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WCM » News » August 2006 » Yline-Pleite: Böhm will Gutachter klagen

Lokales
Yline-Pleite: Böhm will Gutachter klagen
Veröffentlicht am 25.08.2006 09:25:30

In der Affäre um die spektakuläre Pleite des früheren New-Economy-Unternehmens YLine Internet Business Services AG und ihres Tochterfirmen-Konglomerats geht nun Ex-YLine-Chef Werner Böhm gegen den Gutachter der ersten Anklagsschrift vor. Wie berichtet wird Böhm von der Staatsanwaltschaft Wien der vorsätzlichen Abgabenhinterziehung (Paragraph 33 des Finanzstrafgesetzes) in Höhe von 300.000 Euro beschuldigt. Böhm, für den die Unschuldsvermutung gilt, bestreitet den Vorwurf des Vorsteuerbetrugs. Wie das Nachrichtenmagazin "Format" berichtet, will Böhm nun den Spieß umdrehen und den Gutachter Thomas Keppert wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung klagen. Böhm im "Format": "Thomas Keppert war damals für die YLine-Buchhaltung verantwortlich. Er hat alle Rechnungen verwaltet und sich um die Umsatzsteuer gekümmert." Keppert befindet sich derzeit laut Auskunft seines Büros auf Urlaub im Ausland und war kurzfristig nicht zu erreichen.

Hintergrund des Rechtsstreites: YLine hatte im Herbst 2000 angeblich die Masterlizenzen ihrer Ares-Software um brutto 1,8 Mio. Euro an die Proofit-M-Commerce verkauft. Laut Gutachten "erfolgte die Bezahlung in der Buchhaltung im Wege einer Aufrechnung eines gegebenen und eines erhaltenen Schecks". YLine gewährte Proofit 1,8 Mio. Euro Gesellschafterzuschuss, eine Woche später soll Proofit die Lizenzen mit einem Scheck (1,8 Mio. Euro) bezahlt haben, so das "WirtschaftsBlatt" zu Wochenbeginn. Böhms Anwalt Schmidt damals zu der Tageszeitung: "Es hat vielleicht ein paar Formalfehler bei der Ausstellung der Rechnung gegeben, aber dass es eine Scheinrechnung war, wird mit Sicherheit nicht halten."

Rechtliche Aufarbeitung dauert an

Der rechtliche Aufarbeitung der YLine-Pleite dauert nun schon seit Jahren an. So hieß es im Jahr 2004, dass zweieinhalb Jahre nach der Pleite der Wiener Internetfirma ein Gutachten im Auftrag des Masseverwalters Schäden im Ausmaß von mindestens 36 Mio. Euro aufgedeckt habe. Zumindest um diese Summe soll YLine für übernommene Firmen zu viel bezahlt haben - warum, ist offen.

Abgewickelt wurden die YLine-Käufe seinerzeit durch Sacheinlagen. Für die Einbringung der Firmen haben die Verkäufer neu ausgegebene YLine-Aktien erhalten. Nach Abwicklung der Deals dürften die jungen Aktien großteils wieder relativ rasch über die Börse verkauft und damit zu Geld gemacht worden sein. Ihr Rekordhoch hatte die YLine-Aktie im März 2000 mit 278 Euro erreicht. Kurz vor dem Konkurs 2001 war die YLine-Aktie nur noch 60 Cent wert.

Das Internetunternehmen hatte Mitte 2001 Konkurs angemeldet, seither haben Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 52 Mio. Euro (Stand 16.12.2003) angemeldet. Davon anerkannt hat der Masseverwalter lediglich 4,7 Mio. Euro - im wesentlichen Forderungen von Kleinaktionären - sowie Forderungen des Finanzamts, voraussichtlich rund 3,4 Mio. Euro, wobei der genaue Betrag noch überprüft wird. Dem steht nach dem Verkauf der PC und Büromöbel - und noch vor den nunmehrigen Forderungen des Masseverwalters - ein verbliebenes Firmenvermögen von 2,4 Mio. Euro gegenüber.

(apa)

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