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Veröffentlicht am 17.07.2006 14:18:05
Beim niederländischen Elektronikkonzern Philips trägt die Verlagerung auf profitable Sparten wie Medizingeräte erste Früchte. Obwohl er im Frühjahr auch den Preiskampf bei Flachbildschirm-Fernsehern zu spüren bekam, konnte der Hersteller von Rasierern, Lampen und Röntgengeräten seinen operativen Gewinn überraschend deutlich steigern. Die Börse honorierte das Ergebnis und ein milliardenschweres Aktien-Rückkaufprogramm mit einem Kursplus. Philips' Betriebsgewinn belief sich im zweiten Quartal auf 367 Mio. Euro. Branchenexperten hatten damit gerechnet, dass Philips seinen Gewinn nach 147 Mio. Dollar vor einem Jahr nur auf 333 Mio. steigern kann.
Branchenexperten schöpften besonders aus dem Abschneiden der Medizinsparte Hoffnung auf zukünftige Gewinne. "Der Ausblick für die Medizinsparte sollte ein höheres Gewicht haben als die leichte Enttäuschung bei der Verbraucherelektronik", sagte Victor Bareno von SNS Securities. Auch der Umsatz wuchs im zweiten Quartal schneller als erwartet auf 7,6 Mrd. Euro von 7,09 Mrd. ein Jahr zuvor.
Neue Ausrichtung
Philips hat zuletzt bei seinen Investitionen den Fokus deutlich verschoben - weg von schwankungsanfälligen Halbleitern und Verbraucherelektronik und hin zu stabileren Branchen mit höheren Gewinnmargen wie Beleuchtung, Medizin- und Haushaltsgeräte. Seine Halbleitersparte will Philips bis Ende des Jahres ausgliedern und an die Börse bringen. Auch sein deutscher Konkurrent Siemens setzt zunehmend auf Einnahmen im Gesundheitswesen.
Für das zweistellige Umsatzplus zeichnen aber auch zu einem wesentlichen Punkt Zukäufe verantwortlich, so das Unternehmen
Beim Nettogewinn allerdings enttäuschte Philips mit 301 Mio. Euro die Analysten, die hier gut 50 Mio. Euro mehr erwartet hatten. Die Bilanz wurde auch von dem Rekordverlust bei dem Flachbildschirm-Hersteller LG Philips LCD belastet, der zu knapp einem Drittel Philips gehört.
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