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Smartphones sollen Emotionen erkennen
Veröffentlicht am 05.12.2012 23:31:57
Rochester/Delft - Ingenieure an der University of Rochester haben einen Algorithmus entwickelt, der gefühlserkennende Smartphones ermöglichen könnte. Denn die Lösung, die im Rahmen des IEEE Workshop on Spoken Language Technology genauer vorgestellt wird, kann verschiedene Emotionen anhand der Stimme abschätzen und das Tests zufolge mit bisher unerreichter Zuverlässigkeit. Ein App-Prototyp nutzt das bereits, um entsprechend der Stimme des Users ein fröhliches oder trauriges Gesicht anzuzeigen.
Das neue Programm betrachtet zwölf Charakteristiken gesprochener Worte, wie beispielsweise Tonlage und Lautstärke, um so auf eine von sechs Emotionen zu schließen. Die Worte selbst sind dabei unerheblich. "Wir haben Aufnahmen von Schauspielern verwendet, die das Datum vorlesen", sagt Wendi Heinzelman, Professorin für Elektrotechnik und Informatik. Bei der Analyse der Aufnahmen konnte das System mit 81-prozentiger Genauigkeit die Gefühlslage - beispielsweise "fröhlich" oder "angewidert" - richtig bestimmen, wenn es die Stimme bereits kannte. Das ist ein sehr guter Wert, allerdings mit der Einschränkung, das nur mit Aufnahmen gearbeitet wurde.
"Im wirklichen Leben müssen wir Emotionen in Echtzeit erkennen. Wir müssen die Gefühle während des Sprechens erfassen", meint Spracherkennungsexperte Léon Rothkrantz, Professor an der Technischen Univsität Delft. Denn erst das eröffnet wirklich alle mit der Emotionserkennung verbundenen Möglichkeiten - etwa, das Notfallzentralen die Dringlichkeit von Anrufen abschätzen oder auch, dass ein Simultanübersetzungssystem wirklich den vollen Inhalt einer Aussage transportieren kann.
So sich der Algorithmus der University of Rochester auch unter realen Bedingungen bewähren kann, wäre er aber sehr interessant für ein breites Anwendungsspektrum. Ein Beispiel sind Smartphone-Apps, die weit über den aktuellen Prototypen hinausgehen. "Man kann sich leicht eine komplexere App vorstellen, die die Technologie für alles Mögliche vom Anpassen der angezeigten Farben auf dem Display des Handys bis hin zum Abspielen von zur eigenen Laune passenden Musik nutzt", so Heinzelman.
Ein völlig anderes Anwendungsbeispiel ergibt sich aus der Zusammenarbeit der Ingenieure mit Psychologen an der University of Rochester, die die Interaktion von Teenagern und Erwachsenen studieren. "Eine zuverlässige Möglichkeit, Emotionen zu kategorisieren, könnte für unsere Arbeit sehr nützlich sein", meint Psychologieprofessorin Melissa Sturge-Apple. Denn dann müsste nicht immer ein Forscher Gesprächen beiwohnen, um den Gefühlszustand der Beteiligten händisch aufzuzeichnen.<
Veröffentlicht am 05.12.2012 23:31:57
Rochester/Delft - Ingenieure an der University of Rochester haben einen Algorithmus entwickelt, der gefühlserkennende Smartphones ermöglichen könnte. Denn die Lösung, die im Rahmen des IEEE Workshop on Spoken Language Technology genauer vorgestellt wird, kann verschiedene Emotionen anhand der Stimme abschätzen und das Tests zufolge mit bisher unerreichter Zuverlässigkeit. Ein App-Prototyp nutzt das bereits, um entsprechend der Stimme des Users ein fröhliches oder trauriges Gesicht anzuzeigen.
Das neue Programm betrachtet zwölf Charakteristiken gesprochener Worte, wie beispielsweise Tonlage und Lautstärke, um so auf eine von sechs Emotionen zu schließen. Die Worte selbst sind dabei unerheblich. "Wir haben Aufnahmen von Schauspielern verwendet, die das Datum vorlesen", sagt Wendi Heinzelman, Professorin für Elektrotechnik und Informatik. Bei der Analyse der Aufnahmen konnte das System mit 81-prozentiger Genauigkeit die Gefühlslage - beispielsweise "fröhlich" oder "angewidert" - richtig bestimmen, wenn es die Stimme bereits kannte. Das ist ein sehr guter Wert, allerdings mit der Einschränkung, das nur mit Aufnahmen gearbeitet wurde.
"Im wirklichen Leben müssen wir Emotionen in Echtzeit erkennen. Wir müssen die Gefühle während des Sprechens erfassen", meint Spracherkennungsexperte Léon Rothkrantz, Professor an der Technischen Univsität Delft. Denn erst das eröffnet wirklich alle mit der Emotionserkennung verbundenen Möglichkeiten - etwa, das Notfallzentralen die Dringlichkeit von Anrufen abschätzen oder auch, dass ein Simultanübersetzungssystem wirklich den vollen Inhalt einer Aussage transportieren kann.
So sich der Algorithmus der University of Rochester auch unter realen Bedingungen bewähren kann, wäre er aber sehr interessant für ein breites Anwendungsspektrum. Ein Beispiel sind Smartphone-Apps, die weit über den aktuellen Prototypen hinausgehen. "Man kann sich leicht eine komplexere App vorstellen, die die Technologie für alles Mögliche vom Anpassen der angezeigten Farben auf dem Display des Handys bis hin zum Abspielen von zur eigenen Laune passenden Musik nutzt", so Heinzelman.
Ein völlig anderes Anwendungsbeispiel ergibt sich aus der Zusammenarbeit der Ingenieure mit Psychologen an der University of Rochester, die die Interaktion von Teenagern und Erwachsenen studieren. "Eine zuverlässige Möglichkeit, Emotionen zu kategorisieren, könnte für unsere Arbeit sehr nützlich sein", meint Psychologieprofessorin Melissa Sturge-Apple. Denn dann müsste nicht immer ein Forscher Gesprächen beiwohnen, um den Gefühlszustand der Beteiligten händisch aufzuzeichnen.<
Schwankender Stromverbrauch verrät Attacken
Veröffentlicht am 04.12.2012 22:40:12
Blacksburg - Moderne Cyberattacken mit Schädlingen wie Stuxnet sind mit klassischen Methoden immer schwerer zu entdecken. Das Start-up Power Fingerprinting http://www.powerfingerprinting.com geht daher neue Wege, um selbst ausgeklügeltste Angriffe zu bemerken. Der Ansatz besteht darin, dass praktisch ein Fingerabdruck vom Stromverbrauch eines Chips genommen wird. Wird das System kompromittiert, führt das zu Schwankungen im Verbrauch, die bei Vergleich mit dem Normalzustand zur verräterischen Spur der Cyberattacke werden.
Derzeit führt Power Fingerprinting Pilotversuche bei US-Behörden durch, berichtet das Magazin Technology Review. Die Ergebnisse erster Tests sind dem Unternehmen zufolge äußerst vielversprechend. Gegen Ende 2013 soll ein erstes Produkt auf den Markt kommen, dass den Ansatz nutzt, um industrielle Steuersysteme zu überwachen - Systeme also, deren Angreifbarkeit mit Stuxnet ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist.
Stuxnet war das erste große Beispiel einer modernen Cyberwaffe, die nur schwer zu entdecken ist. Mittlerweile sind laut den Kaspersky Labs weitere derart ausgeklügelte Schädlinge im Umlauf, die bislang teils nicht direkt nachgewiesen werden konnten. Das zeigt auf, wie schwer es geworden ist, wirklich gefinkelten Angriffen mit herkömmlichen IT-Security-Lösungen beizukommen - obwohl diese ihrerseits in den vergangenen Jahren große technische Fortschritte gemacht haben.
Power Fingerprinting sucht daher auf neuer Ebene nach Anzeichen von Atacken. "Wir nehmen die Biometrie des laufenden Systems", meint Mitgründer und CTO Carlos Aguayo Gonzalez. "Wenn jemand einen Virus oder Trojaner einschleust oder sogar die Hardware modifiziert, werden sich all diese Eingriffe im Stromverbrauch bemerkbar machen." Der Vergleich mit dem zuvor genommenen Verbrauchs-Fingerabdruck eröffnet somit die Chance, einen Angriff zu bemerken - egal wie geschickt verschleiert dieser war. Die Technologie kann ergänzend zu klassischeren Antiviren-Scans zum Einsatz kommen, um Systeme möglichst vielschichtig abzusichern.
Gonzales zufolge hat der Ansatz bei Tests unter bestimmten Bedingungen mit 93-prozentiger Genauigkeit feststellen können, wenn es eine einzelne bösartige Veränderung in den Befehlen eines Systems gab, bei mehreren Veränderungen stieg die Genauigkeit sogar auf 99,9 Prozent. Theoretisch soll es dem Power-Fingerprinting-CTO zufolge möglich sein, jegliche Malware und jedes Eindringen in ein System zu entdecken, von dem einmal der Verbrauchs-Fingerabdruck genommen wurde.
Veröffentlicht am 04.12.2012 22:40:12
Blacksburg - Moderne Cyberattacken mit Schädlingen wie Stuxnet sind mit klassischen Methoden immer schwerer zu entdecken. Das Start-up Power Fingerprinting http://www.powerfingerprinting.com geht daher neue Wege, um selbst ausgeklügeltste Angriffe zu bemerken. Der Ansatz besteht darin, dass praktisch ein Fingerabdruck vom Stromverbrauch eines Chips genommen wird. Wird das System kompromittiert, führt das zu Schwankungen im Verbrauch, die bei Vergleich mit dem Normalzustand zur verräterischen Spur der Cyberattacke werden.
Derzeit führt Power Fingerprinting Pilotversuche bei US-Behörden durch, berichtet das Magazin Technology Review. Die Ergebnisse erster Tests sind dem Unternehmen zufolge äußerst vielversprechend. Gegen Ende 2013 soll ein erstes Produkt auf den Markt kommen, dass den Ansatz nutzt, um industrielle Steuersysteme zu überwachen - Systeme also, deren Angreifbarkeit mit Stuxnet ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist.
Stuxnet war das erste große Beispiel einer modernen Cyberwaffe, die nur schwer zu entdecken ist. Mittlerweile sind laut den Kaspersky Labs weitere derart ausgeklügelte Schädlinge im Umlauf, die bislang teils nicht direkt nachgewiesen werden konnten. Das zeigt auf, wie schwer es geworden ist, wirklich gefinkelten Angriffen mit herkömmlichen IT-Security-Lösungen beizukommen - obwohl diese ihrerseits in den vergangenen Jahren große technische Fortschritte gemacht haben.
Power Fingerprinting sucht daher auf neuer Ebene nach Anzeichen von Atacken. "Wir nehmen die Biometrie des laufenden Systems", meint Mitgründer und CTO Carlos Aguayo Gonzalez. "Wenn jemand einen Virus oder Trojaner einschleust oder sogar die Hardware modifiziert, werden sich all diese Eingriffe im Stromverbrauch bemerkbar machen." Der Vergleich mit dem zuvor genommenen Verbrauchs-Fingerabdruck eröffnet somit die Chance, einen Angriff zu bemerken - egal wie geschickt verschleiert dieser war. Die Technologie kann ergänzend zu klassischeren Antiviren-Scans zum Einsatz kommen, um Systeme möglichst vielschichtig abzusichern.
Gonzales zufolge hat der Ansatz bei Tests unter bestimmten Bedingungen mit 93-prozentiger Genauigkeit feststellen können, wenn es eine einzelne bösartige Veränderung in den Befehlen eines Systems gab, bei mehreren Veränderungen stieg die Genauigkeit sogar auf 99,9 Prozent. Theoretisch soll es dem Power-Fingerprinting-CTO zufolge möglich sein, jegliche Malware und jedes Eindringen in ein System zu entdecken, von dem einmal der Verbrauchs-Fingerabdruck genommen wurde.
Software zerlegt Objekte für 3D-Druck
Veröffentlicht am 04.12.2012 22:36:31
Princeton/Austin - Forscher haben mit "Chopper" eine Software entwickelt, die größere Gegenstände für den 3D-Druck zerlegt. Denn erst durch eine sinnvolle Unterteilung in kleinere Komponenten lassen sich solche Objekte mit den zunehmend verbreiteten Geräten, die ein eher begrenztes Druckvolumen haben, fertigen. Die Lösung versieht die einzelnen Teile dabei gleich mit geeigneten Steckverbindungen, um den Zusammenbau zu erleichtern. In Tests ist es dem Team um Linjie Luo von der Princeton University damit gelungen, unter anderem einen benutzbaren Stuhl per 3D-Druck zu fertigen.
Die Handelskette Staples hat vorige Woche angekündigt, ab Anfang 2013 zunächst in Belgien und den Niederlanden 3D-Druck-Dienste in ihren Geschäften anzubieten. Doch haben die dort genutzten Geräte eine Einschränkung mit vielen anderen Modellen gemein: Das Druckvolumen ist begrenzt, ein gedrucktes Objekt muss kleiner ausfallen als eine Druckerpapierschachtel.
Eben hier setzt Chopper an. Die Software dient dazu, größere Gegenstände wie eben Stühle so zu zerstückeln, dass die einzelnen Teile in gängigen 3D-Druckern gefertigt werden können. Dabei versucht die Software, die Zahl der Einzelteile möglichst gering zu halten, aber nicht um jeden Preis. Wichtig ist bei der Optimierung der Zerlegung auch, dass das Ergebnis nach dem Zusammenbau möglichst stabil sein sollte und dieser auch einfach durchzuführen ist. Daher plant das Tool auch geeignete Stifte und Löcher für Steckverbindungen ein.
Veröffentlicht am 04.12.2012 22:36:31
Princeton/Austin - Forscher haben mit "Chopper" eine Software entwickelt, die größere Gegenstände für den 3D-Druck zerlegt. Denn erst durch eine sinnvolle Unterteilung in kleinere Komponenten lassen sich solche Objekte mit den zunehmend verbreiteten Geräten, die ein eher begrenztes Druckvolumen haben, fertigen. Die Lösung versieht die einzelnen Teile dabei gleich mit geeigneten Steckverbindungen, um den Zusammenbau zu erleichtern. In Tests ist es dem Team um Linjie Luo von der Princeton University damit gelungen, unter anderem einen benutzbaren Stuhl per 3D-Druck zu fertigen.
Die Handelskette Staples hat vorige Woche angekündigt, ab Anfang 2013 zunächst in Belgien und den Niederlanden 3D-Druck-Dienste in ihren Geschäften anzubieten. Doch haben die dort genutzten Geräte eine Einschränkung mit vielen anderen Modellen gemein: Das Druckvolumen ist begrenzt, ein gedrucktes Objekt muss kleiner ausfallen als eine Druckerpapierschachtel.
Eben hier setzt Chopper an. Die Software dient dazu, größere Gegenstände wie eben Stühle so zu zerstückeln, dass die einzelnen Teile in gängigen 3D-Druckern gefertigt werden können. Dabei versucht die Software, die Zahl der Einzelteile möglichst gering zu halten, aber nicht um jeden Preis. Wichtig ist bei der Optimierung der Zerlegung auch, dass das Ergebnis nach dem Zusammenbau möglichst stabil sein sollte und dieser auch einfach durchzuführen ist. Daher plant das Tool auch geeignete Stifte und Löcher für Steckverbindungen ein.
FMK: 20 Jahre SMS - Trend auch 2012 ungebrochen
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:39:27
Wien - Vor genau 20 Jahren, am 3.12.1992, wurde das erste SMS in England versendet. Technisch gesehen war der SMS-Kanal ursprünglich nur ein Signalisierungskanal, der für den Verbindungsaufbau genutzt wird und während des Gesprächs nicht aktiv ist. Schnell wurde erkannt, dass dieser Kanal geeignet ist, auch persönliche Textnachrichten - eben SMS - zu übermitteln.
In den ersten Jahren hat sich die Nutzung des SMS explosionsartig entwickelt. Selbst heute verzeichnet es noch zweistellige Zuwächse - ganz im Gegensatz zu Meldungen, die einen umgekehrten Trend voraussagen. Konkret wurden 2011 7,2 Milliarden SMS versendet. Das entspricht einer Steigerung von rund 13 Prozent gegenüber 2010 (6,4 Mrd.). Auch im ersten Quartal dieses Jahres konnte gegenüber dem ersten Quartal des vorigen eine Steigerung von knapp 12 Prozent erreicht werden.
