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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 25.05.2004 10:50:13
Nun überschreitet VIA auch bald die 2 GHz-Marke. Der Nachfolger des Nehemiah-Cores des C3-Prozessors von VIA wird in moderner Halbleitertechnologie, nämlich in 90 nm-SOI (Silicon on Insulator) Technik von IBM gefertigt. Doch nicht nur fertigungstechnisch ist der „C5J Esther“, so die Bezeichnung des Kerns, ein Hit. Er bietet auch hardwaremäßig beschleunigte RSA Verschlüsselung, hat einen größeren L2 Cache (wie viel wurde nicht verraten) als sein Vorgänger und kann auch die Befehlssätze SSE2 und SSE3, sowie eine Execution Protection (NX) vorweisen.

Ansonsten ist der Esther natürlich nicht so performant, dafür verbraucht er auch sehr wenig. Bei einer Taktfrequenz von 1 GHz kam der Nehemiah auf einen Leistungsbedarf von nur 3,5 Watt. Dies soll der neue Core auch benötigen, wobei er eine höhere Rechenleistung bietet.
Ein weiteres interessantes Feature welches mit Esther Einzug hält ist Execution Protection (NX), wobei NX eigentlich für „No Execution“ steht. Dies beschreibt auch schon die Funktion, denn es können RAM-Adressen markiert werden um gefährlichen Code regelrecht wegzusperren. Somit werden zumindest manche Würmer und Viren erfolgreich bekämpft werden. Das Service Pack 2 von Microsoft unterstützt übrigens auch NX.
Wann die ersten Prozessoren mit dem C5J-Esther-Kern auf den Markt kommen ist noch nicht ganz klar. Man rechnet mit dem zweiten Halbjahr 2004. Nähere Informationen zu Taktraten oder gar Preise gibt es ebenfalls noch nicht.
VIA
wan
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