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Veröffentlicht am 20.01.2006 16:57:48
Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS wird nach einer aktuellen Forrester Research-Studie den Handymarkt dominieren, jedoch nicht vor Ende des Jahres 2010. Schlechte Aussichten werden der klassischen GSM-Telefonie prognostiziert. Ihr wird in den nächsten zwei Jahren das Aus bescheinigt.
Die GMS-Beschleunigungsstufe GPRS wird sich - zumindest für den Rest der Dekade - zur dominierenden Technologie entwickeln, so die Prognose der Marktforscher. "Bis 2008 werden nur noch drei Prozent der europäischen Mobiltelefonnutzer ein reines GSM-Telefon einsetzen", heißt es. Ende 2010 sollen es nur noch etwa ein Prozent der Verbraucher sein. Der große UMTS-Angriff auf die Vorgängertechnologien soll 2007 beginnen, orakeln die Marktforscher.
Was heißt, dass auch die Tage der GPRS-Technologie gezählt sind. So sollen in fünf Jahren nur noch 38 Prozent der Mobiltelefonierer als Hauptgerät ein GPRS-Gerät besitzen. Derzeit sind es noch über 70 Prozent. Die UMTS-Telefone sind nach Einschätzung von Forrester die Hoffnungsträger der Mobilfunkzukunft und werden über kurz oder lang zum Mainstream werden. Ende 2006, wenn die "dritte Generation" billiger, handlicher und mehr Leistung bringen, soll es zu einer Marktdurchdringung im zweistelligen Bereich kommen.
Die mobilen Internet-Services sollen hingegen nur schleppend am europäischen Markt zur allgemeinen Anwendung kommen. Je nach Kundeninteresse, Regulierungsmaßnahmen, Wettbewerb oder Betreiberinteressen wird es zu starken Unterschieden innerhalb der europäischen Länder kommen, lauten die Ergebnisse der Studie. Derzeit nutzen nur etwa 21 Prozent der europäischen Anwender mobile Internet-Dienste.
(apa)