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Tipps & Tricks
Tipps&Tricks: Kommandozeilenkniffe V
Veröffentlicht am 20.06.2004 07:34:37
Auch dieses Mal habe ich wieder den einen oder anderen Tipp für die Linux-Shell parat. Heute wende ich mich an die Einsteiger, weshalb wir uns im Folgenden mit dem – mit dem auf den ersten Blick eher langweiligen - Verzeichniswechsel befassen.
Im Normalfall starten Sie in Ihrem Home-Verzeichnis (hier: /home/max; auf Ihrem Rechner müssen Sie das „max“ natürlich durch Ihren Benutzernamen ersetzen). Angenommen, Sie möchten in die dort vorhandenen Ordner „tools“ wechseln, dann genügt ein „cd tools“. Mit dem Kommando „cd ..“ geht’s wieder retour, aber bleiben wir vorerst in den tools. Wie kommen Sie mit einem einzigen Befehl in den parallel existierenden docs-Ordner? Hier bietet Linux Ihnen verschiedene Optionen an:
a) wir kombinieren die bereits bekannten Befehle und erhalten „cd ../docs“,
b) wir geben den absoluten Pfad in Form von „cd /home/max/docs“ an oder
c) wir hantieren mit dem relativen Pfad a la „cd ~/docs“. Beachten Sie, dass die Tilde immer den Pfad zum eigenen Home-Verzeichnis (das des eingeloggten Users) darstellt! Blicken Sie nach den ganzen Hin- und Herwechseln noch durch, wo Sie sich jetzt eigentlich befinden? Wenn nicht, dann ist das auch kein Problem, denn mit „pwd“ zeigt Ihnen Linux die genaue Position an.
Weiters angenommen: Sie müssen z.B. unter /etc/apache die Konfiguration editieren, danach unter /var/www die Homepage überprüfen und anschließend in ihrem Home-Ordner unter web ebenfalls HTML-Dateien bearbeiten. Anstelle von cd verwenden Sie aber nun „pushd [Ordnername]“ und fürs Zurückwechseln „popd“.
Hier werden alle angesprungenen Verzeichnisse auf einem Stapel im RAM abgelegt, der in umgekehrter Reihenfolge wieder geleert wird. Das wiederholte, langwierige Eintippen von langen Namen oder das Suchen in der History gehört somit der Vergangenheit an.
Ach ja, Ordner werden mit „mkdir [Ordnername]“ erstellt und unter Zuhilfenahme von „rm –r [Ordnername]“ wieder gelöscht. Die Option „-f“ zum deaktivieren der Rückfrage sollten sie nicht nutzen. Das Verschieben funktioniert mittels „mv [Quellpfad] [Zielpfad]“.
Christian Sudec
Veröffentlicht am 20.06.2004 07:34:37
Auch dieses Mal habe ich wieder den einen oder anderen Tipp für die Linux-Shell parat. Heute wende ich mich an die Einsteiger, weshalb wir uns im Folgenden mit dem – mit dem auf den ersten Blick eher langweiligen - Verzeichniswechsel befassen.
Im Normalfall starten Sie in Ihrem Home-Verzeichnis (hier: /home/max; auf Ihrem Rechner müssen Sie das „max“ natürlich durch Ihren Benutzernamen ersetzen). Angenommen, Sie möchten in die dort vorhandenen Ordner „tools“ wechseln, dann genügt ein „cd tools“. Mit dem Kommando „cd ..“ geht’s wieder retour, aber bleiben wir vorerst in den tools. Wie kommen Sie mit einem einzigen Befehl in den parallel existierenden docs-Ordner? Hier bietet Linux Ihnen verschiedene Optionen an:
a) wir kombinieren die bereits bekannten Befehle und erhalten „cd ../docs“,
b) wir geben den absoluten Pfad in Form von „cd /home/max/docs“ an oder
c) wir hantieren mit dem relativen Pfad a la „cd ~/docs“. Beachten Sie, dass die Tilde immer den Pfad zum eigenen Home-Verzeichnis (das des eingeloggten Users) darstellt! Blicken Sie nach den ganzen Hin- und Herwechseln noch durch, wo Sie sich jetzt eigentlich befinden? Wenn nicht, dann ist das auch kein Problem, denn mit „pwd“ zeigt Ihnen Linux die genaue Position an.
Weiters angenommen: Sie müssen z.B. unter /etc/apache die Konfiguration editieren, danach unter /var/www die Homepage überprüfen und anschließend in ihrem Home-Ordner unter web ebenfalls HTML-Dateien bearbeiten. Anstelle von cd verwenden Sie aber nun „pushd [Ordnername]“ und fürs Zurückwechseln „popd“.
Hier werden alle angesprungenen Verzeichnisse auf einem Stapel im RAM abgelegt, der in umgekehrter Reihenfolge wieder geleert wird. Das wiederholte, langwierige Eintippen von langen Namen oder das Suchen in der History gehört somit der Vergangenheit an.
Ach ja, Ordner werden mit „mkdir [Ordnername]“ erstellt und unter Zuhilfenahme von „rm –r [Ordnername]“ wieder gelöscht. Die Option „-f“ zum deaktivieren der Rückfrage sollten sie nicht nutzen. Das Verschieben funktioniert mittels „mv [Quellpfad] [Zielpfad]“.
Christian Sudec
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Kommentar
Deftones Beiträge: 572 Registriert: 2002-11-26 |
#114 Veröffentlicht am: 20.06.2004 10:28:33
er geleert wird (siehe zweite Grafik). Das.... welche grafik ??? mfg deftones |
Kommentar
Dane Beiträge: 640 Registriert: 2002-01-12 |
#115 Veröffentlicht am: 20.06.2004 10:37:07
Also diese Tipps & Tricks zu Linux sind echt weltklasse. Kenn mich zwar schon ein wenig aus aber man lernt immer wieder was neues. Danke mfg Daniel |