Das FMK führt die ungebrochene Beliebtheit trotz Social Media und verschiedener Chat-Apps auf die Tatsache zurück, dass SMS-Nachrichten verbindlicher als Chat-Nachrichten gesehen werden. Darüber hinaus hat das SMS die Funktion der Telegramme von früher übernommen. Services wie etwa SMS-Fahrscheine tragen zusätzlich zum positiven Trend bei. Die meisten SMS werden übrigens zum Jahreswechsel gesendet: Rund 66 Millionen SMS werden in wenigen Stunden versendet.
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:39:27
Wien - Vor genau 20 Jahren, am 3.12.1992, wurde das erste SMS in England versendet. Technisch gesehen war der SMS-Kanal ursprünglich nur ein Signalisierungskanal, der für den Verbindungsaufbau genutzt wird und während des Gesprächs nicht aktiv ist. Schnell wurde erkannt, dass dieser Kanal geeignet ist, auch persönliche Textnachrichten - eben SMS - zu übermitteln.
In den ersten Jahren hat sich die Nutzung des SMS explosionsartig entwickelt. Selbst heute verzeichnet es noch zweistellige Zuwächse - ganz im Gegensatz zu Meldungen, die einen umgekehrten Trend voraussagen. Konkret wurden 2011 7,2 Milliarden SMS versendet. Das entspricht einer Steigerung von rund 13 Prozent gegenüber 2010 (6,4 Mrd.). Auch im ersten Quartal dieses Jahres konnte gegenüber dem ersten Quartal des vorigen eine Steigerung von knapp 12 Prozent erreicht werden.
Das FMK führt die ungebrochene Beliebtheit trotz Social Media und verschiedener Chat-Apps auf die Tatsache zurück, dass SMS-Nachrichten verbindlicher als Chat-Nachrichten gesehen werden. Darüber hinaus hat das SMS die Funktion der Telegramme von früher übernommen. Services wie etwa SMS-Fahrscheine tragen zusätzlich zum positiven Trend bei. Die meisten SMS werden übrigens zum Jahreswechsel gesendet: Rund 66 Millionen SMS werden in wenigen Stunden versendet.
Aus für Sprünge bei Smartphone-Displays
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:37:46
Tokio - Das japanische Unternehmen Dai Nippon Printing (DNP) hat eine Kunstharz-Abdeckung für Touchscreens entwickelt, die als flexiblerer Ersatz für Abdeckgläser im Vergleich zu diesen besser vor Sprüngen gefeit ist. Dazu kommt eine vergleichbare Kratzfestigkeit, sodass die Entwicklung vielseitig bei Smartphones, Tablets und anderen Displays einsetzbar ist. Noch diesen Monat beginnt das Unternehmen mit der Auslieferung von Produktsamples, die Massenproduktion soll 2013 starten.
Derzeit verwenden Touchscreens Abdeckgläser, die Kratzer effizient verhindern. Aber so mancher User weiß aus eigener Erfahrung, dass selbst das Gorilla-Glas 2, das unter anderem beim iPhone 5 und Samsungs Galaxy S3 zum Einsatz kommt, vor Sprüngen nicht ganz gefeit ist - insbesondere, wenn der Nutzer sein Handy fallen lässt. Genau daraus ergibt sich laut DNP ein Bedarf nach Glas-Alternativen, die das Unternehmen jetzt in Form eines Kunstharz-Abdeckmaterials anbietet. Dieses ist sehr flexibel, eine 0,5 Millimeter dicke Platte besteht den Dornbiegetest bei 90 Millimeter Durchmesser. Das hilft, Stürze eher auszuhalten als ein Abdeckglas.
Das Material ist zudem sehr resistent gegen Abreibung. Auch nach 200-maliger Belastung per Stahlwolle mit 500 Gramm pro Quadratzentimeter gibt es laut Hersteller keine sichtbaren Schäden. Die Kratzfestigkeit ist demnach ebenfalls ausgezeichnet. Nach dem in Japan gängigen Teststandard JIS K5600-5-4 entspricht das Abdeckmaterial der Bleistifthärte 9H, also den härtesten überhaupt erhältlichen Bleistiften.
Geht es nach DNP, soll die Abdeckglas-Alternative schon bald auf den Markt kommen. Der Start der Massenfertigung ist für die erste Hälfte des Finanzjahres 2013 (beginnend mit 1. April 2013) anberaumt, die möglichen Einsatzgebiete laut Hersteller sehr vielseitig. Sie umfassen neben gängigen Smartphone- und Tablet-Displays auch biegsame Displays aus organischen Materialien. Nach Angaben des Unternehmens gegenüber Tech-on will man im Finanzjahr 2014 bereits Abdeckharz-Platten im Wert von 10 Mrd. Yen (gut 93 Mio. Euro) absetzen.
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:37:46
Tokio - Das japanische Unternehmen Dai Nippon Printing (DNP) hat eine Kunstharz-Abdeckung für Touchscreens entwickelt, die als flexiblerer Ersatz für Abdeckgläser im Vergleich zu diesen besser vor Sprüngen gefeit ist. Dazu kommt eine vergleichbare Kratzfestigkeit, sodass die Entwicklung vielseitig bei Smartphones, Tablets und anderen Displays einsetzbar ist. Noch diesen Monat beginnt das Unternehmen mit der Auslieferung von Produktsamples, die Massenproduktion soll 2013 starten.
Derzeit verwenden Touchscreens Abdeckgläser, die Kratzer effizient verhindern. Aber so mancher User weiß aus eigener Erfahrung, dass selbst das Gorilla-Glas 2, das unter anderem beim iPhone 5 und Samsungs Galaxy S3 zum Einsatz kommt, vor Sprüngen nicht ganz gefeit ist - insbesondere, wenn der Nutzer sein Handy fallen lässt. Genau daraus ergibt sich laut DNP ein Bedarf nach Glas-Alternativen, die das Unternehmen jetzt in Form eines Kunstharz-Abdeckmaterials anbietet. Dieses ist sehr flexibel, eine 0,5 Millimeter dicke Platte besteht den Dornbiegetest bei 90 Millimeter Durchmesser. Das hilft, Stürze eher auszuhalten als ein Abdeckglas.
Das Material ist zudem sehr resistent gegen Abreibung. Auch nach 200-maliger Belastung per Stahlwolle mit 500 Gramm pro Quadratzentimeter gibt es laut Hersteller keine sichtbaren Schäden. Die Kratzfestigkeit ist demnach ebenfalls ausgezeichnet. Nach dem in Japan gängigen Teststandard JIS K5600-5-4 entspricht das Abdeckmaterial der Bleistifthärte 9H, also den härtesten überhaupt erhältlichen Bleistiften.
Geht es nach DNP, soll die Abdeckglas-Alternative schon bald auf den Markt kommen. Der Start der Massenfertigung ist für die erste Hälfte des Finanzjahres 2013 (beginnend mit 1. April 2013) anberaumt, die möglichen Einsatzgebiete laut Hersteller sehr vielseitig. Sie umfassen neben gängigen Smartphone- und Tablet-Displays auch biegsame Displays aus organischen Materialien. Nach Angaben des Unternehmens gegenüber Tech-on will man im Finanzjahr 2014 bereits Abdeckharz-Platten im Wert von 10 Mrd. Yen (gut 93 Mio. Euro) absetzen.
Heizung macht Flash-Speicher langlebiger
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:34:42
Hsin-Chu/Frankfurt - Ingenieuren des taiwanesischen Unternehmens Macronix ist es gelungen, die Lebensdauer von Flash-Speicherchips dramatisch zu steigern. Möglich macht das eine Selbstheilung kleiner Speicherbereiche durch kurze Heizimpulse, die selbst Smartphone-Akkus nicht übermäßig belasten. So hält ein Chip über 100 Mio. Schreib-Lese-Zyklen, also etwa 1.000 Mal länger als selbst die besten Solid-State Drives (SSDs) für Unternehmensanwendungen. Ob die neuen Chips womöglich noch länger halten, muss erst geklärt werden.
Ein überraschender Nebeneffekt der Arbeit war, dass sich der Inhalt des Flash-Speichers beim Aufheizen schneller löschen lässt. Das könnte einen thermisch unterstützen Betriebsmodus mit besserer Performance ermöglichen. "Dieser Aspekt ist eigentlich interessanter", meint Giorgio Nebuloni, Research Manager Enterprise Server bei IDC. Denn schnellerer Datenzugriff wäre für große Server nützlich, wo die Lebensdauer von SSDs ohnehin keine echte Hürde mehr ist.
Im Consumer-Bereich gängige Flash-Speicherlösungen halten rund 10.000 Schreib-Lese-Zyklen durch, Enterprise-SSDs rund zehn Mal länger. Die begrenzte Lebensdauer liegt daran, dass eine Isolationsschicht im Speicher-Gate mit der Zeit versagt. Dass Aufheizen hier einen Heilungseffekt haben kann, war bekannt - allerdings wurde angenommen, dass der komplette Chip stundenlang auf etwa 250 Grad gebracht werden muss. Doch die Macronix-Forscher konnten zeigen, dass auch eine spezielle Konstruktion funktioniert, bei der elektrische Heizimpulse von wenigen Millisekunden nur einen sehr kleinen Bereich um ein Gate massiv (800 Grad) erhitzt.
Diese Chipkonstruktion erlaubt über 100 Mio. Schreib-Lese-Zyklen - ob gar die Milliarden-Marke geknackt wird, muss erst in monatelangen Tests geklärt werden. Doch ist die Frage, wie groß der Bedarf an solch langlebigem Flash-Speicher ist. Privatanwender werden kaum derart oft USB-Sticks oder Speicherkarten komplett überschreiben. Enterprise-SSDs wiederum halten schon jetzt bei üblicher Nutzung etwa fünf Jahre, so Nebuloni. "Und ein x86-Server-Lebenszyklus beträgt heute normalerweise drei bis fünf Jahre", meint der Analyst. Die Lebensdauer ist also gar keine Hürde für SSDs - die noch geringe Verbreitung im Enterprise-Segment liegt primär am Preis.
Langfristig größeres Potenzial steckt somit in der Entdeckung, dass Erhitzen ein schnelleres Löschen von Speicherinhalten erlaubt - also einen Performance-Vorteil. Das könnte die Möglichkeit eröffnen, dass nicht-flüchtiger Flash-Speicher die Rolle des flüchtigen RAM übernimmt, so Hang-Ting Lue, stellvertretender Projektleiter bei Macronix. Allerdings sei der Weg dafür noch weit. "Flash ist kein Direktzugriffsspeicher und die Architektur wird komplett anders ausfallen müssen", so der Ingenieur.
Gelingt eine entsprechende Weiterentwicklung, könnte das im Server-Segment aber große Auswirkungen haben, so Nebuloni. "Flash wird zunehmend genutzt, um Daten näher an den Prozessor zu bringen", erklärt der IDC-Analyst. Denn beispielsweise Cache-Chips erlauben so eine schnellere Verarbeitung. Sollte es tatsächlich möglich werden, zu einem vernünftigen Preis große Datenmengen in Flash-Speicherbänken ständig griffbereit zu haben, wäre das für Server und Rechenzentren entsprechend attraktiv.
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:34:42
Hsin-Chu/Frankfurt - Ingenieuren des taiwanesischen Unternehmens Macronix ist es gelungen, die Lebensdauer von Flash-Speicherchips dramatisch zu steigern. Möglich macht das eine Selbstheilung kleiner Speicherbereiche durch kurze Heizimpulse, die selbst Smartphone-Akkus nicht übermäßig belasten. So hält ein Chip über 100 Mio. Schreib-Lese-Zyklen, also etwa 1.000 Mal länger als selbst die besten Solid-State Drives (SSDs) für Unternehmensanwendungen. Ob die neuen Chips womöglich noch länger halten, muss erst geklärt werden.
Ein überraschender Nebeneffekt der Arbeit war, dass sich der Inhalt des Flash-Speichers beim Aufheizen schneller löschen lässt. Das könnte einen thermisch unterstützen Betriebsmodus mit besserer Performance ermöglichen. "Dieser Aspekt ist eigentlich interessanter", meint Giorgio Nebuloni, Research Manager Enterprise Server bei IDC. Denn schnellerer Datenzugriff wäre für große Server nützlich, wo die Lebensdauer von SSDs ohnehin keine echte Hürde mehr ist.
Im Consumer-Bereich gängige Flash-Speicherlösungen halten rund 10.000 Schreib-Lese-Zyklen durch, Enterprise-SSDs rund zehn Mal länger. Die begrenzte Lebensdauer liegt daran, dass eine Isolationsschicht im Speicher-Gate mit der Zeit versagt. Dass Aufheizen hier einen Heilungseffekt haben kann, war bekannt - allerdings wurde angenommen, dass der komplette Chip stundenlang auf etwa 250 Grad gebracht werden muss. Doch die Macronix-Forscher konnten zeigen, dass auch eine spezielle Konstruktion funktioniert, bei der elektrische Heizimpulse von wenigen Millisekunden nur einen sehr kleinen Bereich um ein Gate massiv (800 Grad) erhitzt.
Diese Chipkonstruktion erlaubt über 100 Mio. Schreib-Lese-Zyklen - ob gar die Milliarden-Marke geknackt wird, muss erst in monatelangen Tests geklärt werden. Doch ist die Frage, wie groß der Bedarf an solch langlebigem Flash-Speicher ist. Privatanwender werden kaum derart oft USB-Sticks oder Speicherkarten komplett überschreiben. Enterprise-SSDs wiederum halten schon jetzt bei üblicher Nutzung etwa fünf Jahre, so Nebuloni. "Und ein x86-Server-Lebenszyklus beträgt heute normalerweise drei bis fünf Jahre", meint der Analyst. Die Lebensdauer ist also gar keine Hürde für SSDs - die noch geringe Verbreitung im Enterprise-Segment liegt primär am Preis.
Langfristig größeres Potenzial steckt somit in der Entdeckung, dass Erhitzen ein schnelleres Löschen von Speicherinhalten erlaubt - also einen Performance-Vorteil. Das könnte die Möglichkeit eröffnen, dass nicht-flüchtiger Flash-Speicher die Rolle des flüchtigen RAM übernimmt, so Hang-Ting Lue, stellvertretender Projektleiter bei Macronix. Allerdings sei der Weg dafür noch weit. "Flash ist kein Direktzugriffsspeicher und die Architektur wird komplett anders ausfallen müssen", so der Ingenieur.
Gelingt eine entsprechende Weiterentwicklung, könnte das im Server-Segment aber große Auswirkungen haben, so Nebuloni. "Flash wird zunehmend genutzt, um Daten näher an den Prozessor zu bringen", erklärt der IDC-Analyst. Denn beispielsweise Cache-Chips erlauben so eine schnellere Verarbeitung. Sollte es tatsächlich möglich werden, zu einem vernünftigen Preis große Datenmengen in Flash-Speicherbänken ständig griffbereit zu haben, wäre das für Server und Rechenzentren entsprechend attraktiv.
LINBIT schickt neue Version der Hochverfügbarkeitslösung DRBD an den Start
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:34:42
Die Verfügbarkeit businesskritischer Daten ist ein wichtiger Faktor für den Geschäftserfolg geworden. Der reibungslose Ablauf von Wirtschaftsprozessen hängt immer mehr vom Funktionieren zentraler Computersysteme ab. LINBIT bietet mit DRBD Replikationstechnologien auf Basis des Open-Source-Modells an, die genau das sicherstellen. Pro Monat werden etwa 15.000 freiwillige DRBD-Aktivierungen aus aller Welt an LINBIT gemeldet.
Jetzt gibt es mit der Beta von DRBD9 eine neue Version, die deutlich mehr Möglichkeiten für den individuellen Einsatz bietet. Ab nun ist es möglich, mehr als 30 Knoten bzw. Server in einem regional verteilten Netzwerk synchron zu halten. "Herkömmliche Szenarien replizieren von einem Primärknoten auf einen sekundären und hinter diesem kann dann maximal noch ein weiterer stehen. Wir haben mit DRBD9 die Möglichkeit geschaffen, ganze Netzwerke synchron zu halten. Damit können DRBD9-Anwender der theoretischen Verfügbarkeit von 99,999 % eine weitere 9 hinter dem Komma hinzufügen", sagt Philipp Reisner, der CEO von LINBIT und Autor von DRBD.</p>
<p>Weitere Neuheiten bei DRBD9 sind die "Automatic Promote"-Funktion, die die Integration mit der Live-Migration von virtuellen Maschinen, wie etwa KVM (Kernel-based Virtual Machine) oder Xen entscheidend verbessert sowie eine deutlich erhöhte Performance beim Einsatz mit SSDs (Solid State Drives).
