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Veröffentlicht am 17.02.2006 12:23:48
Mit dem Streichen jeder vierten Stelle und einem Umbau im Top-Management reagiert Sony Deutschland laut "manager magazin" auf zweistellige Millionenverluste. Unter Berufung auf Sony-Manager berichtete das Blatt in Köln, für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2005/06 (bis 31. März) werde ein geschrumpfter Umsatz von 750 Mio. Euro erwartet, der Verlust werde auf 30 bis 40 Mio. Euro geschätzt. Von Sony war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Mit dem Streichen jeder vierten Stelle und einem Umbau im Top-Management reagiert Sony Deutschland laut "manager magazin" auf zweistellige Millionenverluste. Unter Berufung auf Sony-Manager berichtete das Blatt in Köln, für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2005/06 (bis 31. März) werde ein geschrumpfter Umsatz von 750 Mio. Euro erwartet, der Verlust werde auf 30 bis 40 Mio. Euro geschätzt. Von Sony war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Dem Bericht zufolge soll die Zahl der Mitarbeiter von derzeit rund 600 auf 450 gesenkt werden. Es sei bereits ein Sozialplan erstellt worden. 2003 hatte der operative Verlust 36 Mio. Euro betragen, 2004 lag der Verlust im zweistelligen Bereich, nachdem er aber um gut 60 Prozent reduziert worden war.
Weniger Kompetenzen für Geschäftsführer
Geschäftsführer Manfred Gerdes, der noch nicht einmal ein Jahr lang Sony-Deutschland-Chef ist, soll dem "manager magazin" zufolge weitgehend entmachtet werden. Er habe die vorgegebenen Planzahlen nicht erreicht und bleibe zwar formal Geschäftsführer, müsse aber die Bereiche Vertrieb und Marketing abgeben. Dafür werde künftig der neue Geschäftsführer Yoshiyuki Nagomi zuständig sein. Kenichi Yoda werde die Geschäftsführung verlassen und nach Japan zurückkehren. Top-Manager Jürgen Samuel werde für die Sony-Europe Zentrale arbeiten.
Nach mehreren Verlustjahren hatte Sony Deutschland vor drei Monaten den Umzug von Köln nach Berlin, Stellenabbau und eine fortgesetzte Umstrukturierung angekündigt.