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Lokales
Veröffentlicht am 20.01.2003 14:25:40
Kommunikation ist heutzutage alles, zumindest wenn es sich um Informationsbeschaffung, Arbeit, Forschung, usw. dreht. Daten sollen und müssen überall abrufbar sein. Im Technischen Museum Wien widmet man sich diesem Thema nun in einer festen Ausstellung. Ab 8. März 2003 kann man auf einer Fläche von derzeit 2.500 m² die „medien.welten“ ansehen. Es soll eine der weltweit umfassendsten und innovativsten Ausstellungen zur Themenwelt Mediengeschichte und -technologie sowie Kommunikationsvernetzung und die damit verbundenen gesellschaftspolitischen Aspekte sein.
Dabei greift das Technische Museum Wien nicht nur auf die umfassenden eigenen Sammlungen in den Bereichen Post und Telegrafie, Funk, Radio und Fernsehen, Druck, Schreib-, Rechen- und Lochkartenmaschinen, Fotografie, Film und schließlich Computer zurück, sondern präsentiert auch aktuelle technologische Highlights.
Das ganze wird an zwei Entwicklungssträngen aufgezeigt. Der eine befasst sich mit „Netzwerken“ und Übermittlungsmethoden an sich. Von den guten alten Postrouten, über die Telegrafie –welche in der Industriellen Revolution unverzichtbar war-, und Telefon bis hin zum Funkverkehr, welches Radio, Fernsehen und auch Satellitenübertragungen einschließt.
Man erfährt eine Menge Hintergründe über die ausgestellten Geräte und auch zur Technik an sich. Der Morse-Code zum Beispiel half wie erwähnt der Industrie im 19. Jahrhundert bei ihrem Aufschwung. Die Telegraphie stand quasi im Zeichen des Kapitalismus, da Informationen von und zu Börsen, Konzernen, Presse usw. fleißig versendet wurden.

Später kam schließlich das Telefon. Dieses hat übrigens nicht wie üblich angenommen wird als erster Graham Bell erfunden, sondern Philipp Reis dem es schon 13 Jahre zuvor gelungen war Sprache mit Hilfe des elektrischen Stroms zu übertragen. Graham Bell war einfach geschickter im Vertrieb und machte das Telefon marktreif. Zudem konnte er sich ein recht umfassendes Patent sichern.
Beim zweiten Entwicklungszweig geht es um die Speicherung der Daten und dem Wandel der Techniken und Medien. Am Schluss steht bei beiden die heutige Digitaltechnik und das Internet.
Da ein Museum auch ein Erlebnis sein muss, sonst würde in der heutigen Zeit niemand mehr -Schulklassen einmal ausgenommen- eine Ausstellung besuchen.
Zunächst kann man viele Objekte besichtigen, einige davon manipulieren und sogar angreifen. Darüber hinaus verweist man stolz auf die „Matrix“. Diese ist von mehreren Info-Terminals in der Ausstellung zugänglich. In der Matrix erhält man zusätzliche Informationen als Text, Grafiken, Fotos und Filmsequenzen zu den insgesamt über 300 Objekten. Das Technische Museum hat sich viel Mühe gegeben, wodurch auch dieser Ausstellungsbereich mit Sicherheit ein Erfolg wird. Derzeit beherbergt das Technische Museum Wien fünf große Ausstellungsbereiche: Energie, Schwerindustrie, Verkehr, Natur und Erkenntnis und Musikinstrumente. Diese werden durch Sonderausstellungen wie „Faszination Sport“ „Sieger-Typen“ - Motorradaustellung oder die aktuelle „fahr!rad“ thematisch ergänzt und sorgten wie beispielsweise die „Faszination Sport“ für neue Besucherrekorde.
Von den 22.000 m² Ausstellungsfläche sind ca. 12.500 m² den fünf großen Ausstellungs-bereichen gewidmet. 5000 m² stehen derzeit für Sonderaustellungen und Veranstaltungen zur Verfügung.
Technisches Museum
wan
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