Die erste Version von DRBD hat Reisner 1999 im Rahmen seiner Diplomarbeit an der Technischen Universität Wien entwickelt. Mittlerweile ist DRBD ein Welterfolg. Die Anwender sind nicht nur von der technischen Lösung überzeugt, sondern auch vom Geschäftsmodell: DRBD wird unter der GPL (GNU General Public License) angeboten und kann somit kostenlos genutzt werden. Seit Februar 2010 ist das DRBD-Modul Teil des offiziellen Linux-Kernels (ab Version 2.6.33). LINBIT bietet eine ganze Palette zusätzlicher Dienstleistungen - von Schulungen, 24x7-Support bis Consulting - sowie den DRBD-Proxy am Markt an.
Karl Anton Fröschl, Universitätsdozent (Associate Professor) für Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien dazu: "DRBD und LINBIT sind eindrucksvolle Beispiele der Innovationsökonomie, wie aus einer akademischen Idee durch beharrliche Arbeit an der Umsetzung geschäftlicher Erfolg resultiert. Und damit meine ich nicht nur das Wachstum des Unternehmens LINBIT, sondern die wirtschaftlichen Vorteile, die Unternehmen durch den Einsatz einer Open-Source-Lösung wie DRBD haben."
Veröffentlicht am 03.12.2012 21:34:42
Die Verfügbarkeit businesskritischer Daten ist ein wichtiger Faktor für den Geschäftserfolg geworden. Der reibungslose Ablauf von Wirtschaftsprozessen hängt immer mehr vom Funktionieren zentraler Computersysteme ab. LINBIT bietet mit DRBD Replikationstechnologien auf Basis des Open-Source-Modells an, die genau das sicherstellen. Pro Monat werden etwa 15.000 freiwillige DRBD-Aktivierungen aus aller Welt an LINBIT gemeldet.
Jetzt gibt es mit der Beta von DRBD9 eine neue Version, die deutlich mehr Möglichkeiten für den individuellen Einsatz bietet. Ab nun ist es möglich, mehr als 30 Knoten bzw. Server in einem regional verteilten Netzwerk synchron zu halten. "Herkömmliche Szenarien replizieren von einem Primärknoten auf einen sekundären und hinter diesem kann dann maximal noch ein weiterer stehen. Wir haben mit DRBD9 die Möglichkeit geschaffen, ganze Netzwerke synchron zu halten. Damit können DRBD9-Anwender der theoretischen Verfügbarkeit von 99,999 % eine weitere 9 hinter dem Komma hinzufügen", sagt Philipp Reisner, der CEO von LINBIT und Autor von DRBD.</p>
<p>Weitere Neuheiten bei DRBD9 sind die "Automatic Promote"-Funktion, die die Integration mit der Live-Migration von virtuellen Maschinen, wie etwa KVM (Kernel-based Virtual Machine) oder Xen entscheidend verbessert sowie eine deutlich erhöhte Performance beim Einsatz mit SSDs (Solid State Drives).
Die erste Version von DRBD hat Reisner 1999 im Rahmen seiner Diplomarbeit an der Technischen Universität Wien entwickelt. Mittlerweile ist DRBD ein Welterfolg. Die Anwender sind nicht nur von der technischen Lösung überzeugt, sondern auch vom Geschäftsmodell: DRBD wird unter der GPL (GNU General Public License) angeboten und kann somit kostenlos genutzt werden. Seit Februar 2010 ist das DRBD-Modul Teil des offiziellen Linux-Kernels (ab Version 2.6.33). LINBIT bietet eine ganze Palette zusätzlicher Dienstleistungen - von Schulungen, 24x7-Support bis Consulting - sowie den DRBD-Proxy am Markt an.
Karl Anton Fröschl, Universitätsdozent (Associate Professor) für Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien dazu: "DRBD und LINBIT sind eindrucksvolle Beispiele der Innovationsökonomie, wie aus einer akademischen Idee durch beharrliche Arbeit an der Umsetzung geschäftlicher Erfolg resultiert. Und damit meine ich nicht nur das Wachstum des Unternehmens LINBIT, sondern die wirtschaftlichen Vorteile, die Unternehmen durch den Einsatz einer Open-Source-Lösung wie DRBD haben."
Computer-Weihnachtsgeschäft boomt: Fünf große Mythen beim Kauf von Laptop & Co
Veröffentlicht am 01.12.2012 03:10:40
Wien - Das Weihnachtsgeschäft mit Laptops, Tabletts, Festplatten, PCs und Co boomt auch heuer. "Im November und Dezember geben sowohl Private als auch Betriebe doppelt so viel für Hardware aus, wie in den übrigen Monaten", berichtet Ulrich Fuchs, Bundesobmann der österreichischen Computerhändler. Insgesamt sollte der Weihnachtsumsatz 2012 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zulegen und mehr als 410.000 verkaufte Stück mit einem Nettowert von 184 Mio. Euro erreichen, schätzt der Verband.
Allerdings stehen die Käufer alle Jahre wieder vor der Qual der Wahl: Welche Marke, Qualität und Preis verspricht die längste Lebensdauer mit den wenigsten Problemen? Hier regieren weit verbreitete Irrtümer das Königreich des Konsums. Dazu gehören: "Teure Festplatten halten länger" oder "Laptops mit SSD sind ausfallsicherer". Der Datenrettungsspezialist Attingo aus Wien beschreibt fünf häufige Irrtümer beim Kauf von Hardware - und zeigt hilfreiche Überlegungen für Konsumenten und Unternehmen auf.
Qualität hat ihren Preis - die gängige Meinung über Kosten und Lebensdauer lässt sich bei Festplatten nicht bestätigen. Teilweise besitzen teure Exemplare dieselbe Fehleranfälligkeit, wie günstige. So gehört die Datenrettung auch von hochwertigen Festplatten zum Tagesgeschäft von Attingo. "Die entscheidenden Faktoren sind jene, die der Konsument am wenigsten durchschauen kann - Produktionsmängel einer Charge oder Fehler bei Transport und Lagerung. Kälte, Hitze und Erschütterungen können generell zu Materialschwächen führen", erklärt Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner.
Fallende Preise bei SSDs sind zu Weihnachten verlockend. Doch auch hier gilt: ausfallsicherer als herkömmliche Festplatten (HDD) sind Solid State Drives nicht. Richtig ist, dass SSDs robust gegen Erschütterungen, Hitze und Kälte sind. Aber der Teufel steckt im Detail - in den Kinderkrankheiten dieser noch jungen Technologie: "Immer wieder behandeln wir im Reinraumlabor SSDs mit defekten Controllern oder Speicherbausteinen", betont Ehrschwendner. Für den Kunden ist das doppelt verhängnisvoll, da die Datenrettung einerseits in den meisten Fällen viel aufwendiger ist als bei HDDs. Zum anderen werden neuere SSD-Modelle von den Herstellern oft mit einer automatischen Verschlüsselung versehen, von der die Anwender meist nichts mitbekommen. Die Entschlüsselung funktioniert bei intakten Datenträgern unbemerkt. Kommt es allerdings zu Defekten wird die Rekonstruktion von Daten einer ausgebauten SSD manchmal unmöglich.
Als Weihnachtsgeschenk greift man gerne zu Produkten mit langer Garantie. Vielen Käufern ist aber nicht bewusst, dass zwar eine defekte Festplatte getauscht wird, aber der Hersteller keinesfalls für die Kosten einer Datenrettung aufkommt. "Dieser Irrtum ist weit verbreitet und wir bekommen häufig die Anfrage, ob eine Datenrettung direkt über die Hersteller-Garantie verrechnet werden könne", berichtet Ehrschwendner. Ebenso kommt auch meistens keine Haftpflichtversicherung dafür auf. Die einzige Lösung ist das Erstellen von Backups.
Die gesammelten Familienfotos, Filme und Musik auf ein NAS (Network Attached Storage) als sicheres Medium auslagern, auf das alle zugreifen können - diesen Wunsch erfüllen sich heuer wieder viele IT-Begeisterte. Zwei Gefahren lauern hier: "Wir bekommen laufend solche sogenannten Backup-Medien, die in Wirklichkeit Originale sind, weil keine Datensicherung gemacht wurde", berichtet der Attingo-Chef. "Die User verlassen sich auf die vielzitierte hohe Ausfallsicherheit ihres NAS. Diese ist aber trügerisch, denn die Festplatten in einem NAS können durchaus defekt werden." Oft bleibt der Ausfall der ersten Platte unbemerkt, weil das Storage in einem Abstellraum oder im Keller steht und das blinkende Lamperl übersehen wird. Fallen zu viele Festplatten aus, hilft nur mehr der Weg in das Datenrettungslabor.
Die Investitionen für Laptop & Co unter dem Christbaum lassen sich mildern, indem Altgeräte über eBay verkauft werden. Die gute Idee hat aber einen Haken: "Für IT-Laien ist es unmöglich, Daten von einer Festplatte restlos zu löschen. Man sollte genau prüfen, ob darauf kritische private oder berufliche Informationen gespeichert sind", warnt Ehrschwendner. Formatieren reicht nicht aus, da gelöschte Daten physisch so lange auf der Festplatte bleiben, bis sie von neuen Inhalten überschrieben werden. Auch bei zertifizierten Löschprogrammen können Datenreste auf der Festplatte verbleiben. Ebenso wenig funktioniert vollständiges Überschreiben, da für Laien nicht feststellbar ist, wann 100 Prozent überschrieben wurden. "Korrektes Löschen ist nur mit Profi-Verfahren möglich", stellt Ehrschwendner klar. Attingo kauft häufig alte Festplatten auf eBay und stößt immer wieder auf erstaunliche Inhalte. Sogar hoch brisante Daten von Asylwerbern oder aus dem Gesundheitsbereich waren schon dabei.
Fazit: Beim Kauf von Laptop, PC & Co als optimales Weihnachtsgeschenk hilft nicht nur IT-Wissen, sondern immer auch eine Portion Glück!
Veröffentlicht am 01.12.2012 03:10:40
Wien - Das Weihnachtsgeschäft mit Laptops, Tabletts, Festplatten, PCs und Co boomt auch heuer. "Im November und Dezember geben sowohl Private als auch Betriebe doppelt so viel für Hardware aus, wie in den übrigen Monaten", berichtet Ulrich Fuchs, Bundesobmann der österreichischen Computerhändler. Insgesamt sollte der Weihnachtsumsatz 2012 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zulegen und mehr als 410.000 verkaufte Stück mit einem Nettowert von 184 Mio. Euro erreichen, schätzt der Verband.
Allerdings stehen die Käufer alle Jahre wieder vor der Qual der Wahl: Welche Marke, Qualität und Preis verspricht die längste Lebensdauer mit den wenigsten Problemen? Hier regieren weit verbreitete Irrtümer das Königreich des Konsums. Dazu gehören: "Teure Festplatten halten länger" oder "Laptops mit SSD sind ausfallsicherer". Der Datenrettungsspezialist Attingo aus Wien beschreibt fünf häufige Irrtümer beim Kauf von Hardware - und zeigt hilfreiche Überlegungen für Konsumenten und Unternehmen auf.
Qualität hat ihren Preis - die gängige Meinung über Kosten und Lebensdauer lässt sich bei Festplatten nicht bestätigen. Teilweise besitzen teure Exemplare dieselbe Fehleranfälligkeit, wie günstige. So gehört die Datenrettung auch von hochwertigen Festplatten zum Tagesgeschäft von Attingo. "Die entscheidenden Faktoren sind jene, die der Konsument am wenigsten durchschauen kann - Produktionsmängel einer Charge oder Fehler bei Transport und Lagerung. Kälte, Hitze und Erschütterungen können generell zu Materialschwächen führen", erklärt Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner.
Fallende Preise bei SSDs sind zu Weihnachten verlockend. Doch auch hier gilt: ausfallsicherer als herkömmliche Festplatten (HDD) sind Solid State Drives nicht. Richtig ist, dass SSDs robust gegen Erschütterungen, Hitze und Kälte sind. Aber der Teufel steckt im Detail - in den Kinderkrankheiten dieser noch jungen Technologie: "Immer wieder behandeln wir im Reinraumlabor SSDs mit defekten Controllern oder Speicherbausteinen", betont Ehrschwendner. Für den Kunden ist das doppelt verhängnisvoll, da die Datenrettung einerseits in den meisten Fällen viel aufwendiger ist als bei HDDs. Zum anderen werden neuere SSD-Modelle von den Herstellern oft mit einer automatischen Verschlüsselung versehen, von der die Anwender meist nichts mitbekommen. Die Entschlüsselung funktioniert bei intakten Datenträgern unbemerkt. Kommt es allerdings zu Defekten wird die Rekonstruktion von Daten einer ausgebauten SSD manchmal unmöglich.
Als Weihnachtsgeschenk greift man gerne zu Produkten mit langer Garantie. Vielen Käufern ist aber nicht bewusst, dass zwar eine defekte Festplatte getauscht wird, aber der Hersteller keinesfalls für die Kosten einer Datenrettung aufkommt. "Dieser Irrtum ist weit verbreitet und wir bekommen häufig die Anfrage, ob eine Datenrettung direkt über die Hersteller-Garantie verrechnet werden könne", berichtet Ehrschwendner. Ebenso kommt auch meistens keine Haftpflichtversicherung dafür auf. Die einzige Lösung ist das Erstellen von Backups.
Die gesammelten Familienfotos, Filme und Musik auf ein NAS (Network Attached Storage) als sicheres Medium auslagern, auf das alle zugreifen können - diesen Wunsch erfüllen sich heuer wieder viele IT-Begeisterte. Zwei Gefahren lauern hier: "Wir bekommen laufend solche sogenannten Backup-Medien, die in Wirklichkeit Originale sind, weil keine Datensicherung gemacht wurde", berichtet der Attingo-Chef. "Die User verlassen sich auf die vielzitierte hohe Ausfallsicherheit ihres NAS. Diese ist aber trügerisch, denn die Festplatten in einem NAS können durchaus defekt werden." Oft bleibt der Ausfall der ersten Platte unbemerkt, weil das Storage in einem Abstellraum oder im Keller steht und das blinkende Lamperl übersehen wird. Fallen zu viele Festplatten aus, hilft nur mehr der Weg in das Datenrettungslabor.
Die Investitionen für Laptop & Co unter dem Christbaum lassen sich mildern, indem Altgeräte über eBay verkauft werden. Die gute Idee hat aber einen Haken: "Für IT-Laien ist es unmöglich, Daten von einer Festplatte restlos zu löschen. Man sollte genau prüfen, ob darauf kritische private oder berufliche Informationen gespeichert sind", warnt Ehrschwendner. Formatieren reicht nicht aus, da gelöschte Daten physisch so lange auf der Festplatte bleiben, bis sie von neuen Inhalten überschrieben werden. Auch bei zertifizierten Löschprogrammen können Datenreste auf der Festplatte verbleiben. Ebenso wenig funktioniert vollständiges Überschreiben, da für Laien nicht feststellbar ist, wann 100 Prozent überschrieben wurden. "Korrektes Löschen ist nur mit Profi-Verfahren möglich", stellt Ehrschwendner klar. Attingo kauft häufig alte Festplatten auf eBay und stößt immer wieder auf erstaunliche Inhalte. Sogar hoch brisante Daten von Asylwerbern oder aus dem Gesundheitsbereich waren schon dabei.
Fazit: Beim Kauf von Laptop, PC & Co als optimales Weihnachtsgeschenk hilft nicht nur IT-Wissen, sondern immer auch eine Portion Glück!
Sicherheitslücke in Samsung-Druckern entdeckt
Veröffentlicht am 01.12.2012 03:03:56
Pittsburg/Seoul - Das United States Computer Emergency Readiness Team (US-CERT) warnt vor einer Sicherheitslücke in Druckern des südkoreanischen Herstellers Samsung sowie von Samsung produzierten Dell-Druckern. Über die Sicherheitslücke könnten Hacker nicht nur die Kontrolle über das Gerät übernehmen, sondern von dort aus auch weitere Rechner im Netzwerk angreifen. Das Problem wird durch einen fix in das System integrierten Administrator-Account mit einem einheitlichen, nicht änderbaren Passwort ausgelöst.
