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Software
Windows XP 64 ist Gold!
Veröffentlicht am 31.03.2005 10:38:45
Nach langen Verzögerungen ist Microsofts Desktop-Betriebssystem für die 64-Bit x86 Prozessorwelt nun endlich fertig. Microsoft Windows XP Professional 64Bit x86 kann sowohl auf Systemen mit AMDs Athlon 64/Opteron Prozessoren, aber natürlich auch auf Systemen mit Intels neuesten Pentium 4- und Xeon-Prozessoren genutzt werden, welche über die so genannte EM64T 64-Bit Erweiterung verfügen. Diese Technologie hat Intel bekanntlich von AMD lizenziert.
Ob es, wegen der langen Verzögerung, weniger Fehler hat, als bei einer neuen Windows-Version üblich, werden die ersten Tests zeigen. Eine offizielle Begründung für die lange Verzögerung gibt es nicht. Allerdings hatte Microsoft in den letzten Monaten eine Antwort auf entsprechende Anfragen parat: "Wenn 64Bit am Desktop spruchreif ist, werden wir fertig sein." Und dem kann man nicht wiedersprechen. Auch wenn AMD bereits seit langem entsprechende CPUs am Markt hat und auch mit GNU/ Linux natürlich bereits ewig und länger ein entsprechendes Betriebsystem zur Verfügung steht, für die "Eroberung" des Massenmarkts fehlten sowohl Intel als natürlich auch Microsoft.
Keine Frage, das Betriebssystem wird sicher zu einem Erfolg werden, da sich in der Vergangenheit schon oft gezeigt hat, dass es nicht immer logische Gründe geben muss, um auf ein neues Produkt umzusteigen, sondern meist der „größer ist besser“ Coolheitsfaktor ausreicht.
Denn in der Praxis bringt ein 64Bit Betriebssystem am Desktop derzeit noch keine wirklichen Vorteile - das genaue Gegenteil ist der Fall. So ist die Performance bei den meisten Desktop-Anwendungen unter einem 64Bit Betriebssystem aufgrund des Adressierungs-Overheads deutlich schlechter. Und zwar gleichgültig, ob es sich dabei um eine "alte" 32Bit Applikation, oder aber bereits um eine 64Bit Applikation handelt. Nur im professionellen Bereich und vereinzelt bei Spielen gibt es 64Bit Lösungen, die auch tatsächlich Profit aus dem vergrößertem Adressraum ziehen können.
Wie auch immer: 64-Bit Betriebssystemen und Prozessoren gehört auch am Desktop die Zukunft, nur Stress muss man sich beim Umstieg sicher noch keinen machen.
Die Gold-Version von Windows XP 64 können MSDN Abonnenten jedenfalls bereits schon herunterladen, wenn auch nur in einer englischen Version. Der offizielle Release wird derzeit zur WinHEC Ende April in Seattle erwartet, von der WCM wie immer natürlich exklusiv berichten wird.
Veröffentlicht am 31.03.2005 10:38:45
Nach langen Verzögerungen ist Microsofts Desktop-Betriebssystem für die 64-Bit x86 Prozessorwelt nun endlich fertig. Microsoft Windows XP Professional 64Bit x86 kann sowohl auf Systemen mit AMDs Athlon 64/Opteron Prozessoren, aber natürlich auch auf Systemen mit Intels neuesten Pentium 4- und Xeon-Prozessoren genutzt werden, welche über die so genannte EM64T 64-Bit Erweiterung verfügen. Diese Technologie hat Intel bekanntlich von AMD lizenziert.
Ob es, wegen der langen Verzögerung, weniger Fehler hat, als bei einer neuen Windows-Version üblich, werden die ersten Tests zeigen. Eine offizielle Begründung für die lange Verzögerung gibt es nicht. Allerdings hatte Microsoft in den letzten Monaten eine Antwort auf entsprechende Anfragen parat: "Wenn 64Bit am Desktop spruchreif ist, werden wir fertig sein." Und dem kann man nicht wiedersprechen. Auch wenn AMD bereits seit langem entsprechende CPUs am Markt hat und auch mit GNU/ Linux natürlich bereits ewig und länger ein entsprechendes Betriebsystem zur Verfügung steht, für die "Eroberung" des Massenmarkts fehlten sowohl Intel als natürlich auch Microsoft.
Keine Frage, das Betriebssystem wird sicher zu einem Erfolg werden, da sich in der Vergangenheit schon oft gezeigt hat, dass es nicht immer logische Gründe geben muss, um auf ein neues Produkt umzusteigen, sondern meist der „größer ist besser“ Coolheitsfaktor ausreicht.
Denn in der Praxis bringt ein 64Bit Betriebssystem am Desktop derzeit noch keine wirklichen Vorteile - das genaue Gegenteil ist der Fall. So ist die Performance bei den meisten Desktop-Anwendungen unter einem 64Bit Betriebssystem aufgrund des Adressierungs-Overheads deutlich schlechter. Und zwar gleichgültig, ob es sich dabei um eine "alte" 32Bit Applikation, oder aber bereits um eine 64Bit Applikation handelt. Nur im professionellen Bereich und vereinzelt bei Spielen gibt es 64Bit Lösungen, die auch tatsächlich Profit aus dem vergrößertem Adressraum ziehen können.
Wie auch immer: 64-Bit Betriebssystemen und Prozessoren gehört auch am Desktop die Zukunft, nur Stress muss man sich beim Umstieg sicher noch keinen machen.
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mas/mike
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Kommentar
DekenFrost Beiträge: 1 Registriert: 2005-03-31 |
#926 Veröffentlicht am: 31.03.2005 12:50:45
"Denn in der Praxis bringt ein 64Bit Betriebssystem am Desktop derzeit noch keine wirklichen Vorteile - das genaue Gegenteil ist der Fall. So ist die Performance bei den meisten Desktop-Anwendungen unter einem 64Bit Betriebssystem aufgrund des Adressierungs-Overheads deutlich schlechter." Da bin ich ganz anderer Meinung. Bisherige Tests mit den Release Candidates belegen, dass bestehende Anwendungen keineswegs deutlich schlechtere Performance haben. Die Unterschiede waren im Gegenteil so gering, dass sie größtenteils im Bereich der Messungenauigkeit lagen. Weiters bringt x64 nicht nur mehr Adressraum, sondern auch die doppelte Anzahl an 32-bit-Registern bzw. doppelt breite 64-bit-Register mit sich. Außerdem verfügen (zumindest AMD64-CPUs) im 64-bit-Modus über je 8 zusätzliche Integer- und SSE-Register, die im 32-bit-Modus brach liegen müssen. Deswegen konnten selbst einfache Anwendungen durch simples Neukompilieren Performance-Steigerungen zwischen 5 und 20 Prozent erreichen. Bei speziell angepassten Multimedia-Anwendungen kann der Performance-Schub u.U. sogar noch größer sein. Das alles macht die Technologie sehr wohl für den Desktop interessant, auch wenn mehr als 4 GB Speicher noch lange nicht gebraucht werden. |