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Veröffentlicht am 28.03.2013 17:40:32
Melbourne/Sydney/Brüssel - Wissenschaftlern ist es im Rahmen des australischen Forschungskonsortiums Centre of Excellence for Ultrahigh Bandwidth Devices for Optical Systems gelungen, mit einer energieeffizienten Lösung zehn Terabit pro Sekunde (Tb/S) über mehr als 850 Kilometer zu übertragen und das mit handelsüblicher Hardware über eine Glasfaser. Dazu haben sie einen gängigen optischen Switch so umprogrammiert, dass er das verfügbare Wellenlängen-Band wirklich lückenlos nutzen kann. Das stellt eine kostengünstige Kapazitätssteigerung für Glasfaser-Netzwerke in Aussicht.
Das Team hat für seinen Zugang einen wellenlängen-selektiven Schalter (Wavelength Selective Switch, WSS) des Herstellers Finisar genutzt, der für die Datenübertragung per optischem Wellenlängenmultiplexverfahren gedacht ist. Dabei sind sogenannte Schutzbänder zwischen den als Datenkanal genutzten Wellenlängen nötig. Diese Lücken im Übertragungsspektrum kommen letztlich vergeudeten Kapazitäten gleich, so Arthur Lowery, Elektro- und Computertechniker der Monash University.
Eben hier setzt das Team an, zu dem auch Forscher der University of Sydney zählen.
Die Ingenieure haben den Finisar-Switch so umprogrammiert, dass dank einer speziellen Codierung der Daten auch die bisher ungenutzten Lücken zur Übertragung verwendet werden können. Dadurch erlaubt eine einzelne Glasfaser deutlich höhere Datenraten wie die im Experiment nachgewiesenen zehn Terabit pro Sekunde. "Wir haben eine Möglichkeit gefunden, die Datenhighways zwischen Städten und Ländern viel effizienter zu machen, bei minimalen Zusatzinvestitionen", meint Lowery. Vor allem Endkunden könnten relativ bald davon profitieren.
Die Entwicklung ist sehr interessant als Möglichkeit, den steigenden Bedarf an Bandbreite zu decken - die Monash University verweist auf Schätzungen, dass dieser innerhalb eines Jahrzehnts auf das 100-Fache wächst.
Veröffentlicht am 26.03.2013 23:57:27
Ein Team unter Leitung von Forschern am Massachusetts Institute of Technology und der Université Catholique de Louvain hat gezeigt, wie sehr Standortdaten von Smartphones die Privatsphäre wirklich gefährden. Die Wissenschaftler haben anhand eines Datensatzes, der 1,5 Mio. User über 15 Monate verfolgt, gezeigt, dass bei stündlicher Standortbestimmung nur vier Datenpunkte (mit Ort und Zeit) ausreichen, um 95 Prozent der Nutzer eindeutig zu identifizieren.
Um ein individuelles Bewegungsmuster auch noch mit einer realen Person zu identifizieren, genügen den Forschern zufolge öffentlich verfügbare Informationen wie Heim- und Büroadresse oder Tweets und Fotos, die mit Standortangabe gemacht wurden. Der jetzt in Nature Scientific Reports veröffentlichten Studie zufolge hilft es dem Schutz der Privatsphäre zudem nur wenig, wenn ein Datensatz weniger zeitliche und räumliche Auflösung bietet - denn persönliche Bewegungsmuster sind quasi verräterischer als ein Fingerabdruck.
Dass Standortdaten so leicht zu identifizieren sind, ist nur Teil eines größeren Problems. "Das Stichwort heißt 'Big Data'. Dabei geht es um die umfassende Verknüpfung von Informationen aus verschiedensten Bereichen. Persönlichkeits- und Verhaltensprofile bilden die Grundlage, denn ohne umfassende Datenzusammenführung lassen sich Zusammenhänge zwischen Bewegungsmustern, Sozialstatus, Geschlecht, Alter und anderen Merkmalen kaum feststellen", meint Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Selbst wenn Daten nicht personenbezogen verwendet werden sollten, bedrohe schon deren Zusammenführung das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
"Zunächst werden die Daten aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst, also der Grundsatz der Zweckbestimmung verletzt, wonach personenbezogene Daten nur zu den Zwecken verwendet werden dürfen, zu denen sie erhoben worden sind", betont Schaar. Dies sei problematisch bei gesetzlich besonders geschützten Daten wie eben Standortdaten, die durch das Fernmeldegeheimnis geschützt werden. "Die Anreicherung der Daten mit weiteren Informationen aus anderen Quellen, also die eigentliche Profilbildung, ist besonders brisant, denn die Aussagekraft der umfassend verknüpften Daten über Standorte, persönliche Verhältnisse, Interessen und Verhaltensweisen ist immens, bis hin zur vollständigen Registrierung der Persönlichkeit."
Beachtlich ist das Studienergebnis, wenn man bedenkt, dass sich ein Fingerabdruck erst mit zwölf Punkten eindeutig zuordnen lässt. Wenn die in Standortdaten widergespiegelten Bewegungsmuster mit nur vier Datenpunkten identifiziert werden können, scheinen sie also praktisch individueller - und das, obwohl im untersuchten Datensatz die Standorte nur mit der Genauigkeit des nächsten Mobilfunksenders vorliegen. Das Ergebnis wirft so jedenfalls die Frage auf, wie leicht standortbezogene Dienste Nutzerdaten letztlich zum individuellen Verfolgen von Usern missbrauchen könnten.
Zur Studie "Unique in the Crowd":
http://www.nature.com/srep/2013/130325/srep01376/full/srep01376.html
Veröffentlicht am 26.03.2013 23:57:27
Cambridge - Moderne Smartphones entwickeln sich zunehmend zu mobilen Alleskönnern. Neuestes Beispiel für diesen Trend ist eine innovative Handy-Applikation für Android-Geräte, die auf den etwas sperrigen Namen "Android Remote Sensing App" (AIRS) hört und von einem findigen Wissenschaftler der University of Cambridge http://www.cam.ac.uk entwickelt worden ist. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein kleines Programm, das alle verfügbaren Sensoren bündelt, die in Smartphones verbaut werden, und die gesammelten Daten anschließend mithilfe einer speziellen Software auswertet. Ziel der Übung ist es, die tägliche Stressbelastung der User zu messen und so in weiterer Folge deren generelle Gesundheit verbessern zu können.
"Die AIRS-App greift auf die gesamte Sensorik von mobilen Endgeräten zurück, um physikalische Veränderungen zu registrieren", zitiert das US-Portal Slate den zuständigen Projektleiter Dirk Trossen, Senior Researcher am Computerlabor der University of Cambridge. Diese Messungen seien notwendig, um besonders stressige Momente unseres Lebens ausfindig zu machen. "Durch diesen Ansatz unterstützt uns die App dabei, besser mit Druck umzugehen und kann so auch den generellen Gesundheitszustand der Nutzer verbessern", betont Trossen. Länger anhaltender Stress könne diesen nämlich negativ beeinflussen. "Die Tatsache, dass die jetzige Arbeitergeneration länger arbeiten muss als ihre Vorgänger, zeigt, dass Stress-Management immer wichtiger wird", so der Forscher.
Doch wie muss man sich die Funktionsweise der App konkret vorstellen? "Insgesamt können mehr als 60 verschiedene Messwerte abgerufen werden", erläutert Trossen. Dazu gehören neben der genauen Protokollierung von Telefongesprächen und verschickten Textnachrichten oder dem Erfassen der geografischen und räumlichen Lage, die in Smartphones durch das integrierte Accelerometer bestimmt wird, mitunter auch eine Auswertung des Geräuschpegels der näheren Umgebung oder verändernde Umwelteinflüsse bzw. wechselndes Wetter, das sich über Abweichungen im Luftdruck oder der allgemeinen Lichtverhältnisse messen lässt.
"Man kann sogar die jeweilige aktuelle Gemütslage der User herausfinden, wenn man die Emoticons auswertet, die bei SMS-Botschaften mitverschickt werden", ergänzt Trossen. Durch separat angebrachte Monitore werde dann noch die Überwachung der Puls- und Herzschlagdaten ermöglicht. "Die Daten werden dann in eine spezielle Software eingespeist und entsprechend visualisiert. Der User kann dann seinen Tagesverlauf bis ins Detail einsehen und genau nachvollziehen, wann und unter welchen Umständen er besonders belastet war", schildert der Cambridge-Wissenschaftler.
Kommentar:
Gespräche, SMS, Bewegung, Aufenthaltsort, diverse Körperdaten, alles wird am Handy aufgezeichnet. Und jede zweite App verlangt Zugang zu den Handydaten. Diese dann vor Leuten, die diese Daten überhaupt nichts angehen zu schützen, wird mit sicherheit ziemlichen Stress erzeugen...
Veröffentlicht am 26.03.2013 23:57:11
Berlin - Die sinkenden Preise von OLEDs motivieren Computeringenieure zu zahlreichen spannenden Projekten. Bestes Beispiel hierfür sind zwei neuartige Systeme zur interaktiven Bespielung von großflächigen elektronischen Anzeigentafeln, die derzeit von Forschern der Technischen Universität Berlin entwickelt werden. Beide Ansätze greifen auf Microsofts Kinect-Sensoren zurück, um etwa Werbeplakate beim Vorbeigehen automatisch auf Passanten reagieren bzw. diese sogar durch bestimmte Gesten steuern zu lassen.