Laut den US-CERT-Experten kann ein Angreifer sich - Kenntnis über die Zugangsdaten vorausgesetzt - via SNMP volle Lese- und Schreibrechte sichern. Damit können nicht nur Änderungen in der Gerätekonfiguration vorgenommen und Zugang zu sensiblen Daten gewonnen werden, sondern der Drucker kann auch als Ausgangspunkt genutzt werden, um weitere Attacken gegen Systeme im Netzwerk durchzuführen.
Betroffen sind Samsung-Drucker, die vor dem 31. Oktober gefertigt wurden. Samsung hat bereits einen Patch angekündigt, der noch im Laufe dieses Jahres veröffentlicht werden soll. Bis dahin empfiehlt das US-CERT, nur Verbindungen von sicheren Netzwerken zuzulassen. Als weiterer Schutz vor möglichen Hacker-Attacken gilt, die Möglichkeit eines Zugriffs auf die betroffenen Samsung-Drucker von außen zu unterbinden.
Veröffentlicht am 01.12.2012 03:03:56
Pittsburg/Seoul - Das United States Computer Emergency Readiness Team (US-CERT) warnt vor einer Sicherheitslücke in Druckern des südkoreanischen Herstellers Samsung sowie von Samsung produzierten Dell-Druckern. Über die Sicherheitslücke könnten Hacker nicht nur die Kontrolle über das Gerät übernehmen, sondern von dort aus auch weitere Rechner im Netzwerk angreifen. Das Problem wird durch einen fix in das System integrierten Administrator-Account mit einem einheitlichen, nicht änderbaren Passwort ausgelöst.
Laut den US-CERT-Experten kann ein Angreifer sich - Kenntnis über die Zugangsdaten vorausgesetzt - via SNMP volle Lese- und Schreibrechte sichern. Damit können nicht nur Änderungen in der Gerätekonfiguration vorgenommen und Zugang zu sensiblen Daten gewonnen werden, sondern der Drucker kann auch als Ausgangspunkt genutzt werden, um weitere Attacken gegen Systeme im Netzwerk durchzuführen.
Betroffen sind Samsung-Drucker, die vor dem 31. Oktober gefertigt wurden. Samsung hat bereits einen Patch angekündigt, der noch im Laufe dieses Jahres veröffentlicht werden soll. Bis dahin empfiehlt das US-CERT, nur Verbindungen von sicheren Netzwerken zuzulassen. Als weiterer Schutz vor möglichen Hacker-Attacken gilt, die Möglichkeit eines Zugriffs auf die betroffenen Samsung-Drucker von außen zu unterbinden.
Hacker könnten Cloud-Browser missbrauchen
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:49:57
Raleigh - Browser wie Operas Mini oder Amazons Silk, die zumindest Teile der zur Darstellung von Webseiten nötigen Operationen auf Servern durchführen, könnten ein mächtiges Tool für Hacker werden, so US-Forscher. Denn wie das Team der North Carolina State University (NC State) http://ncsu.edu und der University of Oregon
http://uoregon.edu zeigen konnte, lassen sich solche Cloud-Browser mit den richtigen Tricks anonym für beliebige Berechnungen missbrauchen - beispielsweise, um mit dieser Rechenleistung Passwörter zu knacken. Demnach liegt es an den Anbietern solcher Browser, sie gegen diesen potenziellen Missbrauch abzusichern.
"Die Cloud-Browser-Technology wächst. Opera Mini ist wohl das bekannteste Beispiel, mit über 500.000 Downloads im Google Play Store", sagt William Enck, Informatikprofessor an der NC State. Ebenfalls bekannt ist der auf dem Kindle Fire vorinstallierte Silk, und es gibt weitere Vertreter der Gattung. All diese Browser dienen dazu, Smartphones oder Tablets einen Teil der Rechenarbeit für die Darstellung von Webseiten abzunehmen - AlwaysOn Technologies nutzt das bei Cloud Browse ogar dazu, um Flash-Inhalte auf iPhone oder iPad zu bringen.
Enck und seine Kollegen konnten nun zeigen, dass sich die verteilte Rechenleistung der vier genannten Cloud-Browser für andere Zwecke missbrauchen lässt. "Jedes Mal, wenn ein Cloud-Browser eine Seite rendert, führt er eine Berechnung durch. Wir zeigen, wie man diese Berechnungen kombiniert, um eine viel größere Berechnung durchzuführen", erklärt der Informatiker. Dazu setzt das Team auf eine Methode namens MapReduce, die Google für die Verarbeitung großer Datenmengen auf verteilten Clustern entwickelt hat. Datenpakete, die für die Berechnung übergeben werden müssen, legen die Forscher dabei mittels bit.ly- und anderen Kurzlinks ab.
Mit diesen Tricks ist es den Forschern gelungen, mithilfe der Cloud-Browser einige gängige Rechenoperationen für Datenpakete mit bis zu 100 Megabyte Größe durchzuführen. "Es hätte viel mehr sein können, aber wir wollten die kostenlosen Dienste, die wir genutzt haben, nicht über Gebühr belasten", so Enck. Theoretisch sollte jede beliebige Berechnung möglich sein, zudem erfolgen diese völlig anonym. Das könnte den Ansatz für kriminellen Missbrauch in großem Maßstab attraktiv machen. "Beispielsweise könnte jemand, der eine gestohlene Passwort-Datenbank cracken will, Cloud-Browser zum Ausführen der Berechnungen heranziehen."
Enduser wären davon freilich indirekt - beispielsweise durch Passwort-Cracks - betroffen. "Den größten Einfluss haben unsere Ergebnisse auf Cloud-Browser-Anbieter, die für die zugrunde liegende Rechenleistung zahlen und sich mit etwaig verschlechtertem Service für User auseinandersetzen müssen", betont der Informatikprofessor. Eine Option, wie sich Anbieter vor Missbrauch schützen können, sei demnach, für die Nutzung der Cloud-Browser eigene User-Accounts vorzuschreiben. Das würde es leichter machen, übergebührlichen Gebrauch zu bemerken.
Details zur Forschungsarbeit unter dem Titel "Abusing Cloud-Based Browsers for Fun and Profit" werden am 6. Dezember im Rahmen der 2012 Annual Computer Security Applications Conference http://www.acsac.org/2012 präsentiert.
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:49:57
Raleigh - Browser wie Operas Mini oder Amazons Silk, die zumindest Teile der zur Darstellung von Webseiten nötigen Operationen auf Servern durchführen, könnten ein mächtiges Tool für Hacker werden, so US-Forscher. Denn wie das Team der North Carolina State University (NC State) http://ncsu.edu und der University of Oregon
http://uoregon.edu zeigen konnte, lassen sich solche Cloud-Browser mit den richtigen Tricks anonym für beliebige Berechnungen missbrauchen - beispielsweise, um mit dieser Rechenleistung Passwörter zu knacken. Demnach liegt es an den Anbietern solcher Browser, sie gegen diesen potenziellen Missbrauch abzusichern.
"Die Cloud-Browser-Technology wächst. Opera Mini ist wohl das bekannteste Beispiel, mit über 500.000 Downloads im Google Play Store", sagt William Enck, Informatikprofessor an der NC State. Ebenfalls bekannt ist der auf dem Kindle Fire vorinstallierte Silk, und es gibt weitere Vertreter der Gattung. All diese Browser dienen dazu, Smartphones oder Tablets einen Teil der Rechenarbeit für die Darstellung von Webseiten abzunehmen - AlwaysOn Technologies nutzt das bei Cloud Browse ogar dazu, um Flash-Inhalte auf iPhone oder iPad zu bringen.
Enck und seine Kollegen konnten nun zeigen, dass sich die verteilte Rechenleistung der vier genannten Cloud-Browser für andere Zwecke missbrauchen lässt. "Jedes Mal, wenn ein Cloud-Browser eine Seite rendert, führt er eine Berechnung durch. Wir zeigen, wie man diese Berechnungen kombiniert, um eine viel größere Berechnung durchzuführen", erklärt der Informatiker. Dazu setzt das Team auf eine Methode namens MapReduce, die Google für die Verarbeitung großer Datenmengen auf verteilten Clustern entwickelt hat. Datenpakete, die für die Berechnung übergeben werden müssen, legen die Forscher dabei mittels bit.ly- und anderen Kurzlinks ab.
Mit diesen Tricks ist es den Forschern gelungen, mithilfe der Cloud-Browser einige gängige Rechenoperationen für Datenpakete mit bis zu 100 Megabyte Größe durchzuführen. "Es hätte viel mehr sein können, aber wir wollten die kostenlosen Dienste, die wir genutzt haben, nicht über Gebühr belasten", so Enck. Theoretisch sollte jede beliebige Berechnung möglich sein, zudem erfolgen diese völlig anonym. Das könnte den Ansatz für kriminellen Missbrauch in großem Maßstab attraktiv machen. "Beispielsweise könnte jemand, der eine gestohlene Passwort-Datenbank cracken will, Cloud-Browser zum Ausführen der Berechnungen heranziehen."
Enduser wären davon freilich indirekt - beispielsweise durch Passwort-Cracks - betroffen. "Den größten Einfluss haben unsere Ergebnisse auf Cloud-Browser-Anbieter, die für die zugrunde liegende Rechenleistung zahlen und sich mit etwaig verschlechtertem Service für User auseinandersetzen müssen", betont der Informatikprofessor. Eine Option, wie sich Anbieter vor Missbrauch schützen können, sei demnach, für die Nutzung der Cloud-Browser eigene User-Accounts vorzuschreiben. Das würde es leichter machen, übergebührlichen Gebrauch zu bemerken.
Details zur Forschungsarbeit unter dem Titel "Abusing Cloud-Based Browsers for Fun and Profit" werden am 6. Dezember im Rahmen der 2012 Annual Computer Security Applications Conference http://www.acsac.org/2012 präsentiert.
Novarion PlatinStor® integriert DataCores Storage-Hypervisor-Technologie
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:44:04
Wien/Unterföhring - Novarion, Hersteller von High-End-Server- und Storagelösungen, sowie DataCore Software arbeiten bei der Entwicklung von High-End-Speicherlösungen auf der Basis von DataCores Storage-Hypervisor-Technologie zusammen. Novarion-PlatinStor®-Systeme adressieren Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung mit höchsten Anforderungen an Zuverlässigkeit, Performance und Verfügbarkeit. Dennoch zeichnen sich die neuen Produkte durch einfaches Management in großen Systemumgebungen aus und können zusammen mit vorhandenem Storage-Einheiten eingesetzt werden. PlatinStor®-Lösungen sind in Europa ab sofort über Novarion-Vertriebspartner in vier Produktvarianten verfügbar.
PlatinStor Enterprise Storage führt die neueste Hardware von Novarion mit der Speichervirtualisierung und Storage-Hypervisor-Technologie von DataCore zur Höchstleistung im Storage Markt. Insbesondere große Organisationen profitieren dadurch von zusätzlichen Leistungsmerkmalen wie Performance-Steigerung durch kaskadiertes Caching, automatisches Storage-Tiering, Unified Storage mit SAN- und NAS-Integration, synchrone Spiegelung im Active-Active-Betrieb, asynchrone Synchronisierung und Replikation, Kapazitätsoptimierung (native Thin Provisioning), modulares Design und Integration in bestehende SAN-Umgebungen, Ressourcenvirtualisierung und zentrales SAN-Grid-Management, Continuous Data Protection, Snapshots, integrierte Analysewerkzeuge und einfache Wartung.
"Wir entwickeln hoch spezialisierte Speichersysteme welche den höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Daher ist die DataCore-Software SANsymphony-V eine hervorragende Bereicherung unserer leistungsstarken Hardwarelösungen. Der Einsatz des DataCore-Storage-Hypervisors auf unserer hochperformanten und ausfallsicheren Hardware resultiert in einer zuverlässigen Storage-Appliance. In gemeinsamen Tests, während der Zertifizierungsprozesse, haben wir zwei- bis siebenfache Leistungssteigerungen gegenüber den erwarteten Produkten des Mitbewerbs beobachten können", sagt Georg Gesek, Geschäftsführer der Novarion IT Service GmbH.
"Novarion ist als einer der wenigen europäischen Hersteller im High-End-Bereich ein hervorragender Technologiepartner für uns. Unser Storage-Hypervisor wurde sukzessive für große Rechenzentren und Cloud-Umgebungen optimiert und kann die Premium-Hardware von Novarion um wertvolle Enterprise-Funktionalität erweitern und aufwerten. Partner und Kunden profitieren von Komplettlösungen, die höchsten Qualitätsanforderungen moderner Rechenzentren gerecht werden", sagt Siegfried Betke, Director Business Development Central Europe bei DataCore Software.
Novarion arbeitet eng mit den Komponenten-Herstellern im Silicon Valley in Kalifornien zusammen und ist für hochqualitative Produkte im Server-, Storage sowie im BC-Bereich bekannt. Das Unternehmen, mit seinem Hauptsitz in Wien, versteht es durch seine anwendernahen Entwicklungen auf einzigartige Weise, die speziellen Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen. Extrem langlebige und zuverlässige Computer-Lösungen sind das Ergebnis dieses Vorgehens. Mit einer eigenen Logistik wird der ausgezeichnete Servicelevel in ganz Europa garantiert.
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:44:04
Wien/Unterföhring - Novarion, Hersteller von High-End-Server- und Storagelösungen, sowie DataCore Software arbeiten bei der Entwicklung von High-End-Speicherlösungen auf der Basis von DataCores Storage-Hypervisor-Technologie zusammen. Novarion-PlatinStor®-Systeme adressieren Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung mit höchsten Anforderungen an Zuverlässigkeit, Performance und Verfügbarkeit. Dennoch zeichnen sich die neuen Produkte durch einfaches Management in großen Systemumgebungen aus und können zusammen mit vorhandenem Storage-Einheiten eingesetzt werden. PlatinStor®-Lösungen sind in Europa ab sofort über Novarion-Vertriebspartner in vier Produktvarianten verfügbar.
PlatinStor Enterprise Storage führt die neueste Hardware von Novarion mit der Speichervirtualisierung und Storage-Hypervisor-Technologie von DataCore zur Höchstleistung im Storage Markt. Insbesondere große Organisationen profitieren dadurch von zusätzlichen Leistungsmerkmalen wie Performance-Steigerung durch kaskadiertes Caching, automatisches Storage-Tiering, Unified Storage mit SAN- und NAS-Integration, synchrone Spiegelung im Active-Active-Betrieb, asynchrone Synchronisierung und Replikation, Kapazitätsoptimierung (native Thin Provisioning), modulares Design und Integration in bestehende SAN-Umgebungen, Ressourcenvirtualisierung und zentrales SAN-Grid-Management, Continuous Data Protection, Snapshots, integrierte Analysewerkzeuge und einfache Wartung.
"Wir entwickeln hoch spezialisierte Speichersysteme welche den höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Daher ist die DataCore-Software SANsymphony-V eine hervorragende Bereicherung unserer leistungsstarken Hardwarelösungen. Der Einsatz des DataCore-Storage-Hypervisors auf unserer hochperformanten und ausfallsicheren Hardware resultiert in einer zuverlässigen Storage-Appliance. In gemeinsamen Tests, während der Zertifizierungsprozesse, haben wir zwei- bis siebenfache Leistungssteigerungen gegenüber den erwarteten Produkten des Mitbewerbs beobachten können", sagt Georg Gesek, Geschäftsführer der Novarion IT Service GmbH.
"Novarion ist als einer der wenigen europäischen Hersteller im High-End-Bereich ein hervorragender Technologiepartner für uns. Unser Storage-Hypervisor wurde sukzessive für große Rechenzentren und Cloud-Umgebungen optimiert und kann die Premium-Hardware von Novarion um wertvolle Enterprise-Funktionalität erweitern und aufwerten. Partner und Kunden profitieren von Komplettlösungen, die höchsten Qualitätsanforderungen moderner Rechenzentren gerecht werden", sagt Siegfried Betke, Director Business Development Central Europe bei DataCore Software.
Novarion arbeitet eng mit den Komponenten-Herstellern im Silicon Valley in Kalifornien zusammen und ist für hochqualitative Produkte im Server-, Storage sowie im BC-Bereich bekannt. Das Unternehmen, mit seinem Hauptsitz in Wien, versteht es durch seine anwendernahen Entwicklungen auf einzigartige Weise, die speziellen Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen. Extrem langlebige und zuverlässige Computer-Lösungen sind das Ergebnis dieses Vorgehens. Mit einer eigenen Logistik wird der ausgezeichnete Servicelevel in ganz Europa garantiert.
