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Veröffentlicht am 13.10.2006 09:38:46
Der Umsatz von CDs und anderen physischen Tonträgern in den USA ist im ersten Halbjahr dieses Jahres um fast 16 Prozent eingebrochen. Der Rückgang wurde aber teilweise von kräftigen Zuwächsen beim legalen Download von Musik auf Computer und Handys abgemildert, wie die Vereinigung der amerikanischen Musikindustrie (RIAA) in Los Angeles mitteilte. Plattenfirmen lieferten im ersten Halbjahr 277,6 Mio. Tonträger - CDs, DVDs, Vinyl-Schallplatten, Cassetten und andere Formate - aus. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei das ein Rückgang von 15,7 Prozent. Der Wert habe bei rund 4,1 Mrd. Dollar (3,3 Mrd. Euro) gelegen - ein Rückgang von 15 Prozent.
Die Firma Nielsen Soundscan, die auch Downloads in ihrer Bilanz erfasst, zählte den Absatz von 435 Mio. Musikalben in den ersten neun Monaten des Jahres. Im Vorjahreszeitraum seien 439 Mio. Alben als Tonträger und Downloads verkauft worden.
Der Download-Markt hat sich damit in den USA in verschiedenen Segmenten nahezu verdoppelt. Der Absatz per Download verkaufter Singles stieg um 71,3 Prozent auf 286,3 Mio. Dollar im ersten Halbjahr, die Zahl der der per Herunterladen verkaufter Alben verdoppelte sich nach RIAA-Zahlen auf 12,3 Mio.. Die Einnahmen aus Downloads stiegen auf 417,2 Mio. Dollar (332,9 Mio. Euro), eine Zunahme von 86,6 Prozent. Allein bei Handy-Downloads wurden von Songs bis Klingeltönen 144,3 Mio. Dollar umgesetzt - 97,5 Prozent mehr.
(apa)