Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Veröffentlicht am 04.07.2006 09:26:31
Der US-Computerkonzern Sun Microsystems streicht im Zuge seines Umbaus auch in Deutschland Stellen. Von den derzeit etwa 1.653 Arbeitsplätzen sollen etwa acht Prozent wegfallen, teilte Sun Microsystems in Kirchheim-Heimstetten bei München mit. Dies wären rund 130 Stellen. Anfang Juni hatte der US-Spezialist für Server (Netzwerkrechner) in Santa Clara (US-Staat Kalifornien) mitgeteilt, dass weltweit in den kommenden sechs Monaten 4.000 bis 5.000 Beschäftigte entlassen werden sollen, das entspricht elf bis 13 Prozent der Gesamtbelegschaft von derzeit 37.500 Menschen.
Der Umbau des seit Jahren mit Wachstumsproblemen kämpfenden Unternehmens beginne unter dem neuen Sun-Chef Jonathan Schwartz mit dem neuen Geschäftsjahr 2006/07, also ab Juli. Sun Deutschland will unter anderem die Verwaltungsfunktionen auf einen Standort konzentrieren.
"iWork-Konzept" auch in Deutschland
Das bereits in den USA eingeführte "iWork-Konzept" ohne feste Arbeitsplätze werde nun auch in Deutschland für Funktionen mit "erheblichem Außendienst" eingeführt. Dazu gehöre die Arbeit zu Hause oder in bestimmten Zentren. Mit der Zentralisierung der Verwaltung und der iWork-Einführung in Deutschland hofft Sun auf "signifikante Einsparungen und eine deutliche Erhöhung der Produktivität und Flexibilität". Der Präsident und Geschäftsführer der Sun Microsystems GmbH, Marcel Schneider, sagte: "Sun hat sich für dieses Geschäftsjahr ein weltweit profitables Wachstum zum Ziel gesetzt."
Im April hatte der bisherige Sun-Chef und Unternehmensmitbegründer Scott McNealy sein Amt an den geschäftsführenden Vorstand Schwartz abgegeben. McNealy ist weiterhin Verwaltungsratsvorsitzender. Sun war in den vergangenen Jahren gegen Hauptkonkurrenten wie IBM, Hewlett- Packard und Dell sowie Billiganbieter aus Fernost unter Druck geraten. Der Trend zu preiswerten Servern, die mit Intel-Chips sowie dem Windows-Betriebssystem von Microsoft oder dem kostenlosen Linux-Betriebssystem operieren, hatte Sun belastet.
(apa)Ähnliche Artikel
Der amerikanische Server- und Softwarekonzern Sun Microsystems Inc. hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 vor allem wegen Sonderbelastungen im Zusammenhang mit Akquisitionen rote Z...
07.05.2003 10:22:20: Sun Microsystems: StarOffice 6.0 für Steirer
Nun wurde im Rahmen der Veranstaltung „school & business“ dem Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Steiermark, HR Dr. Horst Lattinger von Sun feierlich die „Master-CD“ für StarOffice 6.0...
04.03.2003 09:32:05: Sun Microsystems: "Projekt Orion"
Mit dem "Projekt Orion" vereint Sun mehrere Software-Produkte in ein einziges System, stellt diese für Solaris SPARC, Solaris für x86 und Sun Linux zur Verfügung und vereinfacht so die Integration un...
14.08.2002 14:07:10: Kein Sommerloch bei Sun Microsystems
Sun Microsystems nutzt anscheinend den Sommer, um sich im Bereich der Low-End Server neu positionieren. Eckpfeiler der neuen Aktion dürfte der LX50, ein Rechner zum Einbau in ein 19 Zoll Rack auf Basi...
05.04.2000 23:00:00: Klagt Sun Microsoft?
Nach einer Aussage von Sun Microsystems prüft man derzeit die Möglichkeit, eine eigene Antitrust-Klage gegen Microsoft einzureichen...