GBit/s-Richtfunkstrecken entwickeln sich zum Verkaufsschlager 2012
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:39:35
Wien - Das Wiener IT-Unternehmen http://www.funknetz.at GmbH ernennt die GBit/s-Richtfunkstrecke zum bestverkauftesten Produkt des Jahres 2012. Hingegen der lang geglaubten Annahmen hat sich Richtfunk in den letzten Jahren zu einer ausgereiften Technologie entwickelt. Sicherheit und Stabilität zählen zu den Hauptmerkmalen der kabellosen Standortvernetzung. Die Technologie besticht aber eindeutig mit der hohen Geschwindigkeit des Datendurchsatzes. Über das freie Frequenzband von 60 GHz ist eine Übertragung von 1 GBit/s möglich.
Sowohl in Afrika als auch in den Industriestaaten Europas finden die qualitativ hochwertigen Installationen von Funknetz ihren Einsatz. Standortvernetzungen gewinnen für immer mehr Unternehmen von Bedeutung. Ob im Pharmabereich oder Industriesektor, ob auf Produktionsgeländen oder innerstädtisch, die Nachfrage steigt und ist branchenübergreifend.
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:39:35
Wien - Das Wiener IT-Unternehmen http://www.funknetz.at GmbH ernennt die GBit/s-Richtfunkstrecke zum bestverkauftesten Produkt des Jahres 2012. Hingegen der lang geglaubten Annahmen hat sich Richtfunk in den letzten Jahren zu einer ausgereiften Technologie entwickelt. Sicherheit und Stabilität zählen zu den Hauptmerkmalen der kabellosen Standortvernetzung. Die Technologie besticht aber eindeutig mit der hohen Geschwindigkeit des Datendurchsatzes. Über das freie Frequenzband von 60 GHz ist eine Übertragung von 1 GBit/s möglich.
Sowohl in Afrika als auch in den Industriestaaten Europas finden die qualitativ hochwertigen Installationen von Funknetz ihren Einsatz. Standortvernetzungen gewinnen für immer mehr Unternehmen von Bedeutung. Ob im Pharmabereich oder Industriesektor, ob auf Produktionsgeländen oder innerstädtisch, die Nachfrage steigt und ist branchenübergreifend.
Hightech-Halsband überwacht Hunde permanent
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:26:58
Tokio - "Wandant" ist ein Hightech-Hundehalsband, das vor wenigen Tagen in Japan auf den Markt geworfen wurde. Ein 15-Gramm schweres Sensorenbündel übernimmt die permanente Aufzeichnug von Daten, die anschließend im Netz gespeichert werden. Via Smartphone können Hundehalter die Informationen dann von überall aus abrufen. Aufgezeichnet werden neben einem Bewegungsprofil auch die Außentemperatur und Zitterbewegungen der Hunde, die auf Stress hinweisen können. Die Besitzer der Tiere können online zusätzlich Informationen über Nahrungsaufnahme und erledigte Geschäfte ergänzen.
Der Begriff Wandant setzt sich aus "wan wan", dem japanischen Wort für Hund, und "Pendant" zusammen. In Japan kostet das Halsband umgerechnet rund 90 Euro. Nach dem ersten Jahr wird zudem eine monatliche Gebühr von vier Euro für die Online-Funktionalität fällig. Laut Hersteller Fujitsu handelt es sich bei dem Hightech-Accessoire um den weltweit ersten Schrittzähler für Hunde. Das etwa 15 Gramm schwere Sensorenpaket am Halsband, das 4,6 mal 2,8 mal 1,3 Zentimeter misst, soll es ermöglichen, den besten Freund des Menschen besser zu verstehen.
"Hundebesitzer sollten lernen, ihre Hunde zu beobachten und die Signale für ein Problem zu erkennen. Die Daten können zwar nicht schaden, aber der Aufwand ist groß. In vielen Fällen wird die nötige Disziplin wohl nicht lange aufgebracht. Ohne Vergleichswerte für ein gesundes Tier im Allgemeinen und das jeweilige Individuum lassen die Daten außerdem kaum Rückschlüsse zu", sagt Tierverhaltensforscherin und -ärztin Heidi Bernauer-Münz.
"Den Vorteil solcher Geräte sehe ich darin, dass die Besitzer sich dadurch mehr mit ihren Hunden beschäftigen. Der medizinische Nutzen sei dahingestellt", sagt Bernauer-Münz. Fujitsu erwartet sich jedenfalls 400.000 Online-Registrierungen in den nächsten drei Jahren, und das obwohl es die notwendige App derzeit nur für Android-Mobiltelefone gibt. Für Fujitsu könnte der Vorstoß in die Tierpflege, die Teil der Cloud-Strategie des Konzerns ist, einen Lichtblick in derzeit düsteren Zeiten bedeuten.>
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:26:58
Tokio - "Wandant" ist ein Hightech-Hundehalsband, das vor wenigen Tagen in Japan auf den Markt geworfen wurde. Ein 15-Gramm schweres Sensorenbündel übernimmt die permanente Aufzeichnug von Daten, die anschließend im Netz gespeichert werden. Via Smartphone können Hundehalter die Informationen dann von überall aus abrufen. Aufgezeichnet werden neben einem Bewegungsprofil auch die Außentemperatur und Zitterbewegungen der Hunde, die auf Stress hinweisen können. Die Besitzer der Tiere können online zusätzlich Informationen über Nahrungsaufnahme und erledigte Geschäfte ergänzen.
Der Begriff Wandant setzt sich aus "wan wan", dem japanischen Wort für Hund, und "Pendant" zusammen. In Japan kostet das Halsband umgerechnet rund 90 Euro. Nach dem ersten Jahr wird zudem eine monatliche Gebühr von vier Euro für die Online-Funktionalität fällig. Laut Hersteller Fujitsu handelt es sich bei dem Hightech-Accessoire um den weltweit ersten Schrittzähler für Hunde. Das etwa 15 Gramm schwere Sensorenpaket am Halsband, das 4,6 mal 2,8 mal 1,3 Zentimeter misst, soll es ermöglichen, den besten Freund des Menschen besser zu verstehen.
"Hundebesitzer sollten lernen, ihre Hunde zu beobachten und die Signale für ein Problem zu erkennen. Die Daten können zwar nicht schaden, aber der Aufwand ist groß. In vielen Fällen wird die nötige Disziplin wohl nicht lange aufgebracht. Ohne Vergleichswerte für ein gesundes Tier im Allgemeinen und das jeweilige Individuum lassen die Daten außerdem kaum Rückschlüsse zu", sagt Tierverhaltensforscherin und -ärztin Heidi Bernauer-Münz.
"Den Vorteil solcher Geräte sehe ich darin, dass die Besitzer sich dadurch mehr mit ihren Hunden beschäftigen. Der medizinische Nutzen sei dahingestellt", sagt Bernauer-Münz. Fujitsu erwartet sich jedenfalls 400.000 Online-Registrierungen in den nächsten drei Jahren, und das obwohl es die notwendige App derzeit nur für Android-Mobiltelefone gibt. Für Fujitsu könnte der Vorstoß in die Tierpflege, die Teil der Cloud-Strategie des Konzerns ist, einen Lichtblick in derzeit düsteren Zeiten bedeuten.>
Autos lesen Gesichter von Fahrern
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:26:58
Mehrere große Autohersteller arbeiten derzeit an Gesichtserkennungssystemen, die in der Lage sind zu erkennen, ob eine Person fahrtüchtig ist oder nicht. Mittels einer Kamera wird dazu das Gesicht des Fahrzeuglenkers beobachtet. Ein Computer mit entsprechender Software wertet Augenbewegung, Muskelzuckungen und Gesichtsausdruck aus. So kann das System Anzeichen von Müdigkeit, Abgelenktheit oder sogar starken Emotionen erkennen, welche die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. In Zukunft sollen die Autos ihren Fahrern sogar buchstäblich die Wünsche von den Lippen ablesen können.
Das größte Problem mit Systemen, die einen Lenker auf seine Fahrtüchtigkeit hin überprüfen, ist die fehlende Möglichkeit zur Reaktion. "Was soll das System tun? Müdigkeit ist ein großes Problem, aber solange Autos das Steuer nicht selbständig übernehmen können, sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Fahrer wollen nicht bevormundet werden. Ein System, das bei Fahruntüchtigkeit eine Pause erzwingt, würde nicht akzeptiert werden. Eine bloße Warnung durch Vibration oder ein Alarmsignal ist zu wenig, denn dass sie müde sind, wissen die Lenker meist selbst", erklärt Max Lang vom ÖAMTC.
Eine Lösung für dieses Problem ist derzeit nicht in Sicht.
Veröffentlicht am 01.12.2012 02:26:58
Mehrere große Autohersteller arbeiten derzeit an Gesichtserkennungssystemen, die in der Lage sind zu erkennen, ob eine Person fahrtüchtig ist oder nicht. Mittels einer Kamera wird dazu das Gesicht des Fahrzeuglenkers beobachtet. Ein Computer mit entsprechender Software wertet Augenbewegung, Muskelzuckungen und Gesichtsausdruck aus. So kann das System Anzeichen von Müdigkeit, Abgelenktheit oder sogar starken Emotionen erkennen, welche die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. In Zukunft sollen die Autos ihren Fahrern sogar buchstäblich die Wünsche von den Lippen ablesen können.
Das größte Problem mit Systemen, die einen Lenker auf seine Fahrtüchtigkeit hin überprüfen, ist die fehlende Möglichkeit zur Reaktion. "Was soll das System tun? Müdigkeit ist ein großes Problem, aber solange Autos das Steuer nicht selbständig übernehmen können, sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Fahrer wollen nicht bevormundet werden. Ein System, das bei Fahruntüchtigkeit eine Pause erzwingt, würde nicht akzeptiert werden. Eine bloße Warnung durch Vibration oder ein Alarmsignal ist zu wenig, denn dass sie müde sind, wissen die Lenker meist selbst", erklärt Max Lang vom ÖAMTC.
Eine Lösung für dieses Problem ist derzeit nicht in Sicht.
3D-Drucker produzieren Billig-Satelliten
Veröffentlicht am 01.12.2012 01:59:26
Bologna - Das Durchführen von wissenschaftlichen Experimenten im Weltraum könnte schon bald auch für Normalbürger erschwinglich werden. Einem Team italienischer Computerwissenschaftler ist es nun erstmals gelungen, kleinere Satelliten - sogenannte "CubeSats" - vollständig per 3D-Druckverfahren herzustellen. Um einen Einsatz in den Weiten des Alls zu ermöglichen, müssen Hobbyforscher nur noch die benötigten Sensoren und Computerchips im Inneren des gedruckten Gehäuses anbringen, das aus handelsüblichem ABS-Kunststoff besteht, wie er etwa auch in Legosteinen benutzt wird. Die Vorteile: Durch das neue Verfahren lassen sich Satelliten wesentlich einfacher konfigurieren und deutlich billiger produzieren.
"Wir brauchen auch keinen Techniker", nennt Forschungsleiter Jacopo Piattoni von der Universität von Bologna einen weiteren Vorteil seines neuen Produktionsverfahrens. Dieses befindet sich im Moment allerdings noch in einer ersten Testphase, wie der Wissenschaftler gegenüber LiveScience verrät. Der erste Billig-Satellit sei aber bereits gedruckt worden. "Das Team kann mithilfe des 3D-Druckers nun jeden Tag einen weiteren CubeSat herstellen", betont Piattoni. Auch die ersten Flugtests habe man bereits erfolgreich gemeistert. Das nächste Ziel: Piattonis Team kooperiert mit dem internationalen CubeSat-Netzwerk QB50 https://www.qb50.eu , das 2014 insgesamt 50 der Kleinstsatelliten ins All schicken will.
"CubeSats sind kleine würfelförmige Satelliten, die jeweils zehn mal zehn mal zehn Zentimeter messen und ursprünglich vor knapp zehn Jahren dazu entwickelt worden sind, um Studenten an die Weltraumtechnologie heranzuführen", erklärt Werner Weiss vom Institut für Astrophysik der Universität Wien. Diese hätten aufgrund ihrer kleinen Größe vor allem den Vorteil, dass teure Startkosten entfallen. "CubeSats fliegen beim Start einfach mit anderen größeren Satelliten mit", schildert Weiss. Der Nachteil besteht darin, dass sie in der Erdatmosphäre schon nach wenigen Monaten verglühen.
Ob eine Produktion per 3D-Druck eine "Revolution" bei der Erforschung des Weltalls herbeiführen kann, ist dem Experten zufolge schwer zu sagen: "Im Prinzip ist jede Kostenreduktion erfreulich. Je billiger die Herstellung der Satelliten, umso attraktiver wird ihre Verwendung." Für CubeSats im Standardformat werden dabei in der Regel verschiedene Kit-Versionen ab einem Preis von 10.000 Dollar (rund 7.736 Euro) angeboten. "Je nach individuell gewünschter Ausstattung können sich die Kosten dafür aber auch auf ein Vielfaches belaufen", merkt Weiss an.
Veröffentlicht am 01.12.2012 01:59:26
Bologna - Das Durchführen von wissenschaftlichen Experimenten im Weltraum könnte schon bald auch für Normalbürger erschwinglich werden. Einem Team italienischer Computerwissenschaftler ist es nun erstmals gelungen, kleinere Satelliten - sogenannte "CubeSats" - vollständig per 3D-Druckverfahren herzustellen. Um einen Einsatz in den Weiten des Alls zu ermöglichen, müssen Hobbyforscher nur noch die benötigten Sensoren und Computerchips im Inneren des gedruckten Gehäuses anbringen, das aus handelsüblichem ABS-Kunststoff besteht, wie er etwa auch in Legosteinen benutzt wird. Die Vorteile: Durch das neue Verfahren lassen sich Satelliten wesentlich einfacher konfigurieren und deutlich billiger produzieren.
"Wir brauchen auch keinen Techniker", nennt Forschungsleiter Jacopo Piattoni von der Universität von Bologna einen weiteren Vorteil seines neuen Produktionsverfahrens. Dieses befindet sich im Moment allerdings noch in einer ersten Testphase, wie der Wissenschaftler gegenüber LiveScience verrät. Der erste Billig-Satellit sei aber bereits gedruckt worden. "Das Team kann mithilfe des 3D-Druckers nun jeden Tag einen weiteren CubeSat herstellen", betont Piattoni. Auch die ersten Flugtests habe man bereits erfolgreich gemeistert. Das nächste Ziel: Piattonis Team kooperiert mit dem internationalen CubeSat-Netzwerk QB50 https://www.qb50.eu , das 2014 insgesamt 50 der Kleinstsatelliten ins All schicken will.
"CubeSats sind kleine würfelförmige Satelliten, die jeweils zehn mal zehn mal zehn Zentimeter messen und ursprünglich vor knapp zehn Jahren dazu entwickelt worden sind, um Studenten an die Weltraumtechnologie heranzuführen", erklärt Werner Weiss vom Institut für Astrophysik der Universität Wien. Diese hätten aufgrund ihrer kleinen Größe vor allem den Vorteil, dass teure Startkosten entfallen. "CubeSats fliegen beim Start einfach mit anderen größeren Satelliten mit", schildert Weiss. Der Nachteil besteht darin, dass sie in der Erdatmosphäre schon nach wenigen Monaten verglühen.
Ob eine Produktion per 3D-Druck eine "Revolution" bei der Erforschung des Weltalls herbeiführen kann, ist dem Experten zufolge schwer zu sagen: "Im Prinzip ist jede Kostenreduktion erfreulich. Je billiger die Herstellung der Satelliten, umso attraktiver wird ihre Verwendung." Für CubeSats im Standardformat werden dabei in der Regel verschiedene Kit-Versionen ab einem Preis von 10.000 Dollar (rund 7.736 Euro) angeboten. "Je nach individuell gewünschter Ausstattung können sich die Kosten dafür aber auch auf ein Vielfaches belaufen", merkt Weiss an.
