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Veröffentlicht am 25.04.2006 15:39:06
Mit einer Betriebsstiftung soll jenen Mitarbeitern geholfen werden, die im Klagenfurter Philips-Werk im Laufe des Jahres ihren Job verlieren werden. Das Unternehmen hatte Anfang Februar bekannt gegeben, dass 150 der insgesamt 400 Arbeitsplätze bis Jahresende gestrichen werden. Land Kärnten, Arbeitsmarktservice und Philips haben nun die Stiftung ins Leben gerufen. Das gab Landeshauptmann Jörg Haider in einer Aussendung bekannt.
Durch die Stiftung könne etwa 50 Frauen "unmittelbar und kurzfristig" geholfen werden, sagte Arbeitsmarktreferent Martin Strutz. Der Philips-Konzern hat beschlossen, die Serienfertigung im Klagenfurter Werk einzustellen. Die Körperpflege-Produkte, die bisher hier gefertigt wurden, sollen künftig von Vertragspartnern produziert werden. Begründet wurde die Entscheidung mit enormem Kostendruck.
Haider und Strutz präsentierten auch ein Maßnahmenpaket für Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Laut Strutz stehen dem AMS für diese Maßnahmen zusätzlich 10,8 Millionen Euro zur Verfügung. "Damit können heuer rund 3.000 Personen zusätzlich in den Arbeitsmarkt integriert werden", betonte Strutz. Die Schwerpunkte des Paketes betreffen die Gruppe der Jugendlichen bis 25 Jahre, Frauen sowie Langzeitarbeitslose. Bei den Jugendlichen bis zu 25 Jahren sollen die zusätzlichen Mittel für die Förderung von Schulabschlüssen für Schulabbrecher mit Teilleistungsschwächen und sozialen Problemstellungen eingesetzt werden, für Langzeitarbeitslose soll es eine neue Form der Betreuung geben.
(apa)