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Lokales
Veröffentlicht am 19.04.2007 09:49:03
Auch in Zeiten von Internet und Fachzeitschriften setzt der Großteil der österreichischen Konsumenten im Handel auf die persönliche Beratung eines Verkäufers. Für jeden sechsten Konsumenten reicht hingegen das Internet für die Kaufentscheidung völlig aus. Das geht aus einer Studie unter 2.100 Österreichern hervor, die vom Marktforschungsinstitut Spectra im Auftrag der Mobilkom Austria im Februar und März durchgeführt wurde. Für acht von zehn österreichischen Konsumenten ist der Verkäufer kaufentscheidend, für jeden sechsten Konsumenten reicht das Internet als Entscheidungsgrundlage für oder gegen ein Produkt aus, geht aus der Umfrage weiter hervor. Ein Drittel der Bevölkerung holt sich zumindest Vorinformationen aus dem Internet. Für den Beruf des Verkäufers bringen diese Trends völlig neue Herausforderungen mit sich, hieß es bei der Pressekonferenz. Persönliche Beratung sei zwar sehr gefragt, aber das Berufsbild des Verkäufers wenig attraktiv. Hohe Kundenerwartungen und Image-Probleme seien für den Verkäufer die größten Herausforderungen.
Nach Bundesländern stellen die Steirer ihren Verkäufern das österreichweit beste Zeugnis aus, während die Wiener am unzufriedensten sind. Das Verkäufer-Image variiert dabei je nach Alter: Jüngeren Verkäufern wurde bei der Umfrage mehr Kompetenz für Handyshops, Elektronikmärkte und dem Modehandel zugesprochen, während in der Bankfiliale und im Lebensmittelsupermarkt ältere Verkäufer als kompetenter befunden werden.
Bei der Umfrage wurden 1.800 Konsumenten und 300 Unternehmensverantwortliche aus den Branchen Finanzdienstleistung, Tourismus und Einzelhandel befragt. Die Mobilkom betreibt österreichweit 46 Shops und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter in diesem Bereich.
(apa)
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