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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 10.06.2005 09:35:53
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Haben Sie sich schon mal überlegt, wie sehr Ihr Leben inzwischen von der IT abhängig ist? Und damit meine ich gar nicht all jene, die in einem entsprechenden Unternehmen arbeiten. Nein, das braucht’s gar nicht. Gleichgültig, was wir tun, irgendwie ist immer IT im Spiel. Und zwar im Zusammenhang mit überaus sensiblen Daten. Ob es nun ihre Daten im Melderegister, beim Finanzamt, irgendwelchen anderen staatlichen Institutionen sind, oder aber bei Banken, Kreditkartenfirmen, bei Ihrem Arbeitgeber… Diese Aufzählung ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. Wir alle gehen davon aus, dass unsere Daten in jedem Fall in einigermaßen sicheren Händen sind, und all jene, die uns bis ins letzte Detail in irgendwelchen Datenbänken „abgespeichert“ haben, sorgsam mit diesem Wissen umgehen. Und tatsächlich fließen Milliarden an Euros in Sicherheitslösungen, Backup-Systeme usw. Aber was hilft dies alles, wenn manchmal der gesunde Hausverstand einfach aussetzt?
So musste Citigroup, immerhin einer der größten Finanzdienstleister der Welt, eingestehen, dass 3,9 Millionen (!!!) Kundendatensätze einfach verschwunden sind. Aber nicht wie man vermuten möchte, durch einen böswilligen Hacker-Angriff oder gar ein gravierendes Problem im Server-Umfeld. Die Pakete mit den Magnetbändern gingen einfach beim Transport verloren. Am 2.Mai wurden die hochsensiblen Daten per Pakerl über UPS verschickt, kamen aber beim Empfänger, einer Tochter in Texas, nie an. Aber nicht dass dies irgendwie aufgefallen wäre. Erst auf Nachfrage, wo denn die Bänder blieben – am 24. Mai – wurde klar, dass da wohl was passiert sein könnte… Wer immer nun die Bänder hat, er findet darauf die Kundendaten von – nochmals: 3,9 Millionen – Citigroup-Kunden, und zwar inklusive aller Daten wie Sozialversicherungsnummer, Adressen, Geburtsdaten und natürlich die finanzielle Situation. Und als wäre dies nicht allein schon der schiere Wahnsinn, die Daten sind laut den nunmehr vorliegenden Informationen unverschlüsselt und für jeden zugänglich.
Nur so zum Nachdenken: wenn Sie Ihren Wagen, und sei es noch so eine wilde Schrottkiste, unversperrt stehen lassen, dann sind Sie fällig…
Michael Holzinger
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