Forschern gelingt 3D-Druck aus Mondgestein
Veröffentlicht am 01.12.2012 01:59:26
Pullman - US-Forscher verfolgen das Ziel, dass zukünftige Mond- oder Marsmissionen einfach landen, etwas vom örtlichen Gestein in einen 3D-Drucker geben und so Bauteile oder Werkzeuge fertigen können. "Das klingt nach Science Fiction, aber jetzt ist das wirklich möglich", sagt Amit Bandyopadhyay, Professor an der School of Mechanical and Materials Engineering an Washington State University http://wsu.edu . Denn seinem Team ist es erstmals gelungen, per 3D-Druck Objekte aus von der NASA bereitgestelltem Material zu fertigen, dessen Zusammensetzung lockerem Oberflächenmaterial des Mondes entspricht.
Größere Materialmengen per Raumschiff zu transportieren, verursacht gewaltige Kosten. Um in Zukunft Stützpunkte auf Mond oder Mars zu errichten, ist es daher wünschenswert, für den Bau und Reparaturen auf jenes Material zurückgreifen zu können, dass vor Ort leicht verfügbar ist: lockeres Oberflächengestein, sogenanntes Regolith. Ein Ansatz dafür ist der 3D-Druck aus diesem Gestein, weshalb die NASA 2010 auf Bandyopadhyay zugegangen ist, ob solch ein Druck aus Mondgestein realisierbar ist. Sein Team hat untersucht, ob das Gestein per Laser so zum Schmelzen gebracht werden kann, dass ein sinnvoller 3D-Druck möglich wird. Daraufhin wurden erste Testdrucks gemacht.
"Wir haben mit simuliertem Mondgestein gearbeitet, das die NASA bereitgestellt hat", erklärt Bandyopadhyay. Die Mischung entspricht realem Regolith, dennoch ist der erfolgreiche Test nur ein erster Schritt. In der Praxis wird es sicher Variationen in der genauen Zusammensetzung von Mondgestein geben, doch ein allgemein hoher Kieselerdeanteil ist von Vorteil. "Es müssen auch andere Faktoren berücksichtigt werden wie die Schwerkraft", sagt der Wissenschaftler. Es wird also noch viel Forschungsarbeit nötig sein.
Veröffentlicht am 01.12.2012 01:59:26
Pullman - US-Forscher verfolgen das Ziel, dass zukünftige Mond- oder Marsmissionen einfach landen, etwas vom örtlichen Gestein in einen 3D-Drucker geben und so Bauteile oder Werkzeuge fertigen können. "Das klingt nach Science Fiction, aber jetzt ist das wirklich möglich", sagt Amit Bandyopadhyay, Professor an der School of Mechanical and Materials Engineering an Washington State University http://wsu.edu . Denn seinem Team ist es erstmals gelungen, per 3D-Druck Objekte aus von der NASA bereitgestelltem Material zu fertigen, dessen Zusammensetzung lockerem Oberflächenmaterial des Mondes entspricht.
Größere Materialmengen per Raumschiff zu transportieren, verursacht gewaltige Kosten. Um in Zukunft Stützpunkte auf Mond oder Mars zu errichten, ist es daher wünschenswert, für den Bau und Reparaturen auf jenes Material zurückgreifen zu können, dass vor Ort leicht verfügbar ist: lockeres Oberflächengestein, sogenanntes Regolith. Ein Ansatz dafür ist der 3D-Druck aus diesem Gestein, weshalb die NASA 2010 auf Bandyopadhyay zugegangen ist, ob solch ein Druck aus Mondgestein realisierbar ist. Sein Team hat untersucht, ob das Gestein per Laser so zum Schmelzen gebracht werden kann, dass ein sinnvoller 3D-Druck möglich wird. Daraufhin wurden erste Testdrucks gemacht.
"Wir haben mit simuliertem Mondgestein gearbeitet, das die NASA bereitgestellt hat", erklärt Bandyopadhyay. Die Mischung entspricht realem Regolith, dennoch ist der erfolgreiche Test nur ein erster Schritt. In der Praxis wird es sicher Variationen in der genauen Zusammensetzung von Mondgestein geben, doch ein allgemein hoher Kieselerdeanteil ist von Vorteil. "Es müssen auch andere Faktoren berücksichtigt werden wie die Schwerkraft", sagt der Wissenschaftler. Es wird also noch viel Forschungsarbeit nötig sein.
Waffen aus 3D-Drucker noch dieses Jahr
Veröffentlicht am 01.12.2012 01:59:26
Washington - Die Firma Defense Distributed will laut eigenen Angaben noch dieses Jahr mit der Produktion von Waffen beginnen, die vollständig aus 3D-Druckern kommen, berichtet der Guardian. Die Technik sei ausgereift, es fehle lediglich eine offizielle Lizenz für die Herstellung der Waffen. Ursprünglich sollte das Projekt "Wiki Weapons" ohne Genehmigung vorangetrieben werden. Wegen der entstandenen Medienaufmerksamkeit wurden aber schließlich Gelder zurückgezogen und geleaste Drucker wieder eingezogen. Dieses Mal soll laut einem Unternehmenssprecher alles klappen.
Veröffentlicht am 01.12.2012 01:59:26
Washington - Die Firma Defense Distributed will laut eigenen Angaben noch dieses Jahr mit der Produktion von Waffen beginnen, die vollständig aus 3D-Druckern kommen, berichtet der Guardian. Die Technik sei ausgereift, es fehle lediglich eine offizielle Lizenz für die Herstellung der Waffen. Ursprünglich sollte das Projekt "Wiki Weapons" ohne Genehmigung vorangetrieben werden. Wegen der entstandenen Medienaufmerksamkeit wurden aber schließlich Gelder zurückgezogen und geleaste Drucker wieder eingezogen. Dieses Mal soll laut einem Unternehmenssprecher alles klappen.
Künstliche Intelligenz: Forscher gehen Risiken nach
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:53:24
Cambridge - In der Science Fiction ist spätestens seit der "Terminator"-Reihe klar, dass allzu hoch entwickelte Technologien die Menschheit auslöschen könnten. Ob dem wirklich so ist, wollen nun Wissenschaftler an der University of Cambridge http://www.cam.ac.uk klären. Ein Philosoph, ein Naturwissenschaftler und ein Softwareentwickler haben sich zusammengetan und mit dem Centre for the Study of Existential Risk (CSER)
http://cser.org ein eigenes Forschungszentrum gegründet. Ziel ist es, sich mit potenziell existenziellen Bedrohungen in Bereichen wie Bio- oder Nanotechnologie sowie insbesondere auch Künstlicher Intelligenz (KI) zu befassen.
Schon 1965 hatte der britische Mathematiker Irving John Good in einer Arbeit vorgesagt, dass eine ultra-intelligente Maschine gebaut werden würde, die in einer "Intelligenzexplosion" resultiert. Das werde die letzte Erfindung sein, die der Mensch machen müsse und das Überleben der Menschheit hänge davon ab. Nur wenige Jahre später war Good aber als wissenschaftlicher Berater für ein Filmprojekt tätig, das lang vor "Terminator" die Angst vor wildgewordenen KIs schürte: Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" mit dem Bordcomputer HAL.
"Irgendwann in diesem oder dem nächsten Jahrhundert könnten wir einen großen Umbruch in der Menschheitsgeschichte erleben, wenn Intelligenz biologischen Beschränkungen entweicht", meint nun Cambridge-Philosophieprofessor Huw Price, einer der CSER-Mitgründer. Gemeint ist die Umsetzung einer Goodschen ultra-intelligenten Maschine in Form einer Artificial General Intelligence (AGI). Price zufolge ist es wichtig, potenzielle Risiken solch einer technologischen Entwicklung zu erforschen. Er beschwört das Bild einer etwaigen Büchse der Pandora.
Der ehemalige Softwareentwickler und Skype-Mitgründer Jaan Tallinn ist ebenfalls einer der Köpfe hinter CSER und spricht gemeinsam mit Price an, dass AGIs, welche die Menschheit in Sachen Intelligenz ausstechen, auch ohne "Terminator"-artige Feinseligkeit zur Gefahr werden könnten. Denn Menschen müssten dann quasi mit einer dominanten Spezies konkurrieren, so der Philosoph unter Verweis auf Gorillas. "Der Grund, dass sie Aussterben, ist nicht aktive Feindseligkeit der Menschen, sondern dass wir die Umwelt auf eine Weise gestalten, die uns zusagt, aber nachteilig für ihr Überleben ist."
Dritter CSER-Mitgründer ist der Kosmologe und Astrophysiker Martin Rees, der schon 2003 prognostiziert hat, dass sich die Menschheit mit 50-prozentigfer Wahrscheinlichkeit bis Ende des Jahrhunderts selbst vernichtet. Die Arbeit am interdisziplinären CSER soll helfen, genau das zu verhindern. Dazu will man als potenzielle Bedrohungen neben hochentwickelten KIs auch Themen wie Risiken der Biotechnologie, die Gefahr eines Atomkriegs oder die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels studieren.
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:53:24
Cambridge - In der Science Fiction ist spätestens seit der "Terminator"-Reihe klar, dass allzu hoch entwickelte Technologien die Menschheit auslöschen könnten. Ob dem wirklich so ist, wollen nun Wissenschaftler an der University of Cambridge http://www.cam.ac.uk klären. Ein Philosoph, ein Naturwissenschaftler und ein Softwareentwickler haben sich zusammengetan und mit dem Centre for the Study of Existential Risk (CSER)
http://cser.org ein eigenes Forschungszentrum gegründet. Ziel ist es, sich mit potenziell existenziellen Bedrohungen in Bereichen wie Bio- oder Nanotechnologie sowie insbesondere auch Künstlicher Intelligenz (KI) zu befassen.
Schon 1965 hatte der britische Mathematiker Irving John Good in einer Arbeit vorgesagt, dass eine ultra-intelligente Maschine gebaut werden würde, die in einer "Intelligenzexplosion" resultiert. Das werde die letzte Erfindung sein, die der Mensch machen müsse und das Überleben der Menschheit hänge davon ab. Nur wenige Jahre später war Good aber als wissenschaftlicher Berater für ein Filmprojekt tätig, das lang vor "Terminator" die Angst vor wildgewordenen KIs schürte: Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" mit dem Bordcomputer HAL.
"Irgendwann in diesem oder dem nächsten Jahrhundert könnten wir einen großen Umbruch in der Menschheitsgeschichte erleben, wenn Intelligenz biologischen Beschränkungen entweicht", meint nun Cambridge-Philosophieprofessor Huw Price, einer der CSER-Mitgründer. Gemeint ist die Umsetzung einer Goodschen ultra-intelligenten Maschine in Form einer Artificial General Intelligence (AGI). Price zufolge ist es wichtig, potenzielle Risiken solch einer technologischen Entwicklung zu erforschen. Er beschwört das Bild einer etwaigen Büchse der Pandora.
Der ehemalige Softwareentwickler und Skype-Mitgründer Jaan Tallinn ist ebenfalls einer der Köpfe hinter CSER und spricht gemeinsam mit Price an, dass AGIs, welche die Menschheit in Sachen Intelligenz ausstechen, auch ohne "Terminator"-artige Feinseligkeit zur Gefahr werden könnten. Denn Menschen müssten dann quasi mit einer dominanten Spezies konkurrieren, so der Philosoph unter Verweis auf Gorillas. "Der Grund, dass sie Aussterben, ist nicht aktive Feindseligkeit der Menschen, sondern dass wir die Umwelt auf eine Weise gestalten, die uns zusagt, aber nachteilig für ihr Überleben ist."
Dritter CSER-Mitgründer ist der Kosmologe und Astrophysiker Martin Rees, der schon 2003 prognostiziert hat, dass sich die Menschheit mit 50-prozentigfer Wahrscheinlichkeit bis Ende des Jahrhunderts selbst vernichtet. Die Arbeit am interdisziplinären CSER soll helfen, genau das zu verhindern. Dazu will man als potenzielle Bedrohungen neben hochentwickelten KIs auch Themen wie Risiken der Biotechnologie, die Gefahr eines Atomkriegs oder die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels studieren.
Analoger Chip "Spikey" simuliert Gehirn
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:53:24
Heidelberg - "Spikey" ist ein Computerchip, dessen Aufbau an den eines Gehirns angelehnt ist. Entwickelt wurde er von Forschern der Universität Heidelberg. Er besteht aus 400 analogen Schaltungen, die jeweils ein Neuron simulieren. Durch den Einsatz von Kondensatoren und analogen Komponenten verhält sich jeder Schaltkreis ähnlich wie die biologischen Vorbilder. Erst wenn die anliegende Spannung einen gewissen Schwellenwert übersteigt, wird ein Signal weitergegeben. Durch variable Widerstände kann auch die sich durch die Nutzungsfrequenz ändernde Stärke von Signalwegen in einem Gehirn kopiert werden. Spikey ist innerhalb seiner Kapazitätsgrenzen frei konfigurierbar.
"Spikey ist ein physikalisches Modell und kein Computerchip im Sinne eines Prozessors. Jede Schaltung, die für eine Synapse steht, kann sich potenziell mit jeder anderen auf dem Chip verbinden. Das ergibt 100.000 'Synapsen' oder mögliche Verbindungen, die frei konfigurierbar sind. Somit können erstmals beliebige Netzwerke auf einem Chip simuliert werden", erklärt Spikey-Co-Entwickler Karlheinz Meier von der Universität Heidelberg.
Die Wissenschaftler haben mit dem Gehirn-Chip bislang sechs verschiedene neuronale Netzwerke nachgebildet. Darunter ist auch eine Schaltung, die das Geruchszentrum in Insektenhirnen simuliert. Untersuchungen haben ergeben, dass sich die mit Spikey modellierten Netzwerke fast genauso verhalten wie ihre natürlichen. "Sowohl das Verhalten des Systems als Ganzes als auch jenes der einzelnen Schaltungen stimmt sehr gut mit den Vorbildern überein", sagt Meier.
Spikey dient vor allem der Simulation von neuronalen Netzwerken, die Vorbilder in der Biologie haben. Aber auch theoretische Modelle können überprüft werden. Gegenüber Simulationen mit herkömmlichen Computern hat der neuromorphe Chip dabei einige Vorteile. Speicher und Rechenarbeit sind im analogen Design keine getrennten Aufgabengebiete. "Information wird im Anregungszustand des Systems gespeichert. Alle Komponenten des Chips spielen dabei eine Rolle. Davon versprechen wir uns auch Erkenntnisse über das Speichern von Erinnerungen im Gehirn, was immer noch nicht vollständig geklärt ist", erklärt Meier.
Durch dieses Design können Netzwerk-Simulationen weitaus energieeffizienter bewerkstelligt werden als mit herkömmlichen Computern. "Auch die Geschwindigkeit ist weitaus höher. Anders als bei Computern gibt es keine Taktfrequenz, aber die Geschwindigkeit skaliert mit der Größe der Komponenten. Durch die Miniaturisierung ist Spikey daher etwa 10.000 Mal schneller als ein biologisches System.
Die Simulation eines Tages dauert deshalb rund rund Sekunden. Mit heutigen Computern dauert das bedeutend länger", so Meier. Zudem ist Spikey sehr widerstandsfähig. Fallen einige Schaltungen aus, funktioniert der Chip trotzdem weiter, es verringert sich lediglich die Geschwindigkeit.
In einigen medizinischen Geräten kommen bereits neuromorphe Chip-Designs zum Einsatz, die aber lediglich eine spezielle Aufgabe erfüllen können. Große Firmen wie IBM experimentieren derzeit intensiv auf dem Gebiet. Für Forscher sind die analogen Prozessoren eine ideale Möglichkeit, ihre Theorien zur Funktionsweise von Gehirnen zu überprüfen. Allerdings reicht die Kapazität von Spikey lediglich für Simulationen von kleinen Teilbereichen von Gehirnen aus.
In Heidelberg arbeiten die Wissenschaftler aber bereits an einer verbesserten Variante. Im Rahmen des BrainScales-Projekts entsteht ein Chip, der 200.000 anstatt 400 Neuronen simulieren kann. Für das kommende Jahr ist ein Versuch geplant, bei dem ein Teil des Cortex eines Rattenhirns simuliert werden soll. Danach soll die Kapazität von Spikey auf einige Millionen Neuronen erhöht werden, bis ein komplettes Rattengehirn nachgebildet werden kann.
"In Zusammenarbeit mit Forschern aus Lausanne wollen wir im Human Brain Project ein menschliches Gehirn nachbilden. Das wird aber noch mehr als zehn Jahre dauern. Der Traum sind Systeme, die wie unser Gehirn sehr gut darin sind, kausale Zusammenhänge zu entdecken und Entscheidungen zu treffen", so Meier.
