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Windows XP Aktivierung umgehen
Veröffentlicht am 16.07.2001 23:00:00
Nur durch einige Konfigurationen und dem Kopieren einer Datei, kann die Aktivierung von Windows XP auf einen zweiten Computer übertragen werden. Die Notwendigkeit Windows XP durch Microsoft aktivieren lassen zu müssen ist vielen ein Dorn im Auge. Zudem erlischt diese bei einigen Hardware-Änderungen und muss erneut angefordert werden.Nun hat der Online-Dienst tecChannel allerdings festgestellt, dass sich dies umgehen lässt. Ausgangspunkt dabei ist der zugrunde liegende Mechanismus. Windows XP erkennt Unterschiede in der Hardware, wie die Berliner Firma Fully Licensed GmbH herausgefunden hat (WCM hat darüber berichtet). Dabei werden allerdings drei Änderungen toleriert. Erst bei der vierten verlangt Windows XP eine neue Produkt ID. Diese Daten werden in einer eigenen Datei mit dem Namen wpa.dbl gespeichert. Wird diese nun auf einen anderen Rechner mit Windows XP kopiert, der weniger als vier Abweichungen zu dem Ursprungsrechner aufweist, so wird keine erneute Registrierung verlangt.Das Problem ist natürlich, dass zwei PCs in der Regel deutlich mehr Unterschiede aufweisen wie zum Beispiel Prozessortyp, oder auch Festplatten-Typ. Der Trick besteht nun darin, diese vor dem Betriebssystem zu verstecken. So kann die Prozessor-ID, die quasi die CPU-Seriennummer darstellt, im BIOS deaktiviert werden und auch die Volume-ID lässt sich manuell festlegen. Weiters ist es auch möglich die MAC-Adresse der Netzwerkkarten zu ändern um so ein weiteres Identifikationsmerkmal zu verschleiern. Zuletzt sei noch erwähnt, dass Windows XP dazu gezwungen werden kann, auch einen normalen PC als Docking-Station eines Notebooks zu akzeptieren, wodurch Änderungen am Grafiksystem und Festplatten nicht berücksichtigt werden.Durch diese Tricks kann die Anzahl der Merkmale, die eine Aktivierung auslösen könnten, laut tecChannel auf vier gesenkt werden. Im optimalen Fall kann nur mehr der Prozessortyp, Speicher, die angeschlossenen Laufwerke wie Festplatte und CD-ROM erkannt werden. Besitzt man nun zwei Rechner mit gleichem Prozessortyp, so kann die wpa.dbl Datei von einem PC auf den anderen kopiert werden, wodurch dann beide mit quasi der "selben" Windows XP-Version laufen.Laut tecChannel wäre es denkbar, diese Datei im Internet auszutauschen. Findet man also einen User, dessen Computer über ähnliche Hardware-Eckdaten verfügt, so ist diese Product-ID auch auf dem eigenen Rechner lauffähig.Dies funktioniert übrigens auch mit dem Release Candidate 1 (einen ausführlichen Test darüber lesen sie in der nächsten Ausgabe des WCM).
Veröffentlicht am 16.07.2001 23:00:00
Nur durch einige Konfigurationen und dem Kopieren einer Datei, kann die Aktivierung von Windows XP auf einen zweiten Computer übertragen werden. Die Notwendigkeit Windows XP durch Microsoft aktivieren lassen zu müssen ist vielen ein Dorn im Auge. Zudem erlischt diese bei einigen Hardware-Änderungen und muss erneut angefordert werden.Nun hat der Online-Dienst tecChannel allerdings festgestellt, dass sich dies umgehen lässt. Ausgangspunkt dabei ist der zugrunde liegende Mechanismus. Windows XP erkennt Unterschiede in der Hardware, wie die Berliner Firma Fully Licensed GmbH herausgefunden hat (WCM hat darüber berichtet). Dabei werden allerdings drei Änderungen toleriert. Erst bei der vierten verlangt Windows XP eine neue Produkt ID. Diese Daten werden in einer eigenen Datei mit dem Namen wpa.dbl gespeichert. Wird diese nun auf einen anderen Rechner mit Windows XP kopiert, der weniger als vier Abweichungen zu dem Ursprungsrechner aufweist, so wird keine erneute Registrierung verlangt.Das Problem ist natürlich, dass zwei PCs in der Regel deutlich mehr Unterschiede aufweisen wie zum Beispiel Prozessortyp, oder auch Festplatten-Typ. Der Trick besteht nun darin, diese vor dem Betriebssystem zu verstecken. So kann die Prozessor-ID, die quasi die CPU-Seriennummer darstellt, im BIOS deaktiviert werden und auch die Volume-ID lässt sich manuell festlegen. Weiters ist es auch möglich die MAC-Adresse der Netzwerkkarten zu ändern um so ein weiteres Identifikationsmerkmal zu verschleiern. Zuletzt sei noch erwähnt, dass Windows XP dazu gezwungen werden kann, auch einen normalen PC als Docking-Station eines Notebooks zu akzeptieren, wodurch Änderungen am Grafiksystem und Festplatten nicht berücksichtigt werden.Durch diese Tricks kann die Anzahl der Merkmale, die eine Aktivierung auslösen könnten, laut tecChannel auf vier gesenkt werden. Im optimalen Fall kann nur mehr der Prozessortyp, Speicher, die angeschlossenen Laufwerke wie Festplatte und CD-ROM erkannt werden. Besitzt man nun zwei Rechner mit gleichem Prozessortyp, so kann die wpa.dbl Datei von einem PC auf den anderen kopiert werden, wodurch dann beide mit quasi der "selben" Windows XP-Version laufen.Laut tecChannel wäre es denkbar, diese Datei im Internet auszutauschen. Findet man also einen User, dessen Computer über ähnliche Hardware-Eckdaten verfügt, so ist diese Product-ID auch auf dem eigenen Rechner lauffähig.Dies funktioniert übrigens auch mit dem Release Candidate 1 (einen ausführlichen Test darüber lesen sie in der nächsten Ausgabe des WCM).
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