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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 08.11.2005 18:08:45
Nach der Ankündigung neuer Produkte durch S3 in der letzten Woche, ist nun auch von XGI demnächst mit neuen Karten zu rechnen. Den Anfang macht dabei die Volari 8300 (Codename: XG47), von der auf OCWorkbench nun erste Spezifikationen und Benchmarks einer Referenzkarte zu finden sind. Die erste PCI-Express Karte von XGI ist DirectX 9 kompatibel und unterstützt dabei das Shader Modell 2.0 mit je zwei Pixel- und Vertex-Einheiten, wobei jede Pixelpipe gleichzeitig 2 Texturen verarbeiten kann.
Die GPU ist, ebenso wie der Speicher mit 300MHz getaktet, wodurch sich eine Pixel-Füllrate von 600MPixel/s und eine Textur-Füllrate von 1200MTexel/s ergibt.
An Grafikspeicher steht neben dem lokalen Speicher (DDR), der über ein 64-bit breites Interface angebunden ist, noch zusätzlich der Arbeitsspeicher des Rechners zur Verfügung. Diese von ATi als HyperMemory, von nVidia als TurboCache und von S3 mit AcceleRam bezeichnete Technologie wird von XGI mit dem Namen "eXtreme Cache" beworben. Auf der Karte selbst sind maxmial 256MB Speicher möglich, zusammen mit dem eXtreme Cache sind es bis zu 512MB.
Die von der Volari 3 XT bekannte Videoeinheit wurde überarbeitet und verspricht daher bessere Bildqualität bei gleichzeitig niedrigerer CPU Belastung. Über die Unterstützung von MPEG 4, WMV 9 HD oder gar H.264 mit Hardwarebeschleunigung sind jedoch bis jetzt noch keine Informationen bekannt.
Die 3D Leistung ist, wie angesichts der Spezifikationen nicht anders zu erwarten, sehr niedrig und liegt meist noch etwas hinter einer Radeon X300 SE zurück.
Update: OCWorkbench hat nun auch die Grafikchips der ATI RS482 und nVidia GeForce 6100/6150 IGP Chipsätze zum Vergleich getestet. Dabei liegt die Volari V8300 in 3DMark etwas vor der Konkurrenz, während sich bei Spielen alle Chips auf praktisch gleichem, niedrigen Niveau bewegen.
Daneben hat nun auch HKEPC erste Testergebnisse im Vergleich zur Radeon X300 HM und GeForce 6200TC, bei denen die Volari V8300 meist zurückliegt.
Gefertigt wird der Chip, der aus 90Millionen Transistoren besteht, bei UMC im 0.13µm Prozess, benötigt aber wegen der relativ geringen Komplexität und Leistung keinen besonderen Kühlaufwand, was die Karte für HTPC Systeme interessant machen könnte.
OCWorkbench Review
HKEPC Review
XGI
A. Karner
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