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Veröffentlicht am 07.06.2006 08:40:12
Die Strahlung von Mobilfunkantennen der neuen Generation (UMTS) hat nach einer Schweizer Universitätsstudie keinen direkten negativen Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. Das berichteten die Universitäten Zürich und Bern. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu einer niederländischen Erhebung von 2003, die eine Verminderung des Wohlbefindens durch UMTS-Sendeantennen ergeben hatte. Daraufhin wurde auch in der Schweiz über die Höhe der Strahlengrenzwerte diskutiert, und einige Gemeinden verhängten zudem ein Moratorium gegen den Bau solcher Mobilfunkantennen. In einer Folgestudie hat ein Forschungskonsortium unter der Leitung von Peter Achermann vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich nun die niederländischen Versuche wiederholt.
"Die Befunde der holländischen Studie konnten nicht bestätigt werden", sagte Achermann. Sein Forschungsteam kam zu dem Schluss, dass die Strahlung einer UMTS-Antenne kurzfristig keine Auswirkungen auf das Wohlbefinden hat.
Kein Zusammenhang festgestellt
Für die Schweizer Untersuchung waren 117 Probanden mehrfach für eine Dreiviertelstunde einer bestimmten Strahlung ausgesetzt worden. Vor und nach den Tests wurden die Versuchsteilnehmer nach ihrem Wohlbefinden befragt. Dabei habe kein Zusammenhang zwischen der Stärke der Strahlung und dem empfundenen Wohlbefinden festgestellt werden können.
Die Differenz zu den Ergebnissen der holländischen Studie erklären die Forscher mit einer höheren statistischen Aussagekraft ihrer Arbeit und einem verbesserten Versuchsaufbau. Knapp ein Drittel der Probanden bezeichnete sich selbst als elektrosensibel. Auch bei diesen Testteilnehmern konnte keine von der Strahlung abhängige Veränderung ihres Befindens festgestellt werden. Aussagen über langfristige Folgen von UMTS-Strahlung lassen die Ergebnisse der Schweizer Studie nach Angaben der Forscher aber nicht zu.
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