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Veröffentlicht am 15.02.2006 16:32:21
Reger Andrang herrschte am 14. Februar bei der Eröffnung der IT- und Telekom-Fachmesse ITnT. Während im Messezentrum Wien 293 Aussteller ihre Produkte und Technologien präsentieren, denkt Veranstalter Reed Exhibitions bereits an eine Ausweitung der Aktivitäten.
"Wir wollen das Fachmesse-Konzept im kommenden Jahr auch in unsere Nachbarländer exportieren. Geplant sind zweitägige Veranstaltungen in Prag und Budapest", erklärte Marketing & New Business-Geschäftsführer Matthias Limbeck gegenüber der APA. Rund 60 Prozent der ITnT-Aussteller seien daran interessiert, in diese Märkte zu gehen. "Wir haben bereits im Herbst begonnen, die Möglichkeiten zu evaluieren, weil es dort absolut keine Plattformen im Business-to-Business-Bereich gibt", so Limbeck, der einen Austausch in Betracht zieht. Konkret könnte sich etwa Ungarn mittels Gemeinschaftsstand an der ITnT beteiligen, heimische Unternehmen daraufhin bei einer Fachmesse in Budapest teilnehmen. Dies sei effizienter als die Nachbarländer nur von Wien aus zu bearbeiten.
Als weitere Veranstaltungsorte kommen laut Limbeck Bukarest, Belgrad oder Zagreb in Frage. Vertreter aus Rumänien würden sich die aktuelle Fachmesse in Wien auch unter diesem Gesichtspunkt ansehen. "Wir wollen Wien bis 2008 als Treffpunkt der Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche in Mitteleuropa etablieren", gibt der Geschäftsführer die Marschrichtung vor.
Sehr zufrieden sei er mit dem Interesse an der noch bis Donnerstag dauernden ITnT. "Die Halle ist knackvoll, 25 Unternehmen stehen sogar noch auf der Warteliste", sagte Limbeck, der mit 15.000 Besuchern "sehr zufrieden" wäre. Als Erfolgsfaktor für die Fachmesse sieht er, dass das Konzept von Anfang an durch die beteiligten Unternehmen mitentwickelt und unterstützt worden sei.
Naturgemäß angetan zeigten sich auch die auf der ITnT vertretenen Unternehmen. Während Ulrich Gilhofer von Data Systems Austria die "persönlichen Kontakte und Informationen, die man sich nicht über das Internet besorgen kann" hervorstrich, sah Walter Becvar von Avaya Austria "ein Fenster zum Osten, das viele Chancen bietet". Microsoft-Manager Franz Kühmayer lobte die Infrastruktur des Messezentrums sowie das Rahmenprogramm, und Christian Riener vom Mobilfunker One pries die Wachstumsimpulse durch innovative IT-Lösungen. "Die IT-Verantwortlichen können sich damit den Flug zur CeBIT eigentlich sparen", resümierte Christian Taucher von SAP Österreich.
(apa)