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PCs & Komponenten
WCM 237 im Überblick
Veröffentlicht am 15.07.2005 10:17:15
Ab 18.07 im Handel! Streit in der digitalen Dunkelkammer Sind unsere Fotos Eigentum der Kamerahersteller? Neue Serie: Tech-Sprech PC-Technik verständlich erklärt Superschnell: Geforce 7800 GTX Athlon 57: Der schnellste AMD Microsoft TechEd Glückspiel im Web Datenbanken Intuitiv Zeichnen: Alias SketchBook Pro 2 Dunegon Lords im Test Inhaltsverzeichnis als PDF Nun macht AMD also doch ernst. Nachdem man zuletzt Intel in den USA, sowie in Japan mit Klagen wegen rechtswidriger Geschäftsmethoden eingedeckt hat, wurden nun Niederlassungen von Intel in Großbritannien (Niederlassung Swindon) sowie das Büro in München von den EU-Wettbewerbshütern durchsucht. Ohne relativ konkrete und glaubwürdige Hinweise würde sich wohl kein Richter dazu hinreißen lassen, so etwas zu genehmigen. Auch ist das offizielle Statement von AMD in vielen Punkten sehr detailliert aufgelistet, dem wohl sehr gründliche Recherche des ewigen Underdogs vorausgegangen ist.
Intel versichert derweilen, dass man sich keiner Schuld bewusst ist und man selbstverständlich, wie schon in der Vergangenheit, in jeder Hinsicht mit den Behörden zusammenarbeiten würde. Böse Zungen mögen nun behaupten, dass Intel gar nichts anderes, als gute Miene zum bösen Spiel machen kann, oder soll der Chipgigant zugeben: „Ja wir haben es getan und bereuen nichts“?
Es ist eben ein Kreuz mit dem freien Wettbewerb. Würde alles so laufen wie man sich das theoretisch vorstellt, hätte derjenige mit den besseren und billigeren Produkten, stets Oberwasser. Wobei jetzt nicht gesagt werden soll, das AMD die besseren Produkte hat. Die Prozessoren mögen über jeden Zweifel erhaben sein, aber vorsichtig ausgedruckt hat es in der Vergangenheit mit dem Rundherum immer wieder mal gröbere „Brösel“ gegeben, was das Vertauen des gewöhnlichen PC-Nutzers in AMD nicht gerade gestärkt haben dürfte. Im freien Wettbewerb soll es ja vor allem dem Käufer überlassen sein, für welches Produkt er sich entscheidet. Wenn das aber nicht gegeben ist, weil jemand mit Zuwendungen und/oder Drohungen gegenüber den PC-Herstellern und dem Handel arbeitet, gehört das unterbunden. Allerdings kann man hier wohl die Schuld nicht nur einem Einzelnen zuschanzen. Mir kann keiner erzählen, dass die größte Elektrokette im deutschsprachigen Raum hilflos einem Hersteller ausgeliefert ist. Es ist teilweise sicher auch eine Frage des Wollens. Steckt man mal eben leicht verdientes Geld ein, in einer an sich harten Branche mit sehr niedrigen Gewinnspannen oder lässt man den Kunden entscheiden – der sich meistens sowieso für das Eine entscheiden wird, das er aus der Werbung kennt. Ihm die Wahl zu lassen wäre im Prinzip eine Frage der Ehre. Doch wie auch im Krieg hat die Ehre schon viele umgebracht und wohl nur die Wenigsten gerettet.
martin@wcm.at
Veröffentlicht am 15.07.2005 10:17:15
Ab 18.07 im Handel! Streit in der digitalen Dunkelkammer Sind unsere Fotos Eigentum der Kamerahersteller? Neue Serie: Tech-Sprech PC-Technik verständlich erklärt Superschnell: Geforce 7800 GTX Athlon 57: Der schnellste AMD Microsoft TechEd Glückspiel im Web Datenbanken Intuitiv Zeichnen: Alias SketchBook Pro 2 Dunegon Lords im Test Inhaltsverzeichnis als PDF Nun macht AMD also doch ernst. Nachdem man zuletzt Intel in den USA, sowie in Japan mit Klagen wegen rechtswidriger Geschäftsmethoden eingedeckt hat, wurden nun Niederlassungen von Intel in Großbritannien (Niederlassung Swindon) sowie das Büro in München von den EU-Wettbewerbshütern durchsucht. Ohne relativ konkrete und glaubwürdige Hinweise würde sich wohl kein Richter dazu hinreißen lassen, so etwas zu genehmigen. Auch ist das offizielle Statement von AMD in vielen Punkten sehr detailliert aufgelistet, dem wohl sehr gründliche Recherche des ewigen Underdogs vorausgegangen ist.
Intel versichert derweilen, dass man sich keiner Schuld bewusst ist und man selbstverständlich, wie schon in der Vergangenheit, in jeder Hinsicht mit den Behörden zusammenarbeiten würde. Böse Zungen mögen nun behaupten, dass Intel gar nichts anderes, als gute Miene zum bösen Spiel machen kann, oder soll der Chipgigant zugeben: „Ja wir haben es getan und bereuen nichts“?
Es ist eben ein Kreuz mit dem freien Wettbewerb. Würde alles so laufen wie man sich das theoretisch vorstellt, hätte derjenige mit den besseren und billigeren Produkten, stets Oberwasser. Wobei jetzt nicht gesagt werden soll, das AMD die besseren Produkte hat. Die Prozessoren mögen über jeden Zweifel erhaben sein, aber vorsichtig ausgedruckt hat es in der Vergangenheit mit dem Rundherum immer wieder mal gröbere „Brösel“ gegeben, was das Vertauen des gewöhnlichen PC-Nutzers in AMD nicht gerade gestärkt haben dürfte. Im freien Wettbewerb soll es ja vor allem dem Käufer überlassen sein, für welches Produkt er sich entscheidet. Wenn das aber nicht gegeben ist, weil jemand mit Zuwendungen und/oder Drohungen gegenüber den PC-Herstellern und dem Handel arbeitet, gehört das unterbunden. Allerdings kann man hier wohl die Schuld nicht nur einem Einzelnen zuschanzen. Mir kann keiner erzählen, dass die größte Elektrokette im deutschsprachigen Raum hilflos einem Hersteller ausgeliefert ist. Es ist teilweise sicher auch eine Frage des Wollens. Steckt man mal eben leicht verdientes Geld ein, in einer an sich harten Branche mit sehr niedrigen Gewinnspannen oder lässt man den Kunden entscheiden – der sich meistens sowieso für das Eine entscheiden wird, das er aus der Werbung kennt. Ihm die Wahl zu lassen wäre im Prinzip eine Frage der Ehre. Doch wie auch im Krieg hat die Ehre schon viele umgebracht und wohl nur die Wenigsten gerettet.
martin@wcm.at
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