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System bessert Katastrophenschutz im Mittelmeer
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Oristano - Umweltkatastrophen wie etwa Tankerhavarien und Bohinselunfälle sind auch im Mittelmeer nicht auszuschließen. Modelle, um sie vorzubeugen und im Bedarfsfall zu koordinieren, entwickeln in Italien derzeit Wissenschaftler des Istituto per l' Ambiente Marino Costiero http://www.iamc.cnr.it und des Istituto di Scienze dell' Atmosfera e del Clima http://www.isac.cnr.it, die beide zum Nationalen Forschungsrat CNR gehören.
Mithilfe des "Mediterranean Decison Support System for Maritime Safety" (Medess-4ms) http://bit.ly/NR0vqq können umweltgefährdende oder -schädigende Ereignisse in Realzeit entdeckt und entsprechende Gegenmassnahmen eingeleitet werden. "Die Ergebnisse unserer Arbeit werden als Informationsgrundlage für Institutionen wie die European Maritime Safety Agency und das Regional Marine Pollution Emergency Response Center dienen", erklärt Iamc-Forscher Alberto Ribotti.
Die über die Verbreitung von ausgelaufenen Tankeröl gewonnenen Informationen werden in Realzeit mit denen vom CleanSeaNet-System und dem auf Schiffen üblichen Automatic Indentification System (AIS) abgeglichen. Ein derartiges auf Mehrfachdatenermittlung und -auswertung beruhendes System gebe es bisher nicht, so der Experte.
Die insgesamt drei Jahre dauernden Forschungsarbeiten werden in Zusammenarbeit mit 21 weiteren Partnerinstitutionen im Mittelmeerraum durchgeführt. Ihre Ergenisse sollen mit denen ähnlicher noch laufender oder bereits abschlossener Projekte wie Mersea, Ecoop, MarCoast und MyOcean abgeglichen oder kombiniert werden.
Als Fernziel gilt laut Ribotti die Einrichtung einer Nahtstelle zwischen den von dem EU-Forschungsprogramm Global Monitoring for Environment and Securety (Gmes-Mcs) bereitgestellten Dienstleistungen und den institutionellen Nutzern. Damit würden auch die internationalen Überwachungsorgane in die Lage versetzt, der EU-Richtlinie 2005/35/CE entsprechend bei Meeresverschmutzungen mit ausgelaufenem Tankeröl die vorgesehenen Sanktionen zu veranlassen.
In Italien ist Medess-4ms vor allem für die Guardia Costiera (Küstenwache) und die Autorità Portuali (Hafenaufsicht) geeignet.
Veröffentlicht am 19.07.2012 16:24:55
Oristano - Umweltkatastrophen wie etwa Tankerhavarien und Bohinselunfälle sind auch im Mittelmeer nicht auszuschließen. Modelle, um sie vorzubeugen und im Bedarfsfall zu koordinieren, entwickeln in Italien derzeit Wissenschaftler des Istituto per l' Ambiente Marino Costiero http://www.iamc.cnr.it und des Istituto di Scienze dell' Atmosfera e del Clima http://www.isac.cnr.it, die beide zum Nationalen Forschungsrat CNR gehören.
Mithilfe des "Mediterranean Decison Support System for Maritime Safety" (Medess-4ms) http://bit.ly/NR0vqq können umweltgefährdende oder -schädigende Ereignisse in Realzeit entdeckt und entsprechende Gegenmassnahmen eingeleitet werden. "Die Ergebnisse unserer Arbeit werden als Informationsgrundlage für Institutionen wie die European Maritime Safety Agency und das Regional Marine Pollution Emergency Response Center dienen", erklärt Iamc-Forscher Alberto Ribotti.
Die über die Verbreitung von ausgelaufenen Tankeröl gewonnenen Informationen werden in Realzeit mit denen vom CleanSeaNet-System und dem auf Schiffen üblichen Automatic Indentification System (AIS) abgeglichen. Ein derartiges auf Mehrfachdatenermittlung und -auswertung beruhendes System gebe es bisher nicht, so der Experte.
Die insgesamt drei Jahre dauernden Forschungsarbeiten werden in Zusammenarbeit mit 21 weiteren Partnerinstitutionen im Mittelmeerraum durchgeführt. Ihre Ergenisse sollen mit denen ähnlicher noch laufender oder bereits abschlossener Projekte wie Mersea, Ecoop, MarCoast und MyOcean abgeglichen oder kombiniert werden.
Als Fernziel gilt laut Ribotti die Einrichtung einer Nahtstelle zwischen den von dem EU-Forschungsprogramm Global Monitoring for Environment and Securety (Gmes-Mcs) bereitgestellten Dienstleistungen und den institutionellen Nutzern. Damit würden auch die internationalen Überwachungsorgane in die Lage versetzt, der EU-Richtlinie 2005/35/CE entsprechend bei Meeresverschmutzungen mit ausgelaufenem Tankeröl die vorgesehenen Sanktionen zu veranlassen.
In Italien ist Medess-4ms vor allem für die Guardia Costiera (Küstenwache) und die Autorità Portuali (Hafenaufsicht) geeignet.
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