguren für Einkaufsentscheidungen zu werden.
Social Media: Redefreiheit durch anonyme Apps
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:21:19
Neue Apps, mit denen man anonym seinen Status teilen kann, machen Facebook Konkurrenz. Die Klarnamen-Pflicht beim größten aller sozialen Netzwerke führt dazu, dass User sich oft nicht trauen, einige zu private oder polarisierende Dinge zu posten. Mit Apps wie "Secret" http://secret.ly schreiben die Nutzer dagegen alles, was ihnen auf dem Herzen liegt.
Oft Angst vor der Reaktion
Während auch Webseiten wie 4chan http://4chan.org oder Ask.fm http://ask.fm anonyme Postings erlauben, werden vor allem Smartphone-Apps wie Secret populär, da sie es erlauben, Gedanken sofort und jederzeit mitzuteilen, ohne Angst vor der Reaktion oder Missbilligung von Freunden haben zu müssen.
"Seit langem gibt es ja Kritik an der Klarnamen-Pflicht von Facebook und dieser erzwungenen Identifizierung, wodurch der komplette Lebenslauf online erscheinen kann", erklärt Christian Jeitler von Quintessenz http://quintessenz.at . Man wisse um die umfassende Überwachung im Internet, so dass dies nicht mehr tragbar sei. Alternativen durch Apps, die es erlauben, anonym zu bleiben, oder auch Peer-to-Peer-Netzwerke, wo man unter sich bleiben könne, seien erforderlich.
"Besonders in Deutschland und Österreich ist den Menschen der Datenschutz sehr wichtig, auch aus historischen Gründen", betont er. Das habe auch eine Umfrage von Mozilla, der Projektorganisation hinter dem Firefox-Browser, wieder kürzlich ergeben. "Schließlich kann man nie sicher sein, wie in der Zukunft die gespeicherten Informationen verwendet werden", erklärt der Datenschutzexperte.
Selbstzensur bei Facebook
"Das Problem bei Facebook ist vor allem, dass ich mit jeder getätigten Aussage später allein auf diese reduziert werde, ohne den damaligen Kontext oder Hintergrund der Diskussion. Die Frage ist, wie ein Arbeitgeber über das Posting denkt, wenn er zehn Jahre später den Bewerber überprüft, oder wie die Gesellschaft später über ein Thema denkt. Das führt zur Selbstzensur", so Jeitler. Anonymisierende Apps wie Secret könnten dagegen die Meinungsfreiheit im Internet unterstützen.
Veröffentlicht am 08.05.2014 19:21:19
Neue Apps, mit denen man anonym seinen Status teilen kann, machen Facebook Konkurrenz. Die Klarnamen-Pflicht beim größten aller sozialen Netzwerke führt dazu, dass User sich oft nicht trauen, einige zu private oder polarisierende Dinge zu posten. Mit Apps wie "Secret" http://secret.ly schreiben die Nutzer dagegen alles, was ihnen auf dem Herzen liegt.
Oft Angst vor der Reaktion
Während auch Webseiten wie 4chan http://4chan.org oder Ask.fm http://ask.fm anonyme Postings erlauben, werden vor allem Smartphone-Apps wie Secret populär, da sie es erlauben, Gedanken sofort und jederzeit mitzuteilen, ohne Angst vor der Reaktion oder Missbilligung von Freunden haben zu müssen.
"Seit langem gibt es ja Kritik an der Klarnamen-Pflicht von Facebook und dieser erzwungenen Identifizierung, wodurch der komplette Lebenslauf online erscheinen kann", erklärt Christian Jeitler von Quintessenz http://quintessenz.at . Man wisse um die umfassende Überwachung im Internet, so dass dies nicht mehr tragbar sei. Alternativen durch Apps, die es erlauben, anonym zu bleiben, oder auch Peer-to-Peer-Netzwerke, wo man unter sich bleiben könne, seien erforderlich.
"Besonders in Deutschland und Österreich ist den Menschen der Datenschutz sehr wichtig, auch aus historischen Gründen", betont er. Das habe auch eine Umfrage von Mozilla, der Projektorganisation hinter dem Firefox-Browser, wieder kürzlich ergeben. "Schließlich kann man nie sicher sein, wie in der Zukunft die gespeicherten Informationen verwendet werden", erklärt der Datenschutzexperte.
Selbstzensur bei Facebook
"Das Problem bei Facebook ist vor allem, dass ich mit jeder getätigten Aussage später allein auf diese reduziert werde, ohne den damaligen Kontext oder Hintergrund der Diskussion. Die Frage ist, wie ein Arbeitgeber über das Posting denkt, wenn er zehn Jahre später den Bewerber überprüft, oder wie die Gesellschaft später über ein Thema denkt. Das führt zur Selbstzensur", so Jeitler. Anonymisierende Apps wie Secret könnten dagegen die Meinungsfreiheit im Internet unterstützen.