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:53:24
Heidelberg - "Spikey" ist ein Computerchip, dessen Aufbau an den eines Gehirns angelehnt ist. Entwickelt wurde er von Forschern der Universität Heidelberg. Er besteht aus 400 analogen Schaltungen, die jeweils ein Neuron simulieren. Durch den Einsatz von Kondensatoren und analogen Komponenten verhält sich jeder Schaltkreis ähnlich wie die biologischen Vorbilder. Erst wenn die anliegende Spannung einen gewissen Schwellenwert übersteigt, wird ein Signal weitergegeben. Durch variable Widerstände kann auch die sich durch die Nutzungsfrequenz ändernde Stärke von Signalwegen in einem Gehirn kopiert werden. Spikey ist innerhalb seiner Kapazitätsgrenzen frei konfigurierbar.
"Spikey ist ein physikalisches Modell und kein Computerchip im Sinne eines Prozessors. Jede Schaltung, die für eine Synapse steht, kann sich potenziell mit jeder anderen auf dem Chip verbinden. Das ergibt 100.000 'Synapsen' oder mögliche Verbindungen, die frei konfigurierbar sind. Somit können erstmals beliebige Netzwerke auf einem Chip simuliert werden", erklärt Spikey-Co-Entwickler Karlheinz Meier von der Universität Heidelberg.
Die Wissenschaftler haben mit dem Gehirn-Chip bislang sechs verschiedene neuronale Netzwerke nachgebildet. Darunter ist auch eine Schaltung, die das Geruchszentrum in Insektenhirnen simuliert. Untersuchungen haben ergeben, dass sich die mit Spikey modellierten Netzwerke fast genauso verhalten wie ihre natürlichen. "Sowohl das Verhalten des Systems als Ganzes als auch jenes der einzelnen Schaltungen stimmt sehr gut mit den Vorbildern überein", sagt Meier.
Spikey dient vor allem der Simulation von neuronalen Netzwerken, die Vorbilder in der Biologie haben. Aber auch theoretische Modelle können überprüft werden. Gegenüber Simulationen mit herkömmlichen Computern hat der neuromorphe Chip dabei einige Vorteile. Speicher und Rechenarbeit sind im analogen Design keine getrennten Aufgabengebiete. "Information wird im Anregungszustand des Systems gespeichert. Alle Komponenten des Chips spielen dabei eine Rolle. Davon versprechen wir uns auch Erkenntnisse über das Speichern von Erinnerungen im Gehirn, was immer noch nicht vollständig geklärt ist", erklärt Meier.
Durch dieses Design können Netzwerk-Simulationen weitaus energieeffizienter bewerkstelligt werden als mit herkömmlichen Computern. "Auch die Geschwindigkeit ist weitaus höher. Anders als bei Computern gibt es keine Taktfrequenz, aber die Geschwindigkeit skaliert mit der Größe der Komponenten. Durch die Miniaturisierung ist Spikey daher etwa 10.000 Mal schneller als ein biologisches System.
Die Simulation eines Tages dauert deshalb rund rund Sekunden. Mit heutigen Computern dauert das bedeutend länger", so Meier. Zudem ist Spikey sehr widerstandsfähig. Fallen einige Schaltungen aus, funktioniert der Chip trotzdem weiter, es verringert sich lediglich die Geschwindigkeit.
In einigen medizinischen Geräten kommen bereits neuromorphe Chip-Designs zum Einsatz, die aber lediglich eine spezielle Aufgabe erfüllen können. Große Firmen wie IBM experimentieren derzeit intensiv auf dem Gebiet. Für Forscher sind die analogen Prozessoren eine ideale Möglichkeit, ihre Theorien zur Funktionsweise von Gehirnen zu überprüfen. Allerdings reicht die Kapazität von Spikey lediglich für Simulationen von kleinen Teilbereichen von Gehirnen aus.
In Heidelberg arbeiten die Wissenschaftler aber bereits an einer verbesserten Variante. Im Rahmen des BrainScales-Projekts entsteht ein Chip, der 200.000 anstatt 400 Neuronen simulieren kann. Für das kommende Jahr ist ein Versuch geplant, bei dem ein Teil des Cortex eines Rattenhirns simuliert werden soll. Danach soll die Kapazität von Spikey auf einige Millionen Neuronen erhöht werden, bis ein komplettes Rattengehirn nachgebildet werden kann.
"In Zusammenarbeit mit Forschern aus Lausanne wollen wir im Human Brain Project ein menschliches Gehirn nachbilden. Das wird aber noch mehr als zehn Jahre dauern. Der Traum sind Systeme, die wie unser Gehirn sehr gut darin sind, kausale Zusammenhänge zu entdecken und Entscheidungen zu treffen", so Meier.
VictoriaMilan: Feature "Konto löschen" ab sofort kostenlos
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:48:54
Oslo/Zürich - Die Affären-Plattform http://VictoriaMilan.ch für Verheiratete und Gebundene wurde vom norwegischen Radiojournalisten Sigurd Vedal in Oslo gestartet. Inzwischen zählt sie über 1,4 Millionen Mitglieder in 19 Ländern, deckt 12 Sprachen ab und gilt in Europa als die am schnellsten wachsende Seiten-sprung-Plattform. Ihre aktive Präsenz in der Schweiz hat VictoriaMilan.ch bei einem Mitgliederbestand von bereits über 10'000 Schweizerinnen und Schweizern im September 2012 aufgenommen. Bereits ein paar Tage nach dem Start in der Schweiz war diese Zahl auf über 20'000 Mitglieder angewachsen. Der norwegische Internetdienst strebt eine Mitgliederzahl von 250'000 Schweizerinnen und Schweizern bis 2014 an. Gründer Sigurd Vedal verfolgt das Ziel, die führende europäische Seitensprung-Plattform aufzubauen. Weil etwa die Hälfte aller Verheirateten und Gebundenen ihre Leidenschaft gelegentlich ausser Haus auslebt, sollten diese Begegnungen wenigstens möglichst diskret und stilvoll zustande kommen.
Diese liberale Haltung transportierte nach dem Schweizer Startschuss unter anderen gar eine Titelgeschichte in der Sonntagspresse, doch bereits kurz danach kritisierte ein aufmerksamer Blogger von "netzwertig.com" bei VictoriaMilan das Fehlen der Option "Profil löschen kostenlos". Weitere Schweizer Medien schlugen in dieselbe Kerbe.
VictoriaMilan reagiert auf die Kritik und lanciert nun für ihre Nutzer zwei kostenlose Optionen, das Nutzer-Profil zu löschen.
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:48:54
Oslo/Zürich - Die Affären-Plattform http://VictoriaMilan.ch für Verheiratete und Gebundene wurde vom norwegischen Radiojournalisten Sigurd Vedal in Oslo gestartet. Inzwischen zählt sie über 1,4 Millionen Mitglieder in 19 Ländern, deckt 12 Sprachen ab und gilt in Europa als die am schnellsten wachsende Seiten-sprung-Plattform. Ihre aktive Präsenz in der Schweiz hat VictoriaMilan.ch bei einem Mitgliederbestand von bereits über 10'000 Schweizerinnen und Schweizern im September 2012 aufgenommen. Bereits ein paar Tage nach dem Start in der Schweiz war diese Zahl auf über 20'000 Mitglieder angewachsen. Der norwegische Internetdienst strebt eine Mitgliederzahl von 250'000 Schweizerinnen und Schweizern bis 2014 an. Gründer Sigurd Vedal verfolgt das Ziel, die führende europäische Seitensprung-Plattform aufzubauen. Weil etwa die Hälfte aller Verheirateten und Gebundenen ihre Leidenschaft gelegentlich ausser Haus auslebt, sollten diese Begegnungen wenigstens möglichst diskret und stilvoll zustande kommen.
Diese liberale Haltung transportierte nach dem Schweizer Startschuss unter anderen gar eine Titelgeschichte in der Sonntagspresse, doch bereits kurz danach kritisierte ein aufmerksamer Blogger von "netzwertig.com" bei VictoriaMilan das Fehlen der Option "Profil löschen kostenlos". Weitere Schweizer Medien schlugen in dieselbe Kerbe.
VictoriaMilan reagiert auf die Kritik und lanciert nun für ihre Nutzer zwei kostenlose Optionen, das Nutzer-Profil zu löschen.
Virtuelles Maßband erleichtert Online-Kleiderkauf
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:48:54
<p>London/Guildford - Eine neue Software britischer Forscher verspricht Abhilfe für eines der größten Probleme beim Online-Kleiderkauf: die Größenwahl. "Derzeit bestellen Online-Käufer oft ein Stück in zwei oder drei Größen, weil sie nicht wissen, welche am besten passen wird", erklärt Philip Delamore vom London College of Fashion
http://www.fashion.arts.ac.uk. Die Lösung ist praktisch ein virtuelles Maßband, das anhand eines Webcam- oder Handyfotos und nach Eingabe der eigenen Körpergröße für den richtigen Sitz wichtige Maße wie Brust-, Hüft- und Taillenumfang genau ermittelt.
Das verspricht Usern die Möglichkeit, in Online-Shops wirklich auf Anhieb passende Kleidung zu bestellen.
Damit soll die gemeinsam mit Spezialisten für Computersehen der University of Surrey, dem Körpervermessungs-Spezialisten Bodymetrics und einer Kreativagentur entwickelte Lösung nicht nur Käufern Frust ersparen - immerhin bedeutet der Umgang mit Massenretouren für Onlinehändler einigen Aufwand.
Um mit der Software ihre Maße zu ermitteln, müssen User sich in Unterwäsche vor die Webcam stellen und einfach nur ein Foto schießen. Die Software lernt den Zusammenhand zwischen 2D-Silhouette einer Person und deren 3D-Form aus 3D-Objektmodellen. Daher lassen sich nach Eingabe der Körpergröße aus einem Foto die Körperform und dann die Maße sehr genau bestimmen. Wenn ein Onlinehändler entsprechende Details zu seinen Kleidungsstücken bereit stellt, lassen sich die Informationen dann leicht abgleichen, um so optimal sitzende Stücke in den virtuellen Warenkorb zu packen.
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:48:54
<p>London/Guildford - Eine neue Software britischer Forscher verspricht Abhilfe für eines der größten Probleme beim Online-Kleiderkauf: die Größenwahl. "Derzeit bestellen Online-Käufer oft ein Stück in zwei oder drei Größen, weil sie nicht wissen, welche am besten passen wird", erklärt Philip Delamore vom London College of Fashion
http://www.fashion.arts.ac.uk. Die Lösung ist praktisch ein virtuelles Maßband, das anhand eines Webcam- oder Handyfotos und nach Eingabe der eigenen Körpergröße für den richtigen Sitz wichtige Maße wie Brust-, Hüft- und Taillenumfang genau ermittelt.
Das verspricht Usern die Möglichkeit, in Online-Shops wirklich auf Anhieb passende Kleidung zu bestellen.
Damit soll die gemeinsam mit Spezialisten für Computersehen der University of Surrey, dem Körpervermessungs-Spezialisten Bodymetrics und einer Kreativagentur entwickelte Lösung nicht nur Käufern Frust ersparen - immerhin bedeutet der Umgang mit Massenretouren für Onlinehändler einigen Aufwand.
Um mit der Software ihre Maße zu ermitteln, müssen User sich in Unterwäsche vor die Webcam stellen und einfach nur ein Foto schießen. Die Software lernt den Zusammenhand zwischen 2D-Silhouette einer Person und deren 3D-Form aus 3D-Objektmodellen. Daher lassen sich nach Eingabe der Körpergröße aus einem Foto die Körperform und dann die Maße sehr genau bestimmen. Wenn ein Onlinehändler entsprechende Details zu seinen Kleidungsstücken bereit stellt, lassen sich die Informationen dann leicht abgleichen, um so optimal sitzende Stücke in den virtuellen Warenkorb zu packen.
FMK: Mobilfunk-Immissionen "Handystrahlung" - österreichische Messwerte online
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:48:35
Wien - Ab sofort sind alle Messwerte von Mobilfunk-Immissionen online abrufbar. "Ziel der Messreihe war es", so Mag. Margit Kropik, Geschäftsführerin des Forum Mobilkommunikation, "objektive Fakten und Daten für die transparente Information der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen um damit Diskussionen rund um Mobilfunkstationen zu versachlichen. Die konkreten Messdaten klären darüber auf, welche Immissionen - umgangssprachlich auch als Handystrahlung oder Funkwellen bezeichnet - in der Umgebung der Stationen tatsächlich auftreten."
Das FMK hat durch den TÜV Austria seit 2009 an 449 stark frequentierten, öffentlichen Plätzen in Österreich die Immissionen von Mobilfunk-Stationen und anderen Funkquellen erhoben. Konkret machen die hochfrequenten elektromagnetischen Felder von Mobilfunk-Stationen meist nur wenige hundertstel Prozent der geltenden WHO-Grenzwerte aus.
Selbst der bis heute im Rahmen dieser Messreihe höchste gemessene Wert von 0,004 Watt/m2 schöpft den zulässigen Grenzwert von 4,5 Watt/m2 bei 900 MHz zu weniger als einem Promille aus. Die Messergebnisse sind ab sofort auf der
Homepage des FMK unter http://www.fmk.at
Direkter Zugang: http://messwerte.fmk.at
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:48:35
Wien - Ab sofort sind alle Messwerte von Mobilfunk-Immissionen online abrufbar. "Ziel der Messreihe war es", so Mag. Margit Kropik, Geschäftsführerin des Forum Mobilkommunikation, "objektive Fakten und Daten für die transparente Information der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen um damit Diskussionen rund um Mobilfunkstationen zu versachlichen. Die konkreten Messdaten klären darüber auf, welche Immissionen - umgangssprachlich auch als Handystrahlung oder Funkwellen bezeichnet - in der Umgebung der Stationen tatsächlich auftreten."
Das FMK hat durch den TÜV Austria seit 2009 an 449 stark frequentierten, öffentlichen Plätzen in Österreich die Immissionen von Mobilfunk-Stationen und anderen Funkquellen erhoben. Konkret machen die hochfrequenten elektromagnetischen Felder von Mobilfunk-Stationen meist nur wenige hundertstel Prozent der geltenden WHO-Grenzwerte aus.
Selbst der bis heute im Rahmen dieser Messreihe höchste gemessene Wert von 0,004 Watt/m2 schöpft den zulässigen Grenzwert von 4,5 Watt/m2 bei 900 MHz zu weniger als einem Promille aus. Die Messergebnisse sind ab sofort auf der
Homepage des FMK unter http://www.fmk.at
Direkter Zugang: http://messwerte.fmk.at
Gerät erstellt Knorpelgewebe und druckt es aus
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:47:49
Winston-Salem/Wien - Knorpelgewebe kann nun von einem Gerät erstellt und und mithilfe eines integrierten 3D-Printers ausgedruckt werden, um Gelenkleiden sowie Sportverletzungen zu heilen. Die Studie zu dieser Innovation wurde von Wissenschaftlern des Wake Forest Instituts für Regenerative Medizin geführt.
Das hybride Gerät besteht aus einem konventionellen Printer sowie aus einer spezialisierten Spinnmaschine, die die Knorpelfasern aus Polymer und Knorpelzellen aus Hasenohren herstellt. Die Forscher behaupten, dass das Material stärker sei als bisherige Produkte. Bisher wurde das künstliche Gewebe nur an Mäusen getestet, das nach rund acht Wochen mit ihrem eigenen verheilte und somit auch bei Menschen möglicherweise zum Erfolg führen könnte.
"Generell bringt es nicht viel, nur einen neuen Knorpel einzusetzen, weil dieser nach einer gewissen Zeit wieder abbaut", erläutert Sportwissenschaftler Bernhard Koller des Österreichischen Instituts für Sportmedizin. Es gäbe mehrere wissenschaftliche Studien, nach denen ein Knorpel erst durch Belastung durchblutet und gestärkt würde.
"Der Patient müsste daher zusätzlich körperlich aktiv sein, wobei zwischen Bewegung und Hochleistungssport zu unterscheiden ist", so der Experte. Eine gemäßigte sportliche Leistung wäre demnach adäquat zur Kräftigung des Textils. Ob sich der 3D-Drucker bewähren wird, ist noch nicht prognostizierbar. "Es kommt darauf an, ob das künstliche Gewebe resistent gegen Abbau ist", führt Koller aus.
Laut dem Sportwissenschaftler hätten sich in den vergangenen Jahrzehnten mehrere synthetische Supplementierungen, wie künstliche Gelenke, bewährt, auch wenn sie zuvor unvorstellbar waren und ihr Erfolg bezweifelt wurde.
