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WCM Überblick
Veröffentlicht am 04.11.2005 11:08:51
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Vor kurzem las ich in einem Online-Forum eine nicht uninteressante Diskussion. Natürlich gings dabei wieder einmal ums Thema Microsoft. Im Prinzip also nichts wirklich Neues. Jünger des Pinguins vollzogen ihr rituelles Microsoft-Bashing, die Redmond-Fans (ja, auch solche gibt es, wenngleich sie bereits unter Artenschutz zu stellen wären) kamen über ihr is jo ois net so schlimm! nicht hinaus, und hin und wieder, eher dezent zwischendurch mischten sich die Normalos, jene 08/15 Anwender also, die eine eher abgeklärte, pragmatische Herangehensweise haben und abseits jedweder Ideologie einfach Lösungen für ihre Problemstellungen suchen.
Aber worum gings überhaupt. Thema war einmal mehr die Frage, ob es denn legitim ist, das Microsoft so Dinge wie Media Player, Internet Explorer usw. fix ins Betriebssystem packt. Tja, im Prinzip spricht meiner Ansicht ja ganz und gar nichts dagegen, dass ich auf einem nackten PC gewisse wichtige Tools, die ohnedies für den alltäglichen Betrieb unerlässlich sind gleich mit dabei hab und diese nicht noch separat kaufen muss. Natürlich gibts nun zahlreiche kostenlose Alternativen, aber wären diese auch kostenlos, müssten sie nicht gegen eine Gratisbeigabe die 90 Prozent der Anwender dank Microsoft bereits auf ihrem Rechner haben auftrumpfen? Der einzige entscheidende Punkt ist meiner Ansicht nach, dass ich weiterhin die Möglichkeit habe andere Tools zu nutzen. Aber genau hier pfuschen derzeit andere. Immer mehr Hersteller schmeißen wahre Wunderwutzis auf den Markt, bei denen die eigentliche Bestimmung immer mehr in den Hintergrund rückt. Bestes Beispiel: das Brennprogramm Nero Burning ROM, Test in der letzten Ausgabe. Das Ding kann nahezu alles, nur nicht Kaffee kochen. Ach ja, CDs brutzeln kanns auch noch, aber diesbezüglich hat sich nichts geändert bei der Neuauflage.
Und das ist wirklich nur ein einziges Beispiel für den derzeitigen Trend, in ein Produkt alles reinzupacken was nur irgendwie geht. Aber will ich ein derartiges Wunderding wirklich? Ich will nicht von allem ein bisschen, sondern ein Tool, das genau das tut, was ich brauch das aber perfekt und einfach. Wenn ich aber erst einmal hunderte Megabyte sinnloser Tools auf die Festplatte schaufeln muss, in zig Untermenüs unter all dem sinnlosen Zeug vergebens die Funktionen suche, die ich wirklich brauch, dann stimmt doch irgendwas nicht. Und wenn sich das Zeug dann auch noch ständig bei Dingen einmischt die es absolut nichts angehen weil es könnte ja - dann hört sich der Spaß auf.
Michael Holzinger (mike@wcm.at)
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