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Veröffentlicht am 17.05.2006 09:08:23
Die börsenotierte Telekom Austria (TA) hat im ersten Quartal 2006 ihren Gewinn kräftig gesteigert. Der Nettogewinn erhöhte sich um 39,2 Prozent auf 154,0 Mio. Euro, gab das Unternehmen ad-hoc bekannt. Der Umsatz stieg um 15,8 Prozent auf 1,16 Mrd. Euro. Die TA hat mit ihren Quartalsergebnissen dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Betriebsergebnis (EBIT) wuchs von Jänner bis März um 30,7 Prozent auf 221,6 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 16,6 Prozent auf 504,3 Mio. Euro. Der Anstieg des Nettogewinns sei vor allem auf die Konsolidierung der im Sommer 2005 übernommenen bulgarischen Handyfirma Mobiltel und das höhere Betriebsergebnis zurückzuführen, hieß es. Der Gewinn pro Aktie stieg um 45,5 Prozent von 0,22 auf 0,32 Euro. Die Nettoverschuldung verringerte sich von 3,1 Mrd. Euro per Ende 2005 auf 2,98 Mrd. Euro per Ende März.
Die TA hat damit bei allen Finanzkennzahlen die Erwartungen der von der APA befragten heimischen Analysten übertroffen, die im Schnitt beim Nettogewinn 145,6 Mio. Euro, beim Umsatz 1,14 Mrd. Euro, beim EBIT 213,5 Mio. Euro und beim EBITDA 497,0 Mio. Euro erwartet hatten.
Jahresprognose für 2006 bekräftigt
Anlässlich der Veröffentlichung der Erstquartalsergebnisse hat die Telekom Austria ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2006 bekräftigt. Auch dank der ganzjährigen Konsolidierung der Mobiltel wird eine weitere Verbesserung aller wesentlichen Finanzkennzahlen erwartet.
Der Umsatz soll heuer um etwa 5 Prozent, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um etwa 10 Prozent steigen, hieß es. Betriebsergebnis (Ebit) und Nettogewinn sollen trotz höherer Abschreibungen auf Grund der Mobiltel-Konsolidierung um etwa 20 Prozent wachsen. Die TA sei "für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet", bemerkte der scheidende TA-Vorstandsvorsitzende Heinz Sundt, der nächste Woche mit Ende der Hauptversammlung am 23. Mai an seinen Nachfolger und Mobilkom Austria-Chef Boris Nemsic übergibt.
Deutlich mehr ADSL-Kunden
Im Festnetz- und Internetbereich stieg der Umsatz im ersten Quartal geringfügig um 0,9 Prozent auf 534,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis wuchs auch dank niedrigerer Abschreibungen um 10,9 Prozent auf 49,7 Mio. Euro. Die Zahl der Breitband-ADSL-Internetanschlüsse stieg weiter kräftig um knapp 40 Prozent auf 616.000, die Migration vom Festnetz in den Mobilfunk hält weiter an. Die Zahl der Festnetzanschlüsse ging um 3,7 Prozent auf 2,77 Mio. zurück, davon waren 1,6 Mio. TikTak-Anschlüsse.
Im Mobilfunkbereich steigerte die Mobilkom Austria-Gruppe vor allem durch die Konsolidierung der bulgarischen Mobiltel den Umsatz um 30,8 Prozent auf 688,2 Mio. Euro. Exklusive Mobiltel wurde auf vergleichbarer Basis ein Umsatzplus von 6,9 Prozent verbucht. Das EBIT im Mobilfunkbereich stieg um 37,9 Prozent auf 171,4 Mio. Euro, bereinigt um Mobiltel um 2,9 Prozent. Die Zahl der Handykunden erhöhte sich um 83,3 Prozent auf 9,13 Millionen, bereinigt um die Mobiltel um 9,9 Prozent. In Österreich stieg die Zahl der Mobilkom Austria-Kunden auf 3,4 Millionen, nach 3,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil verringerte sich von 40,4 auf 38,9 Prozent. Die TA-Gruppe beschäftigte per Ende März 15.513 Mitarbeiter, um 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
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