"Wir glauben, dass in der Zukunft alle Oberflächen in urbanen Umgebungen zu interaktiven Anzeigetafeln umgewandelt werden können", zitiert der NewScientist Robert Walter, PhD-Student und Projektmitarbeiter an der TU Berlin. Gemeinsam mit seinem Team hat er ein System namens "StrikeAPose" konzipiert, das Konsumenten beispielsweise in die Lage versetzen soll, riesige OLED-Reklametafeln mittels spezieller Gestenkommandos zu kontrollieren. "Daraus ergeben sich viele neue Möglichkeiten aber auch Herausforderungen", so der Wissenschaftler.
StrikaAPose steht dabei seinen Entwicklern zufolge für ein grundlegendes technisches Konzept, das sich auf verschiedene Oberflächen - von herkömmlichen Straßenplakaten bis hin zu mehrere Stockwerke großen Videotafeln - anwenden lässt. Die Funktionsweise ist einfach: Passanten werden beim Vorbeigehen von dem System als "Controller" registriert und ermöglichen im Zusammenspiel mit den Kinect-Kameras eine gestengesteuerte Interaktion mit den Anzeigeninhalten.
Auch ein zweites System namens "Screenfinity", das gegenwärtig von einem Forscherteam um Jörg Müller in Berlin entwickelt wird, hat es auf große Bildschirmflächen abgesehen. Hierbei sorgen insgesamt zehn verbaute Kinect-Sensoren dafür, dass zum Beispiel eine Werbebotschaft auf einer längeren Plakatwand gewissermaßen mit dem Vorbeigehenden "mitwandert". Die Geschwindigkeit und Größe der dargestellten Laufschrift passt sich dabei automatisch dem User-Verhalten an.
Die aktuellen Projekte in Berlin sind nicht die einzigen innovativen Ideen, die Microsofts Kinect-Technologie verwenden, um den Nutzern interaktive Werbung servieren zu können. Schon im Frühjahr 2012 hatte etwa Microsoft selbst in den USA angekündigt, mit dem Xbox-Reklame-Portal NUads die Zuseherinteraktion verbessern zu wollen
Da Kinect über audiovisuelle Sensoren verfügt, die Gesichtserkennung und das Sammeln biometrischer Daten ermöglichen, wurden aber immer wieder auch datenschutzrechtliche Bedenken laut.
Veröffentlicht am 26.03.2013 23:56:56
Norwich/Richland - Einem britisch-amerikanischen Forscherteam ist ein Durchbruch auf dem Weg zu "Biobatterien", die Strom mithilfe von Bakterien erzeugen, gelungen. Die Wissenschaftler der University of East Anglia (UEA) und des Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) konnten nun zeigen, dass bestimmte Bakterien elektrische Ladung wirklich über Proteine der Zellmembran direkt an Metalle oder Mineralien abgeben können. Es ist also denkbar, die Mikroorganismen direkt auf Elektroden aufzubringen, um so wirklich effiziente mikrobielle Brennstoffzellen zu realisieren.
Die Forscher haben mit Shewanella oneidensis ein Bakterium betrachtet, das weltweit in Gewässern zu finden ist. Der Mikroorganismus ist dafür bekannt, dass er die Mineralkonzentration im Wasser beeinflussen kann, berichtet die BBC. "Wir wussten, dass die Bakterien Elektrizität an Metalle und Mineralien abgeben können und dass das von speziellen Proteinen an ihrer Oberfläche abhängt", sagt Tom Clarke, Biowissenschaftler an der UEA. Allerdings war bislang nicht klar, ob diese Stromleitung auch noch eine zusätzliche Mittelsubstanz erfordert.
Die Forscher haben daher künstliche Versionen des Bakteriums geschaffen, nur unter Verwendung jener Proteine, die für die Ladungsübertragung verantwortlich gemacht werden. So konnten sie zeigen, dass einfach nur der Kontakt mit einer mineralischen Oberfläche ausreicht, damit ein elektrischer Strom fließt. "Das bedeutet, dass die Bakterien auf der Oberfläche eines Metalls oder Minerals liegen und Strom durch ihre Zellmembranen leiten können", so Clarke. Die Elektronenübertragung erfolgt den Forschern zufolge dabei extrem schnell.
Aufgrund der in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Ergebnisse geht das Team davon aus, dass die Bakterien sehr gut für mikrobielle Brennstoffzellen geeignet wären. In solchen Systemen dienen Mikroorganismen der Stromerzeugung aus häuslichen oder industriellen Abfallprodukten, weshalb ein steigendes Interesse an derartigen Lösungen besteht. Erst im Herbst hatten andere US-Forscher ein System vorgestellt, das die Abwasseraufbereitung zur Stromquelle machen soll und explizit angegeben, dass sie noch bessere Mikroben für diese Anwendung suchen.
Die aktuellen Ergebnisse versprechen aber nicht nur eine effizientere Stromerzeugung. "Eine andere Möglichkeit wäre, diese Bakterien als Minifabriken auf einer Elektrode zu nutzen, bei der chemische Reaktionen in der Zelle mit Strom ablaufen, den die Elektrode über die Proteine liefert", erklärt Clarke. Zudem geht das Team davon aus, dass ein genaues Verständnis der Elektronentransfers dazu beitragen wird, den Einfluss von Bakterien auf den globalen Kohlenstoffkreislauf zu begreifen.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:42
Merignac - Der französische Webanalytik-Spezialist AT Internet http://atinternet.com hat anhand der Januar-Zugriffe auf 17.877 Webseiten analysiert, welche Rolle verschiedene IT-Riesen im europäischen Web wirklich spielen. Den heute, Donnerstag, veröffentlichten Ergebnissen nach tobt inzwischen eine echte Browser-Schlacht zwischen Microsoft, Mozilla, Google und auch Apple. Zwar hat gesamteuropäisch der Internet Explorer (IE) immer noch die Nase vorn, doch ist Chrome inzwischen in manchen Ländern der meistgenutzte Browser. Eher langweilig ist das Rennen bei Betriebssystem sowie der Suche, wo Microsoft bzw. Google unangefochten an der Spitze liegen.
Gegenüber dem Vorjahr hat der Internet Explorer laut AT Internet rund ein Viertel seines Marktanteils in Europa eingebüßt und hält nun bei 30,7 Prozent. Mozillas Firefox ist auf Platz drei abgerutscht, hinter den großen Gewinner Chrome, den mittlerweile fast jeder vierte Europäer nutzt. In Spanien hat der Google-Browser den IE mittlerweile schon vom Thron gestoßen, während Deutschland nach wie vor eine Firefox-Hochburg ist - im Januar 2013 erfolgten hier 40,2 Prozent der Webseiten-Zugriffe mit dem Mozilla-Browser. In Großbritannien spielt sogar Apple eine große Browser-Rolle, mit 29,6 Prozent liegt hier Safari nur knapp hinter dem IE auf Platz zwei.
Apple profitiert dabei klar vom Trend zum mobilen Internet und der Tatsache, dass AT Internet die OS-X- und iOS-Versionen von Safari in seiner Statistik zusammenlegt. Dadurch wird der Browser-Dreikampf zunehmend zum Vierkampf - vor allem am Wochenende, wenn Büro-Computer mit IE-Zwang ausgeschaltet bleiben. Denn dann liegt nicht nur Chrome mit 25,6 Prozent in der gesamteuropäischen Statistik sogar knapp vor dem Microsoft-Browser. Auch Safari trumpft auf, denn an Wochenenden entfällt schon fast jeder fünfte Webseiten-Zugriff auf eine Version des Apple-Browsers. Damit kommt die Nummer vier Firefox etwa so nahe wie dieser dem Spitzenreiter.
Auch im Bereich der Betriebssysteme, die Webseiten-Besucher nutzen, unterstreicht die AT-Internet-Statistik die wachsende Bedeutung von Smartphones und Tablets. Schon jeder 25. Nutzer in Europa greift unter einem Google-Betriebssystem - also vor allem Android - auf Webseiten zu. Apple-Betriebssysteme bringen es in der Web-Zugriffsstatistik sogar auf 16,2 Prozent. Das ist in wesentlichen Teilen iOS - also iPhones und iPads - zu verdanken, denn OS X hat derzeit nur rund sieben Prozent Marktanteil bei klassischen Computern. Eben diesen verdankt Microsoft, dass es mit 78,4 Prozent Anteil an den Seiten-Zugriffen noch die klare Betriebssystem-Großmacht ist.