"Man muss bedenken, dass alles, was nicht vom eigenen Körper stammt, als Fremdkörper gesehen werden muss", erläutert der Spezialist. "Dennoch sind diese Innovationen ein positiver Schritt und schaffen eine bessere Lebensqualität für die Betroffenen", schließt Koller ab.
Veröffentlicht am 26.11.2012 21:47:49
Winston-Salem/Wien - Knorpelgewebe kann nun von einem Gerät erstellt und und mithilfe eines integrierten 3D-Printers ausgedruckt werden, um Gelenkleiden sowie Sportverletzungen zu heilen. Die Studie zu dieser Innovation wurde von Wissenschaftlern des Wake Forest Instituts für Regenerative Medizin geführt.
Das hybride Gerät besteht aus einem konventionellen Printer sowie aus einer spezialisierten Spinnmaschine, die die Knorpelfasern aus Polymer und Knorpelzellen aus Hasenohren herstellt. Die Forscher behaupten, dass das Material stärker sei als bisherige Produkte. Bisher wurde das künstliche Gewebe nur an Mäusen getestet, das nach rund acht Wochen mit ihrem eigenen verheilte und somit auch bei Menschen möglicherweise zum Erfolg führen könnte.
"Generell bringt es nicht viel, nur einen neuen Knorpel einzusetzen, weil dieser nach einer gewissen Zeit wieder abbaut", erläutert Sportwissenschaftler Bernhard Koller des Österreichischen Instituts für Sportmedizin. Es gäbe mehrere wissenschaftliche Studien, nach denen ein Knorpel erst durch Belastung durchblutet und gestärkt würde.
"Der Patient müsste daher zusätzlich körperlich aktiv sein, wobei zwischen Bewegung und Hochleistungssport zu unterscheiden ist", so der Experte. Eine gemäßigte sportliche Leistung wäre demnach adäquat zur Kräftigung des Textils. Ob sich der 3D-Drucker bewähren wird, ist noch nicht prognostizierbar. "Es kommt darauf an, ob das künstliche Gewebe resistent gegen Abbau ist", führt Koller aus.
Laut dem Sportwissenschaftler hätten sich in den vergangenen Jahrzehnten mehrere synthetische Supplementierungen, wie künstliche Gelenke, bewährt, auch wenn sie zuvor unvorstellbar waren und ihr Erfolg bezweifelt wurde.
"Man muss bedenken, dass alles, was nicht vom eigenen Körper stammt, als Fremdkörper gesehen werden muss", erläutert der Spezialist. "Dennoch sind diese Innovationen ein positiver Schritt und schaffen eine bessere Lebensqualität für die Betroffenen", schließt Koller ab.
Nanogenerator lädt Akku mit Umgebungsenergie
Veröffentlicht am 24.11.2012 02:38:44
Atlanta - Ein PENG ist ein Pyroelektrischer Nanogenerator, der Strom aus zeitlichen Temperaturänderungen gewinnen kann. Wissenschaftler vom Georgia Institute of Technology haben mit einem solchen Gerät, das nur halb so groß ist wie eine Briefmarke, erstmals genug Strom erzeugt, um Elektronik-Komponenten mit ausreichend Energie zu versorgen. Schon die Temperaturunterschiede, die durch einen Luftzug, Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Geräten verursacht werden, reichen aus, um Strom zu gewinnen. Allerdings reicht die Energie derzeit noch nicht für einen Praxis-Einsatz aus, wie phys.org berichtet.
"Mehr als die Hälfte der 2010 in den USA erzeugten Energie ging als Wärme ungenutzt verloren", sagt PENG-Forscher Zhong Lin Wang. Dass Wärme eine praktisch unbegrenzte Energiequelle ist, ist bereits länger bekannt. Die Nutzung ist allerdings schwierig. Bestehende Konzepte basieren zumeist auf der Nutzung örtlicher Temperaturunterschiede an den zwei Enden eines entsprechenden Generators. Der pyroelektrische Effekt erlaubt die Erzeugung von Strom aus zeitlichen Temperaturänderungen, ist bisher aber kaum erforscht. Bisherige Generatoren auf dieser Grundlage haben lediglich Spannungen unter 0,1 Volt geliefert.
Der neue PENG besteht aus einer 175 Mikrometer dicken Folie aus Blei-Zirkonat-Titanat. Ein Stück mit den Maßen 21 x 12 Millimeter liefert bei einer Temperaturänderung um 45 Kelvin mit einer Geschwindigkeit von 0,2 Kelvin pro Sekunde bis zu 22 Volt Spannung bei 430 Nanoampere. Die Stromdichte beträgt 171 Nanoampere pro Quadratzentimeter. Das reicht aus, um ein kleines LCD mit Energie zu versorgen, wie die Forscher bewiesen haben. Auch zum Laden eines Lithium-Ionen-Akkus kann der erzeugte Storm genutzt werden, allerdings muss der Output hier für einen sinnvollen Einsatz noch erhöht werden. Das lässt sich aber mit einer größeren oder dickeren Variante des PENG erreichen.
Blei-Zirkonat-Titanate sind eine Klasse kristalliner, piezoelektrischer Materialien. Der pyroelektrische Effekt, bei dem eine Schwankung der Temperatur in einem Material eine Änderung der Polarisation auslöst, tritt nur in wenigen bekannten Werkstoffen auf, die allerdings alle piezoelektrische Eigenschaften aufweisen.
Mit der Technologie kann in der gewohnten Lebensumgebung von Menschen Strom aus der Umgebung erzeugt werden. Durch Licht, wandernde Schatten, Luftzüge oder tages- und jahreszeitbedingte Temperaturschwankungen kann ein PENG sowohl in Gebäuden als auch draußen Strom erzeugen. Ein mögliches Einsatzgebiet ist die Versorgung drahtloser Sensoren mit Energie. Mithilfe eines PENG könnten kleine Messgeräte sich selbständig mit Strom versorgen. Für den Betrieb größerer Geräte reicht die PENG-Energie in absehbarer Zeit aber leider nicht aus. Die Erfinder haben ihre Arbeit kürzlich in der Fachzeitschrift "Nano Letters" publiziert.
Veröffentlicht am 24.11.2012 02:38:44
Atlanta - Ein PENG ist ein Pyroelektrischer Nanogenerator, der Strom aus zeitlichen Temperaturänderungen gewinnen kann. Wissenschaftler vom Georgia Institute of Technology haben mit einem solchen Gerät, das nur halb so groß ist wie eine Briefmarke, erstmals genug Strom erzeugt, um Elektronik-Komponenten mit ausreichend Energie zu versorgen. Schon die Temperaturunterschiede, die durch einen Luftzug, Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Geräten verursacht werden, reichen aus, um Strom zu gewinnen. Allerdings reicht die Energie derzeit noch nicht für einen Praxis-Einsatz aus, wie phys.org berichtet.
"Mehr als die Hälfte der 2010 in den USA erzeugten Energie ging als Wärme ungenutzt verloren", sagt PENG-Forscher Zhong Lin Wang. Dass Wärme eine praktisch unbegrenzte Energiequelle ist, ist bereits länger bekannt. Die Nutzung ist allerdings schwierig. Bestehende Konzepte basieren zumeist auf der Nutzung örtlicher Temperaturunterschiede an den zwei Enden eines entsprechenden Generators. Der pyroelektrische Effekt erlaubt die Erzeugung von Strom aus zeitlichen Temperaturänderungen, ist bisher aber kaum erforscht. Bisherige Generatoren auf dieser Grundlage haben lediglich Spannungen unter 0,1 Volt geliefert.
Der neue PENG besteht aus einer 175 Mikrometer dicken Folie aus Blei-Zirkonat-Titanat. Ein Stück mit den Maßen 21 x 12 Millimeter liefert bei einer Temperaturänderung um 45 Kelvin mit einer Geschwindigkeit von 0,2 Kelvin pro Sekunde bis zu 22 Volt Spannung bei 430 Nanoampere. Die Stromdichte beträgt 171 Nanoampere pro Quadratzentimeter. Das reicht aus, um ein kleines LCD mit Energie zu versorgen, wie die Forscher bewiesen haben. Auch zum Laden eines Lithium-Ionen-Akkus kann der erzeugte Storm genutzt werden, allerdings muss der Output hier für einen sinnvollen Einsatz noch erhöht werden. Das lässt sich aber mit einer größeren oder dickeren Variante des PENG erreichen.
Blei-Zirkonat-Titanate sind eine Klasse kristalliner, piezoelektrischer Materialien. Der pyroelektrische Effekt, bei dem eine Schwankung der Temperatur in einem Material eine Änderung der Polarisation auslöst, tritt nur in wenigen bekannten Werkstoffen auf, die allerdings alle piezoelektrische Eigenschaften aufweisen.
Mit der Technologie kann in der gewohnten Lebensumgebung von Menschen Strom aus der Umgebung erzeugt werden. Durch Licht, wandernde Schatten, Luftzüge oder tages- und jahreszeitbedingte Temperaturschwankungen kann ein PENG sowohl in Gebäuden als auch draußen Strom erzeugen. Ein mögliches Einsatzgebiet ist die Versorgung drahtloser Sensoren mit Energie. Mithilfe eines PENG könnten kleine Messgeräte sich selbständig mit Strom versorgen. Für den Betrieb größerer Geräte reicht die PENG-Energie in absehbarer Zeit aber leider nicht aus. Die Erfinder haben ihre Arbeit kürzlich in der Fachzeitschrift "Nano Letters" publiziert.
Ältester Computer der Welt zum Leben erweckt
Veröffentlicht am 22.11.2012 18:28:48
Bromham - Der älteste noch funktionierende Computer der Welt ist per Reboot wieder zum Leben erweckt worden. Der Harwell Dekatron - auch "WITCH" genannt - wurde ab 1951 im Atomic Energy Research Establishment im britischen Oxfordshire eingesetzt, um Wissenschaftlern bei ihren Berechnungen zu helfen. Ein Informatikerteam des National Museum of Computing (TNMOC) http://www.tnmoc.org hat das Rechner-Urgestein in den vergangenen drei Jahren im Zuge eines aufwändigen Restaurationsprojekts generalüberholt. Nun wurde das Ungetüm, das mit seinen insgesamt 828 blinkenden Amaturen und 470 Relays knapp 2,5 Tonnen auf die Waage bringt, zum ersten Mal wieder offiziell in Betrieb genommen und im TNMOC der Öffentlichkeit präsentiert.
"Der Harwell Dekatron war 1951 einer von vielleicht einem Dutzend Computern auf der Welt", erinnert sich TNMOC-Sachverwalter Kevin Murrell. Seitdem habe der weltälteste digitale Computer, der noch mit Originalteilen funktioniert, ein aufregendes Leben hinter sich gebracht. "Während seine Zeitgenossen entweder recycled oder zerstört worden sind, hat er die letzten Jahrzehnte intakt überstanden", erklärt Murrell. Nach der Restauration wird der Rechner nun auch öffentlich im TNMOC zur Schau gestellt. "Damit wollen wir Besuchern einen Einblick in die reiche Computergeschichte geben. Das ist faszinierend für Alt und Jung", so Murrell.
Der Harwell Dekatron wurde ursprünglich dazu entwickelt, um Wissenschaftler verschiedener Bereiche bei langwierigen und mühsamen Berechnungen zu unterstützen. Der Fokus lag dabei eindeutig nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Verlässlichkeit. So konnte der einstige Superrechner beispielsweise tagelang ohne Unterbrechung durcharbeiten und fehlerfreie Ergebnisse erzielen. Schon im Jahr 1957 wurde der WITCH allerdings als überflüssig eingestuft und ausgemustert. Nach einem kurzen Intermezzo als Ausbildungsinstrument für Computeringenieure wurde er schließlich 1973 endgültig demontiert und eingelagert.
Um dem Hardware-Ungetüm wieder neues Leben einzuhauchen, mussten sich die Experten zunächst erst einmal ausgiebig mit der mittlerweile hoffnungslos veralteten Computertechnologie auseinandersetzen. "Die Restauration war eine ziemliche Herausforderung", gesteht Delwyn Holroyd, Leiter des verantwortlichen TNMOC-Teams. Heutzutage sei man einfach nicht mehr gewohnt, mit Komponenten wie Ventilen, Relays oder Lochstreifenlesegeräten zu arbeiten.
Wer den Harwell Dekatron zum ersten Mal live in Aktion erlebt, dürfte tatsächlich aus dem Staunen so schnell nicht mehr herauskommen. Allein die Größe des Hardware-Ungetüms, das beinahe einen ganzen Raum ausfüllt, beeindruckt. Hinzu kommt die Tatsache, dass beim "WITCH" die Rechenprozesse nicht im Inneren versteckt bleiben, sondern durch das Aufblinken hunderter Schalter und Relays klar ersichtlich sind. "Es ist faszinierend zu sehen, wie das Innere eines Computers arbeitet. Das ist etwas, das bei heutigen Rechnern völlig unmöglich ist", betont Murrell.
Veröffentlicht am 22.11.2012 18:28:48
Bromham - Der älteste noch funktionierende Computer der Welt ist per Reboot wieder zum Leben erweckt worden. Der Harwell Dekatron - auch "WITCH" genannt - wurde ab 1951 im Atomic Energy Research Establishment im britischen Oxfordshire eingesetzt, um Wissenschaftlern bei ihren Berechnungen zu helfen. Ein Informatikerteam des National Museum of Computing (TNMOC) http://www.tnmoc.org hat das Rechner-Urgestein in den vergangenen drei Jahren im Zuge eines aufwändigen Restaurationsprojekts generalüberholt. Nun wurde das Ungetüm, das mit seinen insgesamt 828 blinkenden Amaturen und 470 Relays knapp 2,5 Tonnen auf die Waage bringt, zum ersten Mal wieder offiziell in Betrieb genommen und im TNMOC der Öffentlichkeit präsentiert.
"Der Harwell Dekatron war 1951 einer von vielleicht einem Dutzend Computern auf der Welt", erinnert sich TNMOC-Sachverwalter Kevin Murrell. Seitdem habe der weltälteste digitale Computer, der noch mit Originalteilen funktioniert, ein aufregendes Leben hinter sich gebracht. "Während seine Zeitgenossen entweder recycled oder zerstört worden sind, hat er die letzten Jahrzehnte intakt überstanden", erklärt Murrell. Nach der Restauration wird der Rechner nun auch öffentlich im TNMOC zur Schau gestellt. "Damit wollen wir Besuchern einen Einblick in die reiche Computergeschichte geben. Das ist faszinierend für Alt und Jung", so Murrell.
Der Harwell Dekatron wurde ursprünglich dazu entwickelt, um Wissenschaftler verschiedener Bereiche bei langwierigen und mühsamen Berechnungen zu unterstützen. Der Fokus lag dabei eindeutig nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Verlässlichkeit. So konnte der einstige Superrechner beispielsweise tagelang ohne Unterbrechung durcharbeiten und fehlerfreie Ergebnisse erzielen. Schon im Jahr 1957 wurde der WITCH allerdings als überflüssig eingestuft und ausgemustert. Nach einem kurzen Intermezzo als Ausbildungsinstrument für Computeringenieure wurde er schließlich 1973 endgültig demontiert und eingelagert.
Um dem Hardware-Ungetüm wieder neues Leben einzuhauchen, mussten sich die Experten zunächst erst einmal ausgiebig mit der mittlerweile hoffnungslos veralteten Computertechnologie auseinandersetzen. "Die Restauration war eine ziemliche Herausforderung", gesteht Delwyn Holroyd, Leiter des verantwortlichen TNMOC-Teams. Heutzutage sei man einfach nicht mehr gewohnt, mit Komponenten wie Ventilen, Relays oder Lochstreifenlesegeräten zu arbeiten.
Wer den Harwell Dekatron zum ersten Mal live in Aktion erlebt, dürfte tatsächlich aus dem Staunen so schnell nicht mehr herauskommen. Allein die Größe des Hardware-Ungetüms, das beinahe einen ganzen Raum ausfüllt, beeindruckt. Hinzu kommt die Tatsache, dass beim "WITCH" die Rechenprozesse nicht im Inneren versteckt bleiben, sondern durch das Aufblinken hunderter Schalter und Relays klar ersichtlich sind. "Es ist faszinierend zu sehen, wie das Innere eines Computers arbeitet. Das ist etwas, das bei heutigen Rechnern völlig unmöglich ist", betont Murrell.