Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Lokales
Veröffentlicht am 06.07.2005 10:48:36
Der sanfte Umstieg kann beginnen. Erwin Gillich, Abteilungsleiter der Magistratsabteilung 14 (Rechenzentrum der Wiener Stadtverwaltung), hat verkündet, dass nun von den 16.000 Arbeitsplätzen der Wiener Stadtverwaltung 7.500 ab sofort auf die freie Office-Suite Open Office umsteigen können. 4.800 dieser umstellungsfähigen PCs könnten sogar auf ein Open Source-Betriebssystem umgestellt werden. Dies ist jedoch freiwillig und so rechnet man nur mit einigen Hundert im ersten Jahr. "Der Einsatz von Open-Source-Software ist im Magistrat keine ideologische, sondern eine pragmatische Entscheidung. Unser Ziel ist es, den Dienststellen im Sinne einer 'sanften Migration' größtmögliche Entscheidungsfreiheit in der Wahl ihrer Systeme zu bieten", kommentiert Gillich. "Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Umsteller im ersten Jahr einige Hundert nicht überschreiten wird. Viele schauen bestimmt erst einmal zu, wie gut das funktioniert", meint Gillich.
Die derzeitige Konfiguration besteht aus MS Windows 2000 und MS Office 2000 und kann zeitlich unbefristet genutzt werden. Support wird von Microsoft bis zum Jahr 2010 garantiert.
Umgestiegen wird auf einer eigens zusammengestellten Lösung die WIENUX benannt wurde. Sie basiert auf einer Debian-Linux-Distribution mit dem KDE (Kool Desktop Evirement) Desktop. Beim Web-Vrowser setzt man nicht auf den KDE Konqueror sondern auf Firefox. Fürs Mailen wird durch das parallel bestehende Windows-System der MS Outlook WebAccess genutzt. Ansonsten muss man auf nichts verzichten, ein SAP-Zugang und weitere nötige Programme sind vorhanden.
Wien MA 14
Robert Wanderer