Eindeutig ist indes die Situation auf dem europäischen Suchmarkt. Mit über 90 Prozent Anteil ist Google die unangefochtene Nummer eins. Ernsthafte Gegner sind nicht in Sicht, am stärksten scheint noch Microsofts Bing, das in Großbritannien wenigstens die Drei-Prozent-Marke knackt. In Deutschland dagegen liegt Bing mit 1,5 Prozent sogar nur auf Platz drei, knapp hinter der T-Online-Suche. Von nordamerikanischen Verhältnissen, wo Bing und die nunmehr damit betriebene Yahoo-Suche zusammen auf etwa 15 Prozent Marktanteil kommen, kann Microsoft in Europa nur träumen.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:42
Canon hat kürzlich in Wien sein Frühjahrs-Lineup im Bereich digitales Imaging vorgestellt. Dazu zählt mit der EOS 100D die derzeit kleinste, kompakteste digitale Spiegelreflex-Kamera (DSLR) der Welt. Sie soll insbesondere Nutzer ansprechen, die zwar ein einfaches Fotografieren wie bei einer Kompaktkamera, aber auch die bessere Bildqualität und alle Möglichkeiten einer DSLR wollen. Damit entspricht sie dem von Canon beobachteten Trend, dass zwar weniger Kameras gekauft werden, Kunden dafür aber zunehmend zu hochwertigeren Modellen greifen.
Die neuen Systemkameras PowerShot SX280 HS und SX270 HS wiederum versprechen dank neuem Bildprozessor DIGIC 6 bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Des Weiteren gibt es jetzt ein erstes großes Update der im September 2012 in die Beta-Phase gestarteten Cloud-Bildverwaltung "Project 1709" http://www.Project1709.com .
Nochmals gezeigt, aber eigentlich schon im Februar vorgesteltt, hat Canon während der Präsentation auch die neuesten All-in-One-Drucker der Pixma-Reihe.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:26
Bethesda - Das Rennen um den ersten praktisch einsetzbaren Quantencomputer biegt langsam in die Zielgerade ein. Während die Forschungsabteilungen namhafter Konzerne wie Microsoft, IBM und Hewlett-Packard bereits seit Längerem mit Hochdruck an der revolutionären Technologie der "Superrechner von morgen" arbeiten, will der US-amerikanische Rüstungs- und Technologiekonzern Lockheed Martin http://www.lockheedmartin.com bereits in Kürze zum ersten Unternehmen der Welt werden, das einen Quantenrechner im Rahmen des eigenen kommerziellen Geschäftsfelds einsetzt. Dort soll er dann beispielsweise die Berechnung verschiedener Simulationen beschleunigen, die bei komplexen Radarsystemen eingesetzt werden.
"Quantencomputer sind nach wie vor ein heißes Thema, das uns sicherlich noch einige Jahre beschäftigen wird", stellt Philip Walther, Leiter einer entsprechenden Forschungsgruppe http://www.univie.ac.at/gruppe-walther an der Fakultät für Physik der Universität Wien, auf Nachfrage klar. Derzeit befinde sich die Entwicklung nämlich noch in den Kinderschuhen. "Im Moment sind wir noch weit davon entfernt, einen universell einsetzbaren Quantenrechner zu haben. Die Universitäten nehmen hier im Bereich der Grundlagenforschung eine Vorreiterrolle ein", ergänzt der Wissenschaftler. Aber auch die großen IT-Konzerne seien mittlerweile auf den Zug aufgesprungen.
"Wir haben es hier mit einer Revolution zu tun, die jener der ersten Tage von Computern in nichts nachsteht", zitiert die New York Times Ray Johnson, Chief Technical Officer bei Lockheed Martin. Gut zwei Jahre ist es nun her, dass sein Arbeitgeber eine frühe Version eines Quantencomputers von der kanadischen Firma D-Wave Systems erworben hat. Seitdem sei die gekaufte Technologie kontinuierlich weiterentwickelt worden. "Wir sind zuversichtlich, dieses System bis auf einen kommerziellen Level upgraden zu können und als erstes Unternehmen überhaupt einen Quantencomputer praktisch nutzen zu können", gibt sich Johnson optimistisch.
"Wenn es um die Behauptung geht, den ersten praktisch nutzbaren Quantencomputer der Welt zur Verfügung zu haben, muss man sich die Meldungen sehr genau ansehen", meint Walther. Der Physiker der Universität Wien kennt die Entwicklung von D-Wave Systems und weiß um deren konkrete Schwachstellen. "Dieser Computer ist kein echter universeller Quantencomputer. Trotzdem ist es schön zu sehen, mit welchem Engagement in diesem Bereich versucht wird, die Entwicklung voranzutreiben", stellt Walther klar.
Ob und wann Lockheed Martin seinen neuartigen "Superrechner" tatsächlich in Betrieb nehmen wird, steht gegenwärtig noch nicht fest. Auch die genauen Aufgaben, die der Computer erledigen soll, müssen noch definiert werden. "Wir könnten damit etwa neue komplexe Radarsysteme für den Weltall- und Luftfahrtverkehr entwickeln und testen", betont Johnson, der sogar noch konkreter wird: "Damit wäre es möglich, sofort zu berechnen, wie die Millionen von Softwarecode-Zeilen, die ein Satellitennetzwerk steuern, auf einen Sonnensturm oder eine Nuklearexplosion reagieren. So etwas würde derzeit Wochen dauern."
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:26
Bielefeld/Walldorf - Ein deutsches Konsortium arbeitet an einer Lösung, die es Unternehmen leichter machen soll, Rechenzentren so einzurichten, dass sie sich die Vorteile des Cloud Computing zunutze machen können. Forscher des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld https://www.cit-ec.de und Industriepartner streben dazu an, mit der Appliance "CORA" den Aufbau einer privaten oder hybriden Cloud deutlich zu vereinfachen.
"Wir wollen den Zeitaufwand für die Planung Cloud-basierter Rechenzentren und die Fehlerrate beim Aufbau von Rechenzentren um mindestens 50 Prozent senken", sagt Andreas Eberhart, Geschäftsführer beim Projektpartner fluid Operations http://www.fluidops.com . Die Lösung soll aber nicht nur beim Aufbau helfen, sondern auch zum Überwachen des laufenden Betriebs dienen. Das geförderte Projekt läuft bis Mitte 2014 - dann wird sich zeigen, ob das Team seine Ziele erreichen konnte.
Cloud Computing ist für Unternehmen attraktiv, da Mitarbeiter damit einfach über das interne Netzwerk auf Extra-Rechenkapazität, zusätzlichen Datenspeicher oder fertig installierte Software zugreifen können. Doch der Aufbau der nötigen Infrastruktur ist nicht leicht. "Wer ein solches Netzwerk aufbauen will, startet mit mehreren Lkw-Ladungen Computerteilen, die miteinander verbunden werden müssen", erklärt Mario Porrmann von der CITEC-Forschungsgruppe Kognitronik und Sensorik. Ziel der Forscher ist es, den Vorgang deutlich zu erleichtern - mit einer neuartigen Cloud-Orchestrierungs-Appliance, kurz CORA.
Der Assistent soll helfen, die einzelnen Netzwerkteile so zusammenzustellen, dass sie optimal zusammenarbeiten. Dazu verspricht das Gerät Technikern eine genaue Anleitung, wie sie die Computer miteinander vernetzen müssen. Falls nötig, soll die Lösung auch Korrekturen vorschlagen oder genauere Analysen bieten. "Wir denken, dass gerade kleine und mittelständische Unternehmen von dieser Unterstützung in der Aufbauphase profitieren können", betont Porrmann gegenüber pressetext. Steht dann die Unternehmens-Cloud, bleibt die Appliance im Einsatz und dient dem Rechenzentrum im laufenden Betrieb als Überwachungseinheit und Diagnosesystem.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:26
London - Die britische Internetdaten-Analysefirma spider.io http://www.spider.io hat in den unendlichen Weiten des Webs eine neue Botnetz-Bedrohung aufgespürt, die Online-Werbetreibenden einen monatlichen wirtschaftlichen Schaden in Millionenhöhe beschert. Mindestens 6,2 Mio. Dollar (rund 4,6 Mio. Euro) sollen den betroffenen Unternehmen auf diese Weise durch die Machenschaften von Cyber-Kriminellen pro Monat durch die Lappen gehen, haben die Experten errechnet. Das Botnetz, das aufgrund seiner trickreichen Täuschungsversuche auf den Namen "Chameleon" getauft worden ist, soll mittlerweile bereits mehr als 120.000 Rechner infiziert haben. 95 Prozent davon haben eine US-IP-Adresse.
"Botnetze treiben seit geraumer Zeit ihr Unwesen im Netz", erklärt Martin Penzes, Geschäftsführer von Safetica Österreich. Bei Cyber-Kriminellen seien die Computerschädlinge, die die Rechner der User kapern und in sogenannte "Zombies" verwandeln, vor allem deshalb sehr beliebt, weil sie ein "großartiges Geschäft" darstellen. "Die Hacker spüren aber schon den Atem der Security-Firmen im Nacken, die in einem ständigen Kopf-an-Kopf-Rennen stehen, um solche Sicherheitsgefahren zu reduzieren", betont Penzes.
Was die spezifischen Charakteristika von Botnetzen betrifft, so verweist der Safetica-Geschäftsführer auf drei unterschiedliche Ausprägungsformen: "Derartige Zusammenschlüsse infizierter Rechner werden in letzter Zeit häufig dazu benutzt, um unbemerkt massenhaft Spam zu verschicken. Ihre Betreiber können damit aber auch Rechenkapazitäten zur Verfügung stellen oder mithilfe von gezielten DDos-Attacken eine ganze Webseite durch eine Flut von Aufrufen außer Betrieb setzen." Letztgenannte Variante geht dabei oft gar nicht vom Betreiber der Botnetze aus, sondern wird von Kunden gekauft bzw. beauftragt.
