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Lokales
Veröffentlicht am 29.12.2005 08:31:02
Semacode ist keine neue Art der Datendarstellung, sondern – nennen wir es – ein bereits in die Jahre gekommener Hut. Ein Wiener Student will diese Technologie nun mit dem Internet kombinieren und so das Handy zum Touristenführer machen. Am derzeit stattfindenden 22. Chaos Communication Congress (22C3) haben ein Wiener Student und ein New Yorker Softwarearchitekt ein Projekt namens „Semapedia“ vorgestellt. Ziel ist es, Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten direkt mit dem Handy in Wikipedia nachschlagen zu können, ohne sich zuerst mühsam durch die entsprechenden Seiten arbeiten zu müssen.
Dazu werden die entsprechenden URLs, auf denen sich Informationen zum Bauwerk oder der Sehenswürdigkeit befinden, in einen Semacode umgewandelt, der dann von „Taggern“ an den jeweiligen Objekten angebracht wird. Mit einem Kamerahandy und der entsprechenden Software werden die Semacodes fotografiert und so wieder in die Webadresse zurückverwandelt. Kurz darauf erscheinen die gewünschten Informationen am Handydisplay. Um den Datentransfer möglichst gering zu halten, wollen die Macher von Semapedia mit den URLs des WAPedia Projekts arbeiten. Damit soll kein Datensatz die Größe von 10k überschreiten.
Die Entwickler hoffen, dass sich das Projekt möglichst rasch ausbreitet und schon in wenigen Monaten weltweit flächendeckend Semacodes zu finden sein werden. Schon jetzt sind die aktuellen Standorte von Semacodes in einer eigenen Landkarte auf der Projekthomepage zu finden.
Die notwendige Software, um die Semacodes einzulesen, die bislang traditionell zur Kennzeichnung von Industriegütern verwendet wurden, ist derzeit für Nokias 60er Serie, sowie javafähige Handies verfügbar.
Christoph Puhl
Semapedia
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