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Veröffentlicht am 01.03.2007 12:15:26
Trotz des starken Wettbewerbs mit einem Preisverfall von 10 Prozent im vergangenen Jahr sowie der Konsolidierungseffekte durch den tele.ring-Merger erzielte T-Mobile einen Umsatz im Kerngeschäft von 1,15 Mrd. Euro (2005: 885 Mio. Euro). Noch stärker als der Umsatz stieg das Ergebnis der Österreich-Tochter der Deutschen Telekom vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 225 Mio. Euro im Jahr 2005 um nahezu 50 Prozent auf 331 Mio. Euro im Jahr 2006, wie T-Mobile Austria in einer Presseaussendung mitteilte.
Mit dem Kauf von tele.ring hat das Unternehmen die Zahl der Kunden von 2,1 auf 3,2 Millionen gesteigert. Aber nicht nur durch den Kauf sei die Gesamtkundenzahl des Unternehmens gestiegen, sondern beide Marken hätten jeweils ihre Kundenbasis erhöht, so T-Mobile. Im Vergleich zum Vorjahr hätten 100.000 Kunden mehr im Netz von T-Mobile und tele.ring telefoniert. 2006 sei der Anteil der Vertragskunden von 50 Prozent auf 62 Prozent gestiegen, die Zahl der Businesskunden um 17 Prozent von 290.000 auf 340.000.
"Jahr der Weichenstellungen"
"Das Jahr 2006 war wie erwartet ein Jahr der Weichenstellungen", sagt der scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung von T-Mobile Austria, Georg Pölzl. "Mit der Integration von tele.ring, dem Umzug der Mitarbeiter in das T-Center und der Zusammenführung von Organisationen, Netzen und IT-Systemen war T-Mobile mit großen Herausforderungen konfrontiert."
Im Vergleich zu den anderen Mobilfunkbetreibern ist der ARPU (Average Revenue per User) bei T-Mobile nur geringfügig von 34,7 Euro auf 34,2 Euro zurückgegangen, weil der Non-Voice-Anteil (SMS, MMS, web'n'walk) um rund 20 Prozent gestiegen ist. Mit mehr als 200.000 web'n'walk-Kunden setzt sich der Trend des mobilen Internets fort.
2006 hat T-Mobile Austria 200 Mio. Euro in das weltweit erste flächendeckende HSDPA Netz und in die Integration von tele.ring investiert. Im Jahr der Übernahme von tele.ring habe T-Mobile "ein klares Bekenntnis zur Zwei-Marken-Strategie auf dem österreichischen Markt" abgegeben. So werde die Marke tele.ring weiterhin für Preisführerschaft und T-Mobile für Serviceführerschaft mit internationalem Hintergrund auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt stehen. Erst kürzlich wurde mit tele.ring "Mücke" ein neues Wertkartenangebot auf den Markt gebracht.
2006 wurden 67 Prozent aller Telefonieminuten in Österreich über den Mobilfunk abgewickelt; eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2005. "Auch in Zukunft wird der Anteil des Mobilfunks weiter steigen, da in Österreich im Europa-Vergleich preisgünstigste Mobiltelefonie relativ teurem Festnetz gegenüber steht", so Pölzl.
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