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Lokales
Veröffentlicht am 20.06.2006 13:33:44
Heute haben der Rektor der TU Wien, Dr. Peter Skalicky, die Konzernsprecherin von Philips, Mag. Beate McGinn, der stv. Leiter der Abteilung für Bildungspolitik, Dr. Klaus Schedler und der Leiterin der Sektion V des bm:bwk, Mag. Heidrun Strohmeyer den „Pakt für den technischen Nachwuchs. Eine Initiative.“ im Rahmen des am Do. 22.Juni stattfindenden YO!Einsten-Events in der TU unterzeichnet. Der Pakt enthält folgenden Passus:
Wir wollen das Interesse an einer naturwissenschaftlich technischen Ausbildung fördern und das Bewusstsein für die elementare Bedeutung von Forschung und Innovation für Gesellschaft und Wirtschaft stärken.
Daher werden wir bereits bestehende Projekte zum Thema erfassen, Synergien ausbauen und Ideen zur Zielerreichung entwickeln.
Diese Ergebnisse werden wir bei YO! Einstein 2007 präsentieren.



(von links nach rechts: Rektor der TU Wien, Dr. Peter Skalicky, Leiterin der Sektion V des bm:bwk, Mag. Heidrun Strohmeyer, stv. Leiter der Abteilung für Bildungspolitik, Dr. Klaus Schedler, Konzernsprecherin von Philips, Mag. Beate McGinn)
Man möchte der, laut des TU Rektors, „naturwissenschaftsfeindlichen Politik“ entgegen wirken und mehr Menschen für technische Studienrichtungen begeistern. Burschen für Technik zu begeistern ist leicht, Mädchen eigentlich auch, trotzdem zeigt die Statistik, dass die typische Rollenverteilung nach wie vor, mit einer leichten Besserung, dem Klischee der „weiblichen“ und „männlichen“ Lehrberufe folgt.
Zu den häufigsten Lehrberufen der Mädchen zählen immer noch Einzelhandel, Friseurin und Bürokauffrau. Nicht anders sieht es bei den Studienrichtungen aus. Während im Wintersemester 2005 6.299 Frauen in den Hörsälen für Geistes- u. Kulturwissenschaften saßen, waren es nur 2.339 Männer (erstzugelassen). Dies macht übrigens 28 Prozent aller erstzugelassenen Studenten im WS 2005 aus. Das frappierende daran ist allerdings, dass in diesem Studium am Job-Markt nur 1 Prozent gesucht wird. Ganz anders sieht es bei den Ingenieurwissenschaften aus. Hier giert der Markt nach 49 Prozent, doch nur 17 Prozent entscheiden sich für das Studium und nur 8 Prozent der Frauen, 1.423 in Zahlen, wollen diese Karriere.
Es gibt somit einen deutlichen Bedarf an guten Ingenieren und vor allem an Frauen in diesem Bereich. Dies soll mit der Initiative besser werden. Dr. Klaus Schedler meinte zu der schleichend besser werdenden Entwicklung: “Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.“
Damit die wenigen, mühsam gefundenen Nüsse auch wirklich alle Eichhörnchen satt machen, müssen diese natürlich erst einmal vergraben werden. Für die Absolventen bedeutet dies, dass es auch genügend freie Arbeitsplätze gibt. Philips, Hauptsponsor von YO!Einstein, strengt sich hier an und bietet derzeit 50 freie Technikerstellen in Wien, Gratkorn und Klagenfurt die bis Jahresende mitunter auf 100 aufgestockt werden sollen.

Workshops, Muster-Vorlesungen sowie Experimenten wie zum Beispiel „Universalgenie Roboter – fußballspielend, tanzend,..“ und viele weitere Technik-Präsentationen. Ermöglicht wird dies nicht zuletzt durch die vielen Sponsoren. Dank ist hier unter anderen der TU Wien, dem bm:bwk und der Wirtschaft – vertreten durch die WKO und dem YO!Einstein -Hauptsponsor Philips auszusprechen.
Wo und Wann genau:
Wann: 22. Juni 2006 von 09:00-14:00 Uhr
Wo: Technische Universität Wien, Freihaus
Zielgruppe: Oberstufen-SchülerInnen AHS, HTL, Lehrbeauftragte, Kinder (von 10 bis14 Jahre)
Anmeldung: (für SchülerInnen) www.yo-einstein.at
Eintritt frei!
Robert Wanderer
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