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Veröffentlicht am 06.07.2006 15:33:29
Zumindest für TV-Geräte-Hersteller und Händler dürfte die WM 2006 den erhofften Erfolg gebracht haben: In Europa wurden allein in der Woche vor Beginn des Turniers 327.000 Flachbildgeräte verkauft - 164 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Der Einzelhandelsverband in Deutschland freute sich über den Umsatzschub bei Fernsehern. Besonders gefragt waren laut GfK innovative Flachbildgeräte. "Man war sogar bereit, dafür mehr auszugeben", erklärten die Konsumforscher. Im letzten Jahr sei ein Fernseher für durchschnittlich 548 Euro über den Ladentisch gegangen, zur WM seien es 720 Euro. Der Umsatzanteil der Flachbildgeräte sei auf mehr als 80 Prozent gestiegen.
Spitzenreiter seien die Briten gewesen: 185.000 Flachbildfernseher seien in den ersten beiden Juniwochen dieses Jahres verkauft worden. In Deutschland waren es 134.000, in den Niederlanden - dem kleinsten der wöchentlich beobachteten TV-Märkte - 40.000.
In Deutschland wurden nach Worten von Hubertus Pellengahr, Sprecher des Einzelhandelsverbandes HDE neben Fernsehern vor allem Fanartikel, Sportartikel und Lebensmittel häufiger verkauft. Den Vorwurf, gerade Fanartikel seien oft überteuert verkauft worden, ließ Pellengahr nicht gelten: "Viele Fanartikel waren sogar schon vor der WM zu reduzierten Preisen zu haben", erklärte der HDE-Sprecher im Bayerischen Rundfunk. Außerdem seien Fans nicht knauserig. "Der Geiz hat zumindest während der WM eine Pause gemacht."
(apa)