"Die dritte Art von Botnetzen, der offensichtlich auch der aktuell entdeckte Übeltäter angehört, versucht, gefälschte Klicks zu generieren", erläutert Penzes. Im Fall von "Chameleon" werden dabei besonders dreist menschliche User imitiert, die auf ausgewählten Webseiten Milliarden von Klicks erzeugen und dadurch ein bedeutendes Maß an potenziellen Werbeeinnahmen bei Online-Anzeigen vernichten. Insgesamt sollen laut spider.io-Analyse derzeit knapp über 200 Seiten im Fadenkreuz der Hacker stehen.
Interessant ist, dass laut Auskunft der Analysefirma bislang offensichtlich ausschließlich US-amerikanische PCs mit Windows 7 und Internet Explorer 9.0 mit der Malware verseucht worden sein sollen. User von Apple OS oder Linux sollten sich aber dennoch nicht zu früh in Sicherheit wiegen. "Botnetze sind heute längst kein reines Windows-Problem mehr. Auch auf Rechnern, die mit einem anderen Betriebssystem arbeiten, wurden mittlerweile schon ähnliche Malware-Angriffe entdeckt. Aus Sicht der Cyber-Kriminellen sind Windows-Geräte aber aufgrund ihrer enormen Verbreitung zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch deutlich interessanter", so Penzes abschließend.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:05
Tokio - Eine Smartphone-App, die Autofahrern hilft, ihre Geschwindigkeit an andere Fahrzeuge anzupassen, kann helfen, eine Staubildung zumindest zu verzögern. Das haben Tests von Honda http://world.honda.com im indonesischen Jakarta gezeigt. Dort hat der Autohersteller seit September 2012 sein System auf einer stark befahrenen Mautstraße getestet. Demnach hat es mithilfe der App bis zu sechs Minuten länger gedauert, ehe sich wirklich ein Stau gebildet hat. Das spart aber nicht nur Zeit - die Fahrt wird auch rund ein Fünftel spriteffizienter.
Hondas Ansatz beruht darauf, dass sich wirkliche Staus erst dann bilden, wenn der Verkehrsfluss beispielsweise durch plötzliches Bremsen ernsthaft gestört wird. Solange Autos ruhig mit einer Geschwindigkeit fahren, die dem Verkehrsstrom um sie angepasst ist, kommt es aber zu keinen groben Stockungen. Eben hier setzt die jetzt getestete App an. Sie beobachtet einerseits den Verkehrsfluss und misst zudem, wie das Auto des Nutzers bremst und beschleunigt, um daraus abzuleiten, ob das Fahrverhalten im derzeit grünen Bereich liegt.
Das ist der Fall, wenn die Manöver des Users zur allgemeinen Verkehrslage passen, was die App dann auch einfach mit einem grünen Bildschirm anzeigt. Falls der Fahrer dagegen beispielsweise zu ruckartig bremst und somit potenziell eine Staubildung begünstigt, ändert sich die Anzeige auf blau und ermahnt den Fahrzeuglenker so, seine Geschwindigkeit und sein Fahrverhalten wieder besser an die Autos in seiner Umgebung anzupassen. Das soll nicht nur ein allzu schnelles Stocken des Verkehrs verhindern, sondern letztlich auch zur Sicherheit beitragen - denn ein optimales Fahrverhalten umfasst auch einen sinnvollen Abstand zum Vordermann, was Auffahrunfällen vorbeugt.
Die mehrmonatigen Tests in Jakarta wurden auf einer Straße durchgeführt, wo in Spitzenzeiten über 200 Autos in drei Minuten verkehren. So konnte Honda nachweisen, dass der Ansatz wirklich etwas bringt. Schon eine Smartphone-App allein, die nur auf das Fahrverhalten achtet, konnte das Auftreten von Verkehrsstockungen demnach im Schnitt um drei Minuten verzögern. Ein System, bei dem Smartphones in verschiedenen Fahrzeugen mit einem Cloud-Dienst verbunden sind, konnte Stauungen im Mittel sogar um vier Minuten hinauszögern.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Autos ist dabei laut Honda gestiegen, zudem wurde das Tempo um bis zu 70 Prozent gleichmäßiger. Das schlug sich auch im Spritverbrauch nieder - mit dem Cloud-System stieg die Kraftstoffeffizienz um 22 Prozent.
Nun will Honda sein System weiterentwickeln. Unter anderem sollen genauere Verkehrsdaten gesammelt werden. Auch geplant ist, dass Vibrations- und Audiofeedback eine Nutzung auch mit Fahrzeugen wie Motorrädern ermöglichen, bei denen das optische Feedback per Bildschirmfarbe nicht praktikabel ist.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:05
Lancaster - Der Informatiker Eduardo Velloso von der Lancaster University http://lancs.ac.uk setzt auf Microsofts Kinect, um Sportlern ein besseres Hanteltraining zu ermöglichen. Er hat ein System entwickelt, das den Sensor nutzt, um die Bewegung beim Gewichtheben zu verfolgen sowie Feedback zu geben, wie der Nutzer seinen Bewegungsablauf verbessern kann. Das soll helfen, das Training zu optimieren und somit auch das Verletzungsrisiko senken.
Vellosos System nutzt die Tiefenkamera des Kinect-Sensors, um die Bewegung eines Gewichthebers in drei Dimensionen zu erfassen. Ein LCD-Panel gibt dann in Echtzeit Feedback darüber, ob die Bewegung passt - beispielsweise, ob die Rückenhaltung stimmt und sich der Ellbogen an der richtigen Position befindet. Vor kurzem im Rahmen der Konferenz "Augmented Human" vorgestellten Tests zufolge haben Anfänger mit dieser Hilfestellung beim Seitenheben mit Kurzhanteln 23 Prozent und beim Bizepscurl sogar fast 80 Prozent weniger Fehler gemacht als ohne.
Veröffentlicht am 25.03.2013 13:47:05
Cleveland/Wien - Im Cleveland Museum of Art http://clevelandart.org werden alle Objekte erstmals auf einem riesigen Touchscreen abgebildet. Wird eines der Bilder vom Besucher berührt, so vergrößert sich dieses, ordnet sich in der Nähe gleichartiger Objekte an und gibt Auskunft über den tatsächlichen Standort des Stückes. Bei Antippen des Herzsymbols in der Mitte jeder Abbildung, kann diese von der Wand auf ein iPad transferiert werden. Das Gerät kann entweder von zu Hause mitgenommen oder vom Museum ausgeborgt werden.
"Ich halte dieses Projekt für eine sehr interessante und sinnvolle Sache. Auch in Österreich sind bereits die Arbeiten an einer Digitalisierung der Museen im Gange", sagt Georg Plattner vom Kunsthistorischen Museum Wien. Laut dem Experten stehen den Besuchern online bereits über 10.000 Kunstobjekte des Museums zur Verfügen. "Ziel des Digitalisierungsprojekts hierzulande besteht ebenfalls darin, alle Ausstellungsobjekte digital verfügbar zu machen", ergänzt Plattner.
Die Auswahl in Cleveland umfasst bis dato 3.000 Objekte, die in Kartengröße auf dem rund zwölf Meter breiten Touchscreen zur Verfügung stehen. Wird eines der Elemente durch Berührung auf ein mobiles Gerät übertragen, kann eine persönliche Favoritenliste erstellt werden, die sich auch mit anderen Gästen teilen lässt. Darüber hinaus können anhand dieser Zusammenstellung individuell abgestimmte Routen durch die Ausstellung geplant werden.
Zusätzlich bietet das iPad die Möglichkeit, sich eingehend über alle Ausstellungsgegenstände zu informieren. Laut Museumsdirektor David Franklin muss auf den Touchscreens nur so viel Information zur freien Disposition stehen, dass die Museumsbesucher keine unhandlichen Kataloge mehr benötigen. Eine der effektivsten Funktionen dieser App besteht darin, dem Besucher ein Foto der ursprünglichen Position des jeweiligen Kunstwerkes zu übermitteln.
Es gibt zwar Museen, die bereits iPad-Apps für spezielle Ausstellungen entworfen haben. Dennoch ist der Umfang an Ausstellungsobjekten, die von dieser Anwendung umfasst werden, bahnbrechend. Damit Kunstwerke auch von zu Hause aus betrachtet werden können, hat Franklin sich dazu entschieden, beim Google Art Project http://googleartproject.com/de , welches High-Definition-Fotos von wichtigen Ausstellungsstücken online bereitstellt, teilzunehmen.
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Veröffentlicht am 20.03.2013 16:14:06
Hamburg/Frankfurt - Google hat gestern, Dienstag, bekannt gegeben, dass aktuelle Chromebooks http://www.google.de/chromebook</a> - Notebooks mit dem Betriebssystem Chrome OS - nun auch in Deutschland und fünf weiteren Ländern im Handel erhältlich sind. Zu dieser Gelegenheit betont der Konzern den Verkaufserfolg, den die Geräte und insbesondere Samsungs Chromebook als aktuelles Parademodell in den vergangenen Monaten in den USA und Großbritannien angeblich hatten.
Wirkliche Publikumsrenner scheinen die Geräte aber eigentlich noch nicht. "Chrome OS hat noch keine kritische Masse erreicht", betont Wafa Moussavi-Amin, Geschäftsführer bei IDC Central Europe. Das Analystenhaus führt das Betriebssystem bei seinen PC-Marktbetrachtungen noch gar nicht separat an, da die globalen Verkaufszahlen noch zu gering sind. Diese Realität dürfte dem Experten nach mit ein Grund sein, warum die aktuellen Chromebooks in kleineren Ländern wie Österreich und der Schweiz zumindest offiziell noch auf sich warten lassen.
Mit dem aktuellen Launch will Google dem Ziel einen Schritt näher kommen, dass es Chromebooks "für alle" gibt. Doch es ist die Frage, ob die Geräte wirklich für ein breites Publikum interessant sind. "Im Moment würde ich das eher als 'Nice To Have'-Gimmick sehen", meint Moussavi-Amin. Der Analyst verweist darauf, dass Chrome OS mit vielen klassischen PC-Programmen nicht kompatibel ist - weshalb Chromebooks auch in bisherigen Tests oft Kritik geerntet haben, sie seien keine "echten" Notebooks und sehr eng mit Googles Cloud-Diensten verbunden.
"Chromebooks sind sehr speziell, da es einfach ein neues Konzept des Cloud-Computers ist", meint dazu Google-Sprecher Stefan Keuchel. Die Geräte sollen sich demnach besonders an User richten, die ohnehin gewohnt sind, ihre Daten ständig in der Cloud zu haben und zu speichern. Das aktuelle Parademodell, das Samsung Chromebook, lockt zudem unter anderem mit einem Systemstart in weniger als zehn Sekunden und einer Akkulaufzeit von über sechs Stunden. Mit einem 11,6-Zoll-Display ist es eher kompakt, punktet aber mit einem relativ geringen Gewicht von nur 1,1 Kilogramm. Zudem lockt das Gerät mit einem Preis von nur 299 Euro.
Google zufolge kommt die aktuelle Chromebook-Generation dort, wo sie bereits erschienen ist, gut an. In den USA sei das Samsung Chromebook seit dem Start vor fünf Monaten durchgehend das meistverkaufte Notebook bei Amazon, während die Geräte bei den britischen Handelsketten Currys und PC World "mehr als zehn Prozent der Laptop-Verkäufe" ausmachen. Allerdings sind das Einzelfälle, wie Moussavi-Amin betont. Das Chrome-OS-Gesamtvolumen ist noch so gering, dass IDC das Betriebssystem in Statistiken nicht einzeln erfasst. Das taiwanesische Branchenportal Digitimes sprach kürzlich von bislang weniger als einer halben Mio. verkauften Geräten.
Heute starten die neuen Chromebooks jedenfalls neben Deutschland auch in Australien, Frankreich, Irland, Kanada und den Niederlanden. In einigen Ländern kommt dabei auch ein HP-Pavilion-Chromebook auf den Markt, während nach Google-Angaben in Deutschland vorerst nur das Samsung- und ein Acer-Modell erhältlich sind. Dazu, wann ein offizieller Marktstart in Österreich und der Schweiz ansteht, gibt es noch keine offiziellen Angaben. Allerdings können Interessenten aus beiden Ländern Geräte problemlos in Deutschland bestellen.
Veröffentlicht am 20.03.2013 16:13:56
San Francisco - Das Start-up Sift Science https://siftscience.com verspricht Online-Händlern und anderen Webseiten-Betreibern effektiven Schutz vor Risiken wie Rückbuchungen nach betrügerischen Kreditkarten-Transaktionen. Denn es hat eine Lösung entwickelt, die automatisch verdächtiges User-Verhalten erkennt. Dank großskaligem Maschinenlernen soll das System auch in der Lage sein, völlig neue Arten des Betrugs zu erkennen. Dem Anbieter zufolge wird der Schutz dabei umso effektiver, je mehr Webseiten das Angebot nutzen.
Betrügerische Bestellungen bei Online-Händlern sind ein Problem gewaltigen Ausmaßes. Nach Schätzung der Visa-Tochter CyberSource haben 2011 allein nordamerikanische Anbieter dadurch 3,4 Mrd. Dollar verloren. Ein Schaden für Händler entsteht beispielsweise dann, wenn es zu Rückbuchungen nach Käufen mit gestohlenen Kreditkarten kommt und die Waren bereits verschickt wurden. Sift Science verweist eben darauf mit der impliziten Warnung, dass so ein vermeintlich guter Monat für einen Online-Händler plötzlich zur Katastrophe werden kann.
Aktuelle Lösungen zur Betrugsbekämpfung nutzen dem Start-up zufolge 175 bis 225 Regeln und vielleicht noch einfache statistische Modelle, um verdächtige Transaktionen zu erkennen. Doch Betrüger spielen nicht nach Regeln, so Sift Science. Daher setzt das Unternehmen bei seinem System auf Maschinenlernen, eine Analyse des Verhaltens von ehrlichen Nutzern wie auch Betrügern, und hat nach eigenen Angaben aus hunderten Mio. User-Aktionen bereits eine Mio. Muster extrahiert, um Betrug vorauszuahnen und möglichst auch neue kriminelle Tricks als solche zu erkennen.
Der Ansatz beruht letztlich darauf, dass es viele kleine Details gibt, die auf betrügerische Absichten eines Users hindeuten. Laut Sift Science ist eine Rückbuchung beispielsweise sieben Mal wahrscheinlicher, wenn ein User nach dem Signup auf einer Webseite erst eine Stunde wartet, statt seine Transaktion gleich abzuschließen. Falls ein User mit nigerianischer IP-Adresse eine Zahlungsadresse in Kalifornien angibt, sei das verdächtig. Auch bestimmte Browser-Konfigurationen und die Art, wie ein Nutzer durch eine Webseite navigiert oder Text eingibt, können demnach Indizien für eine betrügerische Absicht sein.
Der Betreiber einer Website muss zur Nutzung des Systems lediglich ein wenig JavaScript-Code einfügen und Informationen bereitstellen, die Aufschluss darüber geben können, wie Betrugsversuche in der Vergangenheit ausgesehen haben. Das soll dem System helfen, die spezifische Seite gut zu schützen und auch dazu beitragen, ähnliche Tricks bei anderen Webseiten zu erkennen. Das System ist laut Sift Science unter anderem schon bei Airbnb, Uber und Listia im Einsatz.
Veröffentlicht am 20.03.2013 16:13:44
Rostock - Rostocker Forscher http://www.uni-rostock.de haben gemeinsam mit dem Schweriner Softwareunternehmen PlanetIC ein Computerprogramm entwickelt, das unlesbare Handschrift entziffern kann. "Die Leistung ist heute nicht mehr das Lesen maschinengeschriebener Texte, das kann jeder Scanner, sondern die Entzifferung von Handschriften. Denn nicht jede Handschrift kann aussehen wie ein Kulturdenkmal. Sie ist auch eine liebenswerte Spur der Persönlichkeit", sagt der Mathematiker Roger Labahn.
Auch bei den Programmen der Post müsste ein gewisser Teil der handschriftlich notierten Adressen von Menschen gelesen werden, ergänzt der Rostocker Forscher Tobias Strauß. Denn Menschen können meist problemlos schnörkelige Schrift entziffern, Maschinen dagegen nicht. Die hohe Kunst der Schrifterkennungsprogramme bleibt vorerst die Entzifferung gebundener Schrift. "Wenn man nicht weiß, was die Handschrift bedeuten soll, dann ist es schwer, sie zu lesen", erläutert Labahn.
Die Rostocker Forscher arbeiten deshalb mit sogenannten künstlichen neuronalen Netzen. "Das sind mathematische Strukturen, die dem menschlichen Hirn nachempfunden sind und es vermögen, aus großen Datenmengen zu erlernen, neue Bilder zu lesen", erklärt Labahn. Das Problem bestehe jedoch darin, aus einem Bild mit Handschrift die Bedeutung zu rekonstruieren. Es gebe zu viele mögliche Antworten auf die Frage, wo ein Buchstabe aufhört und der andere anfängt. Die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist eben zu groß.
Aufgrund der vielen möglichen Kombinationen werden an der Universität Rostock Algorithmen entwickelt und in akademischen Testszenarien implementiert und getestet. Bei der Schriftanalyse gehen moderne Zeichenerkennungsprogramme nicht von einer Idealform der Buchstaben aus. Der Ansatz ist deshalb ein lernendes System. Wenn man ihnen also oft genug sagt, was alles ein A ist, dann wird die "Vorstellung" der Programme vom abstrakten A immer differenzierter, ohne dass zusätzliche Informationen von außen eingegeben werden müssen.
"Optimierung des Abgleichs von Lesedaten mit dem Wörterbuch", nennt das Labahn, wenn dann schließlich aus einem längeren Muster aus mehr oder weniger zutreffend erkannten Buchstaben die wahrscheinlichste Bedeutung in Form eines Wortes unserer Sprache abgeleitet wird.
Veröffentlicht am 20.03.2013 16:13:30
Lausanne - Ein Forschungsteam des Biorobotics Laboratory http://biorob.epfl.ch der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne hat sich für seine neueste Roboterkonstruktion ein besonderes Vorbild aus dem Tierreich gesucht: einen Salamander. Wie sein echtes Pendant, kann sich auch der "Salamandra robotica II" kriechend am Boden und schwimmend im Wasser fortbewegen. Seine außergewöhnliche Beweglichkeit verdankt er einer neuartigen und besonders einfallsreichen Konstruktionsweise, die gewissermaßen auf eine Art "künstlich kontrolliertes Nervensystem" setzt. Dieses ermöglicht es, über ein zentral verlaufendes elektronisches Rückgrat spezifische Bewegungssignale von einer Gliedmaße der Roboter-Amphibie zur nächsten zu senden.
<p>"Der Salamandra robotica ist einer von wenigen Robotern - wenn nicht sogar der einzige - der sowohl schwimmen als auch kriechen und laufen kann", heißt es auf der offiziellen Webseite zum Forschungsprojekt. Sein modulares Design erlaube es dem künstlichen Hightech-Tier zudem, seine äußere Erscheinungsform rapide zu verändern. So kann er etwa deutlich in die Länge gezogen werden oder kommt auch mit der Entfernung einiger Beine zurecht. "Jedes einzelne Modul hat seinen eigenen Microcontroller, eine Batterie und Motoren. Wir können den Roboter deshalb problemlos in mehrere Teile trennen und er würde noch immer funktionieren", so die Wissenschaftler.
Die Entwicklung eines Salamander-artigen Roboters mag auf den ersten Blick etwas merkwürdig erscheinen. Die Wissenschaftler versprechen sich davon allerdings ein besseres Verständnis für die genauen Abläufe der Reizverarbeitung, die bei Amphibien während der Bewegung bzw. vor allem bei der Änderung von einer Bewegungsart zur nächsten stattfinden. Dass sich die findigen Ingenieure dabei von der Natur inspirieren lassen, ist im Bereich der Robotertechnik keine Seltenheit. Erst im August 2009 hat etwa ein Team des Massachusetts Institute of Technology mit einem Roboterfisch für Furore gesorgt, der völlig neue Möglichkeiten zur Unterwassererforschung eröffnen soll.
Veröffentlicht am 20.03.2013 16:13:11
Brescia - Das in Rodengo Saiano bei Brescia beheimatete Hightech-Unternehmen HSD Europe Srl hat vom Forschungs- und Technologieministerium in Peking einen Großauftrag erhalten. Danach sollen an die Chinesen 120.000 für den Atemschutz entwickelte, in der Nase einsetzbare Partikelfilter vom Typ Sanispira geliefert werden.
Die in fünf Jahren zur Verkaufsreife gebrachte Schutzvorrichtung ist durch ein internationales Patent geschützt. Sie soll gegen die im vor allem im Stadtverkehr lästige Einatmung von Feinstaub der Größen pm 10,0, 2,5 und 1,0 vorbeugen. "Unser Produkt filtert bis zu 82 Prozent der in der Atemluft vorkommenden Schwebstoffe ab", so HSD-Europe-Chef Gianpietro Rizzini. Zurückgehalten werden auch andere Partikel wie allergener Blütenstaub und Schwermetallteilchen.
"Besonders von Vorteil ist die Tasache, dass es sich im Gegensatz zu den sonst üblichen Atemmasken um eine fast unsichtbare Vorrichtung handelt", so der italienische Manager. Damit könne ihr Benutzer jeder Art von Berufs- oder Alltagstätigkeit nachgehen. Das nach UNI EN ISO 13485/2004 zertifizierte Wegwerfprodukt besteht aus einem abbaubarem Biokunststoff und bedarf keiner besonderen Müllentsorgung.
Falls die mit den Chisesen vereinbarte Testphase erfolgreich verläuft, besteht die Möglichkeit, in das dortige Massengeschäft einzusteigen. Längerfristig vorstellbar soll eine industrielle Fertigung vor Ort sein. Für eine weltweite Distribution sollen zudem Abkommen mit führenden internationalen Vertriebgesellschaften geschlossen worden sein. Sanipira ist bereits in Kanada, Großbritannien, Griechenland und in den Niederlanden erhältlich. Die HSD verwendet jährlich rund zehn Prozent der Umsätze für Forschungs- und Entwicklungszwecke.
Veröffentlicht am 19.03.2013 13:16:25
Wien - Botball ist ein amerikanischer Wettbewerb, der Schüler für die Technik begeistern will. Jedes Team bekommt einen Bausatz, der rund 1.300 Elemente enthält, darunter Metallteile, Motoren, Prozessoren, Sensor-Elemente und gute alte Lego-Bausteine. Daraus baut das Team ein oder zwei Roboter und programmiert sie so, dass sie selbstständig - ohne Fernsteuerung - eine Aufgabe erledigen können. Das Ziel im Spiel heißt dieses Jahr: dem Mars-Rover "Curiosity" helfen, nach Leben auf dem Mars zu suchen und Fundstücke zurück zur Erde zu schießen.
"Wer sich noch anmelden möchte, ist herzlich willkommen", erklärt TGM-Professor Gottfried Koppensteiner, der die Bewerbe organisiert. "Wir führen unmittelbar vor dem Turnier einen Crash-Kurs durch, sodass auch Nachzügler mitspielen können."
Gleichzeitig mit dem Wettbewerb veranstaltet das TGM-Team eine Fachtagung, die European Conference on Educational Robotics ECER. "Das ist die einzige wissenschaftliche Konferenz, die sich an Schülerinnen und Schüler richtet", meint Koppensteiner stolz. Als Hauptredner wird der Robotik-Spezialist David Miller von der Universität von Oklahoma auftreten, der Gründer von Botball, der selbst an der Entwicklung des Mars-Rovers mitgearbeitet hat.
Und noch ein Ereignis am TGM dreht sich um die mechanischen Helferlein: Erstmals werden in Österreich die "Staatsmeisterschaften in Mobile Robotics" ausgetragen, ein Berufswettbewerb für Jugendliche. Hier sollen Schüler und Lehrlinge "Robotino" programmieren, den mobilen Lernroboter von Festo Didactic. Das geschickteste Team nimmt an den Euroskills 2014 im französischen Lille teil.
Die Sieger der österreichischen Bewerbe werden am 27. April im Technischen Museum ausgezeichnet. Dort läuft gerade eine passende Sonderausstellung: "Roboter - Maschine und Mensch?"
Weitere Informationen zu Botball und ECER 2013: http://www.pria.at/ecer13
Veröffentlicht am 19.03.2013 13:16:25
Genua - Die meisten kennen photovoltaische Materialien in Form von Solarzellen, also als Mittel zur Stromgewinnung. Das Team um Fabio Benfenati, Leiter des IIT Department of Neuroscience and Brain Technologies, sowie Lanzani hatte aber schon vor einigen Jahren eine völlig andere Idee. Ein geeignetes photovoltaisches Polymer kann bei Beleuchtung Neuronen anregen, wie 2011 gezeigt wurde. Jetzt haben die Forscher Tests durchgeführt, bei denen beschädigte Ratten-Retinas auf eine Polymer-Schicht aufgebracht wurden. Bei Beleuchtung haben die Neronen dann ähnlich reagiert wie in einer gesunden Retina.
Dieses photovoltaische Polymer bietet einen Hoffnungsschimmer für Patienten, die aufgrund degenerativer Augenerkrankungen wie Retinitis Pigmentosa das Augenlicht verlieren. Denn ein Forscherteam unter Leitung des Italian Institute of Technology (IIT) http://www.iit.it hat in einer in Nature Photonics veröffentlichten Arbeit gezeigt, dass das Material Rezeptoren einer Ratten-Retina geeignet stimulieren kann, um wieder Licht wahrzunehmen. Das organische Polymer könnte somit langfristig deutlich besser Retina-Implantate ermöglichen.
Da das Material flexibel ist, passt es besser ins Auge als ein steifer Silizium-Chip. Ferner wären Implantate möglich, die im Gegensatz zum bisher einzigen in Europa und den USA tatsächlich zugelassenen Modell "Argus II" von Second Sight wirklich ohne externe Komponenten auskommen. Zudem könnte der Ansatz eine unglaubliche Auflösung bieten. "Im Prinzip könnte jedes Neuron oder Bipolarzelle angeregt werden, das Kontakt zu unserem Polymer hat", erklärt IIT-Materialwissenschaftler Guglielmo Lanzani.
Veröffentlicht am 19.03.2013 13:16:25
Wien - Ab 26. März 2013 ist der verfügbar: Der Sky+ Receiver mit einer 2TB-Festplatte. Diese schafft noch mehr Platz im persönlichen Archiv - bis zu 200 Stunden an HD-Inhalten und damit komplette Serienstaffeln, eine ganze Bundesligasaison des Lieblingsclubs, und vieles mehr (für Satellitenkunden)können so archiviert werden.
Zusätzlich wird der über Sky+ verfügbare On Demand Service Sky Anytime massiv erweitert - abrufbar sind über dort 400 aktuelle Filme, Serien, Dokus, Kinderprogramme und Sport in brillantem HD und eine kontinuierliche Aktualisierung der Inhalte versteht sich.
Ab 26. März präsentiert Sky seinen Satellitenkunden die nächste große Innovation und bringt den Sky+ HD-Receiver mit einer 2TB-Festplatte auf den Markt. Ein Terabyte können Sky-Kunden dabei komplett für ihr persönliches Archiv nutzen und damit alle Lieblingssendungen aus dem Sky- oder Free-TV-Programm aufzeichnen. Damit ermöglicht Sky ein noch flexibleres Entertainmenterlebnis: Komplette Staffeln der neuesten Serien können aufgenommen werden und dank Serienaufnahmefunktion lassen sich sämtliche Episoden automatisch per Knopfdruck programmieren. Insgesamt passen so rund 100 HD- oder 300 SD-Filme ins persönliche Sky+ Archiv.
Ein weiteres Goodie: Mobile Record. Mit dem neuen Sky Guide auf Sky Go können Sendungen über Computer, iPad, iPhone oder iPod touch sogar von unterwegs aufgenommen werden.
Die zweite Hälfte der Festplatte des Sky+ 2TB-Receivers ist für den innovativen Service Sky Anytime reserviert und erweitert diesen mit einer riesigen Auswahl an Inhalten. Über Nacht werden kontinuierlich frische, redaktionell ausgewählte Programmhighlights auf die Festplatte geladen. Damit können Sky-Kunden noch mehr brandneue Blockbuster, erstmals auch 3D-Filme, komplette Staffeln der neuesten HBO-Serien wie z.B. "Game of Thrones" (Staffel 1-3), packende Dokumentationen, Kinderprogramme und spannende Sporthighlights völlig flexibel auf Abruf genießen, vieles davon in brillanter HD-Qualität. Es entsteht somit eine einzigartige Mediathek, die mit kontinuierlich über 400 Programminhalten keine Wünsche offen lässt. Sky Anytime steht ohne zusätzliche Kosten bei jedem Abonnement mit Sky+ Receiver zur Verfügung.
Der Sky+ Receiver bietet eine Vielzahl innovativer Features, unter anderem lässt sich die laufende Sendung per Knopfdruck aufnehmen, anhalten und zurückspulen - damit verpassen Zuschauer garantiert keine Sekunde ihres Lieblingsprogramms.
Marcello Maggioni, Executive Vice President Customer Group bei Sky Deutschland: "Mit der riesigen 2TB-Festplatte bieten wir unseren Kunden ein Terabyte Platz für ihr persönliches Archiv und ein zusätzliches Terabyte für unseren einzigartigen Service Sky Anytime mit über 400 Filmen, Serien, Dokumentationen und Sporthighlights jederzeit auf Abruf. Damit präsentieren wir erneut eine erstklassige Innovation, die die Kundenbedürfnisse konsequent in den Mittelpunkt stellt und ab Ende März für Sky Satellitenkunden und im nächsten Schritt für unsere Kabelkunden verfügbar ist."
Veröffentlicht am 18.03.2013 14:19:18
Seattle/Krems (pte021/18.03.2013/13:40) - Das Start-up Jawfish Games http://www.jawfishgames.com hat eine Plattform entwickelt, die bei Smartphones-Games ein wirklich gleichzeitiges Mehrspieler-Erlebnis statt Warten auf den Zug des Gegners verspricht. Das in Zusammenarbeit mit Big Fish Games http://www.bigfishgames.com entwickelte iOS-Spiel "Match-Up!", das jetzt im App Store erschienen ist, zeigt, wie dadurch mobile Mini-Games spannender werden. Der Ansatz stellt schnelle Turniere für 16 Teilnehmer in Aussicht. Während jedes Duells sieht der Teilnehmer dabei auf einem kleinen "Spycam"-Bildschirmausschnitt in Echtzeit, was sein Duell-Gegner gerade macht.
"Die Möglichkeit, Spiele derart live gegeneinander zu spielen, ist definitiv interessant", urteilt Alexander Pfeiffer, Leiter des Zentrums für Angewandte Spieleforschung an der Donau-Universität Krems http://www.donau-uni.ac.at/ags , im Gespräch mit pressetext. Denn gerade für mobile Games ist wichtig, dass auch Multiplayer-Spiele wirklich schnell gehen. Allerdings bedauert er, dass Match-Up! letztlich ein Spiel um virtuelle Chips mit Suchtpotenzial ist.
"Für ein synchrones Multiplayer-Gaming auf Smartphones braucht es im Besonderen die richtige Spielform", betont Pfeiffer. Hier geht Match-Up! den richtigen Weg, denn es umfasst derzeit das Wort-Spiel "Word Rack", das Match-3-Puzzle "Qbeez" sowie eine Mahjong-Version - also kleine, schnelle Spiele. Auf dem Smartphone sind Gamer hier bislang entweder nur gegen einen Highscore angetreten oder mussten auf den Zug des Gegners warten, ehe sie das Ergebnis erfahren. Diese Art des asynchronen Mehrspieler-Erlebnisses "langweilt mich zu Tränen", so Big-Fish-Chef Chris Williams gegenüber Polygon.
Daher setzt das neue Game darauf, dass Spieler im Spycam-Ausschnitt in Echtzeit erleben, was ihr Gegner gerade macht - sich also ein wirklich direktes und somit schnelleres Duell liefern. Eben auf Geschwindigkeit kommt es bei mobilen Games auch wirklich an, wie Pfeiffer betont. "Primär wird auf dem Smartphone gespielt, wenn man tatsächlich mobil unterwegs ist", erklärt er. Da können selbst die rund fünf Minuten, die ein Match-Up!-Turnier für die Finalisten dauert, schon relativ lang wirken. "Bei meinen Selbstversuch war ein Match in wenigen Sekunden startbereit, obwohl die App erst seit kurzem auf dem Markt ist", lobt der Experte aber. Denn ein schnelles Matchmaking sei bei mobilen Games sehr wichtig.
Wenngleich Pfeiffer Match-Up! daher technisch als interessant sieht, ist er vom Geschäftsmodell nicht wirklich begeistert. Denn obwohl die App selbst gratis ist, müssen Spieler virtuelle Chips einsetzen, um an Turnieren teilzunehmen. Zwar sind die ersten 1.000 Chips gratis und man kann weitere erspielen, aber wer mit seinem Vorrat nicht auskommt, muss neue per In-App-Kauf besorgen. "Dieses spezielle Spielmodell zielt neben der breiten Masse an Hobby-Spieler ganz klar auf klassische Automatenspieler ab", kritisiert der Games-Kenner.
"Der Reiz, gegen andere Menschen zu spielen, ist hier natürlich ungleich höher als gegen eine Software", betont Pfeiffer. Er geht daher davon aus, dass Match-Up! finanziell durchaus erfolgreich sein wird - zu einem aus gesellschaftlicher Sicht vielleicht hohen Preis. Denn das Angebot könnte exzessive Spieler, die vielleicht schon Casionoverbot haben, anlocken. "Für viele Spieler, die suchtgefährdet sind, ist das reine Spiel mit gekauften Chips, welche nicht einmal die Möglichkeit der Refundierung in Euro bieten, eventuell der letzte finanzielle Todesstoß", warnt der Experte.
Veröffentlicht am 18.03.2013 14:19:18
Kawasaki - Die Fujitsu Laburatories http://jp.fujitsu.com/labs/en haben heute, Montag, eine Technologie vorgestellt, die eine Echtzeit-Pulsmessung nur mittels Aufnahmen der Smartphone- oder PC-Webcam erlaubt. Es genügt dabei, die Kamera für einige Sekunden auf das Gesicht der Person zu richten. Möglich wird das, weil sich die Helligkeit der Haut durch die Durchblutung leicht ändert. Das soll nicht nur eine wirklich regelmäßige Pulsmessung für Gesundheitsanwendungen leicht machen, sondern könnte Fujitsu zufolge auch für Anwendungen im Sicherheitsbereich interessant sein.
Die Fujitsu-Technologie macht sich zunutze, dass das Hämoglobin im Blut grünes Licht absorbiert und sich die Helligkeit der Haut mit dem Puls leicht verändert. Die Kamera dient dabei dazu, ein kurzes Video des Gesichts aufzunehmen und eben dieses zu beobachten. Die Software der Lösung berechnet daraus für einen bestimmten Bereich des Gesichts für jedes Einzelbild RGB-Farbwerte, die sie zunächst um Gemeinsamkeiten bereinigt. Für die grüne Komponente des Lichts ergibt sich dabei eine Helligkeitskurve, aus der die Lösung dann den eigentlichen Puls ermitteln kann. Eine Pulsmessung kann so in nur fünf Sekunden erfolgen, so das Unternehmen.
<p>Damit die Messungen auch wirklich genau sind, verwirft das System Kameraaufnahmen, in denen sich der Nutzer zu stark oder falsch bewegt, beispielsweise, wenn die Person den Kopf zur Seite dreht oder während einer Präsentation plötzlich aufsteht. Von diesen nötigen Korrekturen abgesehen wäre die Technologie aber geeignet, um den Puls eines Users praktisch rund um die Uhr zu überwachen - vor allem, wenn dazu verschiedene Kameras genutzt werden. Eine Spiegel-Kamera könnte beispielsweise den Puls in der Früh ermitteln, das Smartphone beim Surfen oder Ablesen von E-Mails unterwegs und die Webcam im PC während des Arbeitstags.
Das offensichtlichste Anwendungsgebiet der Technologie ist der Gesundheitsbereich, speziell Health Monitoring. Denn Nutzer könnten ihren Puls relativ einfach und ohne spezielle Geräte mit der nötigen Regelmäßigkeit messen. Doch die Fujitsu Laboratories orten Potenzial auch in anderen Bereichen wie insbesondere der Sicherheitstechnologie. Konkret könnten Messgeräte an den Zugängen von Event-Locations oder als Teil der Sicherheitsvorkehrungen in Flughäfen verräterische Pulsfrequenzen erkennen, die auf eine Erkrankung oder verdächtiges Verhalten hindeuten.
Veröffentlicht am 18.03.2013 14:19:18
Vertrauen und Verlässlichkeit in Zahlungsverfahren sind Schlüsselfaktoren sowohl für den stationären als auch den Online-Handel, so das Fazit der Experten. Nur 12 Prozent der Befragten hegen keinerlei Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit beim Einkaufsbummel im Netz. Immerhin jeder Achte hat selbst schon negative Erfahrungen mit der Datensicherheit beim Online-Shopping gemacht. Vor allem wurden hier die Problematik von Werbe- und Spam-Mails, sowie der Missbrauch von Kreditkartendaten angesprochen.
Aber auch der stationäre Handel steht mit den mobilen Zahlungsmöglichkeiten vor neuen Herausforderungen. Dank der NFC-Technologie kann mittlerweile kontaktlos mit dem Smartphone bezahlt werden. Zwar ist dies noch Zukunftsmusik, da derzeit nur wenige mobile Geräte mit dem NFC-fähigen Chip ausgestattet sind, 74 Prozent der Experten sehen hier jedoch enormes Potenzial. 46 Prozent glauben, dass Tablet-Computer in Zukunft häufiger als Kassenterminal eingesetzt werden.
"Wir waren über die Antworten der Experten sehr überrascht. Vor allem die Wahrnehmung der Datensicherheit haben wir in dieser Ausprägung nicht vorhergesehen", kommentiert Nicole Rüdlin, Leiterin der Internet World Messe und Auftraggeberin der Studie, die Ergebnisse. "Wir denken, dass wir mit unseren Ergebnissen eine gute Einschätzung auf zukünftige Entwicklungen und den Umgang der Verbraucher mit dem öffentlichen Netz beim Shopping geben können, die dem Handel Unterstützung bei der weiteren strategischen Planung bietet."
Der Couch-Commerce erobert die Wohnzimmer. Auch darin sind sich die Experten einig. Den wichtigsten Grund, den Einkaufsbummel online zu tätigen, sehen 88 Prozent der Befragten in der Unabhängigkeit von Ladenöffnungszeiten, 77 Prozent in der Zeitersparnis. Eine große Mehrheit von 92 Prozent ist der Meinung, dass vor allem die Tablets in Zukunft häufiger beim Online-Shopping eingesetzt werden. Auch bei den Befragten selbst erfreuen sich die Tabletgeräte immer größerer Beliebtheit. So ist deren Verbreitung unter den Experten überproportional hoch und bereits über die 50-Prozent-Marke gestiegen. Damit gewinnen die mobilen Geräte weiter die Oberhand: 91 Prozent nutzen Notebooks, 88 Prozent haben ein Smartphone und 54 Prozent sind im Besitz eines Tablet-PCs. Der Einsatz von Desktop-Computern beträgt derzeit 66 Prozent und erscheint im Vergleich zu den mobilen Geräten eher gering.
Auch zu der neuen EU-Verbraucherrechterichtlinie für Versandhändler, die bis Mitte 2013 in einer nationalen Gesetzgebung geregelt werden muss, äußerten sich die Experten. Versandhändler sind dann bei Retouren berechtigt, die Kosten für die Warenrücksendung unabhängig vom Bestellwert auf den Verbraucher zu übertragen. 66 Prozent der Befragten glauben jedoch, dass sich viele Online-Händler trotzdem weiterhin an den Rücksendekosten beteiligen werden. Weitere 66 Prozent stützen diese Aussage mit der Annahme, dass es zu höheren Umsätzen im Online-Handel führt, wenn Händler ihren Kunden die Rücksendung einfach und unkompliziert ermöglichen. Der Großteil der Befragten ist generell der Meinung, dass Online-Händler mehr in die Warenpräsentation investieren müssen, statt Warenrückgabe und Umtausch zu erschweren.
"Wenn Händler den eigenen Kunden die Rücksendung möglichst einfach machen, kann dies zu einer langfristigen Kundenbindung beitragen", ist Studienleiter Michael Wittmann, Consultant bei ibi research an der Universität Regensburg überzeugt. "Dennoch sollte man alles daran setzen, schon im Vorfeld durch geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise eine aussagekräftige Produktbeschreibung, die Zahl unnötiger Retouren zu senken."
In der Studie wurde neben klassischen E-Commerce-Themen wie E-Payment und Retourenmanagement weiterführend auch die Auswirkung der Digitalisierung auf die Gesellschaft untersucht. Vor allem die Nutzung Sozialer Medien im Arbeitsalltag, der Datenschutz und der Umgang mit digitalen Inhalten standen hier im Fokus. Die Studienergebnisse werden pünktlich zur Internet World Messe, die morgen, am 19. März 2013 um 9 Uhr auf dem Münchener Messegelände ihre Tore öffnet, zur Verfügung stehen.
Am 19. und 20. März 2013 trifft sich die E-Commerce Fachbranche auf der Internet World, der führenden E-Commerce-Messe in Deutschland. Inhaltliche Schwerpunkte der Messe, die auf dem Münchener Messegelände ICM stattfindet, sind Shopsoftware & Technik, Usability, Online Marketing, Social & Mobile, Payment & Logistik. Die Messe wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Fachvorträge auf fünf Bühnen, Speed-Networking, Guided Tours, der Preisverleihung des INTERNET WORLD Business Shop Award 2013 und weiteren Highlights.
Die Messe ist für Besucher kostenlos.
Veröffentlicht am 18.03.2013 14:19:18
West Lafayette - Metaoberflächen aus künstlichen Metamaterialien mit unnatürlichen Lichtleitungs-Eigenschaften sind seit einiger Zeit ein heißes Thema in der Forschung. Nun stehen sie vor dem wirklichen Durchbruch, so US-Forscher im Magazin Science. "Ich denke, wir wissen jetzt genug, um wirklich Prototypen für manche Anwendungen zu entwickeln", so Alexander Kildishev, Elektro- und Computertechniker an der Purdue University http://purdue.edu. Da Metaoberflächen sehr präzise Kontrolle über Licht ermöglichen, haben sie Potenzial in diversen Bereichen von Solarzellen über Computer und Telekommunikation bis hin zu besseren Mikroskopen.
Künstlich gefertigte Metamaterialien haben Eigenschaften, die so in der Natur nicht vorkommen, wie beispielsweise einen Brechungsindex, der kleiner als eins oder sogar negativ ist. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist das Konzept, als Forscher die erste Tarnkappe vorgestellt haben - ein Laborexperiment fernab jeglicher realweltlicher Anwendung.
Inzwischen ist die Forschung weiter fortgeschritten, ein modernes Konzept sind extrem dünne Schichten aus Materialien, die sich nicht mehr wie dreidimensionale Strukturen verhalten.
Eben diese Metaoberflächen sind nach Ansicht des Purdue-Teams inzwischen so weit, das man ernsthaft über praktische Anwendungen nachdenken kann. Das liegt auch daran, dass mit den dünnen Schichten bislang große Probleme wie hohe Verluste und die Kosteneffizienz der Herstellung lösbar scheinen. Denn Metaoberflächen sind zu heutigen industriellen Fertigungsmethoden kompatibel. "Wenn wir bestimmte plasmonische Materialien nutzen, können sie in bestehende Halbleiter-Prozesse integriert werden, was sie für die Kommerzialisierung attraktiv macht", erklärt Kildishev.
Was Metaoberflächen so attraktiv macht, ist aber auch, dass sie auf ein breites Spektrum von Anwendungen zugeschnitten werden könnten. Denkbar sind laut dem Purdue-Team beispielsweise "Hyperlinsen", die optische Mikroskope zehn Mal leistungsfähiger machen ebenso wie neuartige Lichtgewinnungs-Systeme, durch die Solarzellen deutlich effizienter werden. Die Forscher glauben, dass Metaoberflächen auch mit den atomdünnen Lagen des Kohlenstoff-Wundermaterials Graphen kombiniert werden können - das Ergebnis würde seine optischen Eigenschaften dramatisch verändern, sobald eine Spannung angelegt wird.
Eine große Hoffnung ist auch, dass Metaoberflächen die gezielte Nutzung einzelner Photonen (Lichtteilchen) ermöglicht. Das könnte nicht nur Switching und Rounting in Computern und Telekommunikation wesentlich beschleunigen, sondern auch eine extreme Miniaturisierung optischer Geräte erlauben. Selbst das, wodurch Metamaterialien erstmals außerhalb von Fachkreisen Beachtung erlangt haben, ist laut Purdue-Forschern nicht auszuschließen - eine Tarnkappe.