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LED-Vision: Display und WLAN-Ersatz in einem
Veröffentlicht am 29.01.2013 02:48:28
Glasgow - Ein britisches Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, mit winzigen LEDs die Kommunikation zu revolutionieren. Sie sollen als "Li-Fi" in Anlehnung an Wi-Fi, also WLAN, eine kabellose Vernetzung von Computern ermöglichen. Diese Idee ist nicht ganz neu, doch das vom Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) finanzierte Projekt setzt erstmals auf mikro- statt millimetergroße LEDs. Das soll nicht nur höhere Datenraten, sondern auch völlig neue Möglichkeiten eröffnen - beispielsweise LED-Panels, die gleichzeitig der Datenübertragung und als Informationsdisplays fungieren.
"Das ist eine Technologie, die innerhalb eines Jahrzehnts jeden Bereich des Lebens betreffen könnte", meint Projektleiter Martin Dawson, Professor am Institut für Photonik der University of Strathclyde. Um das zu ermöglichen, bringt das bis August 2016 laufende Projekt Experten aus diversen Bereichen zusammen, darunter auch der Telekommunikationsspezialist Harald Haas von der University of Edinburgh, der den Begriff Li-Fi geprägt hat.
Haas hat schon 2011 das Li-Fi-Konzept demonstriert, bei dem Daten durch kontrolliertes, nicht mit freiem Auge wahrnehmbares Flackern übertragen werden. Das Konzept wird laut EPSRC von Forschern rund um die Welt verfolgt, doch normalerweise kommen dabei rund einen Quadratmillimeter große LEDs zum Einsatz. Das neue Projekt dagegen will die Größe der Leuchtdioden in den Mikrometer-Bereich drücken, da sich die Forscher davon eine Reihe von Vorteilen erhoffen.
Die kleineren LEDs könnten etwa 1.000 Mal so schnell flimmern und dementsprechend wesentlich schneller Daten übertragen. Außerdem sollen 1.000 Mikron-LEDs auf einen Quadratmillimeter passen. Solch eine Anordnung könnte also insgesamt rund eine Mio. Mal so viel Information übermitteln wie eine einzelne quadratmillimetergroße LED. Zudem sollen eine größere Fläche bedeckt mit den kompakten Dioden gleichzeitig noch andere Funktionen erfüllen können, beispielsweise als Raumbeleuchtung oder als ein LED-Display zum Darstellen von Information.
Das Anwendungspotenzial solcher Dioden ist groß. "Stellen Sie sich ein LED-Array neben der Fernstraße vor, das hilft die Straße zu beleuchten, die aktuellsten Verkehrsinformationen anzuzeigen und Internet-Daten kabellos an die Laptops, Netboos und Smartphones von Passagieren zu übertragen", sagt Dawson. Das sei genau die Art von energiesparender Mehrfachnutzung, die das Projekt letztendlich ermöglichen könnte. Langfristig sei zudem denkbar, dass die LEDs auch eine Sensorfunktion bekommen. Dann könnte beispielsweise das Zusammenspiel eines Handy-Blitzes mit elektronischen Preisschildern genaue Produktinformationen auf ein Smartphone-Display holen.
Veröffentlicht am 29.01.2013 02:48:28
Glasgow - Ein britisches Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, mit winzigen LEDs die Kommunikation zu revolutionieren. Sie sollen als "Li-Fi" in Anlehnung an Wi-Fi, also WLAN, eine kabellose Vernetzung von Computern ermöglichen. Diese Idee ist nicht ganz neu, doch das vom Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) finanzierte Projekt setzt erstmals auf mikro- statt millimetergroße LEDs. Das soll nicht nur höhere Datenraten, sondern auch völlig neue Möglichkeiten eröffnen - beispielsweise LED-Panels, die gleichzeitig der Datenübertragung und als Informationsdisplays fungieren.
"Das ist eine Technologie, die innerhalb eines Jahrzehnts jeden Bereich des Lebens betreffen könnte", meint Projektleiter Martin Dawson, Professor am Institut für Photonik der University of Strathclyde. Um das zu ermöglichen, bringt das bis August 2016 laufende Projekt Experten aus diversen Bereichen zusammen, darunter auch der Telekommunikationsspezialist Harald Haas von der University of Edinburgh, der den Begriff Li-Fi geprägt hat.
Haas hat schon 2011 das Li-Fi-Konzept demonstriert, bei dem Daten durch kontrolliertes, nicht mit freiem Auge wahrnehmbares Flackern übertragen werden. Das Konzept wird laut EPSRC von Forschern rund um die Welt verfolgt, doch normalerweise kommen dabei rund einen Quadratmillimeter große LEDs zum Einsatz. Das neue Projekt dagegen will die Größe der Leuchtdioden in den Mikrometer-Bereich drücken, da sich die Forscher davon eine Reihe von Vorteilen erhoffen.
Die kleineren LEDs könnten etwa 1.000 Mal so schnell flimmern und dementsprechend wesentlich schneller Daten übertragen. Außerdem sollen 1.000 Mikron-LEDs auf einen Quadratmillimeter passen. Solch eine Anordnung könnte also insgesamt rund eine Mio. Mal so viel Information übermitteln wie eine einzelne quadratmillimetergroße LED. Zudem sollen eine größere Fläche bedeckt mit den kompakten Dioden gleichzeitig noch andere Funktionen erfüllen können, beispielsweise als Raumbeleuchtung oder als ein LED-Display zum Darstellen von Information.
Das Anwendungspotenzial solcher Dioden ist groß. "Stellen Sie sich ein LED-Array neben der Fernstraße vor, das hilft die Straße zu beleuchten, die aktuellsten Verkehrsinformationen anzuzeigen und Internet-Daten kabellos an die Laptops, Netboos und Smartphones von Passagieren zu übertragen", sagt Dawson. Das sei genau die Art von energiesparender Mehrfachnutzung, die das Projekt letztendlich ermöglichen könnte. Langfristig sei zudem denkbar, dass die LEDs auch eine Sensorfunktion bekommen. Dann könnte beispielsweise das Zusammenspiel eines Handy-Blitzes mit elektronischen Preisschildern genaue Produktinformationen auf ein Smartphone-Display holen.
Contrexx 3: Service Pack 1, Update Paket und erweiterte Free Lizenz
Veröffentlicht am 25.01.2013 13:07:15
Thun - Die quelloffene Website Management Software Contrexx 3 wurde im November 2012 veröffentlicht. Nun ist das Service Pack 1 sowie das Update Paket verfügbar. So ist es ab sofort möglich, von Contrexx 2.2 auf die neuste Version des Content Management System (CMS) aufzurüsten. Zudem sind in der kostenlosen Free-Lizenz zusätzliche Anwendungen enthalten.
Seit der Veröffentlichung im November konnten sich bereits viele Nutzer von Contrexx 3 überzeugen lassen. Das Major Update des Website Management System löste die Vorgängerversion mit unzähligen Neuerungen ab.
Contrexx richtet sich an Personen ohne grosse Computerkenntnisse sowie an erfahrene Anwender, die schnell und einfach ansprechende Websites erstellen und pflegen möchten. Die kostenlose Contrexx Free Lizenz darf für kommerzielle Projekte verwendet werden. Den professionellen Nutzern stehen diverse weitere Lizenzen zur Auswahl.
Veröffentlicht am 25.01.2013 13:07:15
Thun - Die quelloffene Website Management Software Contrexx 3 wurde im November 2012 veröffentlicht. Nun ist das Service Pack 1 sowie das Update Paket verfügbar. So ist es ab sofort möglich, von Contrexx 2.2 auf die neuste Version des Content Management System (CMS) aufzurüsten. Zudem sind in der kostenlosen Free-Lizenz zusätzliche Anwendungen enthalten.
Seit der Veröffentlichung im November konnten sich bereits viele Nutzer von Contrexx 3 überzeugen lassen. Das Major Update des Website Management System löste die Vorgängerversion mit unzähligen Neuerungen ab.
Contrexx richtet sich an Personen ohne grosse Computerkenntnisse sowie an erfahrene Anwender, die schnell und einfach ansprechende Websites erstellen und pflegen möchten. Die kostenlose Contrexx Free Lizenz darf für kommerzielle Projekte verwendet werden. Den professionellen Nutzern stehen diverse weitere Lizenzen zur Auswahl.
Sensoren erkennen gefährliche Straßenglätte
Veröffentlicht am 25.01.2013 13:07:15
<p>Espoo - Forscher am VTT Technical Research Centre of Finland
<a href="http://vtt.fi" target="_blank">http://vtt.fi</a> haben ein Sensorsystem entwickelt, das Autofahrern unmittelbare Warnung bei Straßenglätte beispielsweise durch Blitzeis verspricht. Somit soll es helfen, Blech- und Personenschäden zu vermeiden. Bislang hat das Team die Sensoren nur für Schwerfahrzeuge umgesetzt, was dem Nutzen aber keinen Abbruch tut. "Die Information kann auf diverse Arten wie Navigationsgeräte, Handys oder Radiodurchsagen an alle Straßennutzer verteilt werden", erklärt VTT-Wissenschaftler Kimmo Erkkilä. Dennoch dürfte längerfristig auch eine PKW-Version folgen.
Prinzipiell nutzt die VTT-Technologie fahrzeugeigene Sensoren, um Rutschgefahr in Echtzeit zu erkennen. "Die Methode umfasst eine Abschätzung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Antriebsachse und frei rotierenden Achsen in verschiedenen Fahrsituationen, was auf den Grad der Reibung schließen lässt", so Erkkilä. So kann das System nach wenigen Kilometern ermitteln, wie glatt die Straße ist und diese Information an den Fahrer weitergeben, der etwaige Änderungen der Fahrbedingungen wie eine plötzliche Vereisung vielleicht noch gar nicht mitbekommen hat.
In bisherigen Praxistests kam das Sensorsystem in LKWs zum Einsatz, denn geeignet ist es - in der aktuellen Form - nur für Schwerfahrzeuge. Das liegt daran, dass diese in der Regel vielachsig sind und viele frei rotierende Achsen haben. "Es entfällt also ein im Vergleich zum Gesamtgewicht geringer Gewichtsanteil auf die Antriebsachse. Das macht das System bei Schwerfahrzeugen empfindlicher", erläutert der Forscher. Es gäbe aber keine prinzipiellen technischen Hindernisse für eine PKW-taugliche Umsetzung. Die ist aber gar nicht unbedingt nötig, damit auch Private vom System profitieren.
Die Lösung ist nämlich darauf ausgelegt, dass gesammelte Daten nicht nur direkt für den Fahrer aufbereitet, sondern auch kabellos an ein im Hintergrund arbeitendes System übertragen werden. "Ein Gedanke ist, dass eine ziemlich große Zahl an Schwerfahrzeugen auf den Straßen unterwegs sind. Wenn sie alle als Sensoren fungieren, können wir online bereits eine umfassende Glätte-Datenbank sammeln", meint Erkkilä. Auf diese Datenbank könnten dann nicht nur die Fahrzeug-Terminals datenliefernder LKWs zugreifen, sondern auch andere Lösungen, die Glättewarnungen für alle Verkehrsteilnehmer zugänglich machen.
Eine Variante wären beispielsweise elektronische Straßenschilder, die nur dann auf Schleudergefahr hinweisen, wenn für den zugehörigen Straßenabschnitt eine entsprechende Warnung des VTT-Systems vorliegt. Denkbar sind aber auch Smartphone-Apps oder eine Nutzung der Daten beispielsweise im Wetterbericht oder für Radiodurchsagen. Die Forscher gehen davon aus, dass eine breite Nutzung ihres Sensor- und Warnsystems letztlich zu massiven Kostenersparnissen für Frächter, andere Straßennutzer und die Gesellschaft allgemein führen könnte.
Veröffentlicht am 25.01.2013 13:07:15
<p>Espoo - Forscher am VTT Technical Research Centre of Finland
<a href="http://vtt.fi" target="_blank">http://vtt.fi</a> haben ein Sensorsystem entwickelt, das Autofahrern unmittelbare Warnung bei Straßenglätte beispielsweise durch Blitzeis verspricht. Somit soll es helfen, Blech- und Personenschäden zu vermeiden. Bislang hat das Team die Sensoren nur für Schwerfahrzeuge umgesetzt, was dem Nutzen aber keinen Abbruch tut. "Die Information kann auf diverse Arten wie Navigationsgeräte, Handys oder Radiodurchsagen an alle Straßennutzer verteilt werden", erklärt VTT-Wissenschaftler Kimmo Erkkilä. Dennoch dürfte längerfristig auch eine PKW-Version folgen.
Prinzipiell nutzt die VTT-Technologie fahrzeugeigene Sensoren, um Rutschgefahr in Echtzeit zu erkennen. "Die Methode umfasst eine Abschätzung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Antriebsachse und frei rotierenden Achsen in verschiedenen Fahrsituationen, was auf den Grad der Reibung schließen lässt", so Erkkilä. So kann das System nach wenigen Kilometern ermitteln, wie glatt die Straße ist und diese Information an den Fahrer weitergeben, der etwaige Änderungen der Fahrbedingungen wie eine plötzliche Vereisung vielleicht noch gar nicht mitbekommen hat.
In bisherigen Praxistests kam das Sensorsystem in LKWs zum Einsatz, denn geeignet ist es - in der aktuellen Form - nur für Schwerfahrzeuge. Das liegt daran, dass diese in der Regel vielachsig sind und viele frei rotierende Achsen haben. "Es entfällt also ein im Vergleich zum Gesamtgewicht geringer Gewichtsanteil auf die Antriebsachse. Das macht das System bei Schwerfahrzeugen empfindlicher", erläutert der Forscher. Es gäbe aber keine prinzipiellen technischen Hindernisse für eine PKW-taugliche Umsetzung. Die ist aber gar nicht unbedingt nötig, damit auch Private vom System profitieren.
Die Lösung ist nämlich darauf ausgelegt, dass gesammelte Daten nicht nur direkt für den Fahrer aufbereitet, sondern auch kabellos an ein im Hintergrund arbeitendes System übertragen werden. "Ein Gedanke ist, dass eine ziemlich große Zahl an Schwerfahrzeugen auf den Straßen unterwegs sind. Wenn sie alle als Sensoren fungieren, können wir online bereits eine umfassende Glätte-Datenbank sammeln", meint Erkkilä. Auf diese Datenbank könnten dann nicht nur die Fahrzeug-Terminals datenliefernder LKWs zugreifen, sondern auch andere Lösungen, die Glättewarnungen für alle Verkehrsteilnehmer zugänglich machen.
Eine Variante wären beispielsweise elektronische Straßenschilder, die nur dann auf Schleudergefahr hinweisen, wenn für den zugehörigen Straßenabschnitt eine entsprechende Warnung des VTT-Systems vorliegt. Denkbar sind aber auch Smartphone-Apps oder eine Nutzung der Daten beispielsweise im Wetterbericht oder für Radiodurchsagen. Die Forscher gehen davon aus, dass eine breite Nutzung ihres Sensor- und Warnsystems letztlich zu massiven Kostenersparnissen für Frächter, andere Straßennutzer und die Gesellschaft allgemein führen könnte.
Forscher entwickeln selbstheilendes Kabel
Veröffentlicht am 25.01.2013 13:07:15
Raleigh - Forscher an der North Carolina State University (NC State) http://ncsu.edu haben selbstheilende Kabel entwickelt, die ein spezielles Polymer als Außenhaut und eine flüssige Metalllegierung als Leiter nutzen. Sie lassen sich beispielsweise nach dem Zerschneiden wieder leitfähig zusammenstecken, wie ein aktuelles Demo-Video zeigt. Zudem sind die Kabel extrem dehnbar. "Sie haben großes Potenzial für die Anwendung bei Technologien, die in sehr belastender Umgebung zum Einsatz kommen könnten", ist Michael Dickey, Chemietechniker an der NC State, überzeugt.
Die Basis für die Entwicklung bildet ein im Handel erhältliches selbstheilendes Polymer, das praktisch die Isolierschicht des Kabels bildet. In dieses Polymer haben die Forscher zunächst mit festen Drähten winzige Tunnel, sogenannte mikrofluidische Kanäle, eingearbeitet und diese dann mit einer flüssigen Indium-Gallium-Legierung gefüllt, die ein guter Stromleiter ist. Das so entstehende Kabel ist sehr elastisch, was es nicht zuletzt für den Einsatz in flexibler und dehnbarer Elektronik brauchbar macht.
Freilich ist das nur ein Vorteil des neuen Kabels, denn es ist auch vollständig selbstheilend. Denn wird es an- oder gar abgeschnitten, oxidiert das Flüssigmetall und bildet dadurch eine Schicht, die ein Auslaufen der Legierung verhindert. So kann selbst ein komplett durchtrenntes Kabel wieder zusammengesteckt werden. Denn wenn die beiden Enden in Kontakt kommen, verbindet sich das Flüssigmetall wieder, während sich in der Polymerhülle molekulare Verbindungen neu formieren. Nach einigen Minuten sind die Kabelstücke verwachsen.
"Wir sind davon auch begeistert, weil es uns ermöglicht, komplexere Schaltkreise zu schaffen und bestehende Schaltungen nur mit einer Schere neu zu verdrahten", sagt Dickey. Denn es sei möglich, Kabel einfach durchzuschneiden und dann in einer anderen Konfiguration mit neuen Verbindungen wieder zusammenzustecken. Außerdem geht sein Team davon aus, dass die selbstheilenden Kabel den Aufbau komplexer, dreidimensionaler Strukturen erlauben. Dazu müsste das Kabel so in Stücke geschnitten werden, dass beim Zusammenstecken in verschiedenen Winkeln die mikrofluidischen Kanäle wieder korrekt zusammentreffen.
Veröffentlicht am 25.01.2013 13:07:15
Raleigh - Forscher an der North Carolina State University (NC State) http://ncsu.edu haben selbstheilende Kabel entwickelt, die ein spezielles Polymer als Außenhaut und eine flüssige Metalllegierung als Leiter nutzen. Sie lassen sich beispielsweise nach dem Zerschneiden wieder leitfähig zusammenstecken, wie ein aktuelles Demo-Video zeigt. Zudem sind die Kabel extrem dehnbar. "Sie haben großes Potenzial für die Anwendung bei Technologien, die in sehr belastender Umgebung zum Einsatz kommen könnten", ist Michael Dickey, Chemietechniker an der NC State, überzeugt.
Die Basis für die Entwicklung bildet ein im Handel erhältliches selbstheilendes Polymer, das praktisch die Isolierschicht des Kabels bildet. In dieses Polymer haben die Forscher zunächst mit festen Drähten winzige Tunnel, sogenannte mikrofluidische Kanäle, eingearbeitet und diese dann mit einer flüssigen Indium-Gallium-Legierung gefüllt, die ein guter Stromleiter ist. Das so entstehende Kabel ist sehr elastisch, was es nicht zuletzt für den Einsatz in flexibler und dehnbarer Elektronik brauchbar macht.
Freilich ist das nur ein Vorteil des neuen Kabels, denn es ist auch vollständig selbstheilend. Denn wird es an- oder gar abgeschnitten, oxidiert das Flüssigmetall und bildet dadurch eine Schicht, die ein Auslaufen der Legierung verhindert. So kann selbst ein komplett durchtrenntes Kabel wieder zusammengesteckt werden. Denn wenn die beiden Enden in Kontakt kommen, verbindet sich das Flüssigmetall wieder, während sich in der Polymerhülle molekulare Verbindungen neu formieren. Nach einigen Minuten sind die Kabelstücke verwachsen.
"Wir sind davon auch begeistert, weil es uns ermöglicht, komplexere Schaltkreise zu schaffen und bestehende Schaltungen nur mit einer Schere neu zu verdrahten", sagt Dickey. Denn es sei möglich, Kabel einfach durchzuschneiden und dann in einer anderen Konfiguration mit neuen Verbindungen wieder zusammenzustecken. Außerdem geht sein Team davon aus, dass die selbstheilenden Kabel den Aufbau komplexer, dreidimensionaler Strukturen erlauben. Dazu müsste das Kabel so in Stücke geschnitten werden, dass beim Zusammenstecken in verschiedenen Winkeln die mikrofluidischen Kanäle wieder korrekt zusammentreffen.
SSDs stehen mit Windows 8 vor dem Durchbruch
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Dem Researcher IHS iSuppli zufolge werden Solid-State Drives (SSDs) dieses Jahr durchstarten, mit mehr als doppelt so hohen Verkaufszahlen wie im Vorjahr. "Das Schicksal des SSD-Geschäfts ist eng mit dem Markt für Ultrabooks und anderen ultradünnen PCs samt Cache-Laufwerken verbunden", betont Ryan Chien, Analyst für Memory und Storage bei IHS iSuppli. Dass die SSD-Verkäufe dieses Jahr deutlich anziehen sollen, liege demnach nicht zuletzt an Windows 8 als Ultrabook-Betriebssystem.
SSDs sind laut Chien 2012 trotz gutem Wachstum hinter den Erwartungen zurückgeblieben, "weil Ultrabook-Verkäufe aufgrund von schlechtem Marketing, hohen Preisen und einem Mangel an attraktiven Features geschwächelt haben". Da passt es dazu, dass gerade das eher auf mobile Touch-Geräte ausgelegte Windows 8 in den vergangenen Wochen mit Kritik an einem angeblich schwachen Start zu kämpfen hatte.
So hatte Gartner im letzten Jahresviertel 2012 einen Einbruch des PC-Marktes um fast fünf Prozent beobachtet und dem Webanalyse-Anbieter AT Internet zufolge haben Anfang Januar gerade einmal 1,9 Prozent der Internet-User Windows 8 verwendet.
Dennoch sieht IHS iSuppli gerade in Microsofts neuem Betriebssystem eine Chance für SSDs. "Die neueste Welle von Ultrabooks mit Windows 8 hat angefangen, Enthusiasmus auszulösen", heißt es bei den Marktforschern. Zudem hätten Ultrabooks mit Intels voraussichtlich im Juni startenden, stromsparenden Haswell-Prozessoren Chancen, wirklich bei Konsumenten einzuschlagen. "Wenn die neue Generation Ultrabooks wie erwartet durchstartet, wird der SSD-Markt solides Wachstum erleben", ist Chien überzeugt. Denn die Flash-Platten sind in diesem Gerätesegment als schnelle, lautlose und schlanke Alternative oder Ergänzung zu klassischen Festplatten beliebt.
Dass IHS iSuppli für dieses Jahr 83 Mio. verkaufte SSDs (2012: 39 Mio.) prognostiziert, liegt aber nicht ausschließlich am Ultrabook-Markt. Sinkende Flash-Preise hätten verstärkt Enthusiasten angelockt und dazu geführt, dass immer mehr PC-Hersteller SSDs als Option anbieten. Zudem nehme auch in Unternehmen die Nutzung von SSDs zu. Dementsprechend erwartet das Marktforschungsunternehmen, dass SSDs in den nächsten Jahren wirklich breite Akzeptanz finden. Im Jahr 2016 sollen bereits 239 Mio. Laufwerke ausgeliefert werden, was dann geschätzten 40 Prozent des Festplattenmarkts entspräche.
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Dem Researcher IHS iSuppli zufolge werden Solid-State Drives (SSDs) dieses Jahr durchstarten, mit mehr als doppelt so hohen Verkaufszahlen wie im Vorjahr. "Das Schicksal des SSD-Geschäfts ist eng mit dem Markt für Ultrabooks und anderen ultradünnen PCs samt Cache-Laufwerken verbunden", betont Ryan Chien, Analyst für Memory und Storage bei IHS iSuppli. Dass die SSD-Verkäufe dieses Jahr deutlich anziehen sollen, liege demnach nicht zuletzt an Windows 8 als Ultrabook-Betriebssystem.
SSDs sind laut Chien 2012 trotz gutem Wachstum hinter den Erwartungen zurückgeblieben, "weil Ultrabook-Verkäufe aufgrund von schlechtem Marketing, hohen Preisen und einem Mangel an attraktiven Features geschwächelt haben". Da passt es dazu, dass gerade das eher auf mobile Touch-Geräte ausgelegte Windows 8 in den vergangenen Wochen mit Kritik an einem angeblich schwachen Start zu kämpfen hatte.
So hatte Gartner im letzten Jahresviertel 2012 einen Einbruch des PC-Marktes um fast fünf Prozent beobachtet und dem Webanalyse-Anbieter AT Internet zufolge haben Anfang Januar gerade einmal 1,9 Prozent der Internet-User Windows 8 verwendet.
Dennoch sieht IHS iSuppli gerade in Microsofts neuem Betriebssystem eine Chance für SSDs. "Die neueste Welle von Ultrabooks mit Windows 8 hat angefangen, Enthusiasmus auszulösen", heißt es bei den Marktforschern. Zudem hätten Ultrabooks mit Intels voraussichtlich im Juni startenden, stromsparenden Haswell-Prozessoren Chancen, wirklich bei Konsumenten einzuschlagen. "Wenn die neue Generation Ultrabooks wie erwartet durchstartet, wird der SSD-Markt solides Wachstum erleben", ist Chien überzeugt. Denn die Flash-Platten sind in diesem Gerätesegment als schnelle, lautlose und schlanke Alternative oder Ergänzung zu klassischen Festplatten beliebt.
Dass IHS iSuppli für dieses Jahr 83 Mio. verkaufte SSDs (2012: 39 Mio.) prognostiziert, liegt aber nicht ausschließlich am Ultrabook-Markt. Sinkende Flash-Preise hätten verstärkt Enthusiasten angelockt und dazu geführt, dass immer mehr PC-Hersteller SSDs als Option anbieten. Zudem nehme auch in Unternehmen die Nutzung von SSDs zu. Dementsprechend erwartet das Marktforschungsunternehmen, dass SSDs in den nächsten Jahren wirklich breite Akzeptanz finden. Im Jahr 2016 sollen bereits 239 Mio. Laufwerke ausgeliefert werden, was dann geschätzten 40 Prozent des Festplattenmarkts entspräche.
USA: Sensor im Ohr soll Schüsse entlarven
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Washington - Der US Secret Service http://www.secretservice.gov überlegt, Tarnsensoren zur Entlarvung und Identifikation von Schüssen in lauten und überladenen Gebieten, Hallen und Events wie beispielsweise bei Amtseinführungen als bionisches Gehörsystem einzusetzen. Bisher nutzt der Dienst unterschiedliche Hightech-Monitore, wie beispielsweise Überwachungskameras für Präsidentschaftsdebatten und Gesichtserkennungsprogramme für den Super Bowl, berichtet Mashable.
Anbieter solcher Detektoren wie beispielsweise ShotSpotter, dem Weltmarktführer der Schusserkennung, stehen nun auf Anfrage der Sicherheitsbeamten vor der Herausforderung, die Sensoren mit den konventionellen Systemen zu vernetzen und zudem Detailinformationen zu gewährleisten.
Die Amtspersonen wünschen sich demnach Funktionen, wie unter anderem das Identifizieren der Waffe, der Schussrichtung oder der Höhen- sowie Geschwindigkeitsangabe des Schusses. Die wohl schwierigste Aufgabe der Anbieter wird sein, den Standort des Zielenden zu erkunden - sei er versteckt oder öffentlich.
Wie viele andere Überwachungs- und Sicherheitssysteme führen auch diese Detektoren nicht um das Thema Privatsphäre herum und haben in den USA bereits heftige Debatten zum Eingriff in die Privatsphäre ausgelöst. Kritiker wenden ein, dass Umgebungsgeräusche wie Streitereien oder Diskussionen auch übertragen werden könnten. ShotSpotter jedoch währt sich und meint, dass sich die Detektoren erst dann einschalten, sobald ein Schuss fällt und somit die Intimsphäre nicht verletzt wird.
So beeidruckend es auch sein mag, dass solche Technologien heute umsetzbar zu sein scheinen, so stellt sich doch die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die Millionen die solche ein System kostet dazu zu verwenden, die Menschen zu überzeugen, gar nicht erst schiessen zu wollen. Denn sobald der Schuss gefallen ist, geht es nicht mehr um Schutz, sondern bloss noch um Bestrafung, also "Rache".
Ob das Sinnvoll ist...
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Washington - Der US Secret Service http://www.secretservice.gov überlegt, Tarnsensoren zur Entlarvung und Identifikation von Schüssen in lauten und überladenen Gebieten, Hallen und Events wie beispielsweise bei Amtseinführungen als bionisches Gehörsystem einzusetzen. Bisher nutzt der Dienst unterschiedliche Hightech-Monitore, wie beispielsweise Überwachungskameras für Präsidentschaftsdebatten und Gesichtserkennungsprogramme für den Super Bowl, berichtet Mashable.
Anbieter solcher Detektoren wie beispielsweise ShotSpotter, dem Weltmarktführer der Schusserkennung, stehen nun auf Anfrage der Sicherheitsbeamten vor der Herausforderung, die Sensoren mit den konventionellen Systemen zu vernetzen und zudem Detailinformationen zu gewährleisten.
Die Amtspersonen wünschen sich demnach Funktionen, wie unter anderem das Identifizieren der Waffe, der Schussrichtung oder der Höhen- sowie Geschwindigkeitsangabe des Schusses. Die wohl schwierigste Aufgabe der Anbieter wird sein, den Standort des Zielenden zu erkunden - sei er versteckt oder öffentlich.
Wie viele andere Überwachungs- und Sicherheitssysteme führen auch diese Detektoren nicht um das Thema Privatsphäre herum und haben in den USA bereits heftige Debatten zum Eingriff in die Privatsphäre ausgelöst. Kritiker wenden ein, dass Umgebungsgeräusche wie Streitereien oder Diskussionen auch übertragen werden könnten. ShotSpotter jedoch währt sich und meint, dass sich die Detektoren erst dann einschalten, sobald ein Schuss fällt und somit die Intimsphäre nicht verletzt wird.
So beeidruckend es auch sein mag, dass solche Technologien heute umsetzbar zu sein scheinen, so stellt sich doch die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die Millionen die solche ein System kostet dazu zu verwenden, die Menschen zu überzeugen, gar nicht erst schiessen zu wollen. Denn sobald der Schuss gefallen ist, geht es nicht mehr um Schutz, sondern bloss noch um Bestrafung, also "Rache".
Ob das Sinnvoll ist...
"SeeMe": Satellit liefert Militär Bilder On-Demand
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Es klingt ein wenig nach Science Fiction, aber ein neuentwickelter On-Demand-Minisatellit soll in rund zehn Jahren Soldaten im Krieg Bilder über lauernde Gefahren in ihrem Umfeld liefern. Der sogenannte "SeeMe"-Satellit (Space Enabled Effects for Military Engagements) von der DARPA besteht aus 24 verschiedenen winzigen kreisenden Satelliten und wird innerhalb von 90 Minuten jeglichen Punkt auf der Erde anvisieren können.
Die Daten lassen sich an einen Computer oder an die Smartphones der Soldaten schicken und informieren, ob in der Region Kriegsgegner lauern und das Gebiet sicher ist oder nicht.
Langlebig ist das Gerät jedoch nicht und hält nur 45 Tage, bis es wieder in die Erdatmosphäre gelangt und verbrennt.
Jeder einzelne Satellit von SeeMe wird mithilfe eines Flugkörpers in seine Laufbahn befördert, in die er von einem Düsenjäger geschossen wird. Mit dieser Variante sollen exorbitante Kosten durch einen Raketenabschuss eingedämmt werden. Dennoch kostet allein der Abschuss des Satelliten in den Weltraum umgerechnet über eine Million Euro.
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Es klingt ein wenig nach Science Fiction, aber ein neuentwickelter On-Demand-Minisatellit soll in rund zehn Jahren Soldaten im Krieg Bilder über lauernde Gefahren in ihrem Umfeld liefern. Der sogenannte "SeeMe"-Satellit (Space Enabled Effects for Military Engagements) von der DARPA besteht aus 24 verschiedenen winzigen kreisenden Satelliten und wird innerhalb von 90 Minuten jeglichen Punkt auf der Erde anvisieren können.
Die Daten lassen sich an einen Computer oder an die Smartphones der Soldaten schicken und informieren, ob in der Region Kriegsgegner lauern und das Gebiet sicher ist oder nicht.
Langlebig ist das Gerät jedoch nicht und hält nur 45 Tage, bis es wieder in die Erdatmosphäre gelangt und verbrennt.
Jeder einzelne Satellit von SeeMe wird mithilfe eines Flugkörpers in seine Laufbahn befördert, in die er von einem Düsenjäger geschossen wird. Mit dieser Variante sollen exorbitante Kosten durch einen Raketenabschuss eingedämmt werden. Dennoch kostet allein der Abschuss des Satelliten in den Weltraum umgerechnet über eine Million Euro.
Daten-Pillen sollen Feuerwehrmänner überwachen
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Datenpillen können die innere körperliche Verfassung von Feuerwehrmännern ablesen, um somit präzise Angaben zu ihrer Sicherheit zu liefern und rechtzeitiges Handeln zu gewährleisten. Die Hightech-Pille - genannt "Equivital EQ02 Life Monitor Capsule" und ausgestattet mit einem Thermometer und Datensender - wurde von 50 australischen Feuerwehrmännern bei einer Übungseinheit geschluckt, die 20 Menschen aus einem brennenden Gebäude retten mussten.
Die physischen Körperdaten wie beispielsweise die Temperatur und Pulsfrequenz wurden dabei an einen externen Computer gesendet. Sollten diese Funktionen nicht adäquat arbeiten wie zum Beispiel bei Dehydration, können die Feuerwehrmänner schnell aus der Brandzone geholt werden, damit sie sich erholen können. Die Pille selbst wird auf natürliche Weise wieder ausgeschieden, berichtet Dvice.
Hierzulande ist die Pille noch unbekannt und etwas obskur. Die Feuerwehr vertraut vielmehr auf andere sich stark bewährte logistische Richtlinien. "Die Pille klingt zwar faszinierend, aber wir stützen uns unter anderem auf den mehrjährig ausgebildeten Einsatzleiter, der alle Eventualitäten bereithält", erklärt dazu Christian Seiler, Oberbrandrat der Wiener Berufsfeuerwehr.
Veröffentlicht am 24.01.2013 12:42:27
Datenpillen können die innere körperliche Verfassung von Feuerwehrmännern ablesen, um somit präzise Angaben zu ihrer Sicherheit zu liefern und rechtzeitiges Handeln zu gewährleisten. Die Hightech-Pille - genannt "Equivital EQ02 Life Monitor Capsule" und ausgestattet mit einem Thermometer und Datensender - wurde von 50 australischen Feuerwehrmännern bei einer Übungseinheit geschluckt, die 20 Menschen aus einem brennenden Gebäude retten mussten.
Die physischen Körperdaten wie beispielsweise die Temperatur und Pulsfrequenz wurden dabei an einen externen Computer gesendet. Sollten diese Funktionen nicht adäquat arbeiten wie zum Beispiel bei Dehydration, können die Feuerwehrmänner schnell aus der Brandzone geholt werden, damit sie sich erholen können. Die Pille selbst wird auf natürliche Weise wieder ausgeschieden, berichtet Dvice.
Hierzulande ist die Pille noch unbekannt und etwas obskur. Die Feuerwehr vertraut vielmehr auf andere sich stark bewährte logistische Richtlinien. "Die Pille klingt zwar faszinierend, aber wir stützen uns unter anderem auf den mehrjährig ausgebildeten Einsatzleiter, der alle Eventualitäten bereithält", erklärt dazu Christian Seiler, Oberbrandrat der Wiener Berufsfeuerwehr.
Hightech-System holt Daten per Kamera aufs Handy
Veröffentlicht am 23.01.2013 11:30:27
Geht es nach den Fujitsu Laboratories, reicht es in Zukunft, mit der Handy-Kamera ein Video vom PC-Monitor zu schießen, um sich die aktuell anzeigten Daten vom Rechner auf das Smartphone zu holen. Um das zu ermöglichen, bettet eine neue Lösung Informationen wie die IP-Adresse des Computers mittels für das menschliche Auge unsichtbarer Lichtsignale in die Bildschirmanzeige ein. Das Smartphone kann so ermitteln, von welchem Computer es Daten beziehen möchte und eine geeignete Verbindung beispielsweise per WLAN aufbauen.
Das verspricht Nutzern die Möglichkeit, Fotos, Videos oder Dokumente kabellos und auch ohne langes Suchen in der Verzeichnisstruktur des Computers zu übertragen - ob nun Unterlagen einer geschäftlichen Präsentation oder private Fotos. Im Finanzjahr 2014 will Fujitsu die Entwicklung kommerzialisieren, vorher soll noch die Informationsübertragung vom PC-Bildschirm auf das Smartphone beschleunigt werden. Eine Vorschau will das Unternehmen aber bereits auf dem Mobile World Congress http://www.mobileworldcongress.com Ende Februar geben.
Die Basis für die Lösung ist eine "Intermediary Image Communications" genannte Technologie. Dabei wird die Anzeige am PC-Bildschirm mit mikroskopischen Lichtsignalen überlagert, die für das menschliche Auge unsichtbar bleiben, aber von einer Handy-Kamera erfasst und von geeigneter Software interpretiert werden können. Informationen wie die IP-Adresse oder der WLAN-Name des Computers codiert der Ansatz dabei über die Zahl und Position der Lichtsignale am Bildschirm. Somit kann ein Smartphone, das diese Daten erfasst, gezielt eine Verbindung zum jeweiligen Rechner aufbauen.
Zusätzlich überwacht die Fujitsu-Technologie, welche Dateien auf dem Computer-Bildschirm angezeigt werden. Fordert ein Smartphone eine Übertragung an, kann der Rechner genau die Datei bereitstellen, die der User in diesem Moment sieht. Das soll es beispielsweise ermöglichen, dass bei einer Präsentation viele Nutzer gleichzeitig und ohne Umstände die entsprechenden Unterlagen beziehen, Urlaubsfotos bequem vom Handy auf den Computer zu kopieren oder Dokumente schnell für die weitere Bearbeitung unterwegs vom eigenen PC auf Notebook oder Smartphone zu übertragen.
Demo-Video:
http://fujitsu.com/global/news/pr/archives/month/2013/20130121-01v.html
Veröffentlicht am 23.01.2013 11:30:27
Geht es nach den Fujitsu Laboratories, reicht es in Zukunft, mit der Handy-Kamera ein Video vom PC-Monitor zu schießen, um sich die aktuell anzeigten Daten vom Rechner auf das Smartphone zu holen. Um das zu ermöglichen, bettet eine neue Lösung Informationen wie die IP-Adresse des Computers mittels für das menschliche Auge unsichtbarer Lichtsignale in die Bildschirmanzeige ein. Das Smartphone kann so ermitteln, von welchem Computer es Daten beziehen möchte und eine geeignete Verbindung beispielsweise per WLAN aufbauen.
Das verspricht Nutzern die Möglichkeit, Fotos, Videos oder Dokumente kabellos und auch ohne langes Suchen in der Verzeichnisstruktur des Computers zu übertragen - ob nun Unterlagen einer geschäftlichen Präsentation oder private Fotos. Im Finanzjahr 2014 will Fujitsu die Entwicklung kommerzialisieren, vorher soll noch die Informationsübertragung vom PC-Bildschirm auf das Smartphone beschleunigt werden. Eine Vorschau will das Unternehmen aber bereits auf dem Mobile World Congress http://www.mobileworldcongress.com Ende Februar geben.
Die Basis für die Lösung ist eine "Intermediary Image Communications" genannte Technologie. Dabei wird die Anzeige am PC-Bildschirm mit mikroskopischen Lichtsignalen überlagert, die für das menschliche Auge unsichtbar bleiben, aber von einer Handy-Kamera erfasst und von geeigneter Software interpretiert werden können. Informationen wie die IP-Adresse oder der WLAN-Name des Computers codiert der Ansatz dabei über die Zahl und Position der Lichtsignale am Bildschirm. Somit kann ein Smartphone, das diese Daten erfasst, gezielt eine Verbindung zum jeweiligen Rechner aufbauen.
Zusätzlich überwacht die Fujitsu-Technologie, welche Dateien auf dem Computer-Bildschirm angezeigt werden. Fordert ein Smartphone eine Übertragung an, kann der Rechner genau die Datei bereitstellen, die der User in diesem Moment sieht. Das soll es beispielsweise ermöglichen, dass bei einer Präsentation viele Nutzer gleichzeitig und ohne Umstände die entsprechenden Unterlagen beziehen, Urlaubsfotos bequem vom Handy auf den Computer zu kopieren oder Dokumente schnell für die weitere Bearbeitung unterwegs vom eigenen PC auf Notebook oder Smartphone zu übertragen.
Demo-Video:
http://fujitsu.com/global/news/pr/archives/month/2013/20130121-01v.html
NEC startet erstes Dual-Screen-Smartphone
Veröffentlicht am 22.01.2013 14:39:26
Der japanische Mobilfunker NTT DoCoMo hat heute, Dienstag, sein Frühjahrs-Gerätelineup vorgestellt, das mit dem "Medias W N-05E" von NEC http://nec.com einen echten Exoten umfasst. Es handelt sich nämlich um ein Dual-Screen-Smartphone, das durch Aufklappen vom normal großen Gerät praktisch zum Phablet mutiert. Das Modell, das mit Android 4.1 läuft, soll dem Mobilfunker zufolge im April in Japan erhältlich sein. Informationen zum Preis gibt es bislang ebenso wenig wie dazu, ob das Medias W N-05E auch international erhältlich sein wird.
Fraglich ist auch, ob sich das Konzept wirklich durchsetzen kann. "Ich sehe den wirklichen Nutzen nicht", meint Karim Taga, Managing Director von Arthur D. Little. Vielmehr könnte es sein, dass das Doppel-Display zum Akku-Killer wird - immerhin sei der Bildschirm der größte Stromverbraucher. "Man kämpft bei den besten Smartphones der Welt mit den Einschränkungen der Batterie", betont der Experte. Bei einem herkömmlichen Phablet ließe sich durch die größere zusammenhängende Fläche leichter ein etwas stärkerer Akku verbauen als beim Klapp-Gerät.
Auf den ersten Blick wirkt das NEC-Gerät wie ein relativ normales 4,3-Zoll-Smartphone, dessen LCD-Display eine nach aktuellen Standards eher mäßige Auflösung von 540 mal 960 Pixel bietet. Doch ist es möglich, das Gerät aufzuklappen und ein zweites, gleich großes Display neben dem ersten zu positionieren. So entsteht effektiv ein 5,6-Zoll-Display, dessen Gesamtauflösung mit 1.080 mal 1.920 Bildpunkten der aktueller Phablets entspricht. Je nach Anwendung kann der User den gesamten Bildschirm zur Darstellung nutzen oder die beiden Display-Hälften getrennt verwenden, beispielsweise für verschiedene Apps oder, um auf einer Seite eine Galerie-Übersicht anzuzeigen.
Das NEC-Gerät, das bereits auf dem Mobile World Congress 2012 geteasert wurde, ist allerdings nicht das allererste Dual-Screen-Smartphone - Kyocera hat ein ähnliches Konzept bereits mit dem "Echo" umgesetzt. Doch ist das Medias W N-05E klar moderner. Im Inneren steckt ein mit 1,5 Gigahertz (GHz) getakteter Snapdragon-S4-Chip wie in vielen gängigen Highend-Modellen, zudem unterstützt das Gerät LTE. Für ein Japan-Modell überraschend ist das Fehlen eines NFC-Chips. Eine potenzielle Schwachstelle ist gerade angesichts des Doppel-Displays der Akku mit nur 2.100 Milliamperestunden (mAh) - einer der kleineren im aktuellen NTT-DoCoMo-Lineup.
Veröffentlicht am 22.01.2013 14:39:26
Der japanische Mobilfunker NTT DoCoMo hat heute, Dienstag, sein Frühjahrs-Gerätelineup vorgestellt, das mit dem "Medias W N-05E" von NEC http://nec.com einen echten Exoten umfasst. Es handelt sich nämlich um ein Dual-Screen-Smartphone, das durch Aufklappen vom normal großen Gerät praktisch zum Phablet mutiert. Das Modell, das mit Android 4.1 läuft, soll dem Mobilfunker zufolge im April in Japan erhältlich sein. Informationen zum Preis gibt es bislang ebenso wenig wie dazu, ob das Medias W N-05E auch international erhältlich sein wird.
Fraglich ist auch, ob sich das Konzept wirklich durchsetzen kann. "Ich sehe den wirklichen Nutzen nicht", meint Karim Taga, Managing Director von Arthur D. Little. Vielmehr könnte es sein, dass das Doppel-Display zum Akku-Killer wird - immerhin sei der Bildschirm der größte Stromverbraucher. "Man kämpft bei den besten Smartphones der Welt mit den Einschränkungen der Batterie", betont der Experte. Bei einem herkömmlichen Phablet ließe sich durch die größere zusammenhängende Fläche leichter ein etwas stärkerer Akku verbauen als beim Klapp-Gerät.
Auf den ersten Blick wirkt das NEC-Gerät wie ein relativ normales 4,3-Zoll-Smartphone, dessen LCD-Display eine nach aktuellen Standards eher mäßige Auflösung von 540 mal 960 Pixel bietet. Doch ist es möglich, das Gerät aufzuklappen und ein zweites, gleich großes Display neben dem ersten zu positionieren. So entsteht effektiv ein 5,6-Zoll-Display, dessen Gesamtauflösung mit 1.080 mal 1.920 Bildpunkten der aktueller Phablets entspricht. Je nach Anwendung kann der User den gesamten Bildschirm zur Darstellung nutzen oder die beiden Display-Hälften getrennt verwenden, beispielsweise für verschiedene Apps oder, um auf einer Seite eine Galerie-Übersicht anzuzeigen.
Das NEC-Gerät, das bereits auf dem Mobile World Congress 2012 geteasert wurde, ist allerdings nicht das allererste Dual-Screen-Smartphone - Kyocera hat ein ähnliches Konzept bereits mit dem "Echo" umgesetzt. Doch ist das Medias W N-05E klar moderner. Im Inneren steckt ein mit 1,5 Gigahertz (GHz) getakteter Snapdragon-S4-Chip wie in vielen gängigen Highend-Modellen, zudem unterstützt das Gerät LTE. Für ein Japan-Modell überraschend ist das Fehlen eines NFC-Chips. Eine potenzielle Schwachstelle ist gerade angesichts des Doppel-Displays der Akku mit nur 2.100 Milliamperestunden (mAh) - einer der kleineren im aktuellen NTT-DoCoMo-Lineup.
Apples Passbook ist dank mobile-pocket in Österreich kein weißer Fleck mehr
Veröffentlicht am 22.01.2013 14:39:26
Hagenberg/Wien - Das Entwicklerteam um mobile-pocket, dem vielfach ausgezeichneten Vorzeigeprodukt aus der Hagenberger Innovationsschmiede bluesource - mobile solutions, hat wieder einen Coup gelandet und damit den Mitbewerb souverän auf die Plätze verwiesen.
mobile-pocket für iPhone kann ab sofort alle seine Gutscheine der Apple Passbook App hinzufügen. Die erst kürzlich gelaunchte iOS 6 Generation hat diese sehr innovative Applikation ganz neu on Board und damit gleich Furore gemacht:
Passbook sammelt Tickets, Boardingpässe und Gutscheine, hält sie via Mail oder Web-Applikation ganz einfach aktuell und informiert alle Gutscheininhaber automatisch, wenn sie sich an einem Ort befinden, an dem er eingelöst werden kann. Selbstverständlich können alle "Pässe" auch im Offline-Modus einwandfrei verwendet werden.
Durch die Integration von mobile-pocket-Gutscheinen in die Passbook App hat bluesource jetzt Mehrwert für etwas geschaffen, was bisher in Österreich noch niemandem genutzt hat. Oft bleibt die Passbook App im Alltag leer, weil es derzeit noch zu wenig Unternehmen gibt, die die Integration etwaiger Gutscheine oder Tickets abwickeln können.
Der Nutzen für die Konsumenten liegt auf der Hand und wird den iPhone Usern viel Freude bereiten. Die aktuellen Updates von mobile-pocket mit Veranstaltungen, mehr länderspezifischen Karten und kleinen Verbesserungen kommen aber erfreulicherweise allen Usern zugute.
Veröffentlicht am 22.01.2013 14:39:26
Hagenberg/Wien - Das Entwicklerteam um mobile-pocket, dem vielfach ausgezeichneten Vorzeigeprodukt aus der Hagenberger Innovationsschmiede bluesource - mobile solutions, hat wieder einen Coup gelandet und damit den Mitbewerb souverän auf die Plätze verwiesen.
mobile-pocket für iPhone kann ab sofort alle seine Gutscheine der Apple Passbook App hinzufügen. Die erst kürzlich gelaunchte iOS 6 Generation hat diese sehr innovative Applikation ganz neu on Board und damit gleich Furore gemacht:
Passbook sammelt Tickets, Boardingpässe und Gutscheine, hält sie via Mail oder Web-Applikation ganz einfach aktuell und informiert alle Gutscheininhaber automatisch, wenn sie sich an einem Ort befinden, an dem er eingelöst werden kann. Selbstverständlich können alle "Pässe" auch im Offline-Modus einwandfrei verwendet werden.
Durch die Integration von mobile-pocket-Gutscheinen in die Passbook App hat bluesource jetzt Mehrwert für etwas geschaffen, was bisher in Österreich noch niemandem genutzt hat. Oft bleibt die Passbook App im Alltag leer, weil es derzeit noch zu wenig Unternehmen gibt, die die Integration etwaiger Gutscheine oder Tickets abwickeln können.
Der Nutzen für die Konsumenten liegt auf der Hand und wird den iPhone Usern viel Freude bereiten. Die aktuellen Updates von mobile-pocket mit Veranstaltungen, mehr länderspezifischen Karten und kleinen Verbesserungen kommen aber erfreulicherweise allen Usern zugute.
Sony bestätigt Xperia Tablet Z
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:59
Tokio - Sony Mobile Communications hat heute, in Japan das kürzlich in Gerüchten aufgetauchte Xperia Tablet Z auch offiziell angekündigt. Das staub- und wasserfeste Gerät mit 10,1-Zoll-Display setzt auf Android 4.1, LTE und die Rechenleistung eines Quad-Core-Prozessors. Zudem lockt es mit einem extra flachen Gehäuse, das dünner ausfällt als selbst beim iPad mini. Wie der Konzern bestätigt, startet das Gerät im Frühjahr in Japan. Details zu internationalen Plänen wollte Sony http://www.sony.at auf Nachfrage allerdings noch nicht verraten.
Sony setzt beim Xperia Tablet Z nicht zuletzt auf ein ansprechendes und beeindruckend schlankes Design. Mit nur 6,9 Millimeter Dicke ist es rund ein Drittel dünner als ähnlich große Geräte wie die vierte iPad-Generation oder Samsungs Galaxy Tab 2 10.1. Mit knapp einem halben Kilogramm fällt es auch leichter aus als die direkten Konkurrenten. Trotz dieser schlanken Ausführung lässt sich Sony bei den technischen Spezifikationen nicht lumpen. Das Display bietet beispielsweise eine WUXGA-Auflösung (1.920 mal 1.200 Pixel) und verspricht dank Mobile Bravia Engine 2 besonders klare und scharfe Bilder.
Im Inneren des Tablets steckt ein mit 1,5 Gigahertz getakteter Vierkern-Chip, bei dem es sich vorab durchgesickerten Informationen zufolge um einen Qualcomm Snapdragon S4 Pro handeln soll, ebenso wie ein NFC-Chip, der ein einfaches Übertragen von Fotos oder Musik verspricht. Sonys S-Force Front Surround 3D wiederum soll für ein wirklich räumliches Klangerlebnis sorgen. Die rückseitige 8,1-Megapixel-Kamera setzt auf ein Sensor-Backlight, um selbst bei geringem Umgebungslicht noch gute Bilder liefern zu können.
Darüber hinaus hat Sony bisher wenig Details zum Xperia Tablet Z offiziell verraten. Lecks und Spekulationen zufolge wird das Gerät aber noch mit weiteren starken Spezifikationen aufwarten. So soll es zwei Gigabyte RAM bieten und 32 GB integrierten Speicher, die noch dazu per microSD-Karte erweiterbar sind. Auch von einer frontseitigen 2,2-Megapixel-Kamera ist die Rede. Einzig die Akkukapazität soll mit 6.000 Milliamperestunden eher gering ausfallen.
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:59
Tokio - Sony Mobile Communications hat heute, in Japan das kürzlich in Gerüchten aufgetauchte Xperia Tablet Z auch offiziell angekündigt. Das staub- und wasserfeste Gerät mit 10,1-Zoll-Display setzt auf Android 4.1, LTE und die Rechenleistung eines Quad-Core-Prozessors. Zudem lockt es mit einem extra flachen Gehäuse, das dünner ausfällt als selbst beim iPad mini. Wie der Konzern bestätigt, startet das Gerät im Frühjahr in Japan. Details zu internationalen Plänen wollte Sony http://www.sony.at auf Nachfrage allerdings noch nicht verraten.
Sony setzt beim Xperia Tablet Z nicht zuletzt auf ein ansprechendes und beeindruckend schlankes Design. Mit nur 6,9 Millimeter Dicke ist es rund ein Drittel dünner als ähnlich große Geräte wie die vierte iPad-Generation oder Samsungs Galaxy Tab 2 10.1. Mit knapp einem halben Kilogramm fällt es auch leichter aus als die direkten Konkurrenten. Trotz dieser schlanken Ausführung lässt sich Sony bei den technischen Spezifikationen nicht lumpen. Das Display bietet beispielsweise eine WUXGA-Auflösung (1.920 mal 1.200 Pixel) und verspricht dank Mobile Bravia Engine 2 besonders klare und scharfe Bilder.
Im Inneren des Tablets steckt ein mit 1,5 Gigahertz getakteter Vierkern-Chip, bei dem es sich vorab durchgesickerten Informationen zufolge um einen Qualcomm Snapdragon S4 Pro handeln soll, ebenso wie ein NFC-Chip, der ein einfaches Übertragen von Fotos oder Musik verspricht. Sonys S-Force Front Surround 3D wiederum soll für ein wirklich räumliches Klangerlebnis sorgen. Die rückseitige 8,1-Megapixel-Kamera setzt auf ein Sensor-Backlight, um selbst bei geringem Umgebungslicht noch gute Bilder liefern zu können.
Darüber hinaus hat Sony bisher wenig Details zum Xperia Tablet Z offiziell verraten. Lecks und Spekulationen zufolge wird das Gerät aber noch mit weiteren starken Spezifikationen aufwarten. So soll es zwei Gigabyte RAM bieten und 32 GB integrierten Speicher, die noch dazu per microSD-Karte erweiterbar sind. Auch von einer frontseitigen 2,2-Megapixel-Kamera ist die Rede. Einzig die Akkukapazität soll mit 6.000 Milliamperestunden eher gering ausfallen.
Gadget-Friedhof: CD-ROM und Radios sterben aus
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:59
Las Vegas - CD-ROMs und Radios werden die ersten technologischen Gadgets sein, die im Laufe des Jahres 2013 endgültig von der Bildfläche verschwinden. Im Vergleich dazu sieht der Ausblick für Fotokameras und Desktop-Compter noch wesentlich rosiger aus: Obwohl die Konsumenten schon jetzt zunehmend zu Smartphones und Tablets greifen, werden sie auch weiterhin einen Fixplatz im Reich der Technikprodukte innehaben. Zu diesem Ergebnis kommt der weltweite Ingenieur-Berufsverband Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) http://www.ieee.org nach der Auswertung einer Expertenumfrage zum Thema "Gagdet Friedhof", die im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas durchgeführt worden ist.
"Insgesamt mehr als 1.700 Personen haben entweder persönlich oder online mit 'ja' oder 'nein' darüber abgestimmt, welche Technik-Gadgets noch in diesem Jahr endgültig das Zeitliche segnen werden", erklärt das IEEE das Zustandekommen der kürzlich veröffentlichten Zukunftsprognosen. Das für einige doch etwas überraschende Resultat: 75 Prozent der Stimmgeber sind davon überzeugt, dass die mittlerweile 30 Jahre alte CD-Rom-Technologie als erstes vom Markt verschwinden wird. Als stärkster Antriebsmotor für ihr Aussterben wird dabei die zunehmende Beliebtheit und Verbreitung von portablen USB-Sticks ausgemacht.
Auch das Schicksal anderer Produktkategorien sehen die befragten Experten durchwegs sehr kritisch. Auf Rang zwei der am stärksten vom Aussterben bedrohten Gadgets finden sich demnach mit 58 Prozent Radios wieder. Die weiteren Plätze werden von MP3-Playern (55 Prozent), DVDs (53 Prozent) und Kabelanschlussboxen (51 Prozent) belegt. Letztgenannte Technologien würden dabei vor allem die User-Abwanderung in Richtung Online-Streaming und Internet-Downloads zu spüren bekommen, so das IEEE.
Weit besser als allgemein vermutet wird offenbar das Zukunftspotenzial von Digitalkameras und GPS-unterstützten Ortungssystemen eingeschätzt. Und das, obwohl die meisten der heute erhältlichen Smartphones derartige Features bereits gebündelt in nur einem Gerät anbieten. Gut 75 Prozent gaben an, dass Kameras und GPS-Systeme auch weiterhin als Stand-alone-Geräte am Markt zu finden sein werden. "Smartphones haben noch immer nicht ganz die Herzen der Menschen erobert, wenn es darum geht, als mobile All-in-One-Geräte verschiedene Funktionen wie Fotografieren oder Navigieren zu bewerkstelligen", fasst das US-Branchenportal LifeScience eine zentrale Erkenntnis der aktuellen IEEE-Umfrage zusammen.
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:59
Las Vegas - CD-ROMs und Radios werden die ersten technologischen Gadgets sein, die im Laufe des Jahres 2013 endgültig von der Bildfläche verschwinden. Im Vergleich dazu sieht der Ausblick für Fotokameras und Desktop-Compter noch wesentlich rosiger aus: Obwohl die Konsumenten schon jetzt zunehmend zu Smartphones und Tablets greifen, werden sie auch weiterhin einen Fixplatz im Reich der Technikprodukte innehaben. Zu diesem Ergebnis kommt der weltweite Ingenieur-Berufsverband Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) http://www.ieee.org nach der Auswertung einer Expertenumfrage zum Thema "Gagdet Friedhof", die im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas durchgeführt worden ist.
"Insgesamt mehr als 1.700 Personen haben entweder persönlich oder online mit 'ja' oder 'nein' darüber abgestimmt, welche Technik-Gadgets noch in diesem Jahr endgültig das Zeitliche segnen werden", erklärt das IEEE das Zustandekommen der kürzlich veröffentlichten Zukunftsprognosen. Das für einige doch etwas überraschende Resultat: 75 Prozent der Stimmgeber sind davon überzeugt, dass die mittlerweile 30 Jahre alte CD-Rom-Technologie als erstes vom Markt verschwinden wird. Als stärkster Antriebsmotor für ihr Aussterben wird dabei die zunehmende Beliebtheit und Verbreitung von portablen USB-Sticks ausgemacht.
Auch das Schicksal anderer Produktkategorien sehen die befragten Experten durchwegs sehr kritisch. Auf Rang zwei der am stärksten vom Aussterben bedrohten Gadgets finden sich demnach mit 58 Prozent Radios wieder. Die weiteren Plätze werden von MP3-Playern (55 Prozent), DVDs (53 Prozent) und Kabelanschlussboxen (51 Prozent) belegt. Letztgenannte Technologien würden dabei vor allem die User-Abwanderung in Richtung Online-Streaming und Internet-Downloads zu spüren bekommen, so das IEEE.
Weit besser als allgemein vermutet wird offenbar das Zukunftspotenzial von Digitalkameras und GPS-unterstützten Ortungssystemen eingeschätzt. Und das, obwohl die meisten der heute erhältlichen Smartphones derartige Features bereits gebündelt in nur einem Gerät anbieten. Gut 75 Prozent gaben an, dass Kameras und GPS-Systeme auch weiterhin als Stand-alone-Geräte am Markt zu finden sein werden. "Smartphones haben noch immer nicht ganz die Herzen der Menschen erobert, wenn es darum geht, als mobile All-in-One-Geräte verschiedene Funktionen wie Fotografieren oder Navigieren zu bewerkstelligen", fasst das US-Branchenportal LifeScience eine zentrale Erkenntnis der aktuellen IEEE-Umfrage zusammen.
Smart Glasses: 70 Mio. verkaufte Geräte bis 2017
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:49
Hampshire - Mobile tragbare Geräte wie Augmented-Reality-Brillen (AR) à la "Google Glass" werden schon bis zum Jahr 2017 weit verbreitet sein. Wie das US-Marktforschungsunternehmen Juniper Research http://www.juniperresearch.com in einem aktuellen Bericht prognostiziert, sollen bis dahin bereits insgesamt an die 70 Mio. derartiger Produkte über die weltweiten Ladentische gewandert sein. Von den entsprechenden Artikeln, zu denen vor allem sogenannte "Smart Glasses" und verschiedene Hightech-Anwendungen aus dem Gesundheits- und Fitnessbereich gezählt werden, sollen schon dieses Jahr rund 15 Mio. Stück verkauft werden, so die Experten.
"Das Marktpotenzial der Smart-Glasses-Technologie lässt sich im Moment noch recht schwer einschätzen. Was man definitiv sagen kann: Wenn Google hier nicht der Durchbruch gelingt, wird es wohl generell eher schwer werden", erklärt Michael Haller, Professor des Studienganges Digitale Medien an der Fachhochschule Oberösterreich www.fh-ooe.at . Die Prognose von Juniper Research sieht der Experte eher kritisch: "Ich persönlich zweifle stark daran. Zumeist fehlen gute Anwendungen, die das Tragen solcher AR-Brillen rechtfertigen würden." Die besten Marktchancen sieht er weniger im Sport- als etwa im Spielebereich oder im professionellen Arbeitsumfeld, beispielsweise zur Unterstützung bei der Wartung von komplexen Anlagen.
Als wesentlichen Antriebsmotor für die schnelle Verbreitung von Smart Glasses sehen die Marktforscher von Juniper Research in erster Linie den Verkaufspreis. Dieser soll sich im Verlauf des Prognosezeitraumes von 2012 bis 2017 deutlich reduzieren. Als zweiter kritischer Aspekt in diesem Zusammenhang wird die Entwicklung und Etablierung eines brauchbaren App-Ökosystems ausgemacht, das sich im Wesentlichen am Vorbild des Smartphone-Systems orientieren soll.
"Die Etablierung des App-Store-Geschäftsmodells für Smartphones hat auf dem Markt auch für andere Produktsegmente bahnbrechende neue Möglichkeiten eröffnet, indem es gelungen ist, den Faktor Mobilität mit neuen effizienten Methoden der Software-Belieferung zu kombinieren", erläutert Nitin Bhas, Autor des Juniper-Research-Berichts. "Durch die gleichzeitige Entwicklung tragbarer Geräte und des App-Ökosystems werden Technologien wie Augmented Reality zunehmend nahtlos in das Leben der Menschen integriert", ist Bhas überzeugt.
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:49
Hampshire - Mobile tragbare Geräte wie Augmented-Reality-Brillen (AR) à la "Google Glass" werden schon bis zum Jahr 2017 weit verbreitet sein. Wie das US-Marktforschungsunternehmen Juniper Research http://www.juniperresearch.com in einem aktuellen Bericht prognostiziert, sollen bis dahin bereits insgesamt an die 70 Mio. derartiger Produkte über die weltweiten Ladentische gewandert sein. Von den entsprechenden Artikeln, zu denen vor allem sogenannte "Smart Glasses" und verschiedene Hightech-Anwendungen aus dem Gesundheits- und Fitnessbereich gezählt werden, sollen schon dieses Jahr rund 15 Mio. Stück verkauft werden, so die Experten.
"Das Marktpotenzial der Smart-Glasses-Technologie lässt sich im Moment noch recht schwer einschätzen. Was man definitiv sagen kann: Wenn Google hier nicht der Durchbruch gelingt, wird es wohl generell eher schwer werden", erklärt Michael Haller, Professor des Studienganges Digitale Medien an der Fachhochschule Oberösterreich www.fh-ooe.at . Die Prognose von Juniper Research sieht der Experte eher kritisch: "Ich persönlich zweifle stark daran. Zumeist fehlen gute Anwendungen, die das Tragen solcher AR-Brillen rechtfertigen würden." Die besten Marktchancen sieht er weniger im Sport- als etwa im Spielebereich oder im professionellen Arbeitsumfeld, beispielsweise zur Unterstützung bei der Wartung von komplexen Anlagen.
Als wesentlichen Antriebsmotor für die schnelle Verbreitung von Smart Glasses sehen die Marktforscher von Juniper Research in erster Linie den Verkaufspreis. Dieser soll sich im Verlauf des Prognosezeitraumes von 2012 bis 2017 deutlich reduzieren. Als zweiter kritischer Aspekt in diesem Zusammenhang wird die Entwicklung und Etablierung eines brauchbaren App-Ökosystems ausgemacht, das sich im Wesentlichen am Vorbild des Smartphone-Systems orientieren soll.
"Die Etablierung des App-Store-Geschäftsmodells für Smartphones hat auf dem Markt auch für andere Produktsegmente bahnbrechende neue Möglichkeiten eröffnet, indem es gelungen ist, den Faktor Mobilität mit neuen effizienten Methoden der Software-Belieferung zu kombinieren", erläutert Nitin Bhas, Autor des Juniper-Research-Berichts. "Durch die gleichzeitige Entwicklung tragbarer Geräte und des App-Ökosystems werden Technologien wie Augmented Reality zunehmend nahtlos in das Leben der Menschen integriert", ist Bhas überzeugt.
ByteLight revolutioniert Innenraum-Navigation
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:35
Boston/Karlsruhe - Das neue Ortungssystem ByteLight http://bytelight.com revolutioniert die Orientierung in Innenräumen, indem es mithilfe von LED-Leuchtmitteln exakte Standortinformationen übermittelt. Im Gegensatz zur Wi-Fi-Triangulation ist diese Mapping-Application in der Lage, den Aufenthaltsort bis auf einen Meter genau zu bestimmen und funktioniert dort, wo GPS-Signale nicht empfangen werden können. Zurzeit kommt die innovative Ortungstechnologie in einer Ausstellung des Boston Museum of Sience http://mos.org zum Einsatz.
Das menschliche Auge kann nicht erkennen, dass jede LED-Lampe nach einem bestimmten Schema blinkt. Deshalb können die Lampen ausschließlich via Smartphone oder Tablet-Kamera lokalisiert werden. Anschließend ermittelt die Software, welche LED-Lampe am nächsten gelegen ist und berechnet ihren genauen Standort. Da es sich bei der Einrichtung des Museums um eine ältere Version handelt, ist das Orientierungssystem nur zuverlässig, wenn man sich direkt unter einer LED-Lampe und nicht in der Mitte zweier Lampen befindet.
"Für kontinuierliches Tracking gilt: Entweder das Netz von LED-Lampen ist besonders dicht - nicht mehr als wenige Meter Abstand - bei gleichzeitig guter Ausrichtung der Smartphonekamera in Richtung der Lampen. Oder man muss sich selbst zur nächsten LED-Lampe begeben. Für kontinuierliches Tracking könnten auch Bewegungssensoren des Handys genutzt werden, um die Zeit zwischen einzelnen Positionsupdates zu überbrücken", so Christian Ascher vom Karlsruher Institut für Technologie http://www.ite.kit.edu</a> im Gespräch.
Diese Bewegungssensoren im Smartphone seien zwar auf lange Sicht eher ungenau. Bei geeigneter Datenfusion mit dem ByteLight-System könnte dadurch jedoch ein weniger dichtes Netz aus LED-Lampen genügen, um eine kontinuierliche Positionslösung zu erhalten.
Laut CEO Aaron Ganick ist das Ortungssystem wie geschaffen für Augmented Reality - eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung - und die Robotik. Während Menschen fähig sind, sich in einem Supermarkt selbstständig zu orientieren, sind Roboter auf Hilfestellung angewiesen. Außerdem ist ByteLight wesentlich günstiger als Alternativen wie Bluetooth oder GPS-Systeme. Angesichts der hohen Zufriedenheit soll die innovative Technologie auf einen ganzen Flügel und mehrere Ausstellungen des Museums ausgedehnt werden.
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:35
Boston/Karlsruhe - Das neue Ortungssystem ByteLight http://bytelight.com revolutioniert die Orientierung in Innenräumen, indem es mithilfe von LED-Leuchtmitteln exakte Standortinformationen übermittelt. Im Gegensatz zur Wi-Fi-Triangulation ist diese Mapping-Application in der Lage, den Aufenthaltsort bis auf einen Meter genau zu bestimmen und funktioniert dort, wo GPS-Signale nicht empfangen werden können. Zurzeit kommt die innovative Ortungstechnologie in einer Ausstellung des Boston Museum of Sience http://mos.org zum Einsatz.
Das menschliche Auge kann nicht erkennen, dass jede LED-Lampe nach einem bestimmten Schema blinkt. Deshalb können die Lampen ausschließlich via Smartphone oder Tablet-Kamera lokalisiert werden. Anschließend ermittelt die Software, welche LED-Lampe am nächsten gelegen ist und berechnet ihren genauen Standort. Da es sich bei der Einrichtung des Museums um eine ältere Version handelt, ist das Orientierungssystem nur zuverlässig, wenn man sich direkt unter einer LED-Lampe und nicht in der Mitte zweier Lampen befindet.
"Für kontinuierliches Tracking gilt: Entweder das Netz von LED-Lampen ist besonders dicht - nicht mehr als wenige Meter Abstand - bei gleichzeitig guter Ausrichtung der Smartphonekamera in Richtung der Lampen. Oder man muss sich selbst zur nächsten LED-Lampe begeben. Für kontinuierliches Tracking könnten auch Bewegungssensoren des Handys genutzt werden, um die Zeit zwischen einzelnen Positionsupdates zu überbrücken", so Christian Ascher vom Karlsruher Institut für Technologie http://www.ite.kit.edu</a> im Gespräch.
Diese Bewegungssensoren im Smartphone seien zwar auf lange Sicht eher ungenau. Bei geeigneter Datenfusion mit dem ByteLight-System könnte dadurch jedoch ein weniger dichtes Netz aus LED-Lampen genügen, um eine kontinuierliche Positionslösung zu erhalten.
Laut CEO Aaron Ganick ist das Ortungssystem wie geschaffen für Augmented Reality - eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung - und die Robotik. Während Menschen fähig sind, sich in einem Supermarkt selbstständig zu orientieren, sind Roboter auf Hilfestellung angewiesen. Außerdem ist ByteLight wesentlich günstiger als Alternativen wie Bluetooth oder GPS-Systeme. Angesichts der hohen Zufriedenheit soll die innovative Technologie auf einen ganzen Flügel und mehrere Ausstellungen des Museums ausgedehnt werden.
Fernsehfee 2.0: Erster Sat-Receiver mit Live-TV-Werbeblocker und Android
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:17
Koblenz - Die neueste Version der Fernsehfee (TV-Werbeblocker) beinhaltet bereits einen eigenen Tuner (Sat/Kabel/DVB-T), ist also ein vollwertiger TV-Receiver. Damit ist das Umschalten (oder Leiseschalten) in Werbepausen komfortabel möglich. Zudem erfolgen lokale Aufnahmen auf Festplatten werbefrei. Die Kanalliste wird nach den persönlichen Wünschen des Zuschauers sortiert (Personal-TV). Ein TV-Pilot (Vorschlagssystem) sorgt dafür, daß keine Highlights versäumt werden. Technische Basis ist einer der neusten Android-Sat-Receiver mit 2nd-Screen Unterstützung, Screen-Sharing, DLNA, WLAN, Sprachsteuerung und allen sonstigen SMART-TV-Funktionen (Internet-Browser, Mediaplayer etc.).
Damit bietet TC neben der Innovation eines werbefreien Fernsehens, auch einen der ersten Sat-Receiver auf Android-Basis. Das Leistungsspektrum von Android-TV ist mit google-TV oder apple-TV vergleichbar, jedoch völlig offen für beliebige Apps.
Der Verkaufsstart für die DVB-S Variante (Satellit) ist für März 2013 zur CeBit geplant, der für DVB-C und DVB-T im April 2013. UVP: 99 EUR. (13*13cm*3cm).
Mehr Informationen & Bilder unter http://www.fernsehfee.de
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:17
Koblenz - Die neueste Version der Fernsehfee (TV-Werbeblocker) beinhaltet bereits einen eigenen Tuner (Sat/Kabel/DVB-T), ist also ein vollwertiger TV-Receiver. Damit ist das Umschalten (oder Leiseschalten) in Werbepausen komfortabel möglich. Zudem erfolgen lokale Aufnahmen auf Festplatten werbefrei. Die Kanalliste wird nach den persönlichen Wünschen des Zuschauers sortiert (Personal-TV). Ein TV-Pilot (Vorschlagssystem) sorgt dafür, daß keine Highlights versäumt werden. Technische Basis ist einer der neusten Android-Sat-Receiver mit 2nd-Screen Unterstützung, Screen-Sharing, DLNA, WLAN, Sprachsteuerung und allen sonstigen SMART-TV-Funktionen (Internet-Browser, Mediaplayer etc.).
Damit bietet TC neben der Innovation eines werbefreien Fernsehens, auch einen der ersten Sat-Receiver auf Android-Basis. Das Leistungsspektrum von Android-TV ist mit google-TV oder apple-TV vergleichbar, jedoch völlig offen für beliebige Apps.
Der Verkaufsstart für die DVB-S Variante (Satellit) ist für März 2013 zur CeBit geplant, der für DVB-C und DVB-T im April 2013. UVP: 99 EUR. (13*13cm*3cm).
Mehr Informationen & Bilder unter http://www.fernsehfee.de
Hightech-3D-Kamera misst fallende Schneeflocken
Veröffentlicht am 18.01.2013 13:45:43
Passend zu den Schneefällen der vergangenen Tage haben Forscher der University of Utah ein innovatives neues Hightech-Gadget vorgestellt. Die "Multi Angle Snowflake Camera" (MASC), so der Name der Erfindung, lässt die "weiße Pracht" dabei in völlig neuem Licht erscheinen: Drei Hochgeschwindigkeitskameras, die mittels Infrarotsensoren ausgelöst werden und mit Belichtungszeiten von bis zu einem 25.000tel einer Sekunde arbeiten, erfassen die einzigartige Kristallstruktur individueller Schneeflocken im freien Fall und speichern die entsprechenden Daten als dreidimensionales Modell. Mithilfe der Technologie sollen künftig wesentlich bessere Prognosen von Winterstürmen und Schneefällen möglich werden.
"Sie haben sicher schon einmal ein Foto einer Schneeflocke gesehen, die von einer Fensterscheibe gesammelt und unter ein Mikroskop gelegt worden ist. Solche Fotos sind wunderschön aber ziemlich selten", zitiert LiveScience Projektleiter Tim Garrett, Klimaforscher an der University of Utah. Der Grund hierfür liege in der natürlichen Komplexität der Schneekristalle, die zumeist in Klumpen vom Himmel fallen. "Dass wir diese nun einzeln genau erfassen können, ist unglaublich spannend", betont Garrett. Keine Schneeflocke gleiche der anderen. "Die Bandbreite der Unterschiede hätten wir uns vor diesem Projekt gar nicht vorstellen können", sagt der Forscher.
Aus Sicht von Garrett bietet die Arbeit mit der neuartigen Kamera nicht nur einen gewissen "Spaßfaktor", sondern hat auch einen gewichtigen praktischen Nutzen: "Mit ihrer Hilfe können wir Schneefälle besser verstehen und akkuratere Modelle zur Simulation von Winterstürmen entwerfen." Letztere seien nämlich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch sehr ungenau. "Jetzige Modelle sind deshalb so schlecht, weil sie es nicht schaffen, die Schneeflocken richtig zu erfassen", erläutert der Klimaexperte.
Viele der Prognoseverfahren, die auch heute noch Verwendung finden, würden dabei auf hoffnungslos veraltete Methoden setzen, die teilweise noch auf die 1970-er Jahre zurückgehen. "Damals wurden tausende Schneeflocken in mühevoller Kleinarbeit mit der Hand eingesammelt und vermessen. Die MASC-Kamera ermöglicht es heute im Gegensatz dazu, in einer einzigen Nacht mehrere tausend Schneeflocken zu fotografieren und zu vermessen", vergleicht Garrett.
Für den US-Wissenschaftler steht jetzt schon fest, dass seine Entwicklung einen Quantensprung in Richtung eines besseren Verständnisses von Winter-Wetterphänomenen bringen wird. Erste Praxistests in einem nahe gelegenen Skigebiet hätten bereits gezeigt, dass Wind und Schnee deutlich anders miteinander interagieren, als es bisherige Prognosemodelle behaupten. Vom Potenzial der MASC-Kamera überzeugt, haben Garrett und Kollegen nun das Spin-Off-Unternehmen Fallgatter Technologies http://fall-tech.com gegründet, um ihre Erfindung auch kommerziell zu vermarkten.
Veröffentlicht am 18.01.2013 13:45:43
Passend zu den Schneefällen der vergangenen Tage haben Forscher der University of Utah ein innovatives neues Hightech-Gadget vorgestellt. Die "Multi Angle Snowflake Camera" (MASC), so der Name der Erfindung, lässt die "weiße Pracht" dabei in völlig neuem Licht erscheinen: Drei Hochgeschwindigkeitskameras, die mittels Infrarotsensoren ausgelöst werden und mit Belichtungszeiten von bis zu einem 25.000tel einer Sekunde arbeiten, erfassen die einzigartige Kristallstruktur individueller Schneeflocken im freien Fall und speichern die entsprechenden Daten als dreidimensionales Modell. Mithilfe der Technologie sollen künftig wesentlich bessere Prognosen von Winterstürmen und Schneefällen möglich werden.
"Sie haben sicher schon einmal ein Foto einer Schneeflocke gesehen, die von einer Fensterscheibe gesammelt und unter ein Mikroskop gelegt worden ist. Solche Fotos sind wunderschön aber ziemlich selten", zitiert LiveScience Projektleiter Tim Garrett, Klimaforscher an der University of Utah. Der Grund hierfür liege in der natürlichen Komplexität der Schneekristalle, die zumeist in Klumpen vom Himmel fallen. "Dass wir diese nun einzeln genau erfassen können, ist unglaublich spannend", betont Garrett. Keine Schneeflocke gleiche der anderen. "Die Bandbreite der Unterschiede hätten wir uns vor diesem Projekt gar nicht vorstellen können", sagt der Forscher.
Aus Sicht von Garrett bietet die Arbeit mit der neuartigen Kamera nicht nur einen gewissen "Spaßfaktor", sondern hat auch einen gewichtigen praktischen Nutzen: "Mit ihrer Hilfe können wir Schneefälle besser verstehen und akkuratere Modelle zur Simulation von Winterstürmen entwerfen." Letztere seien nämlich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch sehr ungenau. "Jetzige Modelle sind deshalb so schlecht, weil sie es nicht schaffen, die Schneeflocken richtig zu erfassen", erläutert der Klimaexperte.
Viele der Prognoseverfahren, die auch heute noch Verwendung finden, würden dabei auf hoffnungslos veraltete Methoden setzen, die teilweise noch auf die 1970-er Jahre zurückgehen. "Damals wurden tausende Schneeflocken in mühevoller Kleinarbeit mit der Hand eingesammelt und vermessen. Die MASC-Kamera ermöglicht es heute im Gegensatz dazu, in einer einzigen Nacht mehrere tausend Schneeflocken zu fotografieren und zu vermessen", vergleicht Garrett.
Für den US-Wissenschaftler steht jetzt schon fest, dass seine Entwicklung einen Quantensprung in Richtung eines besseren Verständnisses von Winter-Wetterphänomenen bringen wird. Erste Praxistests in einem nahe gelegenen Skigebiet hätten bereits gezeigt, dass Wind und Schnee deutlich anders miteinander interagieren, als es bisherige Prognosemodelle behaupten. Vom Potenzial der MASC-Kamera überzeugt, haben Garrett und Kollegen nun das Spin-Off-Unternehmen Fallgatter Technologies http://fall-tech.com gegründet, um ihre Erfindung auch kommerziell zu vermarkten.
US-Kraftwerke von USB-Malware befallen
Veröffentlicht am 17.01.2013 15:33:50
Washington - Das amerikanische Industrial Control Systems Cyber Emergency Response Team (ICS-CERT) hat in einem aktuellen Newsletter gemeldet, dass es vor kurzem bei zwei Vorfällen aushelfen musste, in denen wichtige Systeme in Kraftwerken durch USB-Malware befallen waren. In einem Fall wurde die Infektion erst dadurch entdeckt, dass ein Mitarbeiter Probleme mit einem regelmäßig für Backups von Steuersystemen genutzten USB-Stick hatte. Ein anderer Rechner mit aktueller Antiviren-Software fand darauf sofort Schädlinge.
Der Mitarbeiter hat in dem nicht näher identifizierten Kraftwerk einen USB-Stick routinemäßig für Backups von Kontrollsystem-Konfigurationen genutzt und irgendwann festgestellt, dass das Gerät nicht mehr zuverlässig funktioniert. Daher hat er einen IT-Mitarbeiter zu Rate gezogen. "Als dieser den Datenträger an einen Computer mit aktueller Antiviren-Software steckte, hat diese drei Treffer gefunden", heißt es im Newsletter. Bei einem der drei Schädlinge handelte es sich demnach um sehr ausgereifte Malware, was besonderen Grund zur Sorge gab.
Einer Analyse der zu Rate gezogenen ICS-CERT-Experten zufolge waren zwei für den Betrieb kritischer Kontrollsysteme wichtige Workstations befallen. Da es keine Backups dieser Computer gab, musste eine wirklich effektive Vorgehensweise zur Säuberung entwickelt werden, um ihren Betrieb nicht zu gefährden. Das Grundproblem war freilich, dass die Rechner nicht geschützt waren. Dem ICS-CERT zufolge ist die Implementation von Antiviren-Software bei Kontrollsystemen zwar mit Herausforderungen verbunden, doch hätte sie wohl eine rechtzeitige Erkennung selbst des ausgereiften Schädlings ermöglicht.
Ob es im obgenannten Fall zu einer wirklichen Betriebsstörung kam, ist nicht bekannt. In einer anderen Anlage dagegen hat USB-Malware den Neustart nach einem Geräteupgrade um rund drei Wochen verzögert. Hier hatte laut ICS-CERT ein externer Techniker bei etwa zehn Computern eines Turbinen-Kontrollsystems mittels USB-Stick nicht nur ein erwünschtes Software-Update, sondern unwissentlich auch einen Schädling eingespielt. Auch dieser Fall unterstreicht, dass kritische Systeme nach wie vor häufig unzureichend vor Malware und deren Übertragung per USB-Stick geschützt sind.
Veröffentlicht am 17.01.2013 15:33:50
Washington - Das amerikanische Industrial Control Systems Cyber Emergency Response Team (ICS-CERT) hat in einem aktuellen Newsletter gemeldet, dass es vor kurzem bei zwei Vorfällen aushelfen musste, in denen wichtige Systeme in Kraftwerken durch USB-Malware befallen waren. In einem Fall wurde die Infektion erst dadurch entdeckt, dass ein Mitarbeiter Probleme mit einem regelmäßig für Backups von Steuersystemen genutzten USB-Stick hatte. Ein anderer Rechner mit aktueller Antiviren-Software fand darauf sofort Schädlinge.
Der Mitarbeiter hat in dem nicht näher identifizierten Kraftwerk einen USB-Stick routinemäßig für Backups von Kontrollsystem-Konfigurationen genutzt und irgendwann festgestellt, dass das Gerät nicht mehr zuverlässig funktioniert. Daher hat er einen IT-Mitarbeiter zu Rate gezogen. "Als dieser den Datenträger an einen Computer mit aktueller Antiviren-Software steckte, hat diese drei Treffer gefunden", heißt es im Newsletter. Bei einem der drei Schädlinge handelte es sich demnach um sehr ausgereifte Malware, was besonderen Grund zur Sorge gab.
Einer Analyse der zu Rate gezogenen ICS-CERT-Experten zufolge waren zwei für den Betrieb kritischer Kontrollsysteme wichtige Workstations befallen. Da es keine Backups dieser Computer gab, musste eine wirklich effektive Vorgehensweise zur Säuberung entwickelt werden, um ihren Betrieb nicht zu gefährden. Das Grundproblem war freilich, dass die Rechner nicht geschützt waren. Dem ICS-CERT zufolge ist die Implementation von Antiviren-Software bei Kontrollsystemen zwar mit Herausforderungen verbunden, doch hätte sie wohl eine rechtzeitige Erkennung selbst des ausgereiften Schädlings ermöglicht.
Ob es im obgenannten Fall zu einer wirklichen Betriebsstörung kam, ist nicht bekannt. In einer anderen Anlage dagegen hat USB-Malware den Neustart nach einem Geräteupgrade um rund drei Wochen verzögert. Hier hatte laut ICS-CERT ein externer Techniker bei etwa zehn Computern eines Turbinen-Kontrollsystems mittels USB-Stick nicht nur ein erwünschtes Software-Update, sondern unwissentlich auch einen Schädling eingespielt. Auch dieser Fall unterstreicht, dass kritische Systeme nach wie vor häufig unzureichend vor Malware und deren Übertragung per USB-Stick geschützt sind.
Hightech-WLAN in Fabriken spart Zeit und Energie
Veröffentlicht am 17.01.2013 15:33:50
Hamburg - Wissenschaftler der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) haben eine Wireless-Technologie entwickelt, mit der industrielle Produktionsabläufe gesteuert und überwacht werden können. Dieses Automatisierungskonzept soll auch Energie einsparen. "Themen wie Energieeinsparung, Energiemanagement und der Einsatz drahtloser Kommunikationssysteme sind in Zukunft die Basis für innovative Steuerungskonzepte", sagt Gerd Scholl, Leiter der Professur für Elektrische Messtechnik an der HSU, gegenüber pressetext.
WLAN hat sich in Privathaushalten bereits durchgesetzt. Die Industrie ist bei der Nutzung entsprechender Technologien bislang aber noch zurückhaltend. Zwar finden sich Leitrechner in allen industriellen Fertigungsanlagen. Die zentrale Steuerung und Verkabelung der Anlagen führt in den meisten Fällen jedoch zu hohen Energiekosten.
Auch die Anforderungen an die Übertragungssicherheit verhinderten bislang die Einführung drahtloser Technologien wie WLAN. Denn kleinste technische Störungen in der Übertragung können in einer Fabrik zu verheerenden Produktionsproblemen führen. Die kabellose Lösung macht die Produktion in einer Werkshalle flexibel, meint Scholl. Für das WLAN müsse eine Fabrik nicht komplett umgebaut werden.
"Mit den Ergebnissen des Projektes wird es möglich sein, ein differenziertes Bild des Energieverbrauches zu bekommen. Auf dieser Informationsbasis können dann Methoden zur Verbesserung der Energieeffizienz aufsetzen", erklärt Scholl. Das Internet für die Industrie nutzbar zu machen, folgt einem Ziel der deutschen Bundesregierung. Unter dem Stichwort "Industrie 4.0" formuliert die Hightech-Strategie der Regierung das Ziel, das Internet in der Fabrikproduktion einzusetzen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Veröffentlicht am 17.01.2013 15:33:50
Hamburg - Wissenschaftler der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) haben eine Wireless-Technologie entwickelt, mit der industrielle Produktionsabläufe gesteuert und überwacht werden können. Dieses Automatisierungskonzept soll auch Energie einsparen. "Themen wie Energieeinsparung, Energiemanagement und der Einsatz drahtloser Kommunikationssysteme sind in Zukunft die Basis für innovative Steuerungskonzepte", sagt Gerd Scholl, Leiter der Professur für Elektrische Messtechnik an der HSU, gegenüber pressetext.
WLAN hat sich in Privathaushalten bereits durchgesetzt. Die Industrie ist bei der Nutzung entsprechender Technologien bislang aber noch zurückhaltend. Zwar finden sich Leitrechner in allen industriellen Fertigungsanlagen. Die zentrale Steuerung und Verkabelung der Anlagen führt in den meisten Fällen jedoch zu hohen Energiekosten.
Auch die Anforderungen an die Übertragungssicherheit verhinderten bislang die Einführung drahtloser Technologien wie WLAN. Denn kleinste technische Störungen in der Übertragung können in einer Fabrik zu verheerenden Produktionsproblemen führen. Die kabellose Lösung macht die Produktion in einer Werkshalle flexibel, meint Scholl. Für das WLAN müsse eine Fabrik nicht komplett umgebaut werden.
"Mit den Ergebnissen des Projektes wird es möglich sein, ein differenziertes Bild des Energieverbrauches zu bekommen. Auf dieser Informationsbasis können dann Methoden zur Verbesserung der Energieeffizienz aufsetzen", erklärt Scholl. Das Internet für die Industrie nutzbar zu machen, folgt einem Ziel der deutschen Bundesregierung. Unter dem Stichwort "Industrie 4.0" formuliert die Hightech-Strategie der Regierung das Ziel, das Internet in der Fabrikproduktion einzusetzen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Erste BitTorrent-Settop-Box ist gestartet
Veröffentlicht am 16.01.2013 18:15:34
<Gibraltar/Düsseldorf - Mit der BBK BitTorrent Certified Box http://bittorrentcertifiedbox.com ist jetzt die erste Settop-Box erhältlich, die auf das direkte Herunterladen und Teilen von Multimedia-Inhalten per BitTorrent ausgelegt ist. Über HDMI bringt das Android-basierte Gerät Torrent-Inhalte direkt auf den TV-Bildschirm. Zudem unterstützt es Streaming im Heimnetzwerk und mit einer eigenen App auch von Android- und iOS-Geräten, verspricht also ein umfassendes Mediacenter. Zu haben ist die Box für 90 Euro plus Versandkosten, über die Produktseite des weitgehend anonym agierenden Anbieters.
Das Unternehmen, das sich BOL nennt, selbst mahnt in den AGB, sich vor dem Kauf mit der im eigenen Land gültigen Rechtslage über verbotene Produkte vertraut zu machen. Das kommt nicht von ungefähr. "Obwohl die Nutzung von BitTorrent und P2P-Technologien an sich in Deutschland legal ist, ist die enge Verknüpfung zur Mediensuche und zum Medienstreaming riskant", warnt Kalman Graffi, Juniorprofessor am Lehrstuhl für Rechnernetze der Universität Düsseldorf http://www.cn.uni-duesseldorf.de , denn das Beziehen und Verteilen von urheberrechtlich geschützten Inhalten über BitTorrent ist in Deutschland bei Strafe verboten.
Die Angaben des Anbieters zu technischen Spezifikationen der BitTorrent-Box sind laut Graffi eher dürftig, 512 Megabyte Arbeits- und vier Gigabyte interner Speicher nicht wirklich beeindruckend. "Auf dem kleinen internen Speicher läuft ein Android-Betriebssystem mit BitTorrent-Application, sowie Apps zum Streamen und zur Fernwartung", so der P2P-Experte. Für viel mehr reicht es nicht, zum Speichern von Torrent-Downloads ist ein zusätzlicher externer Speicher unverzichtbar. Interessant ist somit eher, dass das Gerät diverse Inhalte auf den TV-Bildschirm bringen kann - ob nun vom Netzwerkspeicher, einem Android-Tablet oder auch dem iPhone.
"Technisch bietet die BitTorrent-Box keine Neuerung, sondern reiht sich in eine lange Liste von speziellen Kleinst-PCs ein", urteilt Graffi daher. Die Box erinnere in ihrer Spezifikation und den Ausmaßen dabei stark an den Rasberry Pi, der für diverse Spezialanwendungen wie den atlantikquerenden "FishPi" genutzt wird. "Die Einzelkomponenten der BitTorrent-Box lassen sich durch kundige Interessenten einkaufen und selbst installieren, zu einem niedrigeren Preis", ist der Fachmann überzeugt.
Ein Eigenbau ist vielleicht auch sicherer, denn die Produkt-Webseite wirkt nicht übermäßig vertrauenswürdig. "Sie suggeriert zwar, dass die Box von dem Unternehmen BitTorrent zertifiziert ist, in den Detailangaben erfährt man jedoch, dass die Box nur eine von dem Unternehmen BitTorrent zertifizierte Andoid-Anwendung einsetzt", meint Graffi - eine potenzielle Kundentäuschung. Zudem bleibt Anbieter BOL selbst in den AGB anonym, eine Zahlung ist nur per Kreditkarte möglich. "Eine derartig undurchschaubares Geschäft sollte potenzielle Interessenten aufhorchen lassen", warnt der Informatiker.
Nach einer Recherche handelt es sich bei BOL um ein in Gibraltar beheimatetes Unternehmen namens Business Origin Ltd. Es bietet eine Lieferung der BitTorrent Certified Box in 16 west- und mitteleuropäische Länder, darunter Deutschland und Österreich, an. Der eigentliche Hersteller ist nicht klar; das bbk-Logo in Kleinbuchstaben auf dem Gerät deutet auf das russische Unternehmen BBK hin, das auf der CES 2012 gemeinsam mit BitTorrent zertifizierte Produkte speziell für den russischen Markt angekündigt hatte.
Veröffentlicht am 16.01.2013 18:15:34
<Gibraltar/Düsseldorf - Mit der BBK BitTorrent Certified Box http://bittorrentcertifiedbox.com ist jetzt die erste Settop-Box erhältlich, die auf das direkte Herunterladen und Teilen von Multimedia-Inhalten per BitTorrent ausgelegt ist. Über HDMI bringt das Android-basierte Gerät Torrent-Inhalte direkt auf den TV-Bildschirm. Zudem unterstützt es Streaming im Heimnetzwerk und mit einer eigenen App auch von Android- und iOS-Geräten, verspricht also ein umfassendes Mediacenter. Zu haben ist die Box für 90 Euro plus Versandkosten, über die Produktseite des weitgehend anonym agierenden Anbieters.
Das Unternehmen, das sich BOL nennt, selbst mahnt in den AGB, sich vor dem Kauf mit der im eigenen Land gültigen Rechtslage über verbotene Produkte vertraut zu machen. Das kommt nicht von ungefähr. "Obwohl die Nutzung von BitTorrent und P2P-Technologien an sich in Deutschland legal ist, ist die enge Verknüpfung zur Mediensuche und zum Medienstreaming riskant", warnt Kalman Graffi, Juniorprofessor am Lehrstuhl für Rechnernetze der Universität Düsseldorf http://www.cn.uni-duesseldorf.de , denn das Beziehen und Verteilen von urheberrechtlich geschützten Inhalten über BitTorrent ist in Deutschland bei Strafe verboten.
Die Angaben des Anbieters zu technischen Spezifikationen der BitTorrent-Box sind laut Graffi eher dürftig, 512 Megabyte Arbeits- und vier Gigabyte interner Speicher nicht wirklich beeindruckend. "Auf dem kleinen internen Speicher läuft ein Android-Betriebssystem mit BitTorrent-Application, sowie Apps zum Streamen und zur Fernwartung", so der P2P-Experte. Für viel mehr reicht es nicht, zum Speichern von Torrent-Downloads ist ein zusätzlicher externer Speicher unverzichtbar. Interessant ist somit eher, dass das Gerät diverse Inhalte auf den TV-Bildschirm bringen kann - ob nun vom Netzwerkspeicher, einem Android-Tablet oder auch dem iPhone.
"Technisch bietet die BitTorrent-Box keine Neuerung, sondern reiht sich in eine lange Liste von speziellen Kleinst-PCs ein", urteilt Graffi daher. Die Box erinnere in ihrer Spezifikation und den Ausmaßen dabei stark an den Rasberry Pi, der für diverse Spezialanwendungen wie den atlantikquerenden "FishPi" genutzt wird. "Die Einzelkomponenten der BitTorrent-Box lassen sich durch kundige Interessenten einkaufen und selbst installieren, zu einem niedrigeren Preis", ist der Fachmann überzeugt.
Ein Eigenbau ist vielleicht auch sicherer, denn die Produkt-Webseite wirkt nicht übermäßig vertrauenswürdig. "Sie suggeriert zwar, dass die Box von dem Unternehmen BitTorrent zertifiziert ist, in den Detailangaben erfährt man jedoch, dass die Box nur eine von dem Unternehmen BitTorrent zertifizierte Andoid-Anwendung einsetzt", meint Graffi - eine potenzielle Kundentäuschung. Zudem bleibt Anbieter BOL selbst in den AGB anonym, eine Zahlung ist nur per Kreditkarte möglich. "Eine derartig undurchschaubares Geschäft sollte potenzielle Interessenten aufhorchen lassen", warnt der Informatiker.
Nach einer Recherche handelt es sich bei BOL um ein in Gibraltar beheimatetes Unternehmen namens Business Origin Ltd. Es bietet eine Lieferung der BitTorrent Certified Box in 16 west- und mitteleuropäische Länder, darunter Deutschland und Österreich, an. Der eigentliche Hersteller ist nicht klar; das bbk-Logo in Kleinbuchstaben auf dem Gerät deutet auf das russische Unternehmen BBK hin, das auf der CES 2012 gemeinsam mit BitTorrent zertifizierte Produkte speziell für den russischen Markt angekündigt hatte.
Feuer im Rechenzentrum und nichts passiert
Veröffentlicht am 16.01.2013 18:15:22
Frankfurt/Main - Investitionsschutz ist heuer eine der wichtigsten Disziplinen industrieweit. Doch wer denkt daran, dass Geräte in einem Rechenzentrum leicht schmoren oder brennen können und dass damit nicht nur eine große Gefahr für die Daten besteht, sondern auch für einen unterbrechungsfreien Produktionsbetrieb insgesamt. Löschanlagen in Rechenzentren sind Standard, doch die meisten Systeme verursachen mehr Schaden als der eigentliche Brand. Stromleitende Löschmittel können die gesamte Infrastruktur im Rechenzentrum unwiederbringlich ruinieren - ganz gleich ob im hauseigenen Rechenzentrum oder bei einem ausgelagerten Rechenzentrumsbetreiber und IT-Dienstleister.
Einer der innovativsten IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber im Rhein/Main-Gebiet ist wusys. Dieses Unternehmen hat nun gemeinsam mit minimax und 3M eine der modernsten Löschanlagen installiert, die vorbildhaft zeigt, was möglich ist und wirklich effektiven Schutz bietet.
Ein neuartiges Löschmittel, das keinerlei Strom leitet, wird im Notfall unter hohem Druck in die Rechnerräume gepresst, wodurch Feuer und Schwelbrände innerhalb von Sekunden gestoppt werden. Das nicht leitende Löschmittel ist bei Raumtemperatur flüssig, hat keine korrodierende Wirkung und verdampft rückstandsfrei ohne jegliche Gesundheitsgefährdung.
"Bei einer Vorführung wurde uns das wasserklare Löschmittel in einem Glasbehälter offen gezeigt. Als wir unsere Mobiltelefone in die Flüssigkeit tauchen sollten war die Skepsis groß. Doch selbst eingetaucht in die Flüssigkeit funktionierten alle Mobiltelefone anstandslos. Eine Präsentation, die uns wirklich überzeugt hat", berichtet Gunter Papenberg, Director Strategic Business bei wusys, von einem Test, der das Unternehmen von der Wirksamkeit des neuen Systems überzeugt hat.
wusys setzt das 3M Löschmittel Novotec 1230 nun im gesamten Rechenzentrum ein, um einerseits die Personensicherheit als auch den Schutz der IT-Investitionsgüter im Falle eines Brandes sicher zu stellen.
"Die nicht am Brand beteiligten IT-Komponenten können sogar während des Löschvorgangs weiter betrieben werden, wodurch wir das Potenzial an Produktionsausfällen um ein Vielfaches im Vergleich zu herkömmlich ausgerüsteten Rechenzentren senken. Das nennen wir Investitionsschutz, der bis zu Ende durchdacht ist", resümiert Papenberg.
Vielleicht sollten sich auch österreichische Rechenzentren das System zu Gemüte führen, denn vor Bränden sind auch sie nicht gefeit und wichtige Daten gibt's auch bei uns.
Veröffentlicht am 16.01.2013 18:15:22
Frankfurt/Main - Investitionsschutz ist heuer eine der wichtigsten Disziplinen industrieweit. Doch wer denkt daran, dass Geräte in einem Rechenzentrum leicht schmoren oder brennen können und dass damit nicht nur eine große Gefahr für die Daten besteht, sondern auch für einen unterbrechungsfreien Produktionsbetrieb insgesamt. Löschanlagen in Rechenzentren sind Standard, doch die meisten Systeme verursachen mehr Schaden als der eigentliche Brand. Stromleitende Löschmittel können die gesamte Infrastruktur im Rechenzentrum unwiederbringlich ruinieren - ganz gleich ob im hauseigenen Rechenzentrum oder bei einem ausgelagerten Rechenzentrumsbetreiber und IT-Dienstleister.
Einer der innovativsten IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber im Rhein/Main-Gebiet ist wusys. Dieses Unternehmen hat nun gemeinsam mit minimax und 3M eine der modernsten Löschanlagen installiert, die vorbildhaft zeigt, was möglich ist und wirklich effektiven Schutz bietet.
Ein neuartiges Löschmittel, das keinerlei Strom leitet, wird im Notfall unter hohem Druck in die Rechnerräume gepresst, wodurch Feuer und Schwelbrände innerhalb von Sekunden gestoppt werden. Das nicht leitende Löschmittel ist bei Raumtemperatur flüssig, hat keine korrodierende Wirkung und verdampft rückstandsfrei ohne jegliche Gesundheitsgefährdung.
"Bei einer Vorführung wurde uns das wasserklare Löschmittel in einem Glasbehälter offen gezeigt. Als wir unsere Mobiltelefone in die Flüssigkeit tauchen sollten war die Skepsis groß. Doch selbst eingetaucht in die Flüssigkeit funktionierten alle Mobiltelefone anstandslos. Eine Präsentation, die uns wirklich überzeugt hat", berichtet Gunter Papenberg, Director Strategic Business bei wusys, von einem Test, der das Unternehmen von der Wirksamkeit des neuen Systems überzeugt hat.
wusys setzt das 3M Löschmittel Novotec 1230 nun im gesamten Rechenzentrum ein, um einerseits die Personensicherheit als auch den Schutz der IT-Investitionsgüter im Falle eines Brandes sicher zu stellen.
"Die nicht am Brand beteiligten IT-Komponenten können sogar während des Löschvorgangs weiter betrieben werden, wodurch wir das Potenzial an Produktionsausfällen um ein Vielfaches im Vergleich zu herkömmlich ausgerüsteten Rechenzentren senken. Das nennen wir Investitionsschutz, der bis zu Ende durchdacht ist", resümiert Papenberg.
Vielleicht sollten sich auch österreichische Rechenzentren das System zu Gemüte führen, denn vor Bränden sind auch sie nicht gefeit und wichtige Daten gibt's auch bei uns.
Singapur erlaubt Erstschlag gegen Cybercrime
Veröffentlicht am 16.01.2013 18:15:04
Singapur/Brüssel - Das Parlament in Singapur hat eine Gesetzesänderung verabschiedet, die umfassende proaktive Maßnahmen gegen potenzielle Cyberverbrechen ermöglicht, insbesondere, um kritische Informations-Infrastruktur zu schützen. "Die Idee dahinter ist durchaus gut, die Frage ist aber, wie genau das in der Praxis aussieht", meint Eddy Willems, Security Evangelist bei G Data http://www.gdata.de im Gespräch. Denn spätestens ein Erstschlag gegen potenzielle Angriffe wäre bedenklich und ein etwaiges grenzüberschreitendes Vorgehen kritisch.
Das ändert freilich nichts daran, dass Singapur eine Vorreiterrolle einnehmen könnte, denn proaktive Cybersicherheit ist ein großes Thema. "Darüber wird viel geredet, immerhin wollen diverse Nationen bei Angriffen auf kritische Infrastruktur vorbereitet sein", erklärt Willems. Gerade vorbeugende Ermittlungen bei konkreten Hinweisen auf mögliche Cyberattacken wären dabei ähnlich sinnvoll wie bei befürchteten Verbrechen oder Terroranschlägen in der realen Welt, so der Experte.
In der modernen Welt funktionieren grundlegende öffentliche Dienstleistungen nicht mehr ohne IT. Entsprechend kritische Informations-Infrastruktur findet sich beispielsweise in der Strom- und Wasserversorgung oder im Bankwesen ebenso wie im Transportwesen und bei Notdiensten. Eben diese will Singapur durch die Erweiterung des gleichzeitig umbenannten "Computer Misuse and Cybersecurity Act" besser schützen, was Willems zufolge absolut sinnvoll ist. "Das Problem liegt eher darin, wie genau sie proaktiv reagieren wollen", meint der IT-Security-Spezialist.
Ein Grundproblem sieht er darin, dass es oft nicht leicht ist, die Quelle einer Cyberattacke wirklich zu identifizieren. "Proaktive Maßnahmen könnten selbst katastrophale Auswirkungen haben", warnt Willems außerdem. Diesbezüglich verweist er darauf, dass beispielsweise der Iran im vergangenen Sommer offline gegangen ist, um Angriffen vorzubeugen. Zudem ist die Frage, was passiert, wenn eine potenzielle Attacke und dementsprechend passende Gegenmaßnahmen Landesgrenzen überschreiten. "Es wäre am besten, eine internationale Lösung zu haben, um mit so etwas umzugehen" meint der G-Data-Experte.
In Singapur erlaubt die Gesetzesänderung dem Innenminister, Personen oder Organisationen zu proaktiven Maßnahmen gegen Cyberangriffe anzuweisen. Unter anderem können Betreiber kritischer Systeme verpflichtet werden, genaue Informationen über deren Design und Konfiguration zu liefern und etwaige sicherheitsrelevante Vorfälle zu melden. Das erachtet Willems als durchaus sinnvoll, da es vorbeugende Ermittlungen erleichtert. Die Verweigerung geforderter Schritte oder Behinderung der Arbeit vom Ministerium beauftragter Personen wird zudem unter Strafe gestellt.
Das hat Ähnlichkeiten damit, dass die Behinderung realweltlicher Polizeiarbeit unter Strafe steht. Immerhin geht es dem singapurischen Innenministerium zufolge darum, ähnlich wie bei glaubwürdigen Hinweisen auf potenzielle realweltliche Terrorangriffe reagieren zu können. "Wir müssen im Cyberspace proaktive und vorgelagerte Maßnahmen gegen Bedrohungen ergreifen, bevor sie wirklich Schaden anrichten", heißt es in einer Aussendung. Die Frage bleibt, wie weit das in der Praxis gehen wird. Ein wirklicher Cyber-Erstschlag wäre Willems zufolge moralisch fragwürdig, da man "sich selbst wie die Hacker verhalten" würde.
Veröffentlicht am 16.01.2013 18:15:04
Singapur/Brüssel - Das Parlament in Singapur hat eine Gesetzesänderung verabschiedet, die umfassende proaktive Maßnahmen gegen potenzielle Cyberverbrechen ermöglicht, insbesondere, um kritische Informations-Infrastruktur zu schützen. "Die Idee dahinter ist durchaus gut, die Frage ist aber, wie genau das in der Praxis aussieht", meint Eddy Willems, Security Evangelist bei G Data http://www.gdata.de im Gespräch. Denn spätestens ein Erstschlag gegen potenzielle Angriffe wäre bedenklich und ein etwaiges grenzüberschreitendes Vorgehen kritisch.
Das ändert freilich nichts daran, dass Singapur eine Vorreiterrolle einnehmen könnte, denn proaktive Cybersicherheit ist ein großes Thema. "Darüber wird viel geredet, immerhin wollen diverse Nationen bei Angriffen auf kritische Infrastruktur vorbereitet sein", erklärt Willems. Gerade vorbeugende Ermittlungen bei konkreten Hinweisen auf mögliche Cyberattacken wären dabei ähnlich sinnvoll wie bei befürchteten Verbrechen oder Terroranschlägen in der realen Welt, so der Experte.
In der modernen Welt funktionieren grundlegende öffentliche Dienstleistungen nicht mehr ohne IT. Entsprechend kritische Informations-Infrastruktur findet sich beispielsweise in der Strom- und Wasserversorgung oder im Bankwesen ebenso wie im Transportwesen und bei Notdiensten. Eben diese will Singapur durch die Erweiterung des gleichzeitig umbenannten "Computer Misuse and Cybersecurity Act" besser schützen, was Willems zufolge absolut sinnvoll ist. "Das Problem liegt eher darin, wie genau sie proaktiv reagieren wollen", meint der IT-Security-Spezialist.
Ein Grundproblem sieht er darin, dass es oft nicht leicht ist, die Quelle einer Cyberattacke wirklich zu identifizieren. "Proaktive Maßnahmen könnten selbst katastrophale Auswirkungen haben", warnt Willems außerdem. Diesbezüglich verweist er darauf, dass beispielsweise der Iran im vergangenen Sommer offline gegangen ist, um Angriffen vorzubeugen. Zudem ist die Frage, was passiert, wenn eine potenzielle Attacke und dementsprechend passende Gegenmaßnahmen Landesgrenzen überschreiten. "Es wäre am besten, eine internationale Lösung zu haben, um mit so etwas umzugehen" meint der G-Data-Experte.
In Singapur erlaubt die Gesetzesänderung dem Innenminister, Personen oder Organisationen zu proaktiven Maßnahmen gegen Cyberangriffe anzuweisen. Unter anderem können Betreiber kritischer Systeme verpflichtet werden, genaue Informationen über deren Design und Konfiguration zu liefern und etwaige sicherheitsrelevante Vorfälle zu melden. Das erachtet Willems als durchaus sinnvoll, da es vorbeugende Ermittlungen erleichtert. Die Verweigerung geforderter Schritte oder Behinderung der Arbeit vom Ministerium beauftragter Personen wird zudem unter Strafe gestellt.
Das hat Ähnlichkeiten damit, dass die Behinderung realweltlicher Polizeiarbeit unter Strafe steht. Immerhin geht es dem singapurischen Innenministerium zufolge darum, ähnlich wie bei glaubwürdigen Hinweisen auf potenzielle realweltliche Terrorangriffe reagieren zu können. "Wir müssen im Cyberspace proaktive und vorgelagerte Maßnahmen gegen Bedrohungen ergreifen, bevor sie wirklich Schaden anrichten", heißt es in einer Aussendung. Die Frage bleibt, wie weit das in der Praxis gehen wird. Ein wirklicher Cyber-Erstschlag wäre Willems zufolge moralisch fragwürdig, da man "sich selbst wie die Hacker verhalten" würde.
Phablets machen 2018 ein Fünftel des Marktes aus
Veröffentlicht am 15.01.2013 03:03:52
Las Vegas - Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) haben etliche Hersteller Smartphones mit Bildschirmdiagonalen von fünf Zoll und mehr präsentiert. Doch besonders Huawei hat mit dem 6,1-Zöller Ascend Mate Diskussionen losgetreten, ob diese "Phabelts" nicht schon unpraktisch groß sind. Analysten zufolge ist die Geräteklasse aber mehr als nur ein kurzfristiger Hype. "Wir glauben, dass bis 2018 Phablets 20 Prozent des Smartphone-Marktes ausmachen könnten", meint Michael Morgan, Senior Analyst Devices, Applications and Content bei ABI Research.
Abseits des Phablet-Trends waren auf der CES natürlich auch die neuesten Chip-Entwicklungen für Smartphones zu sehen. Sowohl Nvidia als auch Qualcomm setzen auf Vierkern-Prozessoren mit integriertem LTE-Modem. "Ich bin von Samsungs Ankündigung flexibler OLED-Displays sehr fasziniert", sagt wiederum Morgan. Denn das könnte völlig neue Geräte-Möglichkeiten schaffen.
Bei den Smartphone-Herstellern lautet die Devise offenbar "größer ist besser". So ist Sonys neues Smartphone-Flaggschiff Xperia Z ein Phablet mit Fünf-Zoll-Display und Lenovo hat mit dem K900 einen 5,5-Zöller präsentiert, der einen Intel-Atom-Prozessor nutzt. Huaweis Ascend Mate ist laut Hersteller das "Smartphone mit dem größten Bildschirm der Welt", könnte diesen Titel aber bald verlieren. Denn ZTE, das auf der CES mit dem Grand S "nur" ein Fünf-Zoll-Gerät am Start hatte, soll aktuellen Gerüchten zufolge bereits an einem 6,3-Zöller namens Nubia Z7 arbeiten.
Doch ist die Frage, ob Phablets wirklich etwas bringen. Eine einhändige Bedienung ist bei so großen Smartphones kaum mehr möglich, außerdem passen die Riesen nicht mehr einfach in jede Hosen- oder Jackentasche. "Es ist zu groß für ein Handy, zu klein für ein Tablet", bringt es Gartner-Analystin Carolina Milanesi gegenüber All Things Digital auf den Punkt. "Die Kunden glauben längst an den Phablet-Trend, wie der Erfolg von Samsungs Note-Gerätereihe zeigt", betont dagegen Morgan. Auf der CES war Samsung allerdings nicht mit einer Phablet-Neuheit, sondern dem Galaxy Note II vertreten.
Freilich hat sich Samsung auf der CES auf andere Dinge konzentriert. Aufmerksamkeit erregen konnte der Konzern beispielsweise mit neuen flexiblen OLED-Displays unter dem Namen "Youm" und einem passenden Fünf-Zoll-Prototypen. "Diese Technologie hat das Potenzial, wirklich disruptiv für mobiles Computing, Smartphones, Digital Signage und eine Reihe anderer Unterhaltungselektronik-Bereiche zu sein", meint Morgan. Allerdings gibt es für Youm noch keine konkreten Produktzeitpläne - und Teaser flexibler OLED-Displays gab es beispielsweise bei Sony schon 2010.
Veröffentlicht am 15.01.2013 03:03:52
Las Vegas - Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) haben etliche Hersteller Smartphones mit Bildschirmdiagonalen von fünf Zoll und mehr präsentiert. Doch besonders Huawei hat mit dem 6,1-Zöller Ascend Mate Diskussionen losgetreten, ob diese "Phabelts" nicht schon unpraktisch groß sind. Analysten zufolge ist die Geräteklasse aber mehr als nur ein kurzfristiger Hype. "Wir glauben, dass bis 2018 Phablets 20 Prozent des Smartphone-Marktes ausmachen könnten", meint Michael Morgan, Senior Analyst Devices, Applications and Content bei ABI Research.
Abseits des Phablet-Trends waren auf der CES natürlich auch die neuesten Chip-Entwicklungen für Smartphones zu sehen. Sowohl Nvidia als auch Qualcomm setzen auf Vierkern-Prozessoren mit integriertem LTE-Modem. "Ich bin von Samsungs Ankündigung flexibler OLED-Displays sehr fasziniert", sagt wiederum Morgan. Denn das könnte völlig neue Geräte-Möglichkeiten schaffen.
Bei den Smartphone-Herstellern lautet die Devise offenbar "größer ist besser". So ist Sonys neues Smartphone-Flaggschiff Xperia Z ein Phablet mit Fünf-Zoll-Display und Lenovo hat mit dem K900 einen 5,5-Zöller präsentiert, der einen Intel-Atom-Prozessor nutzt. Huaweis Ascend Mate ist laut Hersteller das "Smartphone mit dem größten Bildschirm der Welt", könnte diesen Titel aber bald verlieren. Denn ZTE, das auf der CES mit dem Grand S "nur" ein Fünf-Zoll-Gerät am Start hatte, soll aktuellen Gerüchten zufolge bereits an einem 6,3-Zöller namens Nubia Z7 arbeiten.
Doch ist die Frage, ob Phablets wirklich etwas bringen. Eine einhändige Bedienung ist bei so großen Smartphones kaum mehr möglich, außerdem passen die Riesen nicht mehr einfach in jede Hosen- oder Jackentasche. "Es ist zu groß für ein Handy, zu klein für ein Tablet", bringt es Gartner-Analystin Carolina Milanesi gegenüber All Things Digital auf den Punkt. "Die Kunden glauben längst an den Phablet-Trend, wie der Erfolg von Samsungs Note-Gerätereihe zeigt", betont dagegen Morgan. Auf der CES war Samsung allerdings nicht mit einer Phablet-Neuheit, sondern dem Galaxy Note II vertreten.
Freilich hat sich Samsung auf der CES auf andere Dinge konzentriert. Aufmerksamkeit erregen konnte der Konzern beispielsweise mit neuen flexiblen OLED-Displays unter dem Namen "Youm" und einem passenden Fünf-Zoll-Prototypen. "Diese Technologie hat das Potenzial, wirklich disruptiv für mobiles Computing, Smartphones, Digital Signage und eine Reihe anderer Unterhaltungselektronik-Bereiche zu sein", meint Morgan. Allerdings gibt es für Youm noch keine konkreten Produktzeitpläne - und Teaser flexibler OLED-Displays gab es beispielsweise bei Sony schon 2010.
CES-Rückblick: "3D ist nicht tot"
Veröffentlicht am 15.01.2013 03:03:52
Las Vegas - Die Consumer Electronics Show (CES) 2013 ist Geschichte und im TV-Segment war von 3D, dem Hype-Thema der vergangenen Jahre, eigentlich nur am Rande zu hören. So manches Medium hat sich daher gar schon zu einem Abgesang auf 3D-TV hinreißen lassen. "3D ist nicht tot, es hat sich nur in die Realität des Marktes eingefügt", widerspricht Tom Morrod, Director of Consumer and Media Technology bei IHS Electronics and Media. Die Technologie ist eher auf dem vergleichsweise langweiligen und -wierigen Weg zum Massenprodukt.
In Las Vegas im Rampenlicht standen einfach neuere Trends. "Aus TV- und Videosicht waren OLED und Ultra-HD (UHD) die großen Marketing-Themen", meint der Analyst. "Beide sind gestartet und die Produkte sehen großartig aus." Doch wird es Jahre dauern, bis sie wirklich den Massenmarkt erobern - obwohl sie auf der CES andere Themen überstrahlt haben. Im UHD-Hype ging auch das Thema Smart-TV etwas unter, trotz interessanter Ankündigungen in diesem Bereich.
Branchengrößen wie LG, Panasonic, Samsung oder Sony haben auf der CES Ultra-HD-Fernseher mit 4k-Auflösung, also vierfachem HD, sowie OLED-Fernseher präsentiert. Parademodelle kombinieren gleich beide Technologien und haben einen entsprechend stolzen Preis. Doch wird es laut Morrod Jahre dauern, bis OLED oder UHD wirklich in größerer Stückzahl Verbreitung finden. Gerade 4k-Fernseher sind ihrer Zeit eigentlich voraus. "Wie haben noch keinen HDMI-Standard für Inhalte dieser Qualität. Der wird erst in den nächsten Monaten kommen", erklärt der Analyst. Ehe UHD und OLED-Geräte den Massenmarkt erobern, dürften noch viele Jahre vergehen.
"Es hat rund zehn Jahre gedauert, ehe HD wirklich zum Heim-Massenphänomen wurde", betont Morrod. Dabei hat HD vom gleichzeitigen Übergang zu Flachbildschirmen profitiert - im Gegensatz zu 3D, das in einer Übergangsphase steckt. Es ist nicht mehr faszinierend-neu, aber noch nicht sehr verbreitet. "3D wird in den nächsten Jahren aber in vielen Haushalten ankommen, einfach weil alle Geräte 3D-fähig sind", so der Analyst. Zudem seien erste autostereoskopische 3D-Geräte, die ohne Spezialbrillen auskommen, vielversprechend. Hier werde es aber fünf bis zehn Jahre dauern, ehe wirklich nennenswerte Stückzahlen ausgeliefert werden.
UHD-Geräte sind in der Regel auch Smart-TVs - für große Hersteller scheint das ähnlich wie 3D-Fähigkeit schon fast eine Selbstverständlichkeit. Dabei hat die CES auch in dieser Hinsicht neue Möglickeiten aufgezeigt. Morrod verweist auf Rokus Streaming Stick, den bereits 14 Hersteller unterstützen. "Das ist im Prinzip eine komplette Smart-TV-Plattform, die einen HDMI-Kanal belegt, direkt am Fernseher läuft und dessen Fernbedienung nutzt", so der TV-Experte. Der Ansatz sei interessant, weil sich hier ein Unternehmen um die Software sowie Content-Deals für die Smart-TV-Plattform kümmert und so Gerätehersteller entlastet.
"Das gefährdet auch die Chancen von Google TV, weil es eine weitere White-Label-Smart-TV-Plattform bietet", sagt Morrod. Zudem ergibt sich Potenzial aus der Kombination solch einer Plattform mit WLAN-fähigen Fernsehern und Heim-Multimedia-Gateways von Herstellern wie Cisco oder Arris. "Das ergäbe eine große Set-top-Box, die Inhalte an alle Geräte im Haushalt über WLAN überträgt. Der Fernseher nutzt dann die gleiche App-Umgebung wie ein Tablet oder Smartphone und braucht kein HDMI mehr", meint der Analyst. Das sei ein realistischer nächster Schritt für den Markt, der seiner Einschätzung nach innerhalb etwa eines Jahres Realität werden dürfte.
Veröffentlicht am 15.01.2013 03:03:52
Las Vegas - Die Consumer Electronics Show (CES) 2013 ist Geschichte und im TV-Segment war von 3D, dem Hype-Thema der vergangenen Jahre, eigentlich nur am Rande zu hören. So manches Medium hat sich daher gar schon zu einem Abgesang auf 3D-TV hinreißen lassen. "3D ist nicht tot, es hat sich nur in die Realität des Marktes eingefügt", widerspricht Tom Morrod, Director of Consumer and Media Technology bei IHS Electronics and Media. Die Technologie ist eher auf dem vergleichsweise langweiligen und -wierigen Weg zum Massenprodukt.
In Las Vegas im Rampenlicht standen einfach neuere Trends. "Aus TV- und Videosicht waren OLED und Ultra-HD (UHD) die großen Marketing-Themen", meint der Analyst. "Beide sind gestartet und die Produkte sehen großartig aus." Doch wird es Jahre dauern, bis sie wirklich den Massenmarkt erobern - obwohl sie auf der CES andere Themen überstrahlt haben. Im UHD-Hype ging auch das Thema Smart-TV etwas unter, trotz interessanter Ankündigungen in diesem Bereich.
Branchengrößen wie LG, Panasonic, Samsung oder Sony haben auf der CES Ultra-HD-Fernseher mit 4k-Auflösung, also vierfachem HD, sowie OLED-Fernseher präsentiert. Parademodelle kombinieren gleich beide Technologien und haben einen entsprechend stolzen Preis. Doch wird es laut Morrod Jahre dauern, bis OLED oder UHD wirklich in größerer Stückzahl Verbreitung finden. Gerade 4k-Fernseher sind ihrer Zeit eigentlich voraus. "Wie haben noch keinen HDMI-Standard für Inhalte dieser Qualität. Der wird erst in den nächsten Monaten kommen", erklärt der Analyst. Ehe UHD und OLED-Geräte den Massenmarkt erobern, dürften noch viele Jahre vergehen.
"Es hat rund zehn Jahre gedauert, ehe HD wirklich zum Heim-Massenphänomen wurde", betont Morrod. Dabei hat HD vom gleichzeitigen Übergang zu Flachbildschirmen profitiert - im Gegensatz zu 3D, das in einer Übergangsphase steckt. Es ist nicht mehr faszinierend-neu, aber noch nicht sehr verbreitet. "3D wird in den nächsten Jahren aber in vielen Haushalten ankommen, einfach weil alle Geräte 3D-fähig sind", so der Analyst. Zudem seien erste autostereoskopische 3D-Geräte, die ohne Spezialbrillen auskommen, vielversprechend. Hier werde es aber fünf bis zehn Jahre dauern, ehe wirklich nennenswerte Stückzahlen ausgeliefert werden.
UHD-Geräte sind in der Regel auch Smart-TVs - für große Hersteller scheint das ähnlich wie 3D-Fähigkeit schon fast eine Selbstverständlichkeit. Dabei hat die CES auch in dieser Hinsicht neue Möglickeiten aufgezeigt. Morrod verweist auf Rokus Streaming Stick, den bereits 14 Hersteller unterstützen. "Das ist im Prinzip eine komplette Smart-TV-Plattform, die einen HDMI-Kanal belegt, direkt am Fernseher läuft und dessen Fernbedienung nutzt", so der TV-Experte. Der Ansatz sei interessant, weil sich hier ein Unternehmen um die Software sowie Content-Deals für die Smart-TV-Plattform kümmert und so Gerätehersteller entlastet.
"Das gefährdet auch die Chancen von Google TV, weil es eine weitere White-Label-Smart-TV-Plattform bietet", sagt Morrod. Zudem ergibt sich Potenzial aus der Kombination solch einer Plattform mit WLAN-fähigen Fernsehern und Heim-Multimedia-Gateways von Herstellern wie Cisco oder Arris. "Das ergäbe eine große Set-top-Box, die Inhalte an alle Geräte im Haushalt über WLAN überträgt. Der Fernseher nutzt dann die gleiche App-Umgebung wie ein Tablet oder Smartphone und braucht kein HDMI mehr", meint der Analyst. Das sei ein realistischer nächster Schritt für den Markt, der seiner Einschätzung nach innerhalb etwa eines Jahres Realität werden dürfte.
Computer-Urgestein EDSAC wird wiederbelebt
Veröffentlicht am 15.01.2013 02:56:51
Buckinghamshire - Die Restaurierung hochgezüchteter Computer-Hardware aus längst vergangenen Tagen stellt aus Ingenieurssicht eine ganz besondere Herausforderung dar. Ein Informatikerteam des National Museum of Computing (TNMOC) http://tnmoc.org in England treibt derartige Bemühungen nun auf die Spitze: In einem langwierigen, mühsamen Projekt, das sowohl von privaten Geldgebern als auch von Internetkonzernen wie Google mitfinanziert wird, soll der britische Hochleistungsrechner EDSAC (Electronic Delay Storage Automatic Calculator) aus dem Jahr 1949 wieder zum Leben erweckt werden. Der Starttermin für den ersten Re-Boot des Urgesteins ist für 2015 geplant.
"Vielen Leuten ist es heute gar nicht klar: Der EDSAC markiert den Beginn des Computerzeitalters", zitiert BBC News den Computerexperten Hermann Hauser, der mit einer ersten Geldspende in der Höhe von 250.000 Pfund (rund 306.540 Euro) das ambitionierte Restaurierungsprojekt initiiert hat. "Es war der erste Rechner, den man tatsächlich zu etwas gebrauchen konnte", betont Hauser. Jeder Computer davor sei ausschließlich experimenteller Natur gewesen. "Der EDSAC war vor allem zur Unterstützung der Wissenschaftler gedacht. Diese hatten dadurch die Möglichkeit, die Grenzen mechanischer Rechenmaschinen zu überschreiten und Probleme anzugehen, die sie sonst nie lösen hätten können", so der Experte.
Um dem Rechner-Urgestein, das ursprünglich von Maurice V. Wilkes und Kollegen an der University of Cambridge entwickelt worden ist, wieder neues Leben einzuhauchen, betreibt Hauser gemeinsam mit Projektleiter Andrew Herbert und seinem Team einen enormen Aufwand. Zu Beginn der 2011 gestarteten Restaurierungsarbeiten mussten zunächst erst einmal alle Teile und Hardware-Komponenten des Originalrechners aus 1949 identifiziert werden. Dieser bestand aus insgesamt mehr als 3.000 einzelnen Elementen, die auf ein Rahmengehäuse montiert waren, das sich wiederum aus über 100 Stahlbords zusammensetzte.
"Da so gut wie keine originalen Designpläne mehr existieren, waren wir dazu gezwungen, alte Fotos zu sammeln, um herauszufinden, welche Teile wohin gehören", schildert Herbert die Vorgehensweise. Doch ein erster Meilenstein sei bereits erreicht. "Wir wissen schon über gut drei Viertel des Gehäuses Bescheid. Die Teile, die uns noch fehlen, sind für die Funktion des Rechners nicht zentral", erläutert der Projektleiter.
Die TNMOC-Informatiker sind in Sachen Computerrestaurierung offenbar eine Klasse für sich. Erst Ende November 2012 hatte ein Team dortiger Experten verkündet, mit dem Harwell Dekatron ein weiteres "Urmonster" der Computergeschichte erfolgreich generalüberholt und reaktiviert zu haben (Wir berichteten hier darüber). Der auch unter dem Namen "WITCH" bekannte Rechner soll demnach der älteste digitale Computer der Welt sein, der noch mit Originalteilen funktioniert.
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Veröffentlicht am 15.01.2013 02:56:51
Buckinghamshire - Die Restaurierung hochgezüchteter Computer-Hardware aus längst vergangenen Tagen stellt aus Ingenieurssicht eine ganz besondere Herausforderung dar. Ein Informatikerteam des National Museum of Computing (TNMOC) http://tnmoc.org in England treibt derartige Bemühungen nun auf die Spitze: In einem langwierigen, mühsamen Projekt, das sowohl von privaten Geldgebern als auch von Internetkonzernen wie Google mitfinanziert wird, soll der britische Hochleistungsrechner EDSAC (Electronic Delay Storage Automatic Calculator) aus dem Jahr 1949 wieder zum Leben erweckt werden. Der Starttermin für den ersten Re-Boot des Urgesteins ist für 2015 geplant.
"Vielen Leuten ist es heute gar nicht klar: Der EDSAC markiert den Beginn des Computerzeitalters", zitiert BBC News den Computerexperten Hermann Hauser, der mit einer ersten Geldspende in der Höhe von 250.000 Pfund (rund 306.540 Euro) das ambitionierte Restaurierungsprojekt initiiert hat. "Es war der erste Rechner, den man tatsächlich zu etwas gebrauchen konnte", betont Hauser. Jeder Computer davor sei ausschließlich experimenteller Natur gewesen. "Der EDSAC war vor allem zur Unterstützung der Wissenschaftler gedacht. Diese hatten dadurch die Möglichkeit, die Grenzen mechanischer Rechenmaschinen zu überschreiten und Probleme anzugehen, die sie sonst nie lösen hätten können", so der Experte.
Um dem Rechner-Urgestein, das ursprünglich von Maurice V. Wilkes und Kollegen an der University of Cambridge entwickelt worden ist, wieder neues Leben einzuhauchen, betreibt Hauser gemeinsam mit Projektleiter Andrew Herbert und seinem Team einen enormen Aufwand. Zu Beginn der 2011 gestarteten Restaurierungsarbeiten mussten zunächst erst einmal alle Teile und Hardware-Komponenten des Originalrechners aus 1949 identifiziert werden. Dieser bestand aus insgesamt mehr als 3.000 einzelnen Elementen, die auf ein Rahmengehäuse montiert waren, das sich wiederum aus über 100 Stahlbords zusammensetzte.
"Da so gut wie keine originalen Designpläne mehr existieren, waren wir dazu gezwungen, alte Fotos zu sammeln, um herauszufinden, welche Teile wohin gehören", schildert Herbert die Vorgehensweise. Doch ein erster Meilenstein sei bereits erreicht. "Wir wissen schon über gut drei Viertel des Gehäuses Bescheid. Die Teile, die uns noch fehlen, sind für die Funktion des Rechners nicht zentral", erläutert der Projektleiter.
Die TNMOC-Informatiker sind in Sachen Computerrestaurierung offenbar eine Klasse für sich. Erst Ende November 2012 hatte ein Team dortiger Experten verkündet, mit dem Harwell Dekatron ein weiteres "Urmonster" der Computergeschichte erfolgreich generalüberholt und reaktiviert zu haben (Wir berichteten hier darüber). Der auch unter dem Namen "WITCH" bekannte Rechner soll demnach der älteste digitale Computer der Welt sein, der noch mit Originalteilen